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Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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| Zitat von Arkhobal
Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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Welcher Minderleister buckelt bitte nur 8h?
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4h effektiv wenn ich mal hoch rechne
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| Zitat von Bregor
4h effektiv wenn ich mal hoch rechne
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Das ist zu viel
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Wahre Worte von blue. Wie immer.
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| Zitat von Arkhobal
Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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Ok, also meine Motivation (lohl) zu arbeiten, besteht darin, dass ich Geld bekomme.
Geld kann man gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen.
Aber no kinkshaming.
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Und trotzdem wird sehr viel mit dem Auto gependelt, obwohl wir in Wien jetzt flächendeckend Anwohnerparken haben, ist der Verkehr in Wien so schlimm wie immer.
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| Zitat von DVS2XLC
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von KarlsonvomDach
Laber mich nicht voll. Ich bin selber zwei Jahre lang mit ÖPNV gefahren und habe mind. rund fünf Stunden täglichen Pendelweg gehabt. Mit dem Auto wäre das natürlich auch alles viel schneller und bequemer gegangen. Vor allem, wenn die GDL gestreikt hat. Hat in der Zeit auch verdammt viel Lebenszeit gekostet. Toll fand ich das auch nicht.
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Wenn 25 Stunden Pendelzeit pro Woche für dich einfach nur Kategorie "nicht toll" aber 2 Jahre lang aushaltbar waren, again, Respekt. Du kannst aber doch echt nicht glauben dass du da nicht im keine Ahnung 90 Perzentil der Leidensfähigen bist. Da hat ja ein Bauer im Mittelalter weniger Zeitaufwand als du damals.
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Ich glaub das auch nicht. Darum schrieb ich ja bereits, dass die Erwartungshaltung nicht sein kann, dass jeder so hat ranklotzen müsste wie Müsli. Ich habe mich aber darüber amüsiert, wie sich Typen wie DVS darüber wundern, dass Leute wie Müsli nicht nur Eigennutz im Kopf haben.
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Du laberst einfach Stuss. Als ob ich der einzige wäre, der sich über die Fahrtzeit von Müsli wundert bzw. Das nicht ganz nachvollziehen kann. Dass du in deiner Boomerhöhle ohne viel Pendelzeit hier wieder den großen Redenschwinger machen kannst, wundert mich allerdings nicht.
Früher, nach dem Kriech, da musste ich immer zwei Stunden zur Arbeit hin und 2 Stunden wieder nach hause laufen, bei 2 Meter hohem Schnee. Denn wir hatten ja nüscht...
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Ich habe mich irgendwann tatsächlich an die Umstände angepasst und bin dann halt mal umgezogen. Ansonsten würde ich heute noch fünf Stunden täglich pendeln. Aber du kannst ja mal Familien, die wegen der durch unseren Lebensstil verursachten Klimakatastrophe ihren Lebensraum verlassen müssen, erzählen, dass sie dir damit immerhin Pendelzeit sparen.
Und Guignol: Es ist kein Naturgesetz, dass man sich ein Einfamilienhaus kaufen und aufs Land ziehen muss (wegen der guten Luft), sobald man Kinder kriegt. Sowas ist eine bewusste Entscheidung. Dass wir wegen dem Klima mal richtig Probleme kriegen werden und unser Lebensstil viel damit zu tun hat, wussten du und ich auch schon seit der Kindheit. Also auch das kam nicht überraschend und war ein Stück weit einzuplanen. Mein Vater hat mir zumindest recht früh beigebracht, dass man auch irgendwie ohne Auto überleben kann. Aber okay, ist ggf. Erziehungssache. Bei meiner Mutter hätte ich gelernt, dass eine Familie mindestens zwei Autos braucht (in der Stadt).
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 10.11.2023 13:23]
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| Zitat von Arkhobal
Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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Sehr wahr. Für eine wirkliche Veränderung der miesen Lage, müsste man parallel an so vielen stellschrauben drehen. Eine davon ist auch der Kapitalismus, der ja liebend gerne Lösungen für nicht existierende Probleme findet (aka schädliche Kacke rein im Sinne des Profits)
Ich stelle mir beim lesen dieses threads auch immer wieder die Frage, warum ich mich eigentlich noch bemühe mich möglichst verantwortungsvoll zu verhalten.
Die Hoffnung, durch mein Handeln auch andere Menschen anzuregen habe ich auch mittlerweile aufgegeben. Ich glaube die Tendenz eines Menschen eher altruistisch oder egoistisch zu handeln ist nicht wirklich beeinflussbar (zumindest ist mir in meiner Lebenszeit noch nie eine derartige Veränderung bei irgendwelchen mir bekannten Personen aufgefallen).
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ok, also meine Motivation (lohl) zu arbeiten, besteht darin, dass ich Geld bekomme. | |
Ich dachte, der Dienst für die Menschlichkeit und das Wohl deiner Patienten. Ärzte sind auch nur noch Geier ey.
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| Zitat von KarlsonvomDach .
Und Guignol: Es ist kein Naturgesetz, dass man sich ein Einfamilienhaus kaufen und aufs Land ziehen muss (wegen der guten Luft), sobald man Kinder kriegt. Sowas ist eine bewusste Entscheidung. Dass wir wegen dem Klima mal richtig Probleme kriegen werden und unser Lebensstil viel damit zu tun hat, wussten du und ich auch schon seit der Kindheit. Also auch das kam nicht überraschend und war ein Stück weit einzuplanen. Mein Vater hat mir zumindest recht früh beigebracht, dass man auch irgendwie ohne Auto überleben kann. Aber okay, ist ggf. Erziehungssache. Bei meiner Mutter hätte ich gelernt, dass eine Familie mindestens zwei Autos braucht (in der Stadt).
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Muss niemand, es ist aber auch nicht verboten und manche Menschen wohnen schon immer auf dem Land, ob im eigenen Haus, oder in einer Wohnung.
Wenn die, die aus der Stadt aufs Land gezogen sind, das nicht gemacht hätten, dann könnten andere nicht vom Land in die Stadt ziehen und schnell mit dem Rad in den Job fahren (das ist jetzt grob geschildert und es wird ja in Städten wie Hamburg viel neuer Wohnraum geschaffen), aber unter dem Strich haben wir eher noch eine Landflucht und nicht anders herum.
Mein Ding ist es auch nicht, aber ich habe schon immer in der Großstadt gelebt.
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| Zitat von -EFLON-
| Zitat von Arkhobal
Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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Sehr wahr. Für eine wirkliche Veränderung der miesen Lage, müsste man parallel an so vielen stellschrauben drehen. Eine davon ist auch der Kapitalismus, der ja liebend gerne Lösungen für nicht existierende Probleme findet (aka schädliche Kacke rein im Sinne des Profits)
Ich stelle mir beim lesen dieses threads auch immer wieder die Frage, warum ich mich eigentlich noch bemühe mich möglichst verantwortungsvoll zu verhalten.
Die Hoffnung, durch mein Handeln auch andere Menschen anzuregen habe ich auch mittlerweile aufgegeben. Ich glaube die Tendenz eines Menschen eher altruistisch oder egoistisch zu handeln ist nicht wirklich beeinflussbar (zumindest ist mir in meiner Lebenszeit noch nie eine derartige Veränderung bei irgendwelchen mir bekannten Personen aufgefallen).
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Weil der Umweltschutz im Kommunismus ja auch so vorbildlich war. Klar gibt es am Kapitalismus viel zu kritisieren, aber letztendlich ist der Umweltschutz hier besser als zB in China. Klar, wir haben da viel hin ausgelagert und der Dreck in China ist auch unsere Verantwortung, wird hoffentlich besser.
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| Zitat von Guignol
| Zitat von -EFLON-
| Zitat von Arkhobal
Vielleicht ist ja eher das Problem, dass man, egal ob 10 Minuten mit dem Auto oder 45 Minuten mit dem Bus dann 8 Stunden dafür buckelt, dass jemand mit dem Mehrwert seinen Porsche tanken kann.
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Sehr wahr. Für eine wirkliche Veränderung der miesen Lage, müsste man parallel an so vielen stellschrauben drehen. Eine davon ist auch der Kapitalismus, der ja liebend gerne Lösungen für nicht existierende Probleme findet (aka schädliche Kacke rein im Sinne des Profits)
Ich stelle mir beim lesen dieses threads auch immer wieder die Frage, warum ich mich eigentlich noch bemühe mich möglichst verantwortungsvoll zu verhalten.
Die Hoffnung, durch mein Handeln auch andere Menschen anzuregen habe ich auch mittlerweile aufgegeben. Ich glaube die Tendenz eines Menschen eher altruistisch oder egoistisch zu handeln ist nicht wirklich beeinflussbar (zumindest ist mir in meiner Lebenszeit noch nie eine derartige Veränderung bei irgendwelchen mir bekannten Personen aufgefallen).
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Weil der Umweltschutz im Kommunismus ja auch so vorbildlich war. Klar gibt es am Kapitalismus viel zu kritisieren, aber letztendlich ist der Umweltschutz hier besser als zB in China. Klar, wir haben da viel hin ausgelagert und der Dreck in China ist auch unsere Verantwortung, wird hoffentlich besser.
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Das finde ich angesichts der aktuellen Entwicklungen in China für ein ziemlich falsches Argument.
Stichwort Solarzubau. Ende April 2023 bei 380GW, Zubau 2023: 150GW.
Stichwort Windenergie.
| China habe im vergangenen Jahr Anlagen mit einer Leistung von etwa 58 Gigawatt neu in Betrieb genommen – und damit mehr als die Hälfte der 2020 weltweit insgesamt errichteten Windkraftanlagen. | |
Stichwort Umweltschutz allgemein.
| Oktober 2017: Die chinesische Regierung ordnet an, Fabriken und Kraftwerke in der Provinz Hebei, einem Industriestandort mit 90 Millionen Einwohnern, mehrere Monate lang zu schließen. Bis Mai 2018, so die Order, sollen fast 4.000 der mehr als 7.000 Unternehmen vor Ort ihre Produktion einstellen – weil sie die Luft über Hebei zu stark verpesten.1
Januar 2018: Insgesamt 24 verschiedene Recyclingmaterialien dürfen ab sofort nicht mehr nach China eingeführt werden, darunter unsortierter Plastikmüll, alte Textilien und Altpapier. Der Müll sei zu dreckig und zu gefährlich, schreibt die Regierung des Landes an die Welthandelsorganisation WTO.2
Juli 2019: In Shanghai startet eine riesige Mülltrennungs- und Recyclingkampagne. Bisher landete aller Abfall in einer Tonne – fortan sind es vier: trockener und feuchter Restmüll, Gefahrstoffe und recyclebare Materialien werden künftig getrennt entsorgt. Mehr als 30.000 freiwillige Helfer erklären den Shanghaiern das neue Prinzip – und die Einwohner der Metropole machen begeistert mit. | |
Dass ein guter Teil davon gemacht wird, um von anderen Problemen abzulenken und überhaupt nicht klar ist, ob das langfristig weiter so funktioniert da drüben, aber das sieht mir (insbesondere im Hinblick auf historische Zahlen zu Umweltverschmutzung) so aus, als wenn China zwar einen sehr großen Peak zu verantworten hat, aber dafür einen ziemlich kurzen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlKoch am 10.11.2023 13:54]
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China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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Richtig, war trotzdem das Beispiel von Guignol.
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| Zitat von KarlKoch
| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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Richtig, war trotzdem das Beispiel von Guignol.
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Ja, ich meinte auch Guignol
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| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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This. Kapitalismus gibt es in sehr mannigfaltigen Ausprägungen, die sich extrem unterscheiden können.
Darüber hinaus hat EFLON sich auch nicht für Kommunismus ausgesprochen, nur weil er kapitalistische Strukturen kritisiert.
Außerdem bin ich mir sicher, dass China sehr viel schneller die Verdreckung der Umwelt in den Griff kriegen wird als Europa. Schlichtweg, weil sich in einem autokratischen System strukturelle Maßnahmen einfacher umsetzen lassen, wenn den Kritikern Knast oder Genickschuss droht. Außerdem denkt die Politik dort langfristiger und strategischer. Nach Zahlen wird China schnell richtig gut dastehen im Vergleich zu Demokratien. Leider.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 10.11.2023 14:05]
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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Darüber hinaus hat EFLON sich auch nicht für Kommunismus ausgesprochen, nur weil er kapitalistische Strukturen kritisiert.
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Richtig. Würde ich aber eigentlich.
Viele Leute scheinen die Materie auch nicht ansatzweise durchdrungen zu haben, denn Kommunismus gab es zu Zeiten des modernen Menschen nie. Sozialismus höchstens, wobei der auch nirgends ein "echter" war (es gab u. a. immer eine herrschende Klasse, die bessergestellt war).
An sich waren aber viele Sachen auch sehr nachhaltig, z. B. fast alle Produkte sehr langlebig und leicht zu reparieren. (zugegeben, auch aufgrund von Ressourcenmangel, aber das Rührgerät 28 spricht für sich. Die Doku dazu ist übrigens sehr sehenswert. Heißt glaube ich "kommen Rührgeräte in den Himmel?")
Ein Hobby von mir ist Fahrräder restaurieren. Da ist es schon cool, wenn man die Teile vom 1960er Diamant-Rad auch an das von 1990 bauen kann.
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gibts auch ne Zahl für unsere Freunde in den Schweiz? Deren Bahn ist ja aus Deutscher Sicht eine Kombination aus Schlaraffenland und Zapes unnerbux.
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| Zitat von -EFLON-
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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Darüber hinaus hat EFLON sich auch nicht für Kommunismus ausgesprochen, nur weil er kapitalistische Strukturen kritisiert.
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Richtig. Würde ich aber eigentlich.
Viele Leute scheinen die Materie auch nicht ansatzweise durchdrungen zu haben, denn Kommunismus gab es zu Zeiten des modernen Menschen nie. Sozialismus höchstens, wobei der auch nirgends ein "echter" war (es gab u. a. immer eine herrschende Klasse, die bessergestellt war).
An sich waren aber viele Sachen auch sehr nachhaltig, z. B. fast alle Produkte sehr langlebig und leicht zu reparieren. (zugegeben, auch aufgrund von Ressourcenmangel, aber das Rührgerät 28 spricht für sich. Die Doku dazu ist übrigens sehr sehenswert. Heißt glaube ich "kommen Rührgeräte in den Himmel?")
Ein Hobby von mir ist Fahrräder restaurieren. Da ist es schon cool, wenn man die Teile vom 1960er Diamant-Rad auch an das von 1990 bauen kann.
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Du weisst doch was ich meine wenn ich Kommunismuss sage, oder? Also. Kein Wunder, dass wir hier so nicht weiter kommen. Ihr hängt euch da an Dingen auf.
Und wenn China ca 2019 mit dem Recicling begonnen hat, dann ist das doch genau was ich meinte, egal was ihr meint in Bezug auf Chinas Staatsform.
Wenn ihr meint, dass wir den Klimawanden mit diktatur besiegen, cool, die Hamas ist bestimmt auch gut dabei im Umweltschutz.
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| Zitat von Guignol
Wenn ihr meint, dass wir den Klimawanden mit diktatur besiegen, cool, die Hamas ist bestimmt auch gut dabei im Umweltschutz.
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Was
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| Zitat von Guignol
| Zitat von -EFLON-
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Atti Atterkopp
China hat auch eher einen Staatskapitalismus als Kommunismus.
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Darüber hinaus hat EFLON sich auch nicht für Kommunismus ausgesprochen, nur weil er kapitalistische Strukturen kritisiert.
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Richtig. Würde ich aber eigentlich.
Viele Leute scheinen die Materie auch nicht ansatzweise durchdrungen zu haben, denn Kommunismus gab es zu Zeiten des modernen Menschen nie. Sozialismus höchstens, wobei der auch nirgends ein "echter" war (es gab u. a. immer eine herrschende Klasse, die bessergestellt war).
An sich waren aber viele Sachen auch sehr nachhaltig, z. B. fast alle Produkte sehr langlebig und leicht zu reparieren. (zugegeben, auch aufgrund von Ressourcenmangel, aber das Rührgerät 28 spricht für sich. Die Doku dazu ist übrigens sehr sehenswert. Heißt glaube ich "kommen Rührgeräte in den Himmel?")
Ein Hobby von mir ist Fahrräder restaurieren. Da ist es schon cool, wenn man die Teile vom 1960er Diamant-Rad auch an das von 1990 bauen kann.
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Du weisst doch was ich meine wenn ich Kommunismuss sage, oder?
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Ne, dann ehrlich gesagt nicht. Wenn du China meinst kannst du China sagen, was du ja gemacht hast.
Wenn du China als Kommunismus ansiehst würde ich dir eben widersprechen, wenn nicht dann weiß ich nicht wieso du Kommunismus hier schreibst.
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Das waren doch zwei verscheidene Dinge, ich glaub ihr wollt sie nicht verstehen.
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Also sowohl in der Theorie als auch der (in den nächsten Jahrzehnten nicht stattfindenden) Praxis würde sich mit ner Ökodiktatur der Klimawandel sehr easy in den Griff bekommen lassen, das ist doch selbsterklärend? Keine Ahnung was die Hamas damit zu tun haben soll.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 10.11.2023 14:57]
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| Zitat von Guignol
Das waren doch zwei verscheidene Dinge, ich glaub ihr wollt sie nicht verstehen.
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Ne ich checke es echt nicht 
| Zitat von Guignol
Weil der Umweltschutz im Kommunismus ja auch so vorbildlich war. Klar gibt es am Kapitalismus viel zu kritisieren, aber letztendlich ist der Umweltschutz hier besser als zB in China. Klar, wir haben da viel hin ausgelagert und der Dreck in China ist auch unsere Verantwortung, wird hoffentlich besser.
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Hier bringst du historischen (?) Kommunismus rein und schwenkst dann auf China im Jetzt. Will dich nicht dumm anmachen oder so, verstehe den Punkt aber echt nicht
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Nur weil China in den letzten fünf bis Zehn Jahren ein paar Körner gefunden hat, ändert das ja nichts daran dass es dort nach wie vor eine durch unser Verhalten induzierte Umweltverschmutzung gibt. Und in anderen Ländern, in die diese Fabrikanten ausgewandert sind weil in China der Umweltschutz zu nervig wird.
Und historischer kommunistischer Umweltschutz hat doch im Grunde nicht existiert. Wie auch westlicher Umweltschutz zu den Zeiten kaum ernstzunehmen war.
Wobei Umweltschutz und Umweltschutz natürlich nicht das gleiche sein müssen. Nationalparks einrichten, Artenschutz bei Neubauten berücksichtigen, FCKW verbieten, Luftfilterung an Kraftwerken verschärfen und Pestizide einschränken sind verschiedene Facetten des Themas. Ich bin mir nicht so sicher ob wir das hier so halbwegs angemessen behandelt kriegen.
Catch Fire tut mir auf jeden Fall leid.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 10.11.2023 15:38]
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China hat sein Wirtschaftssystem nach Mao doch komplett saniert und sich jahrelang Zeit gelassen, um es neu aufzustellen. Schlichtweg, weil die Ökonomen dort lange auf der Suche waren und es ein ständiges Ringen gab, ob man nun ein System nach Vorbild der liberalen Demokratien (mit freier Preisbildung auf den Märkten zulässt) oder ob für gewisse Güter (in China gibt es die Unterscheidung in leichte und schwere Güter) weiter preislich gebunden bleiben. Unterm Strich kann man sagen, dass die Partei zwar immer die Linie bestimmt hat, aber das Wirtschaftssystem, das dabei herausgekommen ist, ist definitiv kein Kommunismus. Man hat es Ende der 80er kurzzeitig sogar mal mit komplett freier Preisbildung im Sinne von Milton Friedman versucht, was aber in die Hosen gegangen ist und zu sozialen Unruhen geführt hat, die 89 blutig niedergeschlagen wurden.
Absolut empfehlenswertes Buch dazu (furztrocken, mühsam zu lesen, aber vollgepackt mit wissenswerten Infos zu genau dieser Umbruchphase von den 60ern bis frühen 90ern): "Das Gespenst der Inflation: Wie China der Schocktherapie entkam" von Isabella Weber.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 10.11.2023 16:07]
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| Zitat von Guignol
Und trotzdem wird sehr viel mit dem Auto gependelt, obwohl wir in Wien jetzt flächendeckend Anwohnerparken haben
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Ist das so? Wo ich im 3. Bezirk unterwegs bin / mein Auto abstelle ist meines Wissens nach unter der Woche weiterhin Kurzparkzone und am Wochenende free for all.
Oder meinst du mit Anwohnerparken eben die Ausnahme vom Kurzparken für Anwohner?
Denn "Anwohnerparken" heißt in vielen Deutschen Städten häufig, dass in diesen Straßen niemand anderes parken darf, nicht mal für 2h wie in der Kurzparkzone.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 10.11.2023 16:15]
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Ja, Kurzparkzone ist in Wien das Anwohnerparken (in einigen Einkaufsstraßen dürfen aber auch Anwohner nur 2h parken).
Das gilt in Wien von Montag bis Freitag. In Hamburg jetzt sieben Tage die Woche.
Wobei du in Wien nur mit Erstwohnsitzt eine Parkerlaubnis bekommst, in Hamburg auch mit Zweitwohnsitz. Da könnten pro Wohnung (WGs) schon mal 4 Auto angemeldet werden.
In Budapest bekommst du nur ein Auto pro Wohnung angemeldet.
In Bezug auf Hamburg bin ich gespannt wie das mit dem Anwohnerparken wird. Es staut sich immer noch masiv in Hamburg. Die Hallerstraße hat jetzt statt zwei Spuren eine Spur für PKW und Bus und eine breite Fahrradspur. Jetzt stauen sich an der Kreuzung zum Grindelhof die Autos weil die Links- und Rechtsabbieger die eine Spur blockieren und der Bus, der nicht auf em Radweg fahren darf, steht im Stau. Viele Fahrradfahrer fahren immer noch auf dem Fußweg.
Im Grunde wird es erst besser wenn einige Autofahrer genervt auf das Auto verzichten. Weiss eh nicht wo die parken, wobei, ev haben sie einen Zweitwohnsitz in ihrer Firma, schlau Hamburg, sehr schlau.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Guignol am 10.11.2023 16:33]
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Thema: Klimakatastrophe ( Fridays for Future ) |