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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Vorstellungsgespräche 22 ( Bewerbung als Privatier ist raus )
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26.01.2020 22:03:13  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von Che Guevara

@Huckel wieso sollte er kündigen, wenn er derzeit eh schon sucht?
Da halte ich es bei der Chefin für ein äußerst legitimes Mittel, wenn es ihm kacke geht auch wegen ihr, sich ruhig mal ne ruhige Minute Auszeit zu gönnen. Damit es ihm wieder besser geht auch seelisch danach. Kündigen kann er dann, wenn er nen neuen Job sicher hat eh noch früh genug.


Ich möchte niemandem in irgendeiner Weise gönnen, solche Überlegungen anstellen machen zu müssen.

Es ist aber tatsächlich so, dass die Krankschreibung Leute schützen soll, die krank sind. Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.
Gerade da ich ab und an mit echten Burnoutfällen konfrontiert war, erscheint mir das sonst unfair und kleinschwänzig.



Das setzt aber auch vorraus dass es den AG interessiert, wenn man das Thema adressiert.
Burnout ist meist alleine schon gerne ein Problem, wenn man die Leute auch da nicht aktiv dazu bringt/unterstützt etwas ändern zu müssen.
Die meisten kapieren es selbst viel zu spät.
Und vielen AG ist das auch leider egal solange es für die noch positiv rausgeht.

Ich erleb da über's Jahr ja alles zu dem Thema. Bei fast 2800 MA auch nicht schwer.
Ich bin da aber immer froh, das man halt hier in der Einheit viel auf Gesundheitsdienst setzt.
Die beraten hier ganz gut die MA und auch FüKr und vermitteln ggf. an Spezialisten. Vom einfachen Stress, über Suchtkrankheiten bis hin zu Gesprächen mit dem Team bei Todesfällen.



Bei so vielen MA haste definitiv auch ein paar Vollarmleuchter dabei, die z. B. wirklich aus Egoismus, Faulheit und Dreistigkeit krankfeiern. Wie stehst du dazu, wenn du das mit kriegst?
26.01.2020 22:37:14  Zum letzten Beitrag
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M@buse

AUP M@buse 22.12.2015
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte mein minderleistender Kollege die Probezeit nicht überstanden.
26.01.2020 22:40:20  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von Huckel

 
Zitat von Che Guevara

@Huckel wieso sollte er kündigen, wenn er derzeit eh schon sucht?
Da halte ich es bei der Chefin für ein äußerst legitimes Mittel, wenn es ihm kacke geht auch wegen ihr, sich ruhig mal ne ruhige Minute Auszeit zu gönnen. Damit es ihm wieder besser geht auch seelisch danach. Kündigen kann er dann, wenn er nen neuen Job sicher hat eh noch früh genug.


Ich möchte niemandem in irgendeiner Weise gönnen, solche Überlegungen anstellen machen zu müssen.

Es ist aber tatsächlich so, dass die Krankschreibung Leute schützen soll, die krank sind. Wenn man als Empfehlung bei Stress: "nimm den gelben Schein" bekommt, bin ich eher auf Seite des AG. Das geht so nicht, da braucht es Ehrlichkeit.
Gerade da ich ab und an mit echten Burnoutfällen konfrontiert war, erscheint mir das sonst unfair und kleinschwänzig.



Das setzt aber auch vorraus dass es den AG interessiert, wenn man das Thema adressiert.
Burnout ist meist alleine schon gerne ein Problem, wenn man die Leute auch da nicht aktiv dazu bringt/unterstützt etwas ändern zu müssen.
Die meisten kapieren es selbst viel zu spät.
Und vielen AG ist das auch leider egal solange es für die noch positiv rausgeht.

Ich erleb da über's Jahr ja alles zu dem Thema. Bei fast 2800 MA auch nicht schwer.
Ich bin da aber immer froh, das man halt hier in der Einheit viel auf Gesundheitsdienst setzt.
Die beraten hier ganz gut die MA und auch FüKr und vermitteln ggf. an Spezialisten. Vom einfachen Stress, über Suchtkrankheiten bis hin zu Gesprächen mit dem Team bei Todesfällen.



Bei so vielen MA haste definitiv auch ein paar Vollarmleuchter dabei, die z. B. wirklich aus Egoismus, Faulheit und Dreistigkeit krankfeiern. Wie stehst du dazu, wenn du das mit kriegst?



Auch mit solchen führt man Gespräche.
Weil das vor allem ggü. den anderen im Team nicht fair ist. Manchen muss man auch knallhart erklären, dass der BR für alle MA da ist. Also auch in einem 6 Augen Gespräch ggf. der BR nicht auf ihrer Seite sitzen wird. Reicht um den meisten die Augen zu öffnen. Traurig ist, wenn FüKr die Basics nicht drauf haben bzw. umsetzen. Wird MA auffällig mit öfter mal Krank und das unter der Attestpflicht (ab 4. Tag) Gespräch anbieten, klären ob es an der Arbeit liegt (vielleicht hat MA auch andere Probleme die er im Gespräch anspricht, etc.) und ggf. halt ab Tag 1 die Attestpflicht, wenn es sich rauskristallisiert das es halt einfach kein Bock auf Arbeit. Das reicht meist schon für ein "Hallo wach"-Erlebnis so ne Attestpflicht. Erklärt man als BR den Leuten dann auch.
Hatte auch schön öfter, dass durch solche Probleme erst klar wurde, das was im Team nicht passt/läuft oder private Dinge die MA belasten, z.B. Kind öfter krank (chronisch usw.). Muss man alles nicht erzählen, hilft aber bei guter FüKr samt BR andere Wege zu finden als sich öfter mal krank zu melden. Je nach Situation und Thema.

Die einzige Baustelle die man halt definitiv hat sind Leute im Beamtenverhältnis, welche
Dienst nach Vorschrift aka a lmaa spielen. Da machst nichts, die wissen genau was und wie weit sie alles machen können. Da beißt Dir als BR meist auch die Zähne aus.
26.01.2020 22:55:27  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
 
Zitat von DBZ

Den Post habe ich geschrieben, weil mich die ganze Situation schon das gesamte Wochenende über beschäftigt. Der Gedanke an die Arbeit dringt von einer Sekunde auf die andere in den Kopf und vermiest mir die Laune.

Jetzt kurz vor dem Montag grault es mir schon mehr.

Ich muss jetzt auch regelmäßig durch die Gegend fahren und einer neuen MA hinterher arbeiten, weil die das alles nicht auf die Reihe kriegt.
Die neue Kollegin hat mich gebeten, ob ich ihr nicht beim installieren von VPN helfen kann. Sie braucht es zwar nicht für die Arbeit, aber ich meinte es wäre kein Problem wenn sie mich nächste Woche erinnern würde. Da kam von ihr nur:

"Das reicht ja wohl, dass ich es dir gesagt habe. Ich hab hier genug zutun und muss nicht noch an deine Aufgaben denken!"

Wohlgemerkt ist das überhaupt nicht meine Aufgabe und ich habe das nur aus Nettigkeit angeboten. Freue mich schon sehr mit ihr die nächsten Wochen zu arbeiten...

Momentan habe ich auch mehrere Baustellen bei meiner eigentlichen Arbeit, welche ich wegen Abhängigkeit von anderen und generellen Zeitmangel nicht fertig stellen kann.
Bei dem Gedanken diese Projekte irgendwann mit der Chefin zu besprechen dreht sich bei mir der Magen um..


und wieso hast du der Plunse dann nicht gesagt, ist nicht meine Aufgabe, also muss ich mich auch nicht drum kümmern.
Ab einem gewissen Eigenverantwortungslevel muss man auch in der Lage sein Aufgaben abzulehnen und das kannst du offensichtlich nicht. Du sagst selber, dass du mit deiner Arbeit nicht klar kommst und machst dir selber Nebenbaustellen auf, die dich von deiner Arbeit abhalten.
26.01.2020 23:19:50  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
Amen!

Und eine neue Kollegin geht direkt so mit dir um?
WTF?
27.01.2020 0:02:33  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von DBZ
Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.



Eh, das ist bei meinem Chef auch so. Es gibt halt genau einen Weg: seinen. Davon auch nur einen Millimeter abweichen? Unmöglich! Außer er hat 5 Minuten wieder was anderes im Kopf/auf dem Schirm, dann gibts ne 180 Grad Drehung und alle schwenken um.

Das ist jetzt vielleicht etwas überdramatisiert von mir aber im Wesentlichen passt das schon. Ich denk mir immer, dass ich ziemlich gutes Geld bekomme um letztendlich "nur" dem Chef hinterher zu laufen. Erfüllend ist das aktuell zugegeben nicht und ich werde das sicher keine 5 Jahre+ durchhalten - aber aktuell passts. Von daher ggf. auch einfach wirklich Kopp zu und weitermachen.

 
Zitat von DBZ

Die neue Kollegin hat mich gebeten, ob ich ihr nicht beim installieren von VPN helfen kann. Sie braucht es zwar nicht für die Arbeit, aber ich meinte es wäre kein Problem wenn sie mich nächste Woche erinnern würde. Da kam von ihr nur:

"Das reicht ja wohl, dass ich es dir gesagt habe. Ich hab hier genug zutun und muss nicht noch an deine Aufgaben denken!"



Was geht denn bei Euch ab? Ist das irgendwie Firmenpolitik ein Arschloch zu sein? Also echt seltsam. Eventuell was falsch verstanden oder so? Mir käme es nicht in den Sinn so mit jemandem zu sprechen (mal angenommen das wurde tatsächlich so und auch mit der Intension gesagt wie ich mir das vorstelle). Bei mir ist es eigentlich eher anders herum, dass ich an die Sachen von anderen Leuten mitdenken muss und Ihnen auch immer mal vor Ablauf einer Frist noch einmal nen kurzen Anruf oder ne Mail mit "friendly Reminder" schicke, dass Sie Ihren Kram pünktlich abliefern. Seltsame Menschen gibt es ... peinlich/erstaunt
27.01.2020 0:11:12  Zum letzten Beitrag
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Aerocore

AUP Aerocore 30.04.2015
Ich hab mir auch angewöhnt gewisse Kritik von meinem Chef zu ignorieren. Teilweise könnte ich das alles schon schaffen, aber dann müsste ich 60 Stunden die Woche arbeiten, und dafür bezahlt er mich auch nicht gut genug.
Wobei mein Chef das eine Millionen mal diplomatischer ausdrückt als DBZs. Plus, wenn er mir mit einem "Verbesserungsgespräch" ankommen würde, würde ich ihn wahrscheinlich auslachen.

Inhaltlich mag die Kritik vielleicht zutreffen, keine Ahnung, aber die Art wie sie sie gegenüber DBZ kommuniziert ist einfach nur unprofessionell und kontraproduktiv. So Sprüche können mal rausrutschen, aber das ist ja kein rutschen mehr, da geht ihr ja klar einer ab dabei. Völlig inakzeptabel.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aerocore am 27.01.2020 0:40]
27.01.2020 0:40:28  Zum letzten Beitrag
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Orrin

Arctic
 
Zitat von Mad_Melone

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich mal gerne eine andere Sichtweise auf die Situation von DBZ werfen.

Du hast deine Situation selber wie folgt beschrieben:

 
Zitat von DBZ
Weil ich bei gefühlt 20 Aufgaben gleichzeitig, Abhängigkeit von Anderen und etlichen Dienstreisen die Deadlines laut Ihrer Meinung nicht einhalte und gelegentlich "Fehler" in den Projekten sind (Anlagen falsch Nummeriert, ein Satz nicht präzise genug formuliert etc.) bin ich nun also als Low Performer bewertet worden.
[...]
Dass ich jetzt die dreifache Arbeit von vorher habe zählt auch nicht wirklich.



 
Zitat von DBZ

Kritik wegen Kleinigkeiten ("Du verlierst alles aus dem Blick!").
Kann denke ich passieren, wenn man 3-4 Tage die Woche auf Dienstreisen ist.



Das ist erstmal nur aus deiner Sicht, die Sicht deiner Chefin wäre ggfs. nochmal eine andere.

Du machst anscheinend tatsächlich Fehler, die du selber als nicht so schwerwiegend ansiehst (deshalb wohl die Anführungszeichen und die Aussage "kann ja mal passieren") - und überhaupt liege das ja an der erhöhten Arbeitsbelastung, mit der du nicht klar kommst.

Ehrlicherweise sind das doch genau die Punkte, die deine Vorgesetzte angesprochen hat:

 

"Deine Fehlerquote ist viel höher als bei den anderen und du machst ja gar nichts um diese zu senken!"

"Ich erwarte von dir eine dauerhafte Qualität ohne diese Fehler! Wenn ich ein Dokument von dir in der Hand habe erwarte ich: Ja da stimmt alles!"

"Wir haben alle Stress hier, nicht nur du!"

"Ich seh ja manchmal bist du extrem im Stress, denn da hast du ein rotes Gesicht. Kommen davon deine Fehler? Was willst du dagegen machen?"



Sie spricht dich darauf an, dass du ihre Qualitätsansprüche nicht erfüllst und fragt dich offen, was du dagegen machen willst, bietet dir Gespräche auch dann an, wenn du auf Dienstreise bist. Du sagst selber, dass Fehler (mit oder ohne Anführungszeichen) gemacht werden, die du nicht als so schlimm ansiehst, deine Chefin aber schon. Den Qualitätsmaßstab legt aber nun mal deine Chefin fest, die im Zweifel auch Vorgaben von ihren Chefs bekommt.

Das soll nun nicht zu einer anderen Gesamtbewertung führen: offensichtlich passt dein derzeitiger Job nicht zu dir und du nicht zu deinem Job und es ist absehbar, dass die Abwärtsspirale bereits begonnen hat. Nur liegt ein Teil des Problems sicher auch bei dir und nicht ausschließlich bei deiner Chefin, auch wenn deren strenges Hierarchieverständnis auch ein Problem ist.

Ich stimme dir also zu, dass ein Neuanfang das beste ist, was allen Beteiligten passieren kann und wünsche dabei ehrlich viel Erfolg


qft.

DBZ wird hier sehr einseitig bewertet. Letztlich macht er Fehler (offenbar auch mehr als seine Kollegen) und seine Vorgesetzte spricht das zwar holprig aber immerhin offen an. Mir scheint DBZ findet sich schnell in Ausreden und einer Opferrolle ein. Chefin, Mitarbeitergesprächsverlauf, nun auch Kollegen - alle unfair. Fehler? Ja kein Wunder, man wird ja unfairerweise mit hoher Arbeitslast beladen.

Dass ein Mitarbeiter auch unter höherer Arbeitslast noch fehlerfrei arbeitet ist die vielgepriesene Belastungsfähigkeit, die die Vorgesetzte hier einfordert. Laut seiner Vorgesetzten leiden ja auch seine Kollegen unter der hohen Arbeitslast, machen aber weniger Fehler als DBZ und scheinen deshalb auch weniger Probleme mit ihr zu haben.
27.01.2020 8:58:41  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von shibby

 
Zitat von DBZ
Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.


Eh, das ist bei meinem Chef auch so. Es gibt halt genau einen Weg: seinen. Davon auch nur einen Millimeter abweichen? Unmöglich! Außer er hat 5 Minuten wieder was anderes im Kopf/auf dem Schirm, dann gibts ne 180 Grad Drehung und alle schwenken um.


So läuft es bei meiner Freundin auch.
Sie ist aktuell in der Marktanalyse tätig, malt also teure PowerPoints.
Diese sind dann in der Regel mit Anmerkungen ihres Chefs übersät (Sie MUSS immer einen Ausdruck abgeben! Korrigiert wird mit bunten Stiften!). Sie korrigiert dann brav bzw. restrukturiert den Aufbau etc pp.
Nun war mal alles tutti, sie hat den Kram vorm Team vorgestellt und die Kollegen haben sie danach auch gelobt. War also wohl gut.

Fast Forward heute: Nun stehen wieder, in den präsentierten Folien, Anmerkungen drin, die vor Wochen schon drin standen, entsprechend korrigiert und gelöscht wurden.
Noch eine Runde und ich wette, sie ist wieder bei ihrer Anfangsversion von vor zwei Monaten angekommen...
27.01.2020 10:04:50  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
verschmitzt lachen
 
Zitat von horscht(i)


So läuft es bei meiner Freundin auch.


Armer Horschti
27.01.2020 10:07:16  Zum letzten Beitrag
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CriMeARiver

Deutscher BF
 
Zitat von DBZ

Die neue Kollegin hat mich gebeten, ob ich ihr nicht beim installieren von VPN helfen kann. Sie braucht es zwar nicht für die Arbeit, aber ich meinte es wäre kein Problem wenn sie mich nächste Woche erinnern würde. Da kam von ihr nur:

"Das reicht ja wohl, dass ich es dir gesagt habe. Ich hab hier genug zutun und muss nicht noch an deine Aufgaben denken!"



Hahaha, was? Breites Grinsen
Deine Aufgabe? Der Alten würde ich was erzählen auf den Spruch Breites Grinsen
Wtf Mann.

Ick freu mich so auf den 10.02 :> 2 Jahre Weiterbildung mit ansatzweise gleicher Kohle wäre so hart geil
27.01.2020 10:07:40  Zum letzten Beitrag
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[A-51SS] fly

Leet
 
Zitat von horscht(i)

Noch eine Runde und ich wette, sie ist wieder bei ihrer Anfangsversion von vor zwei Monaten angekommen...



Das erinnert mich gerade alles ein bisschen an meinen ersten Job nach der Ausbildung.

Ich hab E-Konstruktion gemacht. Also auch Schaltpläne zeichnen.
Da hatte mein Chef (Geschäftsführer) auch IMMER was zu meckern.
Und wenn er einen Strich nur gern 5cm höher/tiefer/links/rechts hätte.
Beim nächsten mal gleiche Seite vom vorherigen Projekt kopiert, wieder war ihm das nicht recht.

Hab es dann einfach akzeptiert.

Meinen Arbeitskollegen hat er irgendwann auch mal wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit angeschissen die das Fass zum überlaufen brachte. Der Kollege hat 3 Tage später gekündigt und Resturlaub/ZA genommen. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [A-51SS] fly am 27.01.2020 10:14]
27.01.2020 10:13:49  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
So'n AL gibt's hier auch. 80 Korrekturschleifen bei jedem Dokument.

Was ein Albtraum; zum Glück ist das nicht meiner.
27.01.2020 10:15:03  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von shibby

 
Zitat von DBZ
Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.


Eh, das ist bei meinem Chef auch so. Es gibt halt genau einen Weg: seinen. Davon auch nur einen Millimeter abweichen? Unmöglich! Außer er hat 5 Minuten wieder was anderes im Kopf/auf dem Schirm, dann gibts ne 180 Grad Drehung und alle schwenken um.


So läuft es bei meiner Freundin auch.
Sie ist aktuell in der Marktanalyse tätig, malt also teure PowerPoints.
Diese sind dann in der Regel mit Anmerkungen ihres Chefs übersät (Sie MUSS immer einen Ausdruck abgeben! Korrigiert wird mit bunten Stiften!). Sie korrigiert dann brav bzw. restrukturiert den Aufbau etc pp.
Nun war mal alles tutti, sie hat den Kram vorm Team vorgestellt und die Kollegen haben sie danach auch gelobt. War also wohl gut.

Fast Forward heute: Nun stehen wieder, in den präsentierten Folien, Anmerkungen drin, die vor Wochen schon drin standen, entsprechend korrigiert und gelöscht wurden.
Noch eine Runde und ich wette, sie ist wieder bei ihrer Anfangsversion von vor zwei Monaten angekommen...



Ich finde es auch geil, dass unser Chef die Anmerkungen im Dokument direkt macht aber natürlich nicht so wie er es möchte, sondern kryptisch umschrieben, dass man halt noch einmal Anpassungen machen muss. Das wäre zig mal effizienter wenn er Kleinigkeiten selbst direkt so macht wie er es will anstelle da den Umweg über seine Mitarbeiter zu gehen.

Egal, wenn er meint mir dafür Geld zahlen zu müssen; mir ist es recht.
27.01.2020 10:43:22  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Nun ja, oft sind das Machtspiele. Kann man doof finden, funktioniert aber (je dümmer das Gegenüber desto besser).
27.01.2020 10:45:29  Zum letzten Beitrag
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El_Hefe

El_Hefe
 
Zitat von Orrin
[b]
qft.

DBZ wird hier sehr einseitig bewertet. Letztlich macht er Fehler (offenbar auch mehr als seine Kollegen) und seine Vorgesetzte spricht das zwar holprig aber immerhin offen an. Mir scheint DBZ findet sich schnell in Ausreden und einer Opferrolle ein. Chefin, Mitarbeitergesprächsverlauf, nun auch Kollegen - alle unfair. Fehler? Ja kein Wunder, man wird ja unfairerweise mit hoher Arbeitslast beladen.



Naja, seltsame Sichtweise. Wenn die Tante mir plötzlich den Workload hochdreht, dann rumweint wegen trivialer Scheisshausfehler, und am Ende dann kommt und sagt ich sei ja so gestresst, und mir dann auch noch die Verantwortung hinschmeißt dafür dass ich das mal schön abzustellen habe dass ich so gestresst bin, dann ist die korrekte Antwort aus meiner Sicht halt schon ein bisschen "ich geh ab sofort um 16:00 und was dann nicht fertig ist geht mir am Arsch vorbei, dann bin ich weniger gestresst kkthxbye".

Sorry, so ein Bullfuck. Ich hab kein Problem damit Extrarunden zu drehen, wenns ein Geben und ein Nehmen ist. Aber einfach nicht anzuerkennen was los ist und wo die Problematik die Ursache hat ist einfach mal Hurensohn². Sie ist Abteilungsleitung unter anderem dafür, um die Arbeit und die Abläufe zu organisieren. Wenn sie die Verantwortung dafür ablehnt und DBZ alles vor die Füße kotzt ist es nicht seine Verantwortung, sich kaputtzumachen damit die Alte ihren Job nicht machen muss. Sie hat in den Schilderungen absolut nullkommagarkeine Bereitschaft erkennen lassen, dass sie sich selbst in der Pflicht sieht. Insbesondere die Formulierung "was willst DU tun" anstellen von "was denkst du können WIR (im Sinne von Du und ich und der Rest) tun damit es besser wird" find ich sehr entlarvend.

Und der Verweis auf "die anderen" ist halt einfach nicht valide. Nur weil sonstwer sich verarschen lässt, heisst das nicht dass er das auch mitmachen muss. Mal abgesehen davon dass ers auch nicht überprüfen kann was bei "den anderen" Fehlertechnisch so geht, weswegen es auch gut sein kann dass das einfach mal erfunden ist.

Ich finde, da muss man die Schilderung schon arg gefärbt sehen, um da ein "bequem machen in der Opferrolle" zu diagnostizieren.

/e: Ich versteh auch warum Melone das so sieht wie ers sieht. Würd ich vielleicht auch wenn ich in nem Umfeld von hochbezahlten, hochqualifizierten und karriereorientierten Uber-Performern arbeiten würde. Aber die Maßstäbe liegen halt auch nicht überall an und das ist auch ok so.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 27.01.2020 11:13]
27.01.2020 10:47:54  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Orrin

 
Zitat von Mad_Melone

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, möchte ich mal gerne eine andere Sichtweise auf die Situation von DBZ werfen.

Du hast deine Situation selber wie folgt beschrieben:

 
Zitat von DBZ
Weil ich bei gefühlt 20 Aufgaben gleichzeitig, Abhängigkeit von Anderen und etlichen Dienstreisen die Deadlines laut Ihrer Meinung nicht einhalte und gelegentlich "Fehler" in den Projekten sind (Anlagen falsch Nummeriert, ein Satz nicht präzise genug formuliert etc.) bin ich nun also als Low Performer bewertet worden.
[...]
Dass ich jetzt die dreifache Arbeit von vorher habe zählt auch nicht wirklich.



 
Zitat von DBZ

Kritik wegen Kleinigkeiten ("Du verlierst alles aus dem Blick!").
Kann denke ich passieren, wenn man 3-4 Tage die Woche auf Dienstreisen ist.



Das ist erstmal nur aus deiner Sicht, die Sicht deiner Chefin wäre ggfs. nochmal eine andere.

Du machst anscheinend tatsächlich Fehler, die du selber als nicht so schwerwiegend ansiehst (deshalb wohl die Anführungszeichen und die Aussage "kann ja mal passieren") - und überhaupt liege das ja an der erhöhten Arbeitsbelastung, mit der du nicht klar kommst.

Ehrlicherweise sind das doch genau die Punkte, die deine Vorgesetzte angesprochen hat:

 

"Deine Fehlerquote ist viel höher als bei den anderen und du machst ja gar nichts um diese zu senken!"

"Ich erwarte von dir eine dauerhafte Qualität ohne diese Fehler! Wenn ich ein Dokument von dir in der Hand habe erwarte ich: Ja da stimmt alles!"

"Wir haben alle Stress hier, nicht nur du!"

"Ich seh ja manchmal bist du extrem im Stress, denn da hast du ein rotes Gesicht. Kommen davon deine Fehler? Was willst du dagegen machen?"



Sie spricht dich darauf an, dass du ihre Qualitätsansprüche nicht erfüllst und fragt dich offen, was du dagegen machen willst, bietet dir Gespräche auch dann an, wenn du auf Dienstreise bist. Du sagst selber, dass Fehler (mit oder ohne Anführungszeichen) gemacht werden, die du nicht als so schlimm ansiehst, deine Chefin aber schon. Den Qualitätsmaßstab legt aber nun mal deine Chefin fest, die im Zweifel auch Vorgaben von ihren Chefs bekommt.

Das soll nun nicht zu einer anderen Gesamtbewertung führen: offensichtlich passt dein derzeitiger Job nicht zu dir und du nicht zu deinem Job und es ist absehbar, dass die Abwärtsspirale bereits begonnen hat. Nur liegt ein Teil des Problems sicher auch bei dir und nicht ausschließlich bei deiner Chefin, auch wenn deren strenges Hierarchieverständnis auch ein Problem ist.

Ich stimme dir also zu, dass ein Neuanfang das beste ist, was allen Beteiligten passieren kann und wünsche dabei ehrlich viel Erfolg


qft.

DBZ wird hier sehr einseitig bewertet. Letztlich macht er Fehler (offenbar auch mehr als seine Kollegen) und seine Vorgesetzte spricht das zwar holprig aber immerhin offen an. Mir scheint DBZ findet sich schnell in Ausreden und einer Opferrolle ein. Chefin, Mitarbeitergesprächsverlauf, nun auch Kollegen - alle unfair. Fehler? Ja kein Wunder, man wird ja unfairerweise mit hoher Arbeitslast beladen.

Dass ein Mitarbeiter auch unter höherer Arbeitslast noch fehlerfrei arbeitet ist die vielgepriesene Belastungsfähigkeit, die die Vorgesetzte hier einfordert. Laut seiner Vorgesetzten leiden ja auch seine Kollegen unter der hohen Arbeitslast, machen aber weniger Fehler als DBZ und scheinen deshalb auch weniger Probleme mit ihr zu haben.


Das ist doch hier im Thread/Forum ein fortwährendes Problem - man kennt nur die eine Seite. Als Poli von seiner Firma berichtet hatte, haben auch alle sympathisiert. Von dem was er beschrieben hat, scheint das ja auch ein Scheißhaufen gewesen zu sein. Aber was hätte die andere Seite gesagt?

Wenn man hier so liest kriegt man den Eindruck, dass die pOTler auf jeden Fall die einzigen sind, die immer besonnen und mit hervorragender Qualität ihre Arbeit machen, sowieso mehr verdient hätten als die Kollegen, und nie an Zickenterror, Mobbing, etc. teilnehmen. Rein statistisch ist es schon unwahrscheinlich, dass das Forum hier voller HiPo-Engel ist. Es ist eben alles subjektiv.

Wenn ein DBZ hier jetzt sowas berichtet ist es also genau so offen wie bei allen anderen, inwieweit er jetzt Mitschuld an der Situation hat.
27.01.2020 11:38:43  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Ich glaube der Oli ist so ein richtiger Asikollege, der sich nicht mal selbstständig den vpn installiert.
27.01.2020 11:57:32  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Es ist so.

/e: In diesem Fall glaube ich DBZ übrigens, dass es so ist wie er beschreibt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 27.01.2020 12:00]
27.01.2020 11:59:23  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
 
Zitat von DBZ

Ich erinnere gelegentlich per E-Mail, dass neue Dokumente gültig werden. Da gab es von einer Kollegin eine Anmerkung im Meeting, warum ich das machen würde. Sie wüsste ja selbst was jetzt gültig wird und was nicht.
Ich könnte das ja jetzt weiter machen, aber dann würde sie sich nicht mehr aktiv darum kümmern und sich nur noch auf meine E-Mails verlassen. Wenn ich es vergesse wäre es dann meine Schuld, dass ihre Dokumente nicht gültig seien.


Jo und meine Chefin hat da natürlich zugestimmt und ich hab wieder was falsch gemacht. Ich hätte das ja gar nicht überhaupt anfangen sollen, weil ich es nicht regelmäßig machen würde.



Der Teil von wegen die Kollegin würde sich dann nicht mehr selbst kümmern, ist natürlich BS, der von der Chefin an der Stelle unterbunden gehörte.
Als Kollege wäre ich allerdings auch mächtig angepisst, wenn da so ein Klugscheißer alle naslang, wenn er mal dran denkt, eine Erinnerung schickt. Breites Grinsen
27.01.2020 12:02:28  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
...
Also ich hasse meine Kollegen und versuche Kontakt zu vermeiden.
27.01.2020 12:10:03  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von FelixDelay

Also ich hasse meine Kollegen und versuche Kontakt zu vermeiden.



Endlich mal normale Leute!
27.01.2020 12:10:48  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
Puh, also die Story von DBZ sehe ich zwiegespalten.

Auf der einen Seite scheint er wirklich eine beschissene Chefin zu haben, die gar nicht auf die Idee kommt, dass das Arbeitsaufkommen ggf. falsch verteilt ist unter ihren Mitarbeitern. Auf der anderen Seite habe ich selber massiv unter Leuten zu leiden, die nicht sorgfältig arbeiten, was mir wiederum Stress macht.

Darüber hinaus finde ich es merkwürdig, dass DBZ sich die Zeit nimmt, andere Kollegen ungefragt und dazu auch nur sporadisch an irgendwas zu erinnern, während er seinen eigenen Kram offenbar vor lauter Stress nicht auf die Reihe kriegt.

Auf jeden Fall scheint es für alle Beteiligten sinnvoll zu sein, wenn er den Job wechselt. Allein der Spruch von der neuen Kollegin ist hart. So frech zu sein, traut man sich als neuer Kollege ja eigentlich nicht. Kann aber sein, dass DBZ in der Abteilung der allgemeine Sündenbock ist und sich das schnell rumgesprochen hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 27.01.2020 12:28]
27.01.2020 12:26:34  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von Che Guevara

Die Kombination aus schwierig vorstellbarer Verantwortung einer oder zwei Handvoll MA und der Gehaltsvorstellung ist schon interessant. Möchte sagen ohne mehr Fakten halt eine Riesenspanne an Bezahlungsmöglichkeiten.




Das macht es für mich auch schwer da eine Zahl dran zu schreiben die halt auch von vielen weiteren Faktoren abhängt, wie z.B. Arbeitszeit (gehe mal von 40+ Stunden/Woche aus), Urlaubstage, Reisetätigkeit allgemein, Vergütung/Erfassung von Reisetätigkeit als Arbeitszeit, Verantwortung über Budget, etc.

Heutige Rückmeldung war telefonisch schonmal, dass mein Profil interessant sei; es allerdings eine neue Stelle ist und noch kein Gehaltsband hat, sie aber davon ausgeht, dass ich da mit meinen Forderungen drüber liege. Hatte Ihr dann auch die genannten Punkte auch gesagt und auch, dass, wenn sie nicht gerade mit 75k um die Ecke kommen, das durchaus als Diskussionsgrundlage verstanden werden kann. Ja passt, sie gibt die Unterlagen auf jeden Fall an den zuständigen Bereichsleiter weiter.

So far... mal schauen was dabei herumkommt.
27.01.2020 16:38:02  Zum letzten Beitrag
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DBZ

Arctic
 
Zitat von KarlsonvomDach

Puh, also die Story von DBZ sehe ich zwiegespalten.
...



Ich bin für das Dokumenten Management zuständig und hatte gedacht, dass die Leute das wegen dem allgemeinen Stress nicht immer auf dem Schirm hatten. Die E-Mail hatte mich eine Minute Zeit gekostet.

Ich versteh bloß nicht wieso die besagte Kollegin mich nicht einfach direkt anrufen konnte, um mir das mitzuteilen? Wieso hat diese eine E-Mail so sehr gestresst, dass man es in eine Meeting Agenda hätte packen müssen?

Naja wie auch immer, heute die Einladung am Mittwoch zum zweiten Gespräch bei der anderen Firma bekommen, um die Kollegen kennen zulernen. Mal schauen was das gibt.
27.01.2020 18:52:54  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von Irdorath

 
Zitat von DBZ

Ich erinnere gelegentlich per E-Mail, dass neue Dokumente gültig werden. Da gab es von einer Kollegin eine Anmerkung im Meeting, warum ich das machen würde. Sie wüsste ja selbst was jetzt gültig wird und was nicht.
Ich könnte das ja jetzt weiter machen, aber dann würde sie sich nicht mehr aktiv darum kümmern und sich nur noch auf meine E-Mails verlassen. Wenn ich es vergesse wäre es dann meine Schuld, dass ihre Dokumente nicht gültig seien.


Jo und meine Chefin hat da natürlich zugestimmt und ich hab wieder was falsch gemacht. Ich hätte das ja gar nicht überhaupt anfangen sollen, weil ich es nicht regelmäßig machen würde.



Der Teil von wegen die Kollegin würde sich dann nicht mehr selbst kümmern, ist natürlich BS, der von der Chefin an der Stelle unterbunden gehörte.
Als Kollege wäre ich allerdings auch mächtig angepisst, wenn da so ein Klugscheißer alle naslang, wenn er mal dran denkt, eine Erinnerung schickt. Breites Grinsen



Man muss halt dazu sagen, dass sowas auch ein echt undankbarer Job ist. Egal wie du es machst, du machst es falsch: erinnerst du die Leute nicht und die nutzen was falschen -> du bist schuld. Erinnerst du die Leute -> du nervst / es ist zu oft / es ist zu selten / whatever. Wie man es dreht und wendet, du hast in dem Fall die Arschkarte. Damit muss man bei so einer Position halt auch klarkommen und das als gegeben hinnehmen. Das ist genauso wie niemand die Kollegen von der Arbeitssicherheit mag...
27.01.2020 19:14:42  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von El_Hefe

 
Zitat von Orrin
[b]
qft.

DBZ wird hier sehr einseitig bewertet. Letztlich macht er Fehler (offenbar auch mehr als seine Kollegen) und seine Vorgesetzte spricht das zwar holprig aber immerhin offen an. Mir scheint DBZ findet sich schnell in Ausreden und einer Opferrolle ein. Chefin, Mitarbeitergesprächsverlauf, nun auch Kollegen - alle unfair. Fehler? Ja kein Wunder, man wird ja unfairerweise mit hoher Arbeitslast beladen.



Naja, seltsame Sichtweise. Wenn die Tante mir plötzlich den Workload hochdreht, dann rumweint wegen trivialer Scheisshausfehler, und am Ende dann kommt und sagt ich sei ja so gestresst, und mir dann auch noch die Verantwortung hinschmeißt dafür dass ich das mal schön abzustellen habe dass ich so gestresst bin, dann ist die korrekte Antwort aus meiner Sicht halt schon ein bisschen "ich geh ab sofort um 16:00 und was dann nicht fertig ist geht mir am Arsch vorbei, dann bin ich weniger gestresst kkthxbye".

Sorry, so ein Bullfuck. Ich hab kein Problem damit Extrarunden zu drehen, wenns ein Geben und ein Nehmen ist. Aber einfach nicht anzuerkennen was los ist und wo die Problematik die Ursache hat ist einfach mal Hurensohn². Sie ist Abteilungsleitung unter anderem dafür, um die Arbeit und die Abläufe zu organisieren. Wenn sie die Verantwortung dafür ablehnt und DBZ alles vor die Füße kotzt ist es nicht seine Verantwortung, sich kaputtzumachen damit die Alte ihren Job nicht machen muss. Sie hat in den Schilderungen absolut nullkommagarkeine Bereitschaft erkennen lassen, dass sie sich selbst in der Pflicht sieht. Insbesondere die Formulierung "was willst DU tun" anstellen von "was denkst du können WIR (im Sinne von Du und ich und der Rest) tun damit es besser wird" find ich sehr entlarvend.

Und der Verweis auf "die anderen" ist halt einfach nicht valide. Nur weil sonstwer sich verarschen lässt, heisst das nicht dass er das auch mitmachen muss. Mal abgesehen davon dass ers auch nicht überprüfen kann was bei "den anderen" Fehlertechnisch so geht, weswegen es auch gut sein kann dass das einfach mal erfunden ist.

Ich finde, da muss man die Schilderung schon arg gefärbt sehen, um da ein "bequem machen in der Opferrolle" zu diagnostizieren.

/e: Ich versteh auch warum Melone das so sieht wie ers sieht. Würd ich vielleicht auch wenn ich in nem Umfeld von hochbezahlten, hochqualifizierten und karriereorientierten Uber-Performern arbeiten würde. Aber die Maßstäbe liegen halt auch nicht überall an und das ist auch ok so.


Dies, und das komische Angepflaume von der neuen Kollegin (der mit dem VPN) macht mach stutzig. Möglicherweise, und natürlich ist das stark orakelt, steht DBZ da bei ein paar Leuten auf der shitlist und dann passiert es schnell dass jemand mehr Arbeit bekommt und dafür dann auch umso mehr kritisiert wird. Gerade neue MA ohne Rückgrat bekommen das dann vielleicht mit und übertreiben es dabei, auf den Bandwagon aufzuspringen und Kollege X wie Scheiße zu behandeln...
27.01.2020 19:39:42  Zum letzten Beitrag
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horscht(i)

AUP horscht(i) 14.09.2014
 
Zitat von shibby

 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von shibby

 
Zitat von DBZ
Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.


Eh, das ist bei meinem Chef auch so. Es gibt halt genau einen Weg: seinen. Davon auch nur einen Millimeter abweichen? Unmöglich! Außer er hat 5 Minuten wieder was anderes im Kopf/auf dem Schirm, dann gibts ne 180 Grad Drehung und alle schwenken um.


So läuft es bei meiner Freundin auch.
Sie ist aktuell in der Marktanalyse tätig, malt also teure PowerPoints.
Diese sind dann in der Regel mit Anmerkungen ihres Chefs übersät (Sie MUSS immer einen Ausdruck abgeben! Korrigiert wird mit bunten Stiften!). Sie korrigiert dann brav bzw. restrukturiert den Aufbau etc pp.
Nun war mal alles tutti, sie hat den Kram vorm Team vorgestellt und die Kollegen haben sie danach auch gelobt. War also wohl gut.

Fast Forward heute: Nun stehen wieder, in den präsentierten Folien, Anmerkungen drin, die vor Wochen schon drin standen, entsprechend korrigiert und gelöscht wurden.
Noch eine Runde und ich wette, sie ist wieder bei ihrer Anfangsversion von vor zwei Monaten angekommen...



Ich finde es auch geil, dass unser Chef die Anmerkungen im Dokument direkt macht aber natürlich nicht so wie er es möchte, sondern kryptisch umschrieben, dass man halt noch einmal Anpassungen machen muss. Das wäre zig mal effizienter wenn er Kleinigkeiten selbst direkt so macht wie er es will anstelle da den Umweg über seine Mitarbeiter zu gehen.

Egal, wenn er meint mir dafür Geld zahlen zu müssen; mir ist es recht.


Bwaaha, exakt so läufts bei ihr.
Da steht dann handschriftlich auf dem Ausdruck irgendein Kommentar, aber nicht so recht, was denn nun genau stört.
Sie hat mir mal eine Seite gezeigt. Ich kann kaum die Handschrift entziffern.

Und wieso überhaupt an einem abgeschlossenen Thema eine Woche später wieder rumgedoktort wird, verstehe ich einfach nicht. Sie auch nicht.
27.01.2020 19:52:59  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von shibby

 
Zitat von horscht(i)

 
Zitat von shibby

 
Zitat von DBZ
Aber wenn Sie beim gemeinsamen Review permanent die Augen verdreht, weil sie einen Satz anders schreiben würde deprimiert das einfach nur.


Eh, das ist bei meinem Chef auch so. Es gibt halt genau einen Weg: seinen. Davon auch nur einen Millimeter abweichen? Unmöglich! Außer er hat 5 Minuten wieder was anderes im Kopf/auf dem Schirm, dann gibts ne 180 Grad Drehung und alle schwenken um.


So läuft es bei meiner Freundin auch.
Sie ist aktuell in der Marktanalyse tätig, malt also teure PowerPoints.
Diese sind dann in der Regel mit Anmerkungen ihres Chefs übersät (Sie MUSS immer einen Ausdruck abgeben! Korrigiert wird mit bunten Stiften!). Sie korrigiert dann brav bzw. restrukturiert den Aufbau etc pp.
Nun war mal alles tutti, sie hat den Kram vorm Team vorgestellt und die Kollegen haben sie danach auch gelobt. War also wohl gut.

Fast Forward heute: Nun stehen wieder, in den präsentierten Folien, Anmerkungen drin, die vor Wochen schon drin standen, entsprechend korrigiert und gelöscht wurden.
Noch eine Runde und ich wette, sie ist wieder bei ihrer Anfangsversion von vor zwei Monaten angekommen...



Ich finde es auch geil, dass unser Chef die Anmerkungen im Dokument direkt macht aber natürlich nicht so wie er es möchte, sondern kryptisch umschrieben, dass man halt noch einmal Anpassungen machen muss. Das wäre zig mal effizienter wenn er Kleinigkeiten selbst direkt so macht wie er es will anstelle da den Umweg über seine Mitarbeiter zu gehen.

Egal, wenn er meint mir dafür Geld zahlen zu müssen; mir ist es recht.


Bwaaha, exakt so läufts bei ihr.
Da steht dann handschriftlich auf dem Ausdruck irgendein Kommentar, aber nicht so recht, was denn nun genau stört.
Sie hat mir mal eine Seite gezeigt. Ich kann kaum die Handschrift entziffern.

Und wieso überhaupt an einem abgeschlossenen Thema eine Woche später wieder rumgedoktort wird, verstehe ich einfach nicht. Sie auch nicht.



Lel, in meinem letzten Job habe ich Schulungsunterlagen für MA erstellt.

Chefin hat auch zur Freigabe überall ihren Otto drunter gesetzt oder eben an den Ausdruck drangeschrieben was ihr nicht passt.

Highlight war Folgendes:

Satz: "Um die Kalibrierung vorzunehmen, im Hauptmenü (siehe Abb.1) den Button "Kalibrierung" anklicken und das am Gerät bereitstehende Endmaß in der Kalibrierposition (Abb.2) unterlegen. Danach den Button "durchführen" anklicken und ggf. justieren, bis Werte zwischen 1.55 und 1.60 angezeigt werden"

Ihre Anmerkungen: "Klarer formulieren!!!!!"

Ich so: "???"

Sie so: "Ja, klarer halt Herr Loro, ich kann ihnen auch nicht alles vorkauen!"

Ja wtf Mann. Da war ein Screenshot dabei, auf dem der Button ROT EINGKREIST war und ein Foto wie die Leute den Scheiss hinlegen sollen. Was soll ich denn noch machen!?

Ich habe dann nach drei Versuchen, ihr eine vernünftige Aussage zu entlocken, die zwei Sätze in vier Sätze runtergebrochen, das war okay.
27.01.2020 20:21:34  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Vorstellungsgespräche 22 ( Bewerbung als Privatier ist raus )
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