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| Zitat von Flashhead
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Flashhead
Ironisch, dass das der Außenminister eines Landes behauptet, das durchgehend Frieden genießt, seitdem es von der halben Welt militärisch plattgewalzt wurde. Hätte Roosevelt es damals lieber mit Wandel durch Handel versuchen sollen?
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wow.
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Ja stimmt, Appeasement war die bessere Idee!
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Der vergleich hinkt einfach.
Das Deutsche Reich ist einfach mal in allen außer einem Nachbarland einmarschiert.
Wenn man sich solcher Vergleiche bedienen muss, ist man halt argumentativ schon ziemlich am Ende. Meinste nicht?
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Maas hat die Behauptung aufgstellt, dass noch nie "militärisch" Frieden geschaffen wurde, was historisch Schwachsinn ist. Er hat das nicht eingeschränkt, nicht differenziert, nicht auf ein konkretes Ereignis bezogen sondern einfach absolut in den Raum gestellt. Wieso bin ich argumentativ am Ende, wenn ich anhand eines einzelnen Beispiels zeige, dass Krieg zu Frieden geführt hat?
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Weil Du ein völlig unpassendes Beispiel nennst. Das ist keine militärische Intervention in einen Bürgerkrieg gewesen, sondern Deutschland einfach mal andere Lände angegriffen. Und da griffen dann Bündnisse. Und ja, der Frieden im zweiten Weltkrieg wurde militärisch Errungen. Nach Millionen von Totan und einem völlig zerstörten Europa mit Feindschaften und Ressentiments, die bis in die heutige Zeit nachwirken.
Prost Mahlzeit!
Wäre schön, wenn die Lehren aus dem zweiten Weltkrieg nicht nur ritualisierte Lippenbekenntnisse wären.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 08.12.2019 21:21]
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| Zitat von Flashhead
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [gc]Fidel
| Zitat von Flashhead
Ironisch, dass das der Außenminister eines Landes behauptet, das durchgehend Frieden genießt, seitdem es von der halben Welt militärisch plattgewalzt wurde. Hätte Roosevelt es damals lieber mit Wandel durch Handel versuchen sollen?
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wow.
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Ja stimmt, Appeasement war die bessere Idee!
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Der vergleich hinkt einfach.
Das Deutsche Reich ist einfach mal in allen außer einem Nachbarland einmarschiert.
Wenn man sich solcher Vergleiche bedienen muss, ist man halt argumentativ schon ziemlich am Ende. Meinste nicht?
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Maas hat die Behauptung aufgstellt, dass noch nie "militärisch" Frieden geschaffen wurde, was historisch Schwachsinn ist. Er hat das nicht eingeschränkt, nicht differenziert, nicht auf ein konkretes Ereignis bezogen sondern einfach absolut in den Raum gestellt. Wieso bin ich argumentativ am Ende, wenn ich anhand eines einzelnen Beispiels zeige, dass Krieg zu Frieden geführt hat?
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Die tutsi in ruanda hätten sich sicher auf gefreut, wenn man vielleicht doch ein bisschen militärisch interveniert hätte. das ist jetzt aber nur spekulation.
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| Zitat von M@buse
Die tutsi in ruanda hätten sich sicher auf gefreut, wenn man vielleicht doch ein bisschen militärisch interveniert hätte. das ist jetzt aber nur spekulation.
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Der Film Shooting Dogs ist dazu übrigens empfehlenswert.
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Unvergessen auch, wie die Peshmerga den IS mit deutschen Argumenten wegdiskutieren konnten.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
| Zitat von [gc]Fidel
Das Deutsche Reich ist einfach mal in allen außer einem Nachbarland einmarschiert.
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Was hat das mit der Frage zu tun, ob militärische Mittel den Frieden gebracht haben? Dass das "noch nie funktioniert" habe, ist in dieser Allgemeinheit einfach eine geschichtsvergessene Aussage auf dem Niveau eines 14-jährigen Gymnasiasten, der gerade den Pazifismus für sich entdeckt hat. Das ist auch kein Alleinstellungsmerkmal des zweiten Weltkrieges; noch vor 25 Jahren hätte es in Jugoslawien ein paar Bosnier gegeben, die sich gefreut hätten, wenn die militärischen Mittel etwas früher gekommen wären und wir uns Srebrenica vielleicht erspart hätten. Oder noch vor ein paar Jahren, auf der Höhe des IS? Dass militärische Mittel alleine keinen Frieden bringen, ist ja wohl eine Binsenweisheit, die nicht einmal die härtesten Hawks vertreten würden. Aber so zu tun, als wäre das nie erforderlich gewesen oder würde auch in Zukunft nie erforderlich sein, um Frieden zu schaffen, das ist einfach - ja, da kann man durchaus auch sagen: gerade von einem deutschen Außenminister - doof.
Er hätte ja sagen können: "Im Ernstfall nur Niederbomben alleine, das hat noch nie funktioniert! Es braucht immer auch noch den Marshall Plan."
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ich hab auch nie behauptet, dass Maas' Aussage richtig war. Aber gleich den zweiten Weltkrieg als Vergleich heranzuziehen zeugt halt nicht gerade von der Bereitschaft (oder Fähigkeit) sich auf ne ernshafte Diskussion darüber einzulassen.
Und das Beispiel Ex-Jugoslawien find eich eigentlich gut gewählt und ja, da hat die Weltgemeinschaft versagt und ja, man hätte früher (militärisch) eingreifen müssen.
Der letzte Satz hingegen is meiner Meinung nach wieder daneben. Denn es mangelt da an weit mehr als an wirtschaftlichem Wiederaufbau mit Eiggenutz für die Geberländer.
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Maas' Äußerung bietet einfach so viel Angriffsfläche, dass man da wirklich leicht dagegen argumentieren kann.
Wenn man dann den zweiten Weltkrieg bemühen muss, is das halt in meinen Augen sehr daneben.
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| Zitat von loliger_rofler
Unvergessen auch, wie die Peshmerga den IS mit deutschen Argumenten wegdiskutieren konnten.
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Das Argument funktioniert auch im kleineren Rahmen schon.
"Wenn die dich mobben, dann wehr dich doch mit Worten!"
So richtig Ruhe ist dann immer erst, wenns aufs Maul gab.
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Alles in allem: guter Minister
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| Zitat von loliger_rofler
Unvergessen auch, wie die Peshmerga den IS mit deutschen Argumenten wegdiskutieren konnten.
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Erdogan reagiert bekanntlich auch ehr auf die sanften Töne
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Unabhängig des Statements ist Maas einer der schlechtesten Außenminister aller Zeiten.
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| Zitat von Buxxbaum
Unabhängig des Statements ist Maas einer der schlechtesten Außenminister aller Zeiten.
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warum sollte er dort besser sein als Justizminister.
Flasche bleibt Flasche, egal wo die Person rumstümpern darf
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Und noch einmal abgesehen davon, natürlich:
| Zitat von Fragment
Jo und wo ist jetzt das Problem?
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Du hast ja kein Problem mit guten Arbeitsbedingungen, aber...?
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Ja war polemischer Shitpost von mir. Stößt mir sauer auf, dass ein mit Milliarden Euro Subventionen jährlich versorgtes Unternehmen, das ständig hinter den Anforderungen zurück bleibt, anscheinend wenig Druck hat, intern zu sparen. Die Stichprobe von drei ist natürlich zu klein um irgendeinen Schluss zu ziehen. Gibt sicher ein paar Bahner hier, die aus erster Hand berichten können, wir es wirklich aussieht.
Sind die Arbeitsbedingungen bei der Bahn im Vergleich zu "privaten" Unternehmen besser? Werden die Ressourcen da effizient genutzt oder gibt es weniger Druck dazu, weil der Bund viel Geld beisteuert?
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| Zitat von Lwis
Lock them up! Lock them up!
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Unbedingt!
Ich meine, wer im Sozialwesen arbeitet, der sollte halt auch seine Überzeugung als Entlohnung akzeptieren, ansonsten geht man halt in die freie Wirtschaft. Ich meine, 300k (p0t-Median btw) als Chef von vermutlich tausenden Mitarbeiter*innen, das ist schon unverschämt.
Bleibt dennoch die tatsächliche Unverschämtheit, sich die Hochzeit finanzieren zu lassen oder für 900 Euro in einem Monat zu tanken. Den Aufreger generell über Dienstwagen finde ich nun aber - bei den Funktionen die die beiden hatten - mehr als lächerlich und gekünstelt.
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| Zitat von [gc]Fidel
Wenn man dann den zweiten Weltkrieg bemühen muss, is das halt in meinen Augen sehr daneben.
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Warum?
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| Zitat von Der Büßer
| Zitat von [gc]Fidel
Wenn man dann den zweiten Weltkrieg bemühen muss, is das halt in meinen Augen sehr daneben.
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Warum?
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schrieb ich doch bereits.
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Ich verstehe es aber nicht. Der 2. Weltkrieg ist doch ein hervorragendes Argument gegen Maas' Mistaussage.
Warum ist eine Diskussion nicht ernsthaft, bloß weil man direkt mit dem dicken Argument kommt?
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| Zitat von Der Büßer
Ich verstehe es aber nicht. Der 2. Weltkrieg ist doch ein hervorragendes Argument gegen Maas' Mistaussage.
Warum ist eine Diskussion nicht ernsthaft, bloß weil man direkt mit dem dicken Argument kommt?
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Ich schrieb nicht, dass ich das Argument dick finde, sondern den Vergleich falsch.
Ob der zweite Weltkrieg eine Intervention in einen souveränen Staat War oder ob sich angegriffene Länder gewehrt haben....
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| Zitat von Der Büßer
Ich verstehe es aber nicht. Der 2. Weltkrieg ist doch ein hervorragendes Argument gegen Maas' Mistaussage. | |
nein, absolut nicht. Man konnte die Nazis so erstmal stoppen, das wars aber auch schon. Wenn man es dabei belassen hätte, wäre man relativ schnell wieder im nächsten Krieg, Deutschland wäre die nächsten Jahrzehnte mit einem Bürgerkrieg oder zumindest dauernden Anschlägen beschäftigt gewesen.
Die Deutschen hatten das Problem ja umgekehrt: Die halbe Welt erst mal überrennen und Länder besetzen war schon machbar, aber diese Länder auch langfristig halten und Wiederstandsbewegungen verhindern, das konnten sie nicht.
Man kann fast jedes Land erst mal plattbügeln, aber mit militärischen Mitteln alleine kann man nicht mal irgendein kleines dritte Welt Land dauerhaft befrieden. Das geht nur mit dem Willen der jeweiligen Bevölkerung.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 09.12.2019 0:53]
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Das war aber nicht seine Aussage.
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| Zitat von [oMD]psychodaddy
| Zitat von Lwis
Lock them up! Lock them up!
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Unbedingt!
Ich meine, wer im Sozialwesen arbeitet, der sollte halt auch seine Überzeugung als Entlohnung akzeptieren, ansonsten geht man halt in die freie Wirtschaft. Ich meine, 300k (p0t-Median btw) als Chef von vermutlich tausenden Mitarbeiter*innen, das ist schon unverschämt.
Bleibt dennoch die tatsächliche Unverschämtheit, sich die Hochzeit finanzieren zu lassen oder für 900 Euro in einem Monat zu tanken. Den Aufreger generell über Dienstwagen finde ich nun aber - bei den Funktionen die die beiden hatten - mehr als lächerlich und gekünstelt.
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Lock them up! Lock them up!
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Ja Jelly, also wurde (u.A.) militärisch Frieden geschaffen. Was auch erforderlich war, oder kam denn die Kapitulation nicht aus der absoluten Not heraus
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| Zitat von Jellybaby
Man kann fast jedes Land erst mal plattbügeln, aber mit militärischen Mitteln alleine kann man nicht mal irgendein kleines dritte Welt Land dauerhaft befrieden. Das geht nur mit dem Willen der jeweiligen Bevölkerung.
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Sollte man mal die Briten fragen, wie rie das mit ihrem Empire gedeichselt bekommen haben. Römer sind ja nicht mehr around. Historisch gesehen sind militärisch aufgebaute Imperien jedenfalls keine Ausnahmeerscheinung.
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Bei den Römern muss man noch nichtmal die Eroberungskriege bemühen, Augustus hat die Pax Romana, also die innere Stabilität und langanhaltende Friedensperiode im Reich selber nur militärisch erreicht. Ohne die vernichtenden Niederlagen seiner Gegenspieler während den römischen Bürgerkriege hätte er wohl niemals die Basis für seine Macht legen können welche zur besagten nahezu 200 Jahre langen Friedenszeit* geführt hat.
*ja, natürlich gab es auch zu dieser Zeit ständig Konflikte an den Aussengrenzen des Reiches sowie durchaus auch Konflikte im innern wenn mal wieder um die Kaisernachfolge gestritten wurde, davon dürfte aber ein sehr grosser Teil der Bürger und der Bevölkerung des Reiches selber nicht gross was mitbekommen haben.
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