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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: p0t-News ( Besser als der Libanon! )
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von [gc]Fidel


Mit Schiff meine ich großes Auto Augenzwinkern

Na dann is doch alles klar: die schiffe sind scheisse, weg damit.



Wie ich schon einmal sagte: Von mir aus können sämtliche Autos aus der Stadt verschwinden. Vom Transportwesen mal abgesehen.
11.12.2019 11:05:27  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
 
Zitat von RushHour

 
Zitat von Bullitt

 
Zitat von RushHour

Es gibt halt kein „Brauchtum“ mehr.


Sowas kann echt nur ein Berliner schreiben



Ja, meine Güte, natürlich "gibt" es das empirisch noch, die Leute machen das ja. Aber es ist nicht innerlich lebendig, selbst bei den Vereinsmeiern, die das organisiert als Hobby betreiben.

Beispiel klassischer Karneval: Der gehört mit seiner spielerischen Geschlechterumkehr ("Weiberfastnacht") und dem Freifahrtschein für Spontansex (Masken, Suff, anonyme Party) ganz eindeutig zum katholisch-repressiven Sexualregime. Man konnte die Leute mit Druck und Predigt usw. bei der (monogamen, patriarchalen Stange halten (höhö, er hat Stange geschrieben!), wenn und weil es unter Anderem eben einmal im Jahr so eine Umkehrung gab. Das war innenrlich miteinander notwendig verbunden, das eine ist der notwendige Ausdruck des anderen bzw. dient der Kanalisierung der verbliebenen rebellischen Impulse.

Heutzutage geht keine Sau in die Kirche, es gibt überall Singlebars und Swingerclubs und die Leute tindern und schicken sich Penisbilder vor dem ersten Date, jede Werbewand ist voller Titten. Es gibt keine universell verbindliche katholische, auf Monogamie und Patriarchet hinauslaufende repressive Sexualmoral mehr (auch wenns noch drei, vier kosnervative Katholiken gibt, ja). Ergo ist das Kompensationsangebot "Karneval", auch wenn die Leute das noch aktiv wahrnehmen, innerlich leer. Es ist ein Event, eine Party, eine Kommerzveranstaltung, auch wenn bzw. weil ein paar Tausend Vereinshansel das als Hobby ganzjährig mit albernem Ernst betreiben. Grade das zeigt eigentlich deutlich, dass das nicht mehr lebendig ist; es muß arbeitsteilig an Spezialisten und Fans ausgelagert werden, die anderen konsumieren es nur. Es ist als Konsumevent daher auch austauschbar. Dieselben Leute benehmen sich bei der LoveParde oder beim RockAmRing oder zur Einheitsfeier am 3.10 oder zu wasweißich genauso.

Deswegen ist das tot, ein leeres Relikt. Brauchtum braucht nur eine traditionale Gesellschaft, keine moderne; das ist sozusagen soziologisch relativ klar. Dass Leute das trotzdem machen oder mögen geschenkt, es ist halt trotzdem ein Relikt früherer Zeiten und innerlich hohl. Mit was es dann gefüllt wird kann man sich auch soziologisch angucken, aber irgendein "Brauchtum" ist es sicher nicht mehr.



Ich finde Fasnacht, Weihnachten (Weihnachtsfeiern) oder Fussballfans auch kacke, bin aber recht froh, dass nicht Hampel wie du über "kann weg und kann bleiben" entscheiden dürfen.
11.12.2019 11:08:36  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fidel

koksendefidel
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von [gc]Fidel


Mit Schiff meine ich großes Auto Augenzwinkern

Na dann is doch alles klar: die schiffe sind scheisse, weg damit.



Wie ich schon einmal sagte: Von mir aus können sämtliche Autos aus der Stadt verschwinden. Vom Transportwesen mal abgesehen.



Das is mir zu radikal und zu kurz gedacht.
Was sagst du einer alleinerziehenden mit 2 jährigem Kind, die aus medizinischen Gründen nicht schwer heben oder gar tragen darf?
Soll die sich alles liefern lassen, ihr Kind überall hin laufen lassen?
Die nächsten 2 u-Bahnhöfe meines Beispiels haben übrigens keinen aufzug und führen als hochbahn durch die Stadt.

So einfach ist das leider nicht. Viele Menschen BRAUCHEN ein Auto.

Ich wohne in der Stadt. Zum nächsten Bus muss ich 1km laufen und der fährt nur alle 20 min. Damit bin ich gar nicht mal so schlecht dran, verglichen mit dem Rest Deutschlands. Aber ich werde bestimmt keinen Kasten Bier nen Kilometer vom Bus nach Hause schleppen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 11.12.2019 11:11]
11.12.2019 11:09:13  Zum letzten Beitrag
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[Skeletor]

AUP [Skeletor] 15.01.2024
Das liegt aber an der Stadtplanung. Ist also kein von Gott gewolltes Problem.
11.12.2019 11:10:23  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fidel

koksendefidel
 
Zitat von [Skeletor]

Das liegt aber an der Stadtplanung. Ist also kein von Gott gewolltes Problem.



Ja und?
Aber es ist ein existierendes Problem und bis das gelöst ist, kannst du keine Autos verbieten.
11.12.2019 11:12:25  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von [Skeletor]

 
Zitat von RushHour

 
Zitat von Bullitt

 
Zitat von RushHour

Es gibt halt kein „Brauchtum“ mehr.


Sowas kann echt nur ein Berliner schreiben


*langes blabla*


Ich finde Fasnacht, Weihnachten (Weihnachtsfeiern) oder Fussballfans auch kacke, bin aber recht froh, dass nicht Hampel wie du über "kann weg und kann bleiben" entscheiden dürfen.




Aber ich hab doch in dem Text gar kein persönliches Geschmacksurteil gefällt. Und ich kann auch keine Verbotsforderung erkennen. Das ist nur die (vergröberte) soziologische Begründung dafür, dass Brauchtum nur in einer geschlossen traditionellen Gesellschaft (also bis maximal 1800 in Städten, auf dem Land 1900 meinetwegen noch, aber eher nur in Sachsen und im Allgäu!) etwas genuin gesellschaftlich sinnvolles ist und ansonsten eben ein sinnentleerter Anachronismus, der bestenfalls noch irgendwie anders gefüllt/genutzt wird. Wo ist denn da schon wieder ein Stalinismusvorwurf begründet??? Mann, mann, mann.
11.12.2019 11:27:07  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Zitat von [gc]Fidel

So einfach ist das leider nicht. Viele Menschen BRAUCHEN ein Auto.



Viele Menschen brauchen aber nicht ein Auto für JEDE Strecke, die sie zurücklegen (müssen). Und wenn sich diese Erkenntnis irgendwann mal durchgesetzt hat, erübrigt sich die 1 oder 0-Diskussion.
11.12.2019 11:27:43  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von [gc]Fidel

 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von [gc]Fidel


Mit Schiff meine ich großes Auto Augenzwinkern

Na dann is doch alles klar: die schiffe sind scheisse, weg damit.



Wie ich schon einmal sagte: Von mir aus können sämtliche Autos aus der Stadt verschwinden. Vom Transportwesen mal abgesehen.



Das is mir zu radikal und zu kurz gedacht.
Was sagst du einer alleinerziehenden mit 2 jährigem Kind, die aus medizinischen Gründen nicht schwer heben oder gar tragen darf?
Soll die sich alles liefern lassen, ihr Kind überall hin laufen lassen?
Die nächsten 2 u-Bahnhöfe meines Beispiels haben übrigens keinen aufzug und führen als hochbahn durch die Stadt.

So einfach ist das leider nicht. Viele Menschen BRAUCHEN ein Auto.

Ich wohne in der Stadt. Zum nächsten Bus muss ich 1km laufen und der fährt nur alle 20 min. Damit bin ich gar nicht mal so schlecht dran, verglichen mit dem Rest Deutschlands. Aber ich werde bestimmt keinen Kasten Bier nen Kilometer vom Bus nach Hause schleppen.



Ist eine Sache der Verkehrs- und Stadtplanung. Kann man alles lösen, wurde bisher aber nicht, weil Auto in der Stadt wie ein Naturgesetz gehandhabt wurde. Für den Übergang kann man sicherlich Ausnahmelösungen für dein Beispiel schaffen oder mal das Carsharing richtig ausbauen etc. pp. Natürlich sprechen wir hier von einer langfristigen Entwicklung und nicht davon, dass ab morgen alle Autos in der Stadt verboten werden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 11.12.2019 11:32]
11.12.2019 11:30:43  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fidel

koksendefidel
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

 
Zitat von [gc]Fidel

So einfach ist das leider nicht. Viele Menschen BRAUCHEN ein Auto.



Viele Menschen brauchen aber nicht ein Auto für JEDE Strecke, die sie zurücklegen (müssen). Und wenn sich diese Erkenntnis irgendwann mal durchgesetzt hat, erübrigt sich die 1 oder 0-Diskussion.



Richtig. Aber Carsharing fällt für das erste Beispiel auch oft aus. Ein passender, guter kindersitz ist halt eher selten im Carsharing Auto.
Man sollte es den Menschen möglich machen so oft wie möglich aufs Auto zu verzichten. Und wenn es sein muss, sollten sie ein möglichst umweltfreundliches Auto haben.
Aber so Sprüche a la "ab 2025 keine Autos mehr in der Stadt" sind halt bullshit, wenn die Verkehrsbetriebe es nicht schaffen bis 2050 in jeden u Bahnhof funktionierende Aufzüge einzubauen. Frag mal einen behinderten, wie gut der durch die Stadt kommt.
11.12.2019 11:42:06  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
 
Zitat von [gc]Fidel


Aber so Sprüche a la "ab 2025 keine Autos mehr in der Stadt"



Wer sagt das? Wenn das von politischer Seite kommt, kannst du davon ausgehen, dass es einfach nur ein Testballon ist, um zu sehen, wie die Leute reagieren. Außerdem kennt man das ja auch aus Verhandlungen: Erst einmal Quatsch fordern und dann nachgeben, damit die Partei der Gegenseite am Ende denkt, sie habe einem dick was abgerungen.
11.12.2019 11:48:14  Zum letzten Beitrag
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[gc]Fidel

koksendefidel
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von [gc]Fidel


Aber so Sprüche a la "ab 2025 keine Autos mehr in der Stadt"



Wer sagt das? Wenn das von politischer Seite kommt, kannst du davon ausgehen, dass es einfach nur ein Testballon ist, um zu sehen, wie die Leute reagieren. Außerdem kennt man das ja auch aus Verhandlungen: Erst einmal Quatsch fordern und dann nachgeben, damit die Partei der Gegenseite am Ende denkt, sie habe einem dick was abgerungen.



In Berlin spielen wir schon ganz andere Spiele a la testballons.
Straßen, die nur noch über Umwege zu befahren sind (Einbahnstraße eingerichtet, in der Mitte wechselnd, nur nach außen führend, richtig geil), vermehrt spielstraßen oder vekehrsberuhigte Bereiche, 30 auf Hauptstraßen, Vernichtung von Parkplätzen, "Beruhigung" von Straßen durch verbauung. Dahinter steckt ganz klar die Agenda, die Autos aus der Stadt zu bekommen. Aber der Ausbau des öpnv verläuft nur schleppend.

Es mangelt an einer richtigen Strategie.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [gc]Fidel am 11.12.2019 11:53]
11.12.2019 11:52:47  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von loliger_rofler

Ich stimme dir ganz prinzipiell zu, dass eine moderne Gesellschaft diese Sachen auf den ersten Blick nicht braucht.

Aber du siehst das meiner Meinung nach etwas zu urban. In vielen kleinen Gemeinden sind solche Dinger wichtig für den Zusammenhalt. Muss ja nicht gleich eine Fasnet oder Krampus sein - der traditionelle Martinsumzug gehört auch dazu. Oder das Osterfeuer. Oder Weihnachten. Oder das jährliche Weinfest.

Nicht falsch verstehen, ich habe auch keine zündende Idee wie man die Trottel rausfiltert und finde es wichtig, Gewalt keinen Raum zu geben. Nur verbieten will ich es aus o.g. Gründen auch nicht. Und das gilt halt irgendwie für jedes Event. Hier macht es die Maskierung nur noch dazu besonders leicht ein Täter zu werden und davonzukommen.


Du und deine Dorfromantik immer, das klingt immer so als wären die Kackdörfer soweit am Arsch der Welt dass die nur funktionieren weil jeder seinen autarken Hof hat und man das Penicilin noch selber züchtet, Schule ist beim Nachbarn in der einzig warmen Stube des Dorfes und geschlafen wird im Stall weil die Elektrizität noch nicht angekommen ist.

Gemeinschaftsgefühl können die kack Dörfler auch im Turnverein ausleben.



Hey, das ist bewusst verletzend. traurig

Ich habe alles schon durch von aufgewachsen im Kaff zu Studium in Kleinstadt zu Studium in Großstadt zu Leben und Arbeiten in Großstadt zurück zu Kaff mit neuer Perspektive und bilde mir ein, eine relativ breite Sicht auf die Realitäten in den Gesellschaftsbereichen zu haben.

Meine Beobachtung ist nunmal, dass die Lebenswirklichkeit im Dorfumfeld eine andere ist als im Vorort oder innerstädtischen Raum. Da hast du einfach nicht die Option deine Freizeit auf zehn verschiedene Arten verbringen zu können und dutzende Vereine für jedes Interesse. Es ist nunmal etwas Besonderes wenn das jährliche Fest ansteht. Die Vereinsleute stecken Zeit und Herzblut in die Vorbereitung und jeder geht hin, auch wenn es nur wegen Sauferei und Schnitzel ist.

Ich fand dagegen die Anonymität in der Stadt und die vielen Gestaltungsmöglichkeiten auch immer angenehm, man wurde nicht von der Seite angequatscht und man konnte rumstoffeln. Aber es ist anders, wenn man jeden kennt oder zumindest das Gesicht einordnen kann den man auf der Straße sieht.

Ich bin weiss Gott kein Nostalgiker der gerne wieder Pferdekarren, Kirche am Sonntag, Ächtung von anderen Lebensentwütfen und die Frau schlagen wenn das Essen nicht schmeckt will. Allerdings gibt mir die Stimmung hier doch das Gefühl, ab und an mal eine Lanze für die Landbewohner brechen zu müssen ob der Mischung aus Verurteilung und Unverständnis, die hier herrscht.

Oder anders: nicht jeder zieht Freude aus denselben Dingen, etwas Verständnis fände ich auch im Sinne einer fairen Diskussion gut. Die einfachen Antworten ("Dorfscheisse kann weg", "Brauchtum ist Ausrede", "sollen in ihrem Inzestmoloch verrecken") sind meiner Meinung nach falsch und herblassend.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 11.12.2019 11:56]
11.12.2019 11:56:09  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
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--^
11.12.2019 12:00:28  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von loliger_rofler

Hey, das ist bewusst verletzend. traurig


Natürlich. Mir ging es aber ehrlich gesagt eher darum dass die Dörfer heute doch gar nicht mehr so ne abgeschiedenheit oder Aussenstellung einnehmen, zumindest hier nicht bzw. zumindest habe ich diesen Eindruck nicht. Ich bin ja selber in der Agglo aufgewachsen, habe viel Zeit in der Stadt verbarcht und bin erst kürzlich aufs Land gezogen. Diese Dorfromantik seh ich halt so nicht. Meine Nachbarn arbeiten wie ich auch nicht im Dorf sondern irgendwo in nem Ballungszentrum in grösseren Firmen, jeder hat mindestens 4 Autos und ist entsprechend mobil, was ich damit sagen will, man ist nicht mehr auf die Dorfgemeinschaft angewiesen da auch aufm Land die globalisierung spürbar ist. Ich bin auf dem Dorf genauso Anonym wie in der Stadt, was auf dem Dorf halt das ganze Dorf mit seinen 200 Leuten ist war in der Stadt das Quartier wo man, wenn man ab und an vor die Türe geht und nicht nur zum studieren dort wohnt, durchaus auch seine Gemeinschaft ähnlich dem Dorfleben findet, so sehr unterscheidet sich das doch gar nicht.
11.12.2019 12:05:54  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
froehlich grinsen
Die Agglo.
11.12.2019 12:10:17  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ja, Agglomeration halt, wtf Breites Grinsen
11.12.2019 12:11:28  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
...
Agglo Berlin.
11.12.2019 12:28:35  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Shooter

 
Zitat von loliger_rofler

Hey, das ist bewusst verletzend. traurig


Natürlich. Mir ging es aber ehrlich gesagt eher darum dass die Dörfer heute doch gar nicht mehr so ne abgeschiedenheit oder Aussenstellung einnehmen, zumindest hier nicht bzw. zumindest habe ich diesen Eindruck nicht.




Klar ist das inzwischen viel besser. Aber es bleibt dennoch nicht vergleichbar. Selbst die Quartiere/Viertel die du nennst sind - auch durch die Fluktuation von Amwohnern die mit größerer Dichte kommt - nicht so intim wie ein Dorf.

Ganz nüchtern ist alles, was man drei Mal gemacht hat, Tradition. Die Kette ist im Dorf nur länger. Da hat das nicht der Sepp vor 25 Jahren zu Vereinsgründung angefangen sondern der Urururururgroßvater vom Müller-Didi. Nachbarn sind meist eher sowas wie entfernte Verwandte als komplett Fremde die halt zufällig in derselben Straße wohnen.

Der Typ drei Häuser weiter hat mit mir im Sandkasten gespielt, die alte Dame gegenüber auf mich aufgepasst als meine Großmutter im Krankenhaus war, der Mann hinten im Garten ist bei der freiwilligen Feuerwehr und erklärt im Kindgarten seit ich dort war wie man die Feuerwehr ruft wenn es brennt und warum man vorsichtig sein muss mit Kerzen.

Ereignisse zum hinlaufen gibt es für diese Leute dann in der Stadt halt nicht. Bleibt die Wahl besoffen/müde Auto zu fahren oder nicht zu gehen, wenn der Spaß nur noch zentral in der Stadt läuft.

Auto erleichtert, ersetzt aber die Nähe persönlicher Anbindung nicht. Es bringt dich nur leichter an Orte, wo du keinen kennst. Und für viele Menschen ist der Aspekt, mit ihnen bekannten Menschen Spaß zu haben wichtiger als die Möglichkeit jetzt diesen speziellen Spaß haben zu können, wenn sie nur 30 Minuten zur Stadt fahren um Lasertag/Escaperoom/Restaurant zu besuchen.

Wenn man zusammen etwas Schönes im Fussläufiger Nähe will, muss man es selber machen. Und darum ist Tradition und Brauchtum wichtig, um diese Nähe und Gemeinschaft zu erhalten die allen die Teilhabe hieran ermöglicht.

Der Mensch ist ein soziales Tier und ist glücklicher und gesünder wenn er gemeinsames Erleben und diese Art sozialer Teilhabe hat. Das verwehrt man effektiv armen und alten Menschen, wenn man die Abschaffung dieser Traditionen aus dem Dorfleben fordert.

Darum möchte ich in einer Diskussion um Brauchtum mit Verletzungs- und Missbrauchspotential aber auch ganz trivial für kleine Sachen wie das Dampfnudelkochen der Landfrauen die Umsetzung für alle sicherer, inklusiver und angenehmer gestalten anstatt stumpf "geht halt in den Tennisclub" zu fordern.

Aber die Krampus Nummer finde ich auch außerordentlich bekloppt - deshalb hab ich es ja gepostet.

Meine fünf Pfennig dazu.
11.12.2019 13:00:45  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Kultur finde ich auch gut. Und der Unterschied zwischen ländlichem Raum und Metropole ist mir auch klar. Aber egal.
_ _ _



https://www.spiegel.de/politik/ausland/myanmar-aung-san-suu-kyi-weist-vorwurf-des-voelkermords-an-rohingya-zurueck-a-1300712.html

Diese Frau macht mich mad. So richtig.

Man muß halt aufpassen, wen man so mit Preisen überhäuft, echt. Nicht alle Leute, die unsympathischer Diktator XY ins Loch sperrt sind deswegen zwingend Sympathieträger. Sicher sind sie Willküropfer, und sollten entlassen werden, aber manche sind eben trotzdem Wichser und nicht per se Demokraten oder Menschenrechtshelden.

Soll sie doch die Klappe halten, und privat bleiben, OK, dann sagt sicherlich keiner was, jeder versteht dass man nicht erneut in einen myanmarischen Knast will. Aber diese miese Drecksscheiße da mit dem Gewicht des eigenen Nobelpreises zu relativieren und aktiv zu leugnen, boah. Das ist schon ganz besonders widerlich. Die soll ganz schnell der Blitz treffen. Oder Den Haag sie als Komplizin festsetzen und ihr den Prozeß machen, wenns irgend geht. Wi-der-lich.
11.12.2019 13:20:36  Zum letzten Beitrag
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Arctic
11.12.2019 13:31:41  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Schnell ein neues Mett-o-Meter mit erweiterter Skalierung besorgen.

 
Das einflussreiche "Time"-Magazin hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres 2019 erklärt. Das teilte das Magazin auf Twitter mit.





https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_86978080/greta-thunberg-time-magazin-erklaert-klimaaktivistin-zur-person-des-jahres.html
11.12.2019 14:39:57  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
Warum steht die mit solchen Schuhen an so einer Stelle? DAS DOCH GEFÄHRLICH!
11.12.2019 15:07:53  Zum letzten Beitrag
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Tobit

tobit
verschmitzt lachen
Man wartet auf den 18:42 Katamaran nach Hause?
11.12.2019 15:12:58  Zum letzten Beitrag
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Sentinel2150

Arctic
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Schnell ein neues Mett-o-Meter mit erweiterter Skalierung besorgen.

 
Das einflussreiche "Time"-Magazin hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres 2019 erklärt. Das teilte das Magazin auf Twitter mit.



https://i.imgur.com/biDsOxMl.jpg

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_86978080/greta-thunberg-time-magazin-erklaert-klimaaktivistin-zur-person-des-jahres.html


na ja. Das bedeutet halt nur man war oft in der Presse.
11.12.2019 15:31:57  Zum letzten Beitrag
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StigssonV8

Phoenix
 
Zitat von Sentinel2150

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Schnell ein neues Mett-o-Meter mit erweiterter Skalierung besorgen.

 
Das einflussreiche "Time"-Magazin hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres 2019 erklärt. Das teilte das Magazin auf Twitter mit.



https://i.imgur.com/biDsOxMl.jpg

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_86978080/greta-thunberg-time-magazin-erklaert-klimaaktivistin-zur-person-des-jahres.html


na ja. Das bedeutet halt nur man war oft in der Presse.



So in der Art, eben.

Aber das werden die meisten nicht verstehen. Das wird die Salzpreise in den Keller treiben.
11.12.2019 15:40:42  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
...
Bestimmt viele Burschis unter diesen Krampusaffen.
11.12.2019 16:42:40  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

rantanplan
 
Zitat von Oli

Bestimmt viele Burschis unter diesen Krampusaffen.


Burschis sind zumindest dieser Tage aber eher Opfer.
11.12.2019 16:55:36  Zum letzten Beitrag
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blue

Bluay
...
 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Schnell ein neues Mett-o-Meter mit erweiterter Skalierung besorgen.

 
Das einflussreiche "Time"-Magazin hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg zur Person des Jahres 2019 erklärt. Das teilte das Magazin auf Twitter mit.



https://i.imgur.com/biDsOxMl.jpg

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_86978080/greta-thunberg-time-magazin-erklaert-klimaaktivistin-zur-person-des-jahres.html



2006 war ich das auch, es ist nichts besonderes.
11.12.2019 16:57:27  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

rantanplan
verschmitzt lachen
2006 war, wie jedes Jahr, enos Person des Jahres.
11.12.2019 17:00:04  Zum letzten Beitrag
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G-Shocker

AUP G-Shocker 11.11.2020
Wer wird wohl der/die erste p0tlerIn der die Time Person des Jahres wird?


//tatsächliche News:

Das Lieferkettengesetz wird immer "härter" diskutiert.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/lieferkettengesetz-arbeitsbedingungen-zulieferer-menschenrechte-arbeitgeberverband-kritik

Kann man das als Unternehmen überhaupt stemmen? Grundsätzlich finde ich die Idee ja gut, aber ich glaube, dass das einfach unmöglich umzusetzen ist.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von G-Shocker am 11.12.2019 17:03]
11.12.2019 17:01:37  Zum letzten Beitrag
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18.12.2019 14:23:27 fiffi hat diesen Thread geschlossen.
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