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Ich lerne ganz neue Sachen auf diesem Channel!
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Du hast recht, der Dude ist nicht schlecht; ich vergebe ihm seinen LotR-Lapsus.
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Das "Diagramm" am Anfang.
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Juan Moreno: Tausend Zeilen Lüge - Das System Relotius und der deutsche Journalismus
Jaja, nicht mehr ganz aktuell, aber eigentlich immer noch. Dieses Buch hat für mich einen unglaublichen Sog entwickelt und ich konnte es fast nicht mehr weglegen. In der Nachbetrachtung ist es unglaublich, wie lange es ging, bis man auf die verschiedenen Punkte von Moreno genauer einging. Und man muss zugeben, dass Relotius eine echte geschickte Art hat, wie er seine Vorwürfe entkräftet. Wenn man sich nun in den damaligen Zeitpunkt ohne weiteres Wissen hineinversetzt, weiss ich nicht, ob dann wirklich alle anders als die damaligen Vorgesetzten reagiert hätten.
Man könnte sagen, es ist ein True Crime Buch im Journalismus Ich war sehr gut unterhalten, gerade auch, da Juan Moreno sehr ansprechend schreibt.
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| Zitat von just 4 fun
Juan Moreno: Tausend Zeilen Lüge - Das System Relotius und der deutsche Journalismus
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Ich fand es auch mega. Erschreckend, wie relotius gedeckt wurde. Erschreckend, wie auf moreno Druck ausgeübt wurde im Sinne von "Ich rate dir, die Situation richtig einzuschätzen". Man merkt aber an einigen Stellen, dass er bestimmte Sachen schreibt, um doch wieder für den Spiegel arbeiten zu dürfen. Einige Akteure sind schon schön gezeichnet.
Witzig, dass Relotius ihn nun verklagen wollte (oder hat?) Wegen unsauberer Recherche.
Gibt es auf spotify als gratis Hörbuch btw.
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| Zitat von Det0k
| Zitat von just 4 fun
Juan Moreno: Tausend Zeilen Lüge - Das System Relotius und der deutsche Journalismus
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Ich fand es auch mega. Erschreckend, wie relotius gedeckt wurde. Erschreckend, wie auf moreno Druck ausgeübt wurde im Sinne von "Ich rate dir, die Situation richtig einzuschätzen". Man merkt aber an einigen Stellen, dass er bestimmte Sachen schreibt, um doch wieder für den Spiegel arbeiten zu dürfen. Einige Akteure sind schon schön gezeichnet.
Witzig, dass Relotius ihn nun verklagen wollte (oder hat?) Wegen unsauberer Recherche.
Gibt es auf spotify als gratis Hörbuch btw.
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Kam mir jetzt nicht als schön gezeichnet vor. Er hat ja nicht per se was gegen den Spiegel, sondern gegen einzelne Leute und das vorherrschende System. Mir kam es weniger als anbiedern rüber denn als ein differenzieren und nicht alle über einen Kamm scheren.
Ich wollte eigentlich das Interview bei Böhmermann nochmal gucken, aber das gibt es natürlich nicht mehr online...
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Hach, wie passend.
¤ "Audio is getting a bigger and bigger part of the market" - Und ich hab mich schon gefragt, ob das nur selektive Wahrnehmung meinerseits war.
¤¤ Die drei Standalones basieren auf seinen Lieblingsfilmen? Dayum, son.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 08.05.2020 8:31]
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ich merk grad, dass es ~20 jahre her ist, dass ich den ersten band gelesen hab. da steckt so viel drin, was ich schon wieder vergessen hab
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Hello. Ich suche Buecher (eher Romane), die in den Suedstaaten Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Waelder, Suempfe, Farmen, Rassismusprobleme. Habe da bisher nichts gelesen, finde aber Filme in dem Setting (Gruene Tomaten, Oh Brother Where Art Thou) spannend. Hat vielleicht jemand ne Empfehlung fuer Lesestoff?
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Wenn Rassismus nicht zwingend Teil davon sein muss, sondern auch typische, ich nenn sie mal rückständige, Geisteshaltungen und auch das Elend der Arbeiterschicht Teil davon sein können:
Von Jim Thompson die Romane Die Verdammten, Südlich vom Himmel und Fürchte den Donner.
Falls dir diese Bücher zusagen, würde ich auch noch einen Blick auf die restlichen Noir Bücher von Thompson bei Heyne werfen.
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Das zerstörte Leben des Wes Trench
/ Ah fuck 20. Jahrhundert. Sorry. Ist trotzdem super.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von M@buse am 09.05.2020 21:14]
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| Zitat von MCignaz
Hello. Ich suche Buecher (eher Romane), die in den Suedstaaten Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Waelder, Suempfe, Farmen, Rassismusprobleme. Habe da bisher nichts gelesen, finde aber Filme in dem Setting (Gruene Tomaten, Oh Brother Where Art Thou) spannend. Hat vielleicht jemand ne Empfehlung fuer Lesestoff?
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Meine Freundin empfiehlt "Where the crawdads sing" wärmstens. Viel Südstaatennatur, weniger Rassismus.
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Cool, danke für die Empfehlungen. Genau, Rassismus (und auch die anderen genannten Stichpunkte) müssen nicht zwingend zentraler Gegenstand der Betrachtung sein. Wollte damit nur das Setting beschreiben.
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Ich könnte To Kill a Mockingbird demnächst mal einschieben und dir sagen, wie das war... Aber vielleicht bereits zu bekannt. In die gleiche Kerbe (ungelesen von mir, bekannt) dürften The Color Purple und The Bluest Eye (das wäre allerdings Ohio statt Südstaaten) hauen.
May the force be with you!
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Ich habe auf eure Empfehlung hin auch mal die Powdermage-Reihe angefangen.
Das liest sich ja ganz fluffig und ist auch unterhaltsam, aber zumindest so im ersten Viertel des ersten Buches ist da gefühlt ein riesiger Kuddelmuddel aus Leuten, Orten, Welten und Göttern. Fast alle fünf Seiten kommt auf einmal ein neuer Horst von Irgendwo um die Ecke, und ich überlege die ganze Zeit ob ich die Namen schlicht vergessen habe, oder ob der Aufbau der Welt tatsächlich so äääh herausfordernd geschrieben ist
/e: Ich nehme an das wird schon ein wenig "aufgeräumter" irgendwann?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [smith] am 10.05.2020 8:52]
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| Zitat von [smith]
Ich habe auf eure Empfehlung hin auch mal die Powdermage-Reihe angefangen.
Das liest sich ja ganz fluffig und ist auch unterhaltsam, aber zumindest so im ersten Viertel des ersten Buches ist da gefühlt ein riesiger Kuddelmuddel aus Leuten, Orten, Welten und Göttern. Fast alle fünf Seiten kommt auf einmal ein neuer Horst von Irgendwo um die Ecke, und ich überlege die ganze Zeit ob ich die Namen schlicht vergessen habe, oder ob der Aufbau der Welt tatsächlich so äääh herausfordernd geschrieben ist
/e: Ich nehme an das wird schon ein wenig "aufgeräumter" irgendwann?
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Der Fokus liegt relativ eng auf wenigen Hauptcharakteren, die und deren "Truppe" sollte man sich merken können. Der Rest ist Füllwatte.
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich könnte To Kill a Mockingbird demnächst mal einschieben und dir sagen, wie das war... Aber vielleicht bereits zu bekannt. In die gleiche Kerbe (ungelesen von mir, bekannt) dürften The Color Purple und The Bluest Eye (das wäre allerdings Ohio statt Südstaaten) hauen.
May the force be with you!
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Ist erste Sahne das Buch; der (späte) Nachfolger kommt nicht ganz ran ist aber auch lesenswert wenn das erste gefällt.
Ich hatte To Kill a Mockingbird aber irgendwie etwas später eingeordnet zeitlich - je nachdem wie weit man noch Anfang 20. JH definiert. Aber die angesprochene Thematik (Südstaaten, Rasse) trifft es wunderbar; spielt aber in ner ländlichen Kleinstadt also nichts mit Wäldern und Sumpf.
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Expanse 4 durch. Ich wurde gut unterhalten. Wirklich schön, wie der Fokus der Bücher immer größer wird. Und handwerklich beeindruckend, dass wirklich JEDES verdammte Set an PoVs einen gleich wieder mitnimmt.
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Ich glaub mein letzter und etwas desillusionierter Expanse Post war nach Buch 3, welches ich auch bislang das Schlechteste fand. Gestern Abend hab ich Buch 7 bestellt, es konnte mich dann durchaus noch einmal fesseln.
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Für mich ist es wichtig, bei Serien immer was anderes dazwischen zu lesen. Jetzt lese ich erstmal Kästners "Gang vor die Hunde", dann Godblind 2 und dann erst Expanse 5.
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Wie war godbllind?
Ich lese gerade "Shadow of what was lost" und brauche was für danach.
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Ein bisschen konfus allerdings, weil überhaupt nicht klar ist, ob diese Fragen zu den Büchern oder Filmen gestellt werden. Ich nehme aber mal an, weil die eine Frage ganz speziell "in the books" sagt, soll der Rest die Filme betreffen?
Selbst wenn nicht, würde ich annehmen, dass viele Leute, die antworten, entweder nur die Filme kennen oder die Filme die Erinnerung an die Bücher ordentlich trüben.
Insbesondere: "Ron didn't deserve the hate he got."
Die Frage ergibt überhaupt nur im Kontext der Filme Sinn. Es ist ja bekannt, dass Steve Kloves' (Screenwriter für alle Filme) favorisierter Charakter Hermi(o)ne ist (so wie auch von J.K. Rowling) und sie deshalb in den Filmen deutlich mehr sympathische Szene bekommen hat. Wohingegen Ron nur noch Comic Relief geworden und keine wirkliche Chemie zwischen den beiden entstanden ist. Was auch dazu beiträgt, dass viele Harry und Hermi(o)ne gerne zusammen gesehen hätten, weil die beiden viel mehr Szenen bekommen haben. Das ganze geht ja soweit, dass einzelne Dialogzeilen, die für Ron als Charakter in Büchern sehr wichtig waren, plump auf Hermi(o)ne übertragen wurden. Ron ist am Ende ein dummer Trottelkopf, der konstant scheiße zu ihr war. Die Liebesbeziehung scheint sie in den Filmen nur aus Mitleid einzugehen.
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Ich mochte es; typisches, modernes Grimdark mit ein paar netten eigenen Ideen. Nicht so substanziell wie Abercrombie oder Lawrence, aber auch bei weitem nicht so leichtgewichtig wie Batchelders Reihe.
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| Zitat von Armag3ddon
Insbesondere: "Ron didn't deserve the hate he got."
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Ja, die Frage hab ich nicht kapiert und einfach ausgelassen.
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| Zitat von [Amateur]Cain
Ich mochte es; typisches, modernes Grimdark mit ein paar netten eigenen Ideen. Nicht so substanziell wie Abercrombie oder Lawrence, aber auch bei weitem nicht so leichtgewichtig wie Batchelders Reihe.
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OK danke. Das hört sich doch gut an.
Batchelder war mir tatsächlich etwas zu fluffig.
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" ) |