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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" )
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EL ZORRO

AUP EL ZORRO 03.03.2016
fand ich nett











18.09.2020 7:09:02  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Terry Goodkind ist tot.
18.09.2020 7:20:11  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain


Alt, ja, aber ich kannt es noch nicht. Breites Grinsen
18.09.2020 8:42:24  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Barry Crump - Wild Pork and Watercress

Vorweg, der Grund, warum ich von diesem Buch weiß, es lesen wollte und ein Grund, den ich nur jedem wärmstens ans Herz legen kann: Hunt for the Wilderpeople, der Film, den Taika Waititi daraus gemacht hat. Neben seinen anderen tollen Filmen (Thor: Raganrok, What we do in the shadows, ...) eine riesige Empfehlung. Besonders im Original für das Sammelsurium an lustigen Dialekten vom anderen Ende der Welt.


Der nötige Disclaimer: Hunt for the Wilderpeople ist (in Teilen) mega-abgedreht, und das Buch ist sehr viel entspannter, ruhiger und mehr mit der Wildnis als den Personen beschäftigt. Ich glaube, ich mag den Film lieber, da er irgendwie den Balanceakt meisterhaft schafft, auch die wilderen Sachen realistisch zu Ende zu denken, und ich das Ende sehr viel befriedigender finde - obwohl etwas offener.

Crump liebt sehr offensive Andeutungen auf das, was passiert, mehr als Cliffhanger am Kapitelende. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das nicht wirklich sauber aufgelöst wird und die Art wie einzelne Episoden aneinander gereiht sind, sind manchmal etwas verwirrend, wenn große Zeiträume von diesen zerstückelt werden und dann doch wieder auf den Zeitraum Bezug genommen wird. Aber vor allem ist das Buch eine erfreulich leichte Lektüre mit sympathischen Charakteren. Gerade das Ende rückt auch die Charakterisierung wieder zurecht, wenn man glaubt, dass die ganze Zeit im Bush ein bisschen zu schöngeredet wird.

Apropos, "Bush": Wenn man das Buch in Englisch liest, sollte man sich auf viel NZ-Englisch gefasst machen. Das bedeutet vor allem sehr müheloses Umherwerfen von Pflanzen und Tiernamen. Nach einigen Wochen Urlaub hier unten macht mir das keine Schwierigkeiten - aber das einzige Wort Flora und Fauna, das erklärt wird, wäre ein Spoiler für Film und Buch. Also lasse ich es. Man muss sich also darauf gefasst machen, viel nachzuschlagen, wenn man nicht von vorne herein weiß, was Kiwi, Pukeko, Rata, Manuka, Totara, Puka, Horopito, Kumara, Wineberry, Kaka, Ponga, und Rimu sind. Für Kiwis (den Menschen) bestimmt toll und leicht, aber für Ausländer bestimmt etwas überwältigend. Ich weiß nicht, ob man das besser hätte lösen können; denn irgendwie gehört es dazu. Und Buch wie Film sind hervorragende Werbung dafür, wie krass grün und undurchdringlich und atemberaubend "der Bush" ist. Case in point, eine der Hütten in der Gegend, in der beides spielt, die vom Department of Conservation versorgt werden:


Wo ich das DOC erwähne: Das ist ulkigerweise eine der Sachen, die sich am meisten verändert haben - der Name von Regierungsorganisationen. (The "dole", quasi "die Stütze" hat sich aber gehalten als Wort.) Obwohl das Buch 1986 geschrieben wurde, obwohl der Autor einen Ruf als typischer "Bloke" und "Bushman" und rugged und soooo männlich hatte, ist das nichts, womit das Buch hausieren geht. Ja, das sind zwei männliche Hauptfiguren in einer Situation, wo sie zur Schau stellen könnten, wie MÄNNLICH und HART sie sind, aber das tut das Buch nicht. Ich war angenehm überrascht davon, wie behutsam und realistisch das Buch mit den Emotionen der Protagonisten umgeht. Auch, weil eine Figur Maori ist, und vor 30-40 Jahren das hier noch deutlich problematischer war und schwerer zu diskutieren, als jetzt. Das Buch ist in der Hinsicht ähnlich toll wie der Film, Hut ab. Es wird auch nicht groß politisiert, falls jetzt jemand woken shit fürchtet. Was das Buch aber imho besser als der Film macht: Es ist deutlich gewaltärmer, obwohl viele, viele Tiere getötet werden. Um die hunderte von Possums wird keine Träne geweint - und das ist gut so.

Falls wer also keine Furcht vor obskuren Speziesnamen hat und eine schnelle Geschichte für zwischendurch mit viel Natur und ein bisschen Survival sucht: Hier wird man fündig. Aktuelle Ausgaben dürften haben auch Bilder aus dem Film drin. Die fokussieren sehr auf die Figuren (einige davon nur aus dem Film), was imho den falschen Fokus setzt. Naturbilder wären deutlich passender gewesen. Nichtsdestotrotz stören sie nicht und Sam Neill und Julian Dennison treffen die Figuren des Buches wunderbar.

Völlig anderer Kommentar: Das war jetzt endlich das erste Buch aus meinen neuerlichen Jagden in Antiquariaten, da es tatsächlich leichter als Import oder Gebrauchtbuch zu bekommen war, als aus örtlichen Buchhandlungen.Erschrocken

SCIENCE - If you ain't pissin' people off, you ain't doin' it right.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 20.09.2020 8:42]
20.09.2020 8:32:37  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Au ja, den Film habe ich 2017 beiu den Fantasy Filmfest White Nights gesehen und er war richtig toll.

Ich habe auch was ausgelesen dieses Wochenende und es hat richtig Spaß gemacht:



Treffen sich Stan Laurel und Thomas von Aquin in einer vollkommen finsteren Höhle und plaudern da über Gott und die Welt.
Die Action ist dürftig, aber die Dialoge erstklassig.
20.09.2020 20:07:44  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
...
20.09.2020 21:49:15  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Das ist mit Kindle noch um den Faktor over 9000 schlimmer geworden für mich
20.09.2020 22:10:33  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
@cain hast du The death of Democracy von Benjamin Carter Hett gelesen?

Falls ja, Meinung?
20.09.2020 22:14:27  Zum letzten Beitrag
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[Amateur]Cain

Amateur Cain
Nope
20.09.2020 22:17:01  Zum letzten Beitrag
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The_gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Dann muss ich es wohl selber lesen.
20.09.2020 22:18:26  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Joe Abercrombie - The Trouble With Peace

Es ist Abercrombie. Es ist die Fortsetzung zum ohnehin schon grandiosen A Little Hatred. Es ist noch besser. Viel besser. Ich kann mich gar nicht erinnern wenn ich das letzte Mal ein Buch in dem Tempo weggeschnupft habe, dass ich wirklich mehrere Tage hintereinander nur zu gerne Stunden an Schlaf geopfert habe nur um weiter zu lesen, dass mich ein Buch vom ersten bis zum letzten Kapitel so durchgängig gepackt hat, dass es nicht ein Kapitel, nicht einen Nebencharakter gab bei dem ich dachte "Och, warum jetzt der, kann nicht wieder ein <Anderer Charakter>-Kapitel kommen?", wüsste jetzt gar nicht, was ich mehr dazu sagen soll. Wer Abercrombie mag, muss es lesen, wer ihn nicht kennt, sollte dringendst damit anfangen.
21.09.2020 13:53:45  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Nachdem ich gestern damit angefangen habe: Um Himmels Willen ist Gideon the Ninth glorreich absurder Unsinn Breites Grinsen
22.09.2020 15:30:01  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
Es ist ein Fest.Breites Grinsen

I am over 18 and clicking a button.
22.09.2020 15:37:35  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Wobei ich zugeben muss dass das "Look at all the fancy words I know how to use!"-Syndrom schon ein bisschen angestrengt wirkt teilweise
22.09.2020 16:11:13  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Pfeil
 
Zitat von Delta

Wobei ich zugeben muss dass das "Look at all the fancy words I know how to use!"-Syndrom schon ein bisschen angestrengt wirkt teilweise


Ja, schon, so ein bisschen, aber bei hight hatte ich einfach einen etymologischen Ständer.

Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.
23.09.2020 5:54:18  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Gelöscht weil Wraith unbedingt rumspoilern muss
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 24.09.2020 1:02]
23.09.2020 17:42:07  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...spoiler? peinlich/erstaunt
23.09.2020 23:07:08  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Hm? Inwiefern ist es jetzt ein Spoiler dass das Ende eines Buchs mich wütend gemacht hat?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 23.09.2020 23:16]
23.09.2020 23:13:56  Zum letzten Beitrag
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Kanonfutter

AUP Kanonfutter 28.03.2016
Er hätte gerne in Spoiler die Erklärung für deine Wut. Zumindest ich hätte sie gerne.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kanonfutter am 23.09.2020 23:19]
23.09.2020 23:19:32  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Okay

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Gideon war eine so unglaublich großartige Protagonistin und Erzählstimme dass es mich einfach aufgeregt hat dass sie sich opfert, auch wenn es innerhalb der Geschichte natürlich folgerichtig war und wir davon ausgehen können dass sie nicht wirklich tot ist (immerhin können wir annehmen dass Sex Pal irgendetwas über ihren Hintergrund wusste und Cam "knew what to do", und weder ihr noch Gideons Körper gefunden wurden), aber es war einfach einer der Momente wo ich mich zurückhalten musste nicht aufzuspringen und "Noooooooooooin!!!" zu rufen beim Lesen Breites Grinsen
23.09.2020 23:40:13  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
DU ESEL!Breites Grinsen


 
Zitat von Delta

Auch wenn mich Spoiler - markieren, um zu lesen:
das Ende von Gideon
ein bisschen vor Wut hat schäumen lassen konnte ich nicht anders als mir Harrow auch gleich zu besorgen, bin gespannt wie sich der zweite Teil verändert.



So!

Breites Grinsen

I find your lack of faith disturbing.
24.09.2020 0:21:32  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
Mata halt... Also ein Spoiler wird da höchstens daraus draus wenn du unbedingt einen draus machen willst um drauf rumzureiten, aber gut
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Delta am 24.09.2020 1:02]
24.09.2020 1:01:50  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Du musst das Ding ja jetzt nicht gleich löschen, aber in drei Worten hast du halt einfach mal irre viel gespoilert.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wenn du den Buchtitel statt den Namen des Hauptcharakters meinst, schön und gut, das ist aber eben nicht klar...

Ich habe in meinem eigenen Review aus dem Grund sehr bewusst am Ende Spoiler gesetzt.
 
Zitat von Delta

Okay

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Gideon war eine so unglaublich großartige Protagonistin und Erzählstimme dass es mich einfach aufgeregt hat dass sie sich opfert, auch wenn es innerhalb der Geschichte natürlich folgerichtig war und wir davon ausgehen können dass sie nicht wirklich tot ist (immerhin können wir annehmen dass Sex Pal irgendetwas über ihren Hintergrund wusste und Cam "knew what to do", und weder ihr noch Gideons Körper gefunden wurden), aber es war einfach einer der Momente wo ich mich zurückhalten musste nicht aufzuspringen und "Noooooooooooin!!!" zu rufen beim Lesen Breites Grinsen



Mein ursprünglicher Spoiler, der ja die gleiche Reaktion umsetzt.Breites Grinsen Ich habe mich da auch fürchterlich geärgert.

Blow shit up, throw women through walls, got it.
[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.09.2020 2:29]
24.09.2020 2:24:47  Zum letzten Beitrag
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Kanonfutter

AUP Kanonfutter 28.03.2016
 
Zitat von Wraith of Seth

DU ESEL!Breites Grinsen


 
Zitat von Delta

Auch wenn mich Spoiler - markieren, um zu lesen:
das Ende von Gideon
ein bisschen vor Wut hat schäumen lassen konnte ich nicht anders als mir Harrow auch gleich zu besorgen, bin gespannt wie sich der zweite Teil verändert.



So!

Breites Grinsen

I find your lack of faith disturbing.


Gespoilert hat es erst deine Reaktion (bei mir sogar erst die Zweite). Davor hab ich mich nur gewundert, wo denn der Spoiler sein soll. Danach war ich gespoilert. SELBER ESEL! Augenzwinkern
24.09.2020 19:50:18  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Ja, eine PM wäre klüger gewesen, mea culpa... traurig
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.09.2020 23:18]
24.09.2020 23:18:07  Zum letzten Beitrag
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Delta

AUP Delta 06.10.2019
 
Zitat von Kanonfutter

 
Zitat von Wraith of Seth

DU ESEL!Breites Grinsen


 
Zitat von Delta

Auch wenn mich Spoiler - markieren, um zu lesen:
das Ende von Gideon
ein bisschen vor Wut hat schäumen lassen konnte ich nicht anders als mir Harrow auch gleich zu besorgen, bin gespannt wie sich der zweite Teil verändert.



So!

Breites Grinsen

I find your lack of faith disturbing.


Gespoilert hat es erst deine Reaktion (bei mir sogar erst die Zweite). Davor hab ich mich nur gewundert, wo denn der Spoiler sein soll. Danach war ich gespoilert. SELBER ESEL! Augenzwinkern



Genau deshalb wollte ich ja auch erst gar nicht drauf reagieren und hab es dann lieber gleich rausgelöscht Breites Grinsen
25.09.2020 0:14:30  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
traurig gucken



It's a level eighty female-only persuasion spell. We try not to overuse it.
25.09.2020 0:24:54  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
David A. Sinclair, Matthew D. LaPlante* - Lifespan - Why We Age - And Why We Don't

Oweh, das wird lang.peinlich/erstaunt Egal, lassen wir meinen alten Ruf aufleben!

Dieses Buch war ein Wechselbad der Gefühle: Einerseits wird einem großartig vermittelt, was wir gegenwärtig alles in Biologie und Medizin übers Altern lernen, und wie sehr es so aussieht, als könnte sich einiges an unserer Lebensspanne und Gesundheitsspanne ändern in näherer Zukunft - und das begeistert auch in großen Teilen. Andererseits kommt dazwischen immer wieder halbgare Küchenphilosophie nach oben oder man hat das Gefühl, in einer Veranstaltung eines futuristisch fabulierenden Silicon-Valley-Möchtegern-Musk festzusitzen.

...also werde ich dem Buch jetzt einen Bärendienst erweisen und vor allem die schlechten Dinge berichten, denn das Gute kann ich kaum adäquat wiedergeben. Interessantes Detail am Rande: Er erwähnt die Notwendigkeit, sich auf Pandemien gut vorzubereiten**, und wie gut die USA da aufgestellt sein könnten, wenn sie aufpassen.verschmitzt lachen Dafür, dass das Buch im September 2019 erschien, gibt es erstaunlich wenig politische Spitzen, auch wenn Strom Thurmond sein Fett wegbekommt.

Also erst mal die Küchenphilosophie: Einerseits wird immer wieder darauf hingewiesen, wie Medizin dazu da ist, Menschen zu helfen, und wie die Klassifikation von Altern als Krankheit dazu beitragen kann. Es wird darauf hingewiesen, wie eine bloße Zahl, das Alter, beeinflusst, ob und was für eine Behandlung man angeboten bekommt, unabhängig, ob sie im konkreten Fall sinnvoll sein könnte oder nicht. Es werden diverse emanzipatorische Bemühungen erwähnt und wie sie Menschen und letztlich auch der Wirtschaft helfen (könn[t]en). Nur hat man dabei immer wieder diesen naiv liberalistischen bis konservatien Unterton, den ich mit zwei Zitaten mal belegen will, weil der mich zwischen diversen sehr ausgewogenen Darstellungen doch sehr genervt hat: "[...] and then deciding to leave whenever the time is right, no one who has returned what they have been given should have to stay on this planet if he or she does not wish to do so." Ich finde es tragisch, wenn jemand medizinische Fortschritte (hier konkret zur Euthanasie) zum Wohle aller mit so einer transaktionalen Logik unterfüttern will. Man ist dann nur noch einen logischen Fehltritt von Eugenik und Ablismus entfernt...

Das andere Zitat: "[...]-for there is no free nation in the world that can unilaterally force its citizens to consume less while others on the planet consume more." Das entscheidende Wort: "force". Denn nur so wird eine brauchbare Aussage draus. Konkret geht es da darum, wie wir globale Probleme wie Klimawandel angehen sollten. Das ignoriert, dass eine Regierung durchaus in der Lage sein kann, ihre Bevölkerung zu überzeugen. Ich weiß, das klingt für bestimmte Leute schnell wie Propaganda, aber hier unten scheint es oft zu klappen, wenn ich mir aktuelle Fortschritte in der neuseeländischen Klimapolitik anschaue.

Sinclair ist Australier. Und er charakterisiert anderswo Australien als "frei" und die USA als "freier". Einerseits erwartet man dann derart vereinfachte Ideen darüber, wie ein Staat seine Politik rechtfertigen kann, andererseits gibt es eine ganze Reihe von Fällen im Buch, wo er wiederholt darauf hin weist, dass die USA - gerade in Sachen der Gesundheitsversorgung - massiv die Erwartungen an eine derartige Wirtschafts- und Forschungsmacht verfehlen. Die Autoren sind also durchaus in der Lage, ihre Aussagen einem internationalen Vergleich zu unterziehen. Warum dann also diese massiv verkürzte, schwarz-weiße Staatsphilosophie an dieser Stelle? Nimmt man die menschliche Geschichte als Maßstab, ist das so zielführend wie "wir brauchen eine europäische Lösung für die Flüchtlingskrise".

Dass das Buch mitunter sehr US-zentrisch ist, stört mich dabei nicht mal so sehr, denn letztlich ist es von einem US-Verlag veröffentlicht und LaPlante ist halt US-amerikanischer Wissenschaftsjournalist. Das zeigt sich auch in ihrem Stil: Wie es mich schon bei Artikeln bei CNN und Co nervt, werden Argumente eines Kapitels immer wieder wiederholt. Ich kann ja damit leben, dass bei dem sehr hohen Informationsgehalt auch mal Sachen aus vorigen Kapiteln noch einmal erwähnt werden. Aber manchmal wurde es imho im amerikanischen Zeitungsstil übertrieben... Das ist allerdings größtenteils persönliche Vorliebe. Gut möglich, dass es für ein Buch dieser Art sinnvoll ist, denn wie geschrieben, die Informationsdichte ist sehr hoch. Es gibt dafür einen halbwegs guten Index, viele Fußnoten*** mit teils sehr interessanten Zusatzinformationen, eine Liste von wichtigen Forschern (und anderer Leute Arbeit wird - im US-typischen "hey, wie geil wir hier in Boston sind!"-Stil - immer wieder angemessen gewürdigt und herausgestellt!), und auch eine Art Vokabular. Leider ist der Index deutlich besser als das Vokabular, sodass man eher frühere Kapitel wieder ausgräbt, wenn einem Enzym-, Protein-, Medikamenten- und Gennamen mal wieder entfallen sind. Mitunter hatte ich den Eindruck, dass hier der Lingo etwas zurückgefahren hätte werden können. Das löste die Very Short Introduction, die ich dieses Jahr gelesen habe, besser.

Jetzt also zum zweiten großen Kritikpunkt: Schon das Impressum weist darauf hin, dass das Buch kein medizinischer Ratgeber ist und Ärzte für Zeug konsultiert werden sollen. Das wird besonders am Ende noch einmal ausgewalzt - um dann gefolgt zu werden von den Sachen, die der Autor macht (es ist unklar, ob LaPlante das auch tut), um weniger schnell zu altern. Da sind unkontroverse Dinge bei, wie weniger (bis kein) tierisches Eiweiß, mehr Sport, gelegentliches Erdulden größerer Temperaturdifferenzen (Sauna, Eisbaden, o.ä.). Es wird (deutlich zuvor) auf den aktuellen Forschungsstand hingewiesen, wenn beliebte Mechanismen sich als eher wenig relevant herausstellten (z.B. sind wohl "Antioxidantien" zwar nicht kontraproduktiv, aber wenn sie helfen, eher aus anderen Gründen). Dann kommt aber auch die Liste diverser Sachen, die immer wieder als "noch nicht wissenschaftlich und medizinisch belegte" Methoden betont werden, z.B. NMN als Nahrungsergänzung, Diabetesmedikamente zweckentfremden, ... Einiges davon scheint irgendwie tatsächlich schon jetzt schwer von der Hand zu weisen (z.B. wenn postmenopausale Frauen wieder ihre Tage bekommen Erschrocken, holy moly, das ist krass cool!), aber die ganzen Warnungen sind irgendwie ziemlich halbgar, wenn selbst ich ernsthaft nachforsche, was mich NMN kosten würde...peinlich/erstaunt Das ist aktuell... ...merklich zu viel. (Sprach's und trank seinen Kaffee.) Das betonte "PhD" nach dem Namen des Hauptautors tut sein übriges dafür, dass das Buch einen stärkeren Ratgebercharakter bekommt, als es vorgibt zu sein. (Und das betonen eines PhDs stößt mir immer leicht auf bei Wissenschaftsjournalismus...)

Das bringt mich zu einem anderen Punkt: Bereits früh im Buch schreibt er, sinngemäß: "Hey, wir können also alle deutlich älter werden! Sollten wir aber?" Der Leser hofft darauf, dass jetzt tolle gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden und dann für ein paar Kapitel hängen gelassen, in denen ständig eine überbordende Zukunftseuphorie durchschwingt, wie toll doch alles wird, wenn alle Gesundheitserwartungen über 120 erwarten können. Dann kommt auch ein Kapitel, endlich, wo er diverse Probleme anspricht und Gegenthesen, wie schlimm eine alte, nicht alternde Bevölkerung sein könnte, fair vorstellt, auch wenn man immer weiß, dass die Autoren den Schlussfolgerungen nicht zustimmen. Einige Argumente werden gut widerlegt oder bekommen zumindest eine nachvollziehbare und diskutable Antwort. Andere werden mit dem fairen Hinweis versehen, dass da dringend JETZT drüber wissenschaftlich fundiert drüber diskutiert werden muss, und Rechtsprechung geschaffen werden muss, bevor dystopische Flaschengeistern durch die Welt wabern. Darunter sind explizit Aspekte zu Privatsphäre (denn einige der medizinischen Technologien, für die Sinclair eintritt, lassen mir die langen Haare zu Berge stehen ob der Missbrauchsmöglichkeiten), Renteneintrittsalter (auch wenn er Lafargue'sche Rechte auf Faulheit ignoriert und voll dem Rechtder Pflicht auf Arbeit anhängt). Darunter sind auch Sachen, denen ich voll zustimme, wie wenn er darauf hinweist, dass GMO ständig wissenschaftlich unhaltbar niedergemacht werden (und das ältere Mittel der radioaktiven Bestrahlung[!] zur Züchtung neuer Sorten nicht), und teils eine komische bis horrorinduzierende Romantisierung des Alterns und (langsamen) Sterbens gegen Medizin, die das Altern angeht, zu Felde geführt wird.

Und dann ist da das eine Argument, dem er Platz gibt, das, soweit ich das sehe, nie auch nur ansatzweise widerlegt wurde: Alte Menschen vertreten alte Ansichten. Wenn also alte Menschen ihre alten Ansichten über den Klimawandel, Medizin, Ethik und Co weiter gerontokratisch durch die Weltgeschichte tragen, sind wird ziemlich miserabel aufgestellt. Unter der Liste der Dinge, die die Autoren für dringend diskussionswürdig erhalten, taucht am Ende dann auch noch einmal auf, wie man sicherstellt, dass neue Ansichten politisch adäquat repräsentiert werden. Das ist fast nur ein Halbsatz. Ein Halbsatz nach Paragraphen, wieviele Menschen alt sein werden. Ein Halbsatz, wie gesundes Altsein zu einem massiven Privileg der Reichen werden könnte (gerade in den USA), das die Problematik noch verschärft.

Eine gruselige Schlussnote, die Sinclair unter erstaunlich naiver Begeisterung für die Machbarkeit dieser neuen Medizin (und mitunter fast schon höhnischer bis verachtenden**** Haltung gegenüber der alten, Zitat, "whack-a-mole"-Medizin) und einem beneidenswert positiven Weltbild begräbt. Dank seiner Nähe zur Medizin geht die menschliche Komponente nicht völlig verloren, aber so ein bisschen merkt man doch eine Nähe zu der Philosophie des Silicon Valleys, dass man das jetzt macht, weil man kann.

Insgesamt kann ich das Buch wärmstens empfehlen, eben auch weil ich mich mit den erwähnten Sachen, die mich aufregten, jetzt mehr beschäftigt habe. Und den Grundtenor, dass das kommen wird, halte ich für sehr realistisch - die Forschung, die er präsentiert, ist grundsolide und oft älter und etablierter als CRISPR. Sich damit zu beschäftigen, halte ich also auch für sinnvoll. ...und ich gebe offen zu, dass ich jetzt noch erfolgreicher darauf achte, weniger Fleisch zu essen.

*) Wie man dem Review anmerkt, ist Sinclair der klare Hauptautor.
**) Zytokine tauchen auch prominent auf. Insbesondere die diversen Mittelchen, die scheinbar ihr auftreten verhindern können und damit das Altern beeinflussen.
***) Und wie üblich ärgert es mich, dass die Fußnoten am Ende des Buches gesammelt werden statt auf der gleichen Seite zu erscheinen. Das kostet viel Zeit oder ein großes Kurzzeitgedächtnis, insbesondere, weil bloße Zitatangeben und ergänzende Texte wild gemischt und teils schwer typographisch auseinander zu halten sind. Persönlich habe ich nach jedem Kapitel die Fußnoten alle gleichzeitig gelesen. Einmal habe ich dabei festgestellt, wie ich eine Seite überblätter habe, dank einer coolen Fußnote über die durchschnittlichen, jährlichen Ausgaben für Kaffee pro person (die 1100$ blieben hängen), deren Kontext mir fehlte. Ulkig, dass ich zwar den Sprung im Absatz bemerkt habe, aber es flüssig genug war, dass ich nicht darauf kam, dass mir zwei Seiten fehlten.
****) "höhnischer und verachtender"? "einer fast höhnischen und verachtenden"? Grammatikhilfe ist nötig...traurig

¤DIT: Auf einer völlig anderen Ebene: Es ist das erste Buch seit langem, dass eine Leihgabe eines Mitbewohners war.

And when their eloquence escapes me/ Their logic ties me up and rapes me
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 27.09.2020 4:36]
27.09.2020 4:34:23  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
Ben Aaronovitch - False Values

*seufz* Nachdem ich gerade Bücherreihen rumgeschoben habe, musste ich feststellen, dass ich zwar ein Taschenbuch habe, es aber nicht, wie die anderen, die Trade Paperback Ausgabe ist und daher wie ein Hüne über die anderen Bücher ragt. Ärgerlich. Aber bei der Reihe nicht so dramatisch, weil ich eh schon The October Man in der (immerhin der Größe nach passenden) Hardcover-Fassung habe. Sollte ich etwa doch auch bei Harry Dresden nachgeben...? traurig Wahrscheinlich nicht - die Fassung von False Values schien zumindest noch eine weitere Iteration Korrekturlesen gebrauchen zu können, es sei denn, das VK hat eine mir neue Art des Slangs, bei der entscheidende Verben verschluckt werden. Da in der angehängten Kurzgeschichte aus Lilith auch mal Lilath wird, vermute ich, dass nicht.

Wie die anderen Rivers of London Bücher auch, ist das hier ganz famose Urban Fantasy. Ich ziehe sie sogar Dresden vor, weil Aaronovitch die Charaktere alle geerdet hält - egal wie verrückt die Handlung wird, wir groß die Ermittlungen, die Charaktere haben Freunde, Familie und die spielt immer eine Rolle. Durch seine hervorragende Schreibe kommt das auch immer natürlich und warmherzig rüber, wenn Charaktere in Autos observieren und sich die Zeit mit ihren Beziehungsfragen vertreiben.

Die Schwäche des Buches ist, dass es manchmal zu viel will. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, ist es der erste Band, der in einzelne Akte unterteilt ist. Und die neue Peter Grants neue Arbeitsstelle ist dann manchmal ein bisschen zuviel der nerdigen Anspielungen, auch wenn die ihre Berechtigung haben. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass dieser Band sehr viel offensiver versucht, hypertextuell zu sein. Interessanterweise ist die offensichtlichste Referenz, The Difference Engine, nicht erwähnt worden. Aber andere von den gleichen Autoren finden man explizit, wie z.B. Neuromancer. Etwa ab der Hälfte fängt sich das aber, und das Buch wird wieder der übliche Peter-Grant-Reigen von scharfer, vor allem architekonischer Beobachtungsgabe und Beschreibungen durch treffende, britische Popkulturreferenzen.

Mal sehen, wann ich dazu komme, die ganzen anderen Medien, vor allem die Comics, zu der Welt anzugehen. Der Wille ist da, alleine weil Guleed darin prominent vorkommt. Ich hoffe auch, dass die nächsten Novellen bald kommen - vom nächsten Band weiß man bisher nichts. Das ist insofern interessant, weil der nächste große Konflikt hier ein bisschen seine Schatten werfen kann.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Pun intended, reden sie doch von einem Portal in die Dunkelheit.


Sehr interessant finde ich, dass es auch das Buch war, bei dem mir die zeitliche Einordnung am offensichtlichsten war: Es beginnt Januar 2016. Mein Eindruck ist, dass der Brexit sich bald auch in dieser Welt bemerkbar machen soll und das so vorsichtig vorbereitet wird. Gerade vor dem Hintergrund von The October Man und seinem deutschen Protagonisten wäre das durchaus spaßig zu beobachten, wie die verschiedenen Figuren einzelner Länder zueinander finden können. Mein Eindruck war jedenfalls, dass Aaronovitch behutsam vorbereitet, politisch expliziter zu werden.

Spoiler - markieren, um zu lesen:
Auch fiel mir in dem Zusammenhang sehr auf, wie der GRU in False Values im Zusammenhang mit Skinner erwähnt wird. Könnte es sein, dass hier der Brexit semimagisch auf die Russen geschoben werden soll?


Wie üblich ein großer Spaß!

...aber das geänderte Farbschema des Buches verzeih ich ihnen nicht! Wütend

Thou hast undone our mother. - Villain, I have done thy mother.
27.09.2020 7:20:32  Zum letzten Beitrag
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Kanonfutter

AUP Kanonfutter 28.03.2016
Haruki Murakami - Die Ermordung des Commendatore
Ein typischer Murakami mit den typischen Elementen und trotzdem ein starke Weiterentwicklung Murakamis als Autor.
Wieder einmal stark übersetzt durch Ursula Gräfe.

Die typischen Elemente: am Scheideweg stehender männlicher Protagonist in gewisser Einsamkeit/Isolation lebend, trotzdem natürlich läuft was bei den Frauen, ein bisschen Musik ( Klassik/Jazz) - diesmal wirklich nur ein bisschen da der Protagonist (Kunst-)Maler ist und so sehr über das Sehen kommt - und irgendwann das Abdriften ins Surreale.

Kennt man schon. Nichts Neues also.

Aber trotzdem ist das Buch (gesplittet in 2 Bände for the moneyz - deshalb auch erst erstanden als beide draußen waren) neuer, besser, ein großer Schritt vorwärts. Und nicht nur weil es von Anfang bis Ende spannend und leicht zu lesen ist. Sondern auch da es nur einen relativ kurzen Abschnitt gibt der komplett aus der eigentlichen Welt driftet (und etwas an Elemente aus Kazuo Ishiguros "The Buried Giant" erinnert) - sonst fühlt man sich trotz surrealer Element immer im Hier und Jetzt geerdet.

tl;dr: Nicht nur für Murakami-Liebhaber ein sehr gutes Buch dessen insgesamt um die 900 Seiten bei mir fast in einem Rutsch durchgelesen waren.
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28.09.2020 11:19:43  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XII ( "You wanna eat my soul, or some such shit?" )
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