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| Zitat von RageQuit
Bei meiner Freundin auch (kleines Unternehmen). Cheffin kommt rein, ja 50% Kurzarbeit ab jetzt.
Geht das überhaupt? Ich dachte man kriegt sowieso 60% vom Staat (die sie auf jeden Fall auch beantragt hat). Meine Freundin hat auch nichts unterschrieben oder so, warten wir mal ab auf die nächste Abrechnung :-D
Bei mir ist es zum Glück andersrum. 100% Lohn, 50% Arbeit, weil einfach immer weniger zu tun ist.
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Du mischst da paar Sachen.
Der Staat zahlt dir 60% deines Lohns für die Differenz zu deiner normalen Arbeitszeit.
Wenn die Chefin sagt 50% Kurzarbeit heißt das für mich, dass die Mitarbeiter nur noch die Hälfte ihrer vertraglichen Arbeitszeit arbeiten. Du kriegst dann die Hälfte deines normalen Gehalts und 60% vom Staat für die andere Hälfte.
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Danke, macht Sinn
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| Zitat von Mad_Melone
20.000 Fränkli Unterschied ist aber auf jeden Fall ne Hausnummer. Ich verstehe solaaaaaaaar auch eher in die Richtung, dass er allgemein denkt, dass das Unternehmen keine Ahnung von Marktpreisen hat, nicht nur in seinem speziellen Fall nicht.
Da fragt man sich natürlich gleich, wie die allgemeine Wertschätzung der Rolle im Unternehmen aussieht
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Joah. Ich denke, hier sind zwei Aspekte am Werk:
Die Stelle ist relativ neu. Die erste Person, die diese Stelle innehatte, war eine Dame aus dem Ausland. Ich weiss, was sie an ihrer letzten Stelle verdiente (einiges weniger als ich), weil wir beide in der selben Firma waren. Es kann sein, dass sie sich damals so günstig verkauft hat, dass ich jetzt mit meinem sehr üblichen Marktpreis plötzlich viel zu teuer wirke.
Das Lohnband. Die Stelle ist anderen Kaderstellen gleichgestellt, die aber aufgrund der unterschiedlichen fachlichen Verantwortung weniger Risiko tragen, für weniger Budget verantwortlich sind und geographisch weniger Raum abdecken. Ich denke, diese Differenz wurde hier nicht berücksichtigt. Gleichzeitig könnte ich mit diesem Eindruck auch komplett falsch liegen. Aber vielleicht werde ich das am nächsten Gespräch mal ansprechen müssen.
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| Zitat von PutzFrau
Sign on bonus? Hat für mich die Entscheidung leichter gemacht.
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Versteh ich nicht. Also klar, wenn das ein jahresgehalt wäre oder so, okay... aber wenn dir dann jedes Jahr 15% Gehalt fehlen... näh
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| Zitat von Tobit
| Zitat von RageQuit
Bei meiner Freundin auch (kleines Unternehmen). Cheffin kommt rein, ja 50% Kurzarbeit ab jetzt.
Geht das überhaupt? Ich dachte man kriegt sowieso 60% vom Staat (die sie auf jeden Fall auch beantragt hat). Meine Freundin hat auch nichts unterschrieben oder so, warten wir mal ab auf die nächste Abrechnung :-D
Bei mir ist es zum Glück andersrum. 100% Lohn, 50% Arbeit, weil einfach immer weniger zu tun ist.
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Du mischst da paar Sachen.
Der Staat zahlt dir 60% deines Lohns für die Differenz zu deiner normalen Arbeitszeit.
Wenn die Chefin sagt 50% Kurzarbeit heißt das für mich, dass die Mitarbeiter nur noch die Hälfte ihrer vertraglichen Arbeitszeit arbeiten. Du kriegst dann die Hälfte deines normalen Gehalts und 60% vom Staat für die andere Hälfte.
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Wobei es netto schon ein kleiner Unterschied ist ob man jetzt 50% oder 0% Kurzarbeit hat. Bei 50%/60% aber vermutlich nur ein paar Euro.
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| Zitat von Parax
Wobei es netto schon ein kleiner Unterschied ist ob man jetzt 50% oder 0% Kurzarbeit hat. Bei 50%/60% aber vermutlich nur ein paar Euro.
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In deinem 450 Eur Job macht das sicher nicht viel Unterschied. Bei pOT Hipos sind das schon ein paar Hundert.
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| Zitat von solaaaaaaaaar
| Zitat von Mad_Melone
20.000 Fränkli Unterschied ist aber auf jeden Fall ne Hausnummer. Ich verstehe solaaaaaaaar auch eher in die Richtung, dass er allgemein denkt, dass das Unternehmen keine Ahnung von Marktpreisen hat, nicht nur in seinem speziellen Fall nicht.
Da fragt man sich natürlich gleich, wie die allgemeine Wertschätzung der Rolle im Unternehmen aussieht
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Joah. Ich denke, hier sind zwei Aspekte am Werk:
Die Stelle ist relativ neu. Die erste Person, die diese Stelle innehatte, war eine Dame aus dem Ausland. Ich weiss, was sie an ihrer letzten Stelle verdiente (einiges weniger als ich), weil wir beide in der selben Firma waren. Es kann sein, dass sie sich damals so günstig verkauft hat, dass ich jetzt mit meinem sehr üblichen Marktpreis plötzlich viel zu teuer wirke.
Das Lohnband. Die Stelle ist anderen Kaderstellen gleichgestellt, die aber aufgrund der unterschiedlichen fachlichen Verantwortung weniger Risiko tragen, für weniger Budget verantwortlich sind und geographisch weniger Raum abdecken. Ich denke, diese Differenz wurde hier nicht berücksichtigt. Gleichzeitig könnte ich mit diesem Eindruck auch komplett falsch liegen. Aber vielleicht werde ich das am nächsten Gespräch mal ansprechen müssen.
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Vielleicht ist deine Ansicht des "sehr üblichen Marktpreis" auch einfach auf p0t'sche Weise verzogen?
Keine Ahnung, es wird ja nie Klartext gesprochen. Wie bei meinem vorherigen Post: die 20k kommt halt immer im Vergleich zur Basis an. Sprechen wir hier von 60k vs 80k oder von 100k vs 120k? Oder was komplett anderes? 20k klingt halt erst einmal viel aber ab einer gewissen Grenze sind die 20k halt ein "nice to have" und kein "damit kann ich meinen Lebensstil um 1 Flugzeugbild aufwerten!".
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| Zitat von darkimp
| Zitat von PutzFrau
Sign on bonus? Hat für mich die Entscheidung leichter gemacht.
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Versteh ich nicht. Also klar, wenn das ein jahresgehalt wäre oder so, okay... aber wenn dir dann jedes Jahr 15% Gehalt fehlen... näh
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Direkt neu verhandeln im nächsten Jahr.
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Der Artikel triggert mich so richtig.
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Prekären Hans detected
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Aus Sicht eines Frankfurter Bankers hätte ich schon lange verhungern müssen, so prekär ist mein Gehalt.
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| Zitat von Oli
Aus Sicht eines Frankfurter Bankers hätte ich schon lange verhungern müssen, so prekär ist mein Gehalt.
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Kein Porsche bedeutet schon enorme Savings
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| Zitat von Oli
Der Artikel triggert mich so richtig.
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Dann bin ich auch prekär und der Artikel ist doof. Obwohl ich dieser Aussage schon was abgewinnen kann
| Der Sprung von 50.000 auf 70.000 Euro macht schon einen Unterschied aus. Ob das aber beim Sprung von 90.000 auf 110.000 Euro im gleichen Maße der Fall ist, wage ich zu bezweifeln.“ | |
Wobei der zweite Sprung noch aussteht, als ob
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 22.04.2020 16:42]
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Mal eine blöde Frage: Wir kündigt man als Arbeitnehmer in Corona-Zeiten eigentlich?
Folgende Situation: Gesamte Firma ist ohne Ausnahme im HO. An der Firmenanschrift wird die Post nicht geleert, und es ist niemand zugegen, der sie entgegennehmen könnte.
Eine Kündigung ist aber nur rechtsgültig laut BGB wenn sie eigenhändig unterschrieben ist. Also ist da nur die Papierform mit Unterschrift zulässig, kein Fax, keine Email.
Eine Zustellung via Einschreiben ist nicht wirksam, da nicht geprüft werden kann, dass das Schriftstück die Kündigung auch wirklich enthält (eine Firma hat zwar in der Sache mal positiv einen Rechtsstreit gewonnen, aber das ging nicht in die weiteren Instanzen, ist also nicht abschließend geklärt).
Übergabe scheitert wie gesagt abgesehen von der Corona-Problematik (Kontakt) schon am nicht-betretbaren Gebäude (Pin-Codes sind geändert, damit auch kein MA es gegen die Anweisung betreten kann).
Was macht man in so einem Fall? je nachdem muss so ein Schreiben ja schon fristgerecht zugehen wenn man z.B. eine andere Stelle in Aussicht hat.
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| Zitat von [WHE]MadMax
Mal eine blöde Frage: Wir kündigt man als Arbeitnehmer in Corona-Zeiten eigentlich?
Folgende Situation: Gesamte Firma ist ohne Ausnahme im HO. An der Firmenanschrift wird die Post nicht geleert, und es ist niemand zugegen, der sie entgegennehmen könnte.
Eine Kündigung ist aber nur rechtsgültig laut BGB wenn sie eigenhändig unterschrieben ist. Also ist da nur die Papierform mit Unterschrift zulässig, kein Fax, keine Email.
Eine Zustellung via Einschreiben ist nicht wirksam, da nicht geprüft werden kann, dass das Schriftstück die Kündigung auch wirklich enthält (eine Firma hat zwar in der Sache mal positiv einen Rechtsstreit gewonnen, aber das ging nicht in die weiteren Instanzen, ist also nicht abschließend geklärt).
Übergabe scheitert wie gesagt abgesehen von der Corona-Problematik (Kontakt) schon am nicht-betretbaren Gebäude (Pin-Codes sind geändert, damit auch kein MA es gegen die Anweisung betreten kann).
Was macht man in so einem Fall? je nachdem muss so ein Schreiben ja schon fristgerecht zugehen wenn man z.B. eine andere Stelle in Aussicht hat.
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Per Post an die Firma mit deiner Unterschrift - Scan davon per Mail an Chef und die Else in der Perso mit Hinweis auf Original im Briefkasten.
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Warum wird die Post nicht geleert? Richtig professionelle Firma.
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| Zitat von Hammerschmitt
Warum wird die Post nicht geleert? Richtig professionelle Firma.
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Wenn die Post nicht geleert wird kann man auch keine Rechnungen und Kündigungen bekommen.
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Einschreiben reicht nicht? Das würde mich aber wundern
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| Zitat von [WHE]MadMax
Mal eine blöde Frage: Wir kündigt man als Arbeitnehmer in Corona-Zeiten eigentlich?
Folgende Situation: Gesamte Firma ist ohne Ausnahme im HO. An der Firmenanschrift wird die Post nicht geleert, und es ist niemand zugegen, der sie entgegennehmen könnte.
Eine Kündigung ist aber nur rechtsgültig laut BGB wenn sie eigenhändig unterschrieben ist. Also ist da nur die Papierform mit Unterschrift zulässig, kein Fax, keine Email.
Eine Zustellung via Einschreiben ist nicht wirksam, da nicht geprüft werden kann, dass das Schriftstück die Kündigung auch wirklich enthält (eine Firma hat zwar in der Sache mal positiv einen Rechtsstreit gewonnen, aber das ging nicht in die weiteren Instanzen, ist also nicht abschließend geklärt).
Übergabe scheitert wie gesagt abgesehen von der Corona-Problematik (Kontakt) schon am nicht-betretbaren Gebäude (Pin-Codes sind geändert, damit auch kein MA es gegen die Anweisung betreten kann).
Was macht man in so einem Fall? je nachdem muss so ein Schreiben ja schon fristgerecht zugehen wenn man z.B. eine andere Stelle in Aussicht hat.
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Du kannst dich nicht einfach auf "lol es leert keiner den BRIEFKASTEN!" berufen. Privat nicht, und als Unternehmen erst recht nicht. Und den Inhalt des Umschlags hast du natürlich unter den Augen eines Zeugen eingetütet, zugeklebt und ihr habt die Sendung gemeinsam aufgegeben. Ja, so habe ich schonmal einen Widerruf verschickt.
Davon abgesehen: Zustellung durch Gerichtsvollzieher wäre eine Option. Fax eine andere.
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| Zitat von darkimp
Einschreiben reicht nicht? Das würde mich aber wundern
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Nein, ist korrekt. Du kannst ja bestreiten, dass da eine Kündigung drin war. Vielleicht war nur eine Scheibe Appenzeller drin.
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| Zitat von LoneLobo
mmmmh...
Appenzeller...
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Besonders lecker wenn der Briefkasten nach vier Wochen in der Sonne geleert wird.
S Käsfoondue.
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| Zitat von Abso
unter den Augen eines Zeugen eingetütet, zugeklebt und ihr habt die Sendung gemeinsam aufgegeben.
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Vorsicht, sonst gibts noch Ärger mit dem Infektionsschutzgesetz!
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| Zitat von darkimp
Einschreiben reicht nicht? Das würde mich aber wundern
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Corona entbindet natürlich nicht von der Pflicht, regelmäßig in seinen Briefkasten zu sehen. Das Schreiben gilt als zugestellt.
Es sagt aber halt auch nur dass ein Brief zugestellt wurde, nicht was drin war.
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| Zitat von Abso
| Zitat von darkimp
Einschreiben reicht nicht? Das würde mich aber wundern
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Nein, ist korrekt. Du kannst ja bestreiten, dass da eine Kündigung drin war. Vielleicht war nur eine Scheibe Appenzeller drin.
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Appenzeller kommt in Flaschen
Ich glaube [tm] dass hierzulande die Kündigung als zugestellt gilt. Nachweisen, was drin war, kann man ja nie. Ausser man schickt n Kurier, der das Schreiben vor der Tür vorsingt
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| Zitat von [A-51SS] fly
| Zitat von Parax
Wobei es netto schon ein kleiner Unterschied ist ob man jetzt 50% oder 0% Kurzarbeit hat. Bei 50%/60% aber vermutlich nur ein paar Euro.
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In deinem 450 Eur Job macht das sicher nicht viel Unterschied. Bei pOT Hipos sind das schon ein paar Hundert.
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Wenn du wirklich gut* verdienst, tut KUG (ohne Aufstockung des AGs) eh weh, da sich die 60/67% gedeckelt sind bei der Beitragsbemessungsgrenze bzw. dem entsprechenden Netto.
Also gibt's die 60/67% nur bis 6900 brutto im Monat.
*Bewertung rein subjektiv
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 22.04.2020 18:44]
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| Zitat von [A-51SS] fly
| Zitat von Parax
Wobei es netto schon ein kleiner Unterschied ist ob man jetzt 50% oder 0% Kurzarbeit hat. Bei 50%/60% aber vermutlich nur ein paar Euro.
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In deinem 450 Eur Job macht das sicher nicht viel Unterschied. Bei pOT Hipos sind das schon ein paar Hundert.
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450-¤-Jobs geben kein Kurzarbeitergeld, und das Kurzarbeitergeld dürfte für die meisten pOtler gleich hoch sein - die Obergrenze ist einigermaßen niedrig.
#FaktenstattFolldeppen
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| Zitat von [WHE]MadMax
Mal eine blöde Frage: Wir kündigt man als Arbeitnehmer in Corona-Zeiten eigentlich?
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Für sowas auch gerne die ARAG kostenlos nutzen.
Anwalts-Chat für alle zugänglich
für unsere Kunden immer inklusive, für alle anderen kostenlos
Rechtliche Hilfe bei einer Kündigung
Für unsere Kunden immer inklusive, für alle anderen kostenlos
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Schön, aber in der Realität entsprechend schwierig umsetzbar. Wenn ich nun den bad ass Mitarbeiter spielen würde, dann hätte es für mich sehr wahrscheinlich Konsequenzen für mein Arbeitsverhältnis. So sehr mich das nach dem heutigen Tag nicht kehrt, ist das aber für viele Leute trotzdem ein Problem.
Wir haben die Ansage, die Liste der Leitungen zu kontrollieren, ob maximal 3,5 Stunden / Woche eingetragen sind. Ist es das nicht, muss die Leitung korrigieren oder wir.
Trage ich bei mir nicht 12 Stunden / Woche ein, sondern den tatsächlichen Wert, dann brennt auch der Baum. Da geht es ja schon um 0,01 Stunden.
Ich habe einschliesslich heute 12 Stunden gearbeitet. Eigentlich hätte ich nun den Rest der Woche frei. Lässt sich aber nicht realisieren, da sonst wohl riesen Theater.
Ich frag mich aber, was die dann machen wollen Im Endeffekt habe ich ja mein Wochensoll erfüllt. Wenn die mir dann Kündigen würden, könnte ich das ja anfechten oder? Nachteil hier: Probezeit mit 2 Wochen Kündigungsfrist
/e: wenn die mich kicken: better call Zoll
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DVS2XLC am 22.04.2020 19:36]
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Thema: Vorstellungsgespräche 23 ( 5k Netto reicht nur für ein Leben auf der Straße ) |