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Die Kosten eines Rechtsanwalts sind bei einer durchsetzbaren Forderung nach fruchtlosem Ablauf einer angemessenen Zahlungsfrist als Verzugsschaden zu erstatten. Das macht man also (am besten mit Nachweis) BEVOR man den Anwalt aufsucht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von XX5.acsp|QuiN am 24.07.2020 7:23]
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Heißt nicht, dass der Gegner die Kosten dann aber auch zahlt oder zahlen kann.
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Es kommt imho aber auch darauf an, was zum Versand vereinbart wurde. "Lol schick versichertes Paket!"? DHL, Hermes und DPD versichern ohne Weiteres bis 500 ¤ - muss der Verkäufer von sich aus einen geeigneteren Paketdienstleister bzw. eine höher versicherte Dienstleistung raussuchen? Oder darf er von einem Normalfall ausgehen? Und so weiter.
Fast jede Rechtsschutzversicherung hat in irgendeiner Form eine kostenlose Ersteinschätzung. Manche übernehmen pauschal eine Erstberatung, andere haben eine eigene Hotline oder öffnen den DAHAG-Chat für ihre Kunden. Da würde ich erstmal hinrennen, evtl. sagen die dir schon anhand der Details, ob du überhaupt eine Chance hast.
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Die kostenlosen Ersteinschätzungen sind aber meist nicht besser als geraten 
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Der Beklagte in meiner aktuellen Ref-Akte hat kommentarlos auf ein Darlehen gezahlt, das mit 5% p.a. verzinst wurde. Ich mache mir aktuell Gedanken um die Erfüllung nach § 362 BGB. Muss ich dann einfach annehmen, dass er auf das Darlehen zahlen wollte und nicht auf die Zinslast? Die §§ 488 ff. BGB helfen mir nicht weiter. Vielleicht weiß einer von euch Praktikern ja mehr 
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Ist das nicht unter 362 kommentiert? Ich meine ich hätte da was im Kopf.
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367, aber da muss man echt aufpassen (Praktikertipp aus Zeiten der Verzinsung). Die Zweckbestimmung kann nur BEI der Leistung und nicht danach erfolgen, und das geht aber auch konkludent. Wenn z.B. dein im Rückstand befindlicher Mieter dir 1.182,00 ¤ monatlich schuldet und dir das jetzt gerade einmal überweist, kann das (Empfängerhorizont) als Zahlung auf die letzte in dieser Höhe offene Hauptforderung aufzufassen sein.
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Danke!!
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Wo beginnt der Arbeitsweg?
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Wir wohnen im EG eines Mehrparteienhauses. Separater Eingang. Normalerweise verlasse ich das Gebäude durch unsere "Wohnungstür", gehe ein paar Schritte und betrete es dann durch die Treppenhaus-Haustür wieder, um in den Fahrradkeller bzw. die Tiefgarage zu gelangen. Beginnt der Arbeitsweg an meiner Wohnungstür oder erst später?
¤: Sichtweise der GUV interessiert mich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 03.08.2020 13:16]
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An der Außentür ("Haustür"), nicht bereits an einer Innentür ("Wohnungstür")
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Das Gebäude hat drei Außentüren. Nämlich die Eingangstüren der beiden EG-Wohnungen und die Eingangstür zum Treppenhaus, das zu den anderen Wohnungen ab 1. OG sowie in den Keller und die Tiefgarage führt. Ich verlasse das Gebäude also durch die Wohnungstür, lege ein Stück Weges in öffentlich zugänglichen Bereichen zurück und betrete dann wieder das Gebäude durch die Treppenhaustür.
¤: Dieser Außenbereich ist mit Fliesen, ein paar Stufen, Bäumen, Gebüsch und ohne Abfluss halt genau so eine Ecke, um sich so richtig auf die Schnauze zu legen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 03.08.2020 13:52]
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| | Zitat von Abso
Das Gebäude hat drei Außentüren. Nämlich die Eingangstüren der beiden EG-Wohnungen und die Eingangstür zum Treppenhaus, das zu den anderen Wohnungen ab 1. OG sowie in den Keller und die Tiefgarage führt. Ich verlasse das Gebäude also durch die Wohnungstür, lege ein Stück Weges in öffentlich zugänglichen Bereichen zurück und betrete dann wieder das Gebäude durch die Treppenhaustür.
¤: Dieser Außenbereich ist mit Fliesen, ein paar Stufen, Bäumen, Gebüsch und ohne Abfluss halt genau so eine Ecke, um sich so richtig auf die Schnauze zu legen.
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Eure Wohnungstür führt direkt nach außen auf öffentlichen Fußweg?
Und was heißt denn normalerweise.
Gibt es eine andere Möglichkeit, in die Tiefgarage zu kommen?
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Normalerweise heißt, dass mein Rad auch schonmal im Garten stehen kann (-> Gebäude verlassen per Terrassentür, Grundstück per Gartentür) oder vor dem Haus (also kein "Wiedereintritt"). Die Fläche vor dem Haus ist afaik kein öffentlicher Grund, aber auch nicht vom öffentlichen Grund getrennt/eingefriedet.
¤: Also, die Tür ist Luftlinie 5 m von der Straße entfernt, und zwischen Tür und Straße ist so ein Streifen mit Wegen, Treppenstufen, Vorgarten, Beeten, Müllplatz... .
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 03.08.2020 16:20]
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| | Zitat von Abso
Normalerweise heißt, dass mein Rad auch schonmal im Garten stehen kann (-> Gebäude verlassen per Terrassentür, Grundstück per Gartentür) oder vor dem Haus (also kein "Wiedereintritt"). Die Fläche vor dem Haus ist afaik kein öffentlicher Grund, aber auch nicht vom öffentlichen Grund getrennt/eingefriedet.
¤: Also, die Tür ist Luftlinie 5 m von der Straße entfernt, und zwischen Tür und Straße ist so ein Streifen mit Wegen, Treppenstufen, Vorgarten, Beeten, Müllplatz... .
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Dann sollte dort bereits der Arbeitsweg vorliegen.
Betrifft übrigens auch die Tiefgarage, sofern das Gebäude, in dem die Tiefgarage sich befindet, nicht baulicher Bestandteil eures Wohnhauses ist und nur durch das Betreten des Grundstücks möglich ist.
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Hat jemand Tipps zur Anwaltsstation im Ref? Ich würde mich sehr gerne im Raum Köln/DD in einer GK bewerben, um das einfach mal gesehen zu haben. Bezahlung ist nebensächlich, es geht mir vor allem darum, ein gutes Ausbildungsprogramm für Referendare mitzunehmen. Aktuell blättere ich durch die azur100-Liste, aber vielleicht hat ja jemand eigene Erfahrungen.
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Welches Rechtsgebiet denn?
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| | Zitat von Glätteisen
Dann sollte dort bereits der Arbeitsweg vorliegen.
Betrifft übrigens auch die Tiefgarage, sofern das Gebäude, in dem die Tiefgarage sich befindet, nicht baulicher Bestandteil eures Wohnhauses ist und nur durch das Betreten des Grundstücks möglich ist.
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Ha-ha! Es ist ja alles ein Gebäude. Da steht ein Gebäudekomplex mit n Hausnummern auf n Grundstücken, und 8*n Wohnungen nutzen eine gemeinsame Tiefgarage, die über jedes der n Treppenhäuser zu erreichen ist. Nur die 2*n Erdgeschosswohnungen haben die Situation, dass sie zum Betreten des Treppenhauses durch "ungeschützte" Bereiche auf dem jeweiligen Grundstück müssen. Auch die anderen Parteien müssen zwar "raus", aber nur auf eine Art Laubengang.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 12.08.2020 14:11]
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| | Zitat von smoo
Welches Rechtsgebiet denn?
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Also ich habe im Medien- und Datenschutzrecht promoviert. Von daher wäre eine Kanzlei schön, die IT-Recht im weiteren Sinne macht.
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Schreib dein Anliegen doch einfach mal deiner passenden BG.
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| | Zitat von Tigerkatze
Hat jemand Tipps zur Anwaltsstation im Ref? Ich würde mich sehr gerne im Raum Köln/DD in einer GK bewerben, um das einfach mal gesehen zu haben. Bezahlung ist nebensächlich, es geht mir vor allem darum, ein gutes Ausbildungsprogramm für Referendare mitzunehmen. Aktuell blättere ich durch die azur100-Liste, aber vielleicht hat ja jemand eigene Erfahrungen.
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Ich kann nur sagen:
Ich kenne insgesamt mehr Leute, die die Station in der GK bereut haben, als Leute, die es gut fanden. Gerade diejenigen, die mit dem Ansatz "mal reinschnuppern" reingegangen sind, waren nicht begeistert.
Inhaltlich hatte die Arbeit in der Kanzlei nichts mit dem Examen zu tun. Manche Kanzleien buchen mal private Kaiserseminare, ja. Wenn das wirklich etwas ist, worauf man aus ist, führt wohl kein Weg drumherum. Dazu kam vergleichsweise wenig Zeit zum Tauchen und das Arbeitspenum während der Kanzleizeit war so heftig, dass das Lernen nebenbei deutlich anstrengender war.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 12.08.2020 14:16]
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Schau mal bei esb - gibt zwar nix in Köln, aber in Dortmund (und Dresden, falls du mit DD das gemeint haben solltest).
Nicht wirklich eine Großkanzlei, sondern im IT- und Medienrecht ziemliche Koryphäen.
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Habe mit DD eigentlich Düsseldorf gemeint aber Dortmund ist sogar noch näher an meinem Wohnort dran. Ich gucke mir die mal an, danke!
Die bilden in Dortmund leider keine Referendare aus. Schade.
Danke auch dir für deine Einschätzung!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Tigerkatze am 12.08.2020 14:31]
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Disclaimer dazu:
Habe das jetzt nur geschrieben, weil du explizit "gutes Ausbildungsprogramm" geschrieben hast. Das haben zumindest hier in Hamburg Bekannte von mir nicht so erfahren (dazu kommt Hamburgs beschissene Geldregelung, die die Bezahlung auch noch torpediert). Das kann anderswo anders aussehen. Vielleicht sind da auch die Kanzleien netter zu Referendaren.
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Ist in NRW ähnlich mit der Bezahlung. Durch meine Nebentätigkeit an der Uni würde mir das Kanzleigehalt fast komplett auf mein Referendarsgehalt angerechnet, das lohnt sich also nicht. Deswegen suche ich explizit nach guten Ausbildungsmöglichkeiten im Ref.
Vielleicht gucke ich mich wirklich mehr im Mittelstand um.
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| | Zitat von Tigerkatze
Habe mit DD eigentlich Düsseldorf gemeint aber Dortmund ist sogar noch näher an meinem Wohnort dran. Ich gucke mir die mal an, danke!
Die bilden in Dortmund leider keine Referendare aus. Schade.
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Dann komm nach Stuggi
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Ich habe meine beiden Stationen in Großbuden nicht bereut, sondern dort sogar meinen jetzigen Arbeitgeber kennengelernt. Wenn Du wirklich mit dem Gedanken spielst, das später als Berufsweg einzuschlagen, macht es mE absolut Sinn sich das vorher mal anzuschauen.
Unser Team war zu 90% vorher hier als Ref/WiMi tätig.
Ach ja: auf Azur Rankings würde ich nur bedingt was geben, lieber viele Bewerbungsgespräche ausmachen und schauen wo das Bauchgefühl stimmt. 
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 12.08.2020 15:35]
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Jo, diejenigen, die ich kenne, die es nicht scheiße fanden, waren aus der Gruppe, die dann auch später dort arbeiten wollten. Die haben die Station genutzt, um potentielle Arbeitgeber klarzumachen.
Das waren halt nicht die "ich will reinschnuppern und schauen, wie es so ist - arbeiten aber eher nicht".
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Ich bin Typ "reinschnuppern und geblieben". Mir ging es nicht um AG klar machen. Aber es ist sicherlich nicht für Jedermann was und hängt auch vom Rechtsgebiet ab. Ich glaube mit IT-Recht bist du in einer GK an echt coolen globalen Projekten beteiligt, die eine Boutique ggf. nicht in dieser Größe abdeckt. Aber letzteres vermute ich nur ohne fundiertes Wissen.
Ich würde mir für das jeweilige Rechtsgebiet Kanzleirankings angucken (JUVE, Legal500, etc.). Rankings sind zwar alle Abfall, aber wer da kontinuierlich einen guten Platz hat, hat meistens auch spannende Mandate.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 12.08.2020 16:32]
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Erledigt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BoMaN am 12.08.2020 23:33]
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| Thema: Juristenthread, § 19 ( Mitwirkung des ehrenamtlichen Richters ) |
