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 Moderiert von: Che Guevara


 Thema: COVID-19 News Thread ( NUR aktuelle News aus der ganzen Welt )
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
etwas für sehr schlecht befinden
 
Zitat von loliger_rofler

Krass, was Corona mit dem Gesundheitswesen macht, ne? Ach halt, das ist von 2018.


Intensivpflege oder Anästhesiefunktionsdienst waren schon lange ein Flaschenhals, ich weiß noch wie sich 2017 oder so der Chirurgie-Chef in einer Demo aufgeregt hat, dass Säle gesperrt sind wenn man zwar Patient:Innen und Ärzt:Innen aber keine Pflegekräfte hat.
Hätte ich auch kein Bock drauf, kriegen in Relation zum Aufwand noch weniger als bspw man als Arzt, lebt dann aber jeden Tag auf Arbeit am Limit während "draußen" wir immer einen auf normal machen oder Covidioten einem ins Gesicht lachen.


 
Zitat von SETIssl

 
Intensivmediziner entsetzt über Chef der Krankenhausgesellschaft
DKG-Chef Gaß glaubt nicht an einen Kollaps des Gesundheitssystems. Mediziner empört das. Auch das RKI sieht die Versorgungslage sehr kritisch.




Ja irgendwer Fachfremdes sagt dir wie du deinen Job machen willst oder hält dich mit befuckten Argumenten halbwegs bei der Stange - willkommen in der Medizin
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 06.04.2021 20:10]
06.04.2021 20:09:01  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von [Muh!]Shadow

 
Zitat von loliger_rofler

Krass, was Corona mit dem Gesundheitswesen macht, ne? Ach halt, das ist von 2018.


Intensivpflege oder Anästhesiefunktionsdienst waren schon lange ein Flaschenhals, ich weiß noch wie sich 2017 oder so der Chirurgie-Chef in einer Demo aufgeregt hat, dass Säle gesperrt sind wenn man zwar Patient:Innen und Ärzt:Innen aber keine Pflegekräfte hat.
Hätte ich auch kein Bock drauf, kriegen in Relation zum Aufwand noch weniger als bspw man als Arzt, lebt dann aber jeden Tag auf Arbeit am Limit während "draußen" wir immer einen auf normal machen oder Covidioten einem ins Gesicht lachen.



Man merkt leider im Moment immer mehr, dass es im Rettungsdienst schwieriger wird Patienten in eine Klinik zu bekommen, wenn man ein Beatmungsbett bräuchte. Zudem nehmen Verlegungen immer mehr zu.
06.04.2021 20:33:41  Zum letzten Beitrag
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[k44] Obi Wahn

k44_obi_wahn
Frage
Da müsste wohl mal jemand was machen, eh?
06.04.2021 21:27:48  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
Wären eigentlich gefordert zu handeln, haben uns aktuell aber anders entschieden.
06.04.2021 21:33:26  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Machen wir jetzt eigentlich seit der letzten MPK einfach gar nix?
06.04.2021 22:08:33  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
Doch natürlich. Laschet nachdenken lassen.

Wütend
06.04.2021 22:09:30  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
 
Zitat von Mobius

Machen wir jetzt eigentlich seit der letzten MPK einfach gar nix?


Armin hat was gemacht: Nachgedacht!

/e: ach komm Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 06.04.2021 22:10]
06.04.2021 22:09:50  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
Frage ich mich auch. Seine "Erkenntnis" klang ja an sich vernünftig und Kretschmann hat sich kürzlich bei Lanz auch so angehört, als hätten sie es gecheckt, dazu davor noch Merkels Rede.

Aber es passiert halt nichts. Nada. Aus bisheriger Erfahrung war sowas zu befürchten, aber irgendwann muss ein blindes Huhn doch auch mal sein Korn finden. Es ist einfach frustrierend, wenn man nur noch mit der Einstellung nichts zu erwarten, rangehen kann.

Sie würden es sicherlich gerne besser machen. Aber sie haben es einfach nicht im Kreuz und sind so derbe handlungsunfähig.
06.04.2021 23:58:35  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
Die sind so planlos das es einem wehtut. An Murkels stelle hätte ich denen jetzt ne Woche gegeben, max. bis zur nächsten MPK und wenn bis dahin absolut nichts halbwegs gehaltvolles steht die Kerle spontan direkt auf der MPK per geändertem Infektionsschutzgesetzt abgesägt. Eventuell wird auch nur gewartet bis die Kurven ein entsprechendes Level von Dunkelrot erreicht haben, ich weiß es nicht, warten scheint bei solchen Situationen ja voll in zu sein.

Was so typisch deutsch ist sind diese zeitlichen Terminierungen für solche Meetings....am 12.04. natürlich sind da dann (theoretisch) die meisten Schüler einmal in der Schule gewesen und diverse Arbeitnehmer den ersten Tag im Büro nach dem Osterurlaub. Das ist dann einmal Ansteckungsgefahr aus Prinzip bevor die Damen und Herren dann erneut was beschließen würden - sofern jetzt nicht vorher gehandelt wird.

Ich habe übrigens von unserer Grundschule das Schreiben der Klassenlehrerin sowie einen Bescheid von Herrn Tonne erhalten. Im Prinzip jetzt Testpflicht zuhause für jeden der Mitmacht - lustigerweise steht da nicht ob diejenigen die sich dazu weigern dann automatisch im Homeschooling landen.

Ich muß da mal weiterforschen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 07.04.2021 5:08]
07.04.2021 1:36:51  Zum letzten Beitrag
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Drexl0r

Deutscher BF
Habe gehört, die die sich weigern lügen ganz einfach und schreiben auf irgendeinen Zettel ihrer Kinder dass sie getestet hätten und es negativ sei. Dann schicken sie ihre Kinder einfach in die Schule, mit Corona, ohne Corona, ganz egal.

btw, ist sowas eigentlich nicht strafbar oder so?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 07.04.2021 6:11]
07.04.2021 6:10:02  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL


07.04.2021 9:58:53  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-kinderaerzte-fordern-schulen-so-lange-wie-moeglich-offen-halten/27072516.html

 

Kinderärzte fordern: Schulen so lange wie möglich offen halten


In der Diskussion über strengere Coronaregeln in Deutschland plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. "Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein", sagte die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Kontakte in der gesamten Bevölkerung zu verringern.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Die Tübinger Medizinprofessorin forderte, im Gegensatz zu Erwachsenen oder Jugendlichen kleinere Kinder anders zu bewerten - weil diese wahrscheinlich noch weniger am Infektionsgeschehen beteiligt seien "und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen sind". Die aktuell stärker ansteigenden Zahlen bei den erfassten Corona-Fällen in dieser Altersgruppe gehen nach Meinung von Krägeloh-Mann auf eine Erhöhung der Testzahl zurück. Dadurch würden im Vergleich zu früher mehr Fälle aus der Dunkelziffer erfasst.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie weiteren Experten tragen Kinder und Jugendliche aktuell nicht mehr zum Infektionsgeschehen bei als andere Altersgruppen. "Bildungszugang und Teilhabe sind ein sehr hohes Gut und sollten in der Abwägung der Maßnahmen gegen die Pandemieausbreitung hohe Berücksichtigung finden", schreiben die Verbände.

Generell müsse bei Schulschließungen der Nutzen mit den möglichen Schäden abgewogen werden, so Krägeloh-Mann. Studien hätten gezeigt, dass der Anteil an Kindern etwa mit depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Störungen im Lockdown zugenommen habe.

[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 07.04.2021 10:14]
07.04.2021 10:12:47  Zum letzten Beitrag
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Farbkuh

farbkuh
 
Zitat von Mobius

https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-kinderaerzte-fordern-schulen-so-lange-wie-moeglich-offen-halten/27072516.html

 

Kinderärzte fordern: Schulen so lange wie möglich offen halten


In der Diskussion über strengere Coronaregeln in Deutschland plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. "Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein", sagte die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Kontakte in der gesamten Bevölkerung zu verringern.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Die Tübinger Medizinprofessorin forderte, im Gegensatz zu Erwachsenen oder Jugendlichen kleinere Kinder anders zu bewerten - weil diese wahrscheinlich noch weniger am Infektionsgeschehen beteiligt seien "und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen sind". Die aktuell stärker ansteigenden Zahlen bei den erfassten Corona-Fällen in dieser Altersgruppe gehen nach Meinung von Krägeloh-Mann auf eine Erhöhung der Testzahl zurück. Dadurch würden im Vergleich zu früher mehr Fälle aus der Dunkelziffer erfasst.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie weiteren Experten tragen Kinder und Jugendliche aktuell nicht mehr zum Infektionsgeschehen bei als andere Altersgruppen. "Bildungszugang und Teilhabe sind ein sehr hohes Gut und sollten in der Abwägung der Maßnahmen gegen die Pandemieausbreitung hohe Berücksichtigung finden", schreiben die Verbände.

Generell müsse bei Schulschließungen der Nutzen mit den möglichen Schäden abgewogen werden, so Krägeloh-Mann. Studien hätten gezeigt, dass der Anteil an Kindern etwa mit depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Störungen im Lockdown zugenommen habe.





Mal ganz im Ernst: Was treibt diese Leute eigentlich an? Warum sagen die sowas? Glauben die das wirklich selber? Oder haben die sich jetzt schon so festgefahren, dass sie lieber auf Kurs bleiben, als möglicherweise ihr Gesicht zu verlieren? Ich verstehe das nicht.
07.04.2021 11:15:34  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Mobius





@Farbkuh, das ist schlecht wiedergegeben und inhaltlich unvollständig.

Da fehlt wiedermal die Hälfte und die gesamte Vorabüberlegung zu Testung und Isolation.

Zentraler Punkt der DGKJ ist die Unsinnigkeit der aktuellen Teststrategie zur Bewertung der Situation an den Schulen.

Sie verweisen dazu auch auf das RKI:



Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Infografik_Antigentest_Tab.html

Grob zusammengefasst sind Kinder im Moment (in Regionen mit Testpflicht und/oder guter Compliance) die einzige Gruppe, die tatsächlich anlasslos massiv durchgetestet wird.

Wenn man dabei also die Positivrate im Auge behält, fällt auf, dass kein überproportionaler Anteil an neuen Infektionen auf Kinder entfällt.

Das wiegen die Ärzte auf gegen die niedrige Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf und schwere psychosoziale Folgen der Isolation für kleine Kinder (das ist auch super wichtig: für ältere Kinder und Jugendliche ist diese Abwägung, auch durch höhere Resilienz und verstärkte Übertragung durch elternunabhängige Bewegung, ganz anders).

Das Handelsblatt schreibt da viel zu undifferenziert und die gute Ingeborg hat sich zu ein paar irreführend zitierbaren Aussagen verleiten lassen.

https://www.dgkj.de/detail/post/schnellteste-fuer-kinder-und-jugendliche-testverfahren-sinnvoll-einsetzen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 07.04.2021 11:16]
07.04.2021 11:15:54  Zum letzten Beitrag
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ULtRaLiSt

AUP ULtRaLiSt 25.07.2010
Läuft das nicht am Ziel vorbei, wenn hier die Schnelltest-Ergebnisse und nicht die der PCR-Tests verglichen werden? Ich dachte, dass dort eine sehr viel höhere Spezifität vorliegt, so dass es weniger false positive gibt?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ULtRaLiSt am 07.04.2021 11:29]
07.04.2021 11:29:02  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
In NRW hat übrigens Siemens-Healthcare den Zuschlag für die Selbsttests an Schulen erhalten. Bin gespannt, wo da der Stückpreis liegt und wohin Gelder geflossen sind dafür.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 07.04.2021 11:33]
07.04.2021 11:33:13  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von ULtRaLiSt

Läuft das nicht am Ziel vorbei, wenn hier die Schnelltest-Ergebnisse und nicht die der PCR-Tests verglichen werden? Ich dachte, dass dort eine sehr viel höhere Spezifität vorliegt, so dass es weniger false positive gibt?



Durch das Testregime an Schulen mit Testpflicht betreibst Du trotzdem eine die Vergleichbarkeit schädigende Verzerrung, wodurch man tatsächlich "durch mehr testen mehr findet".

Die meisten Arbeitnehmer lassen sich nur anlassbezogen testen - Symptome, unsicherer Kontakt, Oma besuchen usw.

Dagegen wird bei Testpflicht jedes Kind genasenpopelt, wodurch (auch wenn es erstmal "nur" Schnelltests sind) mehr Kinder als Erwachsene per PCR nachgeprüft werden wodurch man eine engere Überwachung und bessere Erkennung hat als in jeder anderen Gruppe.
07.04.2021 11:33:51  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Farbkuh

Mal ganz im Ernst: Was treibt diese Leute eigentlich an? Warum sagen die sowas? Glauben die das wirklich selber? Oder haben die sich jetzt schon so festgefahren, dass sie lieber auf Kurs bleiben, als möglicherweise ihr Gesicht zu verlieren? Ich verstehe das nicht.



Das ist teilweise so ein typisches pot Problem: Hier wird alles gerne nur auf die Folgen einer Coronainfektion abgestellt und alles hat sich dem Verbreitungsstop bedingungslos unterzuordnen. In der Realität ist die Sache aber nun mal nicht so einfach, und alle Maßnahmen haben Nebenwirkungen die ebenfalls nicht ohne sind.

Und je nach Altersgruppe ist die Risikoabwägung eine völlig andere, die Krankheit hat ja nicht für jeden die selben Folgen:
Infiziert sich ein 90-jähriger ist er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in ein paar Wochen tot. Der darf sich unter keinen Umständen anstecken, außer er zieht sterben seinem möglicherweise letzten Lebensjahr in Isolation vor.
Infiziert sich ein 4-jähriger passiert dem nichts nennenswertes. Im Gegenteil, der übersteht die Infektion zusammen mit drölfzig anderen Infektionen und muss sich als Erwachsener auch keine Sorgen machen. Für ihn selbst ist eine geschlossene Kita ein sehr viel größeres Problem, das soziale Lernen in der Gruppe lässt sich später nicht mehr nachholen. Das ist ja kein Erwachsener, sondern ein Kind dessen Persönlichkeit sich erst entwickelt. Die Gefahr durch den Kita- und Schulbesuch besteht für andere, das Kind kommt ja irgendwasnn auch mal wieder nach Hause.

Aus Sicht des Kindes haben diese Ärzte schon völlig recht, für die direkt betroffenen richten Schließungen von Kitas und (vor allem Grund-)schulen mit Sicherheit erheblich mehr Schaden an als sie nutzen. Für die Gesamtgesellschaft ist das wieder was anderes.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.04.2021 11:49]
07.04.2021 11:47:50  Zum letzten Beitrag
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Bragg

AUP Bragg 24.11.2015
etwas für sehr schlecht befinden
Den Fakt dass das Kind die Eltern anstecken wird ignorierst du völlig?
07.04.2021 11:53:24  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Farbkuh

Mal ganz im Ernst: Was treibt diese Leute eigentlich an? Warum sagen die sowas? Glauben die das wirklich selber? Oder haben die sich jetzt schon so festgefahren, dass sie lieber auf Kurs bleiben, als möglicherweise ihr Gesicht zu verlieren? Ich verstehe das nicht.



Das ist teilweise so ein typisches pot Problem: Hier wird alles gerne nur auf die Folgen einer Coronainfektion abgestellt und alles hat sich dem Verbreitungsstop bedingungslos unterzuordnen. In der Realität ist die Sache aber nun mal nicht so einfach, und alle Maßnahmen haben Nebenwirkungen die ebenfalls nicht ohne sind.




Das ist A) richtig und B) falsch - man *kann* sehr wohl alles dem Verbreitungsstopp unterordnen und das auch durchprügeln, auch ohne schlimme Nebenwirkungen. Weil das Durchprügeln ja nicht lange dauert wenn man es verdammt nochmal richtig macht.

Natürlich ist bei unserer saudummen atmenden Laschetmatrix mit Modellprojekten für Küchengastronomiefleischbetriebe die Lösung nahezu so schädlich wie das Problem, aber das ist kein Naturgesetz sondern bedingt durch absolut verantwortungslose Rückgratlosigkeit und Profilierungssucht der Entscheider.
07.04.2021 11:54:04  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
https://www.bbc.com/news/world-latin-america-56657818

 
Brazil has recorded more than 4,000 Covid-related deaths in 24 hours for the first time, as a more contagious variant fuels a surge in cases.

07.04.2021 11:54:24  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von Bragg

Den Fakt dass das Kind die Eltern anstecken wird ignorierst du völlig?



nein, hab ich mit anderen Worten sogar angeführt.

 
Zitat von loliger_rofler

Das ist A) richtig und B) falsch - man *kann* sehr wohl alles dem Verbreitungsstopp unterordnen und das auch durchprügeln, auch ohne schlimme Nebenwirkungen. Weil das Durchprügeln ja nicht lange dauert wenn man es verdammt nochmal richtig macht.



ja ok, man hat es ja durchaus in manchen Ländern gesehen. Einfach wirklich alle für 4 Wochen konsequent wegsperren wie in China und die Sache ist im wesentlichen erledigt. Funktioniert sogar in großen Ländern. Aber in Europa geht das nicht, nicht nur wegen der Politik. Die Gesellschaft macht das auch nicht mit, außer wie beim ersten Lockdown in absoluter Panik.
Und irgendwann muss es auch weiter gehen, in einem Transitland wie unserem kommen da dann die nächsten Probleme.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.04.2021 12:02]
07.04.2021 11:57:37  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
 
Zitat von Jellybaby

Das ist teilweise so ein typisches pot Problem: Hier wird alles gerne nur auf die Folgen einer Coronainfektion abgestellt und alles hat sich dem Verbreitungsstop bedingungslos unterzuordnen. In der Realität ist die Sache aber nun mal nicht so einfach, und alle Maßnahmen haben Nebenwirkungen die ebenfalls nicht ohne sind.

Und je nach Altersgruppe ist die Risikoabwägung eine völlig andere, die Krankheit hat ja nicht für jeden die selben Folgen:
Infiziert sich ein 90-jähriger ist er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in ein paar Wochen tot. Der darf sich unter keinen Umständen anstecken, außer er zieht sterben seinem möglicherweise letzten Lebensjahr in Isolation vor.
Infiziert sich ein 4-jähriger passiert dem nichts nennenswertes. Im Gegenteil, der übersteht die Infektion zusammen mit drölfzig anderen Infektionen und muss sich als Erwachsener auch keine Sorgen machen. Für ihn selbst ist eine geschlossene Kita ein sehr viel größeres Problem, das soziale Lernen in der Gruppe lässt sich später nicht mehr nachholen. Das ist ja kein Erwachsener, sondern ein Kind dessen Persönlichkeit sich erst entwickelt. Die Gefahr durch den Kita- und Schulbesuch besteht für andere, das Kind kommt ja irgendwasnn auch mal wieder nach Hause.

Aus Sicht des Kindes haben diese Ärzte schon völlig recht, für die direkt betroffenen richten Schließungen von Kitas und (vor allem Grund-)schulen mit Sicherheit erheblich mehr Schaden an als sie nutzen. Für die Gesamtgesellschaft ist das wieder was anderes.



Das ist ziemlich viel....Quark bei dem es mir jetzt aufgrund ziemlich vieler mangelnder Fakten schwer sein wird ohne großartig zu schwurbeln gegenzuargumentieren weil die meisten psychosozialen folgen nur verallgemeinert überall aufgelistet werden. Erstens bekommen Kinder seit B117 wohl weitaus häufiger Long-Covid ähnliche Probleme die bis zu Kardiologischen sowie langfristigen Organschäden reichen können, zweitens - und da kann ich nur aus dem eigenen Schulischen Umfeld hier heraus argumentieren - sind es großteils die familär eh schon stark vorbelasteten Kinder die aktuell das Problem haben sozial noch stärker abgehängt zu werden. Aus genau diesem Grund sind diese ganzen Argumente aktuell ziemlich heftig fadenscheinig.

Stabilen Kindern passiert pschologisch bisher ehrlich gesagt fast gar nix, das beobachte ich bei meinen sowie bei anderen Familien bei denen es keine Probleme vor Covid gab.

Aus meiner Sicht wird hier eher nen Angstszenario erzeugt marke "aber die armen Kinder" dessen Zweck (potentiell das die Eltern weiter für die Wirtschaft arbeiten gehen) ich nicht ganz zu durchschauen vermag. Kinder sind aber die flexibelsten unserer Gesellschaft und holen normalerweise alles was irgendwie wegfällt problemlos aus später wieder nach.

Und wie bereits gesagt, die Kinder die ich so kenne haben alle mehr Verständnis für Homeschooling als so mancher Querdenkeridiot und eher Angst davor sich bzw. die Eltern oder Großeltern "aus versehen" über eine aus der Schule hinausgetragene Infektion zu schädigen.

Bei diesen ganzen Artikeln wird enorm einseitig Argumentiert und potentielle Spätfolgen ziemlich Rückradlos verallgemeinert.
07.04.2021 12:10:51  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
 
Zitat von Farbkuh

 
Zitat von Mobius

https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-kinderaerzte-fordern-schulen-so-lange-wie-moeglich-offen-halten/27072516.html

 

Kinderärzte fordern: Schulen so lange wie möglich offen halten


In der Diskussion über strengere Coronaregeln in Deutschland plädieren Kinder- und Jugendärzte dafür, Schulen und Kindergärten so lange wie möglich offen zu halten. "Schulschließungen sollten wirklich die letzte Option sein", sagte die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), Ingeborg Krägeloh-Mann, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor sollten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Kontakte in der gesamten Bevölkerung zu verringern.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Die Tübinger Medizinprofessorin forderte, im Gegensatz zu Erwachsenen oder Jugendlichen kleinere Kinder anders zu bewerten - weil diese wahrscheinlich noch weniger am Infektionsgeschehen beteiligt seien "und mehr auf Präsenzunterricht angewiesen sind". Die aktuell stärker ansteigenden Zahlen bei den erfassten Corona-Fällen in dieser Altersgruppe gehen nach Meinung von Krägeloh-Mann auf eine Erhöhung der Testzahl zurück. Dadurch würden im Vergleich zu früher mehr Fälle aus der Dunkelziffer erfasst.

Nach Erkenntnissen von DGKJ und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sowie weiteren Experten tragen Kinder und Jugendliche aktuell nicht mehr zum Infektionsgeschehen bei als andere Altersgruppen. "Bildungszugang und Teilhabe sind ein sehr hohes Gut und sollten in der Abwägung der Maßnahmen gegen die Pandemieausbreitung hohe Berücksichtigung finden", schreiben die Verbände.

Generell müsse bei Schulschließungen der Nutzen mit den möglichen Schäden abgewogen werden, so Krägeloh-Mann. Studien hätten gezeigt, dass der Anteil an Kindern etwa mit depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Störungen im Lockdown zugenommen habe.





Mal ganz im Ernst: Was treibt diese Leute eigentlich an? Warum sagen die sowas? Glauben die das wirklich selber? Oder haben die sich jetzt schon so festgefahren, dass sie lieber auf Kurs bleiben, als möglicherweise ihr Gesicht zu verlieren? Ich verstehe das nicht.


 
"Bildungszugang und Teilhabe sind ein sehr hohes Gut und sollten in der Abwägung der Maßnahmen gegen die Pandemieausbreitung hohe Berücksichtigung finden", schreiben die Verbände.

Generell müsse bei Schulschließungen der Nutzen mit den möglichen Schäden abgewogen werden, so Krägeloh-Mann. Studien hätten gezeigt, dass der Anteil an Kindern etwa mit depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Störungen im Lockdown zugenommen habe.

Das treibt die an. Ohne mich jetzt auf eine Seite stellen zu wollen, es hat auch Nachteile Kinder nicht in die Schule gehen zu lassen, und die muss man eben gegen die Ausbreitung der Pandemie abwägen. Ansonsten was Jelly sagt.

/e: Und auch wenn das pOT der Meinung ist, es sei gar nicht so schlimm mit den Kindern (Nighthawk Post über mir), muss das nicht unbedingt stimmen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 07.04.2021 12:14]
07.04.2021 12:12:39  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Bezüglich Kindern und positiven Tests: Wenn eine Corona-Infektion in der Krankenakte vermerkt wird kann das nach aktuellem Stand bedeuten, dass diese Kinder später keine Risiko-LV mehr bekommen, da dies ein Ausschlußkriterium bei vielen Versicherern darstellt, solange die Spätfolgen nicht genau geklärt sind.

Auch etwas, worüber sich viele keine Gedanken machen.

War der Präsidentenwechsel in Tansania hier schon ein Thema?

Tansania ist ja das Traumschweden der Schwurblerszene: Laut dem bisherigen Präsidenten gabs da ja kein Corona (keine Meldung von Zahlen mehr seit Mai 2020), und Gebete und Kräuter helfen ja gegen Atemwegserkrankungen.
Keine Einreisebeschränkungen für Touristen usw...

Nun, der Präsident ist Mitte März an spontanem Herzversagen gestorben. So die offizielle Begründung.
Seine Nachfolgerin ist nicht nur dabei, die beschnittene Pressefreiheit sofort wieder herzustellen (Re-Akkreditierung von Journalisten, Wiedereröffnung von geschlossenen Zeitungsverlagen), sondern will auch stärker auf die Wissenschaft hören was das Pandemiegeschehen angeht.

Bin mal gespannt, was uns da erwartet. War ja eine der letzten Voll-Schwurbler-Bastionen in der Welt.
07.04.2021 12:17:46  Zum letzten Beitrag
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KarlKoch

Marine NaSe
 
Zitat von Oli


 
"Bildungszugang und Teilhabe sind ein sehr hohes Gut und sollten in der Abwägung der Maßnahmen gegen die Pandemieausbreitung hohe Berücksichtigung finden", schreiben die Verbände.

Generell müsse bei Schulschließungen der Nutzen mit den möglichen Schäden abgewogen werden, so Krägeloh-Mann. Studien hätten gezeigt, dass der Anteil an Kindern etwa mit depressiven Verstimmungen oder psychosomatischen Störungen im Lockdown zugenommen habe.

Das treibt die an. Ohne mich jetzt auf eine Seite stellen zu wollen, es hat auch Nachteile Kinder nicht in die Schule gehen zu lassen, und die muss man eben gegen die Ausbreitung der Pandemie abwägen. Ansonsten was Jelly sagt.

/e: Und auch wenn das pOT der Meinung ist, es sei gar nicht so schlimm mit den Kindern (Nighthawk Post über mir), muss das nicht unbedingt stimmen.


Dann gehen wir halt mit >20k Neuinfektionen/Tag durch den Sommer. Weil das ja weniger wird, wenns wärmer wird. So wie im letzten halben Jahr in Brasilien. Hässlon
07.04.2021 12:20:15  Zum letzten Beitrag
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Almi

[BC]Alm
...
 
Zitat von Jellybaby

Funktioniert sogar in großen Ländern. Aber in Europa geht das nicht, nicht nur wegen der Politik. Die Gesellschaft macht das auch nicht mit, außer wie beim ersten Lockdown in absoluter Panik.
Und irgendwann muss es auch weiter gehen, in einem Transitland wie unserem kommen da dann die nächsten Probleme.


Klar, die meisten Länder um uns herum hatten im Gegensatz zu Deutschland einen Lockdown. Dass das nicht gehe, weil Deutschland keine Insel sei, wird jetzt seit September erzählt und wir hängen ein fucking halbes Jahr im Inzidenzlimbo.

Wäre schön, wenn jemand mal an meine geistige Gesundheit denken würde.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 07.04.2021 12:22]
07.04.2021 12:21:18  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von Jellybaby

Einfach wirklich alle für 4 Wochen konsequent wegsperren wie in China und die Sache ist im wesentlichen erledigt. Funktioniert sogar in großen Ländern. Aber in Europa geht das nicht, nicht nur wegen der Politik. Die Gesellschaft macht das auch nicht mit, außer wie beim ersten Lockdown in absoluter Panik.
Und irgendwann muss es auch weiter gehen, in einem Transitland wie unserem kommen da dann die nächsten Probleme.



Wenn man nicht seit fucking November so eine halbgare Scheiße fahren würde, würden sich die ganzen Probleme auch nicht ergeben. Hätte man im Oktober drei Wochen harten Lockdown beschlossen, hätten wir uns mehrere zehntausend Tote erspart.

Ich glaube, mittlerweile würde ein Großteil der Bürger*innen einen harten, dreiwöchigen Lockdown akzeptieren, wenn damit die Aussicht auf einen normaleren Mai/Juni gegeben würde. Ob das ausreichen würde, um die Inzidenz unter 50 zu bekommen, bezweifle ich aber.
07.04.2021 12:22:09  Zum letzten Beitrag
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Farbkuh

farbkuh
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von Farbkuh

Mal ganz im Ernst: Was treibt diese Leute eigentlich an? Warum sagen die sowas? Glauben die das wirklich selber? Oder haben die sich jetzt schon so festgefahren, dass sie lieber auf Kurs bleiben, als möglicherweise ihr Gesicht zu verlieren? Ich verstehe das nicht.



Das ist teilweise so ein typisches pot Problem: Hier wird alles gerne nur auf die Folgen einer Coronainfektion abgestellt und alles hat sich dem Verbreitungsstop bedingungslos unterzuordnen. In der Realität ist die Sache aber nun mal nicht so einfach, und alle Maßnahmen haben Nebenwirkungen die ebenfalls nicht ohne sind.

Und je nach Altersgruppe ist die Risikoabwägung eine völlig andere, die Krankheit hat ja nicht für jeden die selben Folgen:
Infiziert sich ein 90-jähriger ist er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in ein paar Wochen tot. Der darf sich unter keinen Umständen anstecken, außer er zieht sterben seinem möglicherweise letzten Lebensjahr in Isolation vor.
Infiziert sich ein 4-jähriger passiert dem nichts nennenswertes. Im Gegenteil, der übersteht die Infektion zusammen mit drölfzig anderen Infektionen und muss sich als Erwachsener auch keine Sorgen machen. Für ihn selbst ist eine geschlossene Kita ein sehr viel größeres Problem, das soziale Lernen in der Gruppe lässt sich später nicht mehr nachholen. Das ist ja kein Erwachsener, sondern ein Kind dessen Persönlichkeit sich erst entwickelt. Die Gefahr durch den Kita- und Schulbesuch besteht für andere, das Kind kommt ja irgendwasnn auch mal wieder nach Hause.

Aus Sicht des Kindes haben diese Ärzte schon völlig recht, für die direkt betroffenen richten Schließungen von Kitas und (vor allem Grund-)schulen mit Sicherheit erheblich mehr Schaden an als sie nutzen. Für die Gesamtgesellschaft ist das wieder was anderes.



"Nichts wesentliches" ist halt auch einfach nicht wahr. Jeder Infizierte ist der Gefahr ausgesetzt zu sterben oder Folgeschäden davonzutragen. Auch Kinder sind gefährdet PIMS zu bekommen.

Das restliche Für und Wider wurde ja nun schon lang und breit hier und in den anderen Threads diskutiert.

@LoRo: Danke für die Info. Hat natürlich seine Berechtigung. Ändert aber nichts daran, dass ich dieses unbedingte Offen-halten der Schulen und Kitas unter Betrachtung der möglichen Folgen einer Infektion einfach für falsch halte.
07.04.2021 12:26:05  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Wenn man nicht seit fucking November so eine halbgare Scheiße fahren würde, würden sich die ganzen Probleme auch nicht ergeben. Hätte man im Oktober drei Wochen harten Lockdown beschlossen, hätten wir uns mehrere zehntausend Tote erspart.

Ich glaube, mittlerweile würde ein Großteil der Bürger*innen einen harten, dreiwöchigen Lockdown akzeptieren, wenn damit die Aussicht auf einen normaleren Mai/Juni gegeben würde.



ja absolut, da bin ich auch keine Ausnahme. Mein Punkt dabei greift erst später, wenn der Wert von mir aus ssogar bei knapp über 0 wäre. Wir sind selbst für europäische Verhältnisse sehr zentral gelegen und das meiste was über den Kontinent transportiert wird kommt früher oder später hier durch. Wir sind nicht umsonst oft dafür kritisiert, dass unsere Wirtschaft zum großen Teil auf Export beruht. Wenn wir also erfolgreich die Zahlen drücken, die Länder um uns herum aber nicht, wird das Problem eher früher als später wieder eingeschleppt.

 
Zitat von Farbkuh

"Nichts wesentliches" ist halt auch einfach nicht wahr. Jeder Infizierte ist der Gefahr ausgesetzt zu sterben oder Folgeschäden davonzutragen. Auch Kinder sind gefährdet PIMS zu bekommen.



ja, aber nicht mit der ansatzweise gleichen Wahrscheinlichkeit.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 07.04.2021 12:29]
07.04.2021 12:28:00  Zum letzten Beitrag
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