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 Moderiert von: Che Guevara


 Thema: COVID-19 News Thread ( NUR aktuelle News aus der ganzen Welt )
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
Gibt wohl mal wieder Neuigkeiten zu net nasalen impfe
 
hildabast@mastodon.online - Huge news that could put some intranasal Covid vaccines on the fast track! A global consortium is going to run human challenge trials.

News on this & much more, in my latest next generation Covid vax update (No. 15), now online @PLOS​

https://absolutelymaybe.plos.org/2024/03/29/a-huge-boost-for-mucosal-covid-vax-development-next-generation-update-15/

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [KdM]MrDeath am 18.04.2024 13:45]
18.04.2024 13:42:38  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Weltweiter ME/CFS Tag am 12. Mai 2024 mit vielen Aktionen

 
Am 12. Mai ist weltweit der Internationale ME/CFS-Tag, an dem mit zahlreichen Aktionen die Öffentlichkeit auf die über 50 Jahre andauernde medizinische und soziale Versorgungskatastrophe bei dieser schweren Krankheit aufmerksam gemacht wird.




Ein Betroffener von ME/CFS berichtet - „Erschießen Sie sich lieber, ist billiger“

 
Unser Kollege Tim Braune erkrankte nach einer Corona-Infektion an Long-Covid und an ME/CFS. Nun ist er Rentner statt Chefreporter – mit 49 Jahren. Er schreibt, dass er alles verpasst: sein eigenes Leben und das seiner Kinder. Und er berichtet, wie er um eine gute medizinische Versorgung kämpft, und von seiner persönlichen Super-Heldin.
--

Im Frühjahr 2022 erkrankte Tim Braune, unser Chefreporter im Berliner Parlamentsbüro, nach einer Corona Infektion – trotz dreimaliger Impfung – schwer an Long Covid und ME/CFS. Dabei handelt es sich um Myalgische Enzephalomyelitis, das Chronische Fatigue-Syndrom, eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die häufig zu einem hohen Grad an körperlichen Einschränkungen führt. Dabei kann es nach geistiger und/oder körperlicher Überanstrengung zu einem sogenannten Crash kommen mit folgender totaler Erschöpfung.

Seit April ist der 49-jährige Familienvater vorerst Rentner. Jetzt hat er seine Leidensgeschichte aufgeschrieben: berührend, schonungslos ehrlich, mitunter auch anklagend und mit neuen Ideen für eine bessere Patientenversorgung. Seine Schwester Barbara wird diesen Text am Samstag, 11. Mai, auf dem Kölner Heumarkt vortragen - anlässlich des bundesweiten ME/CFS-Aufmerksamkeits-Tags, der am 12. Mai stattfindet. Hier können Sie ihn schon heute lesen.


 
Erschießen Sie sich lieber, ist billiger“, sagte mein Berliner Hausarzt im Februar 2022. Nach der Corona-Infektion war die Erschöpfung (Fatigue) immer stärker geworden. Ich bat meinen Arzt um ein Rezept für Osteopathie. Stattdessen verhöhnte er mich. Ich war geschockt. Am nächsten Tag suchte ich mir nach 15 Jahren eine neue, empathische Hausärztin.

Auch in der Nähe von Bielefeld, wo ich nach einem Mega-Crash im Sommer 2023 als Pflegefall gelandet war, traf ich auf Ärzte mit einem seltsamen Berufsverständnis. Acht von zehn angefragten Ärzt:innen lehnten meine Behandlung ab. Zu aufwendig, keine Ahnung, keine Zeit.

Der Neunte überfiel mich abends um 20.15 Uhr, entgegen aller Vorabsprachen. Ich schlief schon. Er weckte mich mit lautem Rufen. Ich beschwerte mich, er solle wieder gehen, die Crash-Gefahr sei zu groß. Er blieb und machte mich 20 Minuten lang nieder. ME/CFS gäbe es nicht. „Das ist eine erfundene Krankheit.“ Und meine Diagnose von der Charité, einer der besten Kliniken der Welt? „Schnickschnack, alles nur Vermutungen.“ Ich hätte mir meine Symptome angelesen. Als er ging, kam eine Stunde später ein schwerer Zusammenbruch. Ich weinte vor Wut und Verzweiflung. In Normalform hätte ich ihn argumentativ an die Wand genagelt. How dare you? Wie kann ein Arzt so etwas tun? Das grenzte für mich an Körperverletzung. Dabei erkannte die Weltgesundheitsorganisation schon vor 70 Jahren das Chronische Fatigue-Syndrom als eine eigenständige Krankheit an. Heute stellt dies – nach der Pandemie und dem Auftreten des verwandten Long Covid – kein ernst zu nehmender Politiker, Wissenschaftler und Arzt mehr infrage. Zum Glück gibt es auch viele tolle Mediziner, die uns Patienten auf Augenhöhe und mit Respekt behandeln.

Ich verpasse alles, ich werde immer unsichtbarer

Ich verpasse alles. Die ersten Mädchenbesuche für meinen 15-jährigen Sohn bei uns zu Hause. Die tollen Basketballspiele meiner mittleren Tochter. Die ersten beiden Schuljahre der Jüngsten. Meine Arbeit, die ich so gerne mache. Die Reisen mit der Familie, die Freunde, das Rennradfahren, Bücher, Musikhören. Ich verpasse alles. Ich werde immer unsichtbarer. Ich bin nur noch ein Gespenst, das lautlos weint.

Einmal waren die Kinder wieder bei mir in Ostwestfalen zu Besuch, wo ich in meinem Elternhaus von meiner Mutter versorgt werde. Abends kam die damals Siebenjährige zu mir ins Bett. Ich war so glücklich und stolz, dass ich das zum ersten Mal wieder aushalten konnte. Meine Glücksgefühle waren stärker als die Reizüberlastung. Sonst durfte niemand nach 18 Uhr mein Zimmer betreten, zu groß war die Crash-Gefahr. Im Dunkeln setzte sie sich plötzlich auf und fragte: „Papa, stirbst du bald?“ Ich beruhigte sie: „Nein, an Long Covid stirbt man nicht.“ Drei Minuten später fragte sie weiter: „Kann es sein, dass du nie wieder gesund wirst?“ Ich überlegte verzweifelt. Sollte ich dieses wunderbare Mädchen mit seinem grenzenlosen Vertrauen in mich anlügen, ihm die Hoffnung nehmen, dass wir bald wieder um die Wette zur Eisdiele flitzen? Nein, ich musste meiner Tochter die Wahrheit sagen: „Ja, vielleicht werde ich nie wieder gesund.“ Wir umarmten uns und weinten lange.

Ohne unsere Familien und Freunde wären wir längst verloren. Die älteste meiner drei Schwestern ist die Leitwölfin. In Berlin ist meine Frau seit zwei Jahren praktisch alleinerziehend. Neben Job, Studium, drei Kindern und Haushalt - eine Wahnsinnsleistung.

Meine Superheldin ist meine Mutter. Mit fast 86 Jahren schuftet sie in Zwölf-Stunden-Schichten, seit einem Jahr, ohne Pause. Von Montag bis Sonntag. Fünf Mahlzeiten am Tag, waschen, putzen, einkaufen, zur Apotheke. Telefonate. Sie leidet mehr als ich. Sie wiegt keine 50 Kilo mehr. Angst essen Seele auf. Mir bricht es das Herz. Um all das zu ertragen, helfen wir uns mit Galgenhumor. Wenn ich mal wieder jammere, holt sie Sprüche raus wie: „Sei froh, dass du keinen künstlichen Ausgang hast“, dann kichern wir beide. You made my day. Und wir schreiben uns gegenseitig diese kleinen gelben Klebezettel, um meine Stimme zu schonen. „Liebesbriefe“ ,sagt sie dazu. Von der Krankenkasse bekommt meine Mutter einen Stundenlohn von 1,69 Euro, halleluja. Leben wir in Bielefeld oder in Bangladesch?

...

11.05.2024 9:18:11  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Die Krankheit ist brutal. Das Leben bleibt zart und schrecklich schön | Zeit >

Hunderttausende Menschen leben mit der unheilbaren Krankheit ME/CFS. Unsere Autorin traf es vor zwei Jahren nach einer Coronainfektion. Über den Kampf, nicht zu kämpfen

 
Seit einigen Wochen bin ich Rentnerin. Ich bin Mitte vierzig, hätte mir das jemand vor zwei Jahren erzählt, wahrscheinlich hätte ich gelacht, den Kopf geschüttelt und noch ein paar Termine in meinen Kalender getippt. Dann, im April 2022, kam die Covidinfektion. Und seitdem ist nichts, wie es war. ...

Seitdem ich mit ME/CFS lebe, überfordert mich fast alles, was früher alltäglich war: einkaufen, kochen, Gespräche mit Menschen, die mir wichtig sind, mein Kind betreuen und arbeiten sowieso. Ärztlich offiziell festgestellt darf ich nicht länger als drei Stunden am Tag auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein – oft kann ich allerdings kaum länger als 30 Minuten konzentriert arbeiten. ME ist eine schwere Multisystemerkrankung, die oft durch Viren ausgelöst wird. Die Energieversorgung meines Körpers funktioniert auf zellulärer Ebene nicht. Es ist, wie die Politikerin, Publizistin und ME-Betroffene Marina Weisband es beschreibt, als sei der "Akku kaputt". Diesen Text zu schreiben, hat Monate gedauert, die Recherche dafür fast zwei Jahre. ...

Ich lebe mit einer chronischen, bislang nicht heilbaren Krankheit, die mich stark behindert und einschränkt. Die Krankheit hat nicht nur fürchterliche Symptome, sondern die Betroffenen werden damit – zum Teil seit Jahrzehnten – auch allein gelassen. Es gibt keine adäquate strukturelle medizinische Versorgung, und diese Versorgungslücke schreibt sich in die Körper, in das Krankheitserleben, in die Lebensweisen der Betroffenen ein. Das macht mich wütend. ...

Die Geschichte von ME ist eine lange Geschichte von strukturellem Versagen und Ignoranz. Sie zeigt, wie sehr eine Gesellschaft und der eigene Ort darin, wie sehr soziokulturelle Gefüge chronisches Kranksein prägen. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation ME bereits seit 1969 als neurologische Krankheit einstuft, trotz der Schwere der Krankheit, fließen kaum Gelder in ihre Erforschung. Bis heute werden die meisten Behandlungen nicht von den Krankenkassen gezahlt, es gibt fast keine Versorgungsstrukturen. Der Guardian bezeichnete den Umgang mit der ME jüngst als den "greatest medical scandal of the 21st century". ...

Mein Hausarzt sagt: Was Sie da beschreiben, klingt wie eine Mischung aus Demenz und Schlaganfall. Und: Ihr Blutbild sieht aus, als hätten sie Krebs. Für mich ist das Leben mit ME, als würde ich mit angezogener Handbremse fahren. Wenn ich überhaupt mal fahre. Und dabei geht es mir noch verhältnismäßig gut, trotz offizieller Verrentung und einem Grad der Behinderung von 40. Gemessen an meiner Krankheitsschwere ist der Wert zwar zu gering, aber das Gesundheitsamt zu verklagen, ist zu anstrengend.

12.05.2024 18:01:57  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
https://twitter.com/RWittenbrink/status/1800192364847460650

 
Eine Studie hat ergeben, dass die wiederholte Impfung mit aktualisierten Versionen des #COVID19-Impfstoffs die Entwicklung von Antikörpern fördert, die ein breites Spektrum von Varianten des COVID-19-Virus und verwandter Coronaviren neutralisieren.

Personen, die wiederholt gegen COVID-19 geimpft wurden - zunächst mit Impfungen gegen die ursprüngliche Variante, gefolgt von Auffrischungsimpfungen und aktualisierten Impfstoffen gegen Varianten - bildeten Antikörper, die in der Lage sind, eine Vielzahl von SARS-CoV-2-Varianten und sogar einige entfernt verwandte Coronaviren zu neutralisieren.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine regelmäßige Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 die Fähigkeit des Körpers, neue Varianten zu erkennen und darauf zu reagieren, nicht beeinträchtigt, sondern vielmehr dazu führt, dass die Menschen allmählich einen Vorrat an breit neutralisierenden Antikörpern aufbauen, der sie vor neu auftretenden SARS-CoV-2-Varianten und einigen anderen Coronavirusarten schützt, auch solchen, die noch nicht aufgetaucht sind und Menschen infizieren.
...

https://www.nature.com/articles/s41586-024-07539-1
https://www.sciencedaily.com/releases/2024/05/240517164126.htm

11.06.2024 1:03:16  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Interview zu neuer Post-Covid-Studie in Marburg: "Symptome deutlich verbessert oder komplett verschwunden"

 
Forschende in Marburg sind einen Schritt weitergekommen bei der Linderung von Corona-Spätfolgen: In einer neuen Studie identifizierten sie ein Protein, das bei Post-Covid-Patientinnen und -Patienten verändert ist. Dann behandelten sie diese Menschen mit einer Kombination von Cholesterinsenkern und Medikamenten gegen Bluthochdruck.

Das Resultat: Bei bis zu 90 Prozent der Betroffenen milderten sich die Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Schlafstörungen oder Herzrasen ab oder verschwanden sogar ganz. Bernhard Schieffer, Leiter der Post-Covid-Ambulanz an der Universitätsklinik Marburg und Mitverfasser der Studie, erklärt im Interview, warum das eine gute Nachricht, aber noch keine Heilung von Long- und Post-Covid ist.



 
hessenschau.de: Herr Professor Schieffer, wo stehen wir im mittlerweile fünften Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie aus Sicht der Long- oder Post-Covid-Forschung?

Bernhard Schieffer: Aus Sicht der Long- und Post-Covid-Forschung haben wir es mit zwei Problemen zu tun. Das eine Problem ist, dass jede Corona-Welle weiterhin zwischen acht und 15 Prozent neue Long- oder Post-Covid-Fälle generiert, was laut WHO und RKI auch so bleiben wird. Die Zahlen variieren sehr stark, je nachdem, welche Geschlechts- oder Altersgruppe man anschaut. Das ist ein sehr aktuelles Problem, weil die Menschen nicht mehr akzeptieren, dass es Corona überhaupt noch gibt.

Das zweite Problem ist, dass bei bestimmten Patienten eine Chronifizierung in Richtung einer ME/CFS-Erkrankung droht, dass diese Patienten also dauerhaft krank oder eingeschränkt bleiben. Gemeint sind die Patienten, die während der heißen Phase der Corona-Pandemie bis etwa Ende 2022 infiziert wurden oder die durch den Impfstoff in eine Post-Vac-Symptomatik gestürzt sind. Und die biochemischen Ursachen dieser Chronifizierung kennen wir noch nicht.

hessenschau.de: Sind Lösungsansätze für die Probleme in Sicht?

Schieffer: Es gibt unterschiedliche Ansätze. ...

Aber, wie das häufig bei wissenschaftlichen Projekten ist: Sie brauchen einfach Zeit. Die Projekte müssen initiiert werden, müssen anlaufen, begutachtet werden. Es ist weltweit viel getan worden, nicht nur in Deutschland, aber die Mühlen mahlen einfach langsam.

 
hessenschau.de: Wie weit ist die Ursachenforschung fortgeschritten?

Schieffer: Wir gehen heute davon aus, dass Covid-19 eine in der Lunge beginnende Erkrankung ist, die sich dann in eine generalisierte Gefäßentzündungserkrankung weiterentwickelt - mit entsprechender Thrombenbildung, mit Störung der Blut-Hirn-Schranke, mit Störung der Gehirndurchblutung und mit entsprechenden Nervenentzündungen.

Daher kommt auch die sehr bunte Post-Covid-Symptomatik von Sehstörungen über Entwicklung von neurodegenerativen Erkrankungen wie MS oder Parkinson bis hin zu entzündungsähnlichen Herz-Muskel-Symptomatiken, Herzschwächen, Elektrolytstörungen am Herzmuskel, und, und, und.

hessenschau.de: Ist Covid-19 auch der Grund dafür, dass die Dauer der Krankschreibungen im Herbst und Winter zuletzt immer länger wurde?

Schieffer: Absolut. Das, was wir von grippalen Infekten kennen, die nach fünf bis sieben Tagen mit oder ohne Arzt vorbei sind, das kennen wir von Corona nicht. Es ging auch jetzt wieder durch die Medien, dass der neue Stamm einen sehr verzögerten und sehr langwierigen Heilungsprozess braucht, damit die Patienten wieder halbwegs auf die Beine kommen.

 
Die Gruppe, die wir hier untersucht haben, hatte eine infektbedingte Fettstoffwechselstörung entwickelt, das ist die größte Gruppe der Patienten.

hessenschau.de: Es ist aber noch keine ursächliche Post-Covid-Behandlung.

Schieffer: Es ist ein schnell verfügbarer therapeutischer Ansatz, der gewählt werden kann, um die schlimmsten Symptome zu beseitigen. Wir sprechen nicht davon, dass wir ursächlich arbeiten. Wir wissen noch nicht, wie man das Corona-Virus aus dem Körper bekommt. Das ist so ähnlich wie beim Epstein-Barr-Virus oder wie beim HI-Virus. Die adäquate Entwicklung von Medikamenten für eine solche Erkrankung dauert sehr lange.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 19.06.2024 14:37]
19.06.2024 14:35:17  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
 
oder die durch den Impfstoff in eine Post-Vac-Symptomatik gestürzt sind


Bitte was?
19.06.2024 15:56:24  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von -rantanplan-

 
oder die durch den Impfstoff in eine Post-Vac-Symptomatik gestürzt sind


Bitte was?



Gibt/gab doch sogar hier im Forum Leute, die davon betroffen sind.
19.06.2024 18:57:23  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
Durch COVID, ok, aber durch den Impfstoff? Da war doch mal was von 0,02% und dann halt absolut hohe Zahlen wegen absolut hohen Impfzahlen?
19.06.2024 20:24:51  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
ich meine mich zu erinnern, dass hier ein oder zwei Leute nach der Impfung Probleme hatten. Oft passiert das nicht, aber es kommt vor (wie bei allen anderen Impfungen auch).
19.06.2024 20:36:01  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 26.04.2021
 
Zitat von -rantanplan-

Durch COVID, ok, aber durch den Impfstoff? Da war doch mal was von 0,02% und dann halt absolut hohe Zahlen wegen absolut hohen Impfzahlen?


Jo ist doch kein unbekanntes Problem in dem Sinne, dass halt im niedrigen Promillebereich ab und zu die Proteinfaltung nicht so klappt wie gewünscht.

Wenn das in Deutschland nur 100 Leute sind, brauchen die trotzdem Hilfe.
19.06.2024 20:42:04  Zum letzten Beitrag
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-rantanplan-

-rantanplan-
...
Natürlich.
19.06.2024 20:48:28  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Ich glaube, dass es da wichtig ist, dass man in der Grundlagenforschung einen Ansatz gefunden hat.
Wie im Interview erwähnt wurde, können ja auch andere Viren einen komplett wegzoomen.
Vor fast 20 Jahren war ein Mitschüler von mir mal ein halbes Jahr verschwunden und ich hab aus entfernten Kreisen dann erst gehört, dass er wohl eine schlimme EBV-Infektion ("Pfeiffersches Drüsenfieber") hatte, die ihn länger ans Bett gefesselt hat.

Auch ME/CFS könnten davon profitieren, wenn man den Dingen auf den Grund geht - die Krankheit wurde bisher ja auf eine leichte Schulter genommen (shout out an Olaf Bodden)
19.06.2024 21:49:40  Zum letzten Beitrag
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flowb

flowb
Bisschen Zusatz Info: nachdem ich mich gewundert habe, dass ein verändertes Protein identifiziert wurde (ein singulärer biomarker bei einer so stark untersuchten Krankheit erst so spät zu finden wäre überraschend), habe ich die Studie mal überflogen.
Die HDLs, die verändert sind, sind vesicle, die verschiedene Proteine und fett tragen. Die wurden hier isoliert und ihre Zusammensetzung untersucht und die hat sich verändert.
19.06.2024 23:20:15  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Wie wir Unangenehmes gern verdrängen
(Aber gut, man kann ja auch nicht den ganzen Tag nur über die großen Probleme der Welt nachdenken. Da würde man ja verrückt.)

https://www.scientificamerican.com/article/weve-hit-peak-denial-heres-why-we-cant-turn-away-from-reality/



 
If it seems like things are kind of off these days, you’re not alone. Recently, more than 100,000 people liked a post marking the start of the pandemic that said, “[Four] years ago, this week was the last normal week of our lives.”

Objectively speaking, we are living through a dumpster fire of a historical moment. Right now more than one million people are displaced and at risk of starvation in Gaza, as are millions more in Sudan. Wars are on the rise around the globe, and 2023 saw the most civilian casualties in almost 15 years.

H5N1 bird flu has jumped to cows, several farm workers have been infected, and scientists are warning about another potential pandemic. According to data from wastewater, the second biggest COVID surge occurred this winter. The Centers for Disease Control and Prevention estimates at least 24,000 people have died of COVID so far in 2024.

Last year was the hottest ever and recorded the highest number of billion-dollar weather and climate disasters. Not to mention that over the past few years, mass shootings have significantly increased, we’ve seen unparalleled attacks on democracy and science, and mental health issues have skyrocketed.
...

 
Social scientists have long investigated the social organization of denial or how we collectively achieve reality-adjacent lives in which we do not recognize serious problems or they are made to seem normal. What research has found is that a key way we come to “not see” social problems that should beg for our attention is that disturbing or threatening information is neutralized or evaded.

COVID is a good case study for illustrating the “Collective Denial Playbook” that underpins our new normal reality.

A common strategy to neutralize a social problem is to make knowing about it hard, often by restricting efforts to look into it, like scaling back COVID tracking. In April the CDC ended the requirement that hospitals report COVID admissions and occupancy data, removing one of the last tools we could use to monitor what’s happening. “We now enter the blackout phase of epidemiology” wrote science journalist Laurie Garrett on X, adding: “There will be patients, but their numbers and whereabouts will be unknown….” Disappearing is also accomplished by not alerting the public. For example, during the winter surge, we heard “crickets from the White House.” In fact, as COVID positivity and death rates rose, tweets from CDC director Mandy Cohen decreased.

If the COVID situation is tracked and the public warned, things don’t feel normal. But if we don’t monitor or mention it, then things can feel “back to normal”—fine, even.

Another tactic is minimization. How we describe and measure things shapes how we feel about them. Which is why it’s important to notice when neutralizing language enters the chat. For some time now, turns of phrase like “endemic” and “during COVID” have been common vernacular. So have refrains like “lower hospitalizations than last year.” All of this gives off an “it’s just a cold,” “mission accomplished” vibe, casting the disease into a worry-free zone that’s safely behind us.

This minimization keeps the quiet part quiet: that “the world is still in a pandemic” per the WHO; that more than 73,000 Americans died of COVID in 2023, a higher number than from car accidents or influenza; among those infected, 9 percent and counting have long COVID, a serious and often disabling condition with a disease burden comparable to cancer or heart disease, and an economic cost rivaling the Great Recession, and for which there are no approved treatments. What’s more, each infection is associated with a substantially increased risk of health issues like cognitive dysfunction, autoimmune disease and cardiovascular problems, even for mild infections.

Pre-pandemic, these statistics would have been eye-popping. Now they constitute “back to normal.” We think we no longer have a problem, when actually we’ve just changed the standard by which we deem something concerning.

Yet, to shore up collective denial, we often do more than revise the present; we also rewrite the past. So not only do we reiterate that we are better off now, we claim things were never that bad. This sort of “forgetting work,” or contesting the past to remove unwanted memories, produces a cultural amnesia about the pandemic. And in burying the past, we sidestep accountability for what went wrong and preserve the status quo by failing to implement lessons learned from our own history.

Finally, truth tellers are the Achilles heel of collective denial because they call attention to what’s swept under the rug. Thus another playbook tactic is to hush them up, often by painting them as subversives or deviants. And so those who wear masks are ridiculed, scientists reporting on COVID-19 risks are cast as fearmongers, and those with long COVID are dismissed as having anxiety disorders.

Time and again, society pressures people not to see, hear or speak about the elephant in the room. To maintain our own “cognitive tranquility,” we tune out, malign and shoot the messenger because they remind us of what we would rather disregard. Just look at physician Ignaz Semmelweis, environmentalist Rachel Carson* and NFL player and social justice advocate Colin Kaepernick. Indeed, people are regularly punished for being accurate.

These tactics are how we get used to so many bad things, from mega-fires to insurrections.

So what can we do about our “Ignore more, care less, everything is fine!” era? We need to stop enabling it. This starts by being more attuned to our “everyday ignoring” and “everyday bystanding”—like that pinch we feel when we know we should click through a concerning headline, but instead scroll past it.

We need to work harder to catch ourselves in the act of staying silent or avoiding uncomfortable information and do more real-time course correcting.
We need to guard against lowering our standards for normalcy. When we mentally and emotionally recalibrate to the new normal, we also disassociate from our own humanity.
We need to demand that our leaders give the full truth and hold them to account. We must stand up for the silenced and stand with the silence-breakers.

To counter the new normal’s assault on normalcy, we must double down on our duty to know, to speak up, and to remember.

21.06.2024 17:31:53  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Wie bereits hier erwähnt, steigen die Zahlen gerade mal wieder:

Wegen EM und Wetter: So viele krank wie noch nie Anfang Juli | ZDF

 
Die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts zeigen: Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen, die sogenannte ARE-Inzidenz, lag in der ersten Juli-Woche bei 6.000 ARE pro 100.000 Einwohnern. Das entspricht etwa 5,1 Millionen akuten Atemwegserkrankungen deutschlandweit - so viele wie noch nie um diese Jahreszeit seit Beginn der Erhebung der Daten im Jahr 2011.
...

Welche Erreger sind gerade unterwegs?

Das Infektionsgeschehen bei den akuten Atemwegserkrankungen "wird weiterhin hauptsächlich durch Erkältungsviren wie Rhinoviren bestimmt", schreibt das RKI im aktuellen Wochenbericht. Auch die SARS-CoV-2-Viruslast im Abwassermonitoring steige weiterhin an. Die geschätzte Covid-19-Inzidenz liege bei 600 Erkrankungen pro 100.000 Einwohnern.
"Auch Bordetella pertussis, also Keuchhusten, sehen wir in den Proben in unserem Labor immer wieder", berichtet Virologe Stürmer.

... In Deutschland dominiert laut RKI aktuell die JN.1-Sublinie KP.3, eine Omikron-Variante. "Wir haben wenig schwere Verläufe und insbesondere Geimpfte oder durch eine vorherige Corona-Infektion immunisierte sind gut geschützt", sagt Stürmer.
Long Covid bleibe dagegen ein ernstzunehmendes Problem, warnt Stürmer, "aber auf einem deutlich niedrigeren Level". Vor allem Geimpfte seien in der Regel gut geschützt. Zudem sei das Long-Covid-Risiko mit den neuen Varianten gesunken.
...

Wer wissen will, ob er an Corona erkrankt ist oder nicht, könne sich weiterhin testen, sagt der Arzt und Medizinjournalist Christoph Specht in der "Vollen Kanne". Die Tests könnten in der Regel auch neuere Varianten erkennen, wobei Specht dazu rät, auf die Haltbarkeit zu achten. Abgelaufene Tests könnten falsch negativ sein.
Zudem rät Specht, sich vor jedem Test zu fragen: "Welche Konsequenz hat das [Ergebnis]?" Denn wer sich nicht gut fühle, solle sich rücksichtsvoll verhalten - egal ob der Test positiv oder negativ sei. "Du könntest ja auch eine Influenza haben oder einen anderen grippalen Infekt", sagt Specht.



https://infektionsradar.gesund.bund.de/de/covid/abwasser

11.07.2024 15:12:32  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Risk of long COVID declined over course of pandemic

 
“The research on declining rates of long COVID marks the rare occasion when I have good news to report regarding this virus,” said the study’s senior author, Ziyad Al-Aly, MD, a Washington University clinical epidemiologist and global leader in COVID-19 research. “The findings also show the positive effects of getting vaccinated.” ...

Although his latest findings sound more reassuring than previous studies, Al-Aly tempered the good news. “Long COVID is not over,” said the nephrologist, who treats patients at Washington University-affiliated John J. Cochran Veterans Hospital in St. Louis. “We cannot let our guard down. This includes getting annual COVID vaccinations, because they are the key to suppressing long COVID risk. If we abandon vaccinations, the risk is likely to increase.”





 
Unsurprisingly, the rate of long COVID was the highest among those with the original strain, Al-Aly said, with 10.4% of those who had infections that developed into long COVID.

That declined to 9.5% among those in the unvaccinated groups during the delta era and 7.7% during omicron.

Among the vaccinated, the rate of long COVID during delta was 5.3% and 3.5% during omicron.

“You can see a clear and significant difference in risk during the delta and omicron eras between the vaccinated and unvaccinated,” said Al-Aly, who is also director of the Clinical Epidemiology Center at the VA St. Louis Health Care System and head of the research and development service. “So, if people think COVID is no big deal and decide to forgo vaccinations, they’re essentially doubling their risk of developing long COVID.”

Al-Aly also emphasized that even with the overall decline, the lowest rate — 3.5% — remains a substantial risk. “That’s three to four vaccinated individuals out of 100 getting long COVID,” he said. “Multiplied by the large numbers of people who continue to get infected and reinfected, it’s a lot of people. This remaining risk is not trivial. It will continue to add an already staggering health problem facing people across the world.”

Another notable finding offers clues to the virus’s evolution, Al-Aly added. While analyzing the risk among all people infected with COVID-19 during the omicron era of 2022, the likelihood of heart, brain, kidney and lung problems declined. In contrast, diseases and illnesses associated with metabolic function and the [gastrointestinal system] increased.




https://x.com/zalaly/status/1813682291149086989

 
Our new paper in @NEJM

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2403211

18.07.2024 17:52:50  Zum letzten Beitrag
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18.06.2021 20:35:24 Maestro hat diesen Thread repariert.
19.05.2020 16:30:56 Maestro hat diesen Thread repariert.
13.04.2020 15:50:48 csde_rats hat diesen Thread repariert.
04.04.2020 16:54:08 Maestro hat diesen Thread repariert.
25.03.2020 22:31:19 csde_rats hat diesen Thread repariert.
25.03.2020 15:48:25 Maestro hat diesen Thread repariert.
23.03.2020 18:18:03 Maestro hat diesen Thread repariert.
17.03.2020 16:20:25 Rufus hat diesen Thread repariert.
15.03.2020 15:41:27 Che Guevara hat diesen Thread wieder geöffnet.
15.03.2020 15:41:05 Che Guevara hat diesen Thread als nicht mehr "wichtig" gekennzeichnet.
15.03.2020 15:40:51 Che Guevara hat diesen Thread als "wichtig" gekennzeichnet.
15.03.2020 15:37:21 Che Guevara hat diesen Thread geschlossen.
15.03.2020 14:31:44 Che Guevara hat diesen Thread angeheftet.

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