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Boah.
(Tschörmany ganz unten rechts in hellblau).
| Belgium could soon be overwhelmed by new coronavirus infections, the health minister has warned, amid soaring case numbers across the country.
Frank Vandenbroucke said new cases were close to a "tsunami" where authorities "no longer control what is happening". | |
https://www.bbc.com/news/world-europe-54602999
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Wenn in Tschechien fast jeder dritte Test positiv ist, müsste Herdenimmunität ja bald hergestellt sein.
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Wenn das zu lange geht wird es eben eine kleine Herde.
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Ausgangsbeschränkungen in BGL ab morgen, 14.00 Uhr für erst einmal 2 Wochen.
Quelle: PK auf BR24.de
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D.h.? Arbeiten, Einkaufen, alleine um Block?
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Jep, nur triftiger Grund heißt es.
Schulen aber offen, jedoch mit Abstand, dh geteilt und Wechsel Präsenz, Digital. offenbar nun geschlossen
Gastronomie dicht, außer Mitnahme bis 20 Uhr.
Unnötigen Kontakt zu nicht angehörigen des Hausstands vermeiden. Beruflichen Tätigkeiten darf nachgegangen werden. Medizinische Termine, Einkaufen für den täglichen Bedarf, Friseurbesuche, Besuch bei Lebenspartnern, alten Kranken, Begleitung von unterstütungswürdigen Personen und Minderjährigen, Begleitung von Sterbenden, Beerdigungen im engsten Familienkreis, Bewegung an der frischen Luft mit maximal einer anderen Person oder Personen aus dem eigenen Hausstand, sowie Versorgung von Tieren sind erlaubt.
Veranstaltungen werden landkreisweit untersagt. Kinos, Saunas, Schwimmbäder, Museen, Sporthallen, Fitnessstudios, Bibliothken, Fort- und Weiterbildungsstätte, Volksschulen, Musikschulen, Schullandheime und Jugendherberge werden geschlossen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von GLG|Assassin am 19.10.2020 18:26]
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Wenn Schweinfurt so weiter macht, sind sie die nächsten.
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Philosoph Peter Sloterdijk
„Regieren per Erlass ist auf den äußersten Notfall zu beschränken“
Nicht nur er gewinnt den Eindruck, dass hohe Gerichte zurzeit das mächtigste Korrektiv der deutschen Corona-Politik sind. Er sieht Gefahren darin, wenn die Exekutive zu dominant werde. Angesichts eines „unsichtbaren Feindes … genieße“ sie es sogar, plötzlich über Erlasse regieren zu können. Die Regierenden empfänden zuweilen dabei Bürger als störendes Element. Sloterdijk sehe die Gefahr, „dass auch demokratische Staaten in solchen Zeiten an den diktaturartigen Pol heranrücken.“ Doch die Gerichte seien es, die den Mächtigen die Grenzen aufzeigten. Eine solche politische Lage sei nicht nur auf „den äußersten Notfall“ zu beschränken, sondern „wir alle“ müssten drauf achten, dass „die Rückkehr zu volldemokratischen Verordnungsauslegungen wieder gelingt.“
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| Zitat von GLG|Assassin
Ausgangsbeschränkungen in BGL ab morgen, 14.00 Uhr für erst einmal 2 Wochen.
Quelle: PK auf BR24.de
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Eine Freundin wollte gerade morgen zu einer 5wöchigen Kur dorthin aufbrechen. Wird wohl nix. Auch wenn sich die Einrichtung noch nicht bei ihr gemeldet hat, wäre eine Anreise in eine Klinik in dem Gebiet in meinen Augen fahrlässig. Kannst nix machen und hast sogar eine höhere Chance in der Einrichtung krank zu werden.
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| Zitat von ULtRaLiSt
Auch wenn sich die Einrichtung noch nicht bei ihr gemeldet hat,
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Die haben sicher gut zu tun jetzt mit telefonieren und so.
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Mehr als 100 Hotspots in Deutschland – eine Region mit Inzidenz über 250
| Fast jede vierte Gemeinde in Deutschland zählt mittlerweile als Risikogebiet. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben bundesweit 102 von 412 Land- und Stadtkreisen den Warnwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten. 16 davon liegen sogar über einer Inzidenz von 100. | |
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| Zitat von Becks_und_so
Philosoph Peter Sloterdijk
„Regieren per Erlass ist auf den äußersten Notfall zu beschränken“
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Mich würde mal ja wunder nehmen was so ein "äusserer Notfall" denn ist? Das Verlieren der Kontrolle über ein potenziell tödliches Virus scheint ja offenbar nicht dazu zu gehören.
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für sloterdijk? natürlich wenn der araber vor der tür steht!
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Hat der da auf dem Foto eigentlich hinten an der Wand ein Bild von sich selber hängen?
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| Zitat von Shooter
Mich würde mal ja wunder nehmen was so ein "äusserer Notfall" denn ist? Das Verlieren der Kontrolle über ein potenziell tödliches Virus scheint ja offenbar nicht dazu zu gehören.
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Kommt drauf an wie tödlich und wie sehr außer Kontrolle. Als man es im Frühjahr nicht einschätzen konnte ging das klar. In den Sommermonaten konnte man da durchaus schon geteilter Meinung sein, auch ohne zu den Demospinnern zu gehören. Jetzt im Moment geht es wieder etwas in Richtung Notfall, aaaaber:
Wir leben schon noch in einer Demokratie. Da darf und muss man sowas ständig hinterfragen.
Was man dabei aber nicht vergessen darf, und das scheint vielen schwer zu fallen: "Kritisch sein" und "dagegen sein" ist nicht das Selbe.
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| Zitat von Jellybaby
Wir leben schon noch in einer Demokratie. Da darf und muss man sowas ständig hinterfragen.
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Demokratie ist ein gutes Stichwort, gerade in einer Demokratie gilt es auch den besonderen Schutz von Minderheiten, schwächeren oder Grundsätzlich benachteiligten Menschen sicherzustellen. Was halt auch bedeuten kann, dass zum Beispiel die "einfach mal zusammenreissen-Fraktion" mit der "ich habe ein gesundes Imunsystem"-Einstellung zugunsten eben der schwächeren auch ihren Beitrag leisten muss. Das tatsächlich undemokratische wäre eben genau dieses nicht zu tun und eine benachteiligte Bevölkerungsgruppe quasi zu opfern.
| Zitat von Jellybaby
Was man dabei aber nicht vergessen darf, und das scheint vielen schwer zu fallen: "Kritisch sein" und "dagegen sein" ist nicht das Selbe.
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Absolut.
| Zitat von Jellybaby
Jetzt im Moment geht es wieder etwas in Richtung Notfall, aaaaber:
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Ist halt die Frage ob man minderdemokratische Mittel einsetzen will um den Notfall zu verhindern oder ob man den Notfall eintreten lassen muss um undemokratisch Handeln zu können.
/oder wie es in der agilen Welt heisst. Teal ist gut, aber wenns brennt muss man rot sein.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 20.10.2020 15:55]
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Irland geht in den Lockdown
| Irland tritt auf die Bremse. Der Grund: stark steigende Infektionszahlen trotz bestehender Beschränkungen. Ab der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gilt in Irland die höchste Corona-Alarmstufe fünf, mit massiven Einschnitten im öffentlichen Leben. Die meisten Geschäfte müssen schließen, nur Läden zur Grundversorgung bleiben offen.
Treffen mit anderen Haushalten in Innenräumen sind dann untersagt, Treffen draußen und Bewegung sind nur in einem Radius von fünf Kilometern erlaubt. Ausnahme: der Weg zur Arbeit oder Schule. Denn die Wirtschaft soll weitgehend geöffnet bleiben - wenngleich zu Hause arbeiten muss, wer kann.
Essen aus Restaurants gibt es nur noch außer Haus. | |
Corona-Infektionsgeschehen: Diffus und komplex
| Das Corona-Virus breitet sich rasant aus - sowohl Großstädte als auch ländliche Regionen sind stark betroffen. Die Entwicklung zeigt, wie diffus und komplex die Lage ist. Welche Wirkung einzelne Maßnahmen haben, lässt sich kaum bewerten. ...
Ein wichtiger Faktor für die schnelle Ausbreitung von Corona scheint die Zahl der Kontakte der einzelnen Menschen zu sein. Doch auch die Angaben dazu sind unübersichtlich. So spricht der Neuköllner Amtsarzt Savaskan von "im Schnitt 15 Kontaktpersonen" pro Fall. In Nürnberg hingegen sagte Oberbürgermeister Marcus König, im März seien es "vielleicht fünf, sechs" Kontakte pro Infiziertem gewesen, jetzt seien zumeist "80 bis 90 Telefonate mit Kontaktpersonen" zu führen.
Die Ursachen für die steigenden Infektionszahlen sind also vielfältig. Verschiedene Faktoren, die sich gegenseitig noch beeinflussen, spielen eine Rolle. Eine Sperrstunde dürfte laut den meisten Experten eher wie ein Tropfen auf dem heißen Stein wirken, erscheint für die Politik aber ein milderes Mittel als zum Beispiel Schulschließungen. Außerdem können solche Sperrstunden den psychologischen Effekt haben, Gefahr zu signalisieren, damit mehr Menschen ihre Kontakte von sich aus einschränken. | |
Britische Forscher wollen gesunde Probanden infizieren >
| Bei einer Studie des Imperial College London sollen freiwillige Teilnehmer zwischen 18 und 30 Jahren gezielt mit dem Coronavirus infiziert werden. Die Vorbereitungen für die Tests seien bereits angelaufen, teilte das Institut mit.
Die Forscher erhoffen sich, deutlich schneller Erkenntnisse zu gewinnen, als bei Testreihen, bei denen darauf gewartet wird, dass sich Probanden durch Zufall mit dem Erreger anstecken.
In der Studie sollen mehrere Faktoren untersucht werden: Etwa, wie lange es dauert, sich mit dem Virus zu infizieren und wie der Körper auf verschiedene mögliche Impfstoffe reagiert. | |
Erste Hilfe leisten trotz Corona >
| Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Schmidtke, hat die Bürger trotz etwaiger Sorgen vor einer Corona-Infektion zu lebensrettenden Erste-Hilfe-Maßnahmen in Notfällen aufgerufen. "Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt es auf jede Minute an. Der schnelle Beginn mit Wiederbelebungsmaßnahmen ist für die Betroffenen überlebenswichtig", erklärte Schmidtke. Passanten sollten daher nicht zögern und helfen.
Demnach ist entscheidend, bei Bewusstlosen ohne Atmung durchgängig eine Herzdruckmassage durchzuführen, um bis zum Eintreffen der Rettungskräfte einen Kreislauf notdürftig aufrechtzuerhalten. Außerdem können Mund und Nase bei der Herzdruckmassage mit einem Tuch abgedeckt werden.
Auf eine Beatmung kann und soll hingegen aus Infektionsschutzgründen verzichtet werden. Auch die anfängliche Prüfung, ob ein Mensch noch bei Bewusstsein ist und atmet, soll laut Empfehlung ausnahmsweise lediglich durch Ansprechen, Berühren und Beobachten des Brustkorbs erfolgen. | |
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 20.10.2020 16:42]
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Das Bechtesgardener Land liegt übrigens umgerechnet ungefähr auf dem Niveau, wo jetzt gerade Frankreich liegt. Ireland knapp über Polen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 20.10.2020 16:49]
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822 neue Corona-Fälle: Starker Anstieg der stationären Behandlungen in Berlin
Mitte, Neukölln mal wieder TOP
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| Zitat von Shooter
Ist halt die Frage ob man minderdemokratische Mittel einsetzen will um den Notfall zu verhindern oder ob man den Notfall eintreten lassen muss um undemokratisch Handeln zu können.
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natürlich, diese Frage muss man aber auch stellen dürfen, vor allem wenn die Lage nicht so unüberschaubar ist wie sie es gerade wieder wird.
Im Frühjahr war es einfach, aber mit Ende des Schmalspurlockdowns wurde es aber eigentlich schon fragwürdig. Der unmittelbare Notfall war da vorbei, und nur für solche Momente ist die Erlaubnis via Erlass zu regieren gedacht. Das heißt ja nicht, dass man nichts mehr machen sollte, aber eben auf dem regulären Weg. Das ist auch jetzt noch so, wir haben mehr Wissen, noch ist alles machbar. Wenn wirklich wieder zu befürchten ist, dass in unmittelbarer Zeit Patienten nicht mehr versorgt werden können wird das wieder anders aussehen.
Und von der Grundsatzfrage an sich gibts ja eh noch genug zu kritisieren:
- Von einem richtigen Konzept kann gerade keine Rede sein. Da werden wahllos Maßnahmen beschlossen, die nur in bestimmten Fällen und Regionen gelten, mit Ausnahmen versehen sind und hoffentlich wirken, ohne zusammenzuspielen. Eine Alternative wäre ja tatsächlich, dass der Bund Grundsätze festlegt. Z.B.: "Ab Inzidenzwert X oder Intensivbelegung von Y% haben lokal Maßnahmen Z, A, B usw. zu gelten". Die lokalen Behörden und die Länder hätten dann schon noch genug zu tun.
- die Sache mit der Verhältnismäßigkeit:
Bei Masken ist das einfach: Die sind ein bißchen lästig, helfen aber relativ viel, jeder kann persönlich beitragen, kostet fast nix, sollte man machen. Da gibts überhaupt nicht viel zu überlegen.
Sperrstunden und Alkoholverbote sind schon eher ein Thema, aber schon noch halbwegs nachvollziehbar. Ein Problem für die Gastronomie, aber wer trinkt und feiert ist nun mal unvorsichtig, und das will man nicht. Spätestens wenn sowas zu Hause kontrolliert werden soll ist das ganze aber höchst fragwürdig.
- was ich am Anfang nicht gedacht hätte ist das Problem mit den Kontaklisten. Dass manche Restaurants die offen rumliegen haben, naja gut, kann der Staat nichts für. Dafür, dass die Polizei diese Listen für irgendwelchen anderen Mist zweckentfremdet aber schon, und da Restaurants sich nicht als Pandemietreiber herausgestellt haben ergibt sich so langsam die Frage ob diese Listen noch ok sind.
Nur mal so als Beispiele. Man kann schon Fragen stellen, ohne mit den Bekloppten auf Coronademos etwas zu tun zu haben. Sowas sollte auch nicht einfach abgebügelt werden, was das angeht sind beide Seiten viel zu schnell dabei.
/Um Missverständnissen vorzubeugen:
- ich habe ein Problem damit, Sonderregelungen einfach hinzunehmen, nur weil es sonst heißt "denk doch an die alten und Kranken!!!"
- ich habe kein Problem mit Maßnahmen an sich
- ich habe ein Problem mit diesem hilflosen Durcheinander was da gerade beschlossen wird.
- ich habe kein Problem damit Rücksicht auf irgendwelche Risikogruppen zu nehmen
- ich habe ein Problem damit deswegen auf alle anderen keine Rücksicht mehr zu nehmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 20.10.2020 19:43]
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Aktuelle Stellungnahme des Bundesverbandes deutscher Anästhesisten und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit sehr interessanten Einblicken.
| PRESSEMITTEILUNG VON BDA UND DGAI
ZUR SITUATION DER INTENSIVMEDIZIN - 20.10.20
Wir haben es jetzt mit anderen Bedingungen zu tun - DGAI-Intensivmediziner schließen Personalengpässe bei der Versorgung von Covid-19-Patienten nicht aus - Lager füllen, Videovisiten fördern und bewährte Behandlungskonzepte beibehalten -
Nürnberg. Führende Intensivmediziner halten Engpässe bei der Versorgung von Covid-19-Patienten in den kommenden Monaten nicht für ausgeschlossen: Bei der zweiten Welle der Corona-Pandemie in diesem Winter haben wir es mit anderen Bedingungen zu tun als während der ersten Welle, sagt Professor Dr. Gernot Marx, Sprecher des Arbeitskreises Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI). Der Aachener Mediziner verfügt über weitreichende Erfahrungen in der Therapie von Covid-19-Kranken und geht davon aus, dass auf den Intensivstationen in zwei Wochen deutlich mehr Patienten liegen werden als noch im Augenblick.
Zweiter Marathon in kürzester Zeit
Das Problem bei der Versorgung könnten diesmal nicht die Intensivbetten oder Beatmungsgeräte werden. Derzeit sind noch rund 8000 Intensivbetten in Deutschland frei, weitere 12000 könnten innerhalb von sieben Tagen zusätzlich bereitgestellt werden. Marx erwartet mögliche Schwierigkeiten eher beim Personal, bei Pflegekräften und Ärzten: In Herbst und Winter seien grundsätzlich mehr Mitarbeiter krank als in anderen Jahreszeiten. Hinzu komme: Wer sich mit dem Corona-Virus infiziere oder mit einem der vielen Infizierten in Berührung komme, müsse erst einmal in Quarantäne: All diese Fachkräfte fallen dann aus, macht Professor Marx deutlich. Für das Personal bedeute die zweite Welle eine Art zweiter Marathon in kürzester Zeit - und das sei sehr anstrengend!
Corona-Notfallpläne überprüfen und Lager füllen
Intensivmediziner Marx appelliert an seine Kollegen auf den Intensivstationen in Deutschland, die Corona-Notfallpläne aus dem Frühjahr jetzt noch einmal zu überprüfen: Wir haben während der ersten Welle vieles gelernt, womit die Versorgung während der zweiten Welle noch besser sein wird, sagt der DGAI-Experte Marx. Dazu gehöre auch, die Lager in den Krankenhäusern gut gefüllt zu haben, zum Beispiel mit Schutzausrüstung und auch mit speziellen Materialien wie Schläuchen für die ECMO-Therapie bei Akutem Lungenversagen.
Damit auch schwerkranke Covid-19-Patienten in entlegenen Krankenhäusern gut versorgt werden können, haben Marx und andere Mediziner aus Aachen und Münster das Projekt Virtuelles Krankenhaus aufgebaut: In einer Videokonferenz schalten sich die Ärzte der Unikliniken Aachen und Münster mit ihren Kollegen zusammen, führen Visiten im Team durch und entwickeln gemeinsam individuelle Behandlungspläne für die Patienten. Angesichts der zu erwartenden Zahlen an Covid-19-Patienten fordert Marx die Krankenkassen und die Politik auf, die Finanzierung des Projektes vollständig zu sichern: Wir sehen die sprunghaften Zuwächse bei den Intensivpatienten in Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Warum sollte eine solche Entwicklung bei uns ausbleiben?
Remdesivir: Sich von Vorausberichten nicht verunsichern lassen
Bei der Behandlung der Covid-19-Patienten rät Professor Marx, die bewährten Methoden aus den vergangenen Monaten beizubehalten. Stichwort Remdesivir: Die Weltgesundheitsorganisation bezweifelt die Wirksamkeit des Ebola-Medikaments bei der Therapie von Covid-19-Patienten. Hier empfiehlt Marx, sich nicht von Vorausberichten verunsichern zu lassen, sondern die endgültige Beurteilung in einigen Monaten abzuwarten. Marx und andere namhafte deutsche Intensivmediziner sind dabei, die Therapie-Empfehlungen für Covid-19 zum inzwischen vierten Mal anzupassen: Eine solche Frequenz von Aktualisierungen ist eigentlich sehr ungewöhnlich, zeigt aber, wie eng wir zusammenarbeiten und wie wichtig uns das Thema ist!
Professor Marx hofft, die Sterblichkeit von beatmeten Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen in den nächsten Monaten noch weiter senken zu können. Sie liegt laut einer aktuellen Studie bei etwa 50 Prozent: Bessere Ergebnisse sind hauptsächlich durch eine bessere Versorgung erreichbar, so Marx.
Es geht um die Schonung und die Sicherung der Krankenversorgung insgesamt
Er weist noch einmal auf die Gefährlichkeit der Covid-19-Erkrankung hin und nimmt die Bevölkerung in die Pflicht: Es ist nicht die Zeit, auf das Recht zu feiern zu bestehen! Kontakte sollten seiner Ansicht nach auf wenige enge Freundschaften beschränkt werden. Es gehe in den nächsten Wochen nicht nur um hunderte oder tausende Patienten auf den Intensivstationen, sondern um die Schonung und Sicherung der Krankenversorgung insgesamt: Müssten wir jetzt wieder Pflegekräfte und Ärzte zusätzlich auf die Intensivstationen holen, müsste in vielen Operationssälen das Programm wieder heruntergefahren oder ganz gestoppt werden. | |
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| Zitat von Jellybaby
Wenn wirklich wieder zu befürchten ist, dass in unmittelbarer Zeit Patienten nicht mehr versorgt werden können wird das wieder anders aussehen.
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Grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu dass man Dinge hinterfragen soll, aber der besagte Satz, dafür bräuchte man halt echt eine Glaskugel. Sowas kann sehr schnell gehen, je nach Land oder Region und Zustand des Gesundheitssystems. Wenn man da nicht Bolsonaro oder Trumpstyle einfach auf seine Bevölkerung kackt dann dürfte das eine ziemlich undankbare Aufgabe sein da jetzt Entscheidungen zu treffen die sowohl berücksichtigen dass die Wirtschaft nicht vor die Hunde geht wie auch dem Umstand Rechnung tragen dass das Gesundheitssystem nicht vor die Hunde geht.
Bei aller Liebe zu System- und Regierungskritik (ich mach das selber auch gerne), in einem solchen Extremfall (und es ist ein Extremfall) muss man wohl ein Stückweit auch damit klar kommen dass erstmal alle am selben Strang ziehen, und wenn, was wir alle hoffen, es doch einigermassen gut über die Bühne geht, danach den Mist aufarbeiten.
Kritik kann man üben, aber bitte konstruktiv und auch nur dann wenn man weiss über was man spricht. Wenn da irgend ein Komiker (im wahrsten Sinne des Wortes) meint er weiss es ja besser als die ganzen Experten und Leute die seit Jahren auf dem Gebiet arbeiten und dann ihre Behauptungen einfach in den Raum posaunen dann geht mir da jegliches Verständnis abhanden. Sowas hilft keinem,.
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das würde ich dir so schon unterschreiben. Bis auf... ok, wir haben keinen Trump, aber wir haben so Leute wie Söder die heiß drauf sind durchzuregieren. Da ist Vertrauen einfach nicht angebracht.
Und das zweite - welcher Komiker? Ich weiß grad echt nicht auf wen du anspielst.
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| Mindestens 70 Objekte wurden im Pergamonmuseum, im Neuen Museum, in der Alten Nationalgalerie und an anderen Standorten mit einer öligen Flüssigkeit bespritzt. Die Flüssigkeit hinterließ sichtbare Flecken auf ägyptischen Sarkophagen, Steinskulpturen und Gemälden des 19. Jahrhunderts hinterließ. | |
Schnitt
| Der Verschwörungsideologe Attila Hildmann hatte im August und September auf seinem öffentlichen Telegram-Kanal verbreitet, dass sich in dem zu diesem Zeitpunkt noch Corona-bedingt geschlossenen Pergamonmuseum der „Thron des Satans“ beherberge und es das Zentrum der „globalen Satanisten-Szene und Corona Verbrecher“ sei. | |
https://www.deutschlandfunk.de/berliner-museumsinsel-angriff-auf-kunstwerke-und-antiken.691.de.html?dram:article_id=486137
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Als die Taliban die Bamiyan-Buddhas sprengten, dachte ich mir: was für Fucker, was für eine überflüssige Barbarei.
Zack, Attilas Army einfach genauso dum, und schön daheim vor der Haustür
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Thema: COVID-19 News Thread ( NUR aktuelle News aus der ganzen Welt ) |