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| Zitat von [WHE]MadMax
Zudem was Licht angeht: Licht ist scheissegal fürs Pennen. Wir schlafen beide ohne Vorhänge auch dann weiter wenn uns die Sonne voll ins Gesicht scheint. Da wachste dann erstmal später auf und denkst: Boah, hab ich Fieber?
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Nicht wegen Licht aufwachen != bei Licht einschlafen.
Ich kann nur nochmal Walker: Why we sleep empfehlen (siehe Link oben).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 02.07.2020 11:11]
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Die Melatonintabletten halfen mir nur dabei, grob die Einschlafszeit einzuschießen, aber brauch dann immer noch 1-2h zum Einschlafen. Praktisch bei Jetlag (oder Jetlag ohne Jet), aber sonst eher teuer ohne Nutzen.
You all saw it! That orphanage attacked me!
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Wahrscheinlich (unter anderem) weil du nicht deinem natürlichen Rhythmus entsprechend schläfst würdee ich vermuten (Lark vs Owl).
Als ich noch angestellt war und am morgen im Büro aufschlagen musste war ich auch nie ausgeschlafen, egal wie früh ich ins Bett ging, auch weil ich vor 12 bis 1 einfach nicht "natürlich" einschlafe.
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Schlaf ist schon ein lustiges Kerlchen, mit welchem ich auch gerne mal kämpfe.
Ich muss dazu irgendwie die ganzen Dinge aus meinem Kopf bringen, wenn ich also irgend ne Idee habe muss ich die erst noch umsetzen. So kommts oft vor, dass ich direkt vor dem Einschlafen noch mit Notebook im Bett am programmieren bin, sobald das Problem gelöst ist super einschlafen. Kann auch gut kurz vorm schlafen ein Energydrink reinstellen, kein Problem.
Aber wehe ich rege mich über irgend was auf das ich nicht beeinflussen kann, oder mach mir unnötig Gedanken wegen irgend was lästigem, z.B über irgend n Termin am nächsten Tag, dann kann ichs mim schlafen versuchen auch gleich sein lassen.
/e: einschlafen immer mit leiser musik, dann beginnen die gedanken weniger zu kreisen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Swift am 02.07.2020 12:51]
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Das mit dem natürlichen Rhythmus ist aber auch n Problem.
Gibt halt Menschen die einfach nachts aktiv sind und dort auch am produktivsten sind. Doof nur, wenn es für diese Menschen halt nicht möglich ist einer produktiven Arbeit nachzugehen weil von ihnen - obwohl sie locker ihren Job in den Nachtstunden erledigen könnten - eine Anwesenheit im Büro von 10-16 Uhr gefordert wird.
Was halt einfach mal Bullshit ist für Leute die unter normalen Umständen zwischen 12 und 14 Uhr aufstehen würden und dann halt bis 6 Uhr wach wären und unter den Umständen auch einen erholsamen und ruhigen Schlaf haben.
Bei sowas merkt man dann immernoch wie rückständig unsere Gesellschaft an vielen Stellen ist.
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| Zitat von [WHE]MadMax
Das mit dem natürlichen Rhythmus ist aber auch n Problem.
Gibt halt Menschen die einfach nachts aktiv sind und dort auch am produktivsten sind. Doof nur, wenn es für diese Menschen halt nicht möglich ist einer produktiven Arbeit nachzugehen weil von ihnen - obwohl sie locker ihren Job in den Nachtstunden erledigen könnten - eine Anwesenheit im Büro von 10-16 Uhr gefordert wird.
Was halt einfach mal Bullshit ist für Leute die unter normalen Umständen zwischen 12 und 14 Uhr aufstehen würden und dann halt bis 6 Uhr wach wären und unter den Umständen auch einen erholsamen und ruhigen Schlaf haben.
Bei sowas merkt man dann immernoch wie rückständig unsere Gesellschaft an vielen Stellen ist.
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Dem mag wohl so sein auch wenn es natürlich auch nächtliche Arbeitsplätze gibt - die werden dann allerdings nur im seltensten Fall vernünftig vergütet. Es ist halt problematisch Bürotelefonate etc. abzuwickeln wenn das Gegenüber grad am pennen ist.
Von Grübeltagebüchern halte ich übrigens wenig, es ist erstmal nur ein nerviger Gedanke der dich quält, wenn du ihn niederschreibst mag er erstmal weg sein aber im Endeffekt hat man ihn damit in der Realität manifestiert (niedergeschrieben). Es ist ein wenig als wenn man anfängt einem Gespenst nen Anzug anzuziehen.....
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| Zitat von Lord Nighthawk
Es ist ein wenig als wenn man anfängt einem Gespenst nen Anzug anzuziehen.....
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ja, und genau das hilft meistens.
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| Zitat von Jellybaby
ja, und genau das hilft meistens.
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Nein, mir nicht. Schlägst das Buch auf kommen alle Gespenster wieder rausgekrochen.
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Seitdem die Katzen endlich halbwegs folgen hab ich plötzlich auch kein Problem mehr, durchzuschlafen
Was ganz anderes:
Ich war lange Zeit der Meinung, meine Kindheit prinzipiell sehr gut in Erinnerung zu haben. Möglicherweise hab ich ein paar der traumatischeren Ereignisse in meiner frühen Jugend verdrängt, aber prinzipiell war ich mir keinerlei Lücken bewusst (wie auch..).
Vor ca. drei Monaten hatte ich ein heftiges emotionales "Aha!"-Erlebnis und mache seitdem in der Therapie auch endlich wieder echte Fortschritte. Jetzt stellt sich aber nach und nach heraus, dass ich unzählige Erinnerungen aus meiner Kindheit und Volksschulzeit komplett unterdrückt hatte (nicht nur vergessen; man musste mich davon überzeugen, dass sie so stattgefunden haben), und zwar offenbar ausschließlich Dinge, die mich stolz und zuversichtlich machten (damalige Hobbys und Vorlieben, gewonnene Wettbewerbe, so Zeugs) und meinen Selbstwert hoben.
Vorletzte Woche das erste mal passiert, letzte und diese Woche wieder - und ich bin komplett geschockt.
Dass es mit meiner Selbstsicherheit nicht weit her ist war mir lange schon bewusst. Dass mein Hirn den Selbsthass durch Auslassung positiver Aspekte an mir/Erinnerungen noch anfeuert, darauf komm ich überhaupt nicht klar.
Hat jemand schon einmal ähnliches erlebt? Es ist ein unglaublich seltsames Gefühl, seiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen zu können.
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| Zitat von schmeisses
Seitdem die Katzen endlich halbwegs folgen hab ich plötzlich auch kein Problem mehr, durchzuschlafen
Was ganz anderes:
Ich war lange Zeit der Meinung, meine Kindheit prinzipiell sehr gut in Erinnerung zu haben. Möglicherweise hab ich ein paar der traumatischeren Ereignisse in meiner frühen Jugend verdrängt, aber prinzipiell war ich mir keinerlei Lücken bewusst (wie auch..).
Vor ca. drei Monaten hatte ich ein heftiges emotionales "Aha!"-Erlebnis und mache seitdem in der Therapie auch endlich wieder echte Fortschritte. Jetzt stellt sich aber nach und nach heraus, dass ich unzählige Erinnerungen aus meiner Kindheit und Volksschulzeit komplett unterdrückt hatte (nicht nur vergessen; man musste mich davon überzeugen, dass sie so stattgefunden haben), und zwar offenbar ausschließlich Dinge, die mich stolz und zuversichtlich machten (damalige Hobbys und Vorlieben, gewonnene Wettbewerbe, so Zeugs) und meinen Selbstwert hoben.
Vorletzte Woche das erste mal passiert, letzte und diese Woche wieder - und ich bin komplett geschockt.
Dass es mit meiner Selbstsicherheit nicht weit her ist war mir lange schon bewusst. Dass mein Hirn den Selbsthass durch Auslassung positiver Aspekte an mir/Erinnerungen noch anfeuert, darauf komm ich überhaupt nicht klar.
Hat jemand schon einmal ähnliches erlebt? Es ist ein unglaublich seltsames Gefühl, seiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen zu können.
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Ich kenne das ehrlich gesagt - invertiert. Als es darum ging meine Jugend aufzuarbeiten und meine Eltern für eine Sitzung dazugeholt wurden war auf einmal laut deren Aussage alles was passiert war nie passiert, würde ich mir einbilden, war nicht so. Im ersten Moment hat mich das hart an der ganzen Blase ... naja, nicht zweifeln aber halt....knabbern lassen.
Einziger Wehrmutstropfen war das - als Spätzünder - meine Partnerinnen ab 22 noch genau wußten das es in unserer Familie so ablief. (Bis auf eine Person die dachte ich wäre fremd gegangen [was in dem Fall aber falsch war] bin ich mit den meisten ex-Partnerinnen immer noch auf relativ gutem du).
So muß(te) ich also lernen meinen Eltern ohne deren eigene Einsicht zu vergeben was manchmal gar nicht so einfach ist.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 02.07.2020 14:34]
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| Zitat von schmeisses
Dass es mit meiner Selbstsicherheit nicht weit her ist war mir lange schon bewusst. Dass mein Hirn den Selbsthass durch Auslassung positiver Aspekte an mir/Erinnerungen noch anfeuert, darauf komm ich überhaupt nicht klar.
Hat jemand schon einmal ähnliches erlebt? Es ist ein unglaublich seltsames Gefühl, seiner eigenen Wahrnehmung nicht trauen zu können.
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Naja, nicht so krass. Aber ich habe in meiner Kindheit alle meine Erfolge in Relation zu meinem Bruder gestellt (der in allen Bereichen in denen ich gut war, halt ein Überflieger war) - und diese deshalb nie als Erfolge wahrgenommen. Deshalb auch lange kein besonders großes Selbstwertgefühl aufgebaut.
Teilweise haben die in meiner Erinnerung auch nie stattgefunden - also, ich kann mich mehr an die Erfolge meines Bruders erinnern, als an meine eigenen.
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| Zitat von ShadowCommander
Naja, nicht so krass. Aber ich habe in meiner Kindheit alle meine Erfolge in Relation zu meinem Bruder gestellt (der in allen Bereichen in denen ich gut war, halt ein Überflieger war) - und diese deshalb nie als Erfolge wahrgenommen. Deshalb auch lange kein besonders großes Selbstwertgefühl aufgebaut.
Teilweise haben die in meiner Erinnerung auch nie stattgefunden - also, ich kann mich mehr an die Erfolge meines Bruders erinnern, als an meine eigenen.
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Willkommen denn genau das war auch in meiner Familie der Fall. Ich habe nichts gegen meinen Bruder, nen introvertierter Kerl mit sehr guten Lehr-Skills. Hat mich schulisch weit überflügelt was ich ihm auch gönne, lediglich die Tatsache das meine Eltern mich dadurch zum Klasse B Nachwuchs umgestempelt hatten war dann der Moment wo innerlich für mich alles in der Familie zerbrach. Ich hätte doch meine Zukunft versaut, ich hätte ihr Geld für Nachhilfestunden weggeschmissen und von meinem Vater dann auch mal der Satz das man sich für meine Kosten doch hätte lieber nen Boot kaufen sollen.
Das ist alles bei mir hängen geblieben, wurde aber dann in der Familientherapie als "ist niemals passiert" kaputtgeredet. Das ich auch Erfolge hatte ging bei allem Unter, das ich trotz der Misserfolge welche mein ganzes Leben durchziehen "wie ein Stehaufmännchen" (so versuchte mich mein damaliger Psychologe zu motivieren) aus jeder Kacksituation wieder rausgefunden habe hat niemals interessiert. Durch diesen ganzen konstanten Kampf würde ich fast schon sagen das ich seelisch so durchgefucked wurde das ich inzwischen weitaus stärker als alle anderen 3 zusammen bin, nur seltsamerweise wird sowas in unserer Gesellschaft gar nicht als Erfolg angesehen.
Ich bin ja selber inzwischen Familienvater und bei Gott, ich mache als Vater genug Fehler (man vermeidet die der eigenen Eltern, macht dafür aber neue). Aber alles lediglich am Geld und dem Erfolg im Familiennamen zu definieren.....nein.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 02.07.2020 17:18]
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Puh, die einen Sagen alles Bullcrap, die anderen, inklusive UC Berkeley, sagen minor errors. Da Guzey das nicht peer reviewen lässt kann man da als Laie gar nicht sagen wer jetzt wie sehr recht oder unrecht hat. Unschön.
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Ich habe das Buch selber und fand es ganz gut. Jetzt weiß ich aber auch nicht was ich davon halten soll.
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Wie sehr möchtest du einer Kritik vertrauen, die jegliche positive Seiten auslässt?
Würdest du der Kritik deines Chefs gestatten, dich in deinem Wert zu verringern, wenn jegliches positives, was du leistest, außer Acht gelassen wird?
Diese Kritik ist nicht ehrlich, sie ist korrupt.
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Das ist ja eine ulkige Auffassung von Kritik.
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Das ist im wissenschaftlichen Kontext wirklich ganz grober Unfug Major
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Es gibt konstruktive Kritik, hierbei handelt es sich um destruktive.
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Wo steht geschrieben, dass Kritik konstruktiv sein muss? Was ein denkfauler Bullshit.
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| Zitat von Monsieur Chrono
Wo steht geschrieben, dass Kritik konstruktiv sein muss? Was ein denkfauler Bullshit.
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Das muss sie nicht, aber warum sollte ich destruktiver Kritik meine Aufmerksamkeit schenken. Was für eine Zeitverschwendung.
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Ich hab das jetzt nicht im Detail gelesen, aber für mich sieht das nach einer Aufzählung von faktischen Fehlern im Buch aus, die mit Quellen untermauert wird. Das ist sowohl valide als auch nützliche Kritik, sofern sie akkurat ist. Wieso diese Art von Kritik nicht valide sei, oder keine Aufmerksamkeit verdiene (Artikel: Pi ist genau drei. Kritik: Nein, Pi ist 3.141... [1][2][3][4][5][6][7]), erschließt sich mir nicht.
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Das wissenschaftliche onbothsides.
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Meine Mutter schleift mich heut zu nem Anwalt vom Kinderschutzbund, wegen ein paar Offenbarungen aus meiner Zeit im Jugendhilfesystem die mur dummerweise rausgerutscht sind und seit ein paar Tagen brodelt das alles so richtig schön hoch.
Vllt. Hab ich später Zeit ein bisschen Zeit mehr zu tippen aber grade bin ich einfach nur fertig.
Klingt vllt. Doof aber gestern hab ich zu allem Überfluss noch This Is Us mit meine Frau geguckt und das war garnicht gut.
Alles kacke :/
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Warst du in der Jugendhilfe Klient, Betreuer..?
Gute Nerven wünsch ich jedenfalls.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 03.07.2020 13:42]
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Klient. § 35a Kind das in einer völlig ungeeigneten Einrichtung untergebracht wurde.
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Passt vielleicht besser in einen Gaming- oder Twitch-Thread als in einen Thread mit diesem Namen und diesen Themen, ne?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 03.07.2020 16:20]
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Wohl Twitter-Shitstorm der ihn "drübergepusht" hat. KYS war so der Durchschnitt der Kommentare die noch nicht gelöscht waren.
Social Media ist Abfall.
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Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" ) |