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Wunderbar, die Doku wollte ich mir sowieso mal wieder ansehen. <3
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Medikamente joar or nay
Hmja
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 03.02.2021 18:11]
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Ich finde, die macht das super. Ich bin auf die anderen Videos des Kanals gespannt. Gleich mal abonniert.
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Die ist gerade schwanger. Kann also sein dass sie bald seltener Videos raushaut.
Finde die Videos auch gut. Wünschte sowas würde mal ein deutschsprachiger Youtuber machen.
Ich meine ich verstehe sie, aber meiner Freundin oder Mutter redet sie zu schnell.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 03.02.2021 21:18]
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Ich meine mich zu erinnern, dass du von ihr auch schon das Video gepostet hast. Oder?
Das finde ich auch super. Und sie hat so eine angenehme, ruhige Art.
So ein deutschsprachiger Kanal wäre echt noch was.
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Ich hab mich jetzt mal endlich wieder um das Thema Diagnostik gekümmert aber irgendwie klingt das schon wieder so als müsste ich das anscheinend alles selbst zahlen. Greifen da die Krankenkassen nicht?
| wenn das für Sie zuständige Sozialamt oder Sie selbst als Privatperson die Kosten für die Diagnostik übernehmen, könnten Sie für die notwendigen Untersuchungen Termine ab ca. 6.4.2021 (Stand heute) erhalten. In der Regel bieten wir Anfragenden aber zunächst einen Termin zum Vorgespräch, damit wir Ihnen in einer Beratung genau erklären können, was Sie in der Autismusdiagnostik erwartet (mit einem Termin ist es leider nicht getan) und unter welchen Bedingungen die Kosten vom Sozialamt übernommen werden. Die Warteliste für ein Vorgespräch ist jedoch deutlich länger.
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| Zitat von Lauchi
Ich hab mich jetzt mal endlich wieder um das Thema Diagnostik gekümmert aber irgendwie klingt das schon wieder so als müsste ich das anscheinend alles selbst zahlen. Greifen da die Krankenkassen nicht?
| wenn das für Sie zuständige Sozialamt oder Sie selbst als Privatperson die Kosten für die Diagnostik übernehmen, könnten Sie für die notwendigen Untersuchungen Termine ab ca. 6.4.2021 (Stand heute) erhalten. In der Regel bieten wir Anfragenden aber zunächst einen Termin zum Vorgespräch, damit wir Ihnen in einer Beratung genau erklären können, was Sie in der Autismusdiagnostik erwartet (mit einem Termin ist es leider nicht getan) und unter welchen Bedingungen die Kosten vom Sozialamt übernommen werden. Die Warteliste für ein Vorgespräch ist jedoch deutlich länger.
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Das würde mich nun auch interessieren. Wäre das nicht Bestandteil der Abklärungs- und Therapiesitzungen, die bis zu einer gewissen Anzahl von der KK übernommen werden?
Wie erging es eigentlich den anderen, die sich um eine Diagnostik kümmern wollten? An SBIs Schilderung des Vorhabens kann ich mich etwa erinnern.
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Ich hab mich bei der LWL Klinik Dortmund gemeldet, die haben mir gesagt Termin frühstens so in nem Jahr, dann haben sie mich irgendwann angeschrieben und meinte ich könnte bald reinrutschen weil wer abgesprungen ist. Hin, Tests und Interviews so für 2-3 Tage, Diagnose. Ich kann mich ehrlich gesagt nichtmal erinnern irgendwo ne Versichertenkarte vorgezeigt zu haben, aber hab ich bestimmt irgendwo. Either way, das war's.
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Ich hatte einige Sitzungen und steige dieses Jahr mit der höchsten KK Prämie voll ein. Zeitnah ist eine Sitzung beim Psychiater angesagt, Behandlung normell ist beim Psychologen. Kosten sind halt schon ordentlich, aber ich werfe einfach die fuffis im den Club.
¤: Und so jetzt natürlich gedeckelt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 11.02.2021 15:08]
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| Zitat von SwissBushIndian
Ich hatte einige Sitzungen und steige dieses Jahr mit der höchsten KK Prämie voll ein. Zeitnah ist eine Sitzung beim Psychiater angesagt, Behandlung normell ist beim Psychologen. Kosten sind halt schon ordentlich, aber ich werfe einfach die fuffis im den Club.
¤: Und so jetzt natürlich gedeckelt.
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Hoffentlich hast du alle Zusatzversicherungen und Altersvorsorgen die du jemals haben willst schon abgeschlossen.
Mit psychischer Krankengeschichte wird das sonst sehr mühsam oder halt ggf. unmöglich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DeathCobra am 11.02.2021 15:12]
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Was denkst du habe ich letztes Jahr gemacht
¤: Und das finde ich halt sowieso so eine Sache über die ich mich zeitlos aufregen könnte. Ich arbeite 100%, bezahle bestimmt überdurchschnittlich Steuern und werde dann trotzdem direkt ins Arschloch gefickt weil LOL PSYCHISCH LABIL. Ja ne, ist klar.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 11.02.2021 15:13]
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| Zitat von Psyke23
Ich hab mich bei der LWL Klinik Dortmund gemeldet, die haben mir gesagt Termin frühstens so in nem Jahr, dann haben sie mich irgendwann angeschrieben und meinte ich könnte bald reinrutschen weil wer abgesprungen ist. Hin, Tests und Interviews so für 2-3 Tage, Diagnose. Ich kann mich ehrlich gesagt nichtmal erinnern irgendwo ne Versichertenkarte vorgezeigt zu haben, aber hab ich bestimmt irgendwo. Either way, das war's.
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Nach der langen Wartezeit ging es dann ja eigentlich ganz flott.
Und ist ja irgendwie gut, dass es nicht nur mit standardisierten Tests getan ist, sondern auch Interviews geführt werden.
Hast du das "aus dem Stand" gemacht, oder warst du schon vorher mal wegen der Beschwerden beim Hausarzt o.ä.?
| Zitat von SwissBushIndian
Was denkst du habe ich letztes Jahr gemacht
¤: Und das finde ich halt sowieso so eine Sache über die ich mich zeitlos aufregen könnte. Ich arbeite 100%, bezahle bestimmt überdurchschnittlich Steuern und werde dann trotzdem direkt ins Arschloch gefickt weil LOL PSYCHISCH LABIL. Ja ne, ist klar.
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Jo, das ist extrem unfair. Da kümmert man sich auch noch um seine Gesundheit, obwohl man das schleifen lassen können, aber wird sanktioniert. Das trägt doch sicher dazu bei, dass man gar nicht erst zum Psychiater oder Psychologen geht, obwohl man gerne würde und vielleicht auch sollte. :/
| Zitat von SwissBushIndian
Ich hatte einige Sitzungen und steige dieses Jahr mit der höchsten KK Prämie voll ein. Zeitnah ist eine Sitzung beim Psychiater angesagt, Behandlung normell ist beim Psychologen. Kosten sind halt schon ordentlich, aber ich werfe einfach die fuffis im den Club.
¤: Und so jetzt natürlich gedeckelt.
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Ok, also taugt für dich anscheinend auch, oder?
Ich hab schon etwas Bammel vor den Konsequenzen der Pandemie und dem Umgang damit.
https://sciencetaskforce.ch/policy-brief/die-psychischen-folgen-der-covid-19-pandemie-in-der-schweiz/
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| Zitat von SwissBushIndian
Was denkst du habe ich letztes Jahr gemacht
¤: Und das finde ich halt sowieso so eine Sache über die ich mich zeitlos aufregen könnte. Ich arbeite 100%, bezahle bestimmt überdurchschnittlich Steuern und werde dann trotzdem direkt ins Arschloch gefickt weil LOL PSYCHISCH LABIL. Ja ne, ist klar.
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Wir sind eine Volksabstimmung davon entfernt, Kranke einfach gegen das nächste Scheunentor zu klatschen.
Wir stehen diesbezüglich den Amis in kaum was nach.
Im November zum Arzt? Lel ne, vielleicht ist der Folgetermin ja erst im nächsten Jahr.
Es gibt hier halt ohne Spass Menschen, die sich zwischen medizinischer Versorgung und Nudeln mit Ketchup entscheiden müssen. Und das sind nur die kurzfristigen Folgen. Ach du warst mal beim Psychologen? Ja dann können wir dir unmöglich ne Versicherung verkaufen, welche GENAU DEINE KRANKHEIT DECKEN WÜRDE.
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Ja, es ist ernsthaft eine absolute Frechheit. Ich habe eine Zusatzversicherung für Sportverletzungen (von früher). Gehirnerschütterung beim Skifahren? Kein Problem. Miniskus kaputt weil Militär? Kein Problem. Hüfte und Kreuzband vom Fussball? Hier, Physiotherapie. Arm gebrochen beim Skaten? No fucking problem. Nase 2x gebrochen beim Fussball? Passiert.
Aber wenn man freiwillig in Therapie geht weil man das Gefühl hat sich selbst was gutes zu tun? Brandmarkung aus der Hölle. Ich kann es nicht verstehen. Sowas macht es dermassen viel schwerer, den Schritt zu machen, insbesondere wenn man das Geld dazu nicht hat. Und es ist nicht so, als würde ich die Kohle einfach rausballern, aber das ist es mir ehrlichgesagt mehr wert als dass ich jetzt noch 5 Jahre kicken kann.
Absolut. Guten Typen erwischt. Ich glaube das ist auf einfach ein wenig ausprobieren, ich hatte jetzt einfach Glück.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 11.02.2021 15:48]
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Gibt es in der Schweiz nur private Krankenversicherungen?
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Das System ist etwas anders.
Zum finanziellen:
| Für alle Krankenversicherten in der Schweiz gilt in der Grundversicherung eine Selbstbeteiligung, die sich zusammensetzt aus einer Franchise sowie einem Selbstbehalt:
Die Franchise ist ein jährlicher Festbetrag, unterhalb dessen sämtliche Kosten vom Versicherten selbst zu tragen sind. Dabei ist für Erwachsene ab 18 Jahren die Untergrenze durch die ordentliche Franchise in Höhe von 300 Franken im Jahr gesetzlich festgelegt, für Kinder und Jugendliche ist keine Franchise erforderlich. In jedem Fall kann der Versicherungsnehmer eine höhere Franchise wählen, wodurch sich der monatlich zu zahlende Versicherungsbeitrag entsprechend reduziert. Die möglichen höheren Franchisewerte sind gesetzlich festgelegt auf 500, 1000, 1500, 2000 und 2500 CHF für Erwachsene bzw. 100, 200, 300, 400, 500 und 600 CHF für Kinder und Jugendliche.[7]
Der Selbstbehalt ist eine anteilige Beteiligung an den nach Abzug der Franchise verursachten Kosten in Höhe von 10 Prozent des Rechnungsbetrages, jedoch bis zu einem Maximum von 700 Franken pro Jahr (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 350 Franken). Seit 2006 gilt für pharmazeutische Originalpräparate, für die auch Generika verfügbar wären, ein erhöhter Selbstbehalt von 20 Prozent.
https://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung_in_der_Schweiz | |
Die Grundversicherung ist halt genau das. Gesetzlich vorgeschriebene Grundversicherung. Dafür muss dich auch jede Versicherung nehmen. Bei Zusatzversicherungen können sie dich dann ablehnen.
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Thema Süchte
Ich persönlich habe da auch so meine Erfahrungen mit:
Rauchen habe ich Oktober 2019 aufgegeben
Einkaufen geht so
Trinken könnte weniger sein
Internet/Games ist im grünen Bereich
Essen uh oh nicht gut
Für nichtschizo Leute interessant:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wenn es um das Überleben geht. Hilft mir die Sucht eine Krise zu überstehen und was sind die Schäden und rechnet sich das für den Moment
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 17.02.2021 22:21]
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Hab grad die App Wysa entdeckt. Hat ziemlich gute Bewertungen und da hab ich es mir mal runtergeladen.
Bin noch nicht sicher, wie es so ist, mit ner AI zu chatten und Übungen zu machen, aber vielleicht hat ja noch jemand Lust es sich anzuschauen.
Klingt so, als könnte es für einige ganz nett sein. So als Ergänzung zur Therapie, als "friendly reminder" etwas für sich selbst zu tun.
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Hab das eben mal ausprobiert. Guter Ansatz, hat mir vielleicht sogar geholfen (30min investiert). Lässt mich nun aber mit einem Black-Mirror Gefühl zurück. Kind Words war zwar weniger hilfreich aber gab mir wenigstens ein bisschen Glauben an die Menschheit zurück. Irgendwie erscheint mir zweiteres wertvoller.
Disclaimer: Jeder soll tun was ihm gut tut. Vielleicht probiere ich es morgen auch nochmal aus. Sober.
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Das klingt nett. Werde ich auch mal testen.
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| Zitat von Becks_und_so
Hab das eben mal ausprobiert. Guter Ansatz, hat mir vielleicht sogar geholfen (30min investiert). Lässt mich nun aber mit einem Black-Mirror Gefühl zurück. Kind Words war zwar weniger hilfreich aber gab mir wenigstens ein bisschen Glauben an die Menschheit zurück. Irgendwie erscheint mir zweiteres wertvoller.
Disclaimer: Jeder soll tun was ihm gut tut. Vielleicht probiere ich es morgen auch nochmal aus. Sober.
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Ja, ist sicher nicht für jeden was, aber ich denke mal reinschauen ist für einige hier - mich eingeschlossen - vielleicht ganz interessant.
Hab es mir ja auch erst gestern geladen
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Ich hab schon ein paar mal einen Post für diesen Thread getippt, aber nie abgeschickt. Mal schauen ob es dieses mal anders wird.
Ich hatte gestern einen Termin bei meinem Psychiater, der mich schon seit rund 10 Jahren "on and off" behandelt. Das war ein Termin nach rund zwei Jahren Pause...
Kurz:
Nächste Woche werde ich auf ADHS getestet.
Lang: Das letzte Jahre hat mich stark an meine Jugend und Kindheit erinnert, jetzt wo ich die Umschulung mache... Immer wieder Probleme mich selbst zu organisieren, kann mich nicht lange mit einem Thema beschäftigen, Wippe immer irgendwie rum, usw.. In den letzten Jahren davor kam das nicht so zum tragen, da ich durch meine Gesundheit nicht arbeiten konnte. Da war es egal wie sprunghaft oder unkonzentriert ich war, jetzt wo die Prüfung näher rückt wird es aber richtig, richtig übel. Ich hab massive Probleme meine Gedanken zu ordnen, mich an einen Lernplan zu halten, mich mit einem Thema dauerhaft zu beschäftigen und springe dadurch von Thema zu Thema. Da höre ich dann auch schnell auf und bin frustriert. Lustigerweise nehme ich schon Medikamente die auch gegen ADHS eingesetzt werden. Dabei handelt es sich, wie einige hier wissen, um Cannabis. Das Sativa hilft auch einigermaßen, nur die Dosis ist für die Zwecke total daneben. Eine Balance zwischen Schmerz und ADHS-Symptome konnte ich da bisher selten bis nie finden.
Mein Psychiater hat mich also dann zur ADHS Diagnose weiter überwiesen, da dies nicht sein Bereich ist. Ich hab recht kurzfristig einen Termin zum Erstgespräch in einer großen Praxis bekommen, direkt heute Mittag war der Termin. Dort erhärtete sich dann auch der Verdacht auf ADHS und weitere Tests wurden angeordnet. Ursprünglich waren jetzt die Tests für Ende Mai terminiert, was nach meinen Prüfungen wäre. Daher hatte ich mich vorhin überwunden und der Praxis eine Mail geschrieben und die Situation noch mal geschildert. Nun hab ich einen Termin in der nächsten Woche...
Psychische Erkrankungen sind jetzt nicht neues für mich, jahrelang war ich mehr oder weniger isoliert und hatte schon immer Probleme mit fremden Menschen klar zu kommen und auch (selbst online!) Freundschaften aufrecht zu erhalten. Mit dem Schmerzsyndrom kam dann auch die Depression da anfangs nicht richtig behandelt wurde. Dazu noch Traumas da damals bei uns eingebrochen wurde, als ich als Kind alleine zuhause war. Bis heute spring ich bei unerwarteten Geräuschen im Umfeld an die Decke, der Puls steigt wenn's unerwartet klingelt und all solche Scherze. Aber im Grunde kam ich jetzt immer irgendwie aus dem Loch und den Problemen raus. Aktuell klappt das ganze aber dank der gestiegenen Belastung und den alten neuen Problemen nicht mehr so. In Verbindung mit der neuen Verdachtsdiagnose bin ich jetzt ein bisschen verunsichert wie das alles noch klappen soll, denn zusätzlich fallen gerade noch tausend andere Dinge an. If it rains...
Die medikamentöse Perspektive ist übrirgens jetzt auch so ein Ding. Bekomm ich einen Preis wenn ich Opioide, Cannabinoide und Amphetamine gleichzeitig verschrieben bekomme und nehmen muss?
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Cannabis bei ADHS ist jetzt eher so ein "scheint manchmal zu wirken und keiner weiß warum" Ding, bei richtig eingestelltem Methylphenidat wirst da schon deutlich bessere Wirkung merken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 23.02.2021 19:08]
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Ah, cool. Ich hoffe der "Mischkonsum" macht keine Probleme?
Bin auch sehr gespannt auf die Tests, wie die funktionieren und wie lange der Spaß dauert. Ist leider auch genau in meiner Projektarbeit...
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Nach der ersten "Diagnose" letztes Jahr starten meine ernsthaften ADHS-Testungen morgen Vormittag. Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst hab: Die Diagnose bestätigt zu bekommen, oder weiterhin nicht zu wissen, was mit mir los ist
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Ich würde jedem mit AD(H)S empfehlen, mal Medikinet auszuprobieren.
Ampthetamine sind schon seit Ewigkeiten. einsatz und sehr gut erforscht in Bezug auf die Erkrankung. Natürlich nur mit ärztlicher Beobachtung / Begleitung.
Ich wurde vor ein paar Jahren medikamentös eingestellt und bin seitdem wie ausgewechselt.
Ich will nicht zu viel versprechen weil a) es auch hier Leute gibt, bei denen es nicht wirkt und b) zumindest bei mir die Änderung so schleichend war, dass ich zunächst dachte, dass es wohl nicht wirkt. Feedback von Außen und ein Rückblick auf die Zeit davor nach ein paar Monaten hat mir aber gezeigt, dass es sehr gut anschlägt.
Ich kenne diesen Struggle und seit meiner Kindheit an ist alles was ich gelernt habe immer schwieriger geworden.
In der Schule wurde das Wissen noch etwas spielerisch vermittelt und ich hatte noch Motivation mich durchzukämpfen, aber auf dem Gymnasium hab ich endgültig die Motivation verloren.
Nichts wollte hängen bleiben, ich war ständig abgelenkt und wurde schnell abgestempelt als jemand, der einfach nicht lernen will. Die Frustration führte dann in den meisten Fächern auch genau dazu.
Mein Studium war für mich nur noch eine Qual.
Kreativität, die mir zuvor immer Freude bereitet hat wurde zu einer riesen Last auf meinen Schultern. Ich war froh irgendwann fertig zu sein und hatte sogar das Glück nen Job zu finden.
Da war es auf jeden Fall besser, weil mehr positives Feedback kommt. Man muss sich nicht auf so viele verschiedene Sachen konzentrieren. Man hat überschaubare Aufgaben und erfreut sich, wenn die Arbeit öffentlich wird.
Aber auch hier hatte ich immer wieder Probleme mit Struktur.
Das hat sich erst gebessert, als ich vor ein paar Jahren die Diagnose bekam, medikamentös eingestellt wurde und mich mehr damit auseinandergesetzt habe.
Auch mit Medikamenten ist man noch nicht "fertig". Die Krankheit erfordert Verständnis und Taktiken für das tägliche Leben, damit man langfristig Erfolge erzielt. So zumindest meine Erfahrung und die Erfahrung, die ich von vielen anderen gehört habe.
Ich empfehle auch nochmal den Channel "How to ADHD".
Hab auch noch nicht alles von ihr gesehen, aber die Videos sind sehr interessant und zum Glück auch ADHS tauglich kurz gehalten
| Zitat von schmeisses
Nach der ersten "Diagnose" letztes Jahr starten meine ernsthaften ADHS-Testungen morgen Vormittag. Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst hab: Die Diagnose bestätigt zu bekommen, oder weiterhin nicht zu wissen, was mit mir los ist
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Ich kann nur von mir sprechen, aber für mich war es eine unglaubliche Erleichterung.
Alleine das Wissen darum, dass viele meiner Probleme eine Ursache haben hat mir geholfen. Und die Tatsache, dass man mit Medikamenten und / oder Therapie sehr gut damit umgehen kann hat für mich einen riesen Vorgang gehoben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 24.02.2021 10:51]
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Zum Thema Cannabis und ADHS: meine Therapeutin damals sagte, dass man es mal ausprobieren kann und es einige Leute gibt, die damit gut zurecht kommen.
Sie sagte sie sieht bei mir kein Suchtpotenzial und sagte noch, dass sie auch einen Patienten hat, der Cannabis nutzt und damit sehr gut klar kommt.
Ich denke, wenn das Hirn voll ausgebildet ist und man ehrlich genug mit sich ist zu sagen, dass man nicht zum Missbrauch neigt, dann kann man es schon mal austesten.
Hab es aus Gründen bisher noch nicht ausprobiert, aber irgendwann teste ich es vielleicht mal.
Ist glaube ich risikoärmer als Ritalin. Wobei man sich auch hier nicht zu sehr stressen sollte.
Wenn man Ritalin bekommt, dann wird man regelmäßig durchgecheckt. Und ein normaler Konsum ist auch recht unbedenklich afaik.
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| Zitat von ]N-Squad[Crow
Ah, cool. Ich hoffe der "Mischkonsum" macht keine Probleme?
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Der Mischkonsum kann sogar untersagt sein, je nachdem wo du vorstellig bist; Ich hatte meine Diagnose in der LWL bekommen und musste nach Erwähnung des Themas (was man sollte) n paar mal Urin abgeben.
Unabhängig davon ist der Mischkonsum einfach nicht übertrieben sinnvoll, Methylphenidat ist ein Amphetaminderivat und wird den Rausch massiv abschwächen, wenn die Dosierung stimmt. Aber probiers halt aus, wenn dus wissen willst.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 24.02.2021 11:07]
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von ]N-Squad[Crow
Ah, cool. Ich hoffe der "Mischkonsum" macht keine Probleme?
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Der Mischkonsum ist sogar untersagt; wenn du das Thema erwähnst (was du solltest) wirst du eventuell Drogentests machen müssen.
Unabhängig davon ist der Mischkonsum einfach nicht übertrieben sinnvoll, Methylphenidat ist ein Amphetaminderivat und wird den Rausch massiv abschwächen, wenn die Dosierung stimmt.
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Ist ja alles verschrieben und nicht für Rauschzwecke. Mir wurde da jetzt auch nicht mitgeteilt das es dann nicht gehen würde und mein Medikamentenplan kennen die.
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Die werden dir dann ihren Teil dazu sagen; wenn du das Cannabis explizit wegen der ADHS verschrieben bekommst, dann werden dir die Leute ziemlich sicher nahe legen, dass du es erstmal nur mit dem Mthylphenidat probieren solltest, um irgendwelche Wechselwirkungen bezüglich der tatsächlich gewünschten Wirkung auszuschließen.
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Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" ) |