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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von Melusine



Wenn man Ritalin bekommt, dann wird man regelmäßig durchgecheckt.


Nur zur Klarstellung weil das aus deinen Beiträgen irgendwie nicht so hervorgeht; Medikinet und Ritalin sind beides einfach nur unterschiedliche Markennamen von Methylphenidat. Beides gibts als retard/ nicht retard.
24.02.2021 11:13:06  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Die Adult-Präparate sind immer retadiert, kann das sein?
24.02.2021 11:14:23  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ich glaube meine Frau hatte mal ne zeitlang nicht-retardiert, aber ich würde jetzt kein Geld drauf wetten.
24.02.2021 11:15:06  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
 
Zitat von Phiasm

Die werden dir dann ihren Teil dazu sagen; wenn du das Cannabis explizit wegen der ADHS verschrieben bekommst, dann werden dir die Leute ziemlich sicher nahe legen, dass du es erstmal nur mit dem Mthylphenidat probieren solltest, um irgendwelche Wechselwirkungen bezüglich der tatsächlich gewünschten Wirkung auszuschließen.


Cannabis ist bei mir zur Schmerztherapie. ADHS ist jetzt erst in der Diagnosephase.
24.02.2021 11:25:57  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Nicht immer. Aber meistens, auch, weil retardiert halt weniger Reiz als Rauschmittel hat - was auch für andere gedacht ist, falls jemand mitbekommt, was du nimmst.

Ich habe aktuell das Problem, dass ich Diagnose und medikamentöse Einstellung für ADHS in NZ bekommen habe. Funktioniert gut. Leider war es nicht trivial, rauszufinden, wie die Lage hier in Prag ist. Die letzten Infos, die ich finden konnte, sind mehrere Jahre alt, aber es sieht so aus als wären keine Stimulanzien für die Behandlung hier zugelassen. Die Google Translate Fassungen der tschechischen Wikipedia-Artikel klingen immer noch als würde denen hier jede therapeutische Wirkung abgesprochen werden. Wäre keine Pandemie, würde ich ja glatt einfach über eine Grenze zur Behandlung. Aber das geht gerade praktisch nicht. Also keine Ahnung, was ich mache, wenn meine Reiseapotheke leer ist.
24.02.2021 11:29:13  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Ah ok, mea culpa. Dann wirst du wohl rausfinden müssen, wie sich das mit der Wechselwirkung verhält Breites Grinsen
24.02.2021 11:33:09  Zum letzten Beitrag
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~Martina


Apropos Sucht,

ich bin heute den dritten Tag ohne Schmerzmittel - Tramadol
Die ersten 24 Stunden merke ich ja noch wie das Mittel wirkt.
Oft war es dann so vor allem am morgen, das ich dann wieder nach dem aufstehen etwas genommen habe und der Tag dann wirklich gut war.
Gestern habe ich darauf verzichtet und ja der Tag war, wie die Nacht mehr oder weniger Geschenkt.
Schlechte Träume, konnte nicht in den Schlaf kommen und war jedes Mal klitsche nass wenn ich wach wurde.
Heute also nun nach ca 60 Stunden geht es mir deutlich besser - erstmal.

Leichte Schmerzen werden unterdrückt.
Schaun wa mal wie der Tag weiter geht

Bisher habe ich regelmäßig Tramadol 8 Hub genommen ( Tageshöchstdosis wären 24 Hub )
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Martina am 24.02.2021 11:41]
24.02.2021 11:40:52  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Melusine



Wenn man Ritalin bekommt, dann wird man regelmäßig durchgecheckt.


Nur zur Klarstellung weil das aus deinen Beiträgen irgendwie nicht so hervorgeht; Medikinet und Ritalin sind beides einfach nur unterschiedliche Markennamen von Methylphenidat. Beides gibts als retard/ nicht retard.



TIL.
Ich dachte Ritalin wäre der umgangssprachliche Name für den Wirkstoff.

Ich nehm Medikinet Adult.
24.02.2021 11:50:47  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
 
Zitat von Melusine

 
Zitat von schmeisses

Nach der ersten "Diagnose" letztes Jahr starten meine ernsthaften ADHS-Testungen morgen Vormittag. Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst hab: Die Diagnose bestätigt zu bekommen, oder weiterhin nicht zu wissen, was mit mir los ist



Ich kann nur von mir sprechen, aber für mich war es eine unglaubliche Erleichterung.

Alleine das Wissen darum, dass viele meiner Probleme eine Ursache haben hat mir geholfen. Und die Tatsache, dass man mit Medikamenten und / oder Therapie sehr gut damit umgehen kann hat für mich einen riesen Vorgang gehoben.



Das ist auch meine Hoffnung und Motivation dahinter. Die ganzen Symptome und Bewältigungsstrategien Erwachsener mit undiagnostizierter ADHS beschreiben meine Probleme mit gruseliger Genauigkeit, ich seh derzeit keine wirkliche Alternative (von einer anderen, physiologisch bedingten emotionalen Störung einmal abgesehen).

Nach vier Stunden Interviews, Fragebögen und Tests bin ich komplett streichfähig, nächste Woche dann Runde zwo Hässlon
24.02.2021 13:39:52  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Und um's nochmal erwähnt zu haben: Gibt Menschen, bei denen Methylphenidat nicht recht wirkt, trotz "echter" ADHS-Diagnose. Nicht aufgeben, seit 'ner Weile ist Lisdexamphetamin (Elvanse / Vyvanse) auch für Erwachsene zugelassen (muss man also nicht mehr selbst bezahlen oder Amphetaminsaft in der Apotheke für anrühren lassen) – das kann dann durchaus einen Effekt haben, auch wenn sich bei Methylphenidat nichts tut.
Im Zweifel also: ansprechen.
24.02.2021 16:51:45  Zum letzten Beitrag
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tomtom!

Guerilla
Ich hatte schon einen gefühlt 10-seitigen Aufsatz geschrieben, aber wollte das dann doch nicht posten, somit nun nur in der Kurzfassung.

Ich bin fertig. Und ich weiß nicht, wie ich da rauskommen kann.

Ich war schon immer eher der ruhigere Typ, Mobbingopfer, Außenseiter, Sonderling. Auch wenn das Personen in meinem Umfeld nicht verstehen können und denken, dass ich ganz „normal“ bin. Ich fühle mich nicht normal und ja, ich mag mich nicht. Mein Leben lang. Ich hasse meinen Körper, meine Optik. Ich habe, bedingt durch Mobbing in meiner Schulzeit und bei diversen Arbeitsstellen keinerlei Selbstbewusstsein mehr, versuche dies aber zu überspielen, was ganz gut funktioniert.

Zumindest schätzen mich andere komplett anders ein, als ich eigentlich bin. Beruflich bin ich gefestigt, seit 12 Jahren in mehr oder weniger leitenden Position tätig und ein komplett anderer Mensch als privat. Wirklich erfüllend oder Spaß bringend ist mein Job aber auch nicht.

Zudem habe ich über die letzten Jahre hinweg eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen entwickelt (Misophonie), welche von oder durch Menschen erzeugt werden. Kindergeschrei, Trampeln, Türknallen, Fernseher und Radio, lautes Reden etc. Ich kann mittlerweile in meiner Wohnung nur noch (einigermaßen) entspannen, wenn ich mir meine Noise Cancelling-Kopfhörer aufsetze oder Ohrenstöpsel trage. Zudem wohne ich in einer sehr hellhörigen Wohnung mit rücksichtslosen Nachbarn, welche das Problem noch verstärken.

Einige Decken und Wände meiner Wohnung haben mittlerweile von Wutanfällen Löcher und vor einigen Monaten war ich kurz davor einen meiner die Fresse zu polieren, weil er durch die Wohnung getrampelt ist.

Ein Umzug ist schwierig, da ich nicht weiß, ob es woanders besser sein wird und zudem würde mich dies sehr viel mehr Miete als jetzt kosten. Ein Haus – welches ich als einzig brauchbare Lösung ansehe – wird wohl nie möglich sein.

Auch habe ich über die letzten Jahre hinweg eine soziale Phobie entwickelt (sagt zumindest Google). Ich kann zum beispielweise keine eingeschenkte Kaffeetasse entgegennehmen bzw. aus dieser Trinken, wenn ich nicht alleine bin. Anstoßen mit Sekt? Never. Ich fange an zu zittern und würde alles verschütten. Auch essen mit Besteck ist schwierig, wenn andere zusehen und ich „filigran“ vorgehen soll. Zitteranfälle bis zum geht nicht mehr. Wenn ich etwas angetrunken bin, funktioniert dies alles besser, aber noch nicht wirklich gut.

Ich war schon immer ein „Zappelphilipp“ und eher unruhig, aber was sich die letzten Jahre entwickelt hat, macht einfach keinen Spaß mehr.

Ich bin mittlerweile 38 Jahre alt und sehe irgendwie kaum mehr Sinn im Leben, alle meine Beziehungen sind zerbrochen (immer langjährige Beziehungen), ich habe gefühlt nichts erreicht, was andere in meinem Alter erreicht haben und habe einfach keinen Bock mehr auf den ganzen Mist. Für was das alles? Ich funktioniere nur noch irgendwie, weil es eben erwartet wird und stehe jeden Tag kurz vor einem endgültigen Nervenzusammenbruch.

Habe ich drüber nachgedacht es zu beenden? Gute Frage. Sagen wir so, ich hätte jedenfalls kein Problem damit, wenn ich morgen nicht mehr aufwachen würde, es selbst zu beenden würde ich jedoch nicht schaffen/wollen. Sofern jedoch meine Mutter irgendwann nicht mehr sein sollte, gibt es keine Person auf diesem Planeten mehr, für welche es sich lohnen würde hier zu bleiben.

Mir ist bewusst, dass ich Hilfe brauche, auch meine Mutter und mein Chef (welche die einzigen beiden Personen sind, mit denen ich über meine Probleme rede), sehen das so. Meiner Meinung nach hilft mir ein Medikament oder das reine Reden aber wenig bei der in meinen Augen aussichtslosen Wohnungsproblematik oder dem Zittern. Wenn ich mich mit irgendetwas „betäube“, bringt mir das auch keine Wohnung oder gar ein Haus.

Es gibt auch immer wieder Phase in meinem Leben, wo es besser wird und ich mich einigermaßen „gut“ fühle, diese waren die letzten Monate aber eher nicht vorhanden – wohl auch durch die gesamte Corona-Geschichte.

Irgendwelche Tipps, wie ich es schaffe, aus dieser Situation rauszukommen oder gar irgendjemand mit ähnlicher Problematik?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tomtom! am 25.02.2021 11:04]
25.02.2021 11:03:48  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
Sehr viel davon kommt mir äußerst bekannt vor, vor allem das Immer-empfindlicher-werden. Aber Gründe kann es dafür ja viele geben.

Ich würde dir raten, das ganze breitflächig anzugehen: Ein kompletter Gesundheitscheck beim Hausarzt inkl. Blutbild, und parallel ein paar erste, vorfühlende Einheiten Gesprächstherapie bei einem Therapeuten oder Psychiater deiner Wahl (bzw. Therapeutin/Psychiaterin - ich persönlich tu mir im Gespräch mit Frauen aus unerfindlichen Gründen leichter als mit Männern...).

Gerade im Erwachsenenalter kann man anhand einiger weniger Symptome schwer die Grundursache ausmachen, das kann also dauern. Aber vielen leidenden Menschen hilft es schon mal, zu wissen, dass sie etwas dagegen unternehmen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 25.02.2021 11:52]
25.02.2021 11:51:31  Zum letzten Beitrag
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MrWho

mrwho
 
Zitat von tomtom!

Zudem habe ich über die letzten Jahre hinweg eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen entwickelt (Misophonie), welche von oder durch Menschen erzeugt werden. Kindergeschrei, Trampeln, Türknallen, Fernseher und Radio, lautes Reden etc. Ich kann mittlerweile in meiner Wohnung nur noch (einigermaßen) entspannen, wenn ich mir meine Noise Cancelling-Kopfhörer aufsetze oder Ohrenstöpsel trage. Zudem wohne ich in einer sehr hellhörigen Wohnung mit rücksichtslosen Nachbarn, welche das Problem noch verstärken.

Einige Decken und Wände meiner Wohnung haben mittlerweile von Wutanfällen Löcher und vor einigen Monaten war ich kurz davor einen meiner die Fresse zu polieren, weil er durch die Wohnung getrampelt ist.

Ein Umzug ist schwierig, da ich nicht weiß, ob es woanders besser sein wird und zudem würde mich dies sehr viel mehr Miete als jetzt kosten. Ein Haus – welches ich als einzig brauchbare Lösung ansehe – wird wohl nie möglich sein.



Ich stecke gerade in einer ähnlichen Situation seitdem vor einem Jahr ein neuer Nachbar eingezogen ist. Ich werde wohl in den sauren Apfel beißen und meine günstige Wohnung aufgeben, sobald ich etwas Neues finde. Bei mir kommt aber noch dazu, dass es nur eine 1-Zimmer Wohnung ist und mir das langsam sowieso zu eng wird und mir das Viertel auch insgesamt zu laut geworden ist. Ich bekomme deswegen zwar keine Wutanfälle, würde ohne meine Noise-Cancelling Kopfhörer aber auch nicht mehr klarkommen.

Da du zumindest im Job gefestigt bist würde ich dir trotz der Nachteile raten, an deiner Wohnsituation zu arbeiten. Ob es danach wirklich besser wird kannst du nicht wissen, aber es bietet dir erstmal eine Perspektive und auch Ablenkung.

Ansonsten bin ich auch für Tipps gegen Überempfindlichkeit dankbar. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MrWho am 25.02.2021 12:26]
25.02.2021 12:19:52  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Der einzige Tip den ich gegen Überempfindlichkeit geben kann, lautet leider wirklich: Ausziehen.
Hab 50km Arbeitsweg in Kauf genommen um auf dem Lande zu wohnen. Wenn man hier abends draußen hockt, dann ist Ruhe. Ja, ab und ist auch hier mal n Laubbläser, Motorsäge, oder sonstwas im Einsatz, manchmal auch Sonntags (Dorf halt). Aber generell ist es so viel ruhiger im Gegenzug zur Stadt.

Wir haben uns jetzt ja andere Häuser angeguckt, und ein weiteres war nur 5km von der Autobahn entfernt. Das, was man auf die Entfernung von der AB gehört hat, hat mich tatsächlich im Garten des Hauses stehend gestört. Gewöhnt man sich sicher dran, aber in dem Moment wurde mir klar wie ruhig wir hier eigentlich wohnen. Abends-/Nachtspaziergänge hier sind einfach was Anderes.

Ist für Dich Homeoffice eine Option? Zumindest die meisten Tage der Woche?
25.02.2021 12:33:10  Zum letzten Beitrag
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tomtom!

Guerilla
Ich mag die Wohnung eigentlich sehr gerne und zahle dafür nur 500 ¤ warm (45m², zwei Zimmer, begehrte Lage). Vergleichbare Wohnungen würden mittlerweile gut 700-800 ¤ kosten, wobei ich ehrlich gesagt in den letzten Jahren noch keine finden konnte, welche für mich "vergleichbar" gewesen wäre.

Sprich ich will eigentlich nicht ausziehen, weil ich sonst deutlich mehr zahlen müsste und zudem nicht weiß, ob es besser werden wird. Mieten auf Probe wäre was, aber nicht möglich. Zudem ist der Wohnungsmarkt einfach so mies und überlaufen (für bezahlbare Standardwohnungen), dass es nahezu unmöglich ist, etwas passendes zu finden und dann auch noch zu bekommen. Aber ja, mittlerweile bin ich so weit, dass ich umziehen würde - aber siehe oben.

Bezüglich der Misophonie: Jeder "normale" Mensch würde sich an den Geräuschen, welche mich in den Wahnsinn treiben kaum stören bzw. diese wahrscheinlich nicht einmal wahrnehmen. Mittlerweile hat sich zudem ein regelrechter Hass auf 1-2 Personen im Haus manifestiert, sprich es ist völlig egal, wie laut, leise oder normal die Geräusche sind, die Person, die dahinter steckt ist das Hauptproblem und man wartet regelrecht darauf, dass man sich wieder gestört fühlen darf.

Ich würde jetzt auch nicht zwingend sagen, dass ich schwer depressiv bin, dazu bekomme ich meinen Alltag doch noch zu gut geregelt. Habe keine Probleme mit Aufstehen oder Schlafen, koche, putze, gehe meiner Arbeit nach, ohne mich großartig dazu zwingen zu müssen, mache Sport etc.

Es ist einfach die Aussichtslosigkeit, die mich kaputt macht und das ständige Zweifeln und Grübeln, was mein Leben betrifft bzw. was ich erreicht/nicht erreicht habe. Ich habe mich letztens auch etwas in das Thema Midlife Crisis einlesen und konnte mich da zu fast 100 % finden. Ich fühle mich mit meinen 38 Jahren einfach unglaublich alt mittlerweile, wäre gerne wieder Anfang 20.

Wenn ich mir Frauen in meinem Alter ansehe - niemals könnte ich mit so einer zusammen sein. Ich werde wahrscheinlich irgendwann einer der Exoten sein, der mit 50 oder 60 noch auf irgendwelchen Technofestivals rumkrebst und nicht wahrhaben möchte, dass er lieber zum Tanztee gehen sollte. Breites Grinsen

Aber ja, ein Arztbesuch wäre durchaus angebracht - einen wirklichen körperlichen Checkup bzw. Blutbild hatte ich seit Jahren nicht mehr.
25.02.2021 12:46:49  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Also stetig zunehmende Empfindlichkeit gegen (problematischer Reiz) ist klassisch neurotische Symptomatik.

Ein bestehender psychischer Konflikt (keine Ahnugn welcher) wird nicht bearbeitet. Die psychische Energie, die ihn speist, wird auf einen Nebenkriegsschauplatz kanalisiert und richtet sich auf ein irgendwie mit ihm verbundenes soziales Feld, und da bildet sich dann eine Symptomatik heraus, eine Phobie, ein Kontrollzwang, eine spezifische Aggression etc. Auch relativ zufällig. (Hier: "Ruhestörung")

Der begegnet man dann im Alltag mit Ausweichstrategien (Beschwerden, Kopfhörer, Umzüge ...), die aber am Ende nichts nutzen, weil der zugrundeliegende Konflikt dadurch ja gar nicht bearbeitet werden kann, also die das Symptom tragende Energeiquelle nicht versiegt. Dann meldet sich ein neues Symptom.

Also ein Auszug würde nur zur Symptomverschiebung führen. Du musst schon rausfinden was die Problemursache ist. Das sind nicht nervige oder laute Nachbarn. Sowas ist dooof, aber keine Ursache für tiefes inneres Unglück.

Therapeutischen Rat suchen wäre sicher nicht doof, auch wenn Du erstmal nicht dran glaubst. Es wird nicht schaden. Und in den meisten Praxen ist es sehr angenehm ruhig.
25.02.2021 13:09:57  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
Uff, mir geht es ein bisschen auch so aber ich bin in eine komplett ruhige Wohnung gezogen. Ich höre fast nichts und niemanden und das ist schon eine unheimliche Verbesserung der Lebensqualität, wenn man beim Öffnen der Fenster nicht nur Straßenlärm hört.


Was mir aber mehr Sorgen macht ist eine Freundin.
Sie ist so depressiv, dass sie keinen mehr an sich ran lässt. Der Exfreund versucht es, wird abgewiesen. Die Familie ebenso. Sie verbringt den Tag im Bett, hat kein Einkommen, die Wohnung ist verloren und nur noch eine Frage der Zeit. Ich wohne 1 Stunde entfernt und kann da auch nicht spontan eingreifen.

Die Polizei war in den letzten Monaten auch schon 2x da. immer sagt sie dann es ginge ihr gut und sie ziehen wieder ab.

Sie sagt selbst, sie sei "zu feige, um endlich aus dem Fenster zu springen." Ich meine, was muss man noch hören?
Man ist so hilflos. Gestern unterhalten wir uns ganz ok über Whatsapp. Heute so lala und auf einmal Funkstille. 1 Stunde Später nur "ich kann nicht mehr. Ich schaff es einfach nicht" und seitdem ist Ruhe.
Mich belastet das extrem und es geht mir richtig an die eigene Substanz.
Wie kann man so einem Menschen noch helfen? Ich weiß es nicht traurig
25.02.2021 15:56:49  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
Oh Mann. Da kannst du nicht wirklich helfen, bzw hast alles getan, was man von dir verlangen kann. Bei solchen Aussagen *kannst* du nur noch einmal die Bullen oder am besten den psychosozialen Notdienst vorbeischicken und das beste hoffen.
25.02.2021 16:42:32  Zum letzten Beitrag
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choke_chain

AUP choke_chain 24.08.2010
Ich weiß, ich klinge wie eine kaputte Schallplatte bei dem Thema und will auch niemanden persönlich angreifen, aber:
bitte denkt darüber nach, hier im Thread mehr Triggerwarnungen zu setzen. Gerade hier in diesem Thread und vor allem beim Thema Suizid.

Wer sich informieren möchte, warum:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt (siehe vor allem auch: das Kapitel zum Papageno-Effekt)

Und ja, ich weiß, dem einen macht es vielleicht nichts aus, den nächsten triggert es aber vielleicht und gerade hier im Thread sind wir ja eigentlich für das Thema sensibilisiert.

Es gilt wie immer:

Wenn Sie selbst depressiv sind, wenn sie Suizid-Gedanken plagen, dann kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge im Internet oder über die kostenlose Hotlines 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 oder 116 123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 / 33 44 533 zu erreichen.

Außerdem:
https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/fuer-betroffene-und-angehoerige/
25.02.2021 16:59:50  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
 
Zitat von schmeisses

Oh Mann. Da kannst du nicht wirklich helfen, bzw hast alles getan, was man von dir verlangen kann. Bei solchen Aussagen *kannst* du nur noch einmal die Bullen oder am besten den psychosozialen Notdienst vorbeischicken und das beste hoffen.



Was heißt Notdienst? Es ist dort laut Webseite jetzt Feierabend traurig

Ich war so naiv zu glauben, dass ein Notarzt oder Seelsorger zu so einem Einsatz mitfährt und die Polizei nicht nur kurz durch die Wohnungstür guckt und fragt, ob alles ok ist.
25.02.2021 17:11:47  Zum letzten Beitrag
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Drosselmeyer

AUP Drosselmeyer 04.08.2018
Zu der Lärmproblematik:

Da man nicht so wirklich viel Einfluss auf die Geräuschversacher nehmen kann, sollte man viel eher an seiner eigenen Einstellung zum "Lärm" arbeiten.

Auf das eigene Befinden kann man nämlich Einfluss nehmen.
Hier heisst das Stichwort: bei sich bleiben.
Das klappt meiner Meinung nach am besten durch Meditation.
Sich selbst und seinen Körper spüren und dabei bemerken:

Die Geräusche tun mir im Grunde nix und wenn doch dann lasse ich andere Leute in meinen Kopf, die ich dort nicht haben möchte. Also bleibe ich lieber bei mir. Am Anfang ist das schwer aber es gelingt mit der Zeit immer besser.

Das Gehirn ist manchmal im Leerlauf im Suchmodus um einen Grund zu finden sich aufzuregen. Deswegen ist ein Umzug die schlechteste aller Möglichkeiten. Da dort andere und wenn nicht sogar die gleichen Probleme wieder lauern. Was ich z.B. nicht haben kann ist wenn im Sommer das Fenster auf ist und sich Leute vor der Tür unterhalten. Da muss ich mich sehr zwingen nicht aufzuspringen und das Fenster zuzumachen und stattdessen bei mir zu bleiben.

Klingt vielleicht etwa wirr aber ich bin auch kein Psychotherapeut. Es gibt leider auch sehr hellhörige Wohnungen. Wie schätzt du das denn ein. Hast Du Freunde die mal mal ihre Meinung zum Lärmpegel abgeben können?

Ich hörte ja manchmal Stimmen. Das war dann die von meinem Nachbarn und er redete nur Böses über mich. Da hab ich dann auch immer Kopfhörer aufgesetzt um zu wissen: Das ist nicht real sondern nur in deinem Kopf. Der Clou kam dann allerdings als ich meine Freundin kennengelernt und sie bei mir übernachtet hat. Sie hörte auch seine Stimme konnte aber nicht verstehen was er sagte. Er hat also wirklich laut geredet und mein Gehirn hat aber böse Sprüche draus gemacht. Ich war echt sauer auf den Mann obwohl er mir nix getan hat.

Mein Tipps wären an der Einstellung zum vermeintlichen?! Lärm zu arbeiten. Meditation
Eine zweite Meinung einzuholen, ist es wirklich so übel wie
man denkt. Wenn es wirklich nicht geht, dann sollte man eventuell doch einen Umzug in Betracht ziehen.

Buchtipp:
https://www.amazon.de/Gesund-durch-Meditation-große-Selbstheilung/dp/3426878372/

---

Zu der Freundin:

Hat sie Zwangsgedanken, weil sie arbeitslos ist oder generell nach dem Motto ich muss finanziell unabhängig sein; ich muss erfolgreich sein; ich muss gut sein; ich muss X

dann hilft es eventuell dem Gedanken die Macht über einen nehmen indem man den Satz oder Gedanken umkehrt. Das klingt total blöd aber es kann echt helfen sich zu sagen: ich muss nicht erfolgreich, finanziell unabhängig etc sein.
Das nimmt etwas den Druck von den Schultern.
Wenn sie das noch schafft sollten ihr beide mal den Sozialpsychiatrischen Dienst eurer Stadt?! eures Kreises aufsuchen, die sind auch für Angehörige da.

---
Danke Choke

das wollte ich eigentlich auch im Hass Thread schreiben bei der Sache mit der Tante traurig

---
sorry für den langen Text ich hatte keine Zeit für einen Kürzeren
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 26.02.2021 10:52]
26.02.2021 10:42:43  Zum letzten Beitrag
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Atello

AUP Atello 12.11.2013
Gibt es auch bei Spotify: https://open.spotify.com/album/4xssWyP3VmUPwyHuC4wrdW
26.02.2021 11:12:50  Zum letzten Beitrag
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tomtom!

Guerilla
Bezüglich Meditation hab ich auch schon öfters gehört, dass das was bringen soll, aber ich frage mich immer, wie ich entspannen soll (ohne mich abzuschotten), wenn die mich triggernden Geräusche immer vorhanden sind bzw. jederzeit auftreten können?
26.02.2021 11:31:05  Zum letzten Beitrag
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GinuwinesSon

GinuwinesSon
Oh Fuck, das Thema Nachbarn+Lärm hat mich eine lange Zeit genervt... psychisch extrem belastet.
Habe vor einigen Jahren die Wohnung meines (Ex)Chefs übernommen (50qm 2zimmer, unter 600¤ all-inkl.).

hab die whg früher bekommen als der offizielle termin um mich einrichten zu können.
am offiziellen einzugstag dann direkt post vom vermieter bekommen, ich sei zu laut und dass das ja "gut" anfange usw...
ich war unglaublich wütend/traurig/verwirrt.

habe überlegt wie ich da vorgehe (bin der einzige "kanacke" hier in einem 6-parteien-haus, aber diese karte ziehe ich nie, ist eh unbelegt) und dann einen brief geschrieben an den vermieter (wütend!), dass mir hier sachen unterstellt werden und gefragt warum die nachbarn denn nicht einfach rüberkommen (ich hatte genau EINMAL besuch von 3-4 freunden zur einweihung, aber keine party, eher ein sit-in)?!
wie schnell sind lärmprotokolle gültig?

den nachbarn hab ich in den flur einfach einen SUPER NETTEN brief hingehängt, dass es mir leidtut falls ich zu laut war/bin und meine tür immer offen sei.

ich muss aber auch sagen:
über mir wohnt ein white-trash-pärchen mit kind in einer 2zimmer whg (die bauen sich jeden abend unglaublich laut ein sofa zum bett um, anscheinend).

bin dann erstmal einige monate durch die whg geschlichen und automatisch ständig aufgepasst dass ich nicht zu laut bin.
das war sehr anstrengend...

2 sachen haben mir geholfen:
habe mal mit den nachbarn über mir gesprochen (white trash paar, die SEHR laut sind wegen dem kleinen bastard-bengel)
und auch der hausmeister + ein angestellter des vermieters haben mich ermutigt, ich zitiere:

"ja typisch für die siedlung hier, aber mach dir keinen kopf.
du musst schon ständig mehrmals die woche parties schmeißen damit sie dir irgendwas an den kopf werfen können"

und "ja herr müller, machen Sie sich da keine Sorgen, das ist typisch bei Ihnen. die können Ihnen garnix, alles meckertanten die keine EIEr haben bei Ihnen mal zu klingeln".

26.02.2021 11:38:41  Zum letzten Beitrag
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GinuwinesSon

GinuwinesSon
 
Zitat von tomtom!

Bezüglich Meditation hab ich auch schon öfters gehört, dass das was bringen soll, aber ich frage mich immer, wie ich entspannen soll (ohne mich abzuschotten), wenn die mich triggernden Geräusche immer vorhanden sind bzw. jederzeit auftreten können?



nosie cancelling kopfhörer + entspannte ruhige meditationsmucke?
26.02.2021 11:40:58  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
Das Thema Versicherungen ist echt so zum Kotzen. Diesmal haben wir wenigstens nen fähigen Berater gehabt bei der DBV für die Dienstunfähigkeitsversicherung meiner Frau. Da die erfolgreich abgeschlossene Psychotherapie für Jugendliche nur 3 und nicht 5 Jahre zurück lag, wurde jetzt wenigstens nicht direkt abgelehnt sondern die Psyche nur ausgeschlossen. Aber er hat uns dann auch direkt den Tipp gegeben in 2 Jahren ne neue Gesundheitsprüfung zu machen und dann wird wahrscheinlich die Psyche wieder mit reingekommen. Ansonsten wären sie ja doof als Versicherung, da wir sonst auch kündigen könnten und zu jeder anderen Versicherung gehen könnten, da sie dort ja dann alle Gesundheitsfragen positiv beantworten könne, da ja alles außerhalb des Zeitraums liegt. Fand ich gut.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lauchi am 26.02.2021 12:20]
26.02.2021 12:19:55  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
 
Zitat von Drosselmeyer


Zu der Freundin:

Hat sie Zwangsgedanken, weil sie arbeitslos ist oder generell nach dem Motto ich muss finanziell unabhängig sein; ich muss erfolgreich sein; ich muss gut sein; ich muss X

dann hilft es eventuell dem Gedanken die Macht über einen nehmen indem man den Satz oder Gedanken umkehrt. Das klingt total blöd aber es kann echt helfen sich zu sagen: ich muss nicht erfolgreich, finanziell unabhängig etc sein.
Das nimmt etwas den Druck von den Schultern.
Wenn sie das noch schafft sollten ihr beide mal den Sozialpsychiatrischen Dienst eurer Stadt?! eures Kreises aufsuchen, die sind auch für Angehörige da.




Danke.

Ich komme nicht an sie ran, das ist mein Problem. Niemand kommt an sie ran. Und je mehr man sich bemüht, umso mehr zieht sie sich zurück.
Sie hat ja nicht nur den Job gekündigt, sondern auch das Studium abgebrochen deswegen. Das alleine ist ja schon belastend, aber sie hat von früher noch Baustellen die sie anscheinend nie verarbeiten konnte. Aktuell hat sie körperliche Beschwerden, ich vermute psychosomatisch, aber sie lässt sich von niemandem helfen.
26.02.2021 12:23:26  Zum letzten Beitrag
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DeineOmi

deineomi
 
Zitat von tomtom!


Auch habe ich über die letzten Jahre hinweg eine soziale Phobie entwickelt (sagt zumindest Google). Ich kann zum beispielweise keine eingeschenkte Kaffeetasse entgegennehmen bzw. aus dieser Trinken, wenn ich nicht alleine bin. Anstoßen mit Sekt? Never. Ich fange an zu zittern und würde alles verschütten. Auch essen mit Besteck ist schwierig, wenn andere zusehen und ich „filigran“ vorgehen soll. Zitteranfälle bis zum geht nicht mehr. Wenn ich etwas angetrunken bin, funktioniert dies alles besser, aber noch nicht wirklich gut.



Ich kann nur zu deinem Punkt mit der sozialen Phobie was sagen. Fang mit einer Verhaltenstherapie an.
Möglichst Einzeltherapie. Ich war in Gruppentherapie und das hat nichts gebracht, da ich 2-3 Minuten was gesagt habe und die restliche Zeit konnte man sich die Probleme der Anderen anhören. Und mal selbst Gesprächszeit einzufordern ist als Sozialphobiker genau die Schwierigkeit und wenn der/die Therapeut/in das nicht auf dem Schirm hat, ist es verschwendete Zeit.

Das fiese an sozialer Phobie ist, dass man sich nur schrittweise an die Angst rantasten kann.
Im Gegensatz zu anderen Ängsten kann man nämlich wirklich abstürzen und die Angst kann Wirklichkeit werden.
26.02.2021 17:37:51  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Und suche jemanden, der zumindest ein bisschen auf Ängste spezialisiert ist.

Im Sinne von: Ängste sind vergleichsweise gut therapierbar* – aber nicht, wenn man bei 'nem Analytiker (jaja, bestimmt verallgemeinert meinerseits…) landet, oder bei einem Verhaltenstherapeuten, der sich nicht traut, Expos zu machen.


* manche sehr gut (Spinnenphobie o.ä.), manche etwas schwieriger (soziale Phobie o.ä.), aber noch immer sehr viel besser als 'ne Menge andere sachen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 26.02.2021 17:57]
26.02.2021 17:57:17  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
 
Zitat von tomtom!

Bezüglich Meditation hab ich auch schon öfters gehört, dass das was bringen soll, aber ich frage mich immer, wie ich entspannen soll (ohne mich abzuschotten), wenn die mich triggernden Geräusche immer vorhanden sind bzw. jederzeit auftreten können?



Meditation ist überbewertet und kein Allheilmittel, aber gerade bei so Sozialphobie-Dingen ist sie sehr zu empfehlen. Probier mal bspw. Medito oder vor allem Headspace aus, die sind mit Sprachbegleitung (am Anfang wichtig) und mit sanfter Hintergrundbeschallung, auf die man sich konzentrieren kann.

Hat meiner Freundin enorm bei ganz ähnlichen Problemen geholfen. Viel Erfolg!
26.02.2021 18:54:16  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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