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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
 
Zitat von Wraith of Seth

Das hier:
 
Zitat von Wraith of Seth

Ich habe schnell was gemerkt, aber erst auf der richtigen Dosis bleibende Effekte; bei niedrigen Dosen flachte das schnell wieder ab. Aber vielleicht lag das auch an Placebo, keine Ahnung.

Da ich hier sehr mit der Medikation haushalten muss, merke ich aber jetzt den Unterschied sehr krass, wenn ich zwischendurch die "normale" Dosis nehme. (Diese Taktik ist natürlich mit meiner Ärztin abgesprochen.)

Ich hoffe, nach der Pandemie die Behandlung in Deutschland grenzübergreifend wieder aufnehmen zu können. Hier in CZ sind alle ADHS-Stimulantien bÖsE dRoGeN…

No, murder is not the answer. You always suggest that.




Kanonische Transformationen sind Symplektomorphismen im Phasenraum.


Ah ja, vielen Dank für die Info. Ich hätte nicht gedacht, dass man mit der Medikation so "frei" umgehen kann peinlich/erstaunt . Aber ist ja praktisch, wenn man es quasi für seinen Zweck optimal einsetzen kann.
21.04.2021 22:11:46  Zum letzten Beitrag
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Slutti

AUP Slutti 26.02.2010
Ihr macht mir Lust mein ADS doch mal zu diagnostizieren. So ein kleines Wundermittel auf Tasche zu haben wäre schon ganz nett peinlich/erstaunt
21.04.2021 22:32:49  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Ich habe morgen Termin peinlich/erstaunt - vermutlich viele, viele Jahre zu spät. Es ist halt ein Punkt erreicht, wo vieles irgendwie aufgestaut ist. Aber was willste machen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 21.04.2021 22:35]
21.04.2021 22:33:56  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Übliches "aber bitte mit dem behandelnden Arzt besprechen". Eigentlich will man eine durchgehende Medikation haben bzw. sowas wie "nur für Arbeit/Konzentration/Whatever" nicht unbedingt haben.
Insbesondere auch, weil ADHD ja als rundum-executive-dysfunction-usw.-Sache eben viel mehr bedingt / beeinflusst – ist ja 'ne Sache in jeder Lebenslage, sozusagen.

…und daran auch gleich angelehnt: persönlich-anekdotisch würde ich definitiv sagen "wenn überhaupt, dann eine gute Sache, weil man eher etwas gelenkter auch kreative Sachen machen kann / sich zumindest etwas besservon anderen Sachen lösen kann" (task switching und so) – und am Ende entscheidet trotzdem eher, ob eine Tätigkeit stinklangweilig ist (oder nicht) oder man halt keinen Bock hat, oder sie fordert oder eben nicht; ob kreativ oder nicht ist da dann eher nebensächlich – mit Medikation ist das schlicht einfach nur 'n bisschen mehr "managable", aber (bei mir zumindest) ist's vermutlich trotzdem noch 'n Stück von "so wie's bei normalen Leuten im Kopf läuft" entfernt ;D

…ist aber in Ordnung so fröhlich

/edit

Ach ja, einen Satz noch vergessen: Wenn das mit mal aussetzen o.ä. für jemanden funktioniert, more power to them! – ich will das überhaupt nicht schlecht reden mit meinem Absatz oben; sowohl Medikation als auch Symptomatik sind 'ne individuelle Sache, die man nur seeeehr bedingt in einen Rahmen pressen kann fröhlich
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 21.04.2021 22:37]
21.04.2021 22:36:25  Zum letzten Beitrag
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Slutti

AUP Slutti 26.02.2010
Bins auch ein bisschen Leid dauerhaft kämpfen zu müssen, um nicht völlig aus der Bahn zu geraten.
Werd mir auch mal einen Termin machen. Wie lange haste gewartet?


task switching. lel. Das würde ich gerne können.
Bei mir gibts nur eine sache 12 Stunden durchziehen bis zum umfallen, oder gar nichts machen. peinlich/erstaunt
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Slutti am 21.04.2021 22:37]
21.04.2021 22:36:57  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Mit Medikation ist's dann halt eine etwas höhere Chance, die "richtige Sache" 12h durchzuziehen. Und zwischendurch vielleicht auch mal für ein paar Minuten den Rest der Welt wahrnehmen und nach 'ner Weile wieder reinzukommen.

Davor war's dann halt… schwieriger Breites Grinsen
21.04.2021 22:38:58  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
 
Zitat von Slutti

Bins auch ein bisschen Leid dauerhaft kämpfen zu müssen, um nicht völlig aus der Bahn zu geraten.
Werd mir auch mal einen Termin machen. Wie lange haste gewartet?


task switching. lel. Das würde ich gerne können.
Bei mir gibts nur eine sache 12 Stunden durchziehen bis zum umfallen, oder gar nichts machen. peinlich/erstaunt


Ich hatte schon nen Stammarzt der Kombination aus Neurologe und Psychiater ist, daher ging's recht schnell mit Termin. War bisher wegen Migräne und Augenmigräne bei dem. Hab morgen nur mal ein initiales Gespräch, sonst is eh noch nix am laufen.

Ich habe ja zweierlei anliegen, die ich endlich mal abklären möchte. Einerseits die ADS Sache, andererseits muss ich Visual Snow abchecken. Visual Snow beeinträchtigt zwar nicht aktiv das Leben (glaube ich zumindest...), aber weird ist es schon, wenn man mal weiß, dass man das hat. Ist so ein bisschen wie Tinnitus (den ich auch hab) : man blendet das irgendwann aus.

Bez. Arbeit ist das bei mir ähnlich. Entweder superintensiv im Tunnelblick brutalst Code abliefern, oder ständig wie ein fauler Sack Kartoffeln nur hin und herwurschteln.

// MEHR EDIT
// Auch Danke an FuSl für deine Erfahrungen .
[Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 21.04.2021 22:56]
21.04.2021 22:43:45  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
Meine Frau macht momentan für die Schule ne Autismus-Fortbildung und meinte auch, wir sollten da wohl mal am Ball bleiben zwecks Diagnostik auf Autismusverdacht. Sie meinte nur, dass sie bei den Kriterien fast überall für mich nen Haken machen konnte.

Evtl gibt es in der Nähe (30km) einen Therapeuten, der taucht jedenfalls in Foren in ner Liste von Therapeuten auf. Leider gibt es im Web sonst aber keine Treffer zu dem, ob er wirklich darauf spezialisiert ist. Anrufen ist doch so kacke traurig

Vielleicht hat mein neuer Hausarzt bei nächsten mal ne Idee, wenn ich denn das Thema anspreche.

Wir sollten uns also alle mal gegenseitig in den Arsch treten, unsere Diagnostik zu machen Breites Grinsen
21.04.2021 22:56:03  Zum letzten Beitrag
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_Kiddo_

AUP _Kiddo_ 25.12.2013
Als ich angerufen hatte, hieß es am Telefon "Termine gibt es erst in 1.5 Jahren für die Autismussprechstunde", ich so "chillo, bitte auf die Warteliste eintragen, ich hab Geduld!" und die dann so 3 Monate später " haben sie nächste Woche Zeit?"

Nicht von so skurrilen Wartezeiten abschrecken lassen. Und wenn schon, dann isses halt in 18 Monaten.
22.04.2021 4:14:56  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Naja. In einem gut geölten Gesundheitssystem sollte man auf keine Behandlung 1.5 Jahre warten müssen. Also zumindest hier sind diese Wartezeiten extrem verstärkt durch die ganzen scheiß privaten Praxen. Die nehmen genauso Platz weg, behandeln aber nur einen Bruchteil der Gesellschaft. Ergo sind alle Praxen der gesetzlichen, "normalen" Krankenversicherung immer massiv überfüllt. Dort kann es dann logischerweise auch zu einer Abnahme der Behandlungsqualität kommen, eben weil man keine Zeit mehr für die Leute hat. Wohlgemerkt "kann" - mit etwas Geduld und durchtesten verschiedener Kassenpraxen, kommt man hier doch meistens zu ganz brauchbaren Doktors.

Private Praxen und Versicherungen sollten einfach alle in das normale Kassen-Pendant umgewandelt werden, zack feddich, Behandlungsqualität steigt automatisch für jeden Einwohner.

Wenn man dann Ärzte in privaten Kliniken fragt, warum denn private Kliniken sein müsste, dann ist die Antwort immer, weil man ja sonst so ein armer Schlucker wäre. Während man mit dem zweiten Porsche in das zweistöckige MFH am Stadtrand einbiegt, der Pool im riesigen Garten ist bereits aufgeheizt.

// Rant?

// Edit:
Abgesehen davon habe ich bisher aber auch noch nie länger als 6 Monate für eine Behandlung warten müssen. Aber je nach benötigter Behandlung kann das halt verdammt lange sein. Beispiel: ich hatte mal ne starke Augenmigräne, mit teilweise Erblindung bzw. schwarzes Sichtfeld. Als das das erste mal aufgetaucht ist, hat man halt massiv Schiss, ob man eventuell doch zu oft im Brunch-Thread unterwegs war und der Schlagi einen doch gefunden hat. In der Notfallambulanz wurde einem auch nicht wirklich geholfen, bzw. halt zu einem Neurologen verwiesen. Also mal Neurologe gesucht: 5 nehmen einen nicht, weil falsche Krankenkasse, 3 geben dir einen Termin in einem Jahr, bei einem hatte ich Glück und ich konnte in einem Monat vorbeischauen. Wohlgemerkt habe ich aber immer darauf hingewiesen, Leute, kann das nicht akut Schlimmer werden? Aber offenbar reicht die Anamnese der Empfangsdame. Dann Neurologe - eh super Doktor - schickt mich zum MRT. Termin in 3 Monaten. Auch wieder Glück gehabt, Platz wurde frei, und ich kam in einem Monat dran. Funny: als ich dann dort war, wurde ich nicht im Bereich für den Pöbel behandelt, sondern in einer Privatklinik nebenan. Offenbar hatten die halt nix zu tun und übernahmen normale Kassen-MRTs. Eh löblich - aber halt auch absurd. Wenn die einfach generell Kasse wären, käme es zu dem Problem gar nicht.
[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 22.04.2021 9:01]
22.04.2021 8:52:06  Zum letzten Beitrag
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Atti Atterkopp

AttiKartoffelkopp
 
Zitat von Lauchi

Meine Frau macht momentan für die Schule ne Autismus-Fortbildung und meinte auch, wir sollten da wohl mal am Ball bleiben zwecks Diagnostik auf Autismusverdacht. Sie meinte nur, dass sie bei den Kriterien fast überall für mich nen Haken machen konnte.

Evtl gibt es in der Nähe (30km) einen Therapeuten, der taucht jedenfalls in Foren in ner Liste von Therapeuten auf. Leider gibt es im Web sonst aber keine Treffer zu dem, ob er wirklich darauf spezialisiert ist. Anrufen ist doch so kacke traurig

Vielleicht hat mein neuer Hausarzt bei nächsten mal ne Idee, wenn ich denn das Thema anspreche.

Wir sollten uns also alle mal gegenseitig in den Arsch treten, unsere Diagnostik zu machen Breites Grinsen


Magst du sagen welche Kriterien das bei dir sind?
22.04.2021 9:10:02  Zum letzten Beitrag
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Lauchi

AUP Lauchi 26.11.2007
 
Zitat von Atti Atterkopp

 
Zitat von Lauchi

Meine Frau macht momentan für die Schule ne Autismus-Fortbildung und meinte auch, wir sollten da wohl mal am Ball bleiben zwecks Diagnostik auf Autismusverdacht. Sie meinte nur, dass sie bei den Kriterien fast überall für mich nen Haken machen konnte.

Evtl gibt es in der Nähe (30km) einen Therapeuten, der taucht jedenfalls in Foren in ner Liste von Therapeuten auf. Leider gibt es im Web sonst aber keine Treffer zu dem, ob er wirklich darauf spezialisiert ist. Anrufen ist doch so kacke traurig

Vielleicht hat mein neuer Hausarzt bei nächsten mal ne Idee, wenn ich denn das Thema anspreche.

Wir sollten uns also alle mal gegenseitig in den Arsch treten, unsere Diagnostik zu machen Breites Grinsen


Magst du sagen welche Kriterien das bei dir sind?


Hier hatte ich das schon mal etwas ausformuliert.

Was meine Probleme sind:
-Schwierigkeiten mit nonverbaler Kommunikation
-fehlen von nonverbaler Kommunikation bei mir selbst wohl teilweise
-Probleme mit Small Talk (Wie bleibt das Gespräch am Laufen, wann bin ich dran, Pausen usw)
-fehlender Blickkontakt, wobei ich das hin bekomme, weiß aber nie, ob zu viel oder zu wenig und teilweise kann ich dann nicht dem Gespräch folgen, da ich mich auf den Blickkontakt konzentriere
-Schwierigkeiten soziale Beziehungen zu entwickeln und aufrechtzuerhalten
-Stereotype Bewegungen
-Festhalten an Routinen/Ritualen und Probleme bei Veränderungen (Beim Umzug jetzt hatte ich extreme Probleme, einen neuen Supermarkt zu finden, mit dem ich zurecht komme, beim ersten Einkauf war ich in 3 Supermärkten und war kurz vorm Zusammenbruch im ersten Supermarkt. Der Rewe am Ende hatte dann zum Glück alles und genug Platz, Licht usw.
-Über und Unterempfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen (Bei Kälte renne ich schon mal im Tshirt draußen rum, mit bestimmten Geräuschen oder auch haptischem Feedback wie bei Styropor habe ich dann aber starke Probleme, dafür habe ich aber anscheinend auch ein besseres Gehör als Andere.
-Gesichtsblindheit
-spezifische Interessen
-schlechtes Schriftbild und Probleme mit der Feinmotorik sind wohl auch Symptome. Das stand noch in meinem Zeugnis in der Grundschule, dass ich nicht mit einer Schere umgehen kann Breites Grinsen
-bestimmt noch mehr, was ich jetzt nur gerade vergessen habe. Müsste meine Frau mal fragen.

Gerade mit Kind ist das jetzt leider manchmal echt belastend, da mich die Situationen dann überfordern durch Geräusche und fehlende Planbarkeit. Da gab es dann leider auch schon zwei mal selbstverletzendes Verhalten, wie die Hände gegen den Kopf schlagen. Ich versuche die Situationen jetzt zu erkennen und vorher dem entgegen zu wirken.


Aber ich bin ja trotzdem bislang ganz gut durchs Leben gekommen und habe gelernt damit zu Leben und teilweise hat es ja auch Vorteile, es ist nur manchmal anstrengend, ständig mit ner "Maske" rumzulaufen, um die Fassade aufrecht zu halten und sich an all die gesellschaftlichen Regeln wie Blickkontakt usw. zu halten.
22.04.2021 14:17:46  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
Puh, ich bin gerade noch immer in einem Loch und die Medikamente schlagen noch nicht so an wie erhofft.
Neben der Unkonzentriertheit kommt momentan auch wieder extreme Lustlosigkeit dazu, Depression mal wieder im vollen Gange. Eigentlich muss ich dringend lernen, unter der Woche ging das auch tagsüber halbwegs. Da war ich allerdings auch nicht alleine und der ganze Kram war geleitet durch den Dozenten und die Themen wechselten schnell durch.

Der ganze Shit ist so komisch, dass ich mich da nicht irgendwie selbst überwinden oder überlisten kann... Macht es irgendwie nicht leichter.

Und vor der Einnahme von Medikinet etwas zu essen fällt mir auch mega schwer. Ich habe nie so richtig gefrühstückt. peinlich/erstaunt
24.04.2021 10:24:42  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Also meine Depression kommt trotz Medikation und Therapie immer mal wieder.

Dadurch, dass es erst so spät entdeckt wurde bei mir, ist in Kindheit und Jugend sehr viel in mir kaputt gegangen, was sich jetzt durch ein paar Jahre ADS Medikation nicht heilen lässt.

Dem muss man Zeit geben und sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es immer wieder kommen kann und vielleicht auch nie ganz weg geht.

Es ist wichtig zu lernen, wie man damit umgeht.

Ich weiß, leicht gesagt. Ich scheitere selbst immer wieder daran.

Will sagen, dass man sich bei sowas nicht zu viel Druck machen sollte.
24.04.2021 10:49:28  Zum letzten Beitrag
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Lord Nighthawk

Deutscher BF
edit: Ich nehms erstmal wieder raus, fühlt sich potentiell gerade so an wie....übers Ziel hinausgeschossen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lord Nighthawk am 25.04.2021 1:08]
24.04.2021 13:26:45  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
 
Zitat von Melusine

Also meine Depression kommt trotz Medikation und Therapie immer mal wieder.

Dadurch, dass es erst so spät entdeckt wurde bei mir, ist in Kindheit und Jugend sehr viel in mir kaputt gegangen, was sich jetzt durch ein paar Jahre ADS Medikation nicht heilen lässt.

Dem muss man Zeit geben und sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es immer wieder kommen kann und vielleicht auch nie ganz weg geht.

Es ist wichtig zu lernen, wie man damit umgeht.

Ich weiß, leicht gesagt. Ich scheitere selbst immer wieder daran.

Will sagen, dass man sich bei sowas nicht zu viel Druck machen sollte.


Ich kenn Depressionen seit meiner Kindheit, das ist halt nichts neues. Ist halt gerade das sehr beschissene Timing und die Verbindung zu meinen anderen Krankheiten, sei es psychisch oder körperlich. Ich weiß auch wie ich damit umzugehen habe, ich hab ja schon (Langzeit-)Therapien und Reha diesbezüglich hinter mir. Und das sie immer wieder kommen, das erlebe ich seit 25 Jahren. Mein üblicher Weg aus dem schlamassel funktioniert dank Corona und Prüfung auch nicht so recht. Ich werd z.B. sehr unordentlich wenn es schlimm wird, dann räume ich auf und das hilft dann auch der gesamten Siutation. Klappt dieses mal gar nicht... Erst hab ich keine Zeit, dann hab ich es dennoch gemacht und der Effekt blieb dieses mal aus, oder eher: er war deutlich schwächer. Aber gut, es liegt mir ja auch der andere Kram im Nacken, dann ist viel anderes in den letzten Monaten passiert usw....

Gerade ergab sich halt nur ein neues Bild, weil ADHS ins Spiel kam. Oder eher halt die Diagnose, war ja vorher schon da. Nur falsch gedeutet, weil es in meiner alten Situation halt nicht mehr wirklich aufgefallen ist. Ich hing halt über ein Jahrzehnt größtenteils krank zuhause rum. Oft auch mit Bewegungsverbot durch neue Brüche. Da entwickelt sich so einiges in die falsche Richtung, soziale Kompetenzen, von denen ich eh schon wenig hatte, bilden sich da auch zurück.

Im Moment bräuchte ich wohl jemanden der neben mir sitzt und mich dazu anhält weiter zu arbeiten. Hab versucht Lerngruppen zu organisieren, aber es wird andauernd abgesagt.

Naja, was solls...

Andere Frage, wegen dem Essen vor der Einnahme von Medikinet: Wie viel muss ich da technisch vorher essen? Mir fällt das so unfassbar schwer morgens zu essen, mir wird es sogar richtig übel. traurig
25.04.2021 12:10:38  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Banane oder Apfel und ne halbe Scheibe Brot reichen schon.
25.04.2021 12:19:44  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
Ich denk da eher an sowas wie Joghurt, oder sowas in der Art. Am liebsten sogar nicht mal das. So ein Proteinshake, oder etwas in der Art, wäre vielleicht noch besser... Brot klappt absolut nicht, habe ich einige mal probiert.
25.04.2021 12:25:15  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Son Proteinshake kann unangenehm zu trinken sein selbst wenn mans wirklich trinken will Breites Grinsen Würde auch zu ner Banane o.ä. raten
25.04.2021 12:30:38  Zum letzten Beitrag
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DeathCobra

AUP DeathCobra 24.06.2021
 
Zitat von ]N-Squad[Crow

Ich denk da eher an sowas wie Joghurt, oder sowas in der Art. Am liebsten sogar nicht mal das. So ein Proteinshake, oder etwas in der Art, wäre vielleicht noch besser... Brot klappt absolut nicht, habe ich einige mal probiert.


Es ist halt wirklich Gewohnheitssache. Ich konnte früher morgens auch nix essen, dann hab ich mir das angewöhnt.
25.04.2021 12:37:01  Zum letzten Beitrag
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Becks_und_so

Arctic
Dinkelharmonie Toastbrot, ungetoastet mit Erdnussbutter (nicht aus dem Kühlschrank) und Lieblings-Marmelade mal probiert?
25.04.2021 12:48:20  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
 
Zitat von ]N-Squad[Crow

Andere Frage, wegen dem Essen vor der Einnahme von Medikinet: Wie viel muss ich da technisch vorher essen? Mir fällt das so unfassbar schwer morgens zu essen, mir wird es sogar richtig übel. traurig



Schlechter Rat: Mach's wie ich, ich esse sowieso nur in Ausnahmefällen vor 16 Uhr, davor gibt's Kaffee und Wasser peinlich/erstaunt
(mir geht's da ähnlich wie dir, Frühstücken ist nicht so meines. Ich hab das dann irgendwann aufgeschnappt und "formalisiert" – intermittent fasting, 16/8)

Vermutlich besserer Rat: Wenn ich's ganz dunkel richtig im Kopf habe, ist der relevanteste Nahrungs-Aspekt bei Medikinet (oder $amphetamin) Eiweiß: 'n Joghurt oder ein Proteinshake also völlig in Ordnung und ausreichend.
25.04.2021 13:15:52  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
Da ich nur wenige Quellen dazu finde kann ich nicht genau sagen, was da dran ist. Mir hat es damals aber geholfen.
Hab mal gelesen, dass der Körper mehr Glukose braucht, wenn man Medikinet nimmt oder so. Ich hatte am Anfang sehr Probleme mit Kopfweh.
Mir hat dann geholfen immer etwas Traubenzucker dabei zu haben.

Ich weiß wie gesagt nicht, ob das jetzt Zufall war, oder Placebo oder sonstwas, aber falls es stimmt, wirst du mit Joghurt, Proteinshakes etc wahrscheinlich eher Probleme bekommen.

Kannst ja mal drauf achten.

Das einzige was ich jetzt auf die Schnelle gefunden hab:

https://www.adhs-international.de/community/therapien-medikamente-und-alternativen/reduzierung-der-nebenwirkungen-von-methylphenidat-medikinet-equasym-ritalin-concerta-u-a/

Wenn das BS ist, gern bescheid sagen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Melusine am 25.04.2021 13:29]
25.04.2021 13:28:39  Zum letzten Beitrag
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Phiasm

Gorge NaSe
Also die Nahrung sollte schon fest sein, wenn ich mich nicht täusche. Es geht ja primär darum, dass der Magen etwas zum Arbeiten hat und dadurch den blauen Magenkügelchen ausreichend Zeit gegeben wird, sich aufzulösen und den Wirkstoff freizusetzen. Und der Wirkstoff wird auch besser resorbiert, wenn sich was im Magen befindet.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 25.04.2021 13:41]
25.04.2021 13:41:03  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
Oha, redardierte Präparate habe ich gar nicht bedacht! Medikinet adult scheint ein retard-Präparat zu sein: Das macht die Nahrung ggf. tatsächlich ein ganzes Stück relevanter. Müsste ich also selbst nochmal nachschauen.

Obige Aussage von mir also erstmal nur in Bezug auf un-retardiertes Methylphenidat, Amphetamin/Dexamphetamin oder Elvanse (== anderer Mechanismus; Lysin) sehen.
25.04.2021 14:43:59  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Beim SR-Medikament hat es einen leichten Unterschied gemacht, wenn ich mich zum Frühstück gezwungen habe. (Beim IR so gar nicht, im Gegenteil, da klappt es bei mir ohne Essen deutlich besser.) Hat aber auch geholfen, ein bisschen mehr Struktur im Tag zu haben, selbst wenn es nur eine einzelne Banane war, die ich mir reingezwängt habe.

Du gewinn den Nobelpreis und halt den Schnabel
25.04.2021 15:27:09  Zum letzten Beitrag
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FuSL

AUP FuSL 22.06.2012
 
Zitat von Melusine

Da ich nur wenige Quellen dazu finde kann ich nicht genau sagen, was da dran ist. Mir hat es damals aber geholfen.
Hab mal gelesen, dass der Körper mehr Glukose braucht, wenn man Medikinet nimmt oder so. Ich hatte am Anfang sehr Probleme mit Kopfweh.
Mir hat dann geholfen immer etwas Traubenzucker dabei zu haben.

Ich weiß wie gesagt nicht, ob das jetzt Zufall war, oder Placebo oder sonstwas, aber falls es stimmt, wirst du mit Joghurt, Proteinshakes etc wahrscheinlich eher Probleme bekommen.

Kannst ja mal drauf achten.

Das einzige was ich jetzt auf die Schnelle gefunden hab:

https://www.adhs-international.de/community/therapien-medikamente-und-alternativen/reduzierung-der-nebenwirkungen-von-methylphenidat-medikinet-equasym-ritalin-concerta-u-a/

Wenn das BS ist, gern bescheid sagen.




Kurz zu dem Link: Najaaaaa, das ist an mehreren Stellen nicht ganz richtig (habe aber nur den Anfang überflogen und dann gar nicht mehr weitergeschaut, vielleicht liege ich also auch völlig daneben).

Mit der (erstmal ganz flapsig-unwissenschaftlich von mir dargelegten) Anmerkung, dass Blutzuckerspiegel und -änderungen desselben durchaus eine individuelle / Gewohnheits-Sache sein können; vereinfacht: wenn du seit Jahren nicht frühstückst, dann macht das bisschen extra durch Stimulanzien vermutlich wenig aus. Wenn du aber seit Jahren jeden morgen nicht ohne Cornflakes + Zucker klarkommst, dann würde das weglassen dieser + Stimulanzien bestimmt nicht dazu führen, dass man sich gut damit fühlt fröhlich

Ansonsten: Es gibt Gluconeogonese; das Hirn kommt auch mit Ketonkörpern als Treibstoff gut klar und braucht (nach Gewohnheit) nur sehr geringe Glucosemengen. Deshalb kann man ja auch low carb bis hin zu "keto" machen, und deshalb haben unsere Vorfahren auch ein paar Tage ohne Essen nicht umgebracht (stark vereinfacht alles meinerseits, ganz bestimmt!). Das alles jetzt aber ganz bewusst ohne "deswegen sollte man das so machen" oder "low carb ist Wundermittelschlankheitspillemachtunsterblichundsoweiter"!

Mit aber dem Schluss einfach einem großen "kommt halt drauf an": Der Wechsel von nicht-low-carb zu keto, beispiellsweise, ist für viele Menschen ein paar Tage unangenehm – ein ähnlicher Zustand wäre also, wie dort angedeutet, gewiss auch unter diesen Bedingungen unangenehm.

=> Demnach also eben wieder ein "individuell schauen": wenn man's gewohnt ist, muss man vermutlich nicht plötzlich was frühstücken (oder statt 'nem Joghurt Cornflakes reinpfeifen oder sowas), wenn's einem damit nicht gut wäre; gleichzeitig sollte man aber vermutlich nicht plötzlich nichts mehr frühstücken und Medikamente draufwerfen.

Also auch: Wenn man für sich selbst feststellt, dass es nur mit 'nem Joghurt immer Kopfschmerzen gibt, mit 'n paar Kohlenhydraten dazu aber alles supernice ist: Klar, rein mit den Kohlenhydraten! Ich mache da bestimmt kein Fass auf und versuche zu irgendwelchen fragwürdigen Ernährungsvariationen zu konvertieren, nur weil das theoretisch kein Problem sein sollte und bei mir gut klappt fröhlich

Weiterhin aber natürlich mit den retard-Medikamenten ausgeklammert: Da reicht vermutlich dann trotzdem auch 'n Joghurt, aber ein leerer Magen könnte dabei durchaus nicht so passend sein.

Disclaimer: Seit Jahren IF und low carb, phasenweise bis zu keto; mit Variationen von Methylphenidat, Amphetaminsaft und mittlerweile Elvanse; gelegentlich sogar Nikotin (Snus) phasenweise obendrauf peinlich/erstaunt. Keine negativen Auswirkungen auf Hirn, LDL-Partikelzahl, Blutzucker & Co. feststellen können. Ich bin da also vielleicht biased Breites Grinsen
25.04.2021 15:29:51  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
/wird schon werden.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von schmeisses am 26.04.2021 23:35]
26.04.2021 13:34:42  Zum letzten Beitrag
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Feuerlöscher

Leet
Hey Leute,

ich weiß nicht, ob das noch hier hingehört, aber ich habe ja hier wegen der Freundin mal berichtet.

Sie wurde aus der Klinik wie angekündigt vorzeitig entlassen.
Da sie wirklich keine Bleibe hatte, hab ich sie zu mir geholt.

Hab jetzt den langen Text hier gelöscht traurig

Kurzform ist: Es lief ganz gut hier die erste Zeit. Bisschen was erledigt für sie. Spazieren gegangen, gekocht etc. Sie hat die Wohnung mit in Schuss gehalten.
Dann fing sie an sich Alkohol zu besorgen, nachdem ich mal ein bisschen mit ihr getrunken hatte (mein Fehler, zu ihrem Geburtstag) und so nahm das alles seinen Lauf. Sie "flüchtete" hier zu ihrem Ex, mit dem sie noch gut in Kontakt steht.
Mit ihm bin ich jetzt in Kontakt und es sieht so aus als hätte sie mir nicht wirklich alles erzählt und das ganze läuft auf Borderline / manische Depressionen hinaus traurig
Wegrennen will ich aber weiterhin nicht ich bin ihr gerne bereit zu helfen weil ich sie echt gerne hab, gerade wenn sie nicht in so einer Phase ist. Naja vielleicht bin ich zu naiv.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Feuerlöscher am 27.04.2021 21:52]
27.04.2021 21:48:07  Zum letzten Beitrag
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Melusine

AUP nekojin 24.05.2010
28.04.2021 9:08:25  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Psychische Störungen ( "Alle meine Leute haben einen an der Klatsche" )
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14.12.2023 22:34:06 Che Guevara hat diesen Thread repariert.

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