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 Moderiert von: Che Guevara


 Thema: Masken und Gesichtsschutz ( Funktion, Design, Diskussion )
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Stiftung Warentest: Welcher Mund-Nasen-Schutz hilft am besten gegen Corona?


--

Zufällig gesehen: Der Kochzubehörvertreiber Fackelmann verkauft nun auch FFP2-Masken.
Fackelmann Help&Safe FFP2 Atemschutzmasken, 5 Stück 15 Euro
FAQ
Made in Germany (Vock Maschinen und Stahlbau), Dekra-geprüft, im bekannten KN95-Design mit Earloops.



--

 
Zitat von -=Q=- 8-BaLL

Ich bräuchte mal FFP2-Nachhilfe, wie ist denn da der Stand zur (Wieder-)Verwendung? Offiziell, lese ich, sind die nach 8 Stunden durch und nicht zu reinigen.
Aber ich kann natürlich ein paar Mal öfter ne Viertelstunde einkaufen gehen, bis ich auf 8 Stunden komme, in der Theorie. Und praktisch?



Soweit ich gehört hatte, lässt zwar die reine Filterleistung nicht so schnell nach bei FFP2-Masken, aber die Masken könnten mit der Zeit weniger dicht sitzen: Gummis können ausleiern, die Metall-Nasenbügel brechen etc.

Die CDC schreibt:

Implementing Filtering Facepiece Respirator (FFR) Reuse, Including Reuse after Decontamination, When There Are Known Shortages of N95 Respirators

 
A limited reuse strategy to reduce the risk of self-contamination
One strategy to reduce the risk of contact transfer of pathogens from the FFR to the wearer during FFR reuse is to issue five N95 FFRs to each healthcare staff member who care for patients with suspected or confirmed COVID-19. The healthcare staff member can wear one N95 FFR each day and store it in a breathable paper bag at the end of each shift with a minimum of five days between each N95 FFR use, rotating the use each day between N95 FFRs. This will provide some time for pathogens on it to “die off” during storage [8]. This strategy requires a minimum of five N95 FFRs per staff member, provided that healthcare personnel don, doff, and store them properly each day.
As a caution, healthcare personnel should treat reused FFRs as though they are contaminated, ...

CDC recommends limiting the number of donnings for an N95 FFR to no more than five per device. It may be possible to don some models of FFRs more than five times [2]. Fit performance during limited reuse should be monitored by the respiratory protection program manager or appropriate safety personnel. ...

NIOSH recommends limiting the number of donnings to five for a filtering facepiece respirator. What is the science behind that recommendation?
[Es folgt ein Verweis auf eine Studie von 2012, wo es aber unter anderem heißt:

 
For FFRs with an adjustable nosepiece, the test technician re-straightened the nosepiece back to its original position for the subject before each test.


Aber wer biegt schon ständig seinen Nasen-Metallbügel immer wieder gerade?]



Ich würde sagen, die FFP2-Maske sollte man spätestens dann wechseln, wenn

1. Sie nicht mehr dicht sitzt
2. Die Maske anfängt zu riechen (Vermeidung von Bakterien/Schimmel-Wachstum)
3. Das Atmen zu schwer fällt, da sie sich mit Staub zugesetzt hat (bei staubigen Arbeiten etc)
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 19.12.2020 20:21]
18.12.2020 20:49:05  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
Okay, dann mach ich das nach "mechanischer Beanspruchung". Merci!
19.12.2020 20:15:58  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Hier hätte ich dazu noch eine Aussage von einem kleinen Youtuber, der normal mit dem Fahrrad durch die Gegend fährt, aber einen beruflichen Background in Aerosol Science > hat und dieses Jahr Masken testet mit einem recht ausgefeilten Test-Setup:

 
How long can you wear a KF94/KN95 mask?

The short answer is: Between 30 and 40 hours in a clean office type environment.
Less if you're in a construction type environment or you're exposed to a lot of aerosol. And if you're in a super clean environment maybe even longer then. But I think 30 to 40 hours is a good point. And I think the primary failure mode is likely a combination of both a reduction in filtration efficiency of the media but also from the face fit that's coming from the ear loops.
...

I think the primary contributor to why we're seeing the reduction is a little bit of change in the filtration efficiency of the media, but probably really dominated by the fact that the ear loops are starting to get loose. ... You're stretching that elastic and it loses its ability to retain that elasticity - how stretchy it is - and it loses its strength to hold it against your face. >



In seinen Tests hatten die 40 Stunden getragenen Masken immer noch ca. 97% Filtration Efficiency (statt 99% wie am Anfang), gemessen auf dem eigenen Gesicht (er maß also beides zusammen: a) Filterleistung des eigentlichen Materials, als auch b) wie dicht die Masken am Gesicht noch sitzen).


Eine testweise mal in Wasser eingeweichte und wieder getrocknete Maske filterte noch zu 96.3%.
Eine in Isopropylalkohol eingeweichte (wohl eine der besten Methoden, eine Maske von ihrer statischen Aufladung zu befreien, was man aber natürlich normal gerade nicht will) filterte nach dem Trocknen noch zu 86,7%.


Die 40 Stunden passen ja auch in etwa zu dem, was die CDC schrieb: Maske 5x tragen, einmal pro Woche, je einen kompletten Arbeitstag. 5 (nicht aufeinanderfolgende) Tage * 8 Stunden = 40 Stunden.




--
(Ebenso, sinngemäß: 1, 2 - Das Filtermaterial selbst lässt beim normalen Tragen nur wenig nach. Doch Waschen und vor allem Alkohol entfernt die statische Aufladung schnell.)
[Dieser Beitrag wurde 13 mal editiert; zum letzten Mal von Herr der Lage am 25.12.2020 6:29]
20.12.2020 21:33:11  Zum letzten Beitrag
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Huhn

83n
 
Zitat von zapedusa

Sehe ich das richtig, dass die Gratis-Masken nicht vom Staat geliefert werden, sondern jede Apotheke selbst welche bestellt und die Kohle dann irgendwann zurückkriegt? Das würde doch zumindest du schwankende Qualität erklären.


jetzt gab es endlich Masken für Risikogruppen bei meiner Apotheke, die waren bisher immer ausverkauft, obwohl sie so FFP2 Masken verkauft haben.

Das sind diese hier:

erster Eindruck ganz solide, dickeres Material als die medisana, die Gummibänderverschweißubg ist größer und auch die Einarbeitung des Metallbands an der Nase wirkt gut.

Aixine Maske Aix-M-031 FFP2 NR geprüft nach EN149:2001 Melt-Blown, non-woven, 5 Schichten

die gibt es im Internet für inter 1¤ das Stück... also sind die minderwertiger als die medisana Masken?

wie läuft das nächstes Jahr mit dem Krankenkassengutschein ab, darf ich dann 2¤ für eine 1¤ Maske zahlen?

edith:/ es ist das erste Mal, dass ich hier reinschaue und wahrscheinlich wurde das alles schon hoch und runterbesprochen:

hat jemand eine Übersicht der Unterschiede der Masken bei Hand?

Die chirurgischen Masken schützen nur andere.
tragen deswegen soviele Leute die Maske mit dem
blauen Teil nach innen, weil sie denken so auch selbst geschützt zu sein?

ffp2 ist ja auch Schutz für andere und einen selbst.
Wie sieht das bei ffp3 aus? einfach nur noch engmaschiger?

und was ist mit den Ausatmungsventilen? Die ausgeatmete Luft ist dann ja ungefiltert, dh es ist nur Eigenschutz?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Huhn am 22.12.2020 13:10]
22.12.2020 12:14:06  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von Huhn

die gibt es im Internet für inter 1¤ das Stück... also sind die minderwertiger als die medisana Masken?

wie läuft das nächstes Jahr mit dem Krankenkassengutschein ab, darf ich dann 2¤ für eine 1¤ Maske zahlen?

hat jemand eine Übersicht der Unterschiede der Masken bei Hand?

Die chirurgischen Masken schützen nur andere.
tragen deswegen soviele Leute die Maske mit dem
blauen Teil nach innen, weil sie denken so auch selbst geschützt zu sein?

ffp2 ist ja auch Schutz für andere und einen selbst.
Wie sieht das bei ffp3 aus? einfach nur noch engmaschiger?

und was ist mit den Ausatmungsventilen? Die ausgeatmete Luft ist dann ja ungefiltert, dh es ist nur Eigenschutz?


1) Kann sein, kann nicht sein. Entscheidend ist, dass sie vernünftig sitzen und den Filtrationsstandard schaffen.
2) Keine Ahnung.
3) Herr der Lage hat immer wieder recht viel dazu geschrieben.
4) Nicht per se, aber sie schützen vor allem die anderen. Ich meine(!) ich hatte auch schon Masken, die außen blau sind. Ich vermute(!), dass die Farbe keine besondere Bedeutung hat. Ich bin immer davon ausgegangen, dass außen da ist, wo die Laschen angeschweißt sind.
5) FFP2 und FFP3 unterscheiden sich nicht im Funktionsprinzip, nur in der Filtration. Also "praktisch ja". Halt um den Preis erhöhten Widerstands.
6) Richtig, die Ausatemventile lassen ungefilterte Luft nach draußen, aber oft nach unten statt nach vorne. Das kann man abfangen, indem man das Ausatemventil nochmal mit einem MNS oder was Vergleichbarem verhängt, so benutze ich meine FFP3-Mehrwegmaske derzeit.
22.12.2020 13:19:33  Zum letzten Beitrag
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mc.smurf

tf2_soldier.png
Zu den normalen chirurgischen Masken: Da gabs ja auch schon Studien, bei denen rausgekommen ist, dass am Ende kein statistisch sign. Unterschied in Sachen Infektionen bei Vergleich zu FFP2 bzw. N95-Masken zu merken war, zumindest bei Grippeviren. Z.B. hier: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2749214
"Findings: In this pragmatic, cluster randomized clinical trial involving 2862 health care personnel, there was no significant difference in the incidence of laboratory-confirmed influenza among health care personnel with the use of N95 respirators (8.2%) vs medical masks (7.2%)."

Hab mich damit aber nie genauer befasst warum bzw. wie das sein kann. Vlt. weiß hier wer mehr dazu?
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von mc.smurf am 22.12.2020 14:24]
22.12.2020 14:12:20  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von mc.smurf

Zu den normalen chirurgischen Masken: Da gabs ja auch schon Studien, bei denen rausgekommen ist, dass am Ende kein statistisch sign. Unterschied in Sachen Infektionen zu merken war, zumindest bei Grippeviren. Z.B. hier: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2749214
"Findings: In this pragmatic, cluster randomized clinical trial involving 2862 health care personnel, there was no significant difference in the incidence of laboratory-confirmed influenza among health care personnel with the use of N95 respirators (8.2%) vs medical masks (7.2%)."

Hab mich damit aber nie genauer befasst warum bzw. wie das sein kann. Vlt. weiß hier wer mehr dazu?



Influenza ist in der Verbreitung eher eine Tröpfcheninfektion und kein Aerosol, daher ist eine superfeine Filterung nicht mehr so nützlich und es bringt schon viel per OP-Maske einfach den groben Siff beim Niesen wegzuhalten.

E: Achtung, generalisierte Aussage. Aerosole wurden auch beobachtet, scheinen aber nicht der primäre Infektionsweg zu sein.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 22.12.2020 14:21]
22.12.2020 14:19:37  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
 
Zitat von Abso

Ich vermute(!), dass die Farbe keine besondere Bedeutung hat. Ich bin immer davon ausgegangen, dass außen da ist, wo die Laschen angeschweißt sind.



Die OP-Masken so tragen, dass die Falten auf der Außenseite nach unten zeigen (Luft soll nach unten) und die Falten in der Innenseite nach oben (Auffangtaschen für die Tröpfchen).
Da ja zusätzlich der Nasenbügel oben sein muss, ist damit festgelegt, was oben, unten, außen und innen ist.
22.12.2020 14:39:31  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Ich diskutiere mit meinem Arbeitgeber darüber ob wir bei der Arbeit, wenn wir z.B. wir irgendwann 2021 Beratungsgesprärche machen, oder zu zweit Dienstreisen im PKW, FFP2-Masken gestellt bekommen müssten oder ob Alltagsmasken / Chirurgenmasken ausreichen.

Gibt es irgendwo im Dschungel der Coronainformationen dazu valide Auskünfte, möglichst von irgendeiner Stelle wie RKI oder DGB oder Berifsgenossenschaften usw., also von jemandem, der sich auch rechtlich mit Arbeitssicherheit auseinandersetzt?
23.12.2020 11:32:46  Zum letzten Beitrag
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*Morphy*

*Morphy*
Da an den Schulen ja nur Fake-FFP-Masken verteilt wurden, hab ich mir für 100¤ nochmal hier diese FFP2-Masken von 3M bestellt.

Zwar mit 4,50 ¤ immer noch recht teuer (im Sommer habe ich fast 8¤ gezahlt) aber für mich mit Abstand die besten Masken. Vor allem wenn man viel und laut sprechen muss, verrutschen nicht und fühlen sich sehr dicht an.
23.12.2020 11:46:17  Zum letzten Beitrag
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Bragg

AUP Bragg 24.11.2015
...
Sekundiere.

Guter Shop. Hab letztens noch 7¤ pro Maske gezahlt.
23.12.2020 14:02:41  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Hallo zusammen - hier gibt es doch den ein oder anderen Nutzer der Air20 Maske, oder?

Wie sind denn so die Langzeiterfahrungen? Da sich der Masken-Kram ja noch etwas hinziehen wird bin ich gerade auf der Suche nach was langfristigerem. Und da es bei Air20 gerade die „guten“ Filter recht günstig gibt, wäre das ne gute Gelegenheit. Es sei denn hier wird davon abgeraten. Dann wäre die Frage: was is ne gute Alternative?
27.12.2020 19:55:47  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
Ich find die Maske super. Ich habe die schon im Außendienst über mehrere Stunden getragen und habe keine Probleme damit. Kann ich nur empfehlen.
27.12.2020 20:23:33  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
verschmitzt lachen
Ja, sie ist außerdem ein echtes optisches Highlight, wenn man selber keines ist.
28.12.2020 8:06:42  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die Maske gut mit Brillen funktioniert.
28.12.2020 8:19:12  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
 
Zitat von mformkles

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass die Maske gut mit Brillen funktioniert.


Äh doch, genau dafür ist die super, beschlägt wirklich absolut nichts. Platzmäßig geht sich das auch alles aus.
28.12.2020 8:56:37  Zum letzten Beitrag
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mformkles

AUP mformkles 17.01.2016
Mir geht es nicht ums beschlagen, sondern ob die Brille noch gut auf der Nase sitzt. Aber vielleicht sollte ich sie mir bestellen. Wie lange halten die Filter?
28.12.2020 9:04:11  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Ich habe jetzt allerdings ein Video gesehen in dem man erkennt, dass die Maske recht klein ist und bei entsprechender Größe dann nichtmal mehr das Kinn bedeckt und sich beim sprechen mitbewegt.

Da ich groß und quadratschädelig bin, fällt die für mich dann wohl doch eher raus.
28.12.2020 9:30:46  Zum letzten Beitrag
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Sharku

AUP Sharku 12.12.2010
Ja, die liegt vorne auf dem Kinn auf. Ist aber trotzdem dicht. Mein Kopf ist auch eher groß und es passt sehr gut. Brille ist überhaupt kein Problem. Das war für mich das Hauptargument für diese Maske.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sharku am 28.12.2020 9:37]
28.12.2020 9:37:20  Zum letzten Beitrag
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Kane*

AUP Kane* 30.10.2009
Na, dann guck ich mal. Wehe die is nix!!11 Wütend
28.12.2020 10:17:51  Zum letzten Beitrag
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Der Büßer

AUP Der Büßer 06.12.2019
Habt halt nicht so große Köpfe!
28.12.2020 10:22:29  Zum letzten Beitrag
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zapedusa

AUP zapedusa 25.10.2015
Oder einfach nicht blind sein.
28.12.2020 10:26:49  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
 
Zitat von *Morphy*

Da an den Schulen ja nur Fake-FFP-Masken verteilt wurden, [...]



https://www.spiegel.de/panorama/bildung/baden-wuerttemberg-masken-fuer-lehrkraefte-das-ist-schwindel-a-cf837999-7da8-4161-924f-4f0b7d2df2f4
28.12.2020 14:27:12  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von [Dicope]

 
Zitat von *Morphy*

Da an den Schulen ja nur Fake-FFP-Masken verteilt wurden, [...]



https://www.spiegel.de/panorama/bildung/baden-wuerttemberg-masken-fuer-lehrkraefte-das-ist-schwindel-a-cf837999-7da8-4161-924f-4f0b7d2df2f4


Also erst fahrlässig handeln und dann noch rumlügen, sehe ich das richtig?
28.12.2020 14:51:21  Zum letzten Beitrag
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FelixDelay

xmas female arctic
 
Zitat von Der Büßer

Habt halt nicht so große Köpfe!


Schrumpfköpfe werden auch wieder in Mode kommen!
29.12.2020 7:55:03  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Ich habe bei AliExpress für < 13 Euro 100 FFP2-Masken, angeblich mit CE-Zertifikat, bestellt. Am 01.12 aufgegeben, heute wurden sie geliefert. Machen einen wertigen Eindruck. Klar, bin kein Maskenhersteller, daher keine Ahnung, ob die gefälscht oder echt sind. Verpackt sind sie in 10er-Päkchen, wie im Angebot angegeben.

Vielleicht ja für jemanden interessant, hier der Link:

https://de.aliexpress.com/item/1005001692467886.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.44574c4diO2DX4
30.12.2020 16:23:45  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Ich habe bei AliExpress für < 13 Euro 100 FFP2-Masken, angeblich mit CE-Zertifikat, bestellt. Am 01.12 aufgegeben, heute wurden sie geliefert. Machen einen wertigen Eindruck. Klar, bin kein Maskenhersteller, daher keine Ahnung, ob die gefälscht oder echt sind. Verpackt sind sie in 10er-Päkchen, wie im Angebot angegeben.

Vielleicht ja für jemanden interessant, hier der Link:

https://de.aliexpress.com/item/1005001692467886.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.44574c4diO2DX4




Kannst Du das Zertifikat einsehen?

Die Prüfstelle ist i.O.:



https://www.heller-medizintechnik.de/produkte/CE-Kennzeichnung-von-FFP-Masken/


Hier auch nochmal eine Anleitung, wie Du prüfen kannst:

https://breathable-masks.de/so-ueberpruefen-sie-dass-eine-atemschutzmaske-ce-zertifiziert-ist/

E: Auf AliExpress ist auch ein Bild vom Zertifikat. Sieht gut aus.

Im Zweifel mal eine Maske zerstörerisch testen und die mittlere Schicht auf statische Ladung (bleibt an einem Fenster pappen) prüfen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 30.12.2020 16:32]
30.12.2020 16:30:09  Zum letzten Beitrag
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[oMD]psychodaddy

X-Mas Arctic
Huch, danke. Das Zertifikat scheint auch gültig zu sein, habe es nun überprüft - also zumindest das auf AliExpress abgebildete Zertifikat ist auch bei der Prüfstelle hinterlegt.

Die Maske zertschnitten und eine der mittleren Lagen (Nummer 4 von 5) klebt wunderbar am Fenster.

Einzig der fehlende Aufdruck des CE-Zertifikates auf der Maske (nicht der Verpackung, dort ist es drauf) finde ich seltsam.

Egal, eben nochmal 500 Stk. für die ganze Familie bestellt. Besser als der normale MNS werden die definitiv sein.
30.12.2020 17:48:10  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von [oMD]psychodaddy

Huch, danke. Das Zertifikat scheint auch gültig zu sein, habe es nun überprüft - also zumindest das auf AliExpress abgebildete Zertifikat ist auch bei der Prüfstelle hinterlegt.

Die Maske zertschnitten und eine der mittleren Lagen (Nummer 4 von 5) klebt wunderbar am Fenster.

Einzig der fehlende Aufdruck des CE-Zertifikates auf der Maske (nicht der Verpackung, dort ist es drauf) finde ich seltsam.

Egal, eben nochmal 500 Stk. für die ganze Familie bestellt. Besser als der normale MNS werden die definitiv sein.



Das auf jeden Fall.

Dass die Maske selbst keinen Aufdruck hat, kann daran liegen, dass es KN95er sind, die nachträglich zertifiziert wurden.

Die werden ihre schon produzierten Chargen ja nicht nochmal in die Maschine werfen und bedrucken lassen können, reicht ja wenn die Verkaufspackung und das Zertifikat entsprechend angepasst sind.
30.12.2020 17:53:06  Zum letzten Beitrag
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Herr der Lage

AUP Herr der Lage 16.10.2014
Ich hatte mich neulich übrigens mal gefragt, ob es für Privatpersonen eine relativ günstige und schnelle Möglichkeit gibt, die Filtereigenschaften von Masken zu testen / testen zu lassen.


Erste Idee war: Dafür müsste es doch Labore/Gutachter geben, die einen Schnelltest als Dienstleistung anbieten. Ich will ja kein komplette Dekra-Zertifizierung einer kompletten Produktreihe, die vielleicht 2k Euro kostet und 6 Wochen dauert (fiktive Zahlen, hab nicht geschaut), sondern halt nur einen ganz einfachen Test.
Da fand ich aber auf Anhieb nichts. Ich denke nach wie vor, dass es so etwas geben müsste, aber solche Anbieter haben vermutlich derzeit auch eh viel zu tun, und entsprechende Wartezeiten.


Zweite Idee: Vielleicht könnte man einen billigen Partikel-Sensor nehmen und sich damit einen DIY-Test zusammenbasteln.

Das habe ich über die Feiertage mal ausprobiert, und würde sagen: Joah, das scheint zu gehen.
Ist sicher nicht so genau wie Profi-Systeme mit Partikelzählern, die Hunderte bis Zehntausende kosten, aber zumindest erste Tests ergaben Zahlen, die recht plausibel klangen.




Im Detail:
Ich kaufte mir einen einfachen Zähler mit Laser-Partikelsensor "Plantower PMS 5003".
Amazon, 47 ¤, eBay, 40 ¤. Sensor only: 28 ¤ (kann man z.B. an einem Raspberry Pi betreiben)
Sensor Tear-down
Data Manual

(Daneben gibt es noch viele weitere Low-Cost-Laser-Partikelzähler. Siehe dazu und zu deren Genauigkeit z.B. hier(pdf).



Diese Low-Cost-Sensoren kann man natürlich von der Genauigkeit her nicht mit Profi-Geräten vergleichen (Beispiel: GRIMM Laser Aerosolspektrometer pdf), die sehr genau 15 oder noch mehr verschiedene Partikelgrößen auseinanderhalten können, aber zumindest zeigen Budget-Sensoren wie der PMS 5003 wohl auch keinen völligen Unsinn an. Und die absoluten Messwerte sind mir ja auch relativ egal, mir geht es eher um einfache Fragen wie: "Filtert diese Maske genauso gut wie die andere, gute, bekannte FFP2-Maske, oder lässt die mehr Partikel durch?"

 
Both sensors use a laser beam and measure the amount of scatter that the particles going through the beam generate. That light "pulse" is analysed to estimate the size of the particles and then that information is used to estimate the mass concentrations (PM1, PM2.5 and PM10).

... the "gold standard" for PM10 is a filter based measurement (HiVol if you're interested see here) and anything else is an estimate. Some estimates are closely related to the standard and others are more "derivative". For instance, the Beta-Gauges are instruments that capture particles in a tape and have a beam of beta particles going through the tape and measure the absorption of radiation by the captured particles which is directly related to the mass of particles in that filter. Another method is the TEOM (see here for a detailed description) which uses the changes in the oscillation frequency of a filter which is directly related to the mass load.

All the "laser based" particle sensors use scatter. The Plantower sensors claim to be particle "counters" but that is not strictly true as they can't ensure that through the laser beam the particles go "one-by-one" (there are other, much more expensive, instruments that do that but they use a complex airflow to ensure that you only have 1 particle in front of their beam at any time) but what they do is what's called "pulse analysis" to estimate how many particles were there and how big they were. Those much more expensive instruments use that too when the concentrations go so high that they can't ensure they're looking at 1 particle. So, what the Plantower sensors really measure is the continually changing intensity of the scattering of the laser beam but many particles going through its chamber all the time. Then, the really clever part of this sensor is that it takes that changing intensity and "decomposes" it into estimates of what the number of particles of different sizes would be so that they scatter the way they did. That gives the number concentration channels for the Plantower. To get the PM1, PM2.5 and PM10 outputs the sensor does another calculation that involves some guesses about the density of the particles (their composition) and their shape (they're not all spheres!) to calculate the mass of particles of the different sizes. Now, what does that mean for any given deployment?

It depends, I have found that the Plantower factory calibration does a pretty good job for wood smoke dominated aerosols but not that great for traffic dominated aerosols. ...
Unit price is a BIG pro for this things. A standard instrument that would report similar metrics as the Plantower sensors but is "standard compliant" would set you back at least US$20'000 compared to the ~$20 that you can get them from AliExpress. >

 
From these measurements, we conclude that the Plantower PMS5003 is able to measure PM2.5 more or less correct. With a suitable calibration, it may be calibrated to a reference instrument such as the Grimm. The PMS5003 however is not able at all to directly measure large particles > 3um. When it outputs PM10 values, these are pure estimates based on particle sizes it can measure (d < 3um) and under the assumption of a broadly distributed particle spectrum. >

 
Based on the test, the PMS5003 cannot be used to measure coarse mode particles (2.5 – 10 μm), and furthermore, its ability to measure PM2.5 is dependent on the stability of the ambient air size distribution ... However, if the ambient size distribution is stable, the PMS5003 can be adjusted to measure PM2.5 with reasonable accuracy ... The most accurate and reliable results are most likely achieved for the PM1 size fraction by using either bin 1 or bin 2 signals. >

 
We conclude that, with appropriate consideration of potential confounding factors, low-cost PM sensors may be suitable for PM monitoring where reference-standard equipment is not available or feasible, and that they may be useful in studying spatially localised airborne PM concentrations. >



Ich verwendete das Teil, um einen ganz einfachen Partikelfilter-Testaufbau zusammenzustecken, ähnlich dem Henderson Apparatus von SmartAirFilters (weitere Versuchsaufbauten siehe auch 2, 3, 4, 5, 6):

Im Wesentlichen besteht der aus dem Partikelzähler, einer USB-Stromversorgung, zwei leeren PET-Flaschen und einem Staubsauger dahinter.



Die Luft (normale Raumluft, eventuell vorher mal ein Streichholz angesteckt für Partikel >9000) wird vorne durch die Maske angesaugt, an einem Windmesser vorbeigeleitet (Windplatte), der bei einem motorbetriebenen Luftstrom möglichst genauso stark ausschlagen sollte wie wenn man Luft normal per Lunge einatmet, an dem Partikelzähler vorbei (betrieben durch Strom per USB - per externem Netzteil oder Powerbank, so wie hier) und wieder nach draußen.
Der Partikelzähler befindet sich hier mit im Tunnel, da dieses Modell für Umgebungsluft gebaut wurde und keine scharf abgegrenzte, gut erreichbare Ansaugöffnung hat.

Aufgetretene Schwierigkeiten/Verbesserungsmöglichkeiten:
1. Die Maske muss vollkommen dicht an der Öffnung abschließen, was ein stark gespanntes Gummi o.Ä. erfordert
2. Es ist nicht ganz einfach, so viel Luft durch die Maske zu blasen, dass es ungefähr dem menschlichen Atem entspricht. Ein Rowenta-Raum-Ventilator erzeugt selbst auf maximaler Stufe nicht genügend Überdruck. Der hier verwendete 1600W-Staubsauger erzeugt eigentlich schon auf minimaler Stufe viel zu viel Unterdruck für die fragilen PET-Flaschen, so dass man aufpassen muss, die Ansaugöffnung nicht zu nah dran zu bringen. Besser wäre ein stabileres Luftrohr, oder kleine, regelbare, leistungfähige Ventilatoren vorne, die einen Überdruck statt eines Unterdruckes erzeugen.


Während des Betriebs sieht das z.B. so aus:



Ich hatte eine neue, ungebrauchte Medisana-Maske in zwei Teile zerschnitten.

1. Videohälfte:
Die neue, jungfräuliche Masken-Hälfte filtert ordentlich Partikel, es kommen kaum welche im Partikelzähler an.
Sobald die Maske entfernt wird, kommen viel mehr an.
(Filtration laut Zähler: ca. 99,1% der 0.3er-Partikel, 99,7% der 1.0er-Partikel)

2. Videohälfte:
Die andere Hälfte der Medisana-Maske hatte ich 3x für je 10 Minuten in ethanolbasiertes Desinfektionsmittel gelegt und wieder trocknen lassen. Dies schadet bekanntlich der elektrostatischen Aufladung der Meltblown-Filter-Layer, sollte aber ansonsten das Maskenmaterial nicht weiter beeinflussen.
Wie man sieht, lässt diese alkoholbehandelte, dann getrocknete Maskenhälfte derselben Maske deutlich mehr Partikel durch.
Wenn man die Maske entfernt, kommen aber noch viel mehr Partikel an.
Diesen Versuch wiederholte ich 2-3x, um sicherzugehen, dass ich nicht nur die Maske nicht ganz luftdicht auf der Einlassöffnung platziert hatte, sondern die auch wirklich dicht saß.
(Filtration laut Zähler: ca. 45,5% Filterleistung der 0.3er-Partikel, ca. 56,0% Filterleistung der 1.0er-Partikel)


Wie man sieht, lässt die 3x 10 Min alkoholbehandelte, dann luftgetrocknete Maske deutlich mehr Partikel durch laut Partikelzähler.
Diese Beobachtung entspricht der Erwartung.

Ferner hatte ich noch FFP2-Masken STM-6010 von masken24.at, 1.89 pro Stück. Diese filterten quasi genauso gut wie die jungfräulichen Medisana-Masken - genau, wie ich erwartet hatte.



Und da ich nun schon einmal eine halbierte Medisana-Maske da hatte - eine Hälfte jungfräulich, die andere alkoholbehandelt -, testete ich auch noch einmal die Theorie, dass Masken mit geringerer statischer Aufladung schlechter an Glas etc. haften:



Wie man hier sieht, haften die alkoholbehandelten, mit einem roten Punkt versehenen Schnipsel der Medisana-Maske schlechter auf dem Glas als die jungfräulichen.
Ich war jedoch etwas überrascht, dass die kleinen, einlagigen Schnipsel doch anfangs noch einigermaßen hielten.
Meine Theorie: Je kleiner und leichter der Schnipsel, desto leichter haftet er auch bei nur noch geringer statischer Aufladung noch am Glas.
Das Tränken in Alkohol entfernt ja, soweit ich weiß, nicht die gesamte Aufladung des Elektrets... vielleicht reicht die geringe Restladung schon aus, damit die kleinen Schnipsel noch ein wenig am Glas haften. Ich hätte aber eigentlich gedacht, dass die alkoholbehandelten Schnipsel nun quasi fast gar nicht mehr am Glas haften. Na ja.


TL;DR:
Schon mit einem normalen Low-Cost-Partikelzähler für ~40 Euro scheint man Masken ganz gut auf ihre Filterfähigkeit testen zu können. Jedenfalls liegen die Werte im Rahmen dessen, was ich so erwartet hatte.
Ich persönlich will jetzt nicht groß weiter Masken testen oder so, aber ich wollte zumindest mal eine Anregung liefern, wie ein Test mit einem günstigen Partikelzähler aussehen könnte.
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30.12.2020 20:52:21  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Masken und Gesichtsschutz ( Funktion, Design, Diskussion )
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