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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XXIII
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Monsieur Chrono

Arctic


Das hier schon berücksichtigt?
12.04.2021 10:40:35  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von derSenner

Ich mach gerade mit IntelliJ den Koans-Course. Wie geil ist das denn? Außerdem macht der Kotlin-Syntax ja richtig Sinn! Ich bin angefixt.



Geil Mann

12.04.2021 18:04:17  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Moin

Ich will ein Video auf einer Website einbinden, und suche den einfachsten Weg.

a) Selbst hosten. Muss ich mir auch einen Player besorgen usw., könnte sich im traffic bemerkbar machen
b) youtube, dailymotion oder so. Nimmt mir alles ab, embeddable, aber Werbung, Vorschläge etc.
c) vimeo. kostet Geld.

Das ist echt nur ein einziges Video, 1GB, und wird in ein paar Wochen wieder verschwinden. Es wird nur eingebettet in eine Website sichtbar sein. Was tun?
13.04.2021 22:29:41  Zum letzten Beitrag
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red

AUP Redh3ad 11.10.2009
einen rudimentären Player bringt jeder Browser auch mit, einfach video-Tag drum und das sollte funktionieren

aber wenn du nur begrenzt Traffic hast oder für Mehrverbrauch zahlen musst, würde ich einfach Youtube nehmen
13.04.2021 22:44:20  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
Ich denke ein ungelistetes YouTube video hat auch keine Werbung, oder?
13.04.2021 22:59:46  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Ja, einfach HTML5 video-tag verwenden. Irgendwelche third-party JS-Video-Libraries sind nicht mehr nötig. Gibt aber ein paar Pitfalls. Wenn du z.B. willst, dass das Video schön in Chunks in verschiedenen Qualitäten geladen wird, wie z.B. auf YouTube, dann brauchst du dafür einen Streaming-Server, der ein z.B. ein mp4 aufbereitet und passend bereitstellt. Is aber wsl. eh overkill. Auch ohne Streaming-Server: mp4 mit h264 sollte dein Zielformat sein.

Außerdem sollte man gewisse Attribute wie "buffered" und "preload" beachten. Siehe hier: https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/HTML/Element/video

Du willst wsl. vermeiden, dass der Browser einfach dumm den einen Gigabyte pauschal reinlädt. Hier muss man einfach ein bisschen durchprobieren. Vor allem mit verschiedenen Browsern. Das Video-Element wird von Firefox, Chrome, Safari und wsl. sogar Vivaldi oder Edge zum Teil unterschiedlich interpretiert. Auch unterschiedlich interpretiert wird, ob ein Video z.B. automatisch abgespielt wird - bzw. kann das jeder Client für sich selbst entscheiden. Ich empfehle dir, so Dinge wie autoplay enforcen zu vermeiden. Lass das den Browser entscheiden. Da macht man sich nur Probleme.

Sonst halt ungelistetes YouTube-Video. Das ist halt wsl. am unkompliziertesten. Da kommt glaube ich auch keine Werbung, wenn man das nicht aktiviert. Oder ist das opt-out? Keine Ahnung - sollte man aber einstellen können. Video am besten ohne Google Cookies embedden über die URL https://www.youtube-nocookie.com/embed/yoUTubEVidEoID
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 13.04.2021 23:03]
13.04.2021 23:01:48  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Video tag ist es geworden, besten Dank!
15.04.2021 20:05:24  Zum letzten Beitrag
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Apache

apache
Kann mir das jemand erklären?

"Prüfen Sie, ob die folgenden Funktionen an der Stelle x=0 differenzierbar sind; falls ja, geben Sie die Ableitung der Funktion an der Stelle x=0 an."

g(x)=|x|

Lösung (zumindest der erste Teil davon) sagt:
Für x > 0 ist |x| = x, für x < 0 ist |x| = -x .


Also für mich ist |x| doch die Mächtigkeit von x? (Oder hat das bei Funktionen noch ne andere Bedeutung?) und die müsste doch in beiden Fällen 1 sein?!
15.04.2021 20:40:38  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
|x| ist der Betrag

15.04.2021 20:45:49  Zum letzten Beitrag
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Apache

apache
danke dir!
15.04.2021 20:51:22  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
Ich stell mich gerade mit UML-Sequenzdiagrammen sehr blöd an. Hat jemand vielleicht eine gute Quelle zum lernen? peinlich/erstaunt
19.04.2021 19:17:11  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
Will wer zur ICM? Es gibt ein Preisausschreiben, das sogar machbar ist.Breites Grinsen

https://icm2022.org/blog/surprising-math

I am the terror that flaps in the night!
20.04.2021 1:35:10  Zum letzten Beitrag
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Lord-McViper

X-Mas Leet
In Python gibt es ja anscheinend NANs:

 
Code:
m = float('nan')
n = float('nan')


Jetzt habe ich gemerkt, dass die id für m und n unterschiedlich ist, der hash aber der gleiche (nämlich 0 Mata halt... ), ich aber dennoch m und n als Schlüssel für verschiedene Werte in einem Dictionary verwenden kann:

 
Code:
d = {m:1,n:2}
# {nan: 1, nan: 2}



  1. Wie scheiße ist das denn? Oder ist das aus Gründen gut?
  2. Dictionaries sollten ja Hashtabellen sein, was wird denn da jetzt eigentlich genau abgefragt beim Werteabruf?
22.04.2021 16:12:35  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
Nans sind per Definition (IEEE 754) ungleich zueinander. Zur Begründung siehe hier: https://stackoverflow.com/questions/10034149/why-is-nan-not-equal-to-nan

Dass der Hash der gleiche ist, hat nichts zu sagen. Eine Gleichheit des Hashes bedingt nicht auch die Gleichheit der Werte (kann ja gar nicht, Stichwort Taubenschlagprinzip). Deswegen muss eine Hashtabelle nach dem Lookup im Bucket auch immer noch einen Werteverglich durchführen.
22.04.2021 16:17:24  Zum letzten Beitrag
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Lord-McViper

X-Mas Leet
OK danke. Ich finde das trotzdem äußerst paradox (Aber hey, es sind ja auch Nans). Habs jetzt spaßeshalber nochmal mit numpy versucht:

 
Code:
import numpy as np
m = np.nan
n = np.nan


hier ist id und hash jetzt jeweils identisch (hash wieder 0):
 
Code:
id(m) == id(n)
# True


und im Dictionary funktioniert das Voodoo mit verschiedenen Werten nicht mehr:

 
Code:
d = {m:1,n:2}
print(d)
# {nan: 2}


obwohl np.nan ein Python float ist. Wird aber anscheinend immer auf die gleiche Instanz gemappt. Ich bin nicht zufrieden, Python, schäm Dich!
22.04.2021 16:46:13  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
Das hat weniger was damit zu tun, wie nan definiert ist, als eher damit, dass das Equality-Handling von Python m.E. inkonsistent ist:

https://stackoverflow.com/a/6441990/2204581

Objektidentität und Wertidentität lustig zu vermischen ist halt keine gute Idee. `operator==` in C++ is da bspw. deutlich eindeutiger implementiert.
22.04.2021 16:50:58  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
Interessant eigentlich. Ich war jetzt neugierig ob das ein dict-Ding ist, aber dem scheint nicht so zu sein. Der Bösewicht ist hier:
 
Code:
/* Perform a rich comparison with integer result.  This wraps
   PyObject_RichCompare(), returning -1 for error, 0 for false, 1 for true. */
int
PyObject_RichCompareBool(PyObject *v, PyObject *w, int op)
{
    PyObject *res;
    int ok;

    /* Quick result when objects are the same.
       Guarantees that identity implies equality. */
    if (v == w) {
        if (op == Py_EQ)
            return 1;
        else if (op == Py_NE)
            return 0;
    }

    res = PyObject_RichCompare(v, w, op);
    if (res == NULL)
        return -1;
    if (PyBool_Check(res))
        ok = (res == Py_True);
    else
        ok = PyObject_IsTrue(res);
    Py_DECREF(res);
    return ok;
}


In
Objects/object.c
von CPython. Da wird davon ausgegangen, dass wie Dicope anmerkt Objektidentität Wertidentität impliziert. Mir würde jetzt außer NaN allerdings auch kein Fall einfallen, wo das falsch sein sollte. Und bei NaN ist das durchaus auch eher weird. Weiß jemand ein anderes Beispiel? "Gleichheit" im mathematischen Sinne ist üblicherweise schon als reflexiv (Gleichheit zu sich selbst) definiert, also halte ich das grundsätzlich für eine gesunde Annahme.

e/ Diskussion auf der Python Mailingliste dazu
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von B0rG* am 22.04.2021 17:10]
22.04.2021 17:04:50  Zum letzten Beitrag
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[Dicope]

[Dicope]
Die ternäre Logik in SQL ist noch eine Nummer verquerer als NaN. Wenn man `NULL` als Objekt ausdrücken wollen würde, würde man in das gleiche Problem laufen.

Eine wirklich schöne Lösung gibt es da nicht. NaN verletzt die Reflexivitätsbedingung der Äquivalenzrelation, aus theoretischer Perspektive ist damit sowieso alles hinfällig.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Dicope] am 22.04.2021 17:29]
22.04.2021 17:26:46  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
...
Ich hätte da mal wieder ein paar SQL Aufgaben und suche nach alternativen Lösungswegen. peinlich/erstaunt
Hat jemand Langeweile und möchte noch mal? Breites Grinsen
22.04.2021 18:23:19  Zum letzten Beitrag
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DeineOmi

deineomi
Packs doch hier rein?
Also ich kann es mir heute anschauen.
22.04.2021 20:11:58  Zum letzten Beitrag
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]N-Squad[Crow

AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013
Geht bei den Aufgaben leider nicht. traurig
Deshalb hatte ich sie beim letzten mal per PM verschickt und auch so die Tipps bekommen. peinlich/erstaunt
22.04.2021 20:18:02  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
Nobody, mal noch ne Frage zum Wind!

Wenn ich auf windy.com die Messwerte anschaue, dann ist der Flughafen oft ein heftiger Outlier. Vorfuehreffekt greift natuerlich und fuer meinen Screenshot ist die Messung ganz normal, Flughafen ist bei der Markierung. Wenn es etwas windiger wird, ist der Flughafen aber gerne mal mit doppelt so hohen Zahlen am Start wie die anderen Stationen. Klar, offenes Feld und so, aber davon gibt es hier ja wirklich zur Genuege, mein Wohnhaus ist vermutlich hoeher als der hoechste natuerliche Punkt im ganzen Bild.
Sind die anderen Messstationen einfach alle so "schlecht", bzw. halt beeinflusst durch die naheliegenden Siedlungen? Sollte ich "im Feld" eher Windstaerken wie am Flughafen gemessen erwarten?
23.04.2021 12:04:25  Zum letzten Beitrag
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Rootsquash

Arctic
edit: Problem scheint gelöst zu sein.

Python-Konsole in Fiji.. Ich schreibe gerade ein Skript, das mir Interferenzmuster visualisiert. Klappt auch eigentlich.
Aber:
 
Code:
# Show WAVE C
pixels_electricfield_c = wavec(0)
fp_electricfield_c = FloatProcessor(width, height, pixels_electricfield_c, None)
imp_electricfield_c = ImagePlus("electricfield_c", fp_electricfield_c)
imp_electricfield_c.show()

# Show PATTERN
for i in xrange(height):
  for j in xrange(width):
    pixels_electricfield_pattern[i*width+j] = pixels_electricfield_dia_1[i*width+j] + pixels_electricfield_dia_1[i*width+width-j-1]#this should work if there is no phase offset between the waves
fp_electricfield_pattern = FloatProcessor(width, height, pixels_electricfield_pattern, None)
imp_electricfield_pattern = ImagePlus("electricfield_pattern", fp_electricfield_pattern)
imp_electricfield_pattern.show()


Lieferte 2 mal das gleiche Bild.
Ließ ich erst das Pattern anzeigen, dann "Wave C", passte die Anzeige.
Ein wahrscheinlich damit verwandtes Problem: In Fiji hatte ich, nachdem das Skript durchgelaufen war, mehrere Bilder geöffnet, die unterschiedliche Inhalte zu haben schienen, so sollte es ja auch sein.
Fing ich dann aber an die Bilder zu manipulieren, hatten sie plötzlich den gleichen Inhalt, vermutlich den Inhalt des zuletzt gerenderten Bildes.

Vermutlich habe ich (das sollte ich nachgucken können, git und so) die pixels_... -arrays nachträglich überschrieben.
Die FloatProcessor- und ImagePlus-Objekte scheinen auf diese Arrays zuzugreifen, quasi mit einem Pointer, aber keine neue Kopie zu erzeugen. Ich muss also aufpassen, dass ich wirklich für jedes Bild ein eigenes Array vorhalte.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Rootsquash am 26.04.2021 12:15]
26.04.2021 10:17:51  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
 
Zitat von Irdorath

Nobody, mal noch ne Frage zum Wind!

Wenn ich auf windy.com die Messwerte anschaue, dann ist der Flughafen oft ein heftiger Outlier. Vorfuehreffekt greift natuerlich und fuer meinen Screenshot ist die Messung ganz normal, Flughafen ist bei der Markierung. Wenn es etwas windiger wird, ist der Flughafen aber gerne mal mit doppelt so hohen Zahlen am Start wie die anderen Stationen. Klar, offenes Feld und so, aber davon gibt es hier ja wirklich zur Genuege, mein Wohnhaus ist vermutlich hoeher als der hoechste natuerliche Punkt im ganzen Bild.
Sind die anderen Messstationen einfach alle so "schlecht", bzw. halt beeinflusst durch die naheliegenden Siedlungen? Sollte ich "im Feld" eher Windstaerken wie am Flughafen gemessen erwarten?
https://i.imgur.com/sJ3Nkmn.jpg



Ja genau, bzw. auch über bewachsenen Oberflächen zumindest unkorrigiert nicht ganz so hoch, wie der Flughafen. Das würde ich insgesamt einfach auf die Oberflächenbeschaffenheit (sprich: insbesondere Rauhigkeit) schieben. Generell in der planetaren Grenzschicht und ganz besonders so nah am Boden (Standardmesshöhe 10 m) wird noch recht stark durch die Oberflächenreibung gebremst (wobei die Wind*richtung* meiner Erfahrung nach in der Höhe zwischen benachbarten Stationen vergleichbarer sein dürfte, wenn da nicht Topographie nervt). Ein Flughafen ist ja i.d.R. relativ flach, weitläufig, viel asphaltiert, d.h. der bremst weniger als Bauer Hansens Acker, auch wenn der beim Vorbeifahren erstmal ebenfalls flach aussieht.

Was die Wetterfrösche meines Wissens (ich bin kein synoptischer-, sondern Mikrometeorologe, d.h. a) ich arbeite extrem lokal und b) bin sehr klein) für die Modellierung machen, ist sich erstmal eine "potenzielle Windgeschwindigkeit" zu basteln, d.h. klassisch eine Windgeschwindigkeit in 10 m Höhe über kurzem Gras (Meteorologen lieben kurzes Gras). Rechenweg dafür findet man unter dem Suchbegriff "exposure correction". Praktisch bedeutet das, dass man sich eine effektive Rauhigkeitslänge (~Oberflächenbeschaffenheit) im Fetch des Anemometers (1-2 km) ausrechnet, seine Messung ein paar 10 m nach oben auf das Niveau der "blending height" boxt (die Höhe, in der Effekte von Oberflächeninhomogenitäten in der mittleren Strömung verschwinden), und anschließend wieder auf die gewünschte Referenzhöhe (typischerweise 10 m über "displacement height" -> siehe Wikipedia: Logarithmisches Windprofil) mit gewünschter Rauhigkeitslänge runter zieht. Kannst du ja wenn es dich näher interessiert für deine verdächtigen Stationen mal machen, ob es dann vergleichbar wird, Daten gibt's beim CDC vom Deutsche Wetterdienst und eine Anleitung bei der WMO.

Soviel in aller Kürze zwischen zwei Konferenz-Sessions. Für mehr als Spekulation brauch ich Daten. Breites Grinsen
29.04.2021 16:21:58  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Rootsquash

edit: Problem scheint gelöst zu sein.

Python-Konsole in Fiji.. Ich schreibe gerade ein Skript, das mir Interferenzmuster visualisiert. Klappt auch eigentlich.
Aber:
 
Code:
# Show WAVE C
pixels_electricfield_c = wavec(0)
fp_electricfield_c = FloatProcessor(width, height, pixels_electricfield_c, None)
imp_electricfield_c = ImagePlus("electricfield_c", fp_electricfield_c)
imp_electricfield_c.show()

# Show PATTERN
for i in xrange(height):
  for j in xrange(width):
    pixels_electricfield_pattern[i*width+j] = pixels_electricfield_dia_1[i*width+j] + pixels_electricfield_dia_1[i*width+width-j-1]#this should work if there is no phase offset between the waves
fp_electricfield_pattern = FloatProcessor(width, height, pixels_electricfield_pattern, None)
imp_electricfield_pattern = ImagePlus("electricfield_pattern", fp_electricfield_pattern)
imp_electricfield_pattern.show()


Lieferte 2 mal das gleiche Bild.
Ließ ich erst das Pattern anzeigen, dann "Wave C", passte die Anzeige.
Ein wahrscheinlich damit verwandtes Problem: In Fiji hatte ich, nachdem das Skript durchgelaufen war, mehrere Bilder geöffnet, die unterschiedliche Inhalte zu haben schienen, so sollte es ja auch sein.
Fing ich dann aber an die Bilder zu manipulieren, hatten sie plötzlich den gleichen Inhalt, vermutlich den Inhalt des zuletzt gerenderten Bildes.

Vermutlich habe ich (das sollte ich nachgucken können, git und so) die pixels_... -arrays nachträglich überschrieben.
Die FloatProcessor- und ImagePlus-Objekte scheinen auf diese Arrays zuzugreifen, quasi mit einem Pointer, aber keine neue Kopie zu erzeugen. Ich muss also aufpassen, dass ich wirklich für jedes Bild ein eigenes Array vorhalte.



Das ist vom Code Snippet nicht ersichtlich. Woher kommen pixels_electricfield_pattern und pixels_electricfield_dia_1? Was ist wavec?

Guter Ort für Fiji Fragen: https://forum.image.sc/

Nebenbemerkung: Über einzlene Pixel iterieren ist in Python sehr langsam. Falls das über einene Prototypen hinausgeht, würde ich das in einer kompilierten Sprache schreiben (Kotlin z.B.) und ImgLib2/ImageJ2 verwenden.

29.04.2021 16:50:04  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
 
Zitat von nobody

 
Zitat von Irdorath

Nobody, mal noch ne Frage zum Wind!

Wenn ich auf windy.com die Messwerte anschaue, dann ist der Flughafen oft ein heftiger Outlier. Vorfuehreffekt greift natuerlich und fuer meinen Screenshot ist die Messung ganz normal, Flughafen ist bei der Markierung. Wenn es etwas windiger wird, ist der Flughafen aber gerne mal mit doppelt so hohen Zahlen am Start wie die anderen Stationen. Klar, offenes Feld und so, aber davon gibt es hier ja wirklich zur Genuege, mein Wohnhaus ist vermutlich hoeher als der hoechste natuerliche Punkt im ganzen Bild.
Sind die anderen Messstationen einfach alle so "schlecht", bzw. halt beeinflusst durch die naheliegenden Siedlungen? Sollte ich "im Feld" eher Windstaerken wie am Flughafen gemessen erwarten?
https://i.imgur.com/sJ3Nkmn.jpg



Ja genau, bzw. auch über bewachsenen Oberflächen zumindest unkorrigiert nicht ganz so hoch, wie der Flughafen. Das würde ich insgesamt einfach auf die Oberflächenbeschaffenheit (sprich: insbesondere Rauhigkeit) schieben. Generell in der planetaren Grenzschicht und ganz besonders so nah am Boden (Standardmesshöhe 10 m) wird noch recht stark durch die Oberflächenreibung gebremst (wobei die Wind*richtung* meiner Erfahrung nach in der Höhe zwischen benachbarten Stationen vergleichbarer sein dürfte, wenn da nicht Topographie nervt). Ein Flughafen ist ja i.d.R. relativ flach, weitläufig, viel asphaltiert, d.h. der bremst weniger als Bauer Hansens Acker, auch wenn der beim Vorbeifahren erstmal ebenfalls flach aussieht.

Was die Wetterfrösche meines Wissens (ich bin kein synoptischer-, sondern Mikrometeorologe, d.h. a) ich arbeite extrem lokal und b) bin sehr klein) für die Modellierung machen, ist sich erstmal eine "potenzielle Windgeschwindigkeit" zu basteln, d.h. klassisch eine Windgeschwindigkeit in 10 m Höhe über kurzem Gras (Meteorologen lieben kurzes Gras). Rechenweg dafür findet man unter dem Suchbegriff "exposure correction". Praktisch bedeutet das, dass man sich eine effektive Rauhigkeitslänge (~Oberflächenbeschaffenheit) im Fetch des Anemometers (1-2 km) ausrechnet, seine Messung ein paar 10 m nach oben auf das Niveau der "blending height" boxt (die Höhe, in der Effekte von Oberflächeninhomogenitäten in der mittleren Strömung verschwinden), und anschließend wieder auf die gewünschte Referenzhöhe (typischerweise 10 m über "displacement height" -> siehe Wikipedia: Logarithmisches Windprofil) mit gewünschter Rauhigkeitslänge runter zieht. Kannst du ja wenn es dich näher interessiert für deine verdächtigen Stationen mal machen, ob es dann vergleichbar wird, Daten gibt's beim CDC vom Deutsche Wetterdienst und eine Anleitung bei der WMO.

Soviel in aller Kürze zwischen zwei Konferenz-Sessions. Für mehr als Spekulation brauch ich Daten. Breites Grinsen



Ja nice, danke! Mir geht's ja aus Gruenden insbesondere um den Wind auf so ca 1-1.5m Hoehe. Das mit der Rauigkeit hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, aber es macht viel Sinn und deckt sich natuerlich mit meinen Erfahrungen (entlang von Fluessen immer mit dem Wind! Breites Grinsen)
01.05.2021 20:00:15  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
Ah jo, die Höhe wirst du vermutlich nirgends kriegen Breites Grinsen Ohne jetzt nachzusehen, die Modelloutputs für den Oberflächenwind bei Windy dürften, genau wie der Großteil der Messungen, bei oder um 10 m über Grund rumdümpeln. Bei 1-1.5m hängst du über vielen (bewachsenen) Oberflächen noch im so genannten Roughness Sublayer rum, in dem einige wichtige Konzepte für die weitere Verarbeitung der Daten (log. Windprofil, Monin-Obukhov-Theorie, ...) nicht funktionieren. Deshalb misst da keiner gern. Das macht auch den Umgang mit urbanen Messungen so hässlich. Aber du kannst dir das natürlich von den Höhen auf einen theoretischen Wind auf der Höhe runterskalieren, mit dem Wissen, dass die Realität etwas anders aussieht. Über großen asphaltierten Flächen wird das noch gut passen, über einem Maisfeld nicht mehr, da ist dann 3D zuviel los.

Falls du in einer bergigen Gegend wohnst bedenke auch, dass viele Modelle auf recht groben Grids rechnen, in denen die Topographie/Orographie entsprechend verschmiert. Das kann dir dann durchaus passieren, dass die mittleren Modellergebnisse für diese Gitterzelle für eine Höhe über dem Meeresspiegel repräsentativ sind, die unterhalb des Ortes liegt, an dem du stehst. Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von nobody am 03.05.2021 8:52]
03.05.2021 8:48:23  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
Jaja, das war jetzt wahrscheinlich missverstaendlich. Ich suche nicht nach Windinfo auf meiner Fahrhoehe, denn ich mache mir natuerlich keine Illusionen, dass ich dafuer Daten bekaeme. Selbst wenn es ein tolles 3D Maisfeld Modell gaebe, nach 500m Maisfeldflanke kommt ne Weide, kommt n Kanal, kommt ne Reihe Baeume, kommt n begruenter Muellhuegel, kommt n ...

Meine Fehlannahme war, dass all die Messstationen schon so weit ueber dem Boden laegen, dass sie halt im "Hauptluftstrom" haengen und von ihren lokalen Begebenheiten (da plattes Land) relativ entkoppelt seien. Wenn diese Vorstellung eines Hauptluftstroms ueberhaupt sinnvoll ist. Vermutlich verfuehrt mich hier auch die Vorhersage (auf windy.com) mit ihrer Partikelanimation zur Oversimplification.
03.05.2021 8:57:23  Zum letzten Beitrag
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nobody

nobody
Ah, klar. Ja, eine mittlere Strömung steht da natürlich schon hinter und die Vorstellung ist sinnvoll, aber so hoch, dass Rauhigkeit keine Rolle spielt kommt man nicht. Man versucht halt mit den konventionellen 10 m so zu messen, dass man nicht mehr völlig im Wilden Westen rumhängt, aber immer noch irgendwie repräsentativ für den Standort ist. Alles eine Frage der Skala, die einen interessiert. Wie gesagt, ganz grob über den Daumen gepeilt misst du mit einem 10 m Turm den Einfluss der Oberfläche so bis zu 1 - 2 km in Hauptwindrichtung, je nach Windgeschwindigkeit.
03.05.2021 9:13:16  Zum letzten Beitrag
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schmeisses

AUP schmeisses 10.03.2015
amuesiert gucken
Als naturwissenschaftlich völlig unbedarftes Dummerchen hab ich ein paar Fragen an den Thread hier:

Meine Mutter kocht regelmäßig Dinge in größeren Mengen ein, Marmelade, Eingelegtes, Saucen, hastenichgesehen. Zum Sterilisieren bzw. Erhitzen der Einmachgläser vor und nach ihrer Befüllung hat sie sich einen Autoklaven besorgt, in welchen gut 25 ihrer jeweils 390mL fassenden Gläser in zwei Etagen geschlichtet hineinpassen und für die Standardzeit (ich glaub 15 Minuten?) auf 100°C erhitzt werden. Offenbar ein ganz klassischer Dampfsterilisator, zylindrisch, 60x35x35cm, 4 bar Arbeitsdruck; konkret geht's um den hier. Das Teil tut auch wie es soll, Temperatureinstellung und -fühler funktionieren seit Monaten tadellos.

Aus Angst vor Clostridium botulinum möchte sie manche proteinhaltigeren Abfüllungen (aktuell beispielsweise eingelegte Kichererbsen) auf 115 bis 120°C erhitzen, da 100° hier anscheinend nicht ausreichend Schutz bieten. Grundsätzlich sollten diese 120° weder Gläsern noch Inhalt irgendetwas anhaben können, nach einer entsprechend heiß eingestellten Behandlung im Autoklaven sieht die oberste Schicht im Glas beinahe verbrannt aus.

Herrscht in einem verschlossenen Glas in so einem Gerät automatisch noch höherer Druck? Würde das höhere Temperaturen bedingen und die Verbrennungen erklären? Gibt es eine Möglichkeit, sich auszurechnen, auf welche Temperatur man dieses Ding einstellen müsste, damit tatsächlich nicht mehr als die gewünschten 120°C in den befüllten Gläsern erreicht werden?
Wird hier etwas anderes -vielleicht ganz offensichtliches- übersehen?

Für Hilfe, Anregungen oder Ideen bin ich sehr dankbar.
03.05.2021 21:47:35  Zum letzten Beitrag
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Mod-Aktionen:
19.11.2021 15:40:37 Atomsk hat diesen Thread geschlossen.
05.04.2020 13:23:20 red hat diesem Thread das ModTag 'pimp' angehängt.

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