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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XXIII
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
 
Zitat von PutzFrau

 
Zitat von Irdorath

Kann jemand ne Anleitung empfehlen zu numerischer Faltung?

Ich will
TeX: (f*G)(x) = \int_{-\infty}^\infty f(z)G(x-z)dz
loesen, wobei (beispielhalber) f die Dichtefunktion und G die Verteilungsfunktion (verschiedener) Normalverteilungen seien.
Also ungefaehr so:
https://i.imgur.com/Kr1WlKz.png

Jetzt ist heuristisch klar: Fuer grosse x ist G ungefaehr 1, also
TeX: f*G (x) \approx \int_{-\infty}^\infty f(z) dz = 1,
und fuer sehr kleine x ist G ungefaehr 0, also
TeX: f*G (x) \approx \int_{-\infty}^\infty 0 dz = 0.
Auch ist klar, da G < 1,
TeX: (f*G)(x) \leq \int_{-\infty}^\infty f(z)dz = 1.

Insgesamt erwarte ich also fuer die Faltung ne leicht pervertierte, nach links verschobene Variante der orangenen Kurve.
Die numerischen Loesungen, d.h. scipy (peinlich/erstaunt) verlangen tendenziell eine Diskretisierung der zu faltenden Funktionen, schweigen sich aber leider darueber aus, wie diese (Diskretisierungs-)Vektoren interpretiert werden? skeptisch
 
Code:
import numpy as np
import scipy.stats as st
from scipy.signal import fftconvolve
import matplotlib.pyplot as plt


def f(x):
    return st.norm.pdf(x)


def G(x):
    return st.norm.cdf(x, loc=3)


delta = 0.001
sym_grid = np.arange(-20, 20, delta)
grid = np.arange(-10, 20, delta)
long_grid = np.arange(-100, 200, delta)
sym_conv = fftconvolve(f(sym_grid), G(sym_grid), "same") * delta
conv = fftconvolve(f(grid), G(grid), "same") * delta
long_conv = fftconvolve(f(long_grid), G(long_grid), "same") * delta

fix, ax = plt.subplots(1, 3)
ax[0].plot(sym_grid, sym_conv)
ax[0].set_title("symmetric grid")
ax[1].plot(grid, conv)
ax[1].set_title("short grid")
ax[2].plot(long_grid, long_conv)
ax[2].set_title("long grid")
plt.show()

https://i.imgur.com/YFlBnz5.png
Wieso haengen die Loesungen von den Grenzen der gewaehlten Diskretisierung ab, irgendwas mach ich fundamental falsch.

/Das es fuer grosse x wieder gegen 0 geht ist mir egal, im Endeffekt will ich
TeX: \int_0^\infty 2x(1 - (f*G)(x))d x berechnen, sobald die Faltung mal 1 war, hoer ich eh auf.



In diskteter Faltung hast du nicht unendlich Support, d.h. deine Randbedingung verändert das Resultat. Nimm Mal nur einen kleineren Definitionsbereich für und schau dir das Resultat nur für den Bereich an, in dem du vollen Support hast.

Cf, von der scipy Doc:
Gaussian blur implemented using FFT convolution. Notice the dark borders around the image, due to the zero-padding beyond its boundaries. The convolve2d function allows for other types of image boundaries, but is far slower.

http://pageperso.lif.univ-mrs.fr/~francois.denis/IAAM1/scipy-html-1.0.0/generated/scipy.signal.fftconvolve.html






Ich hatte das so verstanden, dass ein Wert von 0 im Bild eben schwarz entspricht? Ich verstehe padding so, dass die eingegebenen Vektoren
TeX: (f(z_0), \dots, f(z_N)),\ (G(z_0), \dots, G(z_N))
eben noch links und rechts mit Nullen versehen werden.

In meinem Fall gilt aber doch sowieso,
fuer grosse z: TeX: f(z)G(x-z) \approx 0\cdot 0=0
fuer kleine z: TeX: f(z)G(x-z) \approx 0\cdot 1=0.
Idealerweise wuerde man den G Vektor mit Einsen verlaengern, aber eigentlich ist es egal?

Ich verstehe auch nicht, wieso das die Position beeinflusst, an der sich die Faltung f*G anfaengt von 0 zu unterscheiden.
Im Integrand kann ich mir G ja an der vertikalen Achse gespielt und um x nach links verschoben vorstellen, also
TeX: H_x(z) := G(-z + x) = G(x-z)
und damit
TeX: (f*G)(x) = \int_{-\infty}^\infty f(z)H_x(z)dz.

Wenn ich jetzt mit einer breiteren domain (also der grossen Diskretisierung) anfange, erweitere ich halt die eingesetzten x, aber da TeX: H_x<1 beschraenkt ist, sollte doch das Produkt TeX: H_x(z)f(z)\leq f(z) sich immer erst ab dem selben Wert fuer z anfangen von Null zu unterscheiden (und zum Integral, der Faltung, beitragen)?

Leider ist mein G wesentlich komplizierter (aber von aehnlicher Gestalt), deswegen kann ich nicht einfach raten, wo es anfaengt sich von Null zu unterscheiden. Bzw, ich habe tausende verschiedene Funktionen G, und brauch halt jedesmal eine relativ akkurate Faltung.

Alternativ baue ich es einfach selbst, aus der vorhandenen Diskretisierung von G die Diskretisierung von H_x zu erzeugen, sollte ja sehr schnell gehen. Dann numerische (sample based) Integration der Wahl und mal schauen. Das wird mich nicht daran hindern, im Paper zu schreiben, dass dieser Ausdruck eine Faltung ist und sehr schnell implementiert werden kann. peinlich/erstaunt
11.12.2020 17:38:57  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Und auf Metaebene, ohne von obigem Post (der mir sehr am Herzen liegt, halp!) abzulenken:

Gerade kam eine Email rein, dass unser Department dringend studentische Lehrkraefte sucht, weil ansonsten weitere 330 Lehrstunden (wenn ich das richtig verstehe pro Quartal) auf die Assistenten (=Doktoranden) abgewaelzt werden muessen. Ich bin so unglaublich froh, drittmittelfinanziert zu sein. Breites Grinsen
11.12.2020 17:41:45  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Ich hoffe, duy hast den Artikel gelesen, Irdo!

Schau dir mal die Definition von diskreter Konvolution mit finite sequences an:


Bildlich gesprochen, schiebst du eine Funktion (umgedreht) über die andere und summierst dann an jeder Stelle das Produkt der Werte. Der Einfachheit halber nehmen wir an, du schiebst die pdf (umgedreht) über die cdf. In deinem zweiten Beispiel ist deine Sequenz nach rechts hin länger, d.h. wenn du die Sequenz umdrehst, ist die Mitte der Sequenz links vom Peak, d.h. der Peak das Resultat der Konvolution erfährt einen Linksruck (wie das Forum LOL).

Ich denke, die Verwrirrung kommt daher, dass
1. Ein numpy array kein Koordinatensystem hat (nur Indices von 0 bis n-1). Denke hier am besten immer in Indizes, nicht in reelen Zahlen.
2. Deine Intution für Konvolution nicht mit der tatsächlichen Ausführung von diskreter Konvolution übereinstimmt. Bildlich gesprochen, schiebst du in diskreter Konvoltuion einen Kernel (dein Array/Vektor) über die Funktion, und summierst an jeder Stelle über das elementweise Produkt des momentanen Überlappes (im Normalfall ist der Kernel deutlich kleiner als die eigentliche Funktion), und der Kernel ist normalerweise in der Mitte des Arrays zentriert, d.h. für die Konvolution am Index 0 (des Arrays das die Funktionswerte hält), ist die Hälfte des Kernels links außerhalb des Defintionsbereichs.

Wenn das alles keinen Sinn ergibt (ich habe mich schon lange nicht mehr mit Konvolutionen außeinander gesetzt und mein Vokabular ist etwas holprig), empfehle ich eine einfache Konvolution händisch durchzuführen, z.B.

Nimm den Kernel
TeX: \frac{1}{4}[1, 2, 1]
und führe eine Konvolution durch über
TeX: [0, 0, 0, 0, 0, 1, 2, 3, 0, 0, 0]
(Kernel spiegeln, Kernel ist auf dem 2. Element zentriert, über die Funktion schieben, und über das elementweise Produkt summieren)
Das Ergbenis sollte so aussehen:
TeX: [0, 0, 0, 0, \frac{1}{4}, 1, 2, 2, \frac{3}{4}, 0, 0]
Jetzt nehmen wir einen zweiten Kernel
TeX: \frac{1}{4}[0, 0, 1, 2, 1]
Die Nullen sehen auf den ersten Blick so aus als ob nichts machen würden, aber beachte: Der Kernel ist jetzt auf dem dritten Element (1) zentriert. Führe erneute eine Konvolution durch und du bekommst so etwas:
TeX: [0, 0, 0, 0, 0, \frac{1}{4}, 1, 2, 2, \frac{3}{4}, 0]

12.12.2020 3:45:34  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Ich bin zwar wiedermal spät dran, aber wie seit einer Weile jedes Jahr, ist auch dieses Jahr wieder Advent of Code. Wer es nicht kennt: Vom 1. bis zum 25. Dezember gibt es jeden Tag ein kleines Programmierrätsel, immer mit zwei aufeinander aufbauenden Aufgaben. Ist hübsch gemacht mit einer kleinen Geschichte die sich durch alle Aufgaben zieht, und vor allem sind die Aufgaben nicht einfach "nimm Algorithmus X und slappe ihn auf das Problem" wie so oft bei Hackerrank und Konsorten, sondern meist nette Denkaufgaben für Programmiere. Habe das immer mal wieder als Anlass genommen eine neue Sprache zu lernen, oder aber einfach kleine, elegante und kurze Lösungen zu finden. Macht mir auf jeden Fall Spass.

Als kleiner Einstieg, Tag 1 2020:

 
Code:
#!/usr/bin/env python3

import sys
from itertools import product
from math import prod


def solution(ints):
    result = {sum(x): x for x in ints}
    return prod(result[2020])


if __name__ == "__main__":
    with open(sys.argv[1]) as file:
        ints = [int(i) for i in file.readlines()]
    result = solution(product(ints, ints))
    print(result)
    result = solution(product(ints, ints, ints))
    print(result)
12.12.2020 14:25:49  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Das ist ja alles schön und gut, aber warum Python statt Kotlin, du HondKatze!

12.12.2020 14:37:41  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Worauf ich gerade Lust habe Breites Grinsen. Dieses Jahr bisher eine Mischung aus Python, F# und C#.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 12.12.2020 14:40]
12.12.2020 14:40:07  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Aber Python ist doch so langweilig traurig gerade für solche Aufgaben. Am Montag Invest in yourself day, werde evtl den Advent dann Mal starten, Sprache muss ich noch wählen

12.12.2020 14:46:25  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Naja, zugegebenermassen fand ich die Aufgabe auch nicht besonders spannend. Am coolsten finde ich immer die, wo man kleine VMs bauen muss oder so. Tag 8 dieses Jahr zum Beispiel.

Daher auch die Sprachwahl. Für die nicht so lustigen dann halt short and concise, für die coolen was anderes Breites Grinsen Finde aber auch das gerade schön, dass man mit der Lösung eigentlich völlig frei ist.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 12.12.2020 14:53]
12.12.2020 14:52:07  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von SwissBushIndian

short and concise



Mein Beileid traurig

12.12.2020 15:07:33  Zum letzten Beitrag
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SwissBushIndian

AUP SwissBushIndian 07.11.2011
Immerhin ist die Laufzeit polynomiell.
12.12.2020 15:12:54  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
 
Zitat von PutzFrau




Richtig fein, Putzfreund. Haben ja schon mal kurz im SWT geschrieben, aber nach vollendeter Implementierung moechte ich dann doch nochmal hier meinen Dank aussprechen.
Den Artikel hab ich uebrigens tatsaechlich gelesen und fuer wirklich wunderbar illustriert/animiert befunden, hat mein Seal of Approval (und findet damit sicherlich jetzt auch weitere Leser!)

Ein paar Bemerkungen zur diskreten Faltung, vielleicht ergoogle ich ja mal meinen Post in der Zukunft... Breites Grinsen

Die Unterscheidung in Funktion und darueber bewegten Kernel ist sehr sinnvoll, sowohl fuer Verstaendnis als auch die Implementierung.
Padding muesste bei mir fuer f und G verschieden sein, hab keine Implementierung dafuer gefunden aber mit ein paar Tricks konnte ich mir auch so das gewuenschte Resultat zusammenbauen:

Ich habe wie empfohlen die pdf f als Kernel auserkoren (ist immerhin schon symmetrisch) und auf einem endlichen Intervall [a,b] diskretisiert. Dabei a,b so ausgewaehlt, dass f(a)=f(b) fast 0 ist, in meinem Fall erfordert das sowas wie 99.999 der Masse (danke norm.interval).
G ist eine CDF, also G(-\infty)=0 und G(infty)=1. G auf grossem (diskretisierten) Interval evaluieren, dann einfach auf den Bereich, wo etwas passiert zusammenschneiden (epsilon<G<1-epsilon) und rechts noch ein paar Einsen anhaengen, damit das unerwuenschte "Abfallen" der (diskreten) Faltung nicht zu frueh kommt. Der fftconvolution sind diese
Einsen eh egal.

Faltung berechnen und auf die gewuenschte Domain (in meinem Fall interessieren mich nur indices die x>0 entsprechen) zurechtschneiden. Links war das bei mir eben der Index, der 0 entspricht, rechts einfach dann, wenn die Faltung wieder kleiner wird, ab da nehme ich dann fuer meine weiteren Berechnugnen einfach an, dass sie ihr supremum (1) erreicht hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 13.12.2020 18:49]
13.12.2020 18:48:59  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Richtig geil, Ehrenirdo. Danke für die Rückmeldug!

Ich glaube, für das Verständnis ist es tatsächlich einfacher, wenn man ohne Ahnung von den mathematischen Grundlagen anfängt und z.B. Bilder/Signale smoothen will dann mit so einem einfachen Kernel wie [1, 1, 1] anfängt. Irgendwann lernt man dann über Faltung und den ganzen coolen Mathehintergrund dazu und wie man die Kernel im Fourierraum nicenstein analysieren kann. Aber man hat eben noch diese naive Unterscheidung zwischen Funktion und Kernel (trotz kommutativer Eigenschaft der Faltung) im Kopf, die eben auch in all den diskreten Implementierungen zu finden ist.

14.12.2020 3:24:13  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von SwissBushIndian

Immerhin ist die Laufzeit polynomiell.



Von Tag 3 war ich doch eher enttäuscht. Hatte mir shortest path erhofft, aber war dann sehr trivial.

14.12.2020 3:25:53  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Nochmal ne kleine Python Frage, diesmal Performance.

Es geht um die pdf und cdf Implementierungen in Scipy und begegnet mir bei numerischer Simulation haeufig.
Beispiel:

Ich will viele normal cdfs
F_0, ..., F_N
in noch mehr Punkten auswerten, also sowas wie
F_0(x_0), ..., F_N(x_0)
...            ...
F_0(x_M), ..., F_N(x_M)


Leider laesst sich
scipy.stats.norm.cdf(x, mean=[mu_0, ..., mu_N], scale[sig_0,...,sig_M])

nur an einem Skalar x (dann bekommt jede der Normalverteilungen den gleichen Punkt eingesetzt) oder an einer Vektor x von Laenge N (dann bekommt die i. Verteilung den i. Eintrag von x eingesetzt) auswerten.

Ich kann jetzt meinen Bedarf nem bisschen
map
Gefrickel (oder beliebiger Alternative loesen:
 
Code:
import numpy as np
import scipy.stats as st
muvec = np.arange(10)  # parameters
sigvec = np.arange(1,11)
cdf_func = lambda x: st.norm.cdf(x, muvec, sigvec)
xvec = np.linspace(0, 10, 10000)  # evaluation points
result = np.array(list(map(cdf_func, xvec)))

Das ist aber unzufriedenstellend langsam, und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es dafuer keine schnellere Implementierung gibt, vorallem, weil meine Googlesuche nach dem Problem seeeehr verdaechtig erfolglos bleibt. Beispielsweise in der Monte Carlo Simulation von nicht stationaeren Prozessen tritt diese Fragestellung ganz natuerlich auf, ich vermute also, dass ich etwas uebersehe. Mata halt...
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 17.12.2020 17:56]
17.12.2020 17:54:28  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Ich kann später Mal in die Dokumentation schauen. Als quick fix, probabier Mal über die mus zu iterieren statt über x, das ist eine viel kürzere Schleife, die dann in Python ausgeführt wird

17.12.2020 18:46:11  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Die Loop Richtung zu ändern liegt natürlich nahe. peinlich/erstaunt
17.12.2020 19:53:20  Zum letzten Beitrag
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B0rG*

Gordon
Willst du das?

 
Code:
import scipy.stats as st
import numpy as np

X = np.mgrid[0.:1.:100j]

locs = np.mgrid[-1.:1.:50j]
norms = st.norm(loc=locs, scale=1.)

norms.cdf(X[..., None]).shape
Out:(100, 50)


Falls ja: Das verwendet Broadcasting. Die
norms
sind 50 eindimensionale Normalverteilungen (alle mit dem selben scale 1). Die cdf wird mit einem
X[..., None].shape == (100, 1)
Array ausgewertet (also 100 eindimensionale Inputs), also kommen
(100, 50)
Resultate raus.

e/
st.norm.cdf(X[..., None], loc=locs)
tuts auch.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von B0rG* am 17.12.2020 20:02]
17.12.2020 19:57:17  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Wunderschoen! Genau das, richtig gut. x in Dimension (M,1) statt (M,) ist also der gewuenschte Unterschied, danke!
17.12.2020 20:04:19  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Borg natürlich mit 6 Stunden Vorsprung, wie unfair!

18.12.2020 0:59:14  Zum letzten Beitrag
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Renga

renga
Gibts hier jemanden der sich mit Verilator (Verilog Simulator) auskennt?
19.12.2020 13:58:28  Zum letzten Beitrag
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Oli

AUP Oli 21.12.2018
Endlich!

https://dtinth.github.io/comic-mono-font/
24.12.2020 10:52:52  Zum letzten Beitrag
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Wraith of Seth

wraith_of_seth
...
 
Zitat von Oli

Endlich!

https://dtinth.github.io/comic-mono-font/


Nach dem LaTeX-Paket genau, was mir in meinem Leben fehlte.Breites Grinsen

I wish to plead incompetent.
24.12.2020 11:00:41  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Boah.
24.12.2020 11:04:33  Zum letzten Beitrag
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Kohlephraser

Arctic
Geht bei dir alles seinen (unterbestimmten) Gang, WoS?
31.12.2020 5:37:11  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
Einmal Oli sperren, bitte. Kill the messenger!

31.12.2020 5:46:46  Zum letzten Beitrag
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Apache

apache
Ich hab vor ca. 2 Wochen ein Studium in "Digitale Medien" begonnen.
Das Studium beinhaltet (leider) auch nen kleinen Matheblock, der mir mehr zu schaffen macht als ich ohnehin schon befürchtet hatte.
Jetzt hab ich mir in den 14 Tagen durch echt viel büffeln schon mehr Mathe beigebracht, als ich je für möglich gehalten hätte - dennoch ist es teilweise noch wirklich schwer für mich.

Grade hänge ich an der vollständigen Induktion. Das Prinzip dahinter verstehe ich, aber bei so mancher Übungsaufgabe fasse ich mir bei der Lösung an den Kopf und verstehe nicht, wieso bestimmte Dinge so gemacht werden.

Ein Beispiel:


und die Musterlösung:


Speziell der gelb markierte Teil "stört" mich. Mir ist schon klar dass das stimmt, aber ich wäre da nie im Leben von alleine drauf gekommen das so zu rechnen.
Meine Lösung war:


kann man das in ner Klausur so schreiben?

Zusatzfrage:
Gibt es empfehlenswerte Lektüre, die auf einfachem Niveau mit vielen Beispielen geschrieben ist für "Grundlagen der Mathematik"?
02.01.2021 20:06:19  Zum letzten Beitrag
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[smith]

AUP [smith] 29.07.2010
 
Zitat von Apache

Zusatzfrage:
Gibt es empfehlenswerte Lektüre, die auf einfachem Niveau mit vielen Beispielen geschrieben ist für "Grundlagen der Mathematik"?


Ich habe tatsächlich seit meinem jetzt schon etwas länger abgeschlossenen Informatik + Mathestudium alle drei Bände von Das gelbe Rechenbuch hier rumstehen, weil es für mich die besten Beispiele und Anwendungen hatte. Bei Bedarf melde dich per PM, da können wir mal bei der vollständigen Induktion reingucken.

Aber ich würde vermuten, hier hat jeder "sein" Lieblingsbuch für sowas, besonders da diese Beweismethode eine der "einfachsten" ist und eben in so ziemlich jedem Studiumbeginn-Mathebuch/-script am Anfang dran kommt.
02.01.2021 20:21:38  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
 
Zitat von Apache

Speziell der gelb markierte Teil "stört" mich. Mir ist schon klar dass das stimmt, aber ich wäre da nie im Leben von alleine drauf gekommen das so zu rechnen.
Meine Lösung war:
https://abload.de/img/mathe3xtjez.png

kann man das in ner Klausur so schreiben?



Ich versteh nicht ganz, was du mit dem Argument TeX: 2^{n+1}-1 \geq 0 bezweckst. Wieso folgt daraus die letzte Zeile, ich sehe die Verbindung nicht?
Einfacher, und halt leider genau das "stoerende" Argument, ist
TeX: n2^{n+2} + 2^{n+1} - n \\  \leq n2^{n+2} + 2^{n+1} - n + 2^{n+1}-1 \\  = n2^{n+2} + (2^{n+1} + 2^{n+1})- n -1 \\  = n2^{n+2} + 2^{n+2} - n -1.


Wie man darauf kommt? In den meisten Faellen, hat man den Trick schonmal gesehen und kommt nicht original neu darauf. Bist also denke ich auf nem guten Dampfer! Solche Aufgaben sind immer mehr oder weniger die gleichen Tricks, wenn du dir einfach soviele Uebungsaufgaben wie moeglich reinziehst (und im Detail nachvollziehst, wie bei der obigen), wird das schon!
02.01.2021 21:18:28  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 07.04.2014
Visualisierung:


Haesslicher Vanilla Pyplot (nur doppelte Stichstaerke), ich will euch nicht mit meinen genialen Ideen beeinflussen. verschmitzt lachen

Ich will Curve 2 sichtbarer machen, potenziell in nem Greyscale Plot. Kurve mit Markern zupflastern die einzige Loesung?
02.01.2021 21:20:34  Zum letzten Beitrag
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Danzelot

AUP Danzelot 28.02.2014
Der Kontrast zwischen grün und blau ist zu niedrig, sowohl die Farbe als auch die Helligkeit. Versuch mal, orange und blau heller zu machen und blau durch eine andere Farbe zu ersetzen, das könnte helfen. Eben in Photoshop zusammengeklickt:

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Danzelot am 02.01.2021 21:27]
02.01.2021 21:26:59  Zum letzten Beitrag
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