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Nur zur Projektauswahl für WoS:
Zumindest ich habe gemerkt, dass ich nach 8-10 Stunden professioneller Entwicklung einfach kein Bock mehr hatte, mich im gleichen Themenfeld zu bewegen.
Deshalb habe ich fast immer rein private Spielprojekte laufen, die oft genug sterben. Die werden dann teilweise mit völlig überdimensionierten technischen Lösungen beworfen, einfach um die Sachen kennenzulernen. Meistens habe ich dann Kram zu Sachen gebaut, die mich ganz persönlich abgefuckt haben... eine Script-Automatisierung für Inselkampf damals, eine Bilderkategorisierung für meine Urlaubsfotos, diverse werbefreie UIs für <verkackte Webseite>, ein Tooling was mir Videodateien von Serien benennt...
Die Sachen sind nie öffentlich geworden oder wurden von anderen Leuten kritisiert, das war dabei eben auch bewusst nicht mein Anspruch, das habe ich eben auf der Arbeit täglich.
Persönliches Fazit: wenn du kein Projekt findest, woran du außerhalb des Jobs wirklich auch Spaß hast und was dich motiviert, bei Problemen eben dran zu bleiben, dann lass es lieber sein, denn dann landet es zu schnell in der Tonne.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [smith] am 21.04.2020 22:15]
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| Zitat von derSenner
Ich weiß übrigens nicht, was es bei Windows groß zu meckern gib mit EnvVars und Setup und so .
Ja, ist natürlich nicht in der selben Klasse wie Linux, aber ich hab damit echt noch nie Probleme gehabt. Auch alle Technologien die ich bisher verwendet habe, haben einwandfrei quasi instant und ohne großes herumdoktoren funktioniert. Dazu gehört PHP, Apache, Java, NPM, Python, Solr, Redis, MariaDB, Mailhog, Memcached, Elastic Search und weiß der Teufel was ich in den Jahren sonst noch so alles gebaut hab.
WSL verwende ich quasi gar nicht mehr. PowerShell und gib ihm.
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Irgendwas mit C/C++ bauen ist der absolute Oberarschschmerz, vor allem Crossplattform. Bis WSL2 ist Docker auch nicht so wirklich cool, trotz immerhin der Möglichkeit HyperV zu nutzen. Probleme mit Volumes und gewissen Inkompatibilitäten mit den von Docker erwarteten Filesystemfeatures bleiben aber und sind entweder mühsam oder unmöglich zu lösen. Seitdem sdkman für Windows einigermassen funktioniert ist wenigstens Javaversionsverwaltung nicht mehr ganz so schrecklich, aber davor war es eine absolut haarsträubende Arbeit mehrere Versionen gleichzeitig zu nutzen. NTLM ist auch so ein undurchsichtiges Stück. Und dazu hilft es halt nicht, dass sehr viele Softwareprojekte bei der Windowsunterstützung ziemlich stiefmütterlich vorgehen. Selbst mit Chocolatey fehlt eine einheitliche Art von Packagemanagement, und das ist einfach etwas was man im Leben nicht mehr missen möchte. Irgendwelche exes von Hand rumwerfen fühlt sich an wie Feuer zu machen in dem man auf einen Blitzeinschlag hofft. Von solche Konstrukte dann irgendwie aktuell halten gar nicht erst zu sprechen.
Ich will damit nicht sagen, dass Linux irgendwie der heilige Gral ist (surprise, ist es nicht, und dazu ein beschissenes Userbetriebssystem), aber ich hatte gerade beim entwickeln bisher sehr viele Probleme, die ausschliesslich an Windows lagen. Und es ist nicht so, als hätte ich das nicht jahrelang gemacht.
¤: Deutsch schwierig.
¤: Boah ja und meinen Erzfeind IIS vergessen. Fucking. Nope. Nope. Nope. Und alles was halt in die Registry schreibt ist direkt verloren.
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von SwissBushIndian am 21.04.2020 22:44]
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Ja, Docker geht nicht wirklich effektiv auf Windows. Hab ich lange versucht, und irgendwann drauf geschissen. Aber für die Sachen, die ich lokal entwickle, brauche ich Docker auch nicht. Bin ich auch froh darüber, eine Abstraktionsebene weniger ist immer gut. Ob dann am Production/Development-Server Docker läuft ist mir egal, das ist meiner Software wurscht. C/C++ mache ich gottseidank nicht. Das ist für mich noch schwurbeligerer Kacksyntax als z.B. Python - ja, hat natürlich nix miteinander zu tun, aber die beiden Sprache sind die Becks Lemon vong Syntax her (fite me irl), deshalb bleibe ich da gerne fern davon. Das wollte ich nur kurz niedergeschrieben haben.
Verwendet heute überhaupt noch wer IIS? Software zum Programmieren, die auch in die Windows Registry (relevante) Dinge schreibt, verwende ich keine.
// Was natürlich schon heißt, dass es Dinge gibt, die auf Windows nicht geil funktionieren, wie du auch gesagt hast. Betrifft mich glücklicherweise nicht :] .
//// Boa, ja, deutsch. Ich habe den Bir getrinkert.
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[Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert; zum letzten Mal von derSenner am 21.04.2020 23:07]
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Welche Sprache ist denn geil, vong Syntax her? Je nach Antwort muss ich dich irl fighten
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Wolfram!
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Ich begann den Tag mit wirklich sinnvollen Fußnoten.
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Code: |
\footnote{The \emph{value} in a given unit is written in curly brackets. Example: $c=\{c\}[c] = \SI{299792458}{\metre\per\second}$. The curly brackets are secret knowledge of the \st{knights templar} metrologists.\footnotemark}
\footnotetext{Not to be confused with \emph{meteorologists}!} |
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Ich sage mal so, das ist nichttrivialerweise offensichtlich...
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Fortran fixed format beste Süntax.
So lange schon rückwärtskompatibel, dass noch vielfach Code aktiv im Einsatz ist aus Zeiten wo's noch nicht mal Schleifenkonstrukte gab.
(Besonders wilder) Auszug aus einem Programm das ich seit 7 Jahren verwalte:
Die ganze Routine hat 1206 Zeilen netto, 83 GOTOs sinds. Weniger als jede 15. Zeile also ein GOTO.
Ist zugegebenermaßen aber die wildeste Routine vom ganzen Programm. Alles was ich anfassen / erweitern musste ist selbstverständlich nicht so.
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| Zitat von Der Büßer
Putze mag keinen vim oder was.
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Niemand ist perfekt
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Falls ihr euch noch mal schnell Spin-Orbit coupling reinballern müsstet, und zwar nicht nur LS, sondern auch jj, in welchem Lehrbuch würdet ihr da nachschauen?
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Landau Lifshitz. Aber auch nur weil ich dran gewöhnt war.
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Hm. Wahrscheinlich Haken, Wolf - Atomphysik. Ich weiß aber nicht mehr, wie sehr die ins Detail gehen.
Hat Shankar was dazu? Wenn, dann auf jeden Fall Shankar - eines der besten QM-Bücher, die ich kenne.
He pōturi rawa te ipurangi i tēnei rā.
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Ich weiß, dass das folgende wieder arg mathematisch formuliert sein könnte, aber ich bitte um Hilfe von Leuten, die mal Edyn gesehen haben - insbesondere, wenn sie mal den Jackson in der Hand hatten - hoffe also, dass es verhältnismäßig verbreitet sein könnte. Das könnte insbesondere auch Inkarnation in der Laserphysik sehen.
Wo kommt der Unterschied zwischen Skalarprodukt und "dot product" in Edyn her? Wenn ich mit Phasoren (komplex-wertigen Feldern) rechne, zeichnen sich die Sachen mit Energien (Energiedichte, Poynting-Vektor, etc) dadurch aus, dass man wie zu erwarten eins der Argumente komplex konjugiert und damit ein richtiges Skalarprodukte hat. Aber in vielen anderen Fällen - und irritierenderweise sogar bei der "Normierung" (oder, in diesem Fall, halt auch Nichtnormierung) von Richtungen - hat man wirklich nur . Das ist halt für einen komplexen Vektor nicht positiv definit.
Warum? Das hat allerlei nützliche physikalische Interpretationen, aber es muss doch irgendeine mathematische Struktur dahinter geben... ...ich kenne leider "mathematisch" nur das Skalarprodukt, also eine sesquilinear Form, aber woher kommt die ernsthaft bilineare Form von dem Punktprodukt?
Falls jemand ein Beispiel haben möchte: Beispielsweise Jackson §7.1 treibt das Spiel sehr exzessiv.
Arw sobriost!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 25.04.2020 19:07]
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| Zitat von RichterSkala
Falls ihr euch noch mal schnell Spin-Orbit coupling reinballern müsstet, und zwar nicht nur LS, sondern auch jj, in welchem Lehrbuch würdet ihr da nachschauen?
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Zuerst in Mitchel Weissbluth - Atoms and Molecules.
Leider schwer zu bekommen, da lange vergriffen. EBooks gibt es aber.
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Ich habe gerade gelernt, dass für den Integralsinus eine Entsprechung hat:
.
Geist geblasen. Sowas von. So cool.
May the force be with you!
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 27.04.2020 4:07]
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| Zitat von Wraith of Seth
Ich weiß, dass das folgende wieder arg mathematisch formuliert sein könnte, aber ich bitte um Hilfe von Leuten, die mal Edyn gesehen haben - insbesondere, wenn sie mal den Jackson in der Hand hatten - hoffe also, dass es verhältnismäßig verbreitet sein könnte. Das könnte insbesondere auch Inkarnation in der Laserphysik sehen.
Wo kommt der Unterschied zwischen Skalarprodukt und "dot product" in Edyn her? Wenn ich mit Phasoren (komplex-wertigen Feldern) rechne, zeichnen sich die Sachen mit Energien (Energiedichte, Poynting-Vektor, etc) dadurch aus, dass man wie zu erwarten eins der Argumente komplex konjugiert und damit ein richtiges Skalarprodukte hat. Aber in vielen anderen Fällen - und irritierenderweise sogar bei der "Normierung" (oder, in diesem Fall, halt auch Nichtnormierung) von Richtungen - hat man wirklich nur . Das ist halt für einen komplexen Vektor nicht positiv definit.
Warum? Das hat allerlei nützliche physikalische Interpretationen, aber es muss doch irgendeine mathematische Struktur dahinter geben... ...ich kenne leider "mathematisch" nur das Skalarprodukt, also eine sesquilinear Form, aber woher kommt die ernsthaft bilineare Form von dem Punktprodukt?
Falls jemand ein Beispiel haben möchte: Beispielsweise Jackson §7.1 treibt das Spiel sehr exzessiv.
Arw sobriost!
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Als ehemaliger Laserfuzzi ist mir eine Unterscheidung zwischen Skalarprodukt und einem "dot product" neu. Ich versteehe daher noch nicht genau, was du meinst.
Lässt der Jackson vielleicht einfach den komplex konjugierten Anteil entfallen?
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Ok, ausführlicher:
Konkret geht es um die Richtung des Wellenvektors , . Die hat jetzt Real- und Imaginärteile, während "k" reell bleibt.
. Setzt man das in eine ebene Welle ein, sorgt der Imaginärteil für einen exponentiellen Abfall, der Realteil für eine propagierende Welle. Die Bedingung, dass , sagt jetzt, dass die Flächen gleicher Amplitude und gleicher Phase senkrecht zueinander sind, weil durch Koeffizientenvergleich folgt, dass .
Das Konzept schimpft sich "inhomogene, ebene Welle".
Aber weder n, noch seine Real- oder Imaginärteile sind jetzt normiert! Denn das würde bedeuten, dass .
Beispiel Poyntingvektor: Der ist definiert als , der zeitgemittelte als . Jackson unterscheidet also durchaus zwischen konjugiert und nicht konjugiert. Und das will ich nicht in Zweifel ziehen, die physikalische Interpretation der Ergebnisse ist ja wunderbar.
Was ich nicht raffe ist, was die Begründung für diese Unterscheidung ist - nicht, warum sie sinnvoll ist. Denn irgendwo muss man ja auf die Idee kommen, jetzt eben keine Sesquilinear-, sondern eine strikte Bilinearform auf meinen Feldern haben zu wollen. Nur ist mir noch nie wirklich eine Gegenüberstellung von beiden zur gleichen Zeit begegnet, weil jeder sofort sagen würde: "Ja, neeeee, Skalarprodukte auf komplexwerten Vektoren müssen sesquilinear sein, du darfst die Konjugation nicht vergessen."
Irgendwo fehlt mir da ein mathematisches Detail - sowas wie "außer du möchtest [...]".
What a depressingly stupid machine.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 27.04.2020 15:02]
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"...außer du möchtest, dass die Helmholztgleichung weiterhin lösbar bleibt". (???)
Die harmonische, ebene Welle löst die Helmholtzgleichung, wenn
gilt.
kann komplex gewählt werden und die Helmholtzgleichung lösen, wenn
gilt.
Daraus folgt, dann
und somit die Orthoginalität zwischen Real- und Imaginärteil.
Und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster:
Da
und
allerdings reelle Vektoren sind, reicht die Bilinearform.
(???)
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von horscht(i) am 27.04.2020 16:30]
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| Zitat von horscht(i)
Und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster:
Da
und
allerdings reelle Vektoren sind, reicht die Bilinearform.
(???)
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Irgendsowas muss es sein, aber...?! Es widerspricht allem, was ich in meinem Studium gelernt habe.
Es löst weiterhin die Wellengleichung , da nach Fourier-Trafo weiterhin die Dispersionsrelation erfüllt bleibt... (Das skalare k ist reell, ja.) Und schon dort ist wichtig, wie man das Produkt wählt. Soweit ich das überblicken kann, ist Jackson auch immer sehr sorgfältig, wie er das einsetzt.
I for one would like to hear what this blood-spattered young lady has to say!
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 27.04.2020 18:00]
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Da die Leute im Apple Thread erwartungsgemäss keine Ahnung haben:
| Zitat von DeathCobra
Hat hier schon mal jemand nen Active Directory für Macs aufgesetzt?
Es kann theoretisch auch ein anderer Verzeichnisdienst sein, wobei ich mir schon gerne die Tür für künftige Windows Clients offen halten würde.
Gibts bei Apple auch sowas wie GPOs? Bei MS ist das ja schon recht komfortabel gelöst, bei Apple habe ich null Überblick, was sich machen lässt.
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| Zitat von Wraith of Seth
| Zitat von horscht(i)
Und jetzt lehne ich mich mal aus dem Fenster:
Da
und
allerdings reelle Vektoren sind, reicht die Bilinearform.
(???)
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Irgendsowas muss es sein, aber...?! Es widerspricht allem, was ich in meinem Studium gelernt habe.
Es löst weiterhin die Wellengleichung , da nach Fourier-Trafo weiterhin die Dispersionsrelation erfüllt bleibt... (Das skalare k ist reell, ja.) Und schon dort ist wichtig, wie man das Produkt wählt. Soweit ich das überblicken kann, ist Jackson auch immer sehr sorgfältig, wie er das einsetzt.
I for one would like to hear what this blood-spattered young lady has to say!
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Kann durchaus sein, dass die Darstellung der Vektoren eine wichtige Rolle spielt. Meine Wahl sind ja nach wie vor reelle Vektoren...
Aber Funktionentheorie ist jetzt 15 Jahre her.
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Die Lösung: Wenn man Fourier-transformiert, holt die Ableitung immer nur einen unkonjugierten Vektor aus der e-Funktion. Selbst für komplexe ist , nicht .
Ich frage mich nach dieser Erkenntnis, wie das je an mir vorbei gehen konnte...
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Unzusammenhängend: Ich hoffe, dass mein aktueller Seniorenstudent typisch ist, denn in dem Fall ist das ja mal eine sehr lustige Sorte Mensch. Nicht gerade akademisch gut, aber skurril in einer guten Art.
Have you hugged your massive armored battle droid today?
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Glückwunsch!
Hindsight's a bitch, huh?
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Gratulation RS!
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Ah, deine Thesis wurde also einfach so "erzeugt"...soso.
Glückwunsch!
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Geil! Glückwunsch! Wirtschaft oder Postdoc?
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Im Moment bin ich auf Postdoc ausgerichtet... in den kommenden Monaten wird sich entscheiden ob ich dafür ein Stipendium bekomme. Aber sagen wir mal so, in das Land, für das ich mich um Mittel beworben habe, kann man im Moment eh nicht einreisen.
Glücklicherweise kann ich aber erst Mal nahtlos meine Promotionsstelle fortsetzen bis sich hoffentlich die Welt wieder normalisiert.
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Gratulation, und tu das, und sieh, was kommt.
Ich bin nach nem Jahr abgesprungen, als ich bis auf weiteres ohne Aussicht auf Besserung auf ner 60%-Stelle festsaß.
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Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XXIII |