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Geschichten aus dem Alltag:
Mein Arbeitgeber ist aus Gründen auf die Idee gekommen, dass wir uns doch externe Entwickler einer tschechischen Verleih-Firma einkaufen. Was sie jetzt genau bei uns tun sollen weiß eigentlich keiner, aber nunja. Ich muss Montag jeweils ein einstündiges Interview mit denen aus dem Ärmel schütteln. Unsere üblichen Testaufgaben für Bewerber machen sie nicht, sie würden erst anfangen für uns zu arbeiten wenn sie denn genommen werden.
Der Trick dabei: die können nur Java... und das machen wir gar nicht. Wir sind im Moment größtenteils funktional unterwegs und nutzen hauptsächlich Scala mit Akka, für Frontend-Kram Javascript-Scheiße irgendwas.
Der eine soll über 15 Jahre Java-Erfahrung haben, der andere ist ein Junior. Sie würden dann wohl die ersten Wochen mit Scala-Tutorials verbringen. Sehr sinnvoll.
Abgesehen von der ziemlich hirnverbrannten Konstellation, mein Java-Wissen hört quasi da auf, als mal Streams eingeführt wurden. Vermutlich werde ich mehr auf Fragen bzgl. Systemarchitektur, Paradigmen und Testbarkeit ausweichen und sehen, was bei rumkommt.
Bitte bleiben sie dran... nach der Werbung könnte es spannend werden!
/e: Uh, PanzerFactoryManagerUtil.java!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [smith] am 09.05.2020 19:34]
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| | Zitat von B0rG*
Das Hilfsmittel-Argument verstehe ich nicht so recht glaube ich. Gerade in Naturwissenschaften ist solide und gut verstandene Statistik doch wichtig?
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Ging mir um Engineering im Allgemeinen, und jetzt nicht gerade um ML im Speziellen. Das macht eben die Wissenschaft möglich, aber ist nicht wirklcih im wissenschaftlichen Prozess beteiligt.
Und auch schlecht verstandene Modelle wie NN kann man in der Wissenschaft anwenden, z.B. zur Segmentierung von Neuronen und Synapsen, um ein Connectome zu erstellen. Die Analyse des Connectome sollte dann natürlich mit gut verstandenen Methoden passieren.
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Ein Kollege hat für einen Vorgänger vom LHC Neuro verwendet zur Auswahl von Sensordaten, die gespeichert werden sollen. Total coole Anwendung, da es sehr viele Daten pro Sekunde waren (und vermutlich immernoch sind) und deshalb keine zu komplizierte Software zum Einsatz kommen kann. Und ein Fehler ist schlecht aber nicht kritisch. Für solche Anwendungen ist Neuro natürlich cool und da würde ich auch nicht an der Nützlichkeit zweifeln. Aus dem Gesichtspunkt geb ich dir recht, dass das reine Engineering-Anforderungen sein können.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von B0rG* am 09.05.2020 19:57]
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| | Zitat von B0rG*
Total coole Anwendung, da es sehr viele Daten pro Sekunde waren (und vermutlich immernoch sind) und deshalb keine zu komplizierte Software zum Einsatz kommen kann. | |
Gerade mal nachgeguckt: 1st Level Trigger sind ausschließlich in Hardware/ASIC und müssen 64 TB/s verarbeiten, 2nd Level ist in Software und bekommt "nur" noch 160GB/s.
Nur ATLAS. Das ist schon...viel. 
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Ich habe für meine Bachelor ARbeit auch irgendwas mit Atlas Trigger Daten gemacht und dabei versucht Programmieren/C++ zu lernen. Ich hatte von nichts eine Ahnung und es war sehr peinlich.
edit: Danke fürs Sternen von 3mux, schdadiggs.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 09.05.2020 21:09]
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Aber klar doch. Full disclosure: Hab ich auch sbi nachgesternt.
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| | Zitat von Xerxes-3.0
| | Zitat von B0rG*
Total coole Anwendung, da es sehr viele Daten pro Sekunde waren (und vermutlich immernoch sind) und deshalb keine zu komplizierte Software zum Einsatz kommen kann. | |
Gerade mal nachgeguckt: 1st Level Trigger sind ausschließlich in Hardware/ASIC und müssen 64 TB/s verarbeiten, 2nd Level ist in Software und bekommt "nur" noch 160GB/s.
Nur ATLAS. Das ist schon...viel.
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Bei den FELs wird das auch noch lustig. Beim XFEL sind sie wohl noch eher so bei so ein paar TB/h, aber der LCLS-II geht dann schon mal noch ein paar Größenordnungen höher. Da erwarten sie dann auch um die 100GB/s
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von RichterSkala am 10.05.2020 1:27]
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| | Zitat von RichterSkala
| | Zitat von Xerxes-3.0
| | Zitat von B0rG*
Total coole Anwendung, da es sehr viele Daten pro Sekunde waren (und vermutlich immernoch sind) und deshalb keine zu komplizierte Software zum Einsatz kommen kann. | |
Gerade mal nachgeguckt: 1st Level Trigger sind ausschließlich in Hardware/ASIC und müssen 64 TB/s verarbeiten, 2nd Level ist in Software und bekommt "nur" noch 160GB/s.
Nur ATLAS. Das ist schon...viel.
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Bei den FELs wird das auch noch lustig. Beim XFEL sind sie wohl noch eher so bei so ein paar TB/h, aber der LCLS-II geht dann schon mal noch ein paar Größenordnungen höher. Da erwarten sie dann auch um die 100GB/s
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Ja, ich weiß. in meiner ehemaligen AG hatten wir eine Röntgen-Streak-Kamera, die während der Messung jeden Schuss am FLASH aufgenommen hat, und das war schon ein Problem. Der XFEL hat denen damals schon Kopfzerbrechen bereitet.
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Falls es jemanden interessiert, habe mir jetzt mal distroless Container angeschaut. Für maven/gradle ist es ziemlich straight forward: Einfacht das entsprechende jib Plugin benutzen. Sehr gut.
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| | Zitat von PutzFrau
SBI, hast du schon was mit distroless deployed? Details pls
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Nichts produktives, einfach nur ein wenig rumgespielt. Kann es mir für die Zukunft aber gut vorstellen, wenn man eh schon alles in Docker packt.
| | Zitat von statixx
Aber klar doch. Full disclosure: Hab ich auch sbi nachgesternt.
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Sehr gut
| | Zitat von PutzFrau
Falls es jemanden interessiert, habe mir jetzt mal distroless Container angeschaut. Für maven/gradle ist es ziemlich straight forward: Einfacht das entsprechende jib Plugin benutzen. Sehr gut.
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Ich vermisse aktuell eine gut gepflegte JVM Umgebung, wenn ich das mal sagen darf
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| | Zitat von PutzFrau
Einfacht das entsprechende jib Plugin benutzen. Sehr gut.
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Wie geil ist das? Und Distroless-Images?
Damit wird irgendwann die aktuelle Frickelscheisse ersetzt, die momentan zur Erstellung und Deployment eines Containers mit Java-Serverdienst (auf Jetty) verwendet wird.
/und ein viel zu fettes Image erzeugt, dafür dass ja alles selbst mit eingepackt ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Der Büßer am 13.05.2020 10:30]
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| | Zitat von Der Büßer
| | Zitat von PutzFrau
Einfacht das entsprechende jib Plugin benutzen. Sehr gut.
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Wie geil ist das?
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Sehr
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Fuck. Open-Book-Klausuren sind scheißeschwer zu stellen... 
We apologize for the inconvenience.
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In meinem Kurs scheine ich die einzige Person zu sein, die UML-Diagramme mag und werde deswegen quasi blöd angeschaut. 
Sind die echt so verhasst? Also UML-Klassendiagramme finde ich etwas blöd, aber Aktivitäts-, Sequenz- und Zustandsdiagramme finde ich schon cool. Ich bin nicht gut darin, aber es macht mir durchaus Spaß.
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An sich sind die nicht verkehrt, und nützlich und hilfreich... wenn sie denn nicht quasi in der Sekunde veraltet sind, in der man sie schreibt.
Wir setzen sie im Job wirklich nur an sehr wenigen höchst kritischen Stellen ein (oft bei Prozessen mit externen Dienstleistern), weil schlicht keiner Bock hat sie zu pflegen, wie bei Doku generell. Lieber keine Doku als eine veraltete falsche Doku.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [smith] am 14.05.2020 17:07]
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Super für grundlegende Abläufe, die sich selten ändern und deren Verständnis für viele Personen relevant ist. Einen Use-Case mittels Activity Diagram zu beschreiben nutzt allen, die später an der Umsetzung beteiligt sind oder verstehen müssen was die SW leistet.
Overkill für Implementierungsdetails, (außer es geht um sicherheitskritische SW, es ist ein Unterschied ob ich eine App entwickle oder die Software für ein Flugzeug).
Ach, und wenn man UML nutzt dann bitte nur die bekanntesten Sprachelemente. Ein Diagramm das nur von 5% der Entwickler verstanden wird ist Schrott.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Virtus am 14.05.2020 19:56]
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In einem Review: Salami-Publishing beim Namen nennen oder um den heißen Brei reden?
Why can't we piss off a fuzzy planet? Still dangerous, but hey, bunnies.
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Kommentarlos rejecten
Ruhig erwähnen
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Salami-Publishing bestes publishing!
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Da ich die Personen schon einmal reviewen durfte, zuckte mein Mauszeiger tatsächlich Richtung kommentarlos rejecten.
Leider will ich saubere Arbeit leisten.
| | Zitat von Der Büßer
Salami-Publishing bestes publishing!
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Nur, wenn SBI involviert ist!
Fun will now commence.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 15.05.2020 10:28]
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Ich publishe nur die ganze Salami.
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Eben.
Time to add a few more Galileo's, darlings.
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Ich hab so manches Paper veröffentlicht dessen Schöpfungshöhe sehr... inkrementell ist.
Professor und Uni zufrieden. Rest egal.
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| | Zitat von Der Büßer
Salami-Publishing bestes publishing!
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Ist das der wissenschaftliche Begriff für dick pics?
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@Büßer: Oh, dito. Chef hat da andere Standards als ich - aber selbst da gibt es ein größeres Spektrum, und die Spezis, die mir gerade wieder das Reviewen madig machen, sind ganz, ganz unten. Nur noch überuntertroffen von den Leuten, die f(R)-Zeug machen und manuell alle Beispiele mit f'(0)=1 durch-x-en. Und alle Paper, die den allgemeinen Fall klären, ignorieren.
sinh(R)? Paper! sin(R)? Paper! tan(R)? Paper! 1/2*(R+1)^2? Paper!
Did you know that I'm riding this horse backwards?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 15.05.2020 10:37]
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Hey Buben. Könnt ihr mir mal ein, zwei Stichworte hinschmeißen?
Ich suche nach Methoden, wie ich die "Trennbarkeit" zweier Mengen quantifizieren kann. Ich hab z.B. 100 Skalare i.O., und 100 Skalare n.i.O. Letztere sind tendentiell größer im Betrag. Positiv sind alle.
Jetzt will ich bewerten, wie gut sich die trennen lassen. Da gibts doch raffinierte Kennwerte, die irgendwie geiler sind als K = mean(iO) / mean(niO). Oder K = min(nIO) - max(iO).
Bin für Hinweise dankbar! Unfassbar geilen Scheiss wirds wohl nicht geben für so einen 1D-Raum.
Kontext: Maschinen.
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Weißt du wie die verteilt sind? Falls ja, dann kannst du ein Histogramm erstellen und die Verteilungsfunktion zweimal anfitten. Der Abstand der Funktionen wäre dann ein Maß.
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Wann würdest du denn eine Methode trennbar nennen? Geht es dir um Separierbarkeit im mathematischen Sinne? Wenn ja könnte die Breite des Abstandes der trennenden Hyperebene vielleicht ein gutes Maß sein, siehe SVM oder Logistische Regression
Stehst du auf Tests? Dann ist im Bayesianische-Optimierungs-Kontext der Wilcoxon-Test für sowas recht beliebt, evtl. in der signed-Variante wenn die beiden Gruppen abhängig sind.
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| Thema: pOT-lnformatik, Mathematik, Physik XXIII |
![AUP [smith] 29.07.2010](./avatare/upload/U1066026--zeratul.png)
![AUP ]N-Squad[Crow 03.05.2013](./avatare/upload/U29244--bendercastiel_final_125px.png)
