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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Wieso versteckt ihr die Posts, jetzt ernsthaft? Das wird doch sonst hier nicht gemacht, solange die Inhalte die Forenbetreiber nicht rechtlich in die Bredouille bringen könnten oder Ähnliches von dieser krassen Qualität vorliegt. Erinnerlich war das einerseits mehr oder weniger ernstgemeinte Kritik am Geschäftsmodell eines Beratungsunternehmens (wie berechtigt die war, das kann ich nicht beurteilen, aber darauf darf es hier ja wirklich nicht ankommen), andererseits Rumstänkerei mit ein paar persönlichen Angriffen, die aber alle die pot-milieubedingte Unmutsäußerung sicher nicht überschritten haben. Da wurde bei Futtis Tränenkrieg mit härteren Tamponaden gekämpft.
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Vielleicht hat Delle es gewünscht, nachdem er wieder nüchtern war?
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Was treiben die Mods denn? Abgesehen davon, dass die Posts absolut unkritisch waren und gegen keine der Regeln verstoßen haben. Erst wurden die Posts komplett gelöscht, nun sind sie plötzlich wieder da, allerdings versteckt, eine Transparenznotiz sucht man natürlich vergeblich. Vielleicht kommt bald der nächste online und stellt sie wieder public. Man ist hier offenbar schlecht abgestimmt.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Wieso versteckt ihr die Posts, jetzt ernsthaft?
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Nachdem gesperrte User jederzeit ihre Posts editieren können nach derzeitigen Stand, hat niemand aus Administration oder Moderation Bock alle Stunde gucken zu müssen, ob und wie der nächste 1. Beleidigt wurde 2. andere Dinge gepostet wurden die hier ggf. nicht hin gehören 3. man den Post der schon gemeldet war auch nicht mehr melden kann. Damit also wirklich dauernd die Moderatorion drüber gucken müsste.
Würde ein gewisser User einfach seine Statements so lassen wie sie waren, wäre das kein Problem solange sie den Boardregeln entsprechen.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Wieso versteckt ihr die Posts, jetzt ernsthaft? Das wird doch sonst hier nicht gemacht, solange die Inhalte die Forenbetreiber nicht rechtlich in die Bredouille bringen könnten oder Ähnliches von dieser krassen Qualität vorliegt. Erinnerlich war das einerseits mehr oder weniger ernstgemeinte Kritik am Geschäftsmodell eines Beratungsunternehmens (wie berechtigt die war, das kann ich nicht beurteilen, aber darauf darf es hier ja wirklich nicht ankommen), andererseits Rumstänkerei mit ein paar persönlichen Angriffen, die aber alle die pot-milieubedingte Unmutsäußerung sicher nicht überschritten haben. Da wurde bei Futtis Tränenkrieg mit härteren Tamponaden gekämpft.
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Jo, das ist doch echt albern.
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So eine plausible Erklärung. Das Wutforentum ist enttäuscht.
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Maaaaaan, jetzt hab ich auch das Drama verpasst
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ok, Umleitung der Rage auf Kung Schu den Untertan mit der Volkswagenfresse eingeleitet.
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VW-Fresse ist cool. Gerne auch KFD-Wagen-Fresse.
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Wenns hilft. Bin da nicht so. Da du Österreicher bist dachte ich das würde dir entgegen kommen.
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| Zitat von Aerocore
| Zitat von ABC-Schütze
Um mal ein paar ganz andere Zahlen in den Raum zu werfen:
Meine Einnahmen 2019 beliefen sich auf knapp 40k (aus Selbständigkeit/Gewerbebetrieb). An Steuer musste ich knapp 4k zahlen. Meine Arbeitszeit beläuft sich auf 20-25 Stunden pro Woche. Dafür ist das dann wieder ganz in Ordnung. Ist ja auch nur "irgendwas mit Medien"
Nicht so toll: Davon muss ich einen mittleren vierstelligen Betrag für Krankenkasse bezahlen. Und Gewerbesteuer fällt auch noch an.
Aber doch ganz praktisch: Kein Arbeitsweg, arbeite zu 99 % von zu Hause. Ich mache Urlaub wann ich will.
Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan, wie lange ich das noch so machen will. Momentan könnte ich mehr Arbeitszeit wegen kleinem Kind sowieso nicht leisten. Eine Anstellung würde sicherlich einiges an Pendelzeit mit sich bringen, das wäre dann für ne Teilzeitstelle noch blöder. Insofern mache ich einfach mal weiter
Ich mache das jetzt seit bald 10 Jahren und konnte meine Einnahmen von Jahr zu Jahr steigern. Auch das erste Halbjahr 2020 zeigt, dass es auch dieses Jahr weiter nach oben gehen wird. Also warum aufhören
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Machst du nicht irgendwas mit DM/PPC oder hatte ich das falsch in Erinnerung? Da kenne ich nur 1-2 Freelancer der 64k auf 40 Stunden schaffen und das wahrscheinlich auch nur wegen ihrer Coding-Skills. Von daher sicherlich nicht schlecht...
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PPC spezialisiert auf Google/Bing. Ich arbeite halt mittlerweile mit 3 Agenturen zusammen, die wissen gute Arbeit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit zu schätzen, dann wird man auch entsprechend bezahlt. Außerdem hab ich mich in manche spezielleren Themen auch reingearbeitet, was ggf. auch nicht alle Freelancer machen, zum Beispiel den Tag Manager. Ich kann das Tracking zur Not alleine aufsetzen, wo andere sagen würden, dass das halt der Kunde machen muss (nur viele Kunden haben davon keinen Plan).
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| Zitat von ABC-Schütze
| Zitat von Aerocore
| Zitat von ABC-Schütze
Um mal ein paar ganz andere Zahlen in den Raum zu werfen:
Meine Einnahmen 2019 beliefen sich auf knapp 40k (aus Selbständigkeit/Gewerbebetrieb). An Steuer musste ich knapp 4k zahlen. Meine Arbeitszeit beläuft sich auf 20-25 Stunden pro Woche. Dafür ist das dann wieder ganz in Ordnung. Ist ja auch nur "irgendwas mit Medien"
Nicht so toll: Davon muss ich einen mittleren vierstelligen Betrag für Krankenkasse bezahlen. Und Gewerbesteuer fällt auch noch an.
Aber doch ganz praktisch: Kein Arbeitsweg, arbeite zu 99 % von zu Hause. Ich mache Urlaub wann ich will.
Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan, wie lange ich das noch so machen will. Momentan könnte ich mehr Arbeitszeit wegen kleinem Kind sowieso nicht leisten. Eine Anstellung würde sicherlich einiges an Pendelzeit mit sich bringen, das wäre dann für ne Teilzeitstelle noch blöder. Insofern mache ich einfach mal weiter
Ich mache das jetzt seit bald 10 Jahren und konnte meine Einnahmen von Jahr zu Jahr steigern. Auch das erste Halbjahr 2020 zeigt, dass es auch dieses Jahr weiter nach oben gehen wird. Also warum aufhören
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Machst du nicht irgendwas mit DM/PPC oder hatte ich das falsch in Erinnerung? Da kenne ich nur 1-2 Freelancer der 64k auf 40 Stunden schaffen und das wahrscheinlich auch nur wegen ihrer Coding-Skills. Von daher sicherlich nicht schlecht...
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PPC spezialisiert auf Google/Bing. Ich arbeite halt mittlerweile mit 3 Agenturen zusammen, die wissen gute Arbeit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit zu schätzen, dann wird man auch entsprechend bezahlt. Außerdem hab ich mich in manche spezielleren Themen auch reingearbeitet, was ggf. auch nicht alle Freelancer machen, zum Beispiel den Tag Manager. Ich kann das Tracking zur Not alleine aufsetzen, wo andere sagen würden, dass das halt der Kunde machen muss (nur viele Kunden haben davon keinen Plan).
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Das klingt doch voll nach KSK-typischer Tätigkeit, bewirb dich doch nochmal!
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Finde schade, das Delles Posts nicht mehr zu lesen sind, war definitiv unterhaltsam und 5/7. Habe aber auch nicht daran gedacht, Screenshots zu machen.
Klah, er schlägt über die Stränge, aber seine Posts sind durchaus eine Bereicherung, ganz egal, ob man ihm einer Meinung ist oder nicht.
Edit: kann aber auch Ches Argumentation nachvollziehen. Das Forum braucht ein Update!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 27.06.2020 12:45]
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Klah, bin ja jetzt rational. Mit Kind habe ich natürlich auch Verantwortung und kann mich nicht mehr einfach so bannen lassen.
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Es ist so
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Ich understande diese Referenz und möchte hinzufügen, dass mein größtes Problem meine enorme Potenz ist.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Du meinst wohl Fruchtbarkeit, Herr Dr. rer. nat.
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Ja, aber das klingt so langweilig
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| Zitat von ABC-Schütze
| Zitat von Aerocore
| Zitat von ABC-Schütze
Um mal ein paar ganz andere Zahlen in den Raum zu werfen:
Meine Einnahmen 2019 beliefen sich auf knapp 40k (aus Selbständigkeit/Gewerbebetrieb). An Steuer musste ich knapp 4k zahlen. Meine Arbeitszeit beläuft sich auf 20-25 Stunden pro Woche. Dafür ist das dann wieder ganz in Ordnung. Ist ja auch nur "irgendwas mit Medien"
Nicht so toll: Davon muss ich einen mittleren vierstelligen Betrag für Krankenkasse bezahlen. Und Gewerbesteuer fällt auch noch an.
Aber doch ganz praktisch: Kein Arbeitsweg, arbeite zu 99 % von zu Hause. Ich mache Urlaub wann ich will.
Ich habe ehrlich gesagt keinen Plan, wie lange ich das noch so machen will. Momentan könnte ich mehr Arbeitszeit wegen kleinem Kind sowieso nicht leisten. Eine Anstellung würde sicherlich einiges an Pendelzeit mit sich bringen, das wäre dann für ne Teilzeitstelle noch blöder. Insofern mache ich einfach mal weiter
Ich mache das jetzt seit bald 10 Jahren und konnte meine Einnahmen von Jahr zu Jahr steigern. Auch das erste Halbjahr 2020 zeigt, dass es auch dieses Jahr weiter nach oben gehen wird. Also warum aufhören
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Machst du nicht irgendwas mit DM/PPC oder hatte ich das falsch in Erinnerung? Da kenne ich nur 1-2 Freelancer der 64k auf 40 Stunden schaffen und das wahrscheinlich auch nur wegen ihrer Coding-Skills. Von daher sicherlich nicht schlecht...
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PPC spezialisiert auf Google/Bing. Ich arbeite halt mittlerweile mit 3 Agenturen zusammen, die wissen gute Arbeit, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit zu schätzen, dann wird man auch entsprechend bezahlt. Außerdem hab ich mich in manche spezielleren Themen auch reingearbeitet, was ggf. auch nicht alle Freelancer machen, zum Beispiel den Tag Manager. Ich kann das Tracking zur Not alleine aufsetzen, wo andere sagen würden, dass das halt der Kunde machen muss (nur viele Kunden haben davon keinen Plan).
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Klar, GTM oder so sind jetzt eher unüblich bei reinem PPC, aber denke trotzdem das es gut läuft, da kann man nur gratulieren.
Wobei ich schon gerne wissen würde, was die Agenturen dann den Kunden die Stunde berechnen.
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| Zitat von Che Guevara
| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Wieso versteckt ihr die Posts, jetzt ernsthaft?
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Nachdem gesperrte User jederzeit ihre Posts editieren können nach derzeitigen Stand, hat niemand aus Administration oder Moderation Bock alle Stunde gucken zu müssen, ob und wie der nächste 1. Beleidigt wurde 2. andere Dinge gepostet wurden die hier ggf. nicht hin gehören 3. man den Post der schon gemeldet war auch nicht mehr melden kann. Damit also wirklich dauernd die Moderatorion drüber gucken müsste.
Würde ein gewisser User einfach seine Statements so lassen wie sie waren, wäre das kein Problem solange sie den Boardregeln entsprechen.
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Valide Punkte. Wusste das mit dem Edits auch nicht.
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| Zitat von Parax
| Zitat von Einbringer
| Zitat von -=[SoD]=-RaZoR
Ja, absolute Nischenberatung: Fördermittel von Bund und Ländern. Wir helfen Firmen an die Gelder zu kommen und werden nur anteilig im Erfolgsfall bezahlt. (wir haben also gar keinen "Tagessatz" an sich). Da es nicht viele Wettbewerber gibt und unsere Dienstleistung echt fair ist, haben wir ein bisschen die Lizenz zum Geld drucken.
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Kannst du das für die Ungebildeten (in dieser Hinsicht) für uns nochmal aufdröseln? Meine Vorstellung ist gerade:
- Es gibt einen EU-Fördertopf für X
- Darauf können sich Vereine, Firmen, NGO und whatnot bewerben
- Wenn es eine Organisation gibt, die jetzt schon die Kohle hat, Leute im 200k-Bereich für _irgendwas_ zu bezahlen, stellt ihr dieser Organisation die Dienstleistung zu Verfügung, mit dem Wissen darum, was in diesen Anträgen drinne stehen muss, damit die Bewilliger auf der sicheren Seite sind, behilflich zu sein
- Da ihr nicht nach Arbeit sondern nach Erfolg bezahlt werdet, gibt es für euch quasi keine (die Grenze der Legalilität überschreitend natürlich, lel) Praktik, die ihr nicht anwenden würdet, um für euren Klienten einen großen Happen dieses Fördertopfes abzufressen, während kleinere Organisationen, die sich euch nicht leisten können (Liquidität) ziemlich sicher leer ausgehen (weil die Fördertöpfe nunmal leergefressen sind)
Bitte, bitte: Sag mir, dass du damit nicht fast 200k Euro im Jahr verdienst. Bitte!
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Ich bin zwar nicht Razor, aber ich versuch das trotzdem aufzudröseln:
Es gibt einen "Digitalisierungsgutschein" der eine maximale Fördergröße von X hat, darauf kann sich jeder bewerben.
Beachtet werden muss grob nur, dass keine Doppelförderungen vorherrscht (Also dass das ein gefördertes Projekt aus Gutschein A jetzt hier verkauf wird). Da wird dann grob(!) geprüft ob die Förderung stattfindet und anschließend das Projekt bis zu einer Summe X komplett finanziert.
Ein Dienstleister wie Razor berät dann eben die Firmen und stellt sicher, dass diese ein Projekt durch solch eine Aktion finanziert bekommen ohne einen einzigen Cent zuzuzahlen.
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Was Delle sich da vorstellt funktioniert so glücklicherweise gar nicht. Die meisten Fördertöpfe sind entweder:
- Pro Organisation gedeckelt (Digitalisierungsgutschein, max. 50.000 ¤ pro Verein/Unternehmen).
- Oder es gibt eine Vorstellung wie viele Projekte mit dem Budget gefördert werden sollen. Beispiel: 10 Millionen ¤ Topf und 10 Projekte sollen gefördert werden. Klar, wenn ein Projekt nur 500.000 ¤ möchte, kann ein anderes Projekt auch 1,5 Mio. ¤ groß sein. Es wird aber kein Gutachter ein großes 8 Millionen ¤ Projekt hier fördern.
Weiter dagegen spricht:
- Die Fördermittelgeber sind natürlich auch nicht dumm. Die Projektsumme muss mit dem echten Aufwand übereinstimmen. Keiner gibt einem 1 Mio. ¤ Projekt auf einmal 4 Mio. ¤.
- Es gibt praktisch keine 100 % Förderung, d.h. ein gewisser Eigenanteil muss von den Firmen getragen werden (typischerweise 50 %). Wenn also die Fördersumme hochgeht, geht auch der Eigenanteil hoch. Die Firmen wollen zwar Förderung, aber auch einen geringen Eigenanteil. Daher stimmen die Zahlen eigentlich immer.
- Vereine, Firmen und NGO bewerben sich nie auf denselben Fördertopf, sondern haben jeweils eigene.
Zuletzt kann uns jeder bezahlen. Wir werden nur proportional zur Fördersumme die das Unternehmen, NGO, Universität erhält bezahlt. Falls ein Verein also 500 ¤ Förderung haben will, kriegen wir halt nur 50 ¤. Unsere Kunden sind daher zu ~80% kleine und mittlere Unternehmen (< 500 Mitarbeiter). Für die gibt es einfach die meisten Fördertöpfe. Denk Automobilzulieferer, Softwarefirmen, Startups oder OEM-Medizintechnikhersteller. 15 % sind Forschungseinrichtungen und vielleicht 5 % Großunternehmen.
Daher ganz kurz ein typischer Job:
- Firma oder sonstiges kommt zu uns mit einer Idee für ein Forschungsprojekt. Bspw. der p0t-Verein will eine 9mm bauen die Wale töten kann.
- Das ist erstmal neu, aber prinzipiell noch nicht innovativ. Wir setzen uns also zusammen und gucken, wo die "Innovation" im Projekt liegt. Im Beispiel soll das Salz eines komischen Schwulenforums genutzt werden, um Energie zu erzeugen.
- Auch neu und innovativ heißt noch nicht Fördergelder. Die Fördergelder kriegt man für konkrete technische Risiken, welche der Fördergeber teilweise durch das Geld kompensieren will. Wenn der p0t-Verein bspw. seine ganze Energie in das Projekt steckt und am Ende klappt es nicht, geht der Verein wahrscheinlich pleite. In so einem Fall würde kaum eine Firma ein Risiko eingehen, was man nicht will. Das Risiko im Beispiel ist, dass Delle zuviel Salz produziert und wir ggf. den Mond zerschießen würden.
- Zuletzt gucken wir gemeinsam, was das Projekt kosten wird: Bspw. sollten hier vielleicht 2 Leute Vollzeit darauf arbeiten für 2 Jahre. Weiter brauchen wir noch etwas Material etc. Am Ende kommen wir also bei ca. 200.000 ¤ Kosten raus.
- Wir haben also die Idee, die Innovation, ein Risiko und die Kosten. Jetzt gucken wir welche Fördertöpfe es gibt. Oftmals gibt es bspw. einen Trade-Off zwischen: man kann schnell starten, kriegt aber weniger Förderquote (mehr eigenes Risiko) oder es dauert etwas und man kriegt eine höhere Förderquote. Im Beispiel hält Japan die Wale gut im Schach, es ist also nicht eilig.
- Dann schreiben wir den Antrag in verständlicher Sprache runter. Das ist kein Hexenwerk, aber die Firmen sind meist zutief drin, dass ein Gutachter deren Fachtexte versteht. Auf ein paar Sachen muss man auch hier achten, z. B. Demonstrator statt Prototyp schreiben. Für die meisten kein Unterschied, in der Förderung aber ein Ausschlusskriterium.
- Dann reichen wir den Antrag ein und Drücken mit dem Kunden die Daumen (es geht ja auch um unser Geld).
- Wir haben es geschafft! Der p0t-Verein darf jetzt loslegen und kriegt seine 200k Kosten mit 50 % gefördert, d.h. 100k.
- Nachdem das Projekt da ist, machen wir auch die ganze bürokratische Abwicklung für ihn bis Projektabschluss. Je nachdem wie das Geld beim Kunden eingeht, kriegen wir dann unseren Anteil. Insgesamt verdienen wir an diesem Projekt dann 10k, unser Kunde kriegt 90k, muss aber 100k selber bezahlen bzw. nachweisen durch Stundenzettel.
Wir können auch nicht zaubern und aus schlechten Projekten gute machen. Wir können aber bürokratische Fehler vermeiden (das alleine erhöht die Chancen um 50 %) und die Projekte etwas auf den Fördertopf zuschneiden (das erhöht die Chancen um ~20%).
Von Vorteil ist, dass der Aufwand bei uns relativ gut mit der Fördersumme skaliert. Eine Firma will eine Machbarkeitsstudie an einer Forschungseinrichtung durchführen? Dafür gibt es vielleicht 20k Förderung (2k für uns) und ich habe vielleicht einen Tag Aufwand. Eine Firma will eine neue Krebstherapie entwickeln und hat dabei Kosten von 4 Mio. ¤ (2 Mio. ¤ Förderung, 200k für uns)? Dafür gibt es nur wenige Töpfe, der Wettbewerb ist hart (vielleicht 30 % Erfolgsquote, selbst mit uns) und ich muss 2 Wochen reinstecken.
Der Job ist aber mega cool. Wir sind nicht auf ein Technologiegebiet festgelegt, d.h. ich habe Softwarefirmen, Medizintechnik-Firmen, Ingenieurfirmen etc. Und die Projekte sind auch immer cool. Weil typischerweise besprechen wir da Produkte, die dann irgendwann in 5 Jahren auf den Markt kommen. Das ist echt das Beste. Zuletzt sitzt man immer mit den Geschäftsführern am Tisch und die Firmen müssen sich für die Förderung (sind ja Steuergelder) sehr nackt machen. D.h. Firmendaten, Gehaltsdaten, Marge etc. von verschiedensten Firmen vergleichen zu können ist auch cool. Die Bürokratie selbst, d.h. die Interaktion mit dem Geldgeber (Staat oder Bund) ist eigentlich das Schlimmste am Job.
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Du hast das schön beschrieben.
Zudem sich die Firmen in Eurem Spektrum auch gar keine eigenen MA mit dem Know How einstellen würden, weil man das je nach Situation nicht dauerhaft braucht, oder eben für verschiedene Anforderungen jemanden.
Hab das in der Förderung beim Breitband Ausbau in Bayern gesehen, wo die kleinen regionalen Firmen genau das Know How für die 17 "einfachen Schritte" zum Erfolg (bürokratischer Horror) auch alle extern eingekauft haben. Damit eben Anträge, Unterlagen usw. ordentlich und richtig eingereicht wurden.
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Also war der Post eine Anschuldigung ohne irgendwelches Hintergrundwissen gepaart mit "das Glas ist immer halbleer" und Schwarzmalerei.
Kk
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Klingt nach nem geilen Job den Razor da macht. Hätte ich Bock drauf.
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TLDR: razor bekommt für ein bisschen ctrl-F (Prototyp), ersetzen (Demonstrator), und Daumen drücken 200k im Jahr. Ist ganz nice, aber ich weiß nicht, ob es mir das Risiko der gebrochenen Daumen (dich Drücken) wert wäre.
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Thema: Vorstellungsgespräche 24 ( Ziz iz Bznz ) |