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Gleich kommt JBO und spuckt auf euch, kantig und selbstdarstellerisch
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| Zitat von darkimp
Menschen? Bloss nicht. Gibt nichts nervigeres als Angestellte und Kunden
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Richtig, normale Kollegen, Patienten und Kunden stehen mir bis hier. Warum also nicht auf Streetwork umsatteln? Da wird mir bestimmt nicht fad.
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| Zitat von Poliadversum
Bei einer psychischer Krankheit wie schwerer Depression ist Änderungswille allerdings auch zu viel verlangt. Wenns so einfach wäre...
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Ja, diese Gedanken hatte ich auch. Mit der Verantwortung für 30 andere Schicksale habe ich die Entscheidung für mich getroffen so wie Sie jetzt war.
Wir stellen schon viele Persönlichkeiten ein, die schwierig sind, die wir aber entwickeln können, weil die Leute es wollen.
Inwieweit steht man als Unternehmen in der Verantwortung jeden mitzuziehen? Zu welchem Preis? Da konnte und kann ich immer noch keine, mich zufriedenstellende, Antwort geben.
Wir haben einen anderen Kollegen, dem wir einen Coach und Lebensberater an die Seite gestellt, als er uns seine Probleme eröffnet hat. Er stand aber auch voll hinter seinem Job, bis es zu einem Knick kam.
Seitdem meine Verantwortung gestiegen ist, hat sich dahingehend auch mein Blickwinkel geändert.
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| Zitat von mavchen
| Zitat von Poliadversum
Bei einer psychischer Krankheit wie schwerer Depression ist Änderungswille allerdings auch zu viel verlangt. Wenns so einfach wäre...
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Wir stellen schon viele Persönlichkeiten ein, die schwierig sind, die wir aber entwickeln können, weil die Leute es wollen.
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Das ist der bisher schönste Euphemismus für "wir zahlen nicht gut" den ich bisher gehört habe
Im Ernst, beim Blick aufs große Ganze gibt's überall eine Grenze bis zu der man die Leute mitzieht. Bei uns ist die Grenze ziemlich hoch wenn jemand ehrlich ist. Da suchen und versuchen wir sämtliche Lösungen damit es irgendwie doch noch passt.
Wer Scheiß erzählt aus egal welchen Gründen hat da wesentlich schlechtere Karten.
Am Ende kommt nämlich einer der Guten zu dir und fragt dich warum KollegeIn X so viel Mist bauen darf, und das scheinbar konsequenzlos. Und bevor einer zu dir kommt und das anspricht haben 5 andere das schon geschnallt und fast schon automatisch ein bisschen runtergefahren, beim Anderen gehts ja wohl auch. Dann hast du ein echtes Problem.
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| Zitat von mavchen
Inwieweit steht man als Unternehmen in der Verantwortung jeden mitzuziehen? Zu welchem Preis? Da konnte und kann ich immer noch keine, mich zufriedenstellende, Antwort geben.
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Also zumindest hierzulande kann auch eine psychische Erkrankung dazu führen dass man vermindert Erwerbsfähig ist wie ihr das nennt (hier; Invalidenrente). Sofern der Arbeitnehmer in Therapie ist ist auch durchaus ein Gespräch zwischen Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Therapeuten möglich.
Aber, es ist natürlich schwierig für dich als Arbeitgeber wenn der Arbeitnehmer erst damit herausrückt wenn die Kündigung auf dem Tisch liegt.
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| Zitat von Jimmy Blue Oxnknecht
Ich muss leider auf euch alle spucken und zwischen den Zeilen suggerieren, dass ich das alles viel besser gemacht hätte, Der Büßer hat wieder seine weinerlich-nachtragenden Tage. Bitte lass das nur im Internet raus, mein Lieber, du bist ja noch in der Probezeit.
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Ich hatte auf einen zünftigen antikapitalistischen Rant von dir gehofft und wurde enttäuscht.
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Die Bourgeoisie.
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| Zitat von Seppl`
Die Bourgeoisie.
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Wer mit 20 Jahren nicht Sozialist ist, der hat kein Herz, wer es mit 40 Jahren noch ist, hat kein Hirn.
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Auch dazu habe ich eins.
So, ich verkrieche mich nun in den SWT. Oder noch besser, unter die Dusche und dann in mein Büro. Für das heute meine neue schicke Stereoanlage geliefert wird. Endlich sehr guten Sound auch dort.
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| Zitat von Abso
Wir hatten auch eine Kollegin, die (anscheinend mit/wegen Depressionen) dauernd und ohne Erklärung zu spät kam und wenig bis zu wenig gearbeitet hat. Und es war anscheinend auch keinerlei Änderungswille erkennbar. Irgendwann ist dann Schluss mit Angeboten und Entgegenkommen, ist auch alles Energie die HR und Vorgesetzte nicht in andere investieren können.
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Ja. So tragisch das Einzelschicksal da auch ist, muss man bedenken, dass der AG auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Kollegen hat, die alles auffangen müssen, wenn der betreffende Kollege seinen Job nicht mehr richtig ausführen kann.
Wir hatten hier in der Abteilung auch schon mehrfach schlimme Krankheitsgeschichten, die bisher zum Glück zwar noch nie dazu geführt haben, dass hier jemand weg musste. Aber wenn ein Kollege ein halbes Jahr ausfällt und alle anderen das mit stemmen müssen, schlaucht das schon auf Dauer. Wenn man da dann jemanden hätte, der quasi gar nicht mehr kann, kann man so jemanden nicht über Jahre hinweg mit durchziehen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 10.07.2020 9:02]
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Update zu meiner Situation:
Ich hatte letzte Woche Donnerstag eine Aufgabe bekommen, die ich gestern präsentieren sollte - was ich getan habe - anscheinend erfolgreich. Herangehensweise plausibel, gut und fortgeschritten. Ergebnis sehr gut, Eindruck ebenfalls.
Danach noch Designer, CEO und PO's kennengelernt, verlief auch positive.
Gefühl ist gut, habe mich wohl gefühlt dort - alle sehr nett und interessiert, wirken alle sehr motiviert und klare Ziele von den Foundern.
Parkplatzgeld wird aufs Gehalt gerechnet, 260¤ monatlich also - muss mich jedoch selbst drum kümmern.
Alles in Allem ein guter Tag, war sehr kaputt - auch heute noch. Warten nun auf deren Angebot.
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Hamburg, ne?
Bei dem ganzen Brimborium, was da jetzt gemacht wurde.. was ist das voraussichtliche Jahresgehalt dann so?
90k?
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| Zitat von leslie
Parkplatzgeld wird aufs Gehalt gerechnet, 260¤ monatlich also - muss mich jedoch selbst drum kümmern.
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Daher du bekommst im Endeffekt 260¤ "mehr" aufs Gehalt um Parken auszugleichen, also ~130¤ netto/Monat. Ob du damit parkst oder für Koks und Nutten ausgibst ist aber Deine Sache?
Kommt man mit dem Geld hin oder eher nicht? Für 130¤ kannst Dir ja schon gut nen Stellplatz mieten würde ich sagen (je nach Lage, ne?)...
| Zitat von Seppl`
Bei dem ganzen Brimborium, was da jetzt gemacht wurde..
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Das habe ich mir ja auch gedacht ey... das ist ja auf beiden Seiten ein totaler Aufwand. Jetzt überlegst Dir mal, dass leslie wahrscheinlich nicht der/die/das einzige Bewerber*in war. Das muss ja auch bei den Leuten in der Firma entsprechend betreut werden so eine Einstellungsvorgang. Schon heftig imho.
Das Gute ist natürlich: man ist sich einfach sicherer, dass es beidseitig passt und muss nicht in 6 Monaten den Prozess wieder von vorne starten.
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@Seppl: Zuwenig Arbeitserfahrung und falschen Job für so ein Gehalt. Wird 65-70k werden, bei 5 Jahren Arbeitserfahrung.
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@Shibby: Nene, 260 Netto. Sie können/wollen es nicht von Haus aus bezahlen, sonst würden alle kommen, also rechnen sie es aufs Gehalt auf. Was ich damit mache, ist mein Ding - genau.
Das Brimborium ist recht normal bei dem Beruf, da (wie oben geschrieben) ein recht frischer Beruf ist und gerade Deutschland damit noch nicht soviel anfangen kann, bzw. es einschätzen kann. Es gibt auch zu viele die sich Product Designer nennen und dann lediglich Grafik-Designer oder Screen-Designer sind.
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Was soll da für krasser Aufwand eingeflossen sein, auf Firmenseite ist doch nur eine Aufgabe bereitzustellen, kann ja dieselbe für mehrere Bewerber sein, und halt die 3(?) Gespräche.
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| Zitat von Irdorath
Was soll da für krasser Aufwand eingeflossen sein, auf Firmenseite ist doch nur eine Aufgabe bereitzustellen, kann ja dieselbe für mehrere Bewerber sein, und halt die 3(?) Gespräche.
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Die Aufgabe ist/war immer individuell. Glaube es waren/sind 4 Bewerber auf die Stelle (inkl. mir).
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260¤ Netto/Monat fürs Parken/whatever ist schon gut. Damit sollte sich ja was finden lassen.
Naja, hat sich einfach ziemlich gezogen die Story von lesli, da ist imho schon Aufwand hintendran. Die Aufgabe muss ja auch ausgewertet/bewertet werden. Natürlich ist auf Bewerberseite da mehr Aufwand aber auf Arbeitgeberseite halt mehr als einfach zwei 0815-Gespräche durchzuziehen.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von Abso
Wir hatten auch eine Kollegin, die (anscheinend mit/wegen Depressionen) dauernd und ohne Erklärung zu spät kam und wenig bis zu wenig gearbeitet hat. Und es war anscheinend auch keinerlei Änderungswille erkennbar. Irgendwann ist dann Schluss mit Angeboten und Entgegenkommen, ist auch alles Energie die HR und Vorgesetzte nicht in andere investieren können.
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Ja. So tragisch das Einzelschicksal da auch ist, muss man bedenken, dass der AG auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Kollegen hat, die alles auffangen müssen, wenn der betreffende Kollege seinen Job nicht mehr richtig ausführen kann.
Wir hatten hier in der Abteilung auch schon mehrfach schlimme Krankheitsgeschichten, die bisher zum Glück zwar noch nie dazu geführt haben, dass hier jemand weg musste. Aber wenn ein Kollege ein halbes Jahr ausfällt und alle anderen das mit stemmen müssen, schlaucht das schon auf Dauer. Wenn man da dann jemanden hätte, der quasi gar nicht mehr kann, kann man so jemanden nicht über Jahre hinweg mit durchziehen.
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Also im Grunde ist es ja so, dass wenn die Situation eintrifft dass wenn ein Kollege ausfällt alle anderen direkt extrem viel mehr zu tun haben dass es ne tatsächliche Belastung ist man A sich nicht wundern darf dass die Leute krank werden und B man halt auch einfach beschissene Personal bzw Ressourcenpolitik betreibt. Aber ja das ist halt so Kapitalismus in der Nussschale oder so. Belegschaft derart "effizient" organisieren dass das System direkt auseinanderkracht wenn einer mal ausfällt (was bei Menschen halt ständig passiert). Wenn man von jedem verlangt 150% zu geben damit man möglichst kostengünstig und gewinnorientiert effizient wirtschaften kann dann erträgt es natürlich keine Ausfälle, erst recht keine längerfristigen.
Und auffangen dürfen die die auf der Strecke bleiben dann schlussendlich wieder der Staat und dessen sozialen Netze. Und wo der Staat wiederum sein Geld her holt wissen wir alle (denke ich)*.
*Spoiler - markieren, um zu lesen:
Blackjack und Nutten
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 10.07.2020 10:23]
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| Zitat von leslie
@Seppl: Zuwenig Arbeitserfahrung und falschen Job für so ein Gehalt. Wird 65-70k werden, bei 5 Jahren Arbeitserfahrung.
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@Shibby: Nene, 260 Netto. Sie können/wollen es nicht von Haus aus bezahlen, sonst würden alle kommen, also rechnen sie es aufs Gehalt auf. Was ich damit mache, ist mein Ding - genau.
Das Brimborium ist recht normal bei dem Beruf, da (wie oben geschrieben) ein recht frischer Beruf ist und gerade Deutschland damit noch nicht soviel anfangen kann, bzw. es einschätzen kann. Es gibt auch zu viele die sich Product Designer nennen und dann lediglich Grafik-Designer oder Screen-Designer sind.
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Ah, okay, nun kann ich das ein wenig besser einschätzen, aber bin da irgendwie immer noch bei shibby, dass das so die letzten Wochen eben schon nach krassem Aufwand aussah
Gerade zu den Argument von wegen es sei dann ja sicherer und beide Seiten wüssten genau, wie die andere Seite tickt: Nee, Mann. Verstellen kann man sich immer noch und im schlimmsten Fall haste als Unternehmen da eben menschlichen Abfall sitzen
Klingt jetzt zwar ziemlich negativ, aber die Vergangenheit hat mein Vertrauen in andere Menschen da schon, vor allem im Berufsumfeld, krass gehemmt
/¤
Verstehe aber, dass es wohl von fachlicher Seite aus eben nötig ist um sie herauszufiltern, die sich da etwas ganz anderes vorstellen, nur.. geht das doch auch in einem guten Gespräch, dachte ich
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl` am 10.07.2020 12:43]
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Nice leslie, Gratulation!
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Ich bin ok mit meinem Freitag.
Sitze jetzt seit 6 Stunden bei einem Mandaten (Taxi und Mietwagenbetrieb) und begleite eine Betriebsprüfung vom Finanzamt.
Die Prüfer lesen nach und nach die taxameter der Fahrzeuge aus und ich gucke mir das an, passe auf dass die Fahrer keine Fragen der Prüfer beantworten, die auf verschwiegene Einnahmen hindeuten.
In diesem Gewebe gelten verschärfte Aufzeichnungspflichten und bei jedem Schichtzettel schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen, was ein Chaos. Das Klientel der Fahrer ist natürlich ausschlaggebend... Da schafft es kaum jemand seinen Namen zu schreiben, ganz zu schweigen von der Erfassung von Kilometerständen zu Beginn und Ende einer Schicht.
Naja ich versuche mit den Prüferinnen zu flirten und den Schaden so gering wie möglich zu halten.
Da ich aber nach Stunden abrechne, ist das ok für mich mit dem Schmerzensgeld
Ach ja, ich tippe das gerade natürlich während der arbeitszeit
E/ ich dachte einfach mal, das trägt zur Unterhaltung in diesem Thread bei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Switchie am 10.07.2020 14:45]
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| Zitat von Switchie
Das Klientel der Fahrer ist natürlich ausschlaggebend... Da schafft es kaum jemand seinen Namen zu schreiben, ganz zu schweigen von der Erfassung von Kilometerständen zu Beginn und Ende einer Schicht.
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Diese Deppen wissen bestimmt nichtmal, dass es "Die Klientel" heißt.
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| Zitat von Switchie
Naja ich versuche mit den Prüferinnen zu flirten und den Schaden so gering wie möglich zu halten.
Da ich aber nach Stunden abrechne, ist das ok für mich mit dem Schmerzensgeld
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Sind die Prüferinnen so schlimm, dass Flirten gleich Schmerzensgeld bedeutet?
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Ach die eine ist sogar ganz attraktiv, aber offensichtlich verheiratet
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| Zitat von Oli
| Zitat von Switchie
Das Klientel der Fahrer ist natürlich ausschlaggebend... Da schafft es kaum jemand seinen Namen zu schreiben, ganz zu schweigen von der Erfassung von Kilometerständen zu Beginn und Ende einer Schicht.
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Diese Deppen wissen bestimmt nichtmal, dass es "Die Klientel" heißt.
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TIL
Mittlerweile ist es schon so schlimm, dass ich nicht mehr weiß, ob ich es nie wusste, oder einfach mittlerweile vergessen habe.
Werde Montag kündigen und Taxifahrer werden.
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Thema: Vorstellungsgespräche 24 ( Ziz iz Bznz ) |