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Du meinst also man kann Geschichte nicht richtig aufarbeiten ohne Personenstatuen im öffentlichen Raum aufzustellen?
Ich widerlege diese These damit, dass es mit dem zweiten Weltkrieg und alles darum auch geht. Leider fällt mir außer Hitler kein konkretes Beispiel ein.
Aber erleuchte mich, was an meiner Argumentation falsch ist. Gerne mehr als ein Satz.
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| Zitat von The_gonzo
Ne Statue umwerfen löscht erstmal nicht die Geschichte.
Man könnte halt dazuschreiben, dass Colston ein Sklavenhändler war oder noch besser die verfickte Statue in ein Museum stellen. Es geht ja nicht darum, den aus den Geschichtsbüchern zu streichen sondern darum ihn nicht als Wohltäter zu verehren. Historische Richtigstellung, nicht Löschung.
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Danke man, ich bin gerade ernsthaft erstaunt wie man meinen Gedankengang derart und ernsthaft auf die Spitze treiben konnte
Wasn Buschfunk, ich spreche davon dass Personenkult fragwürdig ist und drei Postings weiter wird daraus Geschichtsrevision (im negativen Sinne) oder was auch immer
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 12.06.2020 11:23]
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Ich mein, die Amis haben ja afaik sogar einen Gedenk- oder Feiertage für Columbus, sowas kann man dann ja durchaus auch als Anlasse nehmen einen Menschen nach heutigem Stand des Wissens auch kritisch zu betrachten, sprich, das ganze halt auch Aufarbeiten. Eine Statue mitten in einem Park hat halt erstmal etwas verherrlichendes, gerade auch mit der Art und Weise wie diese oftmals dargestellt werden. Muss man die Statue wirklich abbauen oder zerstören? Zerstören finde ich auch fragwürdig, da das tatsächlich eine Art Kulturgut ist, aber das Ding halt in ein Museum verfrachten, ooder die Parkgestaltung anpassen mit Infografiken oder dergleichen.
Weil es ist doch relativ klar dass die Intention mit welcher vor 100 Jahren einer ne Statue aufgestellt bekommen hat vermutlich eine andere war als die Person heute evtl. wahrgenommen wird.
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| Zitat von The_gonzo
Ich hab jetzt £8 für rise of the warrior cop ausgegeben. Thanks Cain.
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Viel Spass, es ist ein sehr gutes Buch. Du wirst sehr schlechte Laune beim Lesen bekommen.
@Poli: Wenn die Polizei (ob es jetzt eine Sondereinheit ist oder nicht) Bilder mit Panzerwagen macht und aussieht als könnte das Bild genau so gut im Irak gemacht worden sein, dann ist das ein Problem. Genau so Zeug wird im oben genannten Buch beschrieben. Die Polizei wirkt wie eine Besatzungsmacht, nicht wie jemandem der dem Bürger Sicherheit und Kontrolle vermittelt.
Und nein, ich denke eine Polizei braucht nie einen einen Panzerwagen mit militärischem Anstrich, gerade nicht irgendwo auf dem Land (woher mein Bild stammt).
Ja, die haben das billig von der Armee bekommen, aber gerade da liegt ja das Problem: Dass Armee und Polizei verschmelzen.
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| Zitat von Dr.Hamster
| Zitat von The_gonzo
Ich hab jetzt £8 für rise of the warrior cop ausgegeben. Thanks Cain.
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Viel Spass, es ist ein sehr gutes Buch. Du wirst sehr schlechte Laune beim Lesen bekommen.
@Poli: Wenn die Polizei (ob es jetzt eine Sondereinheit ist oder nicht) Bilder mit Panzerwagen macht und aussieht als könnte das Bild genau so gut im Irak gemacht worden sein, dann ist das ein Problem. Genau so Zeug wird im oben genannten Buch beschrieben. Die Polizei wirkt wie eine Besatzungsmacht, nicht wie jemandem der dem Bürger Sicherheit und Kontrolle vermittelt.
Und nein, ich denke eine Polizei braucht nie einen einen Panzerwagen mit militärischem Anstrich, gerade nicht irgendwo auf dem Land (woher mein Bild stammt).
Ja, die haben das billig von der Armee bekommen, aber gerade da liegt ja das Problem: Dass Armee und Polizei verschmelzen.
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Ich halte den Aufhänger (Platecarriers, Sturmgewehre, Helme und ein gepanzertes Auto) für nicht besonders relevant, um ehrlich zu sein. Wie gesagt benutzen das europäische Sondereinheiten genauso und wir haben nicht so ein krasses Problem zwischen Polizei und Bevölkerung wie die Amerikaner.
Auch das grundsätzliche "verschmelzen" von Polizei und Militär kann man da nicht als Auslöser hinstellen wenn man mal bedenkt dass es in einigen europäischen Ländern Gendermarien gibt, die de facto Militär sind (z.B. Gendarmerie Nationale, Carabinieri) und trotzdem gibts nicht solche Auswüchse.
Das ist im Verhalten der Polizei und in anderen soziokulturellen Dynamiken begründet, nicht im Equipment. Das Equipment ermöglicht nur nur krasseren abusus der Macht, das ist natürlich richtig.
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| Zitat von [eXz]CountZero
Du meinst also man kann Geschichte nicht richtig aufarbeiten ohne Personenstatuen im öffentlichen Raum aufzustellen?
Ich widerlege diese These damit, dass es mit dem zweiten Weltkrieg und alles darum auch geht. Leider fällt mir außer Hitler kein konkretes Beispiel ein.
Aber erleuchte mich, was an meiner Argumentation falsch ist. Gerne mehr als ein Satz.
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Nein, ich meine man kann Geschichte nicht dadurch aufarbeiten, indem man Statuen im öffentlichen Raum kaputtrandaliert. Dass es keine HilterNazigrößenstatuen gibt hat einen ganz einfachen Grund: Die wenigen, die es gab, haben spätestens die Alliierten runtergeholt und danach wurden keine mehr aufgestellt. Das hat aber wenig damit zu tun, daß da ein selbstgerechter Mob mit Gonzo im Schlepptau irgendwas in den Fluss schmeißt. Das ist einfach Vandalismus oder Bilderstürmerei. Gerade das Andenken an Arschkrampen auszulöschen ist erstens ein Arschkrampenmove und zweitens ein Garant dafür, daß es immer wieder Arschkrampen geben wird.
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| Zitat von Poliadversum
Das ist im Verhalten der Polizei und in anderen soziokulturellen Dynamiken begründet, nicht im Equipment. Das Equipment ermöglicht nur nur krasseren abusus der Macht, das ist natürlich richtig.
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Da stimme ich dir zu, und in den USA kommt halt noch dazu dass die Polizei oft schlecht ausgebildet ist.
Trotzdem: Wenn das Equipment mal da ist, wird es eingesetzt. Und es zählt halt auch der Eindruck den es erweckt. Und der sagt nicht: "Hallo, wir deeskalieren hier", sondern: "Wir patroullieren im MRAP durch deine Stadt und können dich jederzeit ficken. Obs gerechtfertigt war, schauen wir dann nachher. Was willst du tun?"
Lies das Buch, es beschreibt die ganze Problematik wirklich sehr gut.
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Das ist ja alles richtig und problematisch bei der Wahrnehmung der Polizei durch die Bürger. Erschossen werden die meisten Opfer trotzdem mit der Dienstpistole, nicht mit dem Panzer.
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Mir kommen sowohl das selbstgerechte Umwerfen als auch das selbstgerechte Stehenlassen von Statuen ja nach Kontext einfach nur abiträr und künstlich vor.
Wo wir bei den Alliierten sind: Wenn Du diese Statuen als Machtdemonstrationen betrachtest, dann ist es eine logische Sache, daß jemand, der mit dem erklärten Ziel, die Machthaber zu stürzen in einen Krieg zieht auch deren Machtsymbole stürzt, genau so wie deren spezifische Symbole von Gebäuden getilgt wurden. Du nicht?
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| Zitat von Poliadversum
Ich halte den Aufhänger (Platecarriers, Sturmgewehre, Helme und ein gepanzertes Auto) für nicht besonders relevant, um ehrlich zu sein. Wie gesagt benutzen das europäische Sondereinheiten genauso und wir haben nicht so ein krasses Problem zwischen Polizei und Bevölkerung wie die Amerikaner.
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Europäische Sondereinheiten! Das macht für mich schon einen großen Unterschied: Eine Sonderheinheit ruft man, wenn gewöhnliche Polizei nicht mehr klarkommt. Wenn das auf dem Foto eine normale Polizeieinheit ist, was macht dann eine WSondereinheit? Aus dem Orbit wegnuken?
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Auch das grundsätzliche "verschmelzen" von Polizei und Militär kann man da nicht als Auslöser hinstellen wenn man mal bedenkt dass es in einigen europäischen Ländern Gendermarien gibt, die de facto Militär sind (z.B. Gendarmerie Nationale, Carabinieri) und trotzdem gibts nicht solche Auswüchse.
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Ich sehe da weniger ein verschmelzen als vielmehr, daß die Polizei der Resteverwerter des Militärs ist: Material- und personalerweise. Und dabei geht immer mehr verloren, daß Polizei und Militär eigentlich zwei grundverschiedene Aufgaben sein sollten.
Genau deswegen gibt es Gendarmerien; es geht um den Unterschied. Übrigens unterstehen die sowohl in Frankrein als auch in Italien inzwischen den Innenministerien.
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Das ist im Verhalten der Polizei und in anderen soziokulturellen Dynamiken begründet, nicht im Equipment. Das Equipment ermöglicht nur nur krasseren abusus der Macht, das ist natürlich richtig.
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Militärisches Equipment und militärische Ausbildung begünstigen aber militärisches Vorgehen und Auftreten.
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| Zitat von DeathCobra
Das ist ja alles richtig und problematisch bei der Wahrnehmung der Polizei durch die Bürger. Erschossen werden die meisten Opfer trotzdem mit der Dienstpistole, nicht mit dem Panzer.
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Das weiss ich nicht. Aber seit jedes Kaff dort ein militärisch Ausgerüstetes SWAT Team (oder sogar normale Polizei mit Panzerwagen) hat, hat der Gewalteinsatz der Polizei an sich massiv zugenommen.
Viel mehr Raids mit Flashbangs, Türe eintreten und was weiss ich, wegen Nichtigkeiten (Verdacht auf Marihuanabesitz). Wie gesagt, wenn das Material da ist, wird es auch benutzt, einen Grund dafür findet man schon. Und militärisches Material führt halt auch zu militärartigen Einsätzen. Hammer und Nagel und so.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Poliadversum
Ich halte den Aufhänger (Platecarriers, Sturmgewehre, Helme und ein gepanzertes Auto) für nicht besonders relevant, um ehrlich zu sein. Wie gesagt benutzen das europäische Sondereinheiten genauso und wir haben nicht so ein krasses Problem zwischen Polizei und Bevölkerung wie die Amerikaner.
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Europäische Sondereinheiten! Das macht für mich schon einen großen Unterschied: Eine Sonderheinheit ruft man, wenn gewöhnliche Polizei nicht mehr klarkommt. Wenn das auf dem Foto eine normale Polizeieinheit ist, was macht dann eine WSondereinheit? Aus dem Orbit wegnuken?
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Das ist keine "normale" Einheit. Das ist das lokale SWAT Team, Gang-Unit o.ä. - ob jetzt dieses County sowas braucht ist ne andere Diskussion.
| Zitat von Bombur
Militärisches Equipment und militärische Ausbildung begünstigen aber militärisches Vorgehen und Auftreten.
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Europäische Einheiten schaffens ja auch. Das ist ein Ausbildungs-, kein Equipmentproblem.
| Zitat von Bombur
Übrigens unterstehen die sowohl in Frankrein als auch in Italien inzwischen den Innenministerien.
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Ändert nichts daran dass das militärische Dienste sind, inklusive Auslandseinsätze in Kriegsgebieten usw.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 12.06.2020 13:23]
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| Zitat von Poliadversum
Europäische Einheiten schaffens ja auch. Das ist ein Ausbildungs-, kein Equipmentproblem.
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Im Kontext von dezentralen Strukturen, nicht-standardisierten und relativ geringen Ausbildungsständen wird da halt schon ein Schuh draus.
Es wird eben auch ein Equipmentproblem, wenn man den Leuten für kleines Geld völlig überdimensionierten Kram vor die Tür stellt und die Entscheidung was dann damit gemacht wird lokal von Leuten getroffen wird, die von dem Kram keine Ahnung haben und ihn eigentlich auch nicht brauchen.
Das Problem ist halt nicht das Equipment selbst, aber imho schon die Art wie es ohne Sinn und Verstand in welche Organisation gerammt wird, völlig Wurst ob mans braucht oder nicht. Da braucht man sich dann schon nicht wundern wenn der ein oder andere anfängt, seine Problemlösungsstrategien auf das vorhandene Equipment anzupassen.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 12.06.2020 13:55]
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| Zitat von Dr.Hamster
| Zitat von The_gonzo
Ich hab jetzt £8 für rise of the warrior cop ausgegeben. Thanks Cain.
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Viel Spass, es ist ein sehr gutes Buch. Du wirst sehr schlechte Laune beim Lesen bekommen.
@Poli: Wenn die Polizei (ob es jetzt eine Sondereinheit ist oder nicht) Bilder mit Panzerwagen macht und aussieht als könnte das Bild genau so gut im Irak gemacht worden sein, dann ist das ein Problem. Genau so Zeug wird im oben genannten Buch beschrieben. Die Polizei wirkt wie eine Besatzungsmacht, nicht wie jemandem der dem Bürger Sicherheit und Kontrolle vermittelt.
Und nein, ich denke eine Polizei braucht nie einen einen Panzerwagen mit militärischem Anstrich, gerade nicht irgendwo auf dem Land (woher mein Bild stammt).
Ja, die haben das billig von der Armee bekommen, aber gerade da liegt ja das Problem: Dass Armee und Polizei verschmelzen.
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Da ich da mit linksterroristischem Polizeihass reingehe und das Topic nix neues für mich ist denke ich Mal, dass es mich nicht schocken wird. Aber bis jetzt waren alle Bücher die Cain empfohlen hat sehr nice. Vertiefung ist ja immer gut.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von [eXz]CountZero
Du meinst also man kann Geschichte nicht richtig aufarbeiten ohne Personenstatuen im öffentlichen Raum aufzustellen?
Ich widerlege diese These damit, dass es mit dem zweiten Weltkrieg und alles darum auch geht. Leider fällt mir außer Hitler kein konkretes Beispiel ein.
Aber erleuchte mich, was an meiner Argumentation falsch ist. Gerne mehr als ein Satz.
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Nein, ich meine man kann Geschichte nicht dadurch aufarbeiten, indem man Statuen im öffentlichen Raum kaputtrandaliert. Dass es keine HilterNazigrößenstatuen gibt hat einen ganz einfachen Grund: Die wenigen, die es gab, haben spätestens die Alliierten runtergeholt und danach wurden keine mehr aufgestellt. Das hat aber wenig damit zu tun, daß da ein selbstgerechter Mob mit Gonzo im Schlepptau irgendwas in den Fluss schmeißt. Das ist einfach Vandalismus oder Bilderstürmerei. Gerade das Andenken an Arschkrampen auszulöschen ist erstens ein Arschkrampenmove und zweitens ein Garant dafür, daß es immer wieder Arschkrampen geben wird.
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Ok, alter weisser Mann.
Nochmal zum Mitschreiben für die Tauben, Blinden und Dementen. Es geht nicht darum den aus der Geschichte zu schreiben, sondern darum ihn nicht öffentlich zu glorifizieren. Also ihn geschichtliche richtig darzustellen. Er wird ja durch eine Entfernung der Statue nicht aus der Geschichtsschreibung getilgt. Das verlangt auch Keiner. Was BLM und andere verlangen ist, dass man ihn nicht als Wohltäter und Helden unkritisch darstellt und man ihm keine Statuen errichtet weil er erwiesenermaßen ein Sklavenhändler und damit Hurensohn war. Wie man sich darüber aufregen kann ist mir nicht ersichtlich.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 12.06.2020 14:02]
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| Zitat von El_Hefe
| Zitat von Poliadversum
Europäische Einheiten schaffens ja auch. Das ist ein Ausbildungs-, kein Equipmentproblem.
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Im Kontext von dezentralen Strukturen, nicht-standardisierten und relativ geringen Ausbildungsständen wird da halt schon ein Schuh draus.
Es wird eben auch ein Equipmentproblem, wenn man den Leuten für kleines Geld völlig überdimensionierten Kram vor die Tür stellt und die Entscheidung was dann damit gemacht wird lokal von Leuten getroffen wird, die von dem Kram keine Ahnung haben und ihn eigentlich auch nicht brauchen.
Das Problem ist halt nicht das Equipment selbst, aber imho schon die Art wie es ohne Sinn und Verstand in welche Organisation gerammt wird, völlig Wurst ob mans braucht oder nicht. Da braucht man sich dann schon nicht wundern wenn der ein oder andere anfängt, seine Problemlösungsstrategien auf das vorhandene Equipment anzupassen.
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Da stimme ich zu. Diese Aufsplitterung in abertaussende County-PDs mit eigenen Chiefs und Policies, deren Verhältnisse zu Metro-PDs, deren Verhältnisse zur jewieligen State Police, und obendrauf die gefühlt hunderten federal agencies, das ist einfach ein System das gar nicht funktionieren kann. Irgendjemand wirds da immer verkacken so ganz ohne Zentralisierung und Standardisierung.
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| Zitat von The_gonzo
Ok, alter weisser Mann.
[...]
Wie man sich darüber aufregen kann ist mir nicht ersichtlich.
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Komm, spar's Dir. Der "alte Mann" wird mir ja hier gern übergestülpt aber langsam wird es lächerlich. Die Bezeichnung beginnt Euch aufs Hirn zu schlagen und Eure Wahrnehmung meiner Posts driftet dadurch immer in dieselbe Ecke, selbst wenn ich Dir zustimmen würde, was ich hier nicht tue.
Du hast Dich nach Deinen eigenen Abgebereien mit anderen in machttrunkener Euphorie dazu hinreissen lassen, einen Klumpen Metall im Fluss zu versenken. Toll für Dich, daß Du dabei Blut im Schwellkörper hattest. Mir persönlich ist es egal, ob das Ding trocken oder nass ist. Aber führ Dich doch bitte nicht auf, als ob Du etwas gutes getan hättest. Garnichts hast Du erreicht.
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| Zitat von Bombur
| Zitat von The_gonzo
Ok, alter weisser Mann.
[...]
Wie man sich darüber aufregen kann ist mir nicht ersichtlich.
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Komm, spar's Dir. Der "alte Mann" wird mir ja hier gern übergestülpt aber langsam wird es lächerlich. Die Bezeichnung beginnt Euch aufs Hirn zu schlagen und Eure Wahrnehmung meiner Posts driftet dadurch immer in dieselbe Ecke, selbst wenn ich Dir zustimmen würde, was ich hier nicht tue.
Du hast Dich nach Deinen eigenen Abgebereien mit anderen in machttrunkener Euphorie dazu hinreissen lassen, einen Klumpen Metall im Fluss zu versenken. Toll für Dich, daß Du dabei Blut im Schwellkörper hattest. Mir persönlich ist es egal, ob das Ding trocken oder nass ist. Aber führ Dich doch bitte nicht auf, als ob Du etwas gutes getan hättest. Garnichts hast Du erreicht.
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Ich hab erstmal gar nix versenkt, war aber präsent und finde die Aktion gut. Nur um das klarzustellen.
Naja, die gesamte schwarze Bevölkerung Bristols muss sich jetzt keine Statue eines Hurensohnes der ihre Vorfahren verkauft und ermordet hat ansehen. Das buche ich durchaus in als win. Aber das ist dir ja egal, because mah Statue.
Dein Argument ist halt ausserhalb der Empörung der alten weissen Männer unhaltbar. Nothing of value was lost.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 12.06.2020 14:55]
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Ich finds klasse und hätte gerne mitversenkt.
Der Klumpen Metall wurde halt exponiert, es war ein Symbol der Machtdemonstration und der Unterdrückung gegenüber Menschen, die das dann einfach mal in die eigene Hand genommen und auf dem kurzen Dienstweg gelöst haben.
Da kann man schon mal klatschen.
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| Zitat von The_gonzo
Nothing of value was lost.
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Aber auch nur weil man die Statue aus dem Hafenbecken wieder rausgefischt hat und jetzt in einem Museum aufstellen wird.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ich finds klasse und hätte gerne mitversenkt.
Der Klumpen Metall wurde halt exponiert, es war ein Symbol der Machtdemonstration und der Unterdrückung gegenüber Menschen, die das dann einfach mal in die eigene Hand genommen und auf dem kurzen Dienstweg gelöst haben.
Da kann man schon mal klatschen.
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Wenn jetzt unterdrückte Wutbürger in Dresden das Flüchtlingsproblem auffem kurzen Dienstweg lösen, kann man da auch klatschen?
Ich weiss, der Vergleich hinkt. Sehr.
Gabs da nicht wenigstens Eingaben an den Stadtrat vorher? Irgendwas offizielles, zumindest der Versuch?
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Ich finds klasse und hätte gerne mitversenkt.
Der Klumpen Metall wurde halt exponiert, es war ein Symbol der Machtdemonstration und der Unterdrückung gegenüber Menschen, die das dann einfach mal in die eigene Hand genommen und auf dem kurzen Dienstweg gelöst haben.
Da kann man schon mal klatschen.
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Ich wollte mich da nicht reindrängeln, ansonsten hätte ich kein Problem damit Teil der Aktion gewesen zu sein.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von The_gonzo
Nothing of value was lost.
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Aber auch nur weil man die Statue aus dem Hafenbecken wieder rausgefischt hat und jetzt in einem Museum aufstellen wird.
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Kantig.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von [Muh!]Shadow
Ich finds klasse und hätte gerne mitversenkt.
Der Klumpen Metall wurde halt exponiert, es war ein Symbol der Machtdemonstration und der Unterdrückung gegenüber Menschen, die das dann einfach mal in die eigene Hand genommen und auf dem kurzen Dienstweg gelöst haben.
Da kann man schon mal klatschen.
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Wenn jetzt unterdrückte Wutbürger in Dresden das Flüchtlingsproblem auffem kurzen Dienstweg lösen, kann man da auch klatschen?
Ich weiss, der Vergleich hinkt. Sehr.
Gabs da nicht wenigstens Eingaben an den Stadtrat vorher? Irgendwas offizielles, zumindest der Versuch?
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Lel, Statuen von verfickten Sklavenhändlern umwerfen mir rassistischer Gewalt vergleichen. Brennst du?
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Ich sag doch, der Vergleich hinkt gewaltig.
Warum aber erst jetzt? Das Ding muss doch seit Jahrzehnten schon einigen Leuten unter den Nägeln brennen. Wurde versucht das Ding abbauen zu lassen? Oder war das in eigene Hand nehmen jetzt die letzte Möglichkeit?
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| Zitat von The_gonzo
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von The_gonzo
Nothing of value was lost.
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Aber auch nur weil man die Statue aus dem Hafenbecken wieder rausgefischt hat und jetzt in einem Museum aufstellen wird.
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Kantig.
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Nein, ganz unkantig gemeint. Das ist ein Kunstwerk mit inhärentem Wert der losgelöst ist von gegenwärtiger Politik und Zeitgeist. Wo das wie archiviert oder ausgestellt werden sollte kann man diskutieren, aber zerstören ist unzivilisierter Bullshit.
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| Zitat von monischnucki
Ich sag doch, der Vergleich hinkt gewaltig.
Warum aber erst jetzt? Das Ding muss doch seit Jahrzehnten schon einigen Leuten unter den Nägeln brennen. Wurde versucht das Ding abbauen zu lassen? Oder war das in eigene Hand nehmen jetzt die letzte Möglichkeit?
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Das wurde meines Wissens nach sehr oft versucht und dann mit lel nein abgehandelt.
| Zitat von Poliadversum
Nein, ganz unkantig gemeint. Das ist ein Kunstwerk mit inhärentem Wert der losgelöst ist von gegenwärtiger Politik und Zeitgeist. Wo das wie archiviert oder ausgestellt werden sollte kann man diskutieren, aber zerstören ist unzivilisierter Bullshit.
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Museen sind aber auch nicht dafuer da jeden Scheiss aufzustellen, der zu schade zum wegschmeissen ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von blue am 12.06.2020 15:12]
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| Zitat von monischnucki
Ich sag doch, der Vergleich hinkt gewaltig.
Warum aber erst jetzt? Das Ding muss doch seit Jahrzehnten schon einigen Leuten unter den Nägeln brennen. Wurde versucht das Ding abbauen zu lassen? Oder war das in eigene Hand nehmen jetzt die letzte Möglichkeit?
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Es wurde erfolgreich jahrelang von Leuten torpediert das abzubauen oder auch nur mit ner Plakette zu labeln die den Sklavenhandel erwähnt. Zu dem Punkt wo die Zusatzplakette schon gegossen war aber dann irgendwer Veto eingelegt hat. Also wirklich jahrelang.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von The_gonzo am 12.06.2020 15:12]
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| Zitat von blue
| Zitat von Poliadversum
Nein, ganz unkantig gemeint. Das ist ein Kunstwerk mit inhärentem Wert der losgelöst ist von gegenwärtiger Politik und Zeitgeist. Wo das wie archiviert oder ausgestellt werden sollte kann man diskutieren, aber zerstören ist unzivilisierter Bullshit.
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Museen sind aber auch nicht dafuer da jeden Scheiss aufzustellen, der zu schade zum wegschmeissen ist.
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Darüber entscheidet aber nicht der Mob.
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Thema: Racism, Riots and (Police) Violence ( Is this the real life or is this civil war? ) |