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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Racism, Riots and (Police) Violence ( Is this the real life or is this civil war? )
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gwc

Arctic
 
Zitat von Glätteisen

Der Kontext ist mir bewusst, ändert aber nichts daran, dass dein Beispiel nicht taugt.



Das nehme ich so zur Kenntnis. Ich bin ein eher selbstzweifelnder Mensch und versuche sogar sehr oft nachzuvollziehen, warum Menschen bestimmte Dinge tun oder sagen. Es mag in der einen oder anderen Situation menschlich nachvollziehbar sein, warum Leute zu "derartigen Aussagen neigen könnten", gutheißen muss ich es trotzdem nicht. Die Aktion von Frau Hennig-Wellsow hat eine starke Symbolik, jemanden hier persönlich zu beleidigen nicht.

Du wirst meine Meinung nicht ändern und ich deine nicht. Daher: Deal with it
27.04.2021 15:37:33  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von loliger_rofler


Nose, Alter. Ich verstehe den Wunsch nach akademischen Nachweisen. Aber das hier ist im Prinzip Aktivismus auf individueller Ebene, dazu kann es effektiv keine neutralen Daten geben.
Es ist halt nicht schwarz/weiss und die Abwägung muss jeder für sich treffen



Das kollidiert halt aber irgendwie mit "Dann ist 2. und 3. kombiniert in seiner Wirkung auf die Gesellschaft die beste Lösung." und "Es funktioniert erwiesenermaßen nicht, mit Nazi ganz ruhig zu reden.".
Also einerseits redest du von deiner persönlichen Strategie und Erfahrung, andererseits stellst du es als absolute Tatsache dar.
27.04.2021 15:42:39  Zum letzten Beitrag
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Glätteisen

AUP Glätteisen 15.02.2012
 
Zitat von gwc

 
Zitat von Glätteisen

Der Kontext ist mir bewusst, ändert aber nichts daran, dass dein Beispiel nicht taugt.




Du wirst meine Meinung nicht ändern und ich deine nicht. Daher: Deal with it



Wir haben uns doch gar nicht darüber unterhalten, ob ich dir zustimme oder nicht.
27.04.2021 15:45:55  Zum letzten Beitrag
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KarlsonvomDach

kalle
...
 
Zitat von Damocles

 
Zitat von loliger_rofler


Nose, Alter. Ich verstehe den Wunsch nach akademischen Nachweisen. Aber das hier ist im Prinzip Aktivismus auf individueller Ebene, dazu kann es effektiv keine neutralen Daten geben.
Es ist halt nicht schwarz/weiss und die Abwägung muss jeder für sich treffen



Das kollidiert halt aber irgendwie mit "Dann ist 2. und 3. kombiniert in seiner Wirkung auf die Gesellschaft die beste Lösung." und "Es funktioniert erwiesenermaßen nicht, mit Nazi ganz ruhig zu reden.".
Also einerseits redest du von deiner persönlichen Strategie und Erfahrung, andererseits stellst du es als absolute Tatsache dar.



Was ist dein Punkt? Auch Aussteigerprogramme fruchten nur bei Leuten, die ihren moralischen Kompass neu richten wollen. Leute, die über ausreichend Selbstreflexion verfügen und erkannt haben, dass Nazi sein scheiße ist und nun den Weg aus der Szene hinaus suchen.

Gespräche fruchten aber nicht bei Nazis, die wirklich an den Scheiß glauben und ihre Überzeugung öffentlich diskutieren wollen. Die wollen nicht überzeugt werden, dass Rassismus scheiße ist, sondern die wollen Anhänger gewinnen, mit ihren Ansichten in die gesellschaftliche Mitte vordringen und salonfähig werden.

Die Mehrheit der Nazis sind nun einmal vom Rassismus überzeugt und stehen nicht kurz davor, ein toleranter Mensch zu werden, sobald nur ein netter Sozialarbeiter einen Knuff in die Seite gibt.

Soll man jetzt wegen der paar Aussteiger riskieren, dass die Nazibande ihre Faschoscheiße immer weiter in die Gesellschaft trägt? Wer anderen Menschen das Menschsein abspricht, das Existenzrecht etc., der kann nicht erwarten, dass mit ihm darüber ergebnisoffen diskutiert wird. Keine Toleranz gegenüber den Intoleranten, ansonsten schafft sich die Toleranz selbst ab. "Arschloch" ist letztlich nur die kürzere, aber ebenso angemessene Reaktion auf Nazis, wenn man sich längere Erklärungen sparen will.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von KarlsonvomDach am 27.04.2021 16:04]
27.04.2021 15:51:47  Zum letzten Beitrag
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gwc

Arctic
 
Zitat von Glätteisen

 
Zitat von gwc

 
Zitat von Glätteisen

Der Kontext ist mir bewusst, ändert aber nichts daran, dass dein Beispiel nicht taugt.



Du wirst meine Meinung nicht ändern und ich deine nicht. Daher: Deal with it



Wir haben uns doch gar nicht darüber unterhalten, ob ich dir zustimme oder nicht.



 
Und selbst wenn du dann dir eine anmaßen willst, so musst du mit identischer Willensanstrengung überlegen, warum jemand zu einer derartigen Aussage neigen könnte.



Dann war das für mich mehr implizit, als es dann tatsächlich ist. Sorry
27.04.2021 16:00:13  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von Nose

 
Zitat von Bregor

Das ist alles schön und gut, aber wenn man das 100 mal bei der gleichen Person versucht hat, kommt beim 101 mal eben ein "Du Idiot!".


Damit ist man doch auf dem selben Level angekommen wie die Person die man da beschimpft. Das ergibt doch keinen Sinn.



Hier ist dein Hufeisen.
27.04.2021 19:01:25  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
 
Zitat von KarlsonvomDach

 
Zitat von Damocles

 
Zitat von loliger_rofler


Nose, Alter. Ich verstehe den Wunsch nach akademischen Nachweisen. Aber das hier ist im Prinzip Aktivismus auf individueller Ebene, dazu kann es effektiv keine neutralen Daten geben.
Es ist halt nicht schwarz/weiss und die Abwägung muss jeder für sich treffen



Das kollidiert halt aber irgendwie mit "Dann ist 2. und 3. kombiniert in seiner Wirkung auf die Gesellschaft die beste Lösung." und "Es funktioniert erwiesenermaßen nicht, mit Nazi ganz ruhig zu reden.".
Also einerseits redest du von deiner persönlichen Strategie und Erfahrung, andererseits stellst du es als absolute Tatsache dar.



Was ist dein Punkt?



Ich hab keinen Punkt, aber ich verstehe Nose, dass loros scheinbarer Absolutheitsanspruch - den er dann ja relativiert - sehr anstrengend sein kann.
27.04.2021 19:06:53  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
CN: Rassitischer Ausdruck für Demonstrationszwecke.

 
Zitat von Damocles


Ich hab keinen Punkt, aber ich verstehe Nose, dass loros scheinbarer Absolutheitsanspruch - den er dann ja relativiert - sehr anstrengend sein kann.



Diese Unterstellung hat mich so mett gemacht, dass ich hier den schon vor einer Weile gelesenen Text von einer Frau habe, die viel klüger ist als ich und das mal so richtig ausrollt.

Vor allem die Spielzüge der Faschisten und wie sie eben jene falsch gerichtete Diskursoffenheit ausnutzen und derailen und in die Diskurse und Parlamente ihr Gift schütten, bis "Häng den N-Wort höher" wieder eine Meinung ist und nicht, Grund dem Sprecher die Fresse zu polieren.

Ihr tut NICHTS Gutes, wenn ihr jemand intoleranten auf Augenhöhe belabert, das kann und wird nicht funktionieren, wenn diese Person ein Überzeugungstäter ist - und die wenigsten Rassisten, die ihre Haltung auch laut artikulieren sind NICHT Überzeugungstäter. Wer noch Zweifel hat, wird sich kaum hinstellen und sich mit der Gegenposition stundenlange Wortgefechte liefern.

No, I will not debate you

 
There are some stupid mistakes that only very smart people make, and one of them is the notion that a sensible argument seriously presented can compete with a really good piece of theatre.

Every day, people on the internet ask why I won’t “debate” some self-actualizing gig-economy fascist or other, as if formal, public debate were the only way to steer public conversation. If you won’t debate, the argument goes, you’re an enemy of free speech. You’re basically no better than a Nazi, and certainly far worse than any of the actual Nazis muttering about not being allowed to preach racism from prestigious pulpits. Well-meaning liberals insist that “sunlight is the best disinfectant,” anti-fascists disagree, the far right orders more popcorn, and round and round we go on the haunted carousel of western liberal thought until we’re all queasy.



 
There’s a term for this sort of bad-faith argument: it’s called the justification-suppression model. The theory is that bigots refrain from directly defending their own bigotry but get hugely riled up justifying the abstract right to express bigotry. So instead of saying, for example, “I don’t like foreigners,” they’ll fight hard for someone else’s right to get up on stage and yell that foreigners are coming to convert your children and seduce your household pets.

Focusing the conversation on the ethics of disseminating speech rather than the actual content of that speech is hugely useful for the far right for three reasons. Firstly, it allows them to paint themselves as the wronged party — the martyrs and victims. Secondly, it stops people from talking about the actual wronged parties, the real lives at risk. And thirdly, of course, it’s an enormous diversion tactic, a shout of “Fire!” in the crowded theatre of politics. But Liberals don’t want to feel like bad people, so this impossible choice — betray the letter of your principles, or betray the spirit — leaves everyone feeling filthy.



 
There’s a good case to be made for what anarchists call “prefigurative politics” — the idea that part of the way you build a better world is by creating a version of the world you want to see. The Occupy movement did this, creating microcosms of sharing societies based on mutual aid and consensus, before the camps were summarily squashed by police. The culture of “debate” operates on similar lines but at a much higher budget: it’s live-action roleplaying of a Classical fever-dream of a society where pedigreed intellectuals freely exchange ideas in front of a respectful audience, the sort of society that would have made certain ancient Greek philosophers drop their hemlock in excitement.



 
The far right does not respect the free and liberal exchange of ideas. It is not open to compromise, and it does not want a debate. It wants power. Last week, when I was on the evening news discussing my refusal to attend The Economist’s event, the showrunners sat us in front of a big screen with Bannon’s face on it — twice. And that, of course, is the problem.

Steve Bannon, like the howling monster from the id he ushered into the White House, exploits the values of the liberal establishment by offering an impossible choice: betray their stated principles (free, open debate) or dignify fascism and white supremacy. This weaponizes tolerance to legitimize intolerance. If we deny racists a platform, they feed off the appearance of censorship, but if we give them a platform, they’ve also won by being respectfully invited into the penumbra of mainstream legitimacy. Either way, what matters to them is not debate, but airtime and attention. They have no interest in winning on the issues. Their image of a better world is one with their face on every television screen.



 
I’m not saying that there’s no point in talking to the far right at all. I have interviewed members of the far right in my capacity as a journalist. But academic research and investigative journalism are very different from formal public debate. Public debate — at least the way I was taught to do it at my posh school — is not about the free exchange of ideas at all.



 
People rarely change their minds in the course of formal public debate. Not the people on stage, and very few of those in the audience. Years of robust debate in my capacity as a commentator and journalist have taught me that you don’t change minds simply by pointing out where someone is wrong. As a dear friend once told me, trying to bring someone over to your side by publicly demonstrating that their ideas are bad and that they should feel bad is like trying to teach a goat how to dance: the goat will not learn to dance, and you will make him angry. The ways people actually change their minds is by reading the mood of those around them and then going away and thinking about it, by being given permission to think what they were already thinking, or by being shamed into realizing how ignoble their assumptions always were.

Plus, being better at debating does not make you right. It just makes you better at debating. Any prep school debate champion can tell you that a bad story well told can beat a sober litany of facts, though it helps if you also have facts on your side



Der Text ist noch viel länger und wer überzeugt ist, mit Rasissten, Nazis und Faschoknuddlern zu diskutieren, die nichtmal mit einem verwandt sind, hat irgendein Ergebnis, außer ihnen zu helfen, sollte den unbedingt lesen.
[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.04.2021 19:28]
27.04.2021 19:26:47  Zum letzten Beitrag
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Damocles

AUP Damocles 15.05.2009
...
Digga, du brauchst mir nicht sagen, dass mit Faschisten, Rassisten etc zu diskutieren anstrengend und zu 99,99% sinnlos ist und ihnen darüber hinaus auch noch ne Bühne für ihre kruden Thesen bietet. Da stimmen wir durchaus überein.
27.04.2021 19:32:59  Zum letzten Beitrag
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Nose

Leet
 
Zitat von loliger_rofler

CN: Rassitischer Ausdruck für Demonstrationszwecke.

 
Zitat von Damocles


Ich hab keinen Punkt, aber ich verstehe Nose, dass loros scheinbarer Absolutheitsanspruch - den er dann ja relativiert - sehr anstrengend sein kann.



Diese Unterstellung hat mich so mett gemacht, dass ich hier den schon vor einer Weile gelesenen Text von einer Frau habe, die viel klüger ist als ich und das mal so richtig ausrollt.

Vor allem die Spielzüge der Faschisten und wie sie eben jene falsch gerichtete Diskursoffenheit ausnutzen und derailen und in die Diskurse und Parlamente ihr Gift schütten, bis "Häng den N-Wort höher" wieder eine Meinung ist und nicht, Grund dem Sprecher die Fresse zu polieren.

Ihr tut NICHTS Gutes, wenn ihr jemand intoleranten auf Augenhöhe belabert, das kann und wird nicht funktionieren, wenn diese Person ein Überzeugungstäter ist - und die wenigsten Rassisten, die ihre Haltung auch laut artikulieren sind NICHT Überzeugungstäter. Wer noch Zweifel hat, wird sich kaum hinstellen und sich mit der Gegenposition stundenlange Wortgefechte liefern.

No, I will not debate you

 
There are some stupid mistakes that only very smart people make, and one of them is the notion that a sensible argument seriously presented can compete with a really good piece of theatre.

Every day, people on the internet ask why I won’t “debate” some self-actualizing gig-economy fascist or other, as if formal, public debate were the only way to steer public conversation. If you won’t debate, the argument goes, you’re an enemy of free speech. You’re basically no better than a Nazi, and certainly far worse than any of the actual Nazis muttering about not being allowed to preach racism from prestigious pulpits. Well-meaning liberals insist that “sunlight is the best disinfectant,” anti-fascists disagree, the far right orders more popcorn, and round and round we go on the haunted carousel of western liberal thought until we’re all queasy.



 
There’s a term for this sort of bad-faith argument: it’s called the justification-suppression model. The theory is that bigots refrain from directly defending their own bigotry but get hugely riled up justifying the abstract right to express bigotry. So instead of saying, for example, “I don’t like foreigners,” they’ll fight hard for someone else’s right to get up on stage and yell that foreigners are coming to convert your children and seduce your household pets.

Focusing the conversation on the ethics of disseminating speech rather than the actual content of that speech is hugely useful for the far right for three reasons. Firstly, it allows them to paint themselves as the wronged party — the martyrs and victims. Secondly, it stops people from talking about the actual wronged parties, the real lives at risk. And thirdly, of course, it’s an enormous diversion tactic, a shout of “Fire!” in the crowded theatre of politics. But Liberals don’t want to feel like bad people, so this impossible choice — betray the letter of your principles, or betray the spirit — leaves everyone feeling filthy.



 
There’s a good case to be made for what anarchists call “prefigurative politics” — the idea that part of the way you build a better world is by creating a version of the world you want to see. The Occupy movement did this, creating microcosms of sharing societies based on mutual aid and consensus, before the camps were summarily squashed by police. The culture of “debate” operates on similar lines but at a much higher budget: it’s live-action roleplaying of a Classical fever-dream of a society where pedigreed intellectuals freely exchange ideas in front of a respectful audience, the sort of society that would have made certain ancient Greek philosophers drop their hemlock in excitement.



 
The far right does not respect the free and liberal exchange of ideas. It is not open to compromise, and it does not want a debate. It wants power. Last week, when I was on the evening news discussing my refusal to attend The Economist’s event, the showrunners sat us in front of a big screen with Bannon’s face on it — twice. And that, of course, is the problem.

Steve Bannon, like the howling monster from the id he ushered into the White House, exploits the values of the liberal establishment by offering an impossible choice: betray their stated principles (free, open debate) or dignify fascism and white supremacy. This weaponizes tolerance to legitimize intolerance. If we deny racists a platform, they feed off the appearance of censorship, but if we give them a platform, they’ve also won by being respectfully invited into the penumbra of mainstream legitimacy. Either way, what matters to them is not debate, but airtime and attention. They have no interest in winning on the issues. Their image of a better world is one with their face on every television screen.



 
I’m not saying that there’s no point in talking to the far right at all. I have interviewed members of the far right in my capacity as a journalist. But academic research and investigative journalism are very different from formal public debate. Public debate — at least the way I was taught to do it at my posh school — is not about the free exchange of ideas at all.



 
People rarely change their minds in the course of formal public debate. Not the people on stage, and very few of those in the audience. Years of robust debate in my capacity as a commentator and journalist have taught me that you don’t change minds simply by pointing out where someone is wrong. As a dear friend once told me, trying to bring someone over to your side by publicly demonstrating that their ideas are bad and that they should feel bad is like trying to teach a goat how to dance: the goat will not learn to dance, and you will make him angry. The ways people actually change their minds is by reading the mood of those around them and then going away and thinking about it, by being given permission to think what they were already thinking, or by being shamed into realizing how ignoble their assumptions always were.

Plus, being better at debating does not make you right. It just makes you better at debating. Any prep school debate champion can tell you that a bad story well told can beat a sober litany of facts, though it helps if you also have facts on your side



Der Text ist noch viel länger und wer überzeugt ist, mit Rasissten, Nazis und Faschoknuddlern zu diskutieren, die nichtmal mit einem verwandt sind, hat irgendein Ergebnis, außer ihnen zu helfen, sollte den unbedingt lesen.



Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.
27.04.2021 19:33:50  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Nose



Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jo, unter der Prämisse, dass die Person ein Überzeugungstäter ist, ist sie eine dumme Sau nennen und zur Verpissung auffordern der zielführende Weg. Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen, die einzige Interaktion die irgendwas bringt.

Denn die gibt dem Nazi wenigstens ein schlechtes Gefühl mit und zeigt Beobachtern, dass dieses Verhalten Konsequenzen hat.

Dabei bleibe ich auch.

Mit Faschos reden habe ich lange genug gemacht, gerade in der Anfangszeit in der Verbindungsszene. Da trifft man nämlich auch immer mal wieder genau die netten Salonfaschisten, die zuerst nur wie verschrobene Kaiserzeitromantiker wirken und nach der dritten Stafette dann mit "kannsch ja nichmal mehr heimlaufen nächtens, scheiss K-Wörter (nicht der Erdapfel)" um die Ecke kommen.

Weißt Du wie mein Bund die Besuche dieser Leute in den Griff bekommen hat? Hausverbote - individuell und für die Verbindungen, konsequentes Anscheißen bei Begegnungen außerhalb und Ausgrenzung von öffentlichen Veranstaltungen.

Beispiel:

Die Bünde aus dem näheren Umfeld machen immer einen Frühschoppen. Im näheren Umfeld steht auch die Hütte eines Bundes mit kollektivem Hausverbot weil AfD-Nähe (ausschlaggebend) und allgemein absolut ungehobelte Wichser (nicht ausschlaggebend, aber Arsch auf Eimer).

Lösung: Wenn wir in der Rotation mit Ausrichtung dran waren, wurden die ausgeladen, bei denen sind wir natürlich nicht vorbeigekommen und beim nächsten Bund haben wir fernbleiben angekündigt wenn Faschobund kommen darf.

Ergebnis: Faschobund ist ausgegrenzt und war seit 6 Jahren nicht mehr auf dem Frühschoppen und beschmutzt weder Stimmung noch Außenwirkung auf Veranstaltungen von uns oder unseren Freunden mit ihrer Beschissenheit.

Wären die noch eingeladen, könnte ich mir den Mund fusselig reden - von denen träte niemand aus oder würde seine Haltung ändern. Denn genau das habe ich am Anfang noch versucht.


Und lies den Artikel, wirklich. Der ist gut geschrieben und illustriert GENAU DEN PUNKT, nämlich dass Du den Rechtsextremisten in die Hände spielst, wenn Du sie behandelst wie einen Diskussionpartner und nicht wie Arschlöcher.


E2:

Den hier finde ich auch ganz gut und von jemandem, der sehr intensiv versucht hat, einen ehemaligen Freund vom Nationalismus wegzudiskutieren:

https://lithub.com/fascism-is-not-an-idea-to-be-debated-its-a-set-of-actions-to-fight/

 
I never responded to his letter, nor would I ever see him again, but he wrote a letter to my parents (who had been friends with his). There, he drew a little map representing the siege of Gorazde, a town 60 miles from Sarajevo where he was deployed, proudly explaining to them that the Serbs did not care about the town as much as they wanted to capture the nearby ammo factory. My mother, who’d implored me not to end my friendship with Zoka for “politics,” wept over the letter, because the Zoka she knew was absent from it. I read it too. It was written not only by a stranger, but by an enemy.



 
The idea that we’re all in this together and that we must keep talking is dangerous, just as my commitment to friendship was, because we might find ourselves wasting time and anger on a fundamentally unbalanced dialogue, where one side is armed with ideas, and the other is armed with weapons

[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.04.2021 20:08]
27.04.2021 19:44:37  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
...
 
Zitat von Nighty

10. März 1950: Als Wehner einen Nazi aus dem Bundestag prügelte


SPD zugehörige Zeitung schreibt dass ein Nazi weggeprügelt wurde wenn im Text es nur heißt, dass man jemanden getrieben hat der dann durch eine Glastür fiel.
Version 0.1 des Schulzzugs an Realitätsaufbauschung anscheinend.




Wobei Herbert Wehner noch richtig cool war.
27.04.2021 21:13:05  Zum letzten Beitrag
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Vironnimo

Vironnimo
 
Zitat von Nose

 
Zitat von loliger_rofler



No, I will not debate you

 
The ways people actually change their minds is by reading the mood of those around them and then going away and thinking about it, by being given permission to think what they were already thinking, or by being shamed into realizing how ignoble their assumptions always were.







Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.




Sicher?
Und selbst wenn, lohnt sich das Lesen auch so.
28.04.2021 6:40:26  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von Nose


Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jetzt Mal Butter bei die Fische.
Man nehme an, ich sitze mit einer Freundin die schwarz ist in der mittelgroßen Stadt im Bus. Ein Mann in dem Bus sagt laut, dass man die N-Worte doch bitte an den Baum knüpfen soll.
Bringt ein: Halt die Fresse du Rassisteschwein jetzt was oder nicht?

Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, ob ich den Typen Schwein, Arschloch, oder Benjamin Blümchen nenne, sondern, das ich etwas sage und mache. Die Gefühle des Rassisteschweins und die Gefühle der umstehenden Liberalen Mittelständler (als ob die sitzen eh im Tesla) sind da erstmal scheißegal. Die Diskussion um den Ton der Antirassisten nützt in erster Linie den Rassisten, weil es sehr effektiv davon ablenkt, dass das Rassisteschwein gerade gefordert hat einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe zu hängen. Fall doch da drauf nicht rein.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 28.04.2021 7:37]
28.04.2021 7:31:46  Zum letzten Beitrag
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Peridan

AUP Peridan 01.02.2008
 
Zitat von gonzo

 
Zitat von Nose


Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jetzt Mal Butter bei die Fische.
Man nehme an, ich sitze mit einer Freundin die schwarz ist in der mittelgroßen Stadt im Bus. Ein Mann in dem Bus sagt laut, dass man die N-Worte doch bitte an den Baum knüpfen soll.
Bringt ein: Halt die Fresse du Rassisteschwein jetzt was oder nicht?

Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, ob ich den Typen Schwein, Arschloch, oder Benjamin Blümchen nenne, sondern, dass ich was sage und mache. Die Gefühle des Rassisteschweins und die Gefühle der umstehenden Liberalen Mittelständler (als ob die sitzen eh im Tesla) sind da erstmal scheißegal. Die Diskussion um den Ton der Antirassisten nützt in erster Linie den Rassisten, weil es sehr effektiv davon ablenkt, dass das Rassisteschwein gerade gefordert hat einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe zu hängen. Fall doch da drauf nicht rein.



Du könntest ihn halt mit anderen Worten dämlicher dastehen lassen und gleichzeitig vermeiden, dass sich das Rassistenschwein als Opfer darstellen kann.
28.04.2021 7:37:43  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
Das ist dann Ansichtssache denke ich. Dämlich lässt sich schwierig quantifizieren. Ich denke der wichtigste Punkt ist nach wie vor, dass man solch menschenfeinlichem Stuss klar und definitiv widerspricht.
Als Opfer darstellen machen die erfahrungsgemäß sowieso. Nichts darf man mehr sagen, die Snowflakes verbieten einem alles, Meinungsfreiheit bla bla bla.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 28.04.2021 7:43]
28.04.2021 7:41:31  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Also für das eigene Wohlbefinden bringt "halt die Fresse du Rassistenschwein" sehr wohl was. Wie man so jemanden NOCH dämlicher hinstellen kann als er sich selber schon hinstellt ist mir sowieso nicht ganz klar.
28.04.2021 7:44:46  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
 
Zitat von Peridan

 
Zitat von gonzo

 
Zitat von Nose


Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jetzt Mal Butter bei die Fische.
Man nehme an, ich sitze mit einer Freundin die schwarz ist in der mittelgroßen Stadt im Bus. Ein Mann in dem Bus sagt laut, dass man die N-Worte doch bitte an den Baum knüpfen soll.
Bringt ein: Halt die Fresse du Rassisteschwein jetzt was oder nicht?

Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, ob ich den Typen Schwein, Arschloch, oder Benjamin Blümchen nenne, sondern, dass ich was sage und mache. Die Gefühle des Rassisteschweins und die Gefühle der umstehenden Liberalen Mittelständler (als ob die sitzen eh im Tesla) sind da erstmal scheißegal. Die Diskussion um den Ton der Antirassisten nützt in erster Linie den Rassisten, weil es sehr effektiv davon ablenkt, dass das Rassisteschwein gerade gefordert hat einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe zu hängen. Fall doch da drauf nicht rein.



Du könntest ihn halt mit anderen Worten dämlicher dastehen lassen und gleichzeitig vermeiden, dass sich das Rassistenschwein als Opfer darstellen kann.



Kannst du mal skizzieren, was für Worte das wären? Kann mir das echt schwer vorstellen.
28.04.2021 7:49:30  Zum letzten Beitrag
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[KdM]MrDeath

mrdeath2
solang ihr hier noch diskutiert ob man arschlöcher arschlöcher nennen sollte oder damit ihre gefühle verletzt hier nochmal was zum thema:

schwarzer mit vier schüssen in den hinterarm und einem in den hinterkopf von polizisten getötet
28.04.2021 8:12:52  Zum letzten Beitrag
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Nose

Leet
 
Zitat von gonzo

 
Zitat von Nose


Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jetzt Mal Butter bei die Fische.
Man nehme an, ich sitze mit einer Freundin die schwarz ist in der mittelgroßen Stadt im Bus. Ein Mann in dem Bus sagt laut, dass man die N-Worte doch bitte an den Baum knüpfen soll.
Bringt ein: Halt die Fresse du Rassisteschwein jetzt was oder nicht?

Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, ob ich den Typen Schwein, Arschloch, oder Benjamin Blümchen nenne, sondern, das ich etwas sage und mache. Die Gefühle des Rassisteschweins und die Gefühle der umstehenden Liberalen Mittelständler (als ob die sitzen eh im Tesla) sind da erstmal scheißegal. Die Diskussion um den Ton der Antirassisten nützt in erster Linie den Rassisten, weil es sehr effektiv davon ablenkt, dass das Rassisteschwein gerade gefordert hat einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe zu hängen. Fall doch da drauf nicht rein.


Ich zitiere jetzt zur Abwechslung mal dich. Weil loro schon wieder an meinem Punkt vorbei textet, genau wie Du.

Ich schreibe davon dass es nichts und niemanden hilft Rassisten im Internet zu beleidigen.

Diese Situation in der echten Welt ist doch nicht ansatzweise mit der Aussage von ucb gleichzusetzen. Das sind doch zwei grundverschiedene Situationen. Ich weiß nicht warum ihr mir ständig mit Beispielen kommt die mit meinem Punkt einfach Null zu tun haben.
28.04.2021 8:20:32  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von Nose

Ich schreibe davon dass es nichts und niemanden hilft Rassisten im Internet zu beleidigen.



Doch. Mir.
28.04.2021 8:22:24  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Mir auch.
28.04.2021 8:23:45  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von loliger_rofler


Jo, unter der Prämisse, dass die Person ein Überzeugungstäter ist, ist sie eine dumme Sau nennen und zur Verpissung auffordern der zielführende Weg. Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen, die einzige Interaktion die irgendwas bringt.



Solange das aus der linken Ecke kommt, ist es ja anscheinend in Ordnung, ne?

 
Zitat von loliger_rofler

Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen

28.04.2021 8:30:53  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
 
Zitat von shibby

Solange das aus der linken Ecke kommt, ist es ja anscheinend in Ordnung, ne?



Bist du als Kind in einen Topf mit Hufeisen gefallen?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 28.04.2021 8:33]
28.04.2021 8:33:22  Zum letzten Beitrag
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Smoking44*

AUP Smoking44* 22.04.2010
Und meine Axt.

Nose, du hast glaube ich am Anfang noch über trollige Posts im Internet geschrieben. Loro spricht vielleicht eher über Rassisten im allgemeinen.

/

Shibby grad mit dem heißen Hufeisentake. Es geht darum, menschenfeindliche Ideologie nicht zu tolerieren, du Leuchte.
28.04.2021 8:34:11  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
Warum seid ihr alle so intolerant?
28.04.2021 8:36:09  Zum letzten Beitrag
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Abso

AUP Absonoob 20.11.2013
 
Zitat von shibby

 
Zitat von loliger_rofler


Jo, unter der Prämisse, dass die Person ein Überzeugungstäter ist, ist sie eine dumme Sau nennen und zur Verpissung auffordern der zielführende Weg. Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen, die einzige Interaktion die irgendwas bringt.



Solange das aus der linken Ecke kommt, ist es ja anscheinend in Ordnung, ne?

 
Zitat von loliger_rofler

Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen




Den Unterschied zwischen "Jemanden runtermachen, bedrohen, verletzen oder töten, weil er die falsche Farbe hat" und "Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen, weil er Vorgenanntes tut oder gutheißt" siehst aber schon? Und dass eins mit der FDGO zusammengehen kann (Ausnahmen gibt es), während das andere inhärent FDGO-feindlich (Ausnahmen gibt es) ist?
28.04.2021 8:39:30  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von Nose

 
Zitat von gonzo

 
Zitat von Nose


Ich hab das jetzt nicht gelesen. Geht an meinen Punkt auch völlig vorbei.

Mir ging es nie darum dass es doch sicher was bringt mit Rassisten zu diskutieren.
Meine Aussage ist das es niemandem etwas bringt Rassisten mit Schimpfwörtern zu bezeichnen. Und du erklärst mir hier, so zumindest mein Eindruck, das es in der Tat gut wäre genau das zu tun.
Darum geht's mir. Unter anderem.



Jetzt Mal Butter bei die Fische.
Man nehme an, ich sitze mit einer Freundin die schwarz ist in der mittelgroßen Stadt im Bus. Ein Mann in dem Bus sagt laut, dass man die N-Worte doch bitte an den Baum knüpfen soll.
Bringt ein: Halt die Fresse du Rassisteschwein jetzt was oder nicht?

Der wichtige Punkt ist nämlich nicht, ob ich den Typen Schwein, Arschloch, oder Benjamin Blümchen nenne, sondern, das ich etwas sage und mache. Die Gefühle des Rassisteschweins und die Gefühle der umstehenden Liberalen Mittelständler (als ob die sitzen eh im Tesla) sind da erstmal scheißegal. Die Diskussion um den Ton der Antirassisten nützt in erster Linie den Rassisten, weil es sehr effektiv davon ablenkt, dass das Rassisteschwein gerade gefordert hat einen Menschen aufgrund seiner Hautfarbe zu hängen. Fall doch da drauf nicht rein.


Ich zitiere jetzt zur Abwechslung mal dich. Weil loro schon wieder an meinem Punkt vorbei textet, genau wie Du.

Ich schreibe davon dass es nichts und niemanden hilft Rassisten im Internet zu beleidigen.

Diese Situation in der echten Welt ist doch nicht ansatzweise mit der Aussage von ucb gleichzusetzen. Das sind doch zwei grundverschiedene Situationen. Ich weiß nicht warum ihr mir ständig mit Beispielen kommt die mit meinem Punkt einfach Null zu tun haben.



Ich habe den Busvergleich gewählt, weil ein öffentliches Forum auch ein bisschen öffentlicher Raum ist. Auch hier gibt es Menschen mit Migrationshintergrund, anderen Hautfarben etc. Dazu kommt noch, dass hier alle Welt mitlesen kann.

Wie gesagt, die Debatte darum und das angreifen von Antifaschist:innen ob des Tonfalls hilft genau einer Partei. Den Faschist:innen. Willst du Faschist:innen helfen?
28.04.2021 8:43:14  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Warum seid ihr alle so intolerant?



Ich bin nur wegen der Gewalt Antifaschist.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 28.04.2021 8:44]
28.04.2021 8:43:45  Zum letzten Beitrag
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serendipity

AUP serendipity 17.05.2021
 
Zitat von shibby

 
Zitat von loliger_rofler


Jo, unter der Prämisse, dass die Person ein Überzeugungstäter ist, ist sie eine dumme Sau nennen und zur Verpissung auffordern der zielführende Weg. Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen, die einzige Interaktion die irgendwas bringt.



Solange das aus der linken Ecke kommt, ist es ja anscheinend in Ordnung, ne?

 
Zitat von loliger_rofler

Ausgrenzen, niedermachen, runterputzen





"Aus der linken Ecke" kommt "ausgrenzen, niedermachen, runterputzen" gegen menschenverachtende Ideologien, die die Bevölkerung in Rassen einteilt, von denen manche halt "genetisch unterlegen" sind.
Man diskreditiert Menschen aufgrund ihrer Art zu denken. Das kann man ändern.

Aus der rechten Ecke kommt "ausgrenzen, niedermachen, runterputzen" aufgrund von Hautfarbe und/oder Herkunftsort. Man diskreditiert Menschen Aufgrund ihrer Herkunft. Das kann man nicht ändern.

Den Unterschied zu sehen kann doch nicht so schwer sein.

Ich hab die Schnauze fast voller von den Menschen, die behaupten "Sei doch mal nett, dann hört man dir auch zu." als von den Belugastören, die so menschenfeindliche Kackscheiße glauben und verbreiten.
28.04.2021 8:54:16  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Racism, Riots and (Police) Violence ( Is this the real life or is this civil war? )
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