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Ein Bekannter arbeitet aktuell bei einer Bank und dort haben sie Dienstag die Wette abgeschlossen, was am Ende der Woche höher sein wird: der R0-Wert von NRW oder der Kurs von Wirecard. Wird ne knappe Kiste. Dienstag war ich noch sicher, dass WC höher sein wird
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Da kann man doch bestimmt ein Hebelderivat draus bauen
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| Zitat von Mad_Melone Ähnliches wird ab 2021 übrigens für Termingeschäfte gelten, wer also Long/Short Strategien über Optionen fährt, hat zwangsläufig gekniffen. | |
Die Termingeschäftsache muss ich mir echt mal genauer anschauen, vor allem weil ich da inzwischen mehrere Varianten gelesen hab. Von wegen, Zertifikate fallen nicht darunter, Optionen schon, Optionsscheine nicht. Könnte für mich durchaus relevant werden..
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So wie du das geschrieben hast, ist es korrekt, also Zertifikate und Optionsscheine nein, Optionen schon
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Wo hast du die denn her?
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Mal eine ziemlich Noob-Frage
Wenn ich hochprofitable Einzelaktien (z.B. Microsoft) veräußern möchte, macht es doch steuerlich Sinn gleichzeitig Schrottaktien (z.B. Steinhoff) auszumisten.
Läuft die Anrechnung des Verlustes auf den Gewinn über die Steuererklärung?
Wo gebe ich das an?
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| Zitat von [HFK] Big Daddy
Mal eine ziemlich Noob-Frage
Wenn ich hochprofitable Einzelaktien (z.B. Microsoft) veräußern möchte, macht es doch steuerlich Sinn gleichzeitig Schrottaktien (z.B. Steinhoff) auszumisten.
Läuft die Anrechnung des Verlustes auf den Gewinn über die Steuererklärung?
Wo gebe ich das an?
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Deine Bank verrechnet das normalerweise automatisch, wenn du einen Freistellungsauftrag hast. Ansonsten über die Steuererklärung, ja.
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Da hab ich auch mal ne Frage zu: Muss man den Verlustvortrag (z.B. aus dem letzten Jahr, Cannabis) immer machen oder zieht die Bank die Verluste so lange im Verrechnungstopf mit, bis ausgeglichen?
Wenn das über die StE passiert, woher weiß die Bank (zB nach Bankwechsel), dass du noch Gewinne steuerfrei verrechnen kannst?
tl,dr: Wie funktioniert der Abgleich zwischen Verrechnungstopf und Finanzamt?
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Also wenn ich das richtig verstehe über die Seuererklärung, allerdings nur noch die Verluste aus 2019. Ab 2020 können nur noch bis zu 10.000 Euro Verlust angerechnet werden hab ich gehört.
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| Zitat von Do`Urden
| Zitat von [HFK] Big Daddy
Mal eine ziemlich Noob-Frage
Wenn ich hochprofitable Einzelaktien (z.B. Microsoft) veräußern möchte, macht es doch steuerlich Sinn gleichzeitig Schrottaktien (z.B. Steinhoff) auszumisten.
Läuft die Anrechnung des Verlustes auf den Gewinn über die Steuererklärung?
Wo gebe ich das an?
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Deine Bank verrechnet das normalerweise automatisch, wenn du einen Freistellungsauftrag hast. Ansonsten über die Steuererklärung, ja.
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Immerhin 33% richtig. Die Bank verrechnet das automatisch, das hat mit dem Freistellungsauftrag allerdings nichts zu tun und muss auch nicht über die Steuererklärung zurück geholt werden.
Deine Bank führt einen Verlustverrechnungstopf für deine unterjährigen Verluste und Gewinne. Du verkaufst Steinhoff mit Verlust X, die Bank hinterlegt den Verlust. Danach verkaufst du Microsoft mit Gewinn Y. Von deinem Gewinn Y zieht die Bank als erstes den Steinhoff Verlust X ab, sodass der Verrechnungstopf ausgeglichen ist. Falls dein Microsoft Gewinn Y größer als der Steinhoff Verlust X ist, zahlst du lediglich Steuern auf das Delta.
Die Steuererklärung kommt erst ins Spiel, sobald du Verlustverrechnungstöpfe von mehreren Banken gegenseitig verrechnen willst (d.h. wenn du Steinhoff und Microsoft bei unterschiedlichen Banken verkaufst). Passiert das bei der selben Bank, verrechnet das die Bank für dich und du musst nichts in der Steuererklärung angeben.
// Du bekommst bei dem Microsoft Verkauf dann ohnehin eine Abrechnung inklusive der abgeführten Steuern bereitgestellt. Dort ist das dann auch aufgeführt und du siehst, ob und wieviele Verluste automatisch verrechnet wurden.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Orrin am 28.06.2020 16:40]
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Dickes Dankeschön an Orrin
Und 33% an Do`Urden.
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Hast du eine konkrete Frage?
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Gibt es momentan Einzelwerte mit guten Aussichten? Und falls ja, warum? Hätte noch ein bißchen was zum investieren und frage mich.
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Immer, wenn was übrig ist, einfach mal vernünftig sein, in BASF reinbuttern und die nächsten 50 Jahre über die Dividende freuen.
E-Street... No retreat, no surrender
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Ich sehe in der Chemiebranche aktuell keine langfristige positive Entwicklung. Da würde ich nicht investieren.
Viele Produkte der großen Chemiekonzerne lassen sich nicht bio-based herstellen und bedürfen schädlicher Zutaten (Phosgen zB) und circular economy wird imho auch nicht richtig funktionieren.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von smoo am 28.06.2020 23:59]
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| Zitat von smoo
Ich sehe in der Chemiebranche aktuell keine langfristige positive Entwicklung. Da würde ich nicht investieren.
Viele Produkte der großen Chemiekonzerne lassen sich nicht bio-based herstellen und bedürfen schädlicher Zutaten (Phosgen zB) und circular economy wird imho auch nicht richtig funktionieren.
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Ja... Und weil die nur Luxusgüter herstellen, die eigentlich niemand braucht und auch schon zig Firmen in den Startlöchern stehen, um die bösen, bösen Produkte mit biologisch abbaubarem Feenstaub zu ersetzen, werden die sicher alle bald zumachen müssen.
E-Street... No retreat, no surrender
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von E-Street am 29.06.2020 8:46]
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| Zitat von smoo
Gibt es momentan Einzelwerte mit guten Aussichten? Und falls ja, warum? Hätte noch ein bißchen was zum investieren und frage mich.
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Also meine langfristigen Investitionen mit denen ich mich eingedeckt habe sind:
Warum:
- Ich habe in dem Umfeld einschlägige berufliche Vorbelastung, kann das also halbwegs vernünftig einschätzen, auch wenn ich da schon drei Jahre draußen bin, für die Abgasgesetzgebung als Baustein der Marktchancen von Deutz hat das aber relativ wenig Relevanz, die ist seit da unverändert
- Die aktuellen Werte sind durch den Corona-Sturz deutlich unter den langjährigen Durchschnittsbewertungen
- Der Kurssturz 2015/2016 bei Deutz lag in den Besonderheiten der neuen Absatzgesetzgebung der EU (Stufe 4) und den USA (Stage 4); kurz gesagt: Deutz hat davor sehr viel Motoren verkauft, weil sich die Hersteller mit den alten Motoren bevorratet haben, um sich Zeit für Neuentwicklungen zu erkaufen. Solange die Hersteller neu entwickelten und sich aus den Vorräten bedienten gingen bei Deutz die Verkaufszahlen runter und die Aktie brach ein (Erst mehr verkauft durch Vorratskäufe, dann weniger verkauft weil Hersteller Vorratslager abgebaut haben, danach Normalisierung) -> aus meiner Sicht als Kursbenchmark nicht geeignet
- Deutz ist mit seiner Baureihe Stufe 5 bei vielen Herstellern vertreten, die Hersteller haben ihre Modellreihen alle für Abgaslinie Stufe 5 (je nach kW gültig ab 2020, bzw. 2021) weiterentwickeln müssen; die Modellreihen sind jetzt neu im Markt und werden in den mindestens nächsten 3-4 Jahren auch nicht groß überarbeitet werden, so kurz nach der aktuellen Modernisierung der Baureihen für Stufe 5 -> Deutz wird lange bei den Herstellern drin bleiben und gut verkaufen
- Wacker Neuson war schon relativ früh dabei seine Modellreihe wo möglich zu elektrifizieren und hat die Modelle letztes Jahr auf der Bauma vorgestellt, diese kommen jetzt mehr und mehr in die Märkte klick
- Die Analysen sind bei Wacker Neuson ganz gut: Hauck & Aufhäuser 21¤ (25.06.), Jeffreys & Company 15,50¤ (15.05.), Warburg Research 17¤ (08.05.2020), Berenberg 12¤ (23.04.). Die 8¤von Kepler mitten aus dem Corona-Schock lass ich mal raus.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 29.06.2020 9:06]
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| Zitat von E-Street
| Zitat von smoo
Ich sehe in der Chemiebranche aktuell keine langfristige positive Entwicklung. […] | |
Ja... Und weil die nur Luxusgüter herstellen, die eigentlich niemand braucht und auch schon zig Firmen in den Startlöchern stehen, um die bösen, bösen Produkte mit biologisch abbaubarem Feenstaub zu ersetzen, werden die sicher alle bald zumachen müssen.
E-Street... No retreat, no surrender
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Bin ganz bei E-Street, trotzdem laufen die alle mehr oder weniger Strich. BASF habe ich mir auch nur gekauft, weil ehemals Work-Bias, Aufholpotenzial und gute Div.-Rendite.
Mit Wachstum hat das ganze wenig zu tun.
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| Zitat von Crosshead
[*]Wacker Neuson war schon relativ früh dabei seine Modellreihe wo möglich zu elektrifizieren und hat die Modelle letztes Jahr auf der Bauma vorgestellt, diese kommen jetzt mehr und mehr in die Märkte klick
[*]Die Analysen sind bei Wacker Neuson ganz gut: Hauck & Aufhäuser 21¤ (25.06.), Jeffreys & Company 15,50¤ (15.05.), Warburg Research 17¤ (08.05.2020), Berenberg 12¤ (23.04.). Die 8¤von Kepler mitten aus dem Corona-Schock lass ich mal raus.
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Die Frage ist ob Wacker gerade bei den Stampfern nun die Batteriegrößen und den Transport / Einsatz vereinfacht hat.
Ich bin da nämlich auch beruflich "vorbelastet" und habe beim Wettbewerb damals gerade die Entwicklung mitgemacht
Ist allerdings nun über drei Jahre her und habe die Entwicklung nicht mehr verfolgt.
Bei Deutz konnte ich dementsprechend auch damals die interene Stimmung mitverfolgen und die war alles andere als positiv.
Aber auch da habe ich die weitere Entwicklung nicht verfolgt.
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Thema: Aktien Thread XI ( Nicht alles auf eine Wirecarde setzen ) |