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| Zitat von Mobius
| Zitat von [Muh!]Shadow Schon in Europa ist die Diskrepanz Stadt-Land ja teilweise so groß, dass man sich wie von nem anderen Planeten fühlt.
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wtf
Ich komm ja mit meiner Kleinstadt von 20k wohl vom Land, aber hab jetzt auch kein soziokulturell keinerlei Probleme in einer Großstadt.
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Meine zwei erwachsenen Stiefbrüder sind am ÖPNV in München verzweifelt.
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| Zitat von Mobius
| Zitat von [Muh!]Shadow Schon in Europa ist die Diskrepanz Stadt-Land ja teilweise so groß, dass man sich wie von nem anderen Planeten fühlt.
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wtf
Ich komm ja mit meiner Kleinstadt von 20k wohl vom Land, aber hab jetzt auch kein soziokulturell keinerlei Probleme in einer Großstadt.
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Willst du das absichtlich missverstehen oder kannst du nicht lesen?
Es geht im Kontext doch nicht darum, dass man sich als einzelne Person nicht in "einer" Großstadt nicht zurechtfinden kann, sondern dass Leute mit unterschiedlicher Lebenshistorie halt in einer Beziehung Unterschiede haben können und das muss aber nicht vor Kontinentgrenzen halt machen. Unterschiedliche Sozialisation, Kultur oder Lebensvorstellungen eben.
Ich als schleswigholsteinischer Flachlandbauer würde am Ende mutmaßlich diesbezüglich kaum einen gemeinsamen Nenner mit oberbayrischen Bergbäuerin finden. Oder man muss halt so große Abstriche machen, dass darin auch ein Konfliktpotenzial generiert wird, weil man meint, dass man viel investiert aber nichts zurückkommt bspw (LG an Peschkow).
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Ich weiß, dass du das auf Beziehungen bezogen hast. Und du bestätigst doch gerade, dass es viel weniger Stadt/Land ist, sondern wesentlich komplexer, durch Sozialisation, Kultur und Lebensvorstellungen. Ich habe mich daran gestört, dass du eine Problematik als Stadt/Land zusammenfasst, die ich nicht so zusammenfassen würde.
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Ja, das war aber auf serens Beschreibung der Dorfmentalität auf der anderen Seite der Welt bezogen, quasi die Replik, dass man dafür nicht fünfstellige Kilometer Entfernung braucht.
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| Zitat von Mobius
| Zitat von [Muh!]Shadow Schon in Europa ist die Diskrepanz Stadt-Land ja teilweise so groß, dass man sich wie von nem anderen Planeten fühlt.
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wtf
Ich komm ja mit meiner Kleinstadt von 20k wohl vom Land, aber hab jetzt auch kein soziokulturell keinerlei Probleme in einer Großstadt.
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Was.
Also die Differenz zwischen den Leuten die ich hier so kenne und den Leuten die ich aus größeren Städten so kenne ist aber schon enorm.
Hier im Dorf ist gendern zB garkein Thema. Bei Jobangeboten liest man mittlerweile sehr selten mal ein m/w/d, Schwulenwitze sind immernoch voll lustig, die Transfrau in der nächstgrößeren Stadt ist bekannt und verpöhnt, weil sie aufgrund von Äußerlichkeiten nicht klar als Frau gelesen wird, etc pp.
Für sowas war er halt auch überhaupt nicht sensibilisiert. Dass Männer da mal Händchen halten (Indonesien @Shattner) ist Teil der Kultur, aber schwul sein überhaupt nicht akzeptiert. Dass Paare willentlich keine Kinder haben ist unvorstellbar, unverheiratet zusammenleben auch. Dort wird man sogar angestarrt, wenn man in der Öffentlichkeit als heteronormatives Pärchen Händchen hält.
| Zitat von [Muh!]Shadow
/"ungesunde Copingstrategie" ähm naja. Das ist sehr optimistisch verpackt.
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I know. Aber wer heilt hat Recht oder so.
Damit wird jetzt ein paar Monate Zeit verbracht und dann weiß ich hoffentlich, ob ich das Leben führen will, was ich vor ihm hatte, oder ob ich doch Bock auf eine feste Partnerschaft habe, in der ich Abstriche machen muss und damit klarkommen kann.
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Ah ok. Ich will nicht indiskret oder beleidigend sein, aber schlussendlich kann man das dann ja schon als "noch gut gegangen" interpretieren.
Schlussendlich klingt es ein wenig nach Projektion einer Exitstrategie auf einen anderen Menschen (wie gesagt: klingt so, kenn kaum Fakten), der damit eventuell überfordert gewesen wäre und wo in der Gesellschaft (Indonesien macht ja meiner Kenntnis nach insgesamt einen ziemlichen Drift in Richtung islamisch-konservativ, die Linksgrünverschwulung ist in Süd-/Südostasien ja leider nocht nicht so wirklich angekommen bzw. wird offen von konservativen/nationalistischen Kräften bekämpft) keine Hoffnung auf Unterstützung zu erwarten wäre.
Und die Dorfexperience kann ich auch so nahezu 1:1 bestätigen, zumindest bis vor 10 Jahre.
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Jo, unterm Strich wäre da definitiv nur etwas draus geworden wenn er hier hin gezogen wäre. Sonst hättest du dort dein restliches Leben lang gegen seine Familie, Verwandte, und das Land an sich kämpfen müssen.
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| Zitat von G-Shocker
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um was Normales handelt.
Bei irgendwelchem sektenartigen Shit wäre ich direkt raus. Ansonsten wäre es mir wohl egal, wenn man den Shit der Kirche nicht blind verteidigt und mich nicht in die Kirche zwingt.
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Die gleichen Bedenken hatte ich auch mal. Meine Freundin ist protestantisch und praktizierend - also liest Bibel und geht (inzwischen aber eher selten) in die Kirche. So genau weiß ich das aber gar nicht, weil's mich a) wenig interessiert und b) ihre Sache ist. Wir redeten vor der Beziehung intensiv drüber, v.a. im Bezug auf Missionierungsbedenken & möglichen Zukunftskonflikten und kamen zum Schluss, dass es eigentlich kein Problem sein sollte. Ist's auch (bisher) nicht. Gibt aber, wie so oft im Leben, Religiöse mit der Forendiagnose Borderline im Endstadium.
/Mein Beileid serendipity. Ganz schön mutig, den Lebensplan so auszurichten (ich könnte das glaube ich nicht) und umso beschissener, wenn's dann schief geht . Gönn dir aber zwischendurch auch mal nen guten Wein. Bäh, Tetrapackwein... da läuft mir ein kleiner Schauer übern Rücken. Ich schick dir sogar ne Flasche, gegen ein Foto beim Verköstigen ebendieser mit bluay und p0t-Fahne (angezogen).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Iceman3000 am 02.10.2020 14:25]
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Schwanger bist du von dem aber dann doch nicht gewesen?
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| Zitat von Iceman3000
| Zitat von G-Shocker
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um was Normales handelt.
Bei irgendwelchem sektenartigen Shit wäre ich direkt raus. Ansonsten wäre es mir wohl egal, wenn man den Shit der Kirche nicht blind verteidigt und mich nicht in die Kirche zwingt.
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Die gleichen Bedenken hatte ich auch mal. Meine Freundin ist protestantisch und praktizierend - also liest Bibel und geht (inzwischen aber eher selten) in die Kirche. So genau weiß ich das aber gar nicht, weil's mich a) wenig interessiert und b) ihre Sache ist. Wir redeten vor der Beziehung intensiv drüber, v.a. im Bezug auf Missionierungsbedenken & möglichen Zukunftskonflikten und kamen zum Schluss, dass es eigentlich kein Problem sein sollte. Ist's auch (bisher) nicht. Gibt aber, wie so oft im Leben, Religiöse mit der Forendiagnose Borderline im Endstadium.
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Ja so könnte ich mir das auch vorstellen. Mal sehen, wie praktizierend sie wirklich ist, am Dienstag treffen wir uns das erste mal.
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| Zitat von Parax
Jo, unterm Strich wäre da definitiv nur etwas draus geworden wenn er hier hin gezogen wäre. Sonst hättest du dort dein restliches Leben lang gegen seine Familie, Verwandte, und das Land an sich kämpfen müssen.
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Dann ist aber auch die Frage wie glücklich der Gegenüber wird.
Meine Freundin (und zum Glück auch ihre Familie) ist da sehr progressiv eingestellt, aber sie war bspw zwar begeistert von Schnee aber dann komplett deprimiert weil die Bäume im Winter keine Blätter haben und die Natur "tot" aussieht.
Also ich bewundere jeden, der in eine komplett unterschiedliche Kultur geht und sich da gut adaptieren kann.
Geht ja schon los, dass man bspw irgendwann mal seine eigene Sprache vermisst bzw. jemanden mit dem man auf muttersprachlichem Niveau 1:1 reden kann.
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| Zitat von Iceman3000
/Mein Beileid serendipity. Ganz schön mutig, den Lebensplan so auszurichten (ich könnte das glaube ich nicht) und umso beschissener, wenn's dann schief geht . Gönn dir aber zwischendurch auch mal nen guten Wein. Bäh, Tetrapackwein... da läuft mir ein kleiner Schauer übern Rücken. Ich schick dir sogar ne Flasche, gegen ein Foto beim Verköstigen ebendieser mit bluay und p0t-Fahne (angezogen).
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Ach, das habe ich so oft gehört. "Das ist aber mutig, ich könnte das nicht, bist du dir da sicher?" etc pp.
Wir hatten da schon einen ziemlich idiotensicheren Plan. Ich hätte noch 3-4 Jahre meinen Wohnsitz und mein eingerichtetes Zimmer in Deutschland behalten um nicht wieder ganz von vorne anzufangen, wenn wir das doch alles nicht hinkriegen. So wäre ich nicht bei ihm geblieben, weil es mir zu schwer gewesen wäre, mir in Deutschland wieder was aufzubauen.
Und durch das Schiff sind viele meiner Freunde/Familie eh schon daran gewöhnt, dass ich nicht immer da bin und man hält halt trotzdem irgendwie Kontakt.
Ich hab auch ne deutschsprachige Freundin die dort lebt, weil sie da Wurzeln hat und hätte mich nicht zu 100% auf ihn verlassen müssen und ich sehe daran nichts mutiges. Für mich war das immer logische Konsequenz aus meinen Gefühlen. In Deutschland leben kam für ihn aufgrund der Familie nicht in Frage und ich kann ziemlich gut überall glücklich sein, wenn ich um die richtigen Menschen im Rücken weiß.
Er hats auch nicht so leicht, er hat ziemlich mit der westlichen Sozialisierung durch das Schiff im krassen Kontrast zu seiner Heimat zu kämpfen. Ich weiß, dass er mit seiner Entscheidung nicht wirklich glücklich wird und das macht mich traurig, aber im Endeffekt liegt das jetzt nicht mehr in meiner Verantwortung. Damit muss er nun selbst klarkommen.
Aber mach dir keine Sorgen um meinen Weingenuss, Tetrapakwein ist nur Schlaganfall-Stilmittel. Es ist schon mittelguter Wein.
| Zitat von Parax
Jo, unterm Strich wäre da definitiv nur etwas draus geworden wenn er hier hin gezogen wäre. Sonst hättest du dort dein restliches Leben lang gegen seine Familie, Verwandte, und das Land an sich kämpfen müssen.
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Seine Familie ist sehr klein und war nach anfänglichen Kämpfen voll dafür.
Nachdem die schon eine geschiedene Tochter und eine zweite haben, die zum Islam konvertiert ist, kann das Stigma im Dorf kaum schlimmer werden.
Aber die "Freunde" halt, die es nicht ertragen können, wenn jemand den Mut hat sich fürs glücklich sein zu entscheiden, statt sich den Konventionen zu beugen..
Aber ja w/e. Jetzt ist es eben so und wir müssen beide irgendwie damit klarkommen.
Wie gesagt sehe ich mittlerweile zum Glück öfter die positiven Seiten. Ich bin eine ziemlich großartige Person und ich glaube viele Aspekte davon wären dort ganz schön untergegangen, das wäre schon schade gewesen.
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Zählt man als Landkind, wenn man aus einer 20.000-Einwohner Kleinstadt kommt?
Ich meine, als Hamburger Großstadtsnob bezeichne ich sowas jetzt auch als Dorf, genauso wie meine Heimatstadt Bremen. Aber es ist doch eigentlich eine Stadt?
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Es geht ja nicht um die Größe sondern um das bäuerliche Verhalten der Menschen dort.
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Bremen jetzt doch angespannt
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Ach, solange man noch nach unten über Delmenhorst ablulzen kann.
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Da kann man immerhin noch auf Ganderkesee spucken.
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| Zitat von Armag3ddon
Aber es ist doch eigentlich eine Stadt?
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Ist in Deutschland doch geregelt, steht auf dem Ortsschild.
Komm auch aus der Stadt. 6000 Einwohner ...
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| Zitat von Tobit
| Zitat von Armag3ddon
Aber es ist doch eigentlich eine Stadt?
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Ist in Deutschland doch geregelt, steht auf dem Ortsschild.
Komm auch aus der Stadt. 6000 Einwohner ...
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zählts nicht offiziell erst ab 10000 als Stadt?
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Klär das bitte mit Fürstbischof Lamprecht von Brunn.
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| Zitat von ymmv
| Zitat von Tobit
| Zitat von Armag3ddon
Aber es ist doch eigentlich eine Stadt?
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Ist in Deutschland doch geregelt, steht auf dem Ortsschild.
Komm auch aus der Stadt. 6000 Einwohner ...
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zählts nicht offiziell erst ab 10000 als Stadt?
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Nein, ist ein einst vergebener Rechtstitel. Gibt auch Ortschaften größer die keine Stadt sind bzw. kleinere, die eine sind.
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Lamprecht von Brunn (französisch Lambert de Buren; * um 1320/1330 im Elsass; † 17. Juli 1399 in Forchheim)
Email konnte ich jetzt nicht rausfinden.
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Einfach an poststelle@tobitsheimatstadt.de senden und "zu Händen Herrn von Brunn" in den Betreff schreiben.
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Chubi hat mir schon ausgeholfen, ich werde die Antwort dann hier posten.
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| Zitat von [A-51SS] fly
| Zitat von serendipity
Zufall?!
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Ja.
Bei der Dame kommt halt nach dem treffen, was eigentlich echt gut lief, halt gar nichts mehr.
Tja ich will da aber nicht nochmal nachhaken das ist mir zu blöd.
Ich find dieses gar nichts schreiben immer extrem dumm. Ein einfaches "Ne tut mir leid, passt nicht" würd ja schon reichen.
Aber vermutlich geben sich einige damit nicht zufrieden und so schreibt mal lieber gar nichts.
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Sorry, aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das Pro-Datingskills sind. Man hat ein Date und danach schreiben beide nicht mehr: Prostyle!
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Aber ich hab doch geschrieben. Bin halt kein Pro!
Ich merk es mir aber für's nächste mal.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [A-51SS] fly am 02.10.2020 18:52]
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| Zitat von [A-51SS] fly
Aber ich hab doch geschrieben. Bin halt kein Pro!
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Dann musst du noch üben. Aber das wird schon!
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| Zitat von [A-51SS] fly
Es geht ja nicht um die Größe sondern um das bäuerliche Verhalten der Menschen dort.
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Das fasst die Diskussion gut zusammen.
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| Zitat von serendipity
Ich bin eine ziemlich großartige Person und ich glaube viele Aspekte davon wären dort ganz schön untergegangen, das wäre schon schade gewesen.
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Ich denke, dieser Aspekt ist absolut richtig. Du wärst aufgrund deines Geschlechts und deiner sprachdefizite deiner Persönlichkeit beraubt gewesen. Alleine schon der Humor würde dir fehlen.
Auch wenn es schmerzt, ist es für dich die bessere Wahl.
Kopf hoch. Der Westen ist großartig. Alleine weil es legitim ist, seine Freizeit mit Schwachsinn zu verbringen.
Ich liebe den Westen aber sowieso. So sehr, wie man das wohl nur als Sowjetmensch kann. <3
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Obwohl mir das nochmal "nachhaken" eigentlich zu blöd war hab ich es bei der Russin dann doch nochmal gemacht. Am Tag Abend als ich es hier geschrieben habe.
Sie hat sich entschuldigt und gesagt sie hätte auch Lust auf ein zweites Date.
Das findet nun nächstes WE statt, ihr Vorschlag dieses WE musste ich absagen. Das passte ihr ganz gut da sie noch ihr Uni Projekt fertig machen musste. Sie studiert Informatik.
Ich kann sie aber irgendwie gar nicht einschätzen. In der Zwischenzeit hat sie wohl sehr wenig Lust zu schreiben. Ich hab es zwar schon 2-3 mal probiert aber da kommt meistens echt wenig. Oder halt 1-2 Tage später.
Vielleicht ist ja auch einfach so. Ich hab generell auch nicht wirklich Lust viel zu schreiben.
Dazu muss ich sagen zum ersten Date kam es auch nach nur ein paar Nachrichten, also 7 mal hin und her.
Naja dass sie mich immernoch treffen will seh ich erstmal als positives Zeichen.
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Thema: Wir können doch gute Freunde bleiben CCV ( Mit weniger Dummheit ) |