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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: pOT-News ( evtl der letzte vor Abschaltung des Internets )
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28.07.2020 20:32:53  Zum letzten Beitrag
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-=Q=- 8-BaLL

-=Q=- 8-BaLL
 
Im so genannten Pausenbrot-Fall soll der verurteilte Täter Klaus O. mehr als eine Million Schmerzensgeld an zwei ehemalige Arbeitskollegen und deren Angehörige zahlen. Das hat das Arbeitsgericht am Dienstag (28.07.2020) entschieden.



https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/pausenbrot-fall-gericht-schmerzensgeld-100.html
28.07.2020 20:34:41  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ich konnte mit dem Hamburger ÖPNV noch um halb 2 nach Geesthacht, und das war vor mehr als zehn Jahren.

Was soll das denn für ein Vorort sein, Heide?



weiß nicht mehr, im Urlaub war es Altona, das ging echt gut.
Für die Arbeit haten sie mich vor ein paar Jahren zu letzt dahin gesteckt, das war schon deutlich stressiger morgens früh. Da musste ich ein paar mal von Barmbek nach Bergedorf(? glaube ich hieß das) pendeln, das war schon ein bißchen die Pest. peinlich/erstaunt
Aber im Vergleich zu Dortmund in jedem Fall ein Traum. Hier laufe ich die 8km zur Arbeite zu Fuß, weil es genauso schnell geht wie mit den Öffentlichen. mit den Augen rollend
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 28.07.2020 20:35]
28.07.2020 20:34:44  Zum letzten Beitrag
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28.07.2020 20:35:28  Zum letzten Beitrag
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[k44] Obi Wahn

k44_obi_wahn
verschmitzt lachen
 
Zitat von catch fire

 
Zitat von [RPD]-Biohazard

Das ist aber auch sone Milchmädchenrechnung. Was ich mit der billigkarre schon gefahren bin und den wenigen Reparaturen kommen trotzem keine Öffis mit.


Das ist genau die gleiche Milchmädchenrechnung solange beim modernen Automobilverkehr nicht alle Externalitäten eingepreist sind.


aBeR wIr AuToFaHrEr SiNd DiE mElKüHe DeR nAtIoN!!1elf
28.07.2020 20:35:37  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
 
Zitat von SirHenry

 
Zitat von [WHE]MadMax

Das wovon Du da redest ist kein Dorf.
Das Dorf wo ich wohne hat... nen Bäcker. Punkt. Das wars. Alles Andere bedeutet Landstraße, teilweise mit schlechtem oder ohne Radweg. Immerhin ist im nächsten Dorf n 24-Stunden-Selbstbedienungs-Hofladen für Eier und Kartoffeln.
Aber sonst nur ne Tanke und n Edeka, der um 18 Uhr die Tür zumacht.

In 15km Umkreis bekommt man dann aber bis 22 Uhr alles was man braucht.


Das dachte ich mir auch. Breites Grinsen Aber so geht die Definition von „Dorf“ halt auseinander. Hier gibt’s nicht einmal mehr einen Bäcker. Der ist fünf Kilometer entfernt. Aber da kann man dann auch was einkaufen. Und der „Alibi-Bus“ einmal pro Stunde kommt hier alle zwei Stunden. Zwischen 6 und 16 Uhr. fröhlich


"Dorf" ist alles, was keine Stadtrechte hat und damit keine sehr enge Definition. Nehmen wir nur mal das Städtchen Speicher in der Eifel. Vor nicht mal zehn Jahren wurde per Verwaltungsakt aus dem Dorf Speicher die Stadt Speicher. Die drei Supermärkte, Tankstellen, Bäcker und sonstige Einzelhändler waren allerdings auch schon im Dorf Speicher ansässig.
28.07.2020 20:54:35  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
verschmitzt lachen
 
Zitat von Bombur

 
Zitat von SirHenry

 
Zitat von [WHE]MadMax

Das wovon Du da redest ist kein Dorf.
Das Dorf wo ich wohne hat... nen Bäcker. Punkt. Das wars. Alles Andere bedeutet Landstraße, teilweise mit schlechtem oder ohne Radweg. Immerhin ist im nächsten Dorf n 24-Stunden-Selbstbedienungs-Hofladen für Eier und Kartoffeln.
Aber sonst nur ne Tanke und n Edeka, der um 18 Uhr die Tür zumacht.

In 15km Umkreis bekommt man dann aber bis 22 Uhr alles was man braucht.


Das dachte ich mir auch. Breites Grinsen Aber so geht die Definition von „Dorf“ halt auseinander. Hier gibt’s nicht einmal mehr einen Bäcker. Der ist fünf Kilometer entfernt. Aber da kann man dann auch was einkaufen. Und der „Alibi-Bus“ einmal pro Stunde kommt hier alle zwei Stunden. Zwischen 6 und 16 Uhr. fröhlich


"Dorf" ist alles, was keine Stadtrechte hat und damit keine sehr enge Definition. Nehmen wir nur mal das Städtchen Speicher in der Eifel. Vor nicht mal zehn Jahren wurde per Verwaltungsakt aus dem Dorf Speicher die Stadt Speicher. Die drei Supermärkte, Tankstellen, Bäcker und sonstige Einzelhändler waren allerdings auch schon im Dorf Speicher ansässig.



Das ist nicht ganz korrekt so, du hast die Flecken vergessen.
28.07.2020 21:38:09  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von gott.[shake]


Ach, für mich klingt das ein bisschen nach "so lange sich die Situation nicht ändert, muss ich halt fahren - rette uns Vater Staat". Und da sage ich nein, niemand muss Auto fahren.
Aber wenn du das so gemeint hast, sorry.
Und sorry, dass ich jetzt hier doch dazu poste, obwohl ich zuerst gemeckert habe.



Doch, es gibt durchaus VIELE Leute, die mit dem Auto fahren müssen, weil sie ansonsten keiner Arbeit nachgehen könnten, die zu ihrer Ausbildung passt oder finanziell auch nur halbwegs sinnvoll ist oder ihren Neigungen entspricht.
Beispiel IT-Branche: Wenn ich mir meine Kontakte so anschaue, so wechseln viele Leute alle 3-4 Jahre den Arbeitgeber. Auch, weil das oft der einzige Weg zu Gehaltssprüngen ist. Wenn Du aber ne Eigentumswohnung oder ein Haus hast, dann ziehst Du nicht für nen neuen Arbeitgeber um, sondern pendelst eben. Nicht immer liegt der neue Arbeitgeber optimal für die Wohnlage.
Der Vorbesitzer meines Porsche ist mit dem mehrmals die Woche von Frankfurt nach Hamburg gependelt. Kann man auch machen, wär jetzt nicht meins, aber für ihn wars ok.

 
Zitat von [gc]Fidel

Sorry, aber das ist ja echt weltfremd. Selbst Städte mit 50.000 Einwohnern haben oftmals keinen ÖPNV auf den man sich tagtäglich verlassen kann bzw. Der in seiner Taktung ein Auto ersetzt. Allein für Einkäufe ist ein Auto echt das angenehmste der Welt.



Meine Heimatstadt: 80.000 Einwohner, und Punkt 20 Uhr fährt der letzte Bus aus der Innenstadt in die Randbereiche. Danach ist Schicht im Schacht bis so 5:30 morgens am nächsten Tag. Nur Taxis als Alternative.
Die Stadt ist flächentechnisch übrigens extrem weitläufig, da sie primär aus eingemeindeten Dörfern besteht. Arbeitswege rein innerstädtisch können da schnell 20km und mehr erreichen (eine Strecke).


Und bezüglich Dorf: Man sollte vielleich nicht Dorf sagen, sondern Kaff.
Bei einem Kaff sind wir uns alle wohl einig: Da gibts nüscht Breites Grinsen
28.07.2020 21:40:39  Zum letzten Beitrag
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[Muh!]Shadow

AUP [Muh!]Shadow 10.03.2015
Bitte beachten
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von [Muh!]Shadow

Ich konnte mit dem Hamburger ÖPNV noch um halb 2 nach Geesthacht, und das war vor mehr als zehn Jahren.

Was soll das denn für ein Vorort sein, Heide?



weiß nicht mehr, im Urlaub war es Altona, das ging echt gut.
Für die Arbeit haten sie mich vor ein paar Jahren zu letzt dahin gesteckt, das war schon deutlich stressiger morgens früh. Da musste ich ein paar mal von Barmbek nach Bergedorf(? glaube ich hieß das) pendeln, das war schon ein bißchen die Pest. peinlich/erstaunt
Aber im Vergleich zu Dortmund in jedem Fall ein Traum. Hier laufe ich die 8km zur Arbeite zu Fuß, weil es genauso schnell geht wie mit den Öffentlichen. mit den Augen rollend


Die Örtlichkeiten stimmen zumindest, aber von Barmbek geht's per U oder S-Bahn zum Hauptbahnhof und von dort mit S2/21 sehr gut nach Bergedorf (musste die mal 1 Jahr 2x täglich nehmen), die an Wochenenden alle 20 min rund die Uhr und Wochentags auch bis 0:30 oder so mindestens am Start ist.

Danach gäbe es unter der Woche den Nachtbus 609 der von Altona durch die Innenstadt bis nach Bergedorf eiert.
28.07.2020 21:41:25  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von gott.[shake]


Ach, für mich klingt das ein bisschen nach "so lange sich die Situation nicht ändert, muss ich halt fahren - rette uns Vater Staat". Und da sage ich nein, niemand muss Auto fahren.
Aber wenn du das so gemeint hast, sorry.
Und sorry, dass ich jetzt hier doch dazu poste, obwohl ich zuerst gemeckert habe.



Doch, es gibt durchaus VIELE Leute, die mit dem Auto fahren müssen, ...
Auch, weil das oft der einzige Weg zu Gehaltssprüngen ist....




tja, das ist halt das Problem.
28.07.2020 21:44:28  Zum letzten Beitrag
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BlixaBargeld

Blixa Osterbender
 
Zitat von [WHE]MadMax
[
Meine Heimatstadt: 80.000 Einwohner
[/b]



Zu wenig für Saarbrücken, zu viel für Neunkirchen. Wo soll das sein? Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von BlixaBargeld am 28.07.2020 21:45]
28.07.2020 21:44:35  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von BlixaBargeld

 
Zitat von [WHE]MadMax
[
Meine Heimatstadt: 80.000 Einwohner



Zu wenig für Saarbrücken, zu viel für Neunkirchen. Wo soll das sein? Breites Grinsen
[/b]



Dir ist klar, dass ich im Saarland nur als Entwicklungshelfer war? fröhlich
28.07.2020 21:47:52  Zum letzten Beitrag
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BlixaBargeld

Blixa Osterbender
Nein. traurig
28.07.2020 21:48:37  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
Breites Grinsen außerdem ist im Saarland der ÖPNV n ganz eigenes Ding.
Ich sag nur die Ansagen in Saarbrücken, dass die Linie 1 der Saarbahn von einer Störung betroffen ist.
Es gab zu der Zeit nur EINE VERDAMMTE LINIE Breites Grinsen

Und da war auch um 20 Uhr mit Bussen in die Vororte. Feierabend, innerstädtisch auf vielen Linien um 22 Uhr - so ab 3:30 Uhr morgens gings dann langsam wieder los.
Haben wir an der Uni oft genug erfahren wenn wir zu lange an den Übungen saßen - dann konnte man die Nacht gleich durchmachen.

Wohlgemerkt in einer Landeshauptstadt.
28.07.2020 21:52:05  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von gott.[shake]


Ach, für mich klingt das ein bisschen nach "so lange sich die Situation nicht ändert, muss ich halt fahren - rette uns Vater Staat". Und da sage ich nein, niemand muss Auto fahren.
Aber wenn du das so gemeint hast, sorry.
Und sorry, dass ich jetzt hier doch dazu poste, obwohl ich zuerst gemeckert habe.



Doch, es gibt durchaus VIELE Leute, die mit dem Auto fahren müssen, weil sie ansonsten keiner Arbeit nachgehen könnten, die zu ihrer Ausbildung passt oder finanziell auch nur halbwegs sinnvoll ist oder ihren Neigungen entspricht.
Beispiel IT-Branche: Wenn ich mir meine Kontakte so anschaue, so wechseln viele Leute alle 3-4 Jahre den Arbeitgeber. Auch, weil das oft der einzige Weg zu Gehaltssprüngen ist. Wenn Du aber ne Eigentumswohnung oder ein Haus hast, dann ziehst Du nicht für nen neuen Arbeitgeber um, sondern pendelst eben. Nicht immer liegt der neue Arbeitgeber optimal für die Wohnlage.



Ich mach es jetzt noch mal ganz deutlich, damit klar wird was ich meine: Niemand muss einer Arbeit nachgehen "die zu seiner Ausbildung passt". Niemand muss eine fianziell "sinnvolle" Arbeit machen. Niemand muss den "Weg zum Gehaltssprung" gehen. Niemand muss eine Eigentumswohnung benutzen und dann auch in der wohnen bleiben. Zur Hölle, man könnte sogar fast sagen, dass niemand in Deutschland überhaupt arbeiten muss. Ich weiß das, weil ich selbst eine Zeit lang nur von ALG2 gelebt habe.
Ich will nicht sagen, dass das dann ein schönes Leben ist oder das der Standard ist, den wir anstreben sollen. Ich will nicht sagen, dass der ÖPNV nicht viel mehr ausgebaut und günstiger werden sollte.
Aber ich bin es einfach Leid bei dieser Diskussion die immer gleichen Ausreden zu hören, die auch du teilweise gebracht hast.
Offensichtlich ist ganz vielen Menschen nicht bewusst, dass Sie einen extrem hohen Lebensstandard haben (man könnte fast sagen Luxus), der weit über dem liegt, was es braucht um in Deutschland zu leben.
Leute die sagen "Ich fahre mit dem Auto eine halbe Stunde zur Arbeit, weil ich mit dem Zug 75 Minuten bräuchte" müssen das nicht. Sie tun das weil sie ihre eigene Zeit mehr wertschätzen als die Umwelt, die sie dadurch belasten.

Nochmal, ich bin auch der Überzeugung, dass besserer ÖPNV zu mehr Nutzung führen würde und das dieser deshalb auch ausgebaut werden sollte. Aber man kann auch einfach mal aufhören mit den Ausreden und zugeben, dass niemand ein eigenes Auto haben muss.
28.07.2020 22:09:39  Zum letzten Beitrag
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Bombur

AUP Bombur 24.06.2010
Nun, niemand muss sich morgen früh nicht vom Balkon stürzen. Aber die wenigsten möchten.
28.07.2020 22:35:01  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
Ganz genau. All diese Sachen machen die Menschen, weil Sie sie wollen - aus sozusagen egoistischen Gründen.
Nicht weil sie es müssten, wie hier teilweise behauptet wird.

E: Wobei ich bei dem von dir genannten Beispiel vielleicht noch tolerant sein würde. Der Überlebenstrieb des Menschen geht vielleicht noch am ehesten in die Richtung "muss man tun".

E2: Danke eupesco. Ich glaube ich habe auch deutlich gemacht was ich meine, ab jetzt würde das wohl schon wieder durch meinen leichten Rage zu etwas, was ich eigentlich gar nicht so meine. traurig
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 28.07.2020 22:43]
28.07.2020 22:39:54  Zum letzten Beitrag
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eupesco

eupesco
traurig gucken
So ein erfrischend offener Kommentar von dir gott.[shake] und dann kommt so ein Lappen wie Bombur daher...
28.07.2020 22:41:02  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
...
 
Zitat von [WHE]MadMax

Ich sag nur die Ansagen in Saarbrücken, dass die Linie 1 der Saarbahn von einer Störung betroffen ist.
Es gab zu der Zeit nur EINE VERDAMMTE LINIE Breites Grinsen



Wo ist das Problem? Die Saarländer können also fehlerfrei bis 1 zählen. Das ist ein guter Anfang.
28.07.2020 22:56:11  Zum letzten Beitrag
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Jellybaby

Arctic
betruebt gucken
 
Zitat von gott.[shake]

Zur Hölle, man könnte sogar fast sagen, dass niemand in Deutschland überhaupt arbeiten muss. Ich weiß das, weil ich selbst eine Zeit lang nur von ALG2 gelebt habe.



Das funktioniert aber nur, solange es genug Leute eben doch tun.
28.07.2020 22:58:52  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von gott.[shake]

Zur Hölle, man könnte sogar fast sagen, dass niemand in Deutschland überhaupt arbeiten muss. Ich weiß das, weil ich selbst eine Zeit lang nur von ALG2 gelebt habe.



Das funktioniert aber nur, solange es genug Leute eben doch tun.



Achso, die ganzen Leute die mit ihrem eigenen Auto pendeln, tun das also um den Sozialstaat aufrecht zu erhalten?
Nein, sie tun das für sich selbst.
Warum ist das so schwer zuzugeben?
28.07.2020 23:06:35  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
 
Zitat von gott.[shake]

 
Zitat von Jellybaby

 
Zitat von gott.[shake]

Zur Hölle, man könnte sogar fast sagen, dass niemand in Deutschland überhaupt arbeiten muss. Ich weiß das, weil ich selbst eine Zeit lang nur von ALG2 gelebt habe.



Das funktioniert aber nur, solange es genug Leute eben doch tun.



Achso, die ganzen Leute die mit ihrem eigenen Auto pendeln, tun das also um den Sozialstaat aufrecht zu erhalten?
Nein, sie tun das für sich selbst.
Warum ist das so schwer zuzugeben?


puh.

woher soll denn das alg kommen wenn nicht von sozialabgaben?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 28.07.2020 23:14]
28.07.2020 23:13:27  Zum letzten Beitrag
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Randbauer

AUP Randbauer 08.07.2015
Hoppla
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Randbauer am 28.07.2020 23:22]
28.07.2020 23:21:47  Zum letzten Beitrag
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gott.[shake]

AUP gott.[shake] 03.12.2008
Wollt ihr vielleicht mal auf das (von mir deutlich gemachte) Kernargument eingehen?
Wie gesagt, ich habe bisher noch nie gehört, dass jemand pendelt, weil er damit mehr Abgaben zahlen kann um das Sozialsystem zu stützen.
Meistens geht es darum, dass die Leute irgendwelche Eigeninteressen haben (angenehme Arbeit, mehr Lohn, mehr Freizeit).
Oder wollt ihr dem etwa widersprechen?

E: Und nur um es deutlich zu machen: Ich verurteile Leute nicht dafür, ein schöneres Leben haben zu wollen und mache selbst auch nicht alles perfekt. Aber ich gebe das offen zu.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gott.[shake] am 28.07.2020 23:23]
28.07.2020 23:22:10  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
Ein riesiger Anteil der Arbeitsplätze ist für einen riesigen Anteil von Arbeitnehmern nicht ohne pendeln erreichbar.
28.07.2020 23:23:39  Zum letzten Beitrag
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derSenner

AUP derSenner 08.04.2020
Wie riesig?
28.07.2020 23:27:11  Zum letzten Beitrag
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Poliadversum

AUP Poliadversum 30.08.2012
sooooooooooooooooooooo riesig
28.07.2020 23:28:42  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
Wollen oder müssen ist mir zu individualistisch gedacht.

Unsere Gesellschaft ist strukturell extrem Auto- und Individualverkehr-geprägt, und das erschwert es, anders zu leben, und erzeugt individuell dann ne Menge Probleme, wenn man es probiert. Es geht, ist aber mühsam, teuer, aufwändig, lästig ... so ändert sich nix.

Aus ökologischen und sozialen Gründen sollte sich das aber ändern; wir brauchen slso künftig neue Strukturen, bei denen als absurder Freak erscheint, wer ein Fahrzeug rein individuell und privat besitzen will, weil dafür keine triftigen Gründe mehr gibt, sondern nur extreme Freakigkeit, die nur ein paar verschrobene Hansrl aufbringen. Die dürfen dann auch, fällt nicht ins Gewicht.

Über sollen und wollen wird’s nicht gehen.
28.07.2020 23:33:08  Zum letzten Beitrag
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TylerDurdan

tylerdurdan
 
Zitat von Poliadversum

Ein riesiger Anteil der Arbeitsplätze ist für einen riesigen Anteil von Arbeitnehmern nicht ohne pendeln erreichbar.



Das ging vor der Massenmotorisierung auch.

Weiß noch als ich letztens Mal zuhause war und bei Muttern im Hintergrund irgendein Bayern-Öffentlich-Rechtlicher Nostalgie-Sender lief mit einer Reportage über die Probleme der Landbevölkerung in Bayern anno 1950-1960 rum.

Da waren die jungen Leute, die nicht mehr umsonst auf dem elterlichen Hof arbeiten wollten, sondern lieber in der Industrie eigenes Geld verdienen wollten. Die Industriebetriebe haben da massiv auf dem Land für Arbeitskräfte geworben. Ein riesengroßes Benefit was da rausgestellt war, war das kostenfreie Abholen aus dem Kaff mit dem firmeneigenen Bus.
Der Hof des Industriebetriebs da sah morgens und abends aus wie ein Busbahnhof in einer Großstadt heute.

Ich sage nicht, dass das die Lösung für alle Probleme ist oder für kleinere Firmen praktikabel. Aber so zu tun als wäre das Pendeln mit dem eigenen Auto gottgegeben und müsste so hingenommen werden weil alternativlos isso und überhaupt, ist nunmal nicht haltbar.

Unsere Gesellschaft hat sich nach dem Krieg durch bewusste Förderung in diese Richtung entwickelt, das lässt sich in einer sich immer schneller entwickelden Gesellschaft auch innerhalb eines überschaubaren Zeitraums umkehren oder in eine andere Richtung lenken. Wenn der Wille da ist.
28.07.2020 23:38:28  Zum letzten Beitrag
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DasIch

AUP DasIch 07.03.2015
Klingt nach Schulbus für Erwachsene Breites Grinsen
28.07.2020 23:40:02  Zum letzten Beitrag
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 Thema: pOT-News ( evtl der letzte vor Abschaltung des Internets )
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