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| Zitat von Mobius
"Bau- oder Industriedienstleistungsbereich" ist so geil deutscher Klopper von Wort, das war wirklich zu offensichtlich.
Ich sehe das irgendwie zwiegespalten. Einerseits klingen die Anforderungen schon sehr, als wollten die jemanden mit fachlichem Knowhow auf der Stelle, das klingt aber im Aufgabengebiet wiederum gar nicht so. Vielleicht einfach mal probieren.
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Genau darum geht es ja. Im Endeffekt ist oben "omg muss alles kennen" und unten ist dann alles nicht mehr so wild. Ist halt pokern und hängt von den anderen Bewerbern und/oder dem Personaler ab.
Deswegen ja der Zwiespalt den ich habe. Ich denke ich tipper da mal was zusammen und schick das ab. Da ich aber immer ein riesen Bohei um die Unterlagen mache, ist das immer viel Zeit die dafür drauf geht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DVS2XLC am 04.08.2020 18:11]
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Jo, schick eine Bewerbung hin. Als Recruiter nehme ich gute bis sehr gute Dossiers auch ohne geforderte Erfahrung, sofern es ein Punkt ist, den man lernen kann und es ist nicht das einzige Must-Kriterium ist, entgegen.
Falls sie 3-4 sehr gute Bewerbung mit der geforderten Erfahrung haben, wirds wohl nix, aber wenn nicht, könntest du gute Chancen haben.
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| Zitat von B.A. Wayne
Sonst war was, was hätten "objektive" Gründe sein können? Mir fällt tatsächlich nichts ein.
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Tipp vom Kücken, weil das bei meiner Freundin im Februar so ähnlich lief: Mach absolut keine Gedanken über die Gründe. Ich stimme den anderen zu und behaupte, dass du BauernCoronaopfer bist.
Ach, und sie ist auch GeWi und hatte ab April den nächsten Job. Es kann also auch schnell wieder weitergehen!
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| Zitat von B.A. Wayne
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Jo. Klingt Scheisse. Aber jemand der gerne viel reist suchen Firmen doch immer. Erfahrungsgemäß sind bei allen unseren Stellenausschreibungen Dienstreisen immer negativ für die Bewerber.
Im Raum Hessen kann ich dir mal was schicken. So von GeWi zu GeWi.
Aktuell wird aber trotz Corona wohl fleißig gesucht. Ich hatte jetzt länger nix mehr von Headhuntern, aber in den letzten zwei Wochen jetzt drei Stellenangebote. Zwei davon wegen Entfernung (und einmal davon wegen bekannt miesen Arbeitsbedingungen *hust* Amazonas *hust*) abgelehnt. Das dritte hör ich mir nächste Woche mal interessehalber an, auch wenn ich für mich eher nicht glaub, dass das was sein wird.
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Mein "neuer" Chef (jetzt auch schon seit 6 Monaten da) hat einen ausgeprägten Detailhunger entwickelt, der ordentlich Zusatzarbeit verursacht, aber für mich nix mit unserer Arbeit zu tun hat.
Ich bin im Supply Chain Management (= strategischer Einkauf), wir verhandeln Preise und Verträge und stellen die generelle Kapazität sicher, machen aber keine Bestellungen von Komponenten. Jetzt fängt er immer mehr damit an, dass wir die Arbeit anderer Abteilungen nachkontrollieren und uns parallele Wissensdatenbanken aufbauen sollen: Wann wurde der Produktionsplan geändert, von wem, um wie viel und welche Kunden haben die Aufträge geändert, für welche Geräte sind die Teile schon bestellt für welche nicht, warum nicht, ...?
Schön, dass ihn das alles interessiert, dann soll er bei den jeweiligen Abteilungsleitern nachfragen in deren Domäne das liegt, aber mich interessiert das nullkommanull und frisst einfach nur Zeit, die mir für meine Arbeit absolut gar keinen Vorteil bringt. Gnaaah.
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Musst du von Anfang an abblocken, ansonsten heisst es irgendwann: "Das haben wir doch nun schon X Jahre gemacht!"
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Jo und dann läuft es halt wie bei uns: kontrollieren alle anderen Abteilungen und machen teilweise auch deren Aufgaben. Läuft auch mit Lieferanten so. Und dann beschweren wir uns weil man sich auf die anderen nicht verlassen kann und man denen immer alles hinterhertragen muss. Ja ach, no shit Sherlock! Wenn ich jemanden hat der für mich ne Todo macht und nachhält ob das auch alles richtig gemacht ist etc., dann mache ich mir die Arbeit doch nicht selbst!? Geliefert wie bestellt sag ich da nur. Ist wie Ice schon sagt halt ein langsamer und schleichender Prozess.
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Wenn er den Kontrollwahn ausleben will, soll er ein Sharepoint Dashboard in Excel zusammenklicken, in dem dann alle ihre relevanten Infos (Verantwortliche, Kennzahlen) eintragen sollen.
Da einen eigenen MA zum hinterherlaufen abzustellen ist doch völlig dämliche Sabotage der eigenen Abteilung.
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Moin Moin,
erstmal vielen Dank für den Zuspruch und auch die PMs die ich erhalten hab.
Ich hab gestern eine E-Mail mit dem Betreff "Kündigung" erhalten.
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Hallo XXX,
wie in unserem heutigen Anruf besprochen.
(...) beschlossen, dass dein Arbeitsvertrag innerhalb der Probezeit fristgerecht zum heutigen Tag 04.08.2020 gekündigt wird.
Du erhaltest die in der Vereinbarung festgelegte Kündigungsfrist von 2 Wochen sowie alle bezahlten Urlaubstage, die dir möglicherweise zustehen.
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erm ja
Erstens können die Damen und Herren nicht zum 4.8. kündigen, sondenr frühestens zum 18.8. Hier wäre also schon wohl der Inhalt unwirksam bzw. keine eindeutige Kündigung.
Zweitens eben die Sache mit der Schriftform. Das sollte schon unterschrieben per Post eingehen und natürlich im besten Fall für den AG noch nachweisbar . So wie ich meinen Laden kenne, schließe ich es nicht aus, dass gar nichts per Post kommt.
Stand jetzt ist also: Ich befinde mich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis, kann nicht mehr arbeiten (weil meine Zugänge gesperrt sind). Meine Sachen (u.a. Firmenauto) werden am 14.8. abgeholt.
Das könnte nochmal spannend werden. Also: Füße stillhalten
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Wieviel Lust hast du auf verbrannte Erde?
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| Zitat von Abso
Wieviel Lust hast du auf verbrannte Erde?
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das einzige was noch stimmen sollte, ist das Zeugnis
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Wayne, falls Du das nicht schon machst, solltest Du das dingend mit deinem Anwalt durchgehen, bevor Du dich für irgendwas entscheidest.
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| Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen durch Kündigung oder Auflösungsvertrag bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform; die elektronische Form ist ausgeschlossen. | |
https://dejure.org/gesetze/BGB/623.html
Also bis zum Zugang der schriftlichen Kündigung in Papierform keine Kündigung.
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| Zitat von El_Hefe
Wayne, falls Du das nicht schon machst, solltest Du das dingend mit deinem Anwalt durchgehen, bevor Du dich für irgendwas entscheidest.
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Ich habe heute mit der telefonischen Rechtsberatung gesprochen. Er hat mir bestätigt, was mein Wissensstand war. Die wirksame Kündigung liegt noch nicht vor.
Momentan bleibt mir einfach nicht mehr, als abzuwarten bis die schriftliche Kündigung kommt.
Was ein wenig komisch klingt: In der E-Mail wird zwar eräwhnt, dass man nicht zu Zahlung einer Abfindung verpflichetet ist, aber die (O-Ton) Abfindung ein "zusätziches Gehalt von 2 Wochen" ist. Das klingt mir eher danach, dass versucht wird, die sowieso bestehende Zahlungsverpflichtung innerhalb der 14-tägigen Frist als freiwilligen Bonus zu verkaufen
Was wäre denn eure Empfehlung? Den Chef drauf hinweisen, dass er noch nicht wirksam gekündigt hat?
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| Zitat von B.A. Wayne
Was wäre denn eure Empfehlung? Den Chef drauf hinweisen, dass er noch nicht wirksam gekündigt hat?
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Wie gesagt, würde ich mitm Anwalt durchgehen, und machen was der meint. Wie läuft das dann: Du sagst nix, die stellen dann in 14 Tagen die Gehaltszahlung ein und du klagst dann? Hoffen dass du das ganze dahin bekommst dass die Probezeit abläuft?
Weil spätestens wenn du aufmuckst sind die ja nochmal in der Lage die formvollendete Kündigung zu schicken und dann hast du aufgrund der sehr kurzen Kündigungsfrist in der Probezeit nicht SO viel gewonnen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von El_Hefe am 05.08.2020 15:52]
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Keine ahnung ob ich bock auf den stress hätte. Aber wäre schon lustig wenn sies verkacken und die Probezeit ausläuft.. Dann ist die Frist ja viel länger, und du wirst bestimmt freigestellt.
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Du wirst einen Teufel tun die drauf hinzuweisen.
Solange die nicht ordnungsgemäß gekündigt haben, hast Du jeden Tag den du angestellt bist Anrecht auf Dein Gehalt.
Wenn keine schriftliche Kündigung kommt wird das spannend. Der Laden ist vielleicht total daily hip, aber Recht ist Recht zum Glück.
Wenn Arbeitsrechtschutz dann mal starten.
Wenn nicht würde ich dennoch mal einen Anwalt suchen.
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| Zitat von Che Guevara
Du wirst einen Teufel tun die drauf hinzuweisen.
Solange die nicht ordnungsgemäß gekündigt haben, hast Du jeden Tag den du angestellt bist Anrecht auf Dein Gehalt.
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Aber muss er seinen AG nicht darauf hinweisen? Er kann ja nicht mehr arbeiten (Zugänge etc), müsste es aber, wenn er nicht gekündigt ist. Würde ich auch mal klären
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Wäre ja noch schöner wenn ich als (nicht korrekt) gekündigter AN mehr von Arbeitsrecht wissen müsste als der kündigende AG.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 05.08.2020 16:03]
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Mein Boss hatte auch mal eine MA gekündigt und mit schwarz anstatt blau (oder andersrum) unterschrieben, hat das Arbeitsgericht schön einkassiert, ex Mitarbeiterin wurde weiterbezahlt etc.
Arbeitsrecht ist ganz schön hurensöhnig in DE, da gibts viele Fallstricke
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Ich find die Ratschläge hier ziemlich erbärmlich. Ja, die Kündigung erfüllt offenbar das Formerforderniss nicht, aber will man wirklich so hinterfotzig sein, danach den Lohn einzuklagen, obwohl man nicht gearbeitet hat? Das bringt doch nichts. Am Schluss schauen im besten Fall ein paar Tausend Euro raus, die Firma wird sich grün und blau ärgern und das den Arbeitnehmer auch wissen lassen und zurück bleibt nur verbrannte Erde. Abhaken und nach vorne schauen scheint mir viel sinnvoller zu sein.
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| Zitat von Traktordr!ver
Ich find die Ratschläge hier ziemlich erbärmlich. Ja, die Kündigung erfüllt offenbar das Formerforderniss nicht, aber will man wirklich so hinterfotzig sein, danach den Lohn einzuklagen, obwohl man nicht gearbeitet hat?
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Dann kannst du halt auch jede Kündigungsschutzklage sein lassen weil es "erbärmlich" ist für sein Recht einzustehen.
Andersrum zeigen AGs ja auch keine "Kulanz".
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 05.08.2020 16:10]
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Ich habe den Arbeitsvertrag damals per E-Mail bekommen, der schriftliche (mit Unterschriften von beiden) wurde erst vor 3 Wochen geschlossen (alter Vertrag, Start zum 1.4.).
Auf einmal standen statt den 28 Urlaubstagen nur noch 26 drin, nach meinem Hinweis, hat der Chef die "6" durchgestrichen, eine "8" draus gemacht und nochmal da drüber signiert. So viel zum Thema Achtsamkeit
¤ zum Verständnis. Die deutsche GmbH ist eine Briefkastenfirma, deren Geschäftsführer nicht mal in Deutschland sitzt und entsprechend von deutschem Arbeitsrecht wohl nicht so viel Ahnung hat. Vieles lässt er wohl über so eine Anwaltskanzlei machen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von B.A. Wayne am 05.08.2020 16:15]
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Was für eine Bumsbude. Wer weiß wo die es noch nicht so genau nehmen.
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Jesus bitte lass die vollstens auflaufen
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| Zitat von B.A. Wayne
Ich habe den Arbeitsvertrag damals per E-Mail bekommen, der schriftliche (mit Unterschriften von beiden) wurde erst vor 3 Wochen geschlossen (alter Vertrag, Start zum 1.4.).
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Kann mir gut vorstellen dass ein Fachanwalt da erstmal erfreut gluckst.
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| Zitat von B.A. Wayne
Ich habe den Arbeitsvertrag damals per E-Mail bekommen, der schriftliche (mit Unterschriften von beiden) wurde erst vor 3 Wochen geschlossen (alter Vertrag, Start zum 1.4.).
Auf einmal standen statt den 28 Urlaubstagen nur noch 26 drin, nach meinem Hinweis, hat der Chef die "6" durchgestrichen, eine "8" draus gemacht und nochmal da drüber signiert. So viel zum Thema Achtsamkeit
¤ zum Verständnis. Die deutsche GmbH ist eine Briefkastenfirma, deren Geschäftsführer nicht mal in Deutschland sitzt und entsprechend von deutschem Arbeitsrecht wohl nicht so viel Ahnung hat. Vieles lässt er wohl über so eine Anwaltskanzlei machen.
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Arbeitsvertrag wiederum ist formfrei. Wenn in der ersten Mail die 28 Tage standen und du das beweisen kannst ist das schon OK so, das zu ändern.
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Eh wadde wadde. Vor 3 Wochen wurde der Vertrag geschlossen? Oder 3 Wochen vor dem 01.04.?
Bitte lass es nicht ersteres sein. dann frage ich mich aber auch wieso du das überhaupt mitgemacht hast, Grunde hattest du ja null Ansprüche die gesamte Zeit.
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Thema: Vorstellungsgespräche 25 ( Geldrange nennen ist falsch. ) |