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| Zitat von shp.makonnen
| Zitat von Phiasm
Keiner? Zwei noch?
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Nimm den "Ich bin ja nicht reich, aber", dann gibts wenigstens ne zünftige Verbalkeilerei.
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Geile Idee! Crosspost aus dem Erklärbär also:
| Zitat von Phiasm
Keiner? Oder ein anderer Thread? Bin für jedwede Informationen/Denkanstöße offen, die zur Beantwortung der Fragen beitragen könnten
| Zitat von Phiasm
Heyho, was leichtes zum Abend!
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In den folgenden Fragen geht es unter anderem um das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Die Höhe des angenommenen BGEs wird der Einfachheit halber in diesen Fall auf "Das Maximum was mit H4 möglich ist (also inklusive aller Kostenübernahmen; sind so um die 1100¤, wenn man in München lebt) + 40%" festgesetzt.
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Wie stark würden die Preise bei Einführung eines BGEs ansteigen? Würden sie überhaupt ansteigen? Gibt es Modelle zu denn möglichen Szenarien?
In wie weit könnte ein potenzieller Preisanstieg das tatsächliche Mehr an Geld, welches dem Individuum nun zur Verfügung steht, relativieren? Wie könnte man gegensteuern? Im Zweifel einfach durch ein entsprechend höheres BGE?
Und wie verhalten sich die Preise in der Volkswirtschaftslehre eigentlich ganz generell, wenn die Kaufkraft steigt?
Danke
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Zusatz: Die Finanzierung ist für meine Fragen aber erstmal völlig unerheblich und soll im Kontext dieser Fragen auch nicht diskutiert werden, aktuell ist ein BGE nämlich schlicht nicht zu stemmen, dafür benötigt es einer Finanztransaktionssteuer oder etwas ähnlich potentem, dass >120Mrd¤ im Monat generieren würde.
Ich bitte die Fragen also unabhängig davon zu betrachten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 24.02.2021 15:20]
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Ich bin ja kein Oekonom, aber...
ich fuerchte die Nebeneffekte der Finanzierung haben einen massgeblichen Einfluss auf die Inflation. Davon losgekoppelt wirst du wohl keine allgemeingueltige Antwort finden koennen.
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Okay okay okay....wir brechen die Diskussion an dieser Stelle ab, machen Hartz 4 bedingungslos, keine Einschränkungen keine Verpflichtungen keine Disziplinarmassnahmen, erhöhen den Satz, erhöhen den Mindestlohn, und ackern mal richtig tief durch Zeit- und Leiharbeit durch.
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| Zitat von monischnucki
Okay okay okay....wir brechen die Diskussion an dieser Stelle ab, machen Hartz 4 bedingungslos, keine Einschränkungen keine Verpflichtungen keine Disziplinarmassnahmen, erhöhen den Satz, erhöhen den Mindestlohn, und ackern mal richtig tief durch Zeit- und Leiharbeit durch.
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Wenn Du mit durchackern niederbrennen oder reformieren wie in Frankreich meinst (Plus 50% Netto bzgl. Vergleichslohn im Unternehmen für Zeitarbeiter, damit darüber wirklich nur noch Produktionsspitzen gecovert werden), wäre ich dabei.
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Selbstverständlich. Bloss keine würdelosen Niedriglohnjobs. Da muss der Druck raus.
Und wenn ich das nur egoistisch sehe, weil ich da nicht in die selbe Situation geraten will. Und es auch sonst keinem gönne das zu erleben.
Nach Kant: Lasst den Scheiss für alle und es geht uns allen besser.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 24.02.2021 16:51]
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Jo, Zeitarbeiter müssen teurer werden als Fest-Angestellte, anders bringt die scheiße nix.
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Ihr wählt dann also alle links oder grün? Sonst wird das nämlich eher nichts.
Und da kommen wir dann zum Kernproblem der deutschen Politiklandschaft.
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| Zitat von monischnucki
Selbstverständlich. Bloss keine würdelosen Niedriglohnjobs. Da muss der Druck raus.
Und wenn ich das nur egoistisch sehe, weil ich da nicht in die selbe Situation geraten will. Und es auch sonst keinem gönne das zu erleben.
Nach Kant: Lasst den Scheiss für alle und es geht uns allen besser.
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Als jemand, der genau das schon gemacht hat: es ist ganz genau so unglaublich scheisse und erniedrigend, wie Du es Dir vorstellst.
Persönliches Highlight: Gehalt vom Zeitarbeitsotto gab es erst zum 15. oder auch mal später je nach Lust der Firma.
Man hat im ersten Monat also effektiv 6 Wochen oder mehr keine Asche gesehen.
Da man solche Jobs annimmt, wenn die Kohle eh eng ist, durfte ich öfter mal zu Kreuze kriechen und einen Vorschuss erbetteln. Gab es nicht per Überweisung sondern MUSSTE immer in Bar, vor Ort, gegen Unterschrift abgeholt werden.
Begründung sollte man auch immer liefern. Natürlich nur mündlich damit es nicht dokumentiert ist.
Da war ich ein paar Mal kurz davor, der überheblichen Fettqualle die Kniescheiben zu zertrümmern.
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Fragt Mal wie das im UK so ist
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Geht's hier jetzt um das BGE oder Zeit- / Leiharbeit?
Zum BGE: Bin ich absolut dafür.
Leiharbeit: Hat durchaus seinen (legitimen) Platz, wird von den Firmen aber einfach nicht entsprechend genutzt. Leiharbeit müsste mindestens immer equal pay bedeuten.
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| Zitat von gonzo
Fragt Mal wie das im UK so ist
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Wie ist das in UK?
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| Zitat von Aspe
Leiharbeit: Hat durchaus seinen (legitimen) Platz, wird von den Firmen aber einfach nicht entsprechend genutzt. Leiharbeit müsste mindestens immer equal pay bedeuten.
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Nein, einfach schon deshalb nicht, weil Leiharbeit bedeutet auf die Jobsicherheit zu verzichten. Entsprechend höher muss das Einkommen sein, um Zeiten zwischen Jobs notfalls ausgleichen zu können.
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| Zitat von Aspe
"mindestens" überlesen?
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Nein. Mindestens Plus 50% wäre richtig.
Dasselbe Geld für mehr persönliches Risiko und weniger Mitbestimmung? Ist ja dann auch eine Schlechterstellung.
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| Zitat von Aspe
"mindestens" überlesen?
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Mindestens offenbar nicht verstanden, aber LoRo hat es dir noch mal erklärt.
Was bringt denn "mindestens" gleiches Gehalt, wenn du trotzdem den Nachteil fehlender Jobsicherheit hast. Damit bist du automatisch benachteiligt.
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Die Realität sieht aber so aus, dass Leiharbeiter weniger verdienen als Festangestellte, von daher wäre Equal Pay mal ein Schritt in die richtige Richtung
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| Zitat von Mad_Melone
Die Realität sieht aber so aus, dass Leiharbeiter weniger verdienen als Festangestellte, von daher wäre Equal Pay mal ein Schritt in die richtige Richtung
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Ja aber die tolle Equal Pay Bezahlung gibt's doch dann nach 9 bzw. 15 Monaten. Voll gut doch...
Und nach 18 Monaten einfach 3 Monate Pause machen und dann frisch die Leute über neue ANÜ Unternehmen oder andere Einsatzzwecke holen. Oder was mich persönlich noch mehr ankotzt, dass gewisse Gewerkschaften tatsächlich per TV längere Einsätze möglich machen.
Wirklich ein derzeit schon bombenfestes Konstrukt mit richtig schönen fairen Bedienungen.
Es wurde richtig gesagt ANÜ muss mehr Geld für Beschäftigte bringen als für Festangestellte und damit kostet es die Firmen noch mehr. Der ANÜ Betrieb will ja auch verdienen.
Aber Scheinselbstständigkeiten usw. laufen ja auch immer noch fleißig rum in Deutschland.
Schon schlimm, dass man da als Gesetzgeber nichts machen kann.
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Ich glaube die meisten hier sind der Meinung inkl. mir, dass Leiharbeit für das leihende Unternehmen teurer sein müsste als Festangestellte. Flexibilität kostet halt.
Zumindest mal equal pay für die Arbeitnehmer ab dem ersten Tag wäre aber ein richtiger Schritt.
Die Maximalforderung ist dadurch nicht weniger valide, aber eben auch kein kurzfristig realistisch erreichbares Ziel.
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| Zitat von M'Buse
| Zitat von gonzo
Fragt Mal wie das im UK so ist
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Wie ist das in UK?
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Das würde mich auch interessieren, gerade zusammen mit dem Brexit.
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| Zitat von Aspe
Die Maximalforderung ist dadurch nicht weniger valide, aber eben auch kein kurzfristig realistisch erreichbares Ziel.
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Wenn es doch nur polizeilich durchsetzbar Vorschriften gäbe, die für alle natürlichen und juristischen Personen in einem Nationalstaat gelten.
Und wenn diese noch mittelfristig von demokratisch gewählten Regierungen erstellt werden könnten, was man da alles erreichen könnte. Und wie schnell.
Man sollte sie Lorosetze nennen, nach ihrem Erfinder Loro.
Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 25.02.2021 11:04]
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| Zitat von gonzo
Fragt Mal wie das im UK so ist
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Bist du eigentlich nur als "Tourist" in UK, oder bist du englischer Staatsbürger?
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Aspe
Die Maximalforderung ist dadurch nicht weniger valide, aber eben auch kein kurzfristig realistisch erreichbares Ziel.
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Wenn es doch nur polizeilich durchsetzbar Vorschriften gäbe, die für alle natürlichen und juristischen Personen in einem Nationalstaat gelten.
Und wenn diese noch mittelfristig von demokratisch gewählten Regierungen erstellt werden könnten, was man da alles erreichen könnte. Und wie schnell.
Man sollte sie Lorosetze nennen, nach ihrem Erfinder Loro.
Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
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Nicht realistisches Ziel = Sowas zeitnah in Gesetzt zu kippen.
Das (Leiharbeit teurer als Festangestellte) kann man zu Recht fordern, wird aber nicht passieren. Leiharbeit ab Tag 1 equal pay ist da schon wahrscheinlicher, dass sowas in Gesetzesform gekippt wird.
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| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von gonzo
Fragt Mal wie das im UK so ist
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Bist du eigentlich nur als "Tourist" in UK, oder bist du englischer Staatsbürger?
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Indefinite right to remain. Könnte die Staatsbürgerschaft beantragen, muss aber erst noch Österreich überreden meine Doppelstaatsbürgerschaft zu genehmigen und £1300 oder so bezahlen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 25.02.2021 11:13]
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| Zitat von Aspe
| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Aspe
Die Maximalforderung ist dadurch nicht weniger valide, aber eben auch kein kurzfristig realistisch erreichbares Ziel.
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Wenn es doch nur polizeilich durchsetzbar Vorschriften gäbe, die für alle natürlichen und juristischen Personen in einem Nationalstaat gelten.
Und wenn diese noch mittelfristig von demokratisch gewählten Regierungen erstellt werden könnten, was man da alles erreichen könnte. Und wie schnell.
Man sollte sie Lorosetze nennen, nach ihrem Erfinder Loro.
Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
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Nicht realistisches Ziel = Sowas zeitnah in Gesetzt zu kippen.
Das (Leiharbeit teurer als Festangestellte) kann man zu Recht fordern, wird aber nicht passieren. Leiharbeit ab Tag 1 equal pay ist da schon wahrscheinlicher, dass sowas in Gesetzesform gekippt wird.
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Und wie du als tüchtiger Unternehmensberater weißt, ist es natürlich am Besten, bei Verhandlungen mit der unteren Grenze der eigenen Forderungen zu starten.
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| Zitat von gonzo
| Zitat von KarlsonvomDach
| Zitat von gonzo
Fragt Mal wie das im UK so ist
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Bist du eigentlich nur als "Tourist" in UK, oder bist du englischer Staatsbürger?
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Indefinite right to remain. Könnte die Staatsbürgerschaft beantragen, muss aber erst noch Österreich überreden meine Doppelstaatsbürgerschaft zu genehmigen und £1300 oder so bezahlen.
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Müsstest du dann diesen UK-Einbürgerungstest machen? Bryson beschreibt das in einem seiner Bücher, unfassbar strange und komisch
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Ja. Müsste ich. Ist sehr absurd.
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Ist das das mit dem "der Keks muss möglichst lange in den Tee getunkt werden, darf dann aber auf dem Weg zum Mund nicht abbrechen"?
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |