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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Mobius

 
Zitat von [WHE]MadMax

Warum nicht eine Nummer 3 ohne Sarkasmus und Ironie, sondern mit Lösungen, die tatsächlich nicht nur umweltschonend, sondern auch gewinnbringend sind?

Letzteres ist doch die Crux. Die Masse bekommst Du nur mit zwei Dingen auf Deine Seite:
a) es darf sich so wenig wie möglich an den Gewohnheiten ändern
b) es muss gewinnbringend sein

Wenn die beiden Punkte erledigt sind, dann kann das klappen.
Siehe Fleisch: Nach Jahren von Ersatzprodukten, die man kaum runterwürgen konnte, gibts inzwischen richtig gute Vegane alles-mögliche-Ersatzsachen, die definitiv nen besseren ökologischen Footprint haben als normale Tierhaltung. Fleisch ansich wird, nach einer kurzen Ramschphase, dann von allein teurer wenn die Nachfrage nachlässt und Firmen aussterben. Win-win.



Wie willst du Umweltschutz gewinnbringend gestalten? Umweltschutz ist inhärent keine wertschöpfende Aktivität, da die Externalitäten nicht von dir getragen werden müssen. Erst durch das Einpreisen von Umweltschäden kannst du überhaupt ein Kalkül erschaffen, das Umweltschutz irgendetwas wie Wertschöpfung angedeiht.



Indem umweltschonendere Alternativen zu bisherigen Methoden/Stoffen/Arbeitsweisen entwickelt werden, die genauso einfach oder noch einfacher zu nutzen sind (Convenience-Faktor), nicht irgendwie besonders herausstechen oder schreien "sehr her wie grün ich bin" (Akzeptanz), und dabei durch Masseneinsatz-/Fertigung nicht (wesentlich) teurer sind als bisherige Alternativen.

Das Bessere wird immer des Guten Feind sein und sich durchsetzen. Besser kann eben aber auch einfacher, leichter, verfügbarer, günstiger bedeuten - siehe VHS versus andere Videoformate.
08.06.2021 13:18:06  Zum letzten Beitrag
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Blooby

Arctic
2045 ist Deutschland klimaneutral, dann ist das Thema endlich vom Tisch. Hoffentlich ist es ein WM-Jahr, sonst gibt's nichts mehr zu tun :/
08.06.2021 13:19:50  Zum letzten Beitrag
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webLOAD

webload
verschmitzt lachen
Neulich kam im Privaten wieder die Diskussion über Erbschaftsteuer. Deshalb die Frage:

Warum arbeitet man eigentlich mehr als man zum „gut leben“ braucht? Sicherlich weil es Spaß macht und man es gut kann. Aber sicherlich auch, weil man dem Nachwuchs auch einen möglichst guten Start ins Leben ermöglichen will. Und wenn es soweit geht, dass ich in meiner Generation den guten Start über die Möglichkeit eines Studiums hinaus steigern kann, so dass später Einkünfte aus Aktien/Beteiligungen/Immobilien fließen, ist das Suchfeld eine Form des Anreizes.

Deshalb bringt auch eine zu große Umverteilung durch Erbschaftsteuer mE keine Gerechtigkeit.
08.06.2021 13:20:54  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von [WHE]MadMax

Wenn die beiden Punkte erledigt sind, dann kann das klappen.
Siehe Fleisch: Nach Jahren von Ersatzprodukten, die man kaum runterwürgen konnte, gibts inzwischen richtig gute Vegane alles-mögliche-Ersatzsachen, die definitiv nen besseren ökologischen Footprint haben als normale Tierhaltung. Fleisch ansich wird, nach einer kurzen Ramschphase, dann von allein teurer wenn die Nachfrage nachlässt und Firmen aussterben. Win-win.


Du beschreibst Punkt 4, nicht Punkt 3. Punkt 3 findet offensichtlich nur in einer Fantasie und nicht in der echten Welt statt. Wir reisen nicht in CO2-neutralen Autos, Flugzeugen, Schiffen oder LKW durch die Gegend. Der ökologische Transportfaktor spielt beim Immobilienerwerb offensichtlich keine Rolle.

Dein Fleischbeispiel erfüllt für zahlreiche Menschen weder Punkt a noch Punkt b deiner Liste.

Umweltschonendes Verhalten ist nicht gewinnbringend, weder im Kleinen noch im Großen. Du kannst unproblematisch Container um die Welt verschiffen und Kohlestrom verbrauchen. Frag mal nach, ob dir jemand den Container per Segelschiff transportiert. Elektroautos werden nicht gekauft, die Zulassungsquote liegt irgendwo bei 13-14% - offensichtlich weil Punkt a und b aus deiner Liste nicht erfüllt werden, denn das Elektroauto erfordert ein Umdenken beim persönlichen Transport.
Den Umstieg erzielst du nur, wenn das Elektroauto, der erneuerbare Strom und alles andere günstiger werden als die umweltschädigenden Alternativen, bzw. die Alternative mit ordentlichen Geldaufschlägen auf ein Niveau der "realen Kosten" gebracht werden - dann wären wir am Punkt, wo dies nur für reiche Menschen leistbar ist (global gesehen sind wir da ohnehin schon, Menschen in Drittweltländer haben nicht das Geld, um so viel CO2 zu produzieren, wie wir).

Die Technologie, die uns Häuser, Autos, Computer und Essen aus reiner Liebeskraft druckt, wird nicht entwickelt werden. Es ist mir schleierhaft, wo dein Argumentationsansatz ist, dass wir nur mehr Technologie erforschen müssen und alle Probleme lösen sich auf. Du kannst nicht wegforschen, dass wir Strom, Wärme und Antriebskraft produzieren müssen und unterschiedliche Erzeugungsarten unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und dies zu einem Wandel im tagtäglichen Verhalten führt.
08.06.2021 13:21:47  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
 
Zitat von loliger_rofler

Man könnte alles mit Atomkraftwerken zubauen und ganz viel grüne eFuels herstellen, aber auch das braucht einfach zu lange, um in der nötigen Zeit wirksam zu sein (und ist bei Atomkraft mit dem Risiko dauerhafter, signifikanter Flächen- und Grundwasserverluste bei Unfall mit Müll oder Reaktor selbst verbunden).



Es ist halt schlecht, dass diese doch sehr saubere Technologie insbesondere in Deutschland in den letzten 50 Jahren überaus stark gekämpft wurde.

Hätte man die Energie statt in die Bekämpfung in die Weiterentwicklung gesteckt wären wir heute deutlich weiter UND hätten einen ökonomischen Vorteil beim Export dieser Technologien.
08.06.2021 13:22:00  Zum letzten Beitrag
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~


08.06.2021 13:26:04  Zum letzten Beitrag
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Tobit

tobit
 
Zitat von shp.makonnen

 
Zitat von [FGS]E-RaZoR

Dass niemand, der im Speckgürtel in einen großen Eigenheim oder im Villenviertel wohnt, eine gerechtere Gesellschaft möchte, ist ja klar, schließlich hat man sich ja seine Privilegien """"""erarbeitet"""""" und will sie behalten.



Ja nu, wenn man nach der Ausbildung ein paar Monate auf Partys und ein Iphone verzichtet, muss sich das ja auch lohnen.



Das war diese 2/3 von 1500,- für zwei Jahre Rechnung, oder? Breites Grinsen
08.06.2021 13:26:55  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von xplingx

 
Zitat von loliger_rofler

Man könnte alles mit Atomkraftwerken zubauen und ganz viel grüne eFuels herstellen, aber auch das braucht einfach zu lange, um in der nötigen Zeit wirksam zu sein (und ist bei Atomkraft mit dem Risiko dauerhafter, signifikanter Flächen- und Grundwasserverluste bei Unfall mit Müll oder Reaktor selbst verbunden).



Es ist halt schlecht, dass diese doch sehr saubere Technologie insbesondere in Deutschland in den letzten 50 Jahren überaus stark gekämpft wurde.

Hätte man die Energie statt in die Bekämpfung in die Weiterentwicklung gesteckt wären wir heute deutlich weiter UND hätten einen ökonomischen Vorteil beim Export dieser Technologien.



Das hätte hätte Fahrradkette fängt da an, wo Atomkraft statt erneuerbarer Energien subventioniert wurde, nicht da wo Mutti den Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft verkündet hat.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 08.06.2021 13:33]
08.06.2021 13:32:51  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von xplingx

 
Zitat von loliger_rofler

Man könnte alles mit Atomkraftwerken zubauen und ganz viel grüne eFuels herstellen, aber auch das braucht einfach zu lange, um in der nötigen Zeit wirksam zu sein (und ist bei Atomkraft mit dem Risiko dauerhafter, signifikanter Flächen- und Grundwasserverluste bei Unfall mit Müll oder Reaktor selbst verbunden).



Es ist halt schlecht, dass diese doch sehr saubere Technologie insbesondere in Deutschland in den letzten 50 Jahren überaus stark gekämpft wurde.

Hätte man die Energie statt in die Bekämpfung in die Weiterentwicklung gesteckt wären wir heute deutlich weiter UND hätten einen ökonomischen Vorteil beim Export dieser Technologien.



Und den Atommüll verklappen wir dann auf deinem Bootsplatz am Hochrhein?
Aber das böte sich ja, dann hätte die Enklarve mal einen Sinn.
Du bist echt ein Holzkopp.



Den Atommüll nutzen wir auch in Kraftwerken.

https://de.wikipedia.org/wiki/TerraPower

Dass es da vor ein paar Jahren einen Dämpfer bekam, haben wir Mr. Trump zu verdanken.
08.06.2021 13:34:03  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von xplingx

 
Zitat von loliger_rofler

Man könnte alles mit Atomkraftwerken zubauen und ganz viel grüne eFuels herstellen, aber auch das braucht einfach zu lange, um in der nötigen Zeit wirksam zu sein (und ist bei Atomkraft mit dem Risiko dauerhafter, signifikanter Flächen- und Grundwasserverluste bei Unfall mit Müll oder Reaktor selbst verbunden).



Es ist halt schlecht, dass diese doch sehr saubere Technologie insbesondere in Deutschland in den letzten 50 Jahren überaus stark gekämpft wurde.

Hätte man die Energie statt in die Bekämpfung in die Weiterentwicklung gesteckt wären wir heute deutlich weiter UND hätten einen ökonomischen Vorteil beim Export dieser Technologien.



Und den Atommüll verklappen wir dann auf deinem Bootsplatz am Hochrhein?
Aber das böte sich ja, dann hätte die Enklarve mal einen Sinn.
Du bist echt ein Holzkopp.



https://www.berliner-zeitung.de/zukunft-technologie/loesung-des-atommuell-problems-schnelle-reaktoren-fressen-die-ueberreste-auf-li.108528

Das eine Fässchen kannste dann bei mir aufm Platz abstellen wenns Dich glücklich macht.

Wir haben UNMENGEN ungenutzten Atommüll, der a) mit der richtigen Technik maximal sauber “entsorgt” werden könnte, b) kostenlos verfügbar ist und daher langfristig günstigen Strom sichern könnte und c) sogar für einen Überschuss sorgen könnte, und mit genau diesem Überschuss könnten wir die fossilen Brennstoffe ersetzen.

Aber alles natürlich nicht so einfach weil #randombullshitargumente.
08.06.2021 13:37:36  Zum letzten Beitrag
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~


08.06.2021 13:38:53  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
Definiere halt gefahrlos. Wenn man heute mit Operation Warp Speed in die Atomkraftforschung einsteigen würde und neue, bisher gänzlich ungenutzte Ansätze (TerraPower) erforschen würde, bin ich der Meinung dass sie noch sicherer (Atomkrafttote in Deutschland bisher: 0) und effizienter werden würden, ja.

Aber Deutschland lieber so: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar

Das Ding hätte wirklich viel Gutes bewirken können.
08.06.2021 13:42:26  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von [WHE]MadMax

Wenn die beiden Punkte erledigt sind, dann kann das klappen.
Siehe Fleisch: Nach Jahren von Ersatzprodukten, die man kaum runterwürgen konnte, gibts inzwischen richtig gute Vegane alles-mögliche-Ersatzsachen, die definitiv nen besseren ökologischen Footprint haben als normale Tierhaltung. Fleisch ansich wird, nach einer kurzen Ramschphase, dann von allein teurer wenn die Nachfrage nachlässt und Firmen aussterben. Win-win.


Du beschreibst Punkt 4, nicht Punkt 3. Punkt 3 findet offensichtlich nur in einer Fantasie und nicht in der echten Welt statt. Wir reisen nicht in CO2-neutralen Autos, Flugzeugen, Schiffen oder LKW durch die Gegend. Der ökologische Transportfaktor spielt beim Immobilienerwerb offensichtlich keine Rolle.

Dein Fleischbeispiel erfüllt für zahlreiche Menschen weder Punkt a noch Punkt b deiner Liste.

Umweltschonendes Verhalten ist nicht gewinnbringend, weder im Kleinen noch im Großen. Du kannst unproblematisch Container um die Welt verschiffen und Kohlestrom verbrauchen. Frag mal nach, ob dir jemand den Container per Segelschiff transportiert. Elektroautos werden nicht gekauft, die Zulassungsquote liegt irgendwo bei 13-14% - offensichtlich weil Punkt a und b aus deiner Liste nicht erfüllt werden, denn das Elektroauto erfordert ein Umdenken beim persönlichen Transport.
Den Umstieg erzielst du nur, wenn das Elektroauto, der erneuerbare Strom und alles andere günstiger werden als die umweltschädigenden Alternativen, bzw. die Alternative mit ordentlichen Geldaufschlägen auf ein Niveau der "realen Kosten" gebracht werden - dann wären wir am Punkt, wo dies nur für reiche Menschen leistbar ist (global gesehen sind wir da ohnehin schon, Menschen in Drittweltländer haben nicht das Geld, um so viel CO2 zu produzieren, wie wir).

Die Technologie, die uns Häuser, Autos, Computer und Essen aus reiner Liebeskraft druckt, wird nicht entwickelt werden. Es ist mir schleierhaft, wo dein Argumentationsansatz ist, dass wir nur mehr Technologie erforschen müssen und alle Probleme lösen sich auf. Du kannst nicht wegforschen, dass wir Strom, Wärme und Antriebskraft produzieren müssen und unterschiedliche Erzeugungsarten unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und dies zu einem Wandel im tagtäglichen Verhalten führt.



Ich kann, wenn ich auf den Transport via PKW oder von Gütern via LKW angewiesen bin, mich bewusst entscheiden mit was für einem Fahrzeug ich das durchführe. Wenn beim LKW die Spit- oder sonstige Betriebskostenersparnis hoch genug ist, dann wird der umweltfreundlichere das Rennen machen.
Genauso beim PKW, wenn das Aufladen (womit auch immer) schnell, jederzeit verfügbar und unkompliziert ist, dann ist den Leuten egal, ob die Karre mit Strom, Dinosaurierfossilien oder Meerschweinchenpipi fährt.

Stromsparende Rechner machen durchaus einen Kostenfaktor auch für Firmen aus. Die Stromkosten sind in D im weltweiten Vergleich fast am Höchsten, da sind höchstens noch Länder drüber, die einfach keine Infrastruktur haben, und wo Strom absoluter Luxus ist. Dementsprechend sieht halt die Bilanz hier auch aus, wenn man etwas mit Strom oder fossilen Brennstoffen erledigen kann, dann gewinnen die, aber bei Monitoren z.B. greifen im Falle der Wahl immer mehr Leute zu dem mit dem geringeren Verbrauch.

Das Verschiffen vom Container könnte man durch lokales Kaufen von Waren wiederum eindämmen. Wäre in vielen Fällen möglich, ist teilweise nichtmal viel teurer, aber hier schlägt dann das Convenience-Argument wieder zu. Ist halt einfacher auf Amazon auf "kauf mich" zu klicken, anstatt selbst zu suchen.

Beispiel im Kleinen: Ich kaufe seit ner Weile Seife und Schampoo aus biologischer Herstellung (auch hautfreundlich), gefertigt in Sachsen. Da man verdammt wenig davon braucht ists auch nicht viel teurer als Dusch Das und co.

Niemand behauptet, dass alles aus Liebeskraft entstehen würde, oder gar billiger werden würde.
Es soll nur möglichst halt nicht teurer werden als bisherige Alternativen. Und das geht wiederum nur mit Akzeptanz (-> Convenience, einfache Nutzung, möglichst geringe Veränderung im täglichen Nutzen) und halt über Massenfertigkeit für die Kostenschiene.

Ich wehre mich halt gegen Dein "wir machen alles Umweltschädigende teurer"-Argument, weil dadurch für Firmen kein Anreiz geschaffen wird günstiger zu produzieren, und im Endeffekt die reichen Firmeninhaber nur noch reicher werden, denn sie können die (zu teuren) umweltfreundlichen Alternativen weiter produzieren.
Wenn es zum E-Auto für 25.000¤ keine günstigere Alternative mehr gibt, was machst Du dann wenn Du auf eins angewiesen bist? Genau, auf andere Dinge verzichten, aber Du musst es zu dem Preis kaufen. Und das gilt für andere Bereiche genauso.
Wenn Du ein Dach nur neu decken darfst, wenn gleich Solar mit drauf kommt, dann musst Du im Alter u.U. Dein Haus verkaufen (wenn man Bestandsschutz auch rausnimmt).
Siehe das Stillegen aller alten Kamine gerade, auch ohne Hausbesitzwechsel - auch kein Bestandsschutz.


Ich bin für Lösungen, die sich die Leute leisten können, UND die einfach besser sind als das, was bisher verfügbar ist.
Kleinstwagen für die Stadt wie der Citroen Ami z.B. - geile Sache für Einkäufe/kurze Pendelstrecken!

Was wir hier nicht brauchen sind Cybertrucks und SUVs.
08.06.2021 13:43:25  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
 
Zitat von loliger_rofler

Das hätte hätte Fahrradkette fängt da an, wo Atomkraft statt erneuerbarer Energien subventioniert wurde, nicht da wo Mutti den Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft verkündet hat.



Ähnliches Thema, was gestern bei mir im Unterricht besprochen wurde: Liberalisierung des Fernlinienverkehrs zugunsten von Fernbussen. Gibt eine Quelle im Schulbuch, wo die FDP das als Umweltschutzmaßnahme framed. Das haben gestern Zehntklässler gecheckt, dass es der falsche Weg war Breites Grinsen

 
Zitat von xplingx

Aber Deutschland lieber so: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar

Das Ding hätte wirklich viel Gutes bewirken können.



Hallo? Das ist heute ein Freizeitpark mit Pommes- und Softeisflatrate. Das war so geil als 12jähriger dort.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von -=[R]o$a|PuD3[L]^ am 08.06.2021 13:46]
08.06.2021 13:44:55  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von [WHE]MadMax

Ich bin für Lösungen, die sich die Leute leisten können, UND die einfach besser sind als das, was bisher verfügbar ist.
Kleinstwagen für die Stadt wie der Citroen Ami z.B. - geile Sache für Einkäufe/kurze Pendelstrecken!



Das sehe ich auch so und genau hier stehen wir uns mit unseren Regularien wieder selbst im Weg. Kleinkraftwagen, 45 km/h. Würde man daraus ein halbwegs benutzbares Gefährt machen wollen, kämen wieder hunderttausende Crashsicherheitsvorschriften hinzu, dass aus dem Ding ein SUV wird.

Ich hätte kein Problem mit einem Superkompaktauto als Zweitwagen (kurze Strecken, Pendeln zur Arbeit, Einkauf, wäre alles möglich), aber man ist sich hier einfach selbst im Weg.
08.06.2021 13:48:52  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

 
Zitat von loliger_rofler

Das hätte hätte Fahrradkette fängt da an, wo Atomkraft statt erneuerbarer Energien subventioniert wurde, nicht da wo Mutti den Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Atomkraft verkündet hat.



Ähnliches Thema, was gestern bei mir im Unterricht besprochen wurde: Liberalisierung des Fernlinienverkehrs zugunsten von Fernbussen. Gibt eine Quelle im Schulbuch, wo die FDP das als Umweltschutzmaßnahme framed. Das haben gestern Zehntklässler gecheckt, dass es der falsche Weg war Breites Grinsen

 
Zitat von xplingx

Aber Deutschland lieber so: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kalkar

Das Ding hätte wirklich viel Gutes bewirken können.



Hallo? Das ist heute ein Freizeitpark mit Pommes- und Softeisflatrate. Das war so geil als 12jähriger dort.



Pommesbude für 6,4 Milliarden Euro. Geil.
08.06.2021 13:50:30  Zum letzten Beitrag
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Irdorath

AUP Irdorath 08.12.2020
 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von [WHE]MadMax

Ich bin für Lösungen, die sich die Leute leisten können, UND die einfach besser sind als das, was bisher verfügbar ist.
Kleinstwagen für die Stadt wie der Citroen Ami z.B. - geile Sache für Einkäufe/kurze Pendelstrecken!



Das sehe ich auch so und genau hier stehen wir uns mit unseren Regularien wieder selbst im Weg. Kleinkraftwagen, 45 km/h. Würde man daraus ein halbwegs benutzbares Gefährt machen wollen, kämen wieder hunderttausende Crashsicherheitsvorschriften hinzu, dass aus dem Ding ein SUV wird.

Ich hätte kein Problem mit einem Superkompaktauto als Zweitwagen (kurze Strecken, Pendeln zur Arbeit, Einkauf, wäre alles möglich), aber man ist sich hier einfach selbst im Weg.



Immo goenn dir, es gibt noch genug nutzbare Schlupfloecher!


https://www.drycycle.co.uk/
08.06.2021 13:50:58  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von steben

 
Zitat von Poliadversum

 
Zitat von Ameisenfutter

Na, jetzt läuft sie sich aber warm, die neoliberale Fraktion. Breites Grinsen


Ich bin halt wirklich nicht neoliberal. Ich bin nur nicht verblendet und glaube dass Leute in signifikanter Masse freiwillig in Hochhäusern mit XX+ Parteien wohnen werden, um das Klima zu retten.

Die müsst ihr schon zwingen.



Es zeichnet sich doch jetzt schon schlichtweg eine ökonomische Realität ab, in der das EFH zukünftig nicht mehr die Rolle spielen wird, die es mal gespielt hat. Dazu brauche ich doch niemanden zu zwingen, das wird schlichtweg so sein. Ob's den Leuten oder irgendeiner Bubble jetzt gefällt oder peng. Die eigentliche Frage ist daher doch nicht, wie man die Leute in die MFHs bekommt, sondern wie man die MFH in die Leute bekommt so gestaltet, dass sich eben bestimmte Qualitäten, die Leute momentan am EFH-Lifestyle schätzen, dabei fortsetzen lassen. Und, surprise, das wird mit sehr vielen Kompromissen zu tun haben. Was definitiv nicht hilft, sind MadMax-Kalendersprüche aus 40 Jahren Immobiliensuche.




Schon wieder dieses reine:
"Das kann nicht gehen, da wird nie gehen, also gar keine Gedanken daran verschwenden."




Ich forsche seit 6 Jahren zu dem Thema Konversion und nachhaltiger Entwicklung urbaner Räume. Die Vorstellung ist naiv, dass diese ganzen Dinge, die du beschreibst, nur deshalb nicht passieren, weil noch niemand anderes drauf gekommen ist oder sich bloß keiner dazu aufraffen möchte. Du verschiebst das Problem ins Individuelle, als müsse bloß jeder seine Nische finden und am Ende wird es schon aufgehen. Das ist für die strukturellen Probleme des ländlichen Raums wie auch für die ökologisch und ökonomisch komplexen Problemstellungen des Bausektors allgemein aber eben nicht tragfähig. Es gibt eben keine einfachen Lösungen. Finde es völlig wild, sich da auf Grundlage von "Ich habe mich mal ein paar Tage mit dem Thema Tiny House beschäftigt und eine gefühlige Meinung zum Thema Neid" hinzustellen, als ob wir eigentlich schon morgen in einer klimaneutralen Hyperkommune leben könnten. Auch so einen Solutionsmus, wie "morgen erfindet jemand nachhaltige + preisgünstige Baustoffe und dann geht's für alle wieder ab ins EFH" halte ich, gerade in Bezug auf den äußerst trägen Bausektor, für völlig naiv. Schön wär's ja, aber it's not gonna happen.

Was es aber gibt sind konkrete Faktoren, die man steuern kann / muss. Und wenn es zum Beispiel um ein rationales Argument zum ressourcenschonenden Bauen geht, dann steht da recht weit oben ein größeres MFH, dann lange nichts, und das Tiny House ist eher so ganz hinten, geradeso noch einen Platz vor dem EFH. Ist halt so. Diese Hinweise auf solche Phänomene oder individuelle Einzelbeispiele ist einfach das entgegengesetzte Argument zu "Morgen zwingen wir euch alle in die Großsiedlung".
08.06.2021 13:51:19  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
War das nicht Merlin mit dem Twizy auf der Autobahn? "Oh Gott, ich werd von nem LKW überholt!" Breites Grinsen
Aber im Grunde sind das die Teile, der dänische City-EL hat das ja vor 30 Jahren schon vorgemacht, blieb dank der damals miesen Akkutechnik aber ja ne Nischenerscheinung. Fand die Teile dabei immer schon geil.

@steben: niemand redet hier von "morgen" oder "kurzfristig".

Das ist genauso illusorisch wie alle Leute in irgendwelche Wohnklo-Silos "kurzfristig" zu verfrachten - wird auch nicht passieren.

Wogegen ich mich wehren will ist Gedanken von vornherein abzublocken mit dieser "da haben schon X Leute sich dran versucht"-Mentalität.
Oft genug kam dann einer, der da keinen Plan von hatte, der hats dann gemacht, und es ging.
Siehe Musk mit Space-X - ne Rakete aus Stahl bauen ist doch voll blöd, zu schwer usw... Und dann noch wiederverwertbar, hahahaha.
Er hats gemacht, und das Ding funktioniert. Nicht auf anhieb, aber funktioniert. Und auf einmal sind die Kosten was in den Orbit zu pusten um den Faktor 10 oder 20 gefallen, alle anderen Weltraumorganisationen jammern nach staatlichen Subventionen. Ja scheisse, wa?

Ich bin der festen Überzeugung, dass man ähnliche Durchbrüche auch an anderer Stelle hinbekommen kann. Ich sage nicht dass das jetzt sofort, oder von heute auf morgen passiert.

Und was die Städteplanung angeht: Das die halt immer schätzen muss wie die gelebte Realität in X Jahren aussieht, weil niemand weiss wie sich die Abreits- und Lebenslandschaft verändert, aber Städte ansich halt nicht sehr dynamisch sich verändern (können) ist ja auch kein Geheimnis.
Siehe S-Bahn-Planung in quasi jeder Großstadt. Grüße an die S1 im Saarland, geht die inzwischen bis dahin wo sie gehen sollte, damit die Fördergelder an die EU nicht zurückgezahlt werden mussten? Breites Grinsen
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [WHE]MadMax am 08.06.2021 13:56]
08.06.2021 13:51:22  Zum letzten Beitrag
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Skywalkerchen

skywalkerchen
Also sorry Madmax da mal reinzugrätschen, aber wtf kommst du auf die Idee, dass offensichtlich E-Autos nicht gekauft würden, weil die Leute sich umgewöhnen müssten? Die Dinger sind einfach noch viel zu teuer, geh mal aus deiner Bubble raus. Die werden nicht gekauft, weil kein Schwein sich das leisten kann.
08.06.2021 13:52:06  Zum letzten Beitrag
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Immortalized

AUP Immopimmel 07.06.2018
 
Zitat von Irdorath

 
Zitat von Immortalized

 
Zitat von [WHE]MadMax

Ich bin für Lösungen, die sich die Leute leisten können, UND die einfach besser sind als das, was bisher verfügbar ist.
Kleinstwagen für die Stadt wie der Citroen Ami z.B. - geile Sache für Einkäufe/kurze Pendelstrecken!



Das sehe ich auch so und genau hier stehen wir uns mit unseren Regularien wieder selbst im Weg. Kleinkraftwagen, 45 km/h. Würde man daraus ein halbwegs benutzbares Gefährt machen wollen, kämen wieder hunderttausende Crashsicherheitsvorschriften hinzu, dass aus dem Ding ein SUV wird.

Ich hätte kein Problem mit einem Superkompaktauto als Zweitwagen (kurze Strecken, Pendeln zur Arbeit, Einkauf, wäre alles möglich), aber man ist sich hier einfach selbst im Weg.



Immo goenn dir, es gibt noch genug nutzbare Schlupfloecher!

https://www.startupselfie.net/wp-content/uploads/2021/03/DryCycle-Fully-Enclosed-Pedal-Cycle.jpg
https://www.drycycle.co.uk/



Das ist hier wie mit den ökologischen Plattenbauten: man müsste mich zwingen
08.06.2021 13:52:21  Zum letzten Beitrag
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Icefeldt

AUP Icefeldt 09.04.2020
 
Zitat von Real_Futti

Okay, man nutzt das Zeug weiter. Aber deine Aussage impliziert, dass es danach gefahrlos ist und ich einen Steingarten mit Uransteinchen anlegen kann?



-->

 
Auf diese Weise könnte bis zu 95 Prozent des bereits abgebrannten weltweiten Brennstoffs aus heutigen Reaktoren recycelt werden. Es bliebe lediglich ein geringer Rest mit relativ kurzen Halbwertszeiten übrig.



Hört sich so als Laie schonmal ziemlich geil an.
08.06.2021 13:52:47  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von [WHE]MadMax

Aber wie gesagt: Lösungsalternativen, die eventuell für mehr Leute akzeptabler wären, habe ich von Deiner Seite noch nie gesehen.




Welche Lösungsvorschläge kommen denn von eurer Seite außer weniger iPhones kaufen, irgendwo unabhängig vom Lebensmittelpunkt hinziehen wo billig is und Deregulierung von Bauvorschriften?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael am 08.06.2021 13:58]
08.06.2021 13:57:24  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
 
Zitat von [WHE]MadMax

 
Zitat von Armag3ddon

[...]


[...]
Wäre in vielen Fällen möglich, ist teilweise nichtmal viel teurer, aber hier schlägt dann das Convenience-Argument wieder zu. Ist halt einfacher auf Amazon auf "kauf mich" zu klicken, anstatt selbst zu suchen.
[...]
Und das geht wiederum nur mit Akzeptanz (-> Convenience, einfache Nutzung, möglichst geringe Veränderung im täglichen Nutzen) und halt über Massenfertigkeit für die Kostenschiene.
[...]
Wenn es zum E-Auto für 25.000€ keine günstigere Alternative mehr gibt, was machst Du dann wenn Du auf eins angewiesen bist? Genau, auf andere Dinge verzichten, aber Du musst es zu dem Preis kaufen. Und das gilt für andere Bereiche genauso.
Wenn Du ein Dach nur neu decken darfst, wenn gleich Solar mit drauf kommt, dann musst Du im Alter u.U. Dein Haus verkaufen (wenn man Bestandsschutz auch rausnimmt).
[...]
Ich bin für Lösungen, die sich die Leute leisten können, UND die einfach besser sind als das, was bisher verfügbar ist.
Kleinstwagen für die Stadt wie der Citroen Ami z.B. - geile Sache für Einkäufe/kurze Pendelstrecken!


Ich habe dir deinen Post mal auf die inhaltlichen Widersprüche zusammengekürzt.
Du sagst: alles muss so bequem bleiben, sonst wehren sich die Leute
Aber auch: man kann dann eben nicht mehr bei Amazon auf "Sofort kaufen" klicken, sondern muss sich den lokalen Seifenmacher in Sachsen raussuchen.

Ich sage überhaupt nicht, dass deine Ansätze nicht funktionieren können. Aber ich weiß nicht, wie ich dir noch mehr den logischen Widerspruch aufzeigen soll, wenn du sagst: "alles soll gleich bleiben, dafür muss es sich nur ändern".
Das 25k Elektroauto bedeutet, dass ich irgendwo verzichten muss, weil das Geld nicht reicht? -> offensichtliche Änderung im Lebensverhalten.
Ich esse kein Fleisch mehr, sondern das Ersatzprodukt von Like Meat? -> offensichtliche Änderung im Lebensverhalten
Ich kaufe ein mobiles Tiny Home in Größe eines Wohnwagens, was ich irgendwo anstecken kann anstatt das EFH mit Grundstück? -> noch offensichtlicher geht die Veränderung im Lebensverhalten nicht.

Du magst jetzt sagen: aber der Faktor Bequemlichkeit ist doch in allen diesen Beispiel 100% deckungsgleich! Da wirst du, wenig überraschend, andere Meinungen finden.

Und du sagst selbst, dass diese Änderung nur über den Geldbeutel zu erzielen ist. Völlig richtig. Der Seifenhändler aus Sachsen, der E-Wagen für die Innenstadt oder die Solaranlage auf dem Dach wird aber nicht morgen wie durch ein Wunder günstiger als die ganzen, hochsubventionierten Alternativen. Selbst ein vergleichbares Kostenniveau wird nur träge zu einem Umsteigen führen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Armag3ddon am 08.06.2021 14:01]
08.06.2021 13:58:34  Zum letzten Beitrag
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monischnucki

AUP monischnucki 06.06.2018
Der Käse ist nicht marktreif. Und jeder Euro der nicht in erneuerbare gesteckt wird, wird halt nicht in erneuerbare gesteckt.
/ Icefeldt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 08.06.2021 14:00]
08.06.2021 14:00:03  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
@Arma: Du hast leider meinen Text falsch gelesen. Ich sag u. A. : Der lokale Seifenhändler muss so verfügbar sein wie Kram auf Amazon, DANN haben wir das Ziel erreicht.
08.06.2021 14:08:32  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
Sorry, aber ne. Breites Grinsen

Ich beglückwünsche dich zu deinem Vertrauen, dass nunmehr das Wettrennen eröffnet ist, den technologischen Schritt innovativ zu erforschen, mit dem Nvidia dann in Zukunft die Ressourcen für die nächste GeForce aus dem Erzgebirge schürft und die Grafikkarten für alle standortnah produziert.

Vorher überzeuge ich Poli davon, dass er die Menschen in Wohnbunker reinprügelt.
08.06.2021 14:17:28  Zum letzten Beitrag
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~


08.06.2021 14:27:32  Zum letzten Beitrag
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steben

Phoenix
 
Zitat von [WHE]MadMax

War das nicht Merlin mit dem Twizy auf der Autobahn? "Oh Gott, ich werd von nem LKW überholt!" Breites Grinsen
Aber im Grunde sind das die Teile, der dänische City-EL hat das ja vor 30 Jahren schon vorgemacht, blieb dank der damals miesen Akkutechnik aber ja ne Nischenerscheinung. Fand die Teile dabei immer schon geil.

@steben: niemand redet hier von "morgen" oder "kurzfristig".

Das ist genauso illusorisch wie alle Leute in irgendwelche Wohnklo-Silos "kurzfristig" zu verfrachten - wird auch nicht passieren.

Wogegen ich mich wehren will ist Gedanken von vornherein abzublocken mit dieser "da haben schon X Leute sich dran versucht"-Mentalität.
Oft genug kam dann einer, der da keinen Plan von hatte, der hats dann gemacht, und es ging.
Siehe Musk mit Space-X - ne Rakete aus Stahl bauen ist doch voll blöd, zu schwer usw... Und dann noch wiederverwertbar, hahahaha.
Er hats gemacht, und das Ding funktioniert. Nicht auf anhieb, aber funktioniert. Und auf einmal sind die Kosten was in den Orbit zu pusten um den Faktor 10 oder 20 gefallen, alle anderen Weltraumorganisationen jammern nach staatlichen Subventionen. Ja scheisse, wa?

Ich bin der festen Überzeugung, dass man ähnliche Durchbrüche auch an anderer Stelle hinbekommen kann. Ich sage nicht dass das jetzt sofort, oder von heute auf morgen passiert.



Und du glaubst, dass sich gerade absolut niemand mit radikaleren Ideen zur Stadt- und Regionalentwicklung auseinandersetzt? Oder mit allerlei Fabrikationskonzepten zum Bauen? Oder konsequenten Konversionsstrategien? Oder dass uns da die technische Revolution irgendwie vorenthalten wird? Wer blockt denn hier irgendwas? Wird doch an allem rumgedoktert. Ich verstehe das Argument immer noch nicht. Die Lösung an einer kleinen Stelle löst nicht direkt alle anderen Baustellen in Luft auf. Die Vorfabrikation von Bauteilen ist heute so hoch wie nie zuvor und trotzdem wird's nicht billiger. Weil, ganz vielleicht, liegt's halt nicht einfach nur an der Technik.

Du reihst einfach irgendwelche random Beispiele aus deinem Umfeld aneinander und schlägst dann einen Haken zu großmaßstäblichen Problemstellungen. Als ob gerade jemand aktiv verhindern würde, dass Elon Musk nicht gleich auch noch eine Rakete zum drin wohnen nach Bad Honnef stellt, for free und ohne Hintergedanken natürlich. Und als ob das auch die anderen 100 Probleme von Bad Honnef gleich mitlöst.

Das ist einfach eine sehr dünne Argumentation, wenn man damit begründen möchte, an anderer Stelle lieber nichts zu machen, oder irgendeiner abstrakten Angst vor dem Leben im MFH zu begegnen. Dein Convenience-Argument ist ja auch wild: Es wäre ja schön, wenn alle Menschen Dinge bloß aus reiner Bequemlichkeit tun oder lassen - und nicht etwa aus ökonomischen Zwängen.
08.06.2021 14:32:24  Zum letzten Beitrag
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Natanael

AUP Natanael 12.04.2008
 
Zitat von Real_Futti

 
Zitat von Skywalkerchen

Also sorry Madmax da mal reinzugrätschen, aber wtf kommst du auf die Idee, dass offensichtlich E-Autos nicht gekauft würden, weil die Leute sich umgewöhnen müssten? Die Dinger sind einfach noch viel zu teuer, geh mal aus deiner Bubble raus. Die werden nicht gekauft, weil kein Schwein sich das leisten kann.


Jain.
Teilweise kannste die Dinger unter Wertverlust leasen.
Wenn man aber nur 20 Jahre alte Karren kauft (aus Prinzip), dann ist es uninteressant.
Davon mal ab, solange die Infrastruktur nicht stimmt, wird es schwer. Nicht jeder hat eine WB in der Skodenbehausung.
Was man unmittelbar, also sofort, unverzüglich angehen müsste:
HPC an JEDER Raststätte und Parkplatz an bundeseigenen Straßen.
AC-Ladesäulen innerstädtisch massiv ausbauen und zwar mindestens Faktor 1:3 oder 1:4 (sorry Benziner/Dieselparkgänger). (In dem Zug die Bußgelder für falsches parken MASSIV erhöhen)
Wallboxförderung weiter bestehen lassen, insbesondere im ländlichen Raum ggf. noch weiter ausbauen.
Niemand ohne eigene WB hat Bock ewig nach einer Ladesäule zu suchen. DANN könnte es auch was mit der Emobilität was werden.

Gruß aus Futtlingen vom Oberbürgermeister E-Mobilität



Hey, immerhin habe ich als Mieter ANSPRUCH auf eine Lademöglichkeit. Ich muss den Einbau in die Tiefgarage zwar selber zahlen und trage danach das Betriebsrisiko, aber es ist doch gut fürs Gewissen, dass ich einen Anspruch drauf habe.
08.06.2021 14:37:12  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
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