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| Zitat von Tiefkühlpizza
| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von Tiefkühlpizza
| Zitat von Buxxbaum
Soll ein Vermieter weiterhin in der Lage sein Rendite zu erwirtschaften aber gleichzeitig die Mieten sinken geht das letztlich nur über billigeren und mehr Bau oder staatliche Subventionen.
Mein Ansatz wäre mehr Bauland ausweisen, kostentreibende Richtlinien beim Bau aufs Mindeste beschränken, EFH-Quoten in Neubaugebieten reduzieren, Quoten für Sozialbau steigern.
Das Grundproblem fängt aber schon beim ersten Punkt an. Es wird immer schwieriger Bauland zu generieren und gleichzeitig sind die Kommunen auf teures Bauland angewiesen um ihre Haushalte zu finanzieren.
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Und wie willst du den 1. Punkt angehen? Bauland ist halt natürlich beschränkt
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Bauland ist deshalb beschränkt, weil man es politisch begrenzt, nicht weil wir keine Flächen hätten. Nur 3,9% der Flächen in Deutschland sind Wohnflächen.
An Stellen wo es keinen Leerstand und gleichzeitigen Wohnraummange/absurde Preise gibt führt imho kein Weg daran vorbei ein paar Flächen für sozial verträgliches Wohnen zu opfern.
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Jetzt ganz Deutschland heranzuziehen ist etwas übertrieben und nicht sonderlich hilfreich.
Auf Ebene der Gemeinden und Städten werden schon seit Jahrzehnten immer mehr Flächen für städtische Entwicklungen versiegelt.
Das Problem liegt da eher in der baulichen Dichte, welche aus der Bürgerschaft meist gewünscht ist (EFH und andere kleinteilige Wohnformen).
Und wer "politisch" begrenzt müsstest du auch nochmal detaillierter ausführen. Hier in Erlangen wurde vor paar Jahren (Erlangen West III, für die, die es nachlesen wollen) per Bürgerentscheid ein großes Bauprojekt für ein beues Viertel mit dichter Bauweise für die Schaffung von Wohnraum für bis zu 10.000 Leute weg ge-NIMBB't (Not in my boomer backyeard, danke an Obi du diese Schöpfung!).
Die Neubauprojekte Erlangen West I und II, welche überwiegend mit EFHs und dergleichen geplant waren, wurden problemlos durchgewunken
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Es wird Fläche versiegelt - unstrittig, aber was neu geschaffen wird hält mit der Nachfrage nicht Schritt. Teils wegen zu wenig geschaffener Fläche, teils weil Verfahren endlos lange dauern bis mal ein Projekt umgesetzt ist (Kapazität öD halloooo). Durch die Knappheit sind dann die Preise entsprechend. 450¤ hier in einem Kaff 35 Minuten außerhalb von Stuttgart ohne Supermarkt. Die Gemeinde hat aber letztlich kaum ein Interesse die Preise zu reduzieren, weil auch so genügend Interessenten da sind.
Gebe dir völlig Recht, dass der Widerstand häufig auch aus der Bürgerschaft oder speziell auf dem Land aus den Gemeinderäten heraus kommt ("i brauch koi Baugebiet, i han gnug Äcker verkauft die letschde Johr" / "nein das geht nicht weil da drei seltene Käfer nisten"). Das zählt für mich auch zu politischer Begrenzung. Nichtsdestotrotz gibt es bspw. imho auch übertriebene Vorgaben für die Schaffung von Ausgleichsflächen.
Dass zu viele EFHs auf der verfügbaren Fläche gebaut werden hab ich in meinem Post ja auch so gesehen. Als jemand der selbst ein EFH möchte ist es schwer das zu akzeptieren, aber es ist nun mal unstrittig Realität, dass wir mit dem verfügbaren Raum besser haushalten müssen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 17.05.2021 12:50]
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nvm
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 17.05.2021 12:49]
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Was in der Gemeinde in BaWü die ich kenne, fehlen extrem günstige Wohnungen, welche vom Jobcenter getragen werden. Max ~7.50¤ kalt, eher klein, 4 Zimmer Wohnung mit 80 qm z. Bsp. Das findet sich hier halt eher selten, aber gefühlt hat die Gemeinde NULL Interesse dran das zu ändern und sowas zu bauen. Die Möglichkeiten hätten sie gehabt bzw. haben sie immer noch, aber dann würde man sich ja Arbeitslose Rumlungerer in die Gemeinde holen. Scheint einfach auch auf niedrigster politischer Ebene nicht gewollt zu sein.
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Da zeigt sich dann die hässliche neoliberale Fratze des Kapitalismus, dass man nicht für 5€ in Dahlem oder Grünwald wohnen kann.
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| Zitat von Real_Futti
Du könntest doch deine vererbten und bezahlten Hütten für 7¤/qm vermieten?
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Mach ich, teilweise sogar drunter. Problem: Zu gross und teilweise absurd hohe Nebenkosten (Gärtner, Fernwärme etc.). Und dazu kommt: Jobcenter zahlt nicht für 3-Zimmer 110 qm.
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| Zitat von [Muh!]Shadow
Da zeigt sich dann die hässliche neoliberale Fratze des Kapitalismus, dass man nicht für 5€ in Dahlem oder Grünwald wohnen kann.
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kann man schon, aber damit wird man als Arbeitnehmer eben zuum Pendler und bezahlt an anderer Stelle mit Geld das man nicht hat. Gemütlich aus dem Homeoffice jobben geht eben nur für einen Teil der Menschen.
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| Zitat von Jellybaby
Gemütlich aus dem Homeoffice jobben
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Blue Collar Neidhammel detected.
Arbeit kann nur hart sein, wenn Abends die Hände dreckig sind!!
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dann stell deinen Detektor noch mal richtig ein. Ich gehöre zu den Privilegierten aus dem Homeoffice. Allerdings bin ich echt froh, wenn die Scheiße aufhört.
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BJ ist doch Beamter oder so, der hat doch beim falschen Einsteigen in die Hose schon gleich ne Zerrung des Hosenpiekers um n halbes Jahr krank auszufallen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [Muh!]Shadow am 17.05.2021 14:35]
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7¤/qm... hierzulande sinniert man bei 20 oder mehr rum
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| Zitat von Lunovis
7¤/qm... hierzulande sinniert man bei 20 oder mehr rum
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Gibt es in der Schweiz einen Mindstlohn? Habe jetzt nur einen für den Kanton Genf gefunden und der liegt bei 21¤
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Gesetzlich nein, aber eine Reihe von Gesamarbeitsverträgen, ist also Branchenabhängig.
So als Vergleich: Detailhandel aktuell afaik 4300
Brutto und vor Abzug Rentenbeiträge, Steuern und Krankenversicherung.
Netto werden wohl so ca 3600 ausbezahlt, davon gehen dann noch 10-20% für Steuern ab, 400 für Grundversicherung. Und etwa 1/3 davon für Mietkosten, sagt man, also ca 1200
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lunovis am 17.05.2021 18:24]
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4300 brutto Schweiz vs. ~1600 brutto bei Mindestlohn in Deutschland.
Joa, da relativieren sich die 21¤ dann schon etwas, aber ja ist natürlich trotzdem viel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 17.05.2021 18:34]
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Wohneigentum bzw. Land hingegen ist sicherlich deutlich mehr als nur drei mal teurer als in D.
Trotzdem weinen wir nicht
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Du weinst doch ausschließlich
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| Zitat von xplingx
Wohneigentum bzw. Land hingegen ist sicherlich deutlich mehr als nur drei mal teurer als in D.
Trotzdem weinen wir nicht
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wohl, die ganze Immoscheisse in der Schwiz ist ne verdammte Bubble die mit diversen Konstrukten künstlich hoch gehalten wird und immer weiter hoch spiralisiert... gefühlt ca 15% die letzten 5 Jahre.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Lunovis am 17.05.2021 19:03]
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Die pot-Schweizer sollten einfach ihre Goldbarren aus'm Müslikeller holen und zusammenwerfen und sich einfach den kompletten Karton Appenzell kaufen oder so. Ureinwohner vertreiben, Zaun rum, Azze Holztor mit "Colonia Müslidad" drüber, SchienFuchs ist für die Supplies zuständig und keiner muss mehr weimen
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Ich weine doch gar nicht. Tiefe Zinsen beste Zinsen
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How deep is your zins (your zins, how deep is your zins)
Biete: Festgeschriebener Sollzins bis 30.08.2030 0,55 % p.a.
Aber das Minimum ist gefühlt schon wieder durchschritten wenn man sich so umhört
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| Zitat von Lunovis
gefühlt ca 15% die letzten 5 Jahre.
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Preissteigerungen mit 5-7% p.a. für Immobilien in Deutschland hast du mitbekommen?
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| Zitat von AJ Alpha
How deep is your zins (your zins, how deep is your zins)
Biete: Festgeschriebener Sollzins bis 30.08.2030 0,55 % p.a.
Aber das Minimum ist gefühlt schon wieder durchschritten wenn man sich so umhört
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Schon lange.
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| Zitat von xplingx
Wohneigentum bzw. Land hingegen ist sicherlich deutlich mehr als nur drei mal teurer als in D.
Trotzdem weinen wir nicht
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Wie kommst du denn darauf dass die Schweiz mehr als dreimal so teuer sei wie Deutschland? Ca. Doppelt so teuer ließe ich ja noch gelten, aber für alles darüber hinaus darf man nur Strafzettel vergleichen. Technik, z.B. macht keinen so großen Unterschied zwischen den Ländern wenn ich mal verglichen habe. Etwas mehr, ja. Aber nicht annähernd dass was man erwarten würde.
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Ging um die Vergleiche Kaltmiete 7¤ zu 20 irgendwas oder die Gehälter 1600 zu 4000irgendwas.
Fleisch ist teilweise deutlich mehr als nur 3 mal so teuer
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| Zitat von AJ Alpha
How deep is your zins (your zins, how deep is your zins)
Biete: Festgeschriebener Sollzins bis 30.08.2030 0,55 % p.a.
Aber das Minimum ist gefühlt schon wieder durchschritten wenn man sich so umhört
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Okay, ich zahle mehr ja das minimum ist vorbei, leidR.
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| Zitat von xplingx
Ging um die Vergleiche Kaltmiete 7¤ zu 20 irgendwas oder die Gehälter 1600 zu 4000irgendwas.
Fleisch ist teilweise deutlich mehr als nur 3 mal so teuer
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Vorher oder nachdas Fettpopelung?
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| Zitat von seastorm
| Zitat von xplingx
Wohneigentum bzw. Land hingegen ist sicherlich deutlich mehr als nur drei mal teurer als in D.
Trotzdem weinen wir nicht
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Wie kommst du denn darauf dass die Schweiz mehr als dreimal so teuer sei wie Deutschland? Ca. Doppelt so teuer ließe ich ja noch gelten, aber für alles darüber hinaus darf man nur Strafzettel vergleichen. Technik, z.B. macht keinen so großen Unterschied zwischen den Ländern wenn ich mal verglichen habe. Etwas mehr, ja. Aber nicht annähernd dass was man erwarten würde.
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Funfact: elektronik ist aufgrund tieferer mwst und anderen importzöllen meist günstiger als im ausland.
Hilft halt nicht viel, wenn der Liter Milch 1.75 kostet.
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Einfach nur von Chips ernähren.
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| Zitat von Lunovis
Hilft halt nicht viel, wenn der Liter Milch 1.75 kostet.
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1L Bio-Vollmilch kost hier auch 1.09 beim Rewe. Da seid ihr nur 60% teurer
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N joghurt, 90 Räppli!
Ein BigMac Menü, 12.90
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |