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| Zitat von Do`Urden
Außerdem easy Unterhalt kriegen. Wird ja wohl noch jeder Elter mal 800 Öcken in der Portokasse haben.
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Die ist vermutlich Teil einer dieser Flüchtlingsfamilien, die alles in den Rachen geschoben bekommen.
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Ein WG-Zimmer für 350 Euro? In Hamburg kannst du da locker mit 500 rechnen.
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350 Euro zahlt sie. Die Wohnung gehört natürlich ihren Eltern und die anderen Bewohner zahlen 800 Euro.
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| Zitat von BlixaBargeld
350 Euro zahlt sie. Die Wohnung gehört natürlich ihren Eltern und die anderen Bewohner zahlen 800 Euro.
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Schön wärs. Nein, normale 3er WG, glaube 980¤ warm + Strom + Internet. Die eine Mitbewohnerin wohnt da schon 11 Jahre oder so drin, war glaub auch etwas Glück dabei.
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They are casting their problems at society. And, you know, there's no such thing as society. There are individual men and women and there are families. And no government can do anything except through people, and people must look after themselves first.
Immer diese Einzelbeispiele ey. Das bringt niemanden weiter.
Nach mal auf r/de ein Thread über BAföG auf. Dann erzählen sie dir alle wie sie mit 62,50¤ im Monat gut gelebt haben. Trotzdem kein guter Gesellschaftsentwurf.
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Ich hab mit 50k im Jahr jedes Jahr knapp 10k gespart. Nach 4 Jahren sind also 40k drin. Das reicht nicht wirklich für die Nebenkosten eine passablen Wohnung. Kaufen könnte man vermutlich schon was kleines aber Ich hab auch nicht die Eier eine 100% Finanzierung durchzuziehen und mir die nächste Finanzierung ans Bein zu binden, wenn eine familientaugliche Wohnung benötigt wird.
Aber: man kann das tatsächlich machen. Ich kenne Leute die das durchziehen und die stehen vermögenstechnisch besser dar als ich.
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Hatte ja selbst noch mit 30 angefangen zu studieren. bei 680€ Bafög hätte ich alles zahlen müssen inkl 180€ im Monat für Krankenversicherung und 58€ im Monat zur Seite legen für Semestergebühren inkl Ticket (250€ NRW Ticket + ~100€ Semestergebühren).
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| Zitat von [FGS]E-RaZoR
Geil, in welcher deutschen Großstadt kriegt man für 350€ ein WG-Zimmer und muss gleichzeitig nur 105€ Semestergebühren zahlen?
Und die Bekannten mit Ferienwohnung hat natürlich auch jeder.
Das ist halt ein ziemliches best-case-scenario wo du natürlich als junger Menschen mit entsprechenden Connections ohne richtig viel Geld auch noch gute soziale Teilhabe hast. Mach das mal als Arbeiter, vllt. noch mit Migrationshintergrund etc und ohne Connections.
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Dresden beispielsweise wenn man nicht Arkolike in der hippen Neustadt residiert sondern beispielsweise im Stadtteil Löbtau(ähnliche Zusammenstellung der Bausubstanz aber verkehrsmäßig deutlich besser an die TUD angebunden als die Neustadt). Nichte zahlt in ihrer 3er WG 210€ inklusive Nebenkosten und Internet, das Semesterticket kostet knappe 90€ + 110€ für StuRa und dergleichen.
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| Zitat von Parax
Hatte ja selbst noch mit 30 angefangen zu studieren. bei 680€ Bafög hätte ich alles zahlen müssen inkl 180€ im Monat für Krankenversicherung und 58€ im Monat zur Seite legen für Semestergebühren inkl Ticket (250€ NRW Ticket + ~100€ Semestergebühren).
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Hättest du Abi gemacht, Wi-Inf. in Regelzeit studiert und danach einen Job im Silicon Valley angenommen, könntest du dich jetzt auch nach einer Immobilie umschauen. Sorry, wenn man sich so einen larifari Lebensentwurf gönnt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn's am Geld hapert.
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| Zitat von M`Buse
aber Ich hab auch nicht die Eier eine 100% Finanzierung durchzuziehen und mir die nächste Finanzierung ans Bein zu binden, wenn eine familientaugliche Wohnung benötigt wird.
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kannst die "kleine Wohnung" ja dann verkaufen und damit den Kredit abbezahlen.
Die gesparte Miete hast du als Tilgung genutzt und bekommst du somit ja wieder raus.
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Kauf-/Verkaufnebenkosten existieren nicht.
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| Zitat von Parax
Hatte ja selbst noch mit 30 angefangen zu studieren. bei 680€ Bafög hätte ich alles zahlen müssen inkl 180€ im Monat für Krankenversicherung und 58€ im Monat zur Seite legen für Semestergebühren inkl Ticket (250€ NRW Ticket + ~100€ Semestergebühren).
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Was gehst du mit 30 auch noch studieren, du Fortschrittshemmer. Deine Kaste wird dir im Empfehlungsgespräch der 4. Klasse zugeteilt, den Rest hast du nur noch durch harten Konsumverzicht zu finanzieren.
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| Zitat von Parax
Kann man machen, aber ob man so leben will muss jeder selbst für sich entscheiden.
| Von seinem Einkommen von rund 2300 Euro netto wandern 1500 Euro monatlich in börsengehandelte Indexfonds | |
Also 800€ im Monat für Miete, Strom, Internet, Nahrung, Kleidung, Hobbies, Freizeit. Da muss man schon sehr asketisch leben um das hinzubekommen.
Und wenn du Pech hast bekommste mit 41 dann einen Schlaganfall und bist pflegebedürftig.
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Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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| Zitat von DerKetzer
| Zitat von Parax
Kann man machen, aber ob man so leben will muss jeder selbst für sich entscheiden.
| Von seinem Einkommen von rund 2300 Euro netto wandern 1500 Euro monatlich in börsengehandelte Indexfonds | |
Also 800€ im Monat für Miete, Strom, Internet, Nahrung, Kleidung, Hobbies, Freizeit. Da muss man schon sehr asketisch leben um das hinzubekommen.
Und wenn du Pech hast bekommste mit 41 dann einen Schlaganfall und bist pflegebedürftig.
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Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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Das ist jetzt aber auch eine Milchmädchenrechnung, der Hartz IV Empfänger muss aber davon nicht Wohnung + NK zahlen.
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| Zitat von DerKetzer
Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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Kommt da noch was?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fabsn am 14.06.2021 11:50]
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| Zitat von xplingx
| Zitat von DerKetzer
| Zitat von Parax
Kann man machen, aber ob man so leben will muss jeder selbst für sich entscheiden.
| Von seinem Einkommen von rund 2300 Euro netto wandern 1500 Euro monatlich in börsengehandelte Indexfonds | |
Also 800€ im Monat für Miete, Strom, Internet, Nahrung, Kleidung, Hobbies, Freizeit. Da muss man schon sehr asketisch leben um das hinzubekommen.
Und wenn du Pech hast bekommste mit 41 dann einen Schlaganfall und bist pflegebedürftig.
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Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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Das ist jetzt aber auch eine Milchmädchenrechnung, der Hartz IV Empfänger muss aber davon nicht Wohnung + NK zahlen.
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Nein, nur durchschnittlich jeder Vierte zahlt bei der Miete schon vom Regelsatz drauf, weil das Jobcenter die Kosten nicht vollständig übernimmt.
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Zum Sparen nach Dresden ziehen müssen. Irgendwo gibt es doch Grenzen!
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| Zitat von Fabsn
| Zitat von DerKetzer
Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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Kommt da noch was?
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Ich fand nur die "asketische" Lebensweise ulkig, weil die für einen nicht-geringen Anteil der Bevölkerung schon Alltag ist ohne dass man ab 40 in Rente gehen kann.
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| Zitat von Armag3ddon
Zum Sparen nach Dresden ziehen müssen. Irgendwo gibt es doch Grenzen!
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Die wurden 1989 geöffnet, seitdem steht es jedem (auch dir) frei, sich reich zu sparen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von statixx am 14.06.2021 11:56]
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| Zitat von Icefeldt
| Zitat von M`Buse
aber Ich hab auch nicht die Eier eine 100% Finanzierung durchzuziehen und mir die nächste Finanzierung ans Bein zu binden, wenn eine familientaugliche Wohnung benötigt wird.
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kannst die "kleine Wohnung" ja dann verkaufen und damit den Kredit abbezahlen.
Die gesparte Miete hast du als Tilgung genutzt und bekommst du somit ja wieder raus.
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Das macht keinen Sinn, weil ja meine Kaufnebenkosten dann weg wären. Ich müsste die Wohnung dann behalten, vermieten und den bis dahin getilgten Teil als Sicherheit für die neue Wohnung nehmen. Wenn ich aber Pech habe, deckelt mir jemand die Miete, so dass ich monatlich drauflegen muss, was ich ja wegen des Hausgeldes eh machen muss. Außerdem droht mir da immer die Laterne.
Ist alles machbar, aber ich wäre da nicht mutig genug.
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| Zitat von D@emon
Dresden beispielsweise wenn man nicht Arkolike in der hippen Neustadt residiert sondern beispielsweise im Stadtteil Löbtau(ähnliche Zusammenstellung der Bausubstanz aber verkehrsmäßig deutlich besser an die TUD angebunden als die Neustadt). Nichte zahlt in ihrer 3er WG 210€ inklusive Nebenkosten und Internet, das Semesterticket kostet knappe 90€ + 110€ für StuRa und dergleichen.
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Ja, dann muss es deinen Studiengänge natürlichen in Dresden geben und zu offensichtliche links sollte man dann vielleicht auch nicht sein.
Aber ja, es mag ein paar wenige Städte geben, in denen das funktioniert, aber es ist ja relativ offensichtlich, dass das nicht für alle eine Option ist.
Mit Glück und oder Connections kann das alles klappen, aber das tut es nicht für alle und es gibt massive Diskrepanzen. Ist ja auch kein Geheimnis, wie schwer es in Deutschland beispielsweise als Kind der Arbeiterschicht ist, aufzusteigen.
Wohingegen selbst die größten Versager Erfolg haben, mit den richtigen Connections. Man schaue sich nur mal den Lebenslauf von Laschet an.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [FGS]E-RaZoR am 14.06.2021 12:01]
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Vor allem wirst du in keiner dieser Städte im Anschluss vernünftige Arbeit finden. Selbst als MINT nicht.
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Mach halt was mit Tourismus in Brandenburg, dann klappt auch mit dem Eigenheim. Einfach mal nicht so anstellen.
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Nazi-Konzerte organisieren?
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Die niedrigeren Kosten gehen ja auch mit niedrigerem Einkommen einher, bringt also nichts. Ausserdem sind höhere Kosten auch ein Grund, mehr für die Arbeit zu verlangen/verlangen zu müssen.
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Mag mir eigentlich mal jemand mit ein bisschen mehr Ahnung von Wirtschaft, vielleicht gar jemand der ein paar Semester Volkswirtschaft studiert hat, erklären, welchen Effekt sinkende Konsumausgaben auf die Wirtschaft hat?
Also wirklich morgen wacht ein signifikanter Anteil der Bevölkerung finanziell verantwortungsbewusst auf zielstrebig auf und kürzt signifikant sämtliche Konsumausgaben. Kein neues Auto mehr, keine Handys, kein 80" Fernseher, nicht mehr einmal im Monat Klamotten stoppen gehen, kein Restaurant, kein clubben kein Kino mehr. Und vor allem keine Konsumkredite mehr. Captain Santander wird unehrenhaft entlassen.
Alles aufs Sparkonto.
Wie würde die Wirtschaft das finden?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Natanael am 14.06.2021 12:08]
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| Zitat von DerKetzer
| Zitat von Fabsn
| Zitat von DerKetzer
Diese 800¤ sind schon leicht 500¤ (+/-) mehr sind, als der durchschnittliche Hartz4-Empfänger zum (über)leben hat.
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Kommt da noch was?
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Ich fand nur die "asketische" Lebensweise ulkig, weil die für einen nicht-geringen Anteil der Bevölkerung schon Alltag ist ohne dass man ab 40 in Rente gehen kann.
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Die absolut notwendigste soziale Grundsicherung zum Überleben (ALG II) als Relevanz für ein ausschweifendes Leben mit Hobbies und Urlaub zu nehmen ist aber auch mutig.
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Ein Pling im Thread ist aber wirklich genug, Parax.
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| Zitat von Natanael
Alles aufs Sparkonto.
Wie würde die Wirtschaft das finden?
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Arbeitslosigkeit würde rapide steigen weil viele Arbeitsplätze wegfallen, auf der Gegenseite die finanzielle Grundsicherung vom Staat noch weiter gekürzt viele Steuereinnahmen wegfallen (die Hälfte der steuer Einnahmen des Staates kommen aus Lohn- und Umsatzateuer.)
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| Zitat von DerKetzer
Ein Pling im Thread ist aber wirklich genug, Parax.
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Beim Thema ALG II bin ich glaube ich Full FDP, da muss ich mit leben.
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |