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Ich bin ja nicht reich, aber...
Ich würde sagen, dass z.B. Alleinerziehende in prekären Arbeitsverhältnissen sowas aus ihrer Perspektive schon als reich bezeichnen würden.
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Dafür haben die halt das Privileg zur Tafel gehen zu können, sich die Wohnung bezahlen zu lassen und vergünstigt in den Zoo zu kommen. Ausserdem haben sie mehr Freizeit
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Peniskuh am 27.07.2020 9:50]
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Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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| Zitat von horscht(i)
Wow...700¤ mehr, PKV zu 50% und noch eine vernünftige Pension am Ende...gegenüber einem gleicheingestuften Kollegen ohne Beamtenstatus? | |
Ja. Gerecht? Eher nicht.
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| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Freunde von uns wohnen in München, haben zusammen auch über 100k¤. Bekommen ein zweites Kind, finden aber keine Wohnung mit nem zweiten Kinderzimmer, die sie bezahlen können. Laut Parax sind die aber bestimmt auch reich.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 27.07.2020 9:55]
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| Zitat von Crosshead
Kein Bedarf. Und ich hab auch nie gesagt, dass ich arm bin und es mir nicht gut geht. Aber bei Diskussionen im Internet gibt es ja keine Grautöne mehr. Gibt nur reich und arm und nix dazwischen.
@Parax: Sollte das lustig sein? Schöner Beleg dafür, dass es bei manchen Leuten im Kopf nur Hartz4 oder Champagner-Fete auf der eigenen Yacht gibt.
Im Vergleich zu der Näherin aus Bangladesh ist auch Hartz4-Kevin reich. Alle reich.
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Ich halte jemanden schon für reich, wenn er sich einfach mal mit Frau und Kindern ein Haus leisten kann. Damit dürfte er in Deutschland schon im oberen Drittel rangieren.
Ist umgekehrt doch nicht so, dass man ein Haus braucht, sondern es ein Luxusobjekt ist, ähnlich dem Zweitwagen oder dem Urlaub.
Die Argumentation mit dem Jobverlust geht da, meiner Meinung nach, etwas fehl, da dieses Risiko jedem droht, selbst Millionären. Die Problematik dürfte doch sein, dass viel reich und Millionen auf dem Konto gleichsetzen, statt reich wie in gesicherte Verhältnisse, die einem Vermögensaufbau ermöglichen.
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Freunde von uns wohnen in München, haben zusammen auch über 100k¤. Bekommen ein zweites Kind, finden aber keine Wohnung mit nem zweiten Kinderzimmer, die sie bezahlen können. Laut Parax sind die aber bestimmt auch reich.
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Eigentlich nehme ich da nur mit, dass ich München echt scheiße finde.
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Immerhin nicht Berlin, von daher eigentlich OK
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Die Eigenheimquote in Deutschland ist halt auch sehr gering, ein Haus kaufen/bauen ist nicht wirklich Luxus, wenn man es über sein ganzes Arbeitsleben abbezahlt.
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Freunde von uns wohnen in München, haben zusammen auch über 100k¤. Bekommen ein zweites Kind, finden aber keine Wohnung mit nem zweiten Kinderzimmer, die sie bezahlen können. Laut Parax sind die aber bestimmt auch reich.
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hätten auch einfach kein 2tes kind bekommen müssen!
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| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Machen wir mal einen Schwenk. Es gibt noch etwas, um das ich mir oft Gedanken mache, und das ich gerne alle hier mal fragen will.
Bist Du privilegiert?
Also ist der aktuelle monetäre Vorteil, den Du ggü. den meisten deiner Landsleute hast (egal ob aus Vermögen oder hohem Gehalt) ein Resultat von Vorteilen außerhalb deiner Kontrolle oder großteils das Resultst persönlicher Leistung?
Ich würde sagen, alleine die Tatsache, dass ich studieren konnte (BAföG hin oder her, ohne Hilfe meines Vaters hätte ich den Schritt nicht machen können) und momentan praktisch mietfrei wohne (auch wenn der Schuppen gerade durch Renovierung viel Gehalt frisst - aber das ist ja nicht weg und ich habe im Erbfall was davon) ist mehr, als der Großteil der Deutschen hat.
Außerdem weiss und männlich, trotz fakultativer Penisvorliebe seit Jahren in einer heterosexuellen Beziehung und keine ernsten, chronischen Krankheiten.
Gibt also schon einiges, für das ich mich glücklich schätzen kann.
Was nicht heißt, dass der Struggle nicht öfter mal ziemlich real war, aber ich habe immer irgendeinen Job gefunden und wurde gefühlt nie wegen irgendetwas irgendwo ausgeschlossen, das ich nicht selbst verbrochen hatte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.07.2020 10:03]
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Zweites Kind also Luxus?
//zwipo...
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mad_Melone am 27.07.2020 10:02]
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| Zitat von Crosshead
| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Freunde von uns wohnen in München, haben zusammen auch über 100k¤. Bekommen ein zweites Kind, finden aber keine Wohnung mit nem zweiten Kinderzimmer, die sie bezahlen können. Laut Parax sind die aber bestimmt auch reich.
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Sieht bei uns genau so aus. Falls wir uns entscheiden in München zu bleiben, heißt das automatisch max. 1 Kind.
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| Zitat von Mad_Melone
Zweites Kind also Luxus?
//zwipo...
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in münchen schon!
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| Zitat von Bregor
Die Eigenheimquote in Deutschland ist halt auch sehr gering, ein Haus kaufen/bauen ist nicht wirklich Luxus, wenn man es über sein ganzes Arbeitsleben abbezahlt.
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Du meinst, wenn das jemand mit weniger als 100k/anno schafft, dann doch auch reichere Leute?
Bin ich absolut bei dir.
Das München ein absolut überteuertes Drecksloch ist, ist bekannt, aber es ist nicht alternativlos. Gibt auch woanders Arbeit.
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| Zitat von Kidon
Ich halte jemanden schon für reich, wenn er sich einfach mal mit Frau und Kindern ein Haus leisten kann. Damit dürfte er in Deutschland schon im oberen Drittel rangieren.
Die Problematik dürfte doch sein, dass viel reich und Millionen auf dem Konto gleichsetzen, statt reich wie in gesicherte Verhältnisse, die einem Vermögensaufbau ermöglichen.
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Die Problematik ist, dass wir es geschafft haben den Besitz in Deutschland so ungerecht zu verteilen und die Mittelschicht so auszuhöhlen, dass das was früher einfach nur als Merkmal der Mittelschicht angesehen war (Wohneigentum) jetzt als "reich" gilt.
Nochmal, ich streite nicht ab, dass es uns gut geht und das wir durch unser Einkommen privilegiert sind. Aber ich bestreite, dass ich reich bin.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 27.07.2020 10:06]
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Aspe
Wir können jetzt in diesem Trhead gerne zum drölften Mal den (Nicht-)Zusammenhang zwischen Gehalt und Reichtum diskutieren.
Oder das viele Gutverdiener hier sich ihrer komfortablen Lage absolut bewusst sind und gleichzeitig nicht automatisch reich sind.
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Machen wir mal einen Schwenk. Es gibt noch etwas, um das ich mir oft Gedanken mache, und das ich gerne alle hier mal fragen will.
Bist Du privilegiert?
Also ist der aktuelle monetäre Vorteil, den Du ggü. den meisten deiner Landsleute hast (egal ob aus Vermögen oder hohem Gehalt) ein Resultat von Vorteilen außerhalb deiner Kontrolle oder großteils das Resultst persönlicher Leistung?
Ich würde sagen, alleine die Tatsache, dass ich studieren konnte (BAföG hin oder her, ohne Hilfe meines Vaters hätte ich den Schritt nicht machen können) und momentan praktisch mietfrei wohne (auch wenn der Schuppen gerade viel Gehalt frisst - aber das ist ja nicht weg und ich habe im Erbfall was davon) ist mehr, als der Großteil der Deutschen hat.
Außerdem weiss und männlich, trotz fakultativer Penisvorliebe seit Jahren in einer heterosexuellen Beziehung und keine ernsten, chronischen Krankheiten.
Gibt also schon einiges, für das ich mich glücklich schätzen kann.
Was nicht heißt, dass der Struggle nicht öfter mal ziemlich real war, aber ich habe immer irgendeinen Job gefunden und wurde gefühlt nie wegen irgendetwas irgendwo ausgeschlossen, das ich nicht selbst verbrochen hatte.
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Das viele hier privilegiert sind, streitet ja auch kaum einer (keiner?) ab. Aber es geht hier doch um die Frage "wie reich seid ihr" und das ist eine völlig andere.
edit: Ob ein Arbeiterkind, dass sich über Bafög und Kredite das Studium finanziert, privilegiert ist, wäre aber auch eine spannende Frage.
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Zu Kinderzimmer in München: Ich sag es mal so - das liegt aber nicht daran, dass diese Leute reich sind, sondern dass München und Co von der Wohnungssituation her ein absoluter, gottverdammter Witz sind.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 27.07.2020 10:05]
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Dass ein Eigenheim auch eine Form der Altersvorsorge ist, ist dir aber auch klar, oder?
@Kidon
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 27.07.2020 10:05]
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Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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| Zitat von Aspe
Das viele hier privilegiert sind, streitet ja auch kaum einer (keiner?) ab. Aber es geht hier doch um die Frage "wie reich seid ihr" und das ist eine völlig andere.
edit: Ob ein Arbeiterkind, dass sich über Bafög und Kredite das Studium finanziert, privilegiert ist, wäre aber auch eine spannende Frage.
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Darum will ich ja das Thema wechseln - also ob man sich vorrangig durch Privileg oder Arbekt in der Situation befindet, überhaupt seinen Reichtum zu diskutieren.
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| Zitat von Peniskuh
Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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Weil deine Eltern zu viel verdient haben?
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von Peniskuh
Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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Weil deine Eltern zu viel verdient haben?
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Genau. Aber das hat ja nun damit gar nicht zu tun. Die Kommilitonen die Bafög bekommen hatten mussten außerdem keine GEZ zahlen. Da fühlt man sich richtig benachteiligt
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| Zitat von Mobius
Dass ein Eigenheim auch eine Form der Altersvorsorge ist, ist dir aber auch klar, oder?
@Kidon
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Die muss man sich auch leisten können. Und wer sich leisten kann in München oder Umgebung ein Haus zu bauen ist ganz sicher nicht arm. Das sollte man sich eingestehen.
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| Zitat von Peniskuh
Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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Haben deine Eltern nicht auch Eigentum im Berliner Speckgürtel, du Bonzenkind?
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von Peniskuh
Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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Weil deine Eltern zu viel verdient haben?
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Oder weil ein Elternteil stirbt und man ein Stück vom Familienhaus erbt und dann als "zu reich" für Bafög gilt.
Die Bafög-Regelung ist in der Hinsicht ein Witz.
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| Zitat von Peniskuh
| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von Peniskuh
Also ich habe keinen Bafög bekommen, die anderen Kinder waren also deutlich privilegierter als ich.
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Weil deine Eltern zu viel verdient haben?
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Genau. Aber das hat ja nun damit gar nicht zu tun. Die Kommilitonen die Bafög bekommen hatten mussten außerdem keine GEZ zahlen. Da fühlt man sich richtig benachteiligt
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Ich stimme dir dahingehend zu, als dass mit der GEZ nervig ist. Ich habe auch kein BAföG bekommen und wurde bei der Antragstellung in München mit den Worten der Sachbearbeiterin begrüßt: „was wollen sie überhaupt hier? Ihr Vater verdient mehr als manch andere Eltern zusammen.“
Ändert nur nichts daran, dass ich trotzdem von meinem Vater weniger als den Bafög-Satz bekommen habe und davon leben musste. Mit einer Arbeit nebenher ging es klar, ich habe auch nie nach mehr Geld gefragt, sondern stattdessen halt manchmal ne Woche den Sparkurs gefahren.
Aber trotz alledem, sehe ich mich schon als privilegiert an, gerade weil ich studieren konnte (WS12 bis SS19) und immer Geld bekommen habe. Ohne Rückzahlungspflicht
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr. Schlauschlau am 27.07.2020 10:14]
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Meine Duden,
Hier wird erzählt das man ja als armer Bürger zur Tafel gehen kann und das ja quasi ein Privileg ist weil man sich für ein paar Euro die Ganzen Lidl Taschen voll hauen kann, wenn ich jetzt aber einen dummen Spruch zum Bafög bringe, wird das auf einmal ernst genommen?
Alles gut ich habe zu Recht kein Bafög bekommen und während des Studiums seit dem 2. Semester nebenbei gearbeitet. Nur das mit der GEZ nervt mich wirklich.
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Bei der Tafel gibts teilweise aber auch echt coolen shit. Mein MB hat mal feinstes Fleisch abgestaubt.
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Du hast ihn dafür hoffentlich verdroschen.
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |