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| Zitat von M@buse
| Zitat von no.cigar
Ich frage mich ja wie schlecht man mit Geld umgehen können muss um bei 100k/Jahr nicht reich zu sein.
Maximum Overbusiness arbeiten, dann aber privat finanziell retardiert sein - genau mein Humor.
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Naja die 100k relativieren sich halt schnell, wenn man in bestimmten Gegenden Wohneigentum erwerben möchte und ohne familiäre Unterstützung oder Erbe finanzieren muss.
Klar ist das immer noch viel Geld aber man kann sich trotzdem nicht jeden Scheiß gönnen und muss auf seine Ausgaben achten. Ja ich weiß, dass viele Menschen deutlich weniger haben. Reich fühlt man sich aber trotzdem nicht.
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Finanziert Wohneigentum
[Huso]
Ist nicht reich
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| Zitat von statixx
Wenn man da noch nicht reich ist, ist man zumindest auf dem besten Weg dahin. Ne 850k-Hütte in München. Heiligs blechle, wenn das so weiter geht wie bisher ist die doch doppelt so viel wert bevor die fertig abbezahlt ist.
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Mein Beispiel sollte Kidon nur zeigen, dass man mit 100.000 Bruttogehalt (vorallem wenn man kein Single ist), keine 3-4 Zimmerwohnung in München abbezahlt. Genau das hat Kidon hat als easypeasy angenommen.
Das wird, wenn überhaupt, eine Punktlandung zum Renteneintritt, ist aber ein absolutes Glücksspiel, ebenso wie das Szenario ich muss das Ding nicht abbezahlen können weil ich auf die Wertsteigerung beim Verkauf pokere.
Was das ganze ermöglicht? Ist Vermögen oder Erbe.
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| Zitat von statixx
Wenn man da noch nicht reich ist, ist man zumindest auf dem besten Weg dahin. Ne 850k-Hütte in München. Heiligs blechle, wenn das so weiter geht wie bisher ist die doch doppelt so viel wert bevor die fertig abbezahlt ist.
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Das haben vor der Subprimekrise auch alle gedacht, ne?
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Siehe unsere ehemalige Bude in Eimsbüttel.
Gekauft mit Nachtspeicheröfen, als Hausgemeinschaft ne Zentralheizung eingebaut, 7 Jahre später die Wohnung für das Doppelte wieder verkauft.
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| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von statixx
Wenn man da noch nicht reich ist, ist man zumindest auf dem besten Weg dahin. Ne 850k-Hütte in München. Heiligs blechle, wenn das so weiter geht wie bisher ist die doch doppelt so viel wert bevor die fertig abbezahlt ist.
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Das haben vor der Subprimekrise auch alle gedacht, ne?
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Wie jetzt? Eine Abstürzen der Preise kann doch keine Auswirkungen auf eine Refinanzierung nach Auslaufen der Zinsbindung haben...
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Wert ist ein Eigenheim immer so viel, wie jemand bereit ist zu bezahlen.
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| Zitat von Mad_Melone
Nein, das sagt nur etwas über die Relation des Steueraufkommens aus verschiedenen Steuerquellen aus. Und relativ gesehen wird eben in Deutschland wenig Vermögen, aber dafür mehr Lohnarbeit besteuert, mit anderen Worten das Steuersystem nimmt (an dieser Stelle) eine Privilegierung von bereits vorhandenem Vermögen über erarbeitetes Einkommen vor und das begünstigt nunmal vermögende Personen.
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Dabei ist es irgendwie erstaunlich, dass die wahlberechtigte Bevölkerung ihren Lebensunterhalt wohl mehrheitlich überwiegend durch Lohnarbeit erwirtschaftet.
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Ich finde, ab 100000 brutto ist man schon wertvoll!
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WAS IST DENN JETZT DAS ERGEBNIS BEI DER RECHENAUFGABE?
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| Zitat von cienFuchs
WAS IST DENN JETZT DAS ERGEBNIS BEI DER RECHENAUFGABE?
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1 Jahr.
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| Zitat von cienFuchs
WAS IST DENN JETZT DAS ERGEBNIS BEI DER RECHENAUFGABE?
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Da müssen wir auf Kidon warten
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Das Problem existiert doch auch abseits von München. Mein Bruder und Frau verdienen netto vielleicht ~3k¤ und könnten sich einen Neubbau sonstwo kaum leisten*.
Dank geerbtem Elternhaus läuft es aber. Sind Sie jetzt reich? Sicherlich nicht.
* Die haben nichtmal einen ~65k¤ Baukredit bekommen, um zwei der drei Etagen zu sanieren. Trotz zweier Vollerwerbseinkommen.
Das ist ekelhaft.
Meine Freundin und ich liegen weit über dem doppelten Netto, könnten hier (München) aber niemals auch nur 100qm Eigentumswohnung leisten. Das ist auch ekelhaft.
Sind wir jetzt arm? Sicherlich nicht.
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| Zitat von KarlsonvomDach
Jo, 850.000 über 25 Jahre abstottern zu wollen ist schon 'ne Ansage. Dass man da mit 100.000 Euro ins Schlottern gerät, kann ich verstehen. Halte es aber auch für fragwürdig, sich als Lohnsklave ein Objekt an den Hals zu binden, das fast eine Millionen Euro kostet.
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Warum will man überhaupt 25 oder mehr Jahre an dem selben Ort wohnen, persönlich würde ich lieber regelmäßig geile Mietwohnungen beziehen (habe ich auch bereits) bei dem Einkommen (habe ich nicht). Wobei da natürlich wieder bei den meisten das Problem hinzu kommt, dass das Einkommen natürlich Standortgebunden ist und man nicht einfach nach Lust und Laune umziehen kann, das sehe ich ein.
Grundsätzlich läuft die Diskussion hier aber immer darauf hinaus, dass man ja n Haus finanzieren möchte und deshalb 100k keinen Reichtum erzeugen könnten. Dadurch ist man halt Opfer der eigenen Mentalität, unbedingt den Rest seines Lebens an dem selben Ort wohnen zu wollen (und natürlich möchte man seinem Nachwuchs Eigentum hinterlassen blabla jadda jadda). Ansonsten kann man mit 100k nämlich selbstverständlich schon ordentlich Vermögen anhäufen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Phiasm am 27.07.2020 12:16]
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Jeder nach seiner Facon und stabilen Bruttoeinkommen, nech?
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Jo klar, aber die Diskussion dreht sich halt im Kreis aufgrund dieses Faktors.
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| Zitat von Phiasm
Warum will man überhaupt 25 oder mehr Jahre an dem selben Ort wohnen[...]
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willste mal nen Baum pflanzen und dem beim Wachsen zuschauen siehts bei Miete meist mau aus...
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| Zitat von horscht(i)
Das Problem existiert doch auch abseits von München. Mein Bruder und Frau verdienen netto vielleicht ~3k¤ [...]
* Die haben nichtmal einen ~65k¤ Baukredit bekommen, um zwei der drei Etagen zu sanieren. Trotz zweier Vollerwerbseinkommen.
Das ist ekelhaft.
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Die sind Immobilieneigentümer, haben 3k netto im Monat zur Verfügung, keine sonstigen Kredite laufen und bekommen keinen Kredit?
Das kann eigentlich nur an katastrophaler Schufa liegen. Oder gibt es keinen festen Arbeitsvertrag?
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Die sind doch reich damit.
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Eben.
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| Zitat von MP5 - faker
| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von statixx
Wenn man da noch nicht reich ist, ist man zumindest auf dem besten Weg dahin. Ne 850k-Hütte in München. Heiligs blechle, wenn das so weiter geht wie bisher ist die doch doppelt so viel wert bevor die fertig abbezahlt ist.
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Das haben vor der Subprimekrise auch alle gedacht, ne?
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Wie jetzt? Eine Abstürzen der Preise kann doch keine Auswirkungen auf eine Refinanzierung nach Auslaufen der Zinsbindung haben...
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Da ich es auch beim sechsten Lesen nicht sicher sagen kann: Ironie oder nicht?
Falls nicht: natürlich wird ein Abstürzen des Immobilienmarkts auch Auswirkungen auf den Zins haben und grundsätzlich wird der eher nach oben gehen und das hat dann auch Auswirkungen auf Anschlussfinanzierungen.
Grundsätzlich wollte ich aber auf das hinaus, was JBO bereits erwähnt hat.
So oder so streichle ich als DHH-Besitzer im Rhein-Main-Vordertaunusgebiet meinen Zinsforward.
Und als echten Beitrag: ich empfinde die finanzielle Situation meiner Frau und mir als privilegiert, aber nicht reich.
Wir haben >600.000 ¤ Schulden für das Haus, dafür recht hohe Einkommen und grundsätzlich recht sichere Jobs (sie Ärztin, ich StB). Der größte Luxus, den ich empfinde, ist es, dass ich wegen ein bisschen mehr Geld nicht meinen Job wechseln muss, sondern auch auf x-tausend Euro zusätzlichen Verdienst verzichten kann, um dann nicht in der Hölle arbeiten zu müssen. Wenn das x aber sehr groß wird, dann werde auch ich aus finanziellen Gründen schwach werden (müssen)
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| Zitat von Phiasm
| Zitat von KarlsonvomDach
Jo, 850.000 über 25 Jahre abstottern zu wollen ist schon 'ne Ansage. Dass man da mit 100.000 Euro ins Schlottern gerät, kann ich verstehen. Halte es aber auch für fragwürdig, sich als Lohnsklave ein Objekt an den Hals zu binden, das fast eine Millionen Euro kostet.
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Warum will man überhaupt 25 oder mehr Jahre an dem selben Ort wohnen,,...
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Weiß nicht, gibt so Menschen die mit ihrem Umfeld irgendwie verwurzelt sind, die haben dann sowas ganz ekliges, so Heimatgefühle oder wie die das nennen. Oder sie wohnen einfach nicht in Köln-Kalk oder Bumfucknowhere.
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| Zitat von da t0bi
Heimatgefühle
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Nazis also!
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Es gibt Heimat und es gibt Zuhause!
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| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von MP5 - faker
| Zitat von Mad_Melone
| Zitat von statixx
Wenn man da noch nicht reich ist, ist man zumindest auf dem besten Weg dahin. Ne 850k-Hütte in München. Heiligs blechle, wenn das so weiter geht wie bisher ist die doch doppelt so viel wert bevor die fertig abbezahlt ist.
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Das haben vor der Subprimekrise auch alle gedacht, ne?
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Wie jetzt? Eine Abstürzen der Preise kann doch keine Auswirkungen auf eine Refinanzierung nach Auslaufen der Zinsbindung haben...
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Da ich es auch beim sechsten Lesen nicht sicher sagen kann: Ironie oder nicht?
Falls nicht: natürlich wird ein Abstürzen des Immobilienmarkts auch Auswirkungen auf den Zins haben und grundsätzlich wird der eher nach oben gehen und das hat dann auch Auswirkungen auf Anschlussfinanzierungen.
Grundsätzlich wollte ich aber auf das hinaus, was JBO bereits erwähnt hat.
So oder so streichle ich als DHH-Besitzer im Rhein-Main-Vordertaunusgebiet meinen Zinsforward.
Und als echten Beitrag: ich empfinde die finanzielle Situation meiner Frau und mir als privilegiert, aber nicht reich.
Wir haben >600.000 ¤ Schulden für das Haus, dafür recht hohe Einkommen und grundsätzlich recht sichere Jobs (sie Ärztin, ich StB). Der größte Luxus, den ich empfinde, ist es, dass ich wegen ein bisschen mehr Geld nicht meinen Job wechseln muss, sondern auch auf x-tausend Euro zusätzlichen Verdienst verzichten kann, um dann nicht in der Hölle arbeiten zu müssen. Wenn das x aber sehr groß wird, dann werde auch ich aus finanziellen Gründen schwach werden (müssen)
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Tut mir leid. Ich war davon ausgegangen, dass ersichtlich ist, dass das ironisch gemeint war.
Die Tendenz die Zinsbindung für 10 Jahre zu nehmen mit geringer Tilgungsrate ohne die denkbaren Szenarien nach Ablauf der Zeit zu berücksichtigen, ist zwar blauäugig aber Realität.
Gerade mit großflächiger Kurzarbeit bin ich gespannt, wie das weitergeht.
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| Zitat von Kung Schu
| Zitat von horscht(i)
Das Problem existiert doch auch abseits von München. Mein Bruder und Frau verdienen netto vielleicht ~3k¤ [...]
* Die haben nichtmal einen ~65k¤ Baukredit bekommen, um zwei der drei Etagen zu sanieren. Trotz zweier Vollerwerbseinkommen.
Das ist ekelhaft.
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Die sind Immobilieneigentümer, haben 3k netto im Monat zur Verfügung, keine sonstigen Kredite laufen und bekommen keinen Kredit?
Das kann eigentlich nur an katastrophaler Schufa liegen. Oder gibt es keinen festen Arbeitsvertrag?
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Der Punkt mit den Arbeitsverträgen ist mir nicht ganz bewusst.
Mein Bruder hatte zum fraglichen Zeitpunkt 2014 wohl nur einen befristeten Vertag und es lief noch ein Leasing für einen Skoda Fabia.
Am Ende hat mein Vater gebürgt. Der war damals 65 Jahre alt und hat quasi seine Pension verbürgt für einen Umbau, den er am selben Haus in den 1980ern mit nur einem Vollzeitgehalt (und zwei Kleinkindern) gestemmt hat. Er war sichtlich fassungslos.
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Wollen wir mal die Diskussion etwas in Richtung "nicht-kapitalistische" Metrik drücken?
Ich habe das riesige Glück dass ich, ohne das bewusst angestrebt zu haben, in einem Job gelandet bin, den ich so oder so ähnlich auch machen würde, wäre ich Millionär und nicht auf Erwerbstätigkeit angewiesen.
Ich steh auf wann ich will und bin sieben Schritte später im Büro und kann den Tag über arbeiten wann ich will, Pause machen wann ich will, insofern Deadlines und Konferenzen eingehalten werden. Ich mache seltenst ein klassisches Wochenende, weil sich der Großteil meiner Tätigkeit für mich nicht wie Arbeit anfühlt und ich schlicht keine Pause brauche.
Wenn mich morgen ein LKW überfährt bin ich zwar traurig dass es so früh rum war, aber ich fühle mich in keiner Weise so, als hätte ich in meiner bisherigen "Karriere" meine Lebenszeit verkauft (außer die letzten Monate bei meinem alten AG, die ignoriere ich jetzt mal weil scheiße passiert).
Ich täte mich auch echt schwer einen Preis darauf festzulegen, das abzugeben, insofern ich "genug" Geld verdiene um Miete, Essen und ein bisschen Hobbies finanzieren zu können- zur Not wird halt der Lebensstandard nach unten angepasst, nur auf Straße sitzen muss halt nicht sein. Das abzugeben um sich dann ein Eigenheim zu bauen und 30 Jahre abzuzahlen, dazu könnte ich mich wohl nicht durchringen.
Diskutieren Sie.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 27.07.2020 13:07]
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Ich könnte auch mehr Geld verdienen, aber dann müsste ich mehr Arbeiten. Freizeit haben ist ja auch eine Art von Reichtum, nech?
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| Zitat von Poliadversum
Diskutieren Sie.
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Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte:
Eine der wenigen gesunden Einstellungen hier im Thread.
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Wenn Poli der im Thread ist der nicht komisch ist.
What a time to be alive.
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |