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| Zitat von Dr. Schlauschlau
| Zitat von Parax
Dass jemand für einen Hochschulabschluss einen Kredit über 220.000$ aufnehmen muss ist doch mindestens genau so schlimm.
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Das ist auch ein Grund, warum manche jungen Juristen auch in wahnsinnigen Mühlen wie Kellogg Hansen anfangen. 225k im ersten Jahr zahlen die Schulden schneller ab als die Hälfte des Gehalts.
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Da zahlt doch der signing Bonus schon zum großen Teil die Studienschulden ab.
Dann muss man nur ein Jahr bei den Workaholics aushalten
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Ja, 175k signing bonus plus year-end bonus. Also eventuell reicht das erste Jahr schon
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Also ich hätte als frisch von der Uni kommend auch auf 17k Schulden keine Lust.
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| Zitat von Shooter
Also ich hätte als frisch von der Uni kommend auch auf 17k Schulden keine Lust.
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Also doch einfach reich sein?
Gute Entscheidung.
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Nein, einfach nicht studieren gehen *badumm ts*
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| Zitat von Shooter
Also ich hätte als frisch von der Uni kommend auch auf 17k Schulden keine Lust.
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Hatte ich in ähnlicher Höhe und fand ich nicht so wild weil's tatsächlich ziemlich schnell abbezahlt war.
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| Zitat von Parax
| Zitat von Shooter
Also ich hätte als frisch von der Uni kommend auch auf 17k Schulden keine Lust.
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Hatte ich in ähnlicher Höhe und fand ich nicht so wild weil's tatsächlich ziemlich schnell abbezahlt war.
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Nicht jeder kann Schulden abtanzen, Mike!
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| Zitat von Parax
| Zitat von Shooter
Also ich hätte als frisch von der Uni kommend auch auf 17k Schulden keine Lust.
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Hatte ich in ähnlicher Höhe und fand ich nicht so wild weil's tatsächlich ziemlich schnell abbezahlt war.
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In den USA?
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In Schland, Scooter wohnt ja auch nicht in den USA.
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Also ich habe das schon auf die USA bezogen, klar. Ich habe nicht wirklich ne Ahnung davon inwiefern man in den USA als Absolvent ohne Berufserfahrung eine gute Chance auf dem Arbeitsmarkt hat, aber ich stelle es mir halt eher ungeil vor, ohne Jobsicherheit >10k Schulden zu haben.
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Afaik ist das Problem in den USA auch, dass es da weniger so Bildungskredite mit Sondermodalitäten wie bei uns gibt sondern da auch richtig fiese Zinsen drauf sind . HIer hat der Bafög KRedit ja so gut wie keine Zinsen, eine Stundung bis zu einem bestimmten Mindestlohn, und eine ziemlich atrakktive Sondertilgung Bei Start (ich hatte z.B. nur knapp 70% der summe zurückzahlen müssen weil ich's zum start komplett bezahlt hab.)
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Und was macht man, wenn man kein Bafög beziehen konnte, weil Eltern zu „reich“?
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Hat man auch keine Schulden und ist direkt beim Berufseinstieg High Performer mit doppeltem Fluglotsengehalt.
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Die Studienkredite in den USA sind von A - Z eine absolute Katastrophe und dermassen pervers dass es fast Unvorstellbar ist dass dieses System ohne Bösartigkeit aufgebaut wurde.
Millionen von Studienabgängern werden so gleichmal schwer verschuldet in die Wirtschaft entlassen so dass sie sich für jeden beschissenen Lohn zu Tode arbeiten, einfach weil sie müssen.
Das Sahnehäubchen ist ja auch dass Studienkredite bei Privatinsolvenz nicht verfallen. Der einzige Kredit den du einfach nie loswirst. Das gibts soweit ich weiss bei keiner anderen Art von Schulden (in den USA).
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| Zitat von Dr. Schlauschlau
Und was macht man, wenn man kein Bafög beziehen konnte, weil Eltern zu „reich“?
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Das Bafög-Amt kann das Geld vorstrecken und klagt es sich dann bei den Eltern ein.
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| Zitat von Parax
| Zitat von Dr. Schlauschlau
Und was macht man, wenn man kein Bafög beziehen konnte, weil Eltern zu „reich“?
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Das Bafög-Amt kann das Geld vorstrecken und klagt es sich dann bei den Eltern ein.
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Auch hier kenne ich einige Leute, die zwischen 5000¤ und 18000¤ Schulden während des Studiums angehäuft haben.
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Wie hoch sind denn die Studiengebühren in D?
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also nix was du nicht nach 1-2 jahren locker abbezahlt bekommst, wenn der studiengang nicht gerade zur singen-und-klatschen-kategorie gehört hat
Studiengebühren gibts hier quasi nicht, Semestergebühren lagen in Köln (inklusive NRW-Ticket) bei ~300€
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ymmv am 29.09.2020 9:22]
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Für die Leute von denen ich rede idR 0. Außer zwei, die haben je 2 Semester Studiengebühren zahlen müssen, ich glaube knappe 1000¤ pro Semester? Aber bei der genauen Zahl bin ich mir sehr unsicher.
Aber Miete, Essen, Semestergebühren, Semesterticket, Klamotten, Materialien etc. pp. wollen natürlich auch bezahlt werden. Und wenn man aus verschiedenen Gründen kein Bafög bekommt muss man eben einen Kredit aufnehmen. Nebenher ernsthaft arbeiten geht nicht wirklich, außer man will dass das Studium extrem drunter leidet oder man nachher doppelt so lange braucht. Und selbst dann muss man das Bafög (maximal 10.000¤) ja auch wieder zurückzahlen.
Also natürlich bei weitem keine US-amerikanische. Verhältnisse, aber Schulden machen auch hier ne ganze Menge Leute.
Aber ja, das ist alles überschaubar, wenn man nicht gerade Archäologie studiert.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 29.09.2020 9:26]
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Muss man natürlich nicht, aber dass die Uni bei der Bewerbung eine größere Rolle spielt als in Deutschland wirst du doch nicht leugnen? Ivy league Abschluss ist halt ein Garant für richtig gute Jobs. Zumindest soweit ich das mitkriege.
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| Zitat von Dr.Hamster
Die Studienkredite in den USA sind von A - Z eine absolute Katastrophe und dermassen pervers dass es fast Unvorstellbar ist dass dieses System ohne Bösartigkeit aufgebaut wurde.
Millionen von Studienabgängern werden so gleichmal schwer verschuldet in die Wirtschaft entlassen so dass sie sich für jeden beschissenen Lohn zu Tode arbeiten, einfach weil sie müssen.
Das Sahnehäubchen ist ja auch dass Studienkredite bei Privatinsolvenz nicht verfallen. Der einzige Kredit den du einfach nie loswirst. Das gibts soweit ich weiss bei keiner anderen Art von Schulden (in den USA).
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Aktuell eine 1,6 Billionen Bubble. USA! USA! USA!
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| Zitat von Drexl0r
Aber Miete, Essen, Semestergebühren, Semesterticket, Klamotten, Materialien etc. pp. wollen natürlich auch bezahlt werden. Und wenn man aus verschiedenen Gründen kein Bafög bekommt muss man eben einen Kredit aufnehmen. Nebenher ernsthaft arbeiten geht nicht wirklich, außer man will dass das Studium extrem drunter leidet oder man nachher doppelt so lange braucht.
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würde ich so nicht unterschreiben. war komplett während bachelor und master in teilzeit arbeiten und hab insgesamt ein jahr überzogen und die Noten haben nicht gelitten
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Bist halt n Überflieger
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nö. haben bei mir die meisten gemacht
ich gehöre eher zur Kategorie "hats wohl doch irgendwie hinbekommen"
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ymmv am 29.09.2020 9:32]
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Das Problem ist ja nicht nur die Höhe der Schulden, sondern auch die Verzinsung davon. Bei staatlichen Krediten sind das halt direkt mal 4%-11%.
Und laut dieser Studie haben sich die Studenten, die sich Geld borgen mussten, $163,494 geborgt.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Crosshead am 29.09.2020 9:33]
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Bei mir nicht.
Mal davon abgesehen dass ein ganzes Jahr länger schon ein signifikanter Zeitverbrauch ist.
Aus Interesse was für einen Job hattest du und was hast du dafür bekommen?
/und wo hast du studiert?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 29.09.2020 9:34]
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| Zitat von Drexl0r
Aber Miete, Essen, Semestergebühren, Semesterticket, Klamotten, Materialien etc. pp. wollen natürlich auch bezahlt werden. Und wenn man aus verschiedenen Gründen kein Bafög bekommt muss man eben einen Kredit aufnehmen. Nebenher ernsthaft arbeiten geht nicht wirklich, außer man will dass das Studium extrem drunter leidet oder man nachher doppelt so lange braucht. Und selbst dann muss man das Bafög (maximal 10.000¤) ja auch wieder zurückzahlen.
Also natürlich bei weitem keine US-amerikanische. Verhältnisse, aber Schulden machen auch hier ne ganze Menge Leute.
Aber ja, das ist alles überschaubar, wenn man nicht gerade Archäologie studiert.
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Jaja klar Fair Nebenkosten müssen natürlich beglichen werden bzw. Lebensunterhalt, da bin ich bzw. mein Umfeld (ich habe ja nicht studiert) natürlich in einer glücklichen Lage, in meiner Region ist man relativ nahe an vielen Universitäten, 99% der Leute die ich kenne bzw. mit denen ich aufgewachsen bin welche studiert haben haben in der Zeit noch zuhause be den Eltern gelebt (bzw. konnte noch bei den Eltern leben). Die grössten Ausgaben dürften da tatsächlich die Semestergebühren gewesen sein plus die ganzen Bücher, und bei eigentlich allen haben das die Eltern bezahlt. In den Semesterferien haben die meisten bisschen nebenher gejobbed, ich kenne absolut niemanden der für das Studium n Kredit aufnehmen musste.
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| Zitat von Drexl0r
Bei mir nicht.
Mal davon abgesehen dass ein ganzes Jahr länger schon ein signifikanter Zeitverbrauch ist.
Aus Interesse was für einen Job hattest du und was hast du dafür bekommen?
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erst software-qa und dann entwickler
und ein jahr über regelstudienzeit in bachelor und master war eher recht niedrig. Im Master hatte ich irgendwann keine Lust mehr, habs deshalb schleifen lassen. Bachelor war regelzeit
fing mit 12€/h an und nach ner weile glaub ich 18-19€/h. Konnte man gut mit in Köln leben
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von ymmv am 29.09.2020 9:37]
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@Shooter
Dann natürlich ezpz. Kenne auch einige, die praktisch nichts ausgegeben haben.
Aber auch zwei, deren Studium genau daran gescheitert ist, dass sie nebenher ihren Lebensunterhalt verdienen mussten und das am Ende einfach nicht gepackt haben. Privatleben gab's sowieso praktisch nicht und selbst zum Lernen hat die Zeit haufig nicht gereicht. Daher nach 2 Semestern abgebrochen, weil das einfach nicht auf Dauer ging.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Drexl0r am 29.09.2020 9:37]
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Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. ) |