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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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shibby

Guerilla
 
Zitat von Bregor

Erbschaftssteuer abschaffen und einfach direkt als Einkommen anrechnen. ez.



Dann wirst du halt niemals ein Haus erben können weil du dann den Verkehrswert zahlen müsstest um es zu übernehmen. Denke auch nicht, dass das Sinn der Geschichte ist.

Was Flashhead sagt. Flashhead for Finanzminister!

/Und Cain als Panzergeneral!
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von shibby am 09.04.2021 11:27]
09.04.2021 11:27:03  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Oma hat ihr Leben lang für dieses Haus gespart, damit sie es ihren Kindern vermachen kann. Und ihr wollt das einfach alle wegnehmen.
09.04.2021 11:27:06  Zum letzten Beitrag
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Parax

AUP Parax 24.03.2020
 
Zitat von Mobius

Oma hat ihr Leben lang für dieses Haus gespart, damit sie es ihren Kindern vermachen kann. Und ihr wollt das einfach alle wegnehmen.



Dann hat sie umsonst Pfand gesammelt!
09.04.2021 11:28:20  Zum letzten Beitrag
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Flashhead

AUP Flashhead 23.11.2020
 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von M'Buse

Du verarscht uns doch gerade. Hoffe ich.



Man kann seine Posts i. d. R. gefahrlos überspringen. Breites Grinsen



Immer wieder erstaunlich mit was für Pseudo-Argumenten man jede Diskussion in kürze derailed kriegt. Manchmal kommt man sich vor wie in einem beobachteten Experiment, in dem psychologische Kriegsführung in Form von Diskursvernichtung erforscht wird.
09.04.2021 11:29:01  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
 
Zitat von Parax

 
Zitat von Mobius

Oma hat ihr Leben lang für dieses Haus gespart, damit sie es ihren Kindern vermachen kann. Und ihr wollt das einfach alle wegnehmen.



Dann hat sie umsonst Pfand gesammelt!



Zwischen den Trümmern!
09.04.2021 11:29:01  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Bregor

Shocking, mann könnte die Erbschaftssteuer ab einer Gewissen grenze anfangen lassen, die "Kleinerben" nicht belastet.


Shocking, es könnte sein, dass das schon passiert. Aber solange hier Leute rumrennen, die bei Erbschaftssteuer wegen ihres 250.000 € Hauses rumschreien, kriegen wir wohl keine vernünftige Erbschaftssteuer umgesetzt.



Ich wäre sogar für einen progressiven Erbschaftssteuersatz. Wenn jemand 125.000 EUR erbt, landet er im untersten Bracket und zahlt z.B. 5% des Nettoerbes. Das wären hier 6.000 EUR. Am Ende hat derjenige immer noch ein sechsstelliges Vermögen geerbt. Ist das dann ungerecht? Die Sätze würden, wie bei der Einkommenssteuer, steigen bis man z.B. bei 20 Mio EUR Erbe auf jeden weiteren Euro 30 oder 40% zahlt.



Stopp, ich kann nicht viel erigierter werden.

MettMax - ich verstehe schon wieso man sich durch Steuern beklaut fühlt. Aber schau mal auf deine Lohnabrechnung.

Wenn mein Vater mal stirbt bin ich auch plötzlich, von quasi Null, mit meiner Schwester zusammen Haus- und Agrargrundbesitzer.

Das ist schon eine Menge Asche, halt gebunden in Grundstücken und Immobilien (und ein paar alten landwirtschaftlichen Geräten, aber die sind im Vergleich Peanuts).

Wenn wir beide wollen, dass Hütte und Land im Familienbesitz bleiben, müssten wir, wenn es eine Erbschsftssteuer wie vom Blitzkopf beschrieben gibt, Stand heute, Kredite aufnehmen. Aber das ist okay, weil wir gleichzeitig eine Menge Vermögen einfach so geschenkt bekommen. Ich habe seit ich zu studieren anfing praktisch nur noch symbolisch mal in der Saison ausgeholfen. Ich habe nichts mit der Kohle zu tun, die da drin steckt.

Wenn ich dann die Steuern abgedrückt habe, läuft halt der Kredit und die Einnahmen aus Pacht und vorraussichtlich Vermietung gehen in die Tilgung.

Das ist fair und zwingt mich, das Geerbte auch zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen statt nur drauf zu hocken und Moneys zu farmen.
[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 09.04.2021 11:32]
09.04.2021 11:31:17  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Ja, ich alter Kommunist fände es auch in Ordnung, für eine Erbschaftssteuer einen Kredit aufnehmen zu müssen. Das sollte doch der feuchte Traum jedes Liberalen sein: absolute Chancengleichheit ab Geburt.
09.04.2021 11:35:11  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Jo. Von meinen Lohnmonies geht die Hälfte für Steuern und Sozialabgaben weg und dann ist es zu viel verlangt, wenn vom geerbten Einkommen auch ein paar Abgaben gezahlt werden sollen?
Selbst wenn man vom 500k Haus 100k Steuern zahlen soll hat man immer noch 400k bekommen. Leistungslos. Einfach so.
09.04.2021 11:35:12  Zum letzten Beitrag
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DaMasta

Leet
100% Finanzierungen sind gar kein Problem mehr, mittlerweile gehen sogar 100% + Nebenkosten bei der ortsansässigen Sparkasse/Volksbank wenn man ein halbwegs sicheres Einkommen einer bestimmten Höhe hat.

Spiele grade selbst mit dem Gedanken meine monatlichen Sparbeträge aufzuteilen und ne kleine ETW zu kaufen und die quasi abbezahlen zu lassen. 1,5% für 15 Jahre bei 180k ¤ sind halt echt ok.
09.04.2021 11:35:40  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
...
 
Zitat von Mobius

Ja, ich alter Kommunist fände es auch in Ordnung, für eine Erbschaftssteuer einen Kredit aufnehmen zu müssen. Das sollte doch der feuchte Traum jedes Liberalen sein: absolute Chancengleichheit ab Geburt.



Ich als alter Kommunist fände auch eine 100% Erbschaftssteuer in Ordnung, wo jeder Cent Cent und cm² zum Allgemeinwohl umverteilt wird.
09.04.2021 11:48:52  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Als Ossis sind wir ja vong Erbschaft auch eher blöd dran. Die Großeltern hatten kaum Möglichkeiten Vermögen aufzubauen und bei den Eltern sieht es nur etwas besser aus. Die wiederum haben so jung Kinder bekommen, dass man von denen erst erbt, wenn man selber schon fast Rentner ist Breites Grinsen

(Ich bin ganz froh, dass ich in absehbarer Zeit noch meine Eltern haben werde)
09.04.2021 11:51:36  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von M`Buse

Jo. Von meinen Lohnmonies geht die Hälfte für Steuern und Sozialabgaben weg und dann ist es zu viel verlangt, wenn vom geerbten Einkommen auch ein paar Abgaben gezahlt werden sollen?


Da ist das Gegenargument (das ich nicht teile) ja, dass die Nettoerbmasse bei der Anhäufung ja schon versteuert wurde.

Gegengegenargument:
1. Aber nicht von der erhaltenden Person.
2. Ja und?
09.04.2021 12:04:31  Zum letzten Beitrag
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Mobius

AUP Mobius 30.12.2023
Das werde ich nie verstehen und es ist das dümmste Scheinargument. Man zahlt STÄNDIG Steuern von Geld, das bereits versteuert wurde.


* Es sei denn, man geht mit seinem Schwarzgeld einkaufen.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mobius am 09.04.2021 12:10]
09.04.2021 12:09:54  Zum letzten Beitrag
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Tiefkühlpizza

Tiefkühlpizza 09.02.2022
 
Zitat von M'Buse

Als Ossis sind wir ja vong Erbschaft auch eher blöd dran. Die Großeltern hatten kaum Möglichkeiten Vermögen aufzubauen und bei den Eltern sieht es nur etwas besser aus. Die wiederum haben so jung Kinder bekommen, dass man von denen erst erbt, wenn man selber schon fast Rentner ist Breites Grinsen

(Ich bin ganz froh, dass ich in absehbarer Zeit noch meine Eltern haben werde)



Mein Vater ist Beamter in recht hoher Position und ich hab da als potenzielles Erbe Haus & Grundstück im erweitertem Erfurter Speckgürtel (ein Nachbar hat da letztes Jahr seine Bude für ca. 600k vertickt) + Cash.
Trotzdem hätte ich kein Problem damit, wenn ich da 0,0 bekomme und der Kram dann lieber an Leute umverteilt wird, die es wirklich brauchen. Als Nachkomme Wohlhabender hat man ja zu Lebzeiten auch schon mehr als genug von der ökonomischen Stellung der Eltern profitiert, dass man nun nicht unbedingt on top nochmal 6-stellige Beträge geschenkt bekommen muss.
09.04.2021 12:16:12  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
 
Zitat von Tiefkühlpizza

 
Zitat von M'Buse

Als Ossis sind wir ja vong Erbschaft auch eher blöd dran. Die Großeltern hatten kaum Möglichkeiten Vermögen aufzubauen und bei den Eltern sieht es nur etwas besser aus. Die wiederum haben so jung Kinder bekommen, dass man von denen erst erbt, wenn man selber schon fast Rentner ist Breites Grinsen

(Ich bin ganz froh, dass ich in absehbarer Zeit noch meine Eltern haben werde)



Mein Vater ist Beamter in recht hoher Position und ich hab da als potenzielles Erbe Haus & Grundstück im erweitertem Erfurter Speckgürtel (ein Nachbar hat da letztes Jahr seine Bude für ca. 600k vertickt) + Cash.
Trotzdem hätte ich kein Problem damit, wenn ich da 0,0 bekomme und der Kram dann lieber an Leute umverteilt wird, die es wirklich brauchen. Als Nachkomme Wohlhabender hat man ja zu Lebzeiten auch schon mehr als genug von der ökonomischen Stellung der Eltern profitiert, dass man nun nicht unbedingt on top nochmal 6-stellige Beträge geschenkt bekommen muss.



Wir sprechen uns dann nochmal wenn es tatsächlich soweit ist. Kann mir offen gesagt nicht vorstellen, dass du bei meinetwegen 250k einfach sagst "Och noe, danke" (wenn man nicht eh GME Billionär ist Breites Grinsen)
09.04.2021 12:17:33  Zum letzten Beitrag
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MP5 - faker

Arctic
 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Smoking44*

 
Zitat von M'Buse

Du verarscht uns doch gerade. Hoffe ich.



Man kann seine Posts i. d. R. gefahrlos überspringen. Breites Grinsen



Immer wieder erstaunlich mit was für Pseudo-Argumenten man jede Diskussion in kürze derailed kriegt. Manchmal kommt man sich vor wie in einem beobachteten Experiment, in dem psychologische Kriegsführung in Form von Diskursvernichtung erforscht wird.



Ich finde es eher erschreckend, dass in dieser Runde die man nicht als Querschnitt der Gesellschaft bezeichnen kann, das gleiche Unverständnis zu Erbschaftssteuer und der Systematik des Vermögensaufbaus über Generationen herrscht.

"Meins" und "die nehmen mir was weg" ist eine ziemlich vereinfachte Sichtweise. Unser Alltag und unser Leben beruht auf unseren Gesellschaftsstrukturen und wieso soll die Gesellschaft nicht dafür einen Teil der Erbmasse dafür einfordern. Demjenigen der sich das Vermögen erwirtschaftet hat wird ja gar nichts weggenommen.

Und nein man verliert auch als Rentner nicht gleich sein Haus. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten wie Umkehrhypothek und Leibrente. Ggfs. wird weniger an die Folgegeneration vererbt, aber hat man darauf ein Grundrecht?

Immobilientechnisch sieht es z.B. in Frankfurt sehr düster aus und das aktuelle Erbrecht verbessert die Situation definitiv nicht. Mit hohem Einkommen sind die Alternativen in Form von hohen Mietpreisen zwar ein Ärgernis aber das Problem ist doch, dass sich die Spirale bis in die unteren Einkommensschichten fortsetzt.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von MP5 - faker am 09.04.2021 12:20]
09.04.2021 12:19:12  Zum letzten Beitrag
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Bregor

AUP Bregor 26.01.2009
09.04.2021 12:27:15  Zum letzten Beitrag
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fiffi

AUP fiffi 19.04.2008
 
Zitat von Tiefkühlpizza

Trotzdem hätte ich kein Problem damit, wenn ich da 0,0 bekomme und der Kram dann lieber an Leute umverteilt wird, die es wirklich brauchen. Als Nachkomme Wohlhabender hat man ja zu Lebzeiten auch schon mehr als genug von der ökonomischen Stellung der Eltern profitiert, dass man nun nicht unbedingt on top nochmal 6-stellige Beträge geschenkt bekommen muss.


Aktuell wären für dich ja auch nur die ersten 400.000 ¤ steuerfrei.
09.04.2021 12:39:10  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
 
Zitat von shibby

 
Zitat von [WHE]MadMax

Naja, wenns nicht passend kommuniziert wird - wen wunderts?
Und auch da die Frage: Wo soll die Grenze sein? Bei der Gesamtsumme die vererbt wird, oder bei der Summe pro Erben?
Macht ja auch nochmal nen Unterschied.
Und dann gestaffelt oder direkt volle Lotte?

"Nee, verkaufen sie das Haus 10 Euro günstiger an den, dann zahlen wir kein Erbschaftssteuer vom Erlös" Breites Grinsen



Ich sag nur 100.000¤ Grenze für den Elternunterhalt Breites Grinsen
Scholz'sches Finanzgenie! Besser als Aspemathematik!



Fun fact: diese Regel ist ein Punkt der mich immer wieder zur Weißglut bringt...
09.04.2021 12:39:51  Zum letzten Beitrag
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Aspe

Aspe_Kasper
Ich bin aber wirklich beruhigt, dass hier anscheinend ein Konsens pro Erbschaftssteuer (mit Freigrenzen und ggf Progression) herrscht und das selbst ein Kredit für diese Erbschaftssteuer nicht unfair ist und kein Armutsrisiko bedeutet.
09.04.2021 12:43:05  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
 
Zitat von Mobius

Ja, ich alter Kommunist fände es auch in Ordnung, für eine Erbschaftssteuer einen Kredit aufnehmen zu müssen. Das sollte doch der feuchte Traum jedes Liberalen sein: absolute Chancengleichheit ab Geburt.



Fragen wir doch mal Menschenfreund:
 
Zitat von Der Menschenfreund
Vererbbarer Reichtum ist eben ein weiterer Anreiz, für die Gesellschaft nützliche Güter herzustellen. [...] Es könnten sogar weitere Faktoren hinzukommen: Die Erben besonders fleißiger, erfolgreicher und sparsamer Eltern sind womöglich selbst besonders fleißig, erfolgreich und sparsam. Vielleicht ist es gesellschaftlich wünschenswert, wenn hohe Summen innerhalb dieser Familien weitervererbt werden?



Hm, ja äh ok.
09.04.2021 12:44:11  Zum letzten Beitrag
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Armag3ddon

AUP Armag3ddon 04.01.2011
An den Post erinnere ich mich auch immer wieder. Breites Grinsen
Erbschaftssteuer ist ein neoliberales Schreckgespenst, welches der Menschheit jeglichen Anreiz zum Schaffen rauben wird.
09.04.2021 12:47:44  Zum letzten Beitrag
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Crosshead

AUP Crosshead 25.01.2016
...
 
Zitat von Aspe

Ich bin aber wirklich beruhigt, dass hier anscheinend ein Konsens pro Erbschaftssteuer (mit Freigrenzen und ggf Progression) herrscht und das selbst ein Kredit für diese Erbschaftssteuer nicht unfair ist und kein Armutsrisiko bedeutet.



Ja, aber die beiden Punkte sind entscheidend. Ansonsten führt es wieder dazu, dass es die Reichen nicht juckt, bzw. unangenehm ist oder sie über ihren Anwalt die Steuer komplett umgehen, während die "Normalos" sich vom Haus trennen müssen.
09.04.2021 12:52:23  Zum letzten Beitrag
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PutzFrau

Phoenix Female
 
Zitat von Mobius

Das werde ich nie verstehen und es ist das dümmste Scheinargument. Man zahlt STÄNDIG Steuern von Geld, das bereits versteuert wurde.


* Es sei denn, man geht mit seinem Schwarzgeld einkaufen.



Hier in den USA kann man Sales Tax von der Steuer absetzen. Ist aber meist besser, die "Standard deductions" zu nehmen, oder state income tax abzusetzen.

[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von PutzFrau am 09.04.2021 12:53]
09.04.2021 12:52:52  Zum letzten Beitrag
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Mastersea

AUP Mastersea 30.11.2021
Nur ein kurzer Hinweis auf die Erbschaftsteuer wie sie aktuell ausgestaltet ist.

Jeweils der Freibetrag und die Steuerklasse, die für alles über dem Freibetrag anzuwenden ist:



Wie gesagt Freibetrag, nicht Freigrenze.
Kinder, die das Haus ihrer Eltern erben, werden im Regelfall nur äußerst selten eine Erbschaftsteuer zahlen müssen, die sich nicht leisten können.
09.04.2021 13:13:07  Zum letzten Beitrag
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M'Buse

AUP M@buse 22.12.2015
Man kann ja vorher auch schon sehr viel steuerfrei schenken. Gibt genug Möglichkeiten die Erbschaftsteuer zu senken.
09.04.2021 13:36:04  Zum letzten Beitrag
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Mastersea

AUP Mastersea 30.11.2021
Freibeträge und Steuersätze sind da identisch.
Allerdings zählen Schenkungen innerhalb von 10 Jahren vor dem Erben mit zum Erben hinsichtlich Freibetrag und Steuersatz.
Also langfristig planen.
09.04.2021 13:38:43  Zum letzten Beitrag
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shibby

Guerilla
Jetzt bin ich verwirrt. Sind wir pro Erben besteuern (weil keine Leistung gebracht) oder "how-to-avoid" (weil isso)?
09.04.2021 13:44:54  Zum letzten Beitrag
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loliger_rofler

AUP loliger_rofler 08.03.2009
 
Zitat von shibby

Jetzt bin ich verwirrt. Sind wir pro Erben besteuern (weil keine Leistung gebracht) oder "how-to-avoid" (weil isso)?



Pro Erbschaftssteuer natürlich.

Ähnliche zu den hier diskutierten Wegen, die Last für Normalos noch etwas abzumildern, sind so praktisch in allen Steuerbereichen möglich und kein Widerspruch zum grundsätzlichen Gedanken.
09.04.2021 13:55:56  Zum letzten Beitrag
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[WHE]MadMax

Phoenix
 
Zitat von loliger_rofler

 
Zitat von Flashhead

 
Zitat von Armag3ddon

 
Zitat von Bregor

Shocking, mann könnte die Erbschaftssteuer ab einer Gewissen grenze anfangen lassen, die "Kleinerben" nicht belastet.


Shocking, es könnte sein, dass das schon passiert. Aber solange hier Leute rumrennen, die bei Erbschaftssteuer wegen ihres 250.000 € Hauses rumschreien, kriegen wir wohl keine vernünftige Erbschaftssteuer umgesetzt.



Ich wäre sogar für einen progressiven Erbschaftssteuersatz. Wenn jemand 125.000 EUR erbt, landet er im untersten Bracket und zahlt z.B. 5% des Nettoerbes. Das wären hier 6.000 EUR. Am Ende hat derjenige immer noch ein sechsstelliges Vermögen geerbt. Ist das dann ungerecht? Die Sätze würden, wie bei der Einkommenssteuer, steigen bis man z.B. bei 20 Mio EUR Erbe auf jeden weiteren Euro 30 oder 40% zahlt.



Stopp, ich kann nicht viel erigierter werden.

MettMax - ich verstehe schon wieso man sich durch Steuern beklaut fühlt. Aber schau mal auf deine Lohnabrechnung.

Wenn mein Vater mal stirbt bin ich auch plötzlich, von quasi Null, mit meiner Schwester zusammen Haus- und Agrargrundbesitzer.

Das ist schon eine Menge Asche, halt gebunden in Grundstücken und Immobilien (und ein paar alten landwirtschaftlichen Geräten, aber die sind im Vergleich Peanuts).

Wenn wir beide wollen, dass Hütte und Land im Familienbesitz bleiben, müssten wir, wenn es eine Erbschsftssteuer wie vom Blitzkopf beschrieben gibt, Stand heute, Kredite aufnehmen. Aber das ist okay, weil wir gleichzeitig eine Menge Vermögen einfach so geschenkt bekommen. Ich habe seit ich zu studieren anfing praktisch nur noch symbolisch mal in der Saison ausgeholfen. Ich habe nichts mit der Kohle zu tun, die da drin steckt.

Wenn ich dann die Steuern abgedrückt habe, läuft halt der Kredit und die Einnahmen aus Pacht und vorraussichtlich Vermietung gehen in die Tilgung.

Das ist fair und zwingt mich, das Geerbte auch zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen statt nur drauf zu hocken und Moneys zu farmen.



Das ist insofern nicht fair, als dass auf das Geerbte ja schon einmal von Generationen vorher Steuern entrichtet wurden. Und auf alle Aufwände, die zur Erhaltung notwendig sind. Und auf sämtliche Tätigkeiten zur Umschreibung, dann wiederum weiterhin Grundsteuer etc...

Dann kannst auch gleich auf jedes Geschenk eine solche Steuer erheben. Ich schenk Dir jetzt, weil ichs dicke hab, n Haus. Voll geil oder, wenn Du dann nen Kredit aufnehmen musst um das Geschenk anzunehmen, oder es sonst direkt verkaufen kannst.

Ein geerbtes Haus, was Dir dann gehört, kannst Du nämlich, wenn Du nix dran abzahlen musst, umgekehrt wieder beleihen um dadurch anderweitige Investitionen abzufedern. Hat hier nicht irgendwer so auch mehrere Bauten hochgezogen, und so im Endeffekt Wohnraum für andere geschaffen, Baufirmen Arbeit gegeben etc...? Alles nicht möglich, wenn Du an dem, was Du bekommst (und was ja konstant weitere Investitionen benötigt, ggf. nach der Umschreibung sogar aufgrund neuerer Energiegesetze erstmal teilsaniert werden muss), noch jahrelang abzahlst.

Und nein, ich hab mich mit dem Thema Erbschaftssteuer noch nicht im Detail auseinandergesetzt, sondern nur Fetzen der Diskussion bisher mitbekommen. Ich halte eine Erbschaftssteuer persönlich für Pupskacke, und eine Vermögenssteuer ähnlich wie von der Linken angedacht eher für sinnvoll.

Aber ja, ich zahle gerne Steuern ansich, weil ich weiss, was davon bezahlt wird, was dann allen zugute kommt.

Aber die Diskussion hatte ich in einem anderen Forum schon, wo viele es nicht eingesehen haben dass z.B. von ihren Steuern auch Sachen wie Solaranlagen, Wallboxen, E-Autos gefördert werden, weil das ja eh nur was für die Besserverdiener ist.
Das im gleichen Atemzug diese dann wieder aus ihren Steuern Dinge finanzieren, die ihnen nix bringen - Aufstocker, Harz IV, sonstige Leistungen für sozial schwächere - das war dann nur gerecht, aber das da auch was aus der allgemeinen Kasse "nach oben" fliesst war etwas, was es mit aller Kraft zu bekämpfen galt (auch wenn das in der Summe sicherlich nichtmal annähernd so viel Kohle ist).

Fazit war dann: Saubere Energie ja, aber nicht von meinem Geld.


Wenn jeder am Ende einfach die Steuern zahlen würde, die er müsste, dann hätten wir hier keine Diskussionen, keinen Mangel, keine Probleme.
Das primär die Leute, die halt gut verdienen, hier auch mehr Möglichkeiten haben Schlupflöcher zu finden hat ja dafür gesorgt, dass so ca. 70% der weltweiten Steuerliteratur auf Deutsch verfasst sind Breites Grinsen

Eine Vereinfachung würde ich da sehr begrüßen. Ist aber aus vielen Gründen wohl nicht gewollt.
09.04.2021 14:10:08  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
19.07.2020 13:00:14 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Wie reich ist das pOT?")

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