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 Moderiert von: Irdorath, statixx, Teh Wizard of Aiz


 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
Irgendwie... Nein?

Wie alt ist man wenn man in die Ausbildung kommt? 15? 16? Bei uns in der Berufsschulklasse waren die meisten 16, ein paar 15. Ich hatte im 3. Lehrjahr mit 18 1000 Fr im Monat, das war schon geil. Auf die Idee gekommen davon "alleine leben" zu können ist natürlich keiner, aber was will man sich denn mit 17 ein Penthouse mieten wollen?
28.04.2021 19:25:09  Zum letzten Beitrag
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statixx

AUP statixx 14.11.2023
Alleine leben. Ein Penthouse mieten.

Theyrethesamepicture.meme
28.04.2021 19:26:36  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Pling du Landwirt; miet dir lieber mal ein Fendthouse
28.04.2021 19:27:48  Zum letzten Beitrag
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-=[R]o$a|PuD3[L]^

AUP -=[R]o$a|PuD3[L]^ 31.07.2012
Soll auch Leute geben, die für eine Ausbildung nach Hinterfuttlingen ziehen müssen. Da gibt es keine WGs, dafür kann man sein Ausbildungsvermögen auch nicht im Club verprassen.
28.04.2021 19:27:59  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
In Hinterfuttlingen unter Fäck trinkt man als Jungspund Bierreste Anderer im Club. DES ISCH NO GUT
28.04.2021 19:29:42  Zum letzten Beitrag
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Seppl`

Seppl_Mett
 
Zitat von -=[R]o$a|PuD3[L]^

Soll auch Leute geben, die für eine Ausbildung nach Hinterfuttlingen ziehen müssen. Da gibt es keine WGs, dafür kann man sein Ausbildungsvermögen auch nicht im Club verprassen.



Isso.
Hatte in meiner Berufsschulklasse auch eine, die das durchgezogen hat und gerade so über die Runden kam.
wtf - lebt nunmal nicht jeder während der Ausbildung noch bei den Eltern.

Büßler Aller.. Fendthouse. Oof.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl` am 28.04.2021 19:32]
28.04.2021 19:32:13  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Keine Ahnung wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz müssen die Eltern für den Unterhalt ihrer Kinder aufkommen solange die noch in der Erstausbildung sind. Warum ein 16 jähriger also bereits für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen muss und ergo bereits in der Ausbildung ein Gehalt erhalten muss welches dafür reicht erschliesst sich mir nicht ganz. Das ist weder böse noch überheblich gemeint, aber in dem Fall hat doch das System an und für sich bereits versagt. Kein 16 jähriger sollte nebenjobs annehmen müssen um ne grundlegende Ausbildung zu erhalten.
28.04.2021 19:44:05  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Generell schon richtig, aber:

- es gibt viele ältere Lehrlinge
- das Unternehmen hat ja vielfach schon auch einen Nutzen vom Lehrling. Direkt als Knecht, und indirekt als billig herangezogenen Facharbeiter der sich schon auskennt im Puff.
28.04.2021 19:45:53  Zum letzten Beitrag
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Seppl`

Seppl_Mett
Gut, war auch so nicht ausgeschrieben, Shooter.
Aber ich meinte damit durchaus ältere Lehrlinge, die bspw. Nach dem Abitur hier eine Ausbildung beginnen und eben allein wohnen, wie AJ das bereits schrub fröhlich

Da ist nicht gerade so selten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl` am 28.04.2021 19:47]
28.04.2021 19:47:39  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
Ja gut, aber das liegt dann halt auch an dem zwanghaften Abitur machen. Macht halt erst die Ausbildung und dann Abi wenns dann noch nötig ist oder man doch studieren will (ist hierzulande zbsp üblich).
28.04.2021 20:01:11  Zum letzten Beitrag
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AJ Alpha

AUP Brot 18.02.2024
Da ist was dran. Es muss auch jeder Schwannes studieren, weil die nichtakademischen Werdegänge leider einen Ansehensverlust durchgemacht haben die letzten Jahrzehnte
28.04.2021 20:02:28  Zum letzten Beitrag
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BlixaBargeld

Blixa Osterbender
Meh, ich habe mich gerade kurz gefragt, ob man in Schweiz echt 18100 Franken im 3. Lehrjahr verdient.
28.04.2021 20:05:29  Zum letzten Beitrag
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~


28.04.2021 20:11:31  Zum letzten Beitrag
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catch fire

AUP catch fire 17.12.2013
Quereinsteiger, Wechsler, etc. werden doch auch immer häufiger und die Spreizung größer.
Elemente wie WBS oder Wohngeld helfen zwar, sind aber bürokratisch auch nicht sonderlich barrierefrei gelöst.
28.04.2021 20:22:23  Zum letzten Beitrag
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RushHour

rushhour
 
Zitat von Shooter

Keine Ahnung wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz müssen die Eltern für den Unterhalt ihrer Kinder aufkommen solange die noch in der Erstausbildung sind. Warum ein 16 jähriger also bereits für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen muss und ergo bereits in der Ausbildung ein Gehalt erhalten muss welches dafür reicht erschliesst sich mir nicht ganz. Das ist weder böse noch überheblich gemeint, aber in dem Fall hat doch das System an und für sich bereits versagt. Kein 16 jähriger sollte nebenjobs annehmen müssen um ne grundlegende Ausbildung zu erhalten.



Ja, ist hier auch im Prinzip so, aber es gibt auch unentlohnte Ausbildungen. Für Erzieherin (Kita) musstest Du bis vor kurzem meist sogar zahlen, private Berufsschule. Gibt noch mehr so Schoten. Dann in ne andere Stadt, naja, dann endet die elterliche Zahlungsverpflichtung bei irgendeiner Summe auch - bzw. es gibt Eltern, die zwar verpflichtet wären, es sich aber nicht leisten können, weil arbeistlos, viele Kinder was weiß ich - und die Kinder verzichten oder nehmen eben nur ein Taschengeld, und jobben sich nebenher zu Tode. Oder wo Papa (geschieden) nicht zahlt, und Unterhalt ist Jahre vor Gesetz strittig usw. Gibts schon. Paar so Fälle kannte ich.

Sprich: Eine eigenständige Regelung ohne Einbindung der Eltern (egal ob vernünftiger Lohn, Ausbildungskredite / -beihilfe etc.) wäre schon für viele sinnvoll.
28.04.2021 20:24:41  Zum letzten Beitrag
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Fragment

AUP Fragment 02.02.2014
...
 
Zitat von Shooter

Ja gut, aber das liegt dann halt auch an dem zwanghaften Abitur machen. Macht halt erst die Ausbildung und dann Abi wenns dann noch nötig ist oder man doch studieren will (ist hierzulande zbsp üblich).



Lachflickflack. Gerade im Büro wird oft einfach ein (Fach-)Abitur für eine Ausbildung vorausgesetzt. Diese Denke, dass man mit Abitur für eine Ausbildung überqualifiziert ist, ist echt schon seit mind. 15 Jahren überholt. Bin dementsprechend nach Abitur und einem Jahr Arbeit kurz nach meinem 20. Geburtstag gestartet.

Natürlich hat man Anspruch auf Unterhalt, aber den hätten meine Eltern garnicht leisten können und ich wollte es ihnen auch nicht zumuten.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Fragment am 28.04.2021 21:01]
28.04.2021 20:58:43  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Wie wär's, wenn wir einfach mal überhaupt nicht darüber sprechen, ob man jetzt mehr als 500 Tacken braucht, wenn man mit 16 noch zuhause wohnt, sondern darüber, dass Azubis häufig genug wie vollwertige Arbeitskräfte behandelt werden? Meine Freundin macht ihre Ausbildung im Einzelhandel und ist regelmäßig alleine, macht Kassenabschluss etc. Von Ausbildung kann da keine Rede sein, das ist einfach die ganz normale Arbeit da. Dafür muss man auch nicht 3 Jahre lang lernen, das kann man nach 4 Wochen. Wieso sie für diese Arbeit nicht mal Mindestlohn bekommt, kann man halt mit "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" oder "lol man braucht doch nicht mehr" abtun, aber "leistungsgerecht" ist halt was anderes.
28.04.2021 21:09:16  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
Das ist aber auch so ein Deutsches Ding. Gebärmutter-OP durch den Hals. Wie soll ich den Fachabi haben, bevor ich irgendein Fach kann?

In der Schweiz kommst Du nach 9 Schuljahren mit 15 oder 16 aus der Oberstufe und beginnst die Ausbildung, mit oder ohne parallel über die Berufsschule erwerbeder Berufsmatir (eben Fachabi). Wenn eine Firma ernsthaft Abi als Anforderung hat ist das nichts weiter als Missbrauch des Systems zu Lasten der Allgemeinheit. Natürlich ist ein 15/16jähriger noch nicht so reif wie ein 20jähriger, aber das ist ja auch ein Teil der Ausbildung da Fortschritte zu machen.

Unternehmen, die Azubis mit (Fach)Abi einstellen sollten meiner Meinung nach eine Entschädigung für die „übermässige“ Bildung zahlen wie auch verpflichtet sein, deutlich höhere Gehälter zu bezahlen.
28.04.2021 21:11:18  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Was hier wieder für ein Anspruchsdenken herrscht. Mit dieser Lethargie wird uns China in wenigen Jahren überrollen. Die haben Bock, ruhen sich nicht auf 38h Wochenarbeitszeit aus und sind keine Snowflakes wie heutige deutsche Azubis und Abiturienten.
28.04.2021 21:13:04  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
Genau, die ganzen Chinesen werden die Dienstleistungsjobs übernehmen. Hässlon

Und ausgerechnet in der Industrie, also dort, wo tatsächlich "der Chinese" den Job machen könnten, sind die Ausbildungsvergütungen vierstellig. Merkste selber, oder?
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 28.04.2021 21:14]
28.04.2021 21:14:21  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Fragment

Lachflickflack. Gerade im Büro wird oft einfach ein (Fach-)Abitur für eine Ausbildung vorausgesetzt. Diese Denke, dass man mit Abitur für eine Ausbildung überqualifiziert ist, ist echt schon seit mind. 15 Jahren überholt. Bin dementsprechend nach Abitur und einem Jahr Arbeit kurz nach meinem 20. Geburtstag gestartet.


Womit wir wieder beim Thema "bescheuertes System" sind. Hier machst du entweder die Matur (so heisst Abitur hier) und gehst danach in der Regel einfach an die Uni studieren (nicht FH), oder du machst eben keine Matur sondern eine Ausbildung. Klar, mit der untersten Stufe bei der Sekundarschule hast du natürlich schlechtere Chancen auf einen anspruchsvollere Ausbildungsberuf, mit der mittleren geht aber alles klar. Die in der obersten machen, wie gesagt, zu 99% eh Matur und gehen dann studieren. Dass man für eine Ausbildung eine Matur braucht hier wäre mir komplett neu, es gibt nur ein, zwei Spezialberufe (zbsp Polizist oder Krankenpfleger afaik) wo man bereits eine Ausbildung haben muss bevor man diese anfängt. Jedenfalls, macht du dann halt deine Ausbildung (Handwerksberufe dauern 4 Jahre, alle anderen mindestens 3), und mit dem Fachzeugnis der Ausbildung kannst du dann, wenn du lust hast, die sogenannte Berufsmatur machen (dauert ein Jahr) und kannst dann damit wiederum an ner FH deinen Bacherlor machen und damit, wenn es sein muss, dann tatsächlich auch an ner Uni noch den Master.

Dass man für gewisse Ausbildungsberufe Abitur braucht ist doch absurd.

Und nein, ich bin nicht der meinung dass man mit dem Abi für eine Ausbildung überqualifziert ist, im Gegenteil
Ich war selber eine Zeit in der Lehrlingsausbildung tätig und habe in dem Rahmen auch Bewerbungen für die Ausbildung geprüft und die Leute mit Abi (dem deutschen Abi, ich hatte nie einen schweizer Maturanden) waren irgendwie nicht wirklich besser darauf vorbereitet. Die hatten halt bisschen mehr Vorkenntnisse, aber schlussendlich doch nichts was in der Ausbildung nicht eh auch vermittelt wird oder sonstwie relevant gewesen wäre. Und da ich noch immer Kontakte zur Ausbildungsabteilung bei uns pflege kann ich sagen dass das heute nicht viel anders ist.
28.04.2021 21:16:19  Zum letzten Beitrag
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xplingx

AUP xplingx 22.05.2013
Ich hatte die Diskussion schon oft mit meiner Freundin. Sie ist nach der 12. mit Fachabi vom Gymnasium weg, damit sie eine Ausbildung im Hotelfach machen konnte.

In der Schweiz gibts je nach Kanton 2-3 Oberstufen, für Hotelfach reicht auf jeden Fall Sek B. Da ist man dann auch 15/16 und nicht schon 18/19 und sicher nicht der schlauste. Mein Mensch geht vom Gymnasium in eine Hotelfachausbildung.

Das System wird von den Ausbildungsbetrieben soweit ausgenutzt dass sie halt möglichst günstiges Personal, dass aber schon möglichst viel können soll haben will.
[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von xplingx am 28.04.2021 21:20]
28.04.2021 21:19:46  Zum letzten Beitrag
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Che Guevara

AUP Che Guevara 28.08.2019
 
Zitat von Monsieur Chrono

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Was hier wieder für ein Anspruchsdenken herrscht. Mit dieser Lethargie wird uns China in wenigen Jahren überrollen. Die haben Bock, ruhen sich nicht auf 38h Wochenarbeitszeit aus und sind keine Snowflakes wie heutige deutsche Azubis und Abiturienten.



0,5/7 Dein Getrolle war echt mal besser Fraggy.
28.04.2021 21:23:41  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von RushHour

Sprich: Eine eigenständige Regelung ohne Einbindung der Eltern (egal ob vernünftiger Lohn, Ausbildungskredite / -beihilfe etc.) wäre schon für viele sinnvoll.


Ja das ist halt wirklich die Frage, ne. Im Grunde, wenn das Kind auszieht in die weite Welt für die Ausbildung liegt es den Eltern ja auch weniger auf den Taschen, ergo sollte ja was übrig bleiben. Ich verstehe dass es Familien gibt die finanziell nicht gut aufgestellt sind, dafür sollte es dann ja tatsächlich die entsprechenden sozialen Einrichtungen des Staates geben die das Auffangen, aber der grosse Teil wird doch hoffentlich für seine Kinder aufkommen können.

Ob man auf der anderen Seite die Ausbildungsbetriebe mehr in die Pflicht nehmen sollte ist halt ein schwieriges Thema. Viele Betriebe sind ja auch nicht gerade hochdotiert an der Börse und haben Kohle ohne Ende, ganz zu schweigen dass es ja auch einer gewissen Inestition bedarf einen jungen Menschen richtig auszubilden. Die da noch mehr in die Pflicht zu nehmen halte ich für schwierig.
Auf der anderen Seite hast du dann aber natürlich auch grosse Konzerne, die können natürlich was springen lassen, und zumindest hier machen sie das auch. Ich habe Chemielaborant gelernt, und die Chemie ist hier halt sehr auf die Region fokussiert, das heisst, wir hatten natürlich auch Auszubildende aus der ganzen Schweiz. Und für die Leute von ausserhalb hat die Firma ein Heim eingerichtet wo die unter der Woche wohnen konnten, afaik übernimmt da die Firma tatsächlich die Kosten für die Unterkunft. Das ist natürlich grosszügig, aber auch richtig so, schlussendlich ist die Industrie angewiesen auf gut ausgebildete Abreitskräfte. Also zumindest in meiner Branche musste niemand nebenher jobben (das habe ich so oder so von niemanden gehört hier) und auch die Eltern mussten sich, zumindest für die Azubikinder, nicht verbiegen (bei denen die studiert haben sieht das teilweise ganz anders aus). Tatsächlich ist es hier sogar relativ üblich dass das Kind, sofern es noch zuhause wohnt, den Eltern einen Teil des Ausbildungsgehaltes für Kost und Logis quasi abdrückt.
28.04.2021 21:25:43  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von xplingx

Das System wird von den Ausbildungsbetrieben soweit ausgenutzt dass sie halt möglichst günstiges Personal, dass aber schon möglichst viel können soll haben will.


Ja, teilweise ist das ja auch so gewollt. Handwerker jedenfalls müssen nicht vier Jahre lang in die Ausbildung weil das alles so superschwer zu erlernen ist, das vierte Jahr ist da ja dann quasi Payback-time, da kann der Betrieb dann günstig noch ein Jahr lang ne eigentlich bereits voll ausgebildete Arbeitskraft zum Ausbildungsgehalt nutzen.
28.04.2021 21:27:18  Zum letzten Beitrag
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gonzo

AUP gonzo 16.07.2021
 
Zitat von Ameisenfutter

Genau, die ganzen Chinesen werden die Dienstleistungsjobs übernehmen. Hässlon

Und ausgerechnet in der Industrie, also dort, wo tatsächlich "der Chinese" den Job machen könnten, sind die Ausbildungsvergütungen vierstellig. Merkste selber, oder?



Du sollst den nicht füttern.
28.04.2021 21:28:00  Zum letzten Beitrag
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Shooter

shooter
...
 
Zitat von Ameisenfutter

Wie wär's, wenn wir einfach mal überhaupt nicht darüber sprechen, ob man jetzt mehr als 500 Tacken braucht, wenn man mit 16 noch zuhause wohnt, sondern darüber, dass Azubis häufig genug wie vollwertige Arbeitskräfte behandelt werden?


Ja das sollte halt echt nicht sein, ist aber leider wohl zu oft der Fall. Azubis sind Azubis und keine billigen Arbeitskräfte. Da hatte ich auch schon das eine oder andere Gespräch mit nem Lehrmeister der meinte dass der Lehrling ja erstmal die ganzen Kackarbeit im Labor erledigen sollte, da geht mir direkt das Messer in der Tasche auf Wütend
28.04.2021 21:30:35  Zum letzten Beitrag
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Lunovis

AUP Lunovis 27.11.2007
 
Zitat von xplingx

Ich hatte die Diskussion schon oft mit meiner Freundin. Sie ist nach der 12. mit Fachabi vom Gymnasium weg, damit sie eine Ausbildung im Hotelfach machen konnte.

In der Schweiz gibts je nach Kanton 2-3 Oberstufen, für Hotelfach reicht auf jeden Fall Sek B. Da ist man dann auch 15/16 und nicht schon 18/19 und sicher nicht der schlauste. Mein Mensch geht vom Gymnasium in eine Hotelfachausbildung.

Das System wird von den Ausbildungsbetrieben soweit ausgenutzt dass sie halt möglichst günstiges Personal, dass aber schon möglichst viel können soll haben will.


Gibt ja genügend andere Berufsgattungen, die eine Erstausbildung verlangen, gerade im Rettungswesen zb. Bei der Bahn fängst du auch nicht mit 15 an, rehe umzunieten, genauso beim Techniker bzw Ingenieur, auch wenn das fortführende Ausbildungen sind.
28.04.2021 21:49:55  Zum letzten Beitrag
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Monsieur Chrono

Arctic
 
Zitat von Che Guevara

 
Zitat von Monsieur Chrono

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Was hier wieder für ein Anspruchsdenken herrscht. Mit dieser Lethargie wird uns China in wenigen Jahren überrollen. Die haben Bock, ruhen sich nicht auf 38h Wochenarbeitszeit aus und sind keine Snowflakes wie heutige deutsche Azubis und Abiturienten.



0,5/7 Dein Getrolle war echt mal besser Fraggy.



Troll doch selber mal nach 11 Stunden Arbeit am Stück du Düsenlarry. Was ein Scheisstag.
28.04.2021 23:53:59  Zum letzten Beitrag
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Ameisenfutter

AUP Ameisenfutter 23.12.2022
und was ist meinen gefühlen traurig
29.04.2021 8:32:37  Zum letzten Beitrag
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 Thema: Ich bin ja nicht reich, aber... ( Armut muss man sich auch erstmal leisten können. )
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18.04.2021 11:28:01 Che Guevara hat diesen Thread repariert.
19.07.2020 13:00:14 Che Guevara hat den Thread-Titel geändert (davor: "Wie reich ist das pOT?")

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