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Sommerferien Edition
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Was bisher geschah - die pOTsche Zukunftselitetabelle
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Linksammlung "tolle Freizeitangebote für/mit Kindern", pOT-approved, to be continued:
Allgemeine Linksammlung zum Thema, to be continued:
Der letzte Thread.
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Ich warte schon seit Tagen auf einen neuen Thread.
Ich wollte eigentlich nur loswerden wie gut unser Zelturlaub mit der knapp 2 jährigen geklappt hat und es weiter empfehlen. Billig, flexibel, viel frische Luft.
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Klingt gut. Hast du eine Zeltempfehlung?
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Wir haben uns das kampa brean air classic 4 gekauft, sind aber sowieso Zelt Freaks und haben da halt in viele Urlaube investiert. Für einen Sommerurlaub reicht im Prinzip jedes (Familien-)Zelt, ein Vorzelt ist halt bei Regen zum Kochen und essen nützlich. Wenn man es mal ausprobieren will würde ich mir eins leihen.
Die pain points bei uns waren:
- Kind ins Bett bringen wenn die Sonne noch aufs Zelt scheint. Hält man kaum aus.
- man kann nichts hoch oder anderweitig unerreichbar lagern. Deshalb muss man höllisch aufpassen womit das Kind spielt. Unsere hat einen Becher Sahne im Vorzelt ausgekippt und eine kleinere Katastrophe ausgelöst.
Ist natürlich alles etwas umständlicher; kochen, sitzen/essen, Wasser holen, spülen, duschen, Zähne putzen, kein Strom, etc., das muss man entspannt angehen können.
Preis pro Nacht bei 3 köpfiger Familie mit Auto auf Norderney war ca 25 Euro.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 20.07.2020 21:59]
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Oha, das Zelt sieht super aus.
Ich will diesen Sommer mit zwei Kindern bei meiner Mutter im Garten zelten und dafür wohl erstmal ein günstiges Zelt nehmen / leihen. Aber für den Fall, dass wir auf den Geschmack kommen und als ganze Familie zelten wollen, dürfte sich so ein hochwertiges Zelt ja echt lohnen.
Auf was für Matratzen schlaft ihr?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von [KoM]TingelTangelBob am 20.07.2020 22:12]
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Wir haben ein paar thermarest luftmatratzen, die haben wir alle nebeneinander gelegt. Dem Kind schien es egal, daß Zelt stand eh auf Rasen, die Güte der Matratzen beeinflusst eher den Komfort der Eltern.
/e: Du bist doch in der Nähe von Hannover? Das Zelt gibt es bei Camping Schrader, nur so nebenbei.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 20.07.2020 22:17]
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Jau, Ecke Hildesheim. Den Laden speicher ich mir direkt mal nei.
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Ich bräuchte mal hier ne Einschätzung bzw. würde mich interessieren was Eltern davon halten bzw. wie man da reagieren soll. Also zuerst, ich habe keine Kinder, aber ich habe Hunde. Wir haben einen Balkon und einen Garten, die Hunde dürfen nicht einfach so in den Garten, aber auf den Balkon. Nun ist mir gestern aufgefallen, dass zwei Kinder, vermutlich so um die 6 Jahre alt, vor unserem Haus stehen bleiben und so lange in der Gegend rumschreien bis unsere Hunde explodieren und auf den Balkon gehen und wie wild anfangen zu bellen (der Balkon ist relativ weit weg von der Strasse entfernt und dazwischen ist der Garten den die Hunde nicht einfach so betreten können).
Da die Kinder offensichtlich ihre Freude daran hatten gehe ich davon aus dass die extra da rumbrüllen um die Hunde zum bellen zu bringen. Nun meine Frage, wie reagiere ich eigentlich am besten auf sowas. Erster Impuls war gewesen "wenn du die das nächste mal erwischst schreist du einfach zurück dass die ruhe geben sollen (die Kinder, nicht die Hunde, also die Hunde natürlich auch), auf der anderen Seite habe ich aber keinen Bock hier den alten bösen Mann zu spielen, deswegen, zu den Kindern gehen und denen das erklären? Streng erklären, normal erklären, böse sein, direkt einen Satz heisse Ohren verteilen? Ich muss gerade gestehen ich habe tatsächlich keine Ahnung wie man mit so kleinen Menschen sowas regeln soll, zumal ich auch nicht Stress mit irgendwelchen besorgten Mütter haben möchte
Gestern habe ich die beiden Kinder leider nicht erwischt da ich im Keller war und bis ich an der Strasse unten war waren die weg. Aber ich würde denen gerne mitteilen dass sie mit der Scheisse aufhören sollen weil ich mich zum einen erschrecke wenn da rumgebrüllt wird, mich erschrecke wenn die Hunde plötzlich anfangen zu bellen (es ist sehr laut) und wir die ganze Zeit mit den Hunden arbeiten müssen dass sie eben nicht wegen jedem Mist anfangen zu bellen (was sie aber vermehrt machen wenn sie derart provoziert werden).
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Normal erklären. Zumindest in erster Instanz. Wenn das nicht hilft den Weg (falls irgendwie möglich) über die Eltern gehen, die Kinder irgendwie anzuschreien oder selbst zu disziplinieren ist keine Option.
Nimm die Hunde doch zum Erklären mit und lass die Kinder sie mal streicheln oder so, falls deine Hunde das zulassen.
/e: Ist meine freie Meinung, ich habe keine Kinder in dem Alter und bin ebenso unwissend wie du.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Oli am 21.07.2020 8:26]
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Kinder in dem Alter sind in der Regel sehr einsichtig, wenn man ihnen verstehen machen kann was die negativen Auswirkungen ihres Handelns auf andere Lebewesen sind. Die haben eigentlich einen guten Gerechtigkeitssinn und möchten nicht ohne Grund jemandem schaden.
Ich finde die Idee mit den Hunden zu ihnen zu gehen, sie streicheln zu lassen und ihnen zu ermöglichen eine Beziehung aufzubauen gut. In dem Zuge verstehen sie wahrscheinlich auch, dass es den Hunden weh tut, wenn sie so laut sind, und dass sie deswegen so laut bellen. Evtl. auch einfach mal vom Balkon runter fragen, ob sie die Hunde mal streicheln wollen.
Davon ab: Was machen 6-Jährige längerfristig alleine auf der Straße?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SirSiggi am 21.07.2020 9:44]
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| Zitat von SirSiggi
Evtl. auch einfach mal vom Balkon runter fragen, ob sie die Hunde mal streicheln wollen.
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| He, ihr beiden da!? Wollt ihr mal hochkommen und dann zeig ich nen richtigen Hasen Hund? Ihr dürft ihn dann auch streicheln. | |
| Zitat von SirSiggi
Davon ab: Was machen 6-Jährige längerfristig alleine auf der Straße?
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Spielen? Wie wir früher auch? Alleine rausgehen, bei Kumpels 2 Strassen weiter klingeln und fragen ob der rauskommen darf zum Spielen?
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von monischnucki am 21.07.2020 9:47]
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| Zitat von SirSiggi
Davon ab: Was machen 6-Jährige längerfristig alleine auf der Straße?
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#dorfkindmomente
Das ist im Grunde nur ne Quartierstrasse, die gehen da halt aufm Nachhauseweg entlang (selbst wenn sie wollten, es gäbe eh keine Alternative ).
Aber ja ok, das wäre auch so meine herangehensweise, denen einfach erklären dass sie damit aus diesen Gründen aufhören sollen. Ich will denen vor allem einfach keine Angst einjagen, meine Erfahrungen in Gesprächen mit 6-jährigen sind nur sehr eingeschränkt. Mit den Hunden runter gehen möchte ich eher nicht, die Hunde wissen mitlerweile wohl ziemlich genau wer ihnen da ständig auf den Sack geht (ich vermute das war nicht das erste mal, aber halt das erste mal dass ich es mitbekommen habe).
Nur ne Randnotiz, aber zwei der Hunde hatten früher grosse Angst vor Kindern (kommen ausm Tierschutz und haben wohl negative Erfahrungen gemacht), da war viel Geduld angesagt die wieder an Kinder zu gewöhnen (immer mal wieder positive Begegnungen mit Kindern welche ihrerseits an den Umgang mit Hunden gewohnt waren, mitlerweile lassen die sich tatsächlich auch von Kindern streicheln). Da bin ich dann aber immer vorsichtig bei Kindern die ich zum einen nicht kenne und zum anderen in dem Sinne "negativ" auffallen.
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Die Alternative wäre halt die Hunde auf die Kinder zu hetzen. Löst das Problem sicher auch.
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Daran würde ich im Traum nicht denken! (in der Wut ehe)
/es sind zwar nur kleine Hunde, aber das sind ja auch nur kleine Menschen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 21.07.2020 11:05]
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Geht bei Katzen super. 'Vorsichtig streicheln` - *wisch* - lernen durch Schmerz.
Aber bei Hunden nicht so einfach leider.
Ich würde allerdings direkt zu den Eltern, die Blagen wirst du kaum vernünftig ansprechen (lol) können.
Unser Kleiner hat die 3.5kg geknackt und ist nun 5 Wochen alt. Meine Frau hat etwas Mühe mit dem Füttern, Abpumpen, etc Rhythmus der Zwerg hat max alle 3h Hunger im Moment
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Ich habe (leider?) keine Ahnung wer die Eltern sind.
/ich will das auch nicht zu sehr hochspielen, ich habe als 6 jähriger auch Scheisse gebaut, so sind se halt die kleinen, das seh ich auch ein.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Shooter am 21.07.2020 11:08]
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Kinderreisepass für Urlaub in Dänemark beantragt. Ein passtaugliches Foto machen ist bei nem Kind mit 3,5 Monaten wirklich nicht ganz trivial.
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Uh, da sagst Du was
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| Zitat von Crosshead
Kinderreisepass für Urlaub in Dänemark beantragt.
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Ähhhhh...klärt mich auf, ich bin seit 20 Jahren nicht mehr mitm Kinderausweis unterwegs. Brauchts nen Pass für Kinder im EU-Ausland?
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| Zitat von darkimp
Ich würde allerdings direkt zu den Eltern, die Blagen wirst du kaum vernünftig ansprechen (lol) können.
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Ja naja, würde auf jeden Fall immer was sagen, egal ob Eltern dabei sind oder nicht. Und dabei halt nicht anklagend oder frech werden, offenbar sind die Kids ja tierlieb. Würde ihnen aber wohl nur anbieten, dass sie die Hunde gerne streicheln kommen können, dann aber mit Mama/Papa/Oma im Gepäck.
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| Zitat von Bazooker
| Zitat von darkimp
Ich würde allerdings direkt zu den Eltern, die Blagen wirst du kaum vernünftig ansprechen (lol) können.
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Ja naja, würde auf jeden Fall immer was sagen, egal ob Eltern dabei sind oder nicht. Und dabei halt nicht anklagend oder frech werden, offenbar sind die Kids ja tierlieb. Würde ihnen aber wohl nur anbieten, dass sie die Hunde gerne streicheln kommen können, dann aber mit Mama/Papa/Oma im Gepäck.
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Ich sag nur: die wissen wohl was sie tun und werden nicht warten, bis Shooter da a geschlurft kommt. Also, das wäre natürlich optimal.
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| Zitat von monischnucki
| Zitat von Crosshead
Kinderreisepass für Urlaub in Dänemark beantragt.
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Ähhhhh...klärt mich auf, ich bin seit 20 Jahren nicht mehr mitm Kinderausweis unterwegs. Brauchts nen Pass für Kinder im EU-Ausland?
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Jo. Kostet um die 13 Euro und kriegt man innerhalb weniger Tage. Haben für den Österreichurlaub auch einen geholt.
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| Zitat von ABC-Schütze
| Zitat von monischnucki
| Zitat von Crosshead
Kinderreisepass für Urlaub in Dänemark beantragt.
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Ähhhhh...klärt mich auf, ich bin seit 20 Jahren nicht mehr mitm Kinderausweis unterwegs. Brauchts nen Pass für Kinder im EU-Ausland?
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Jo. Kostet um die 13 Euro und kriegt man innerhalb weniger Tage. Haben für den Österreichurlaub auch einen geholt.
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Ja empfiehlt sich in der aktuellen Situation durchaus. Kosten überschaubar und man hat ihn, falls es doch mal ein "spontaner" Urlaub wird.
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So, ich kann mich nun auch mal in die Reihe der pOT-Daddies stellen.
Seit knapp ner Woche ist der kleine nun auf der Welt. Bub, 54cm und 4.3kg.
Text könnte etwas länger werden, da ich evtl. ein bisschen was verarbeiten muss :/
Ging aber eigentlich ganz entspannt los. Blasensprung bei der Frau um 8 Uhr. Gegen 12 sind wir dann so langsam in die Klinik. Haben ein schönes Vorbereitungszimmer bekommen und auch viel Ruhe. Wir haben vorher einen Hypnobirthing-Kurs gemacht. Kurzfassung für die, die es nicht kennen: Der Geburtsbegleiter versucht eigentlich ständig die Frau in eine möglichst große Entspannung zu bringen und die Geburt möglichst natürlich zu schaffen. Hauptsächlich über das ständige Wiederholen von "Mantras" bzw. einfachen Affirmationen und bestärkenden Sätzen, die man im Vorhinein geübt hat und gebetsmühlenartig immer wieder wiederholt. Hat soweit auch alles wunderbar funktioniert. Wir brauchten im Endeffekt kaum Unterstützung durch die Hebammen. Eher das Gegenteil - die kamen teilweise rein und haben uns zugeschaut. War alles sehr harmonisch. Haben den Muttermund auch so ohne Probleme ganz aufbekommen, da war es dann allerdings schon gegen 18 Uhr.
Ab da wurden die Wehen dann immer heftiger, aber der Kleine wollten dann die letzten cm einfach nicht angehen und voll rauskommen. Unsere Hebamme zu der Zeit war Klasse und hat sich viel Mühe gegeben und wir hatten immer das Gefühl, dass er gleich da ist. Das ging dann eine Weile so bis wir dann irgendwann leider in den Schichtwechsel der Hebammen reingekommen sind und eine neue bekommen haben.
Die kam dann rein, erster Satz: "So jetzt ziehen hier wir mal andere Saiten auf, der Kleine lässt sich schon zu viel Zeit. Sie (ich) haben jetzt erstmal Sendepause." - Klappt die Beinlehnen hoch und wollte dass sich meine Frau aufs Bett liegt - im Hypnobirthing ist eigentlich das Ziel durch viel Bewegung des Kind Stück für Stück rauszubekommen, also genau das Pressen in Rückenlage zu vermeiden.
Btw die Herztöne von Sohn und Mutter permantent konstant und gut.
Naja. Das hat uns dann irgendwie so ein bisschen den Stecker gezogen. Meine Frau hatte davor starke Wehen im Abstand von ner Minute, danach dann 15 Min gar nichts mehr.
Und ab dann ging die Interventionsspirale und Angstmacherei los: "Wenn sie jetzt keinen Oxy-Tropf nehmen wird das Kind nicht kommen und wir müssen es mit der Glocke/Zange holen .... blabla ... wollen sie das?". Haben uns dann auf den Tropf eingelassen, der leider auch nicht viel gebracht hat. Die Hebamme hat im Hintergrund zwischenzeitlich laut ein Anästhetikum vorbereitet (mit den Türen geschlagen usw.) mit dem Hinweis, wenn wir es jetzt nicht so hinbekommen, es zu einer Blutung kommen kann und dann alles sehr schnell gehen wird.
Das ging dann nochmal eine gute Stunde so weiter. Wir ohne wirkliche Wehen, völlig aus dem Flow, meine Frau mittlerweile moralisch und kräftemässig total am Ende, ich auch langsam.
Dann kam irgendwann mal der Chef-Arzt und hat sie nochmals untersucht -> stellt direkt fest: Sterngucker, also Kopf zwar nach unten, aber verdreht, sodass nicht der geringste Durchmesser durch den Geburtskanal geht.
Er hat uns dann nochmal guten Mut zugesprochen und währendd den Wehen meine Frau unterstützt, um den Kopf mit seinen Fingen noch auf die richtige Bahn zu bringen. Zu dem Zeitpunkt hatte meine Frau aber schon nicht mehr genügend Kraft um richtig den Druck aufzubauen.
Ende der Geschichte war dann, dass sie ihn tatsächlich mit der Zange holen mussten. Für mich wirkliche übel, weil das einfach so ein brutaler Kraftakt war. Die ersten Sekunden als der Kleine noch nicht geatmet hatte, dachte ich echt, dass es das war, aber dann hat er zum Glück nach einigen langen Sekunden angefangen zu atmen und zu schreien. Wir konnten ihn dann gleich beruhigen und er hat auch direkt die Brust genommen.
Für die Verhältnisse hat das dann alles relativ gut geklappt, aber trotzdem war das echt eine krasse Nummer für uns. Meine Frau hatte eine ordentliche Geburtsverletzung, viel Blut verloren, Kreislauf und HB total im Eimer.
Danach wollte die Hebamme ihn direkt von der Brust meiner Frau nehmen, zum Wiegen und Untersuchen. Da hab ich sie dann etwas zusammengefaltet und gesagt sie sollte das notwendigste auf der Brust machen uns später wiegen, weil ich wenigstens da die Ruhe für uns wollte. Das hat dann auch noch geklappt. Hatten dann noch mehrere Stunden nur für uns bis wir auf die Wochenstation konnten.
Dort wurden wir dann gut versorgt, sind mittlerweile gut zuhause angekommen und es normalisiert sich alles.
Habe leider nicht mehr danach mit der Hebamme persönlich sprechen können, da sie keine Dienste mehr hatte als wir dort waren. Immerhin hat sich die leitenden Hebamme kurz Zeit genommen und ich konnte ihr sagen, dass wir es sehr zu schätzen wissen, dass sie uns geholfen haben unseren Sohn gesund auf die Welt zu bringen, aber es unter Umständen nicht so dramatisch hätte werden müssen und das Verhalten von ihr echt katastrophal für die Situation war. Wenn der Chefarzt vielleicht 2h früher von ihr gerufen worden werde und meine Frau noch mehr Power gehabt hätte, wäre es ggf komplett natürlich gegangen mit 2-3 Kunstgriffen.
Naja. Unterm Strich zählt nur, dass wir jetzt alle fit und munter zu dritt sind.
tl,dr: Eigentlich eine tolle Geburt, so wie wir sie uns vorgestellt hatten, bis kurz vor Schluss. Dann wurde es etwas wild, aber unterm Strich gehts uns gut und der Kleine hat nach ner Woche schon fast wieder Geburtsgewicht.
Uns geht soweit gut, auch wenn der kleine Mann etwas leidet und schon Augentropfen bekommt, weil sich sein Auge ziemlich entzündet hat und zugeschwollen ist ... naja Kämpfer.
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Herzlichen Glückwunsch! Mit Angst arbeiten ist immer der schlechteste Weg, klingt nach einer dämlichen Hebamme.
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Ouhweeh ein Actionstreifen erster Güte, incl Happy End, habt ihr da Bruce Willis gebährt?
Alles Gute!!
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Wir hatten es bei Kind 2 genau anders herum. Hebamme 1 herrisch, wusste alles besser, ist null auf meine Frau eingegangen. Nichts lief wie es sollte.
Schichtwechsel. Hebamme 2 kommt rein, gleiche wie bei Kind 1. Frau sieht sie, atmet tief durch, volle Entspannung soweit möglich, 5 min später war das Kind da.
Herzlichen Glückwunsch zu dem Wonneproppen!
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Danke euch! Ja ist schon krass wie individuell sowas abhängig ist bzw welchen Einfluss dann zB eine Hebamme haben kann... aber hätte hätte ... Ich will auch diese Opferrolle gar nicht annehmen. Das war jetzt wie es ist. Wichtig ist wie gesagt dass alles geklappt hat unterm Strich. Was jetzt kommt ist wichtiger
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Ja, im Krankenhaus ist man - insbesondre wenn es das erste und man dementsprechend unsicher ist - gerne mal dem Personal ausgeliefert.
Schön, dass grundsätzlich alles geklappt hat und herzlichen Glückwunsch!
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| Zitat von Oli
Herzlichen Glückwunsch! Mit Angst arbeiten ist immer der schlechteste Weg, klingt nach einer dämlichen Hebamme.
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Jup, meine Frau regt sich jetzt über ihren Berufsstand auf.
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Thema: Eltern Thread XXI ( Sommerferien Edition ) |