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Ah, das passiert also mit ausgemusterten Seilbahngondeln!
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| Zitat von MvG
Wenn du Schienenersatzverkehr auf Wish bestellst?
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
| Zitat von LoneLobo
Ignorieren dass 100% Unfallfreiheit nicht nur am eigenen Fahrzeug hängt und die Thematik einfach gar nicht thematisieren/diskutieren is aber halt auch Schwachsinn.
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Ich würde da zwei Sachen unterscheiden, zum einen die Studien an sich, die halt immer aussehen, dass harmlos einen Schreianfall kriegt (ganz egal, obs ein People Mover ist oder ein Sportwagen und ob die PR-Abteilung da "Autonom!!11" dranschreibt oder nicht). | |
Natürlich, Konzepte und Studien müssen zwangläufig abgehoben und unrealistisch sein, damit man beim Austoben quasi die Richtung findet in die man sich weiterbewegt. Macht Spaß, liefert coole Ideen, alles vollkommen legitim.
Wenn ein sehr grundlegendes Thema wie autonomes Fahren ja/nein aber so einseitig angegangen wird und v.a. eben nicht mit gleichem Maß gemessen wird wie bei herkömmlichen Fahrzeugen, verzerrt das die Situation. Das ist kein reines Konzept mehr im Sinn von "so könnten Autos in 5 Jahren aussehen!", da geht's in die Richtung von "Wir erlassen Gesetze und erzwingen Unternehmensstrategien auf Grundlagen die eindeutig nicht funktionieren können"
Das is halt n hundsmiserabler Ansatz. Zumindest wenns um n funktionierendes Produkt gehen soll, und nicht nur ums Hypen und erzeugen von Fördermitteln die man dann verbrennen kann.
Ich versteh z.B. nicht warum man vollkommen autonomen Transport nicht erst mal dort einsetzt wo man weniger Unwägbarkeiten hat. Zug, Flugzeug, Golfplatz, irgendwas wo man ne definierte, quasi unveränderliche Umgebung ums Fahrzeug hat. Es werden lieber Milliarden in ne Steuerung gesteckt die in der Innenstadt mit 105% Sicherheit entscheiden muss ob man beim Ausweichen des herrenlosen Einkaufswagen lieber die Omma aufm Gehsteig abräumt oder stattdessen doch lieber durch die Kindergartengruppe durchtunnelt die grad über die Straße rennt - statt dass man sich erst mal der Aufgabe widmet ein bestehendes, endliches Schienennetzwerk überwachen zu können und im Voraus berechnet wann man denn Bremsen muss damit man im Bahnhof stehen bleibt.
Vollkommen idiotisch die ganze Sache.
Diese ganzen Werbesprüche "wir haben jetzt schon alles integriert um vollautonom fahren zu können!" werden in 30 Jahren so klingen wie die Versprechen aus den 90ern dass Virtual Reality jetzt der heiße Scheiss ist und bald niemand mehr was anderes hat.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 16.08.2020 15:17]
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| Zitat von LoneLobo
Wenn ein sehr grundlegendes Thema wie autonomes Fahren ja/nein aber so einseitig angegangen wird und v.a. eben nicht mit gleichem Maß gemessen wird wie bei herkömmlichen Fahrzeugen, verzerrt das die Situation. Das ist kein reines Konzept mehr im Sinn von "so könnten Autos in 5 Jahren aussehen!", da geht's in die Richtung von "Wir erlassen Gesetze und erzwingen Unternehmensstrategien auf Grundlagen die eindeutig nicht funktionieren können"
Das is halt n hundsmiserabler Ansatz. Zumindest wenns um n funktionierendes Produkt gehen soll, und nicht nur ums Hypen und erzeugen von Fördermitteln die man dann verbrennen kann. | |
Ich les aus dem Vorwurf der Verzerrung ein bisschen Panik raus. Software is eating the world - und jetzt auch noch klassische Industrien.
Also für mich fallen die Studien immer noch unter Kunstfreiheit, mit dem Wissen, dass es in der Form zeitnah eh nix wird. Inwieweit der Gesetzgeber daran Schuld ist, weiß ich nicht. Dass er sich grundsätzlich dazu Gedanken macht ist sicher richtig, schließlich kommt ja keiner mehr an dem Thema vorbei und die Technik wird kommen (Nein, nicht per Fingerschnipp).
Vielleicht ist man da Opfer der eigenen vermeintlichen frühen Erfolge geworden, wenn man das Thema insgesamt so groß angepriesen hat und nun schon allerhand Vorschriften kommen, die das Ganze wieder einengen, obwohl eigentlich noch gar nix passiert ist.
Aber die Unternehmensstrategien sind doch wohl eher der neuen Konkurrenz geschuldet, wo plötzlich Softwarefirmen den Autobauern den Platz wegnehmen wollen. Und denen ist es auch noch egal, ob ihr Stack auf einen Fiat oder einen Mercedes draufgebaut wird.
Da würde mir als Unternehmen auch anders werden und ich würde probieren, auf den Hypetrain aufzuspringen. Nur hat sich inzwischen rausgestellt, dass die Blase vielleicht doch etwas zu groß war und es gar nicht so einfach ist, ein AV auf die Straße zu bringen - der "AV Winter", und es taut nur langsam.
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Ich versteh z.B. nicht warum man vollkommen autonomen Transport nicht erst mal dort einsetzt wo man weniger Unwägbarkeiten hat. Zug, Flugzeug, Golfplatz, irgendwas wo man ne definierte, quasi unveränderliche Umgebung ums Fahrzeug hat. | |
Das wird ja gemacht, ein Beispiel hab ich weiter oben gepostet. Da kann man natürlich drüber ablulzen, weil das wenig mit dem zu tun hat, was einem da im Hype versprochen wird. Aber das ist nunmal der Stand der Dinge. Wenn man die ganze PR zur Seite wischt, bleibt momentan der 15km/h-Minibus mit Sicherheitsfahrer und fester Route.
Das sind die berühmten ersten 99 Prozent, die "leichten", die schon ne ganze Reihe Firmen hinbekommen haben. Nachteil bei diesem Ansatz: Man lernt nichts, wenn man immer nur im Kreis fährt und alle Hindernisse vorher wegräumt. Und wenn man nichts lernt, hat man ein System mit sehr eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten, das man nie zu Geld machen können wird. Darum gehts ja am Ende. Die, die ernsthaft am letzten Prozent arbeiten, kann man an einer Hand abzählen. Und wann die es schaffen ist fraglich.
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Es werden lieber Milliarden in ne Steuerung gesteckt die in der Innenstadt mit 105% Sicherheit entscheiden muss ob man beim Ausweichen des herrenlosen Einkaufswagen lieber die Omma aufm Gehsteig abräumt oder stattdessen doch lieber durch die Kindergartengruppe durchtunnelt die grad über die Straße rennt - statt dass man sich erst mal der Aufgabe widmet ein bestehendes, endliches Schienennetzwerk überwachen zu können und im Voraus berechnet wann man denn Bremsen muss damit man im Bahnhof stehen bleibt.
Vollkommen idiotisch die ganze Sache.
Diese ganzen Werbesprüche "wir haben jetzt schon alles integriert um vollautonom fahren zu können!" werden in 30 Jahren so klingen wie die Versprechen aus den 90ern dass Virtual Reality jetzt der heiße Scheiss ist und bald niemand mehr was anderes hat.
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Das Trolleyproblem übergehe ich mal absichtlich, aber einen Zug abbremsen zu können führt in eine Sackgasse, weil, siehe oben, man lernt nichts. Diejenigen, die bei der Technik im Moment vorne liegen, gehen da einfach mit einem anderen Ansatz ran, nämlich die ganz große, universale Lösung zu finden. Und wenn man die hat, sind die ganzen kleinen Probleme gleich mit gelöst, ob auf dem Flughafen oder auf dem Golfplatz.
Das ist die Mischung aus Einstellung (man könnte auch Waghalsigkeit sagen) und Möglichkeiten und wenn eine Firma wie Google, die mal angetreten ist, das gesamte Wissen der Welt zu katalogisieren, jetzt meint, ähnlich größenwahnsinnig AVs bauen zu müssen und dafür quasi unbegrenzte Mittel zur Verfügung stellt, dann wird irgendwas dabei herauskommen.
Ich kann mir auch nur schwer eine Welt vorstellen, in der von Daimler nur noch das Museum übrig geblieben ist. Aber ich glaube nicht, dass es Daimler in der Zukunft noch gäbe, wenn die Gesetzeslage rückblickend ein bisschen anders gewesen wäre. Dafür ist der "Shift" ein bisschen zu groß.
Ich hab mir mal einen Kalendereintrag für 2050 gemacht, dann können wir schauen, ob Autonomes Fahren das Virtual Reality der 2020er gewesen ist.
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Ich hätte gute Lust zu kommentieren dass 23 ¤ fürs reinstecken immer noch günstiger ist als bei seiner Mutti, aber der liest seine Kommentare und dreht dann wahrscheinlich frei.
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I, for one, welcome the all-new ... Zhongxing TERRALORD!
Geiler Name. Und für 12000 Euro hat man quasi einen RAM.
Nur an der Front müsste man vielleicht was machen.
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Gut, dass da nicht noch ein Drachen eingraviert ist.
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Dünnes Eis!
Krasser Eimer. Scheissenhässlich!
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| Zitat von Der Büßer
Dünnes Eis!
Krasser Eimer. Scheissenhässlich!
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Aber allein des Namens wegen eine Überlegung wert.
Außerdem nicht mit Brüll-V8, sondern 2.4l Vierzylinder mit 200 PS.
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Dann ein .50 hinten drauf -> Terrorlord
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Würde.
Für 12k? Schön, um Feuerholz zu holen, Zement hier, Bootstrailer da. Da brauchste auch kein Skrupel haben, wenn was ein Treffer bekommt.
Wo haste die Infos her? Ich find nur was auf der Herstellerseite für China, mit nem 2.5 TDI von Isuzu. Aber trotz Leiterrahmen wohl keine Untersetzung und keine (echten) Sperrdiffs, nur E-Shit. Soll der nach Deutschland kommen?
Lada Taiga kostet auch 12 Mille, allerdings taugt der auch was im Gelände, kann dafür nix ziehen und erst recht nicht laden.
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Kann man den auch bei Gearbest ausm EU-Warehouse bestellen?
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Wie oft holt man denn Zement und Feuerholz?
Bei den anderen 325 Fahrten im Jahr blamiert man sich noch mehr als mit einem echten RAM.
Wobei Terralord schon ein geiler Name ist. Hätte meine Idee sein können.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 16.08.2020 21:29]
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das einzige was den hässlich macht ist doch der Grill. Alles andere ist ziemlich 1:1 bei westlicher Massenware kopiert. Vielleicht passt ja sogar der Grill vom RAM oder F-150 ohne große Anpassungen.
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CAD-Daten der Aufnahme sind vermutlich identisch
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von MvG am 16.08.2020 22:28]
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| Zitat von Jellybaby
das einzige was den hässlich macht ist doch der Grill. Alles andere ist ziemlich 1:1 bei westlicher Massenware kopiert.
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Asiatischer. Das Ding sieht ja fast 1:1 aus wien Toyota Tundra.
Der Preis ist natürlich echt ne Ansage, wie gut die Karre für den Preis ist wage ich persönlich noch anzuzweifeln.
| Zitat von Kung Schu
Wie oft holt man denn Zement und Feuerholz?
Bei den anderen 325 Fahrten im Jahr blamiert man sich noch mehr als mit einem echten RAM.
Wobei Terralord schon ein geiler Name ist. Hätte meine Idee sein können.
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Och, wenn man einmal sone Karre hat, ist erstaunlich wie oft sich ein use case für sowas findet.
Dahingehend vermiss ich meinen Ram schon manchmal.
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| Zitat von Mr.AK
Och, wenn man einmal sone Karre hat, ist erstaunlich wie oft sich ein use case für sowas findet.
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Ist doch bei Kombis nicht anders. Den Use Case hab ich seltenst selbst, vielmehr kommt dann aus dem Bekanntenkreis: "Hör mal, du hast doch nen Kombi..."
Jo, in den Kombi geht dann halt auch mal eine 260 cm Arbeitsplatte rein, was bei Kleinwagen halt nicht möglich ist.
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| Zitat von HrHuss
Soll der nach Deutschland kommen?
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Neee, natürlich nicht.
Die Motorisierung ist unterschiedlich je nach Markt, Südamerika, China, Naher Osten. Nur Europa nicht, weil die Leute hier an ihrem Leben hängen.
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Nachtrag zu gestern:
| Selbststeuernde Systeme sind der Goldstandard der Branche. "Wir sprechen hier über einen gewaltigen Schritt, mit dem wir technisches und rechtliches Neuland betreten. Sowohl uns, als auch den Behörden ist die Sicherheit bei einem sogenannten Level-3-System am wichtigsten", sagt Michael Hafner, Leiter Entwicklung automatisiertes Fahren bei Mercedes. Vom angekündigten Autobahnpiloten, der bei 130 km/h selbstlenkend durch Europa chauffieren kann, ist allerdings nur eine lahme Ente für's Staufahren übrig geblieben: Auch die neue Mercedes S-Klasse lässt sich nur bis 60 km/h freihändig bewegen.
Mehr ist in insgesamt 42 Staaten weltweit derzeit nicht zulassungsfähig: Die United Nations Economic Commission for Europe (UNECE) hat den "ersten regulatorischen Schritt" für automatisierte Fahrsysteme vorgelegt: "Der Betrieb wird zunächst auf kreuzungsfreie Straßen ohne Fußgänger und Radfahrer sowie ein Höchsttempo von 60 km/h beschränkt." Man hört Tesla-Chef Elon Musk förmlich feixen, denn die USA sind an die UNECE-Regeln so wenig gebunden wie China. | |
https://www.sueddeutsche.de/auto/autonomes-fahren-level-3-1.4994697
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| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Ich les aus dem Vorwurf der Verzerrung ein bisschen Panik raus. Software is eating the world - und jetzt auch noch klassische Industrien. | |
Eigentlich gar nicht, ne
Ich hab auch keinen Grund dazu. Bin grundsätzlich Veränderungen und "neuen Sachen" gegenüber sehr aufgeschlossen und glaub tatsächlich dass ständige Veränderung zwingend nötig ist.
Beruflich ists auch kein Ding, da die Teile + Prozesse die ich entwickel vollkommen unabhängig von Antriebsart (Verbrenner vs. Elektro) oder Autonom ja/nein sind. Solangs Sachen gibt die fahren und leicht sein sollen gibt's ne Daseinsberechtigung für meinen Job. Keine Panik oder Angst um die Industrie auf meiner Seite vorhanden
Ich steh aber grundsätzlich saumäßig auf Effizienz, und dieser hypeinduzierte Aktionismus is halt das absolute Gegenteil davon. Dieser Aufwand der grad betrieben wird um auf Biegen und Brechen einzelne Lösungen durchzusetzen ohne dass es dafür nennenswerte (technische) Berechtigung und Grundlagen gibt...diese Ressourcen etwas sinnvoller eingesetzt könnten wahrscheinlich 3 supergeile Lösungen erzeugen statt einer halbgaren/"bedingt nützlichen".
Find's halt einfach saumäßig schade dass man so viel Zeit und Geld teilweise verbrennt ohne n bissl drauf zu achten ob das an der Stelle wirklich "ideal" eingesetzt ist.
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
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Ich versteh z.B. nicht warum man vollkommen autonomen Transport nicht erst mal dort einsetzt wo man weniger Unwägbarkeiten hat. Zug, Flugzeug, Golfplatz, irgendwas wo man ne definierte, quasi unveränderliche Umgebung ums Fahrzeug hat. | |
Das wird ja gemacht, ein Beispiel hab ich weiter oben gepostet. Da kann man natürlich drüber ablulzen, weil das wenig mit dem zu tun hat, was einem da im Hype versprochen wird. Aber das ist nunmal der Stand der Dinge. Wenn man die ganze PR zur Seite wischt, bleibt momentan der 15km/h-Minibus mit Sicherheitsfahrer und fester Route. | |
Das siehst/weißt Du und noch viele andere. Ich fürchte nur dass sehr sehr große Teile der Bevölkerung das nicht so einschätzen (können) und tatsächlich davon ausgehen dass man in 5 Jahren nicht mehr selbst fahren muss, keine Verkehrstoten mehr existieren, alle Städte supersauber und Schadstofffrei sind usw.
Wenn sich dann rausstellt dass das nicht so kommen wird, ist die Enttäuschung wieder groß und der Hype schwingt in die andere Richtung - was die Weiterentwicklung brutal ausbremst. Das ist meiner Meinung nach in etwa so absehbar wie's scheisse ist.
| Zitat von -=Q=- 8-BaLL
Das Trolleyproblem übergehe ich mal absichtlich, aber einen Zug abbremsen zu können führt in eine Sackgasse, weil, siehe oben, man lernt nichts. | |
Gute wahl den Trolley zu ignorieren, der is nicht zielführend
Beim zweiten Satz kann ich dir aber nicht ganz beipflichten. Das stimmt nur wenn man die Lage und v.a. deren Komplexität richtig einschätzt. Und die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen dass das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Fall ist
Ich behaupte dass man schon bei nem Zug (mit der sehr viel einfacheren Umgebung) wahnsinnige Probleme im Detail bekommen würde, die entsprechend schwer zu lösen sind. Manches wird man jetzt schon sehen, Vieles wird sich aber auch erst im Laufe der Umsetzung zeigen. Das ist ja im Grunde auch genau mein Punkt. Ich glaub ganz und gar nicht dass man beim "einfachen Zug" nix lernen würde. Vielmehr würd ich behaupten dass man in dem Szenario sehr viele Grundlagen lernen wird die dann als saubere Basis dienen um die Komplexität des Systems erhöhen zu können (z.B. Straße statt Schiene).
Auf die Weise hat man nicht ein Konstrukt bei dem 90% wacklig sind und von 0 auf entwickelt werden müssen, sondern man hat schon mal zumindest 30% sauber gelöst und kann sich besser um den Rest kümmern.
Funktionieren KANN die 0 auf 100-Lösung natürlich auch. Aber sie ist um ein Vielfaches riskanter. Und auch wenn's erst mal so wirkt als ginge es so schneller, stimmt das tatsächlich quasi nie.
Grundsätzlich glaub ich aber Deinen Posts nach zu urteilen dass wir recht ähnliche Standpunkte/Ansichten haben. Leichte Verschiebungen und Unterschiede in der Herangehens- und Denkweise sind ja normal
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von LoneLobo am 17.08.2020 18:58]
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| Zitat von LoneLobo
Ich steh aber grundsätzlich saumäßig auf Effizienz, und dieser hypeinduzierte Aktionismus is halt das absolute Gegenteil davon. Dieser Aufwand der grad betrieben wird um auf Biegen und Brechen einzelne Lösungen durchzusetzen ohne dass es dafür nennenswerte (technische) Berechtigung und Grundlagen gibt...diese Ressourcen etwas sinnvoller eingesetzt könnten wahrscheinlich 3 supergeile Lösungen erzeugen statt einer halbgaren/"bedingt nützlichen".
Find's halt einfach saumäßig schade dass man so viel Zeit und Geld teilweise verbrennt ohne n bissl drauf zu achten ob das an der Stelle wirklich "ideal" eingesetzt ist. | |
Ich sehe das ein bisschen anders, für mich sieht das größtenteils schon nach Ernüchterung und Rückzug aus. Einerseits weil sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es nicht reicht, drei Sensoren an ein Auto zu schrauben und dann fährt das von alleine. Das war am Anfang ganz anders.
Und andererseits durch die Einwirkungen von außen, du hattest die Politik genannt. Auf mich macht das zumindest auf dieser Seite des Atlantiks den Eindruck von Resteverwertung, Erfahrungen aus Hype-Zeiten mitnehmen und dann mit deutlich kleinerem Budget versuchen herausfinden, was geht. Da ist dann halt ein Stauassistent drin, analog zum selbst bremsenden Zug. Aber das hat mit autonomen Fahren nichts zu tun, das ist Assistenzssystemkombinierung (Grüße gehen raus nach Kalifornien).
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Das siehst/weißt Du und noch viele andere. Ich fürchte nur dass sehr sehr große Teile der Bevölkerung das nicht so einschätzen (können) und tatsächlich davon ausgehen dass man in 5 Jahren nicht mehr selbst fahren muss, keine Verkehrstoten mehr existieren, alle Städte supersauber und Schadstofffrei sind usw.
Wenn sich dann rausstellt dass das nicht so kommen wird, ist die Enttäuschung wieder groß und der Hype schwingt in die andere Richtung - was die Weiterentwicklung brutal ausbremst. Das ist meiner Meinung nach in etwa so absehbar wie's scheisse ist. | |
Ja, da geht viel durcheinander, Klimawandel und Verkehrswende und alternative Antriebe und autonomes Fahren als Zutaten und dann rührt sich jeder sone grüne Erzählung zusammen, wie es gerade passt. Aber ich wüsste keine Lösung. Das PR-Getöse wird nicht aufhören, Nostradamusse haben immer die spannenderen Botschaften und Fotos vorm Flugtaxi findet jeder Politiker geil.
| Gute wahl den Trolley zu ignorieren, der is nicht zielführend
Beim zweiten Satz kann ich dir aber nicht ganz beipflichten. Das stimmt nur wenn man die Lage und v.a. deren Komplexität richtig einschätzt. Und die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen dass das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Fall ist
Ich behaupte dass man schon bei nem Zug (mit der sehr viel einfacheren Umgebung) wahnsinnige Probleme im Detail bekommen würde, die entsprechend schwer zu lösen sind. Manches wird man jetzt schon sehen, Vieles wird sich aber auch erst im Laufe der Umsetzung zeigen. Das ist ja im Grunde auch genau mein Punkt. Ich glaub ganz und gar nicht dass man beim "einfachen Zug" nix lernen würde. Vielmehr würd ich behaupten dass man in dem Szenario sehr viele Grundlagen lernen wird die dann als saubere Basis dienen um die Komplexität des Systems erhöhen zu können (z.B. Straße statt Schiene). Auf die Weise hat man nicht ein Konstrukt bei dem 90% wacklig sind und von 0 auf entwickelt werden müssen, sondern man hat schon mal zumindest 30% sauber gelöst und kann sich besser um den Rest kümmern.
Funktionieren KANN die 0 auf 100-Lösung natürlich auch. Aber sie ist um ein Vielfaches riskanter. Und auch wenn's erst mal so wirkt als ginge es so schneller, stimmt das tatsächlich quasi nie.
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Ich glaube, hier sprechen wir aneinander vorbei. Einen Zug zum Halten zu bringen ist mit Sicherheit ein komplexes Unterfangen, aber daraus ergeben sich keine Erkenntnisse, die man irgendwie auf die Straße übertragen könnte.
Es gibt in dem Sinne keinen Grundstock an Fähigkeiten, den man mit A aufbauen und dann auf B übertragen könnte, also in diesem Fall vom Zug aufs Auto. Sonst hätte man sich ja zB auch in der Flugzeugindustrie bedienen und da ein paar Dinge statt nur eine Bezeichnung mitnehmen können (Nochmal Grüße nach Kalifornien).
Ich kann da gerne nochmal ins Detail gehen, aber ich meine mit dem 0 auf 100-Ansatz auch nicht, dass man an einem Vehikel forscht, das einen von der Parklücke in Hamburg zur Parklücke in München kutschiert, ohne dass irgendwer mal eingreifen müsste.
Sondern ein Fahrzeug, das es schafft von einem Straßenblock zum nächsten zu fahren, zu verschiedenen Tageszeiten unter verschiedenen Bedingungen, ohne dass jemand das Lenkrad anfassen muss. Daran haperts im Moment noch.
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Heute 1 ActiveTourer 218d erstmals gefahren. Ein fieses Kackfass. Aber Motor passt, und für die Kackfassigkeit ist er doch straff auf der Straße.
Aber Handschalter mit Diesel ey. Man fährt 1 Nanometer, und hat bereits 17x hochgeschaltet
Fazit: Motor ist OK; wenngleich mit den Sexbangern nicht annähernd vergleichbar
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Wo ist jetzt die Neuigkeit?
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Im Namen des Mehrtürertums find ichs gut, dass der Büßer diese Erfahrung stellvertretend durchgestanden hat, damit wir sie uns sparen können.
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Damit ist für mich nun besiegelt dass ich mir nie einen Dieselhandschalter hole. Derselbe Moddor im 1er mit Automatik: reiner Obers dagegen, das Fahrzeug.
Neu? Nix
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Würde mir generell nur noch Automatik holen, ist einfach zu nice
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| Zitat von Bullitt
Würde mir generell nur noch Automatik holen, ist einfach zu nice
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Jeden Tag durch die Innenstadt? Yep. (aber dann brauchts auch kein Auto)
Für alles andere. Nö wobei ein DKG bei nem modernen Sportwagen schon trotzdem geil sein kann.
Den Wandler in der Supra empfand ich aber als Spaßkiller.
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Ich finde Handschalter beim Diesel einfach scheisse. Was soll das? Wozu hat die Bumskarre sechs Gänge?
1, 3, 5 würde reichen. Säuft er halt 2.3 statt 2.1 Liter Diesel, dafür bekommt man kein Lepra an der linken Fußsohle
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Der Volvo liegt in den letzten Zügen und Mutti Züns möchte was praktisches was nicht aaaaandauernd in die Werkstatt muss?
/Inhaltlich natürlich Zustimmung. Aber der kleine Diesel ist natürlich auch ultrakurz übersetzt um "spritzig" und "active" zu sein. Fahr mal nen handgeschalteten n30d, der sechste Gang geht ungefähr bis 522 und die anderen entsprechend passend darunter.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von harmlos am 17.08.2020 21:28]
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Thema: Autothread ( Make Klappscheinwerfers great again ) |