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Danke schonmal für die Antworten. Bisschen schade, dass Treber da wohl tatsächlich hauptsächlich für Brot oder als Viehfutter herhält. Würds ungern wegschmeissen müssen und Brot verwende ich tatsächlich eher wenig.
Hab jetzt aber mal auf Youtube bisschen geguckt und das Rezept fürn Treberbrot werde ich wohl mal austesten.
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Ich hab festgestellt dass sich Freunde und Familie über so ein Brot meist ziemlich gefreut haben.
Vermutlich kannst du es noch irgendwo als Dünger vergraben, aber am Ende ist es geht einfach nur Pflanzenmasse. Die Stärke wurde ja ausgekocht.
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Heut war dann nun auch bei mir mal Brautag
Maischen:
Läuterbottich vorher:
Läutern (nur am Anfang direkt, danach übern Schlauch in die Pfanne):
Würzekochen:
Hopfenseihen:
Und nun kühlts aufm Balkon im Gärbottich runter:
Und haufenweise übriggebliebener Treber :/
Bin mal gespannt, was es wird. Konnt beim Maischen nicht wirklich die Temperatur einschätzen, da das Thermometer je nach Einstichort bis zu 10°C Unterschied hatte, obwohl ich versucht habe, gleichmäßig über Rühren aufzuheizen. Paar logistische Herausforderungen gabs auch, mangels gescheiter Planung, aber das wird beim zweiten Mal sicher besser.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Blooby am 10.12.2021 19:06]
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und was wurde daraus?
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hab letztes Wochenende auch endlich wiedermal gebraut und mich an einem Irish Red Ale oder so versucht. Sieht so aus als ob die Hefe langsam durch ist also kann ich heute abend in die Fässer abfüllen.
Und so konnte ich endlich mal mein neues Messspielzeug ausprobieren. Zu Weihnachten hab ich mir nämlich den easydens von Antonpaar gegönnt:
richtig gutes Werkzeug. Gerade beim verfolgen der Gärung sehr praktisch und man braucht halt echt wenig Bier für die Messungen.
hier ein Screenshot aus der dazugehörigen App:
e: beim Vergärungsgrad komm ich im moment bei ca. 64% raus was schon recht wenig ist. Die Hefe (Wyeast 1098) sollte eigentlich 73-75% hergeben.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strich am 31.01.2022 10:47]
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| Zitat von Strich
und was wurde daraus?
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Trinke eher klassische Sorten und hab mich an nem Kellerbier versucht. Wer die oberfränkischen Kellerbiere kennt (Hummel, Hübner, Huppendorfer, Fraundorfer usw.) würde mein Bier definitiv erkennen. Bin sehr zufrieden.
Besonders spannend waren die Proben auf dem Weg zum Endresultat. Gab echt ordentlich Schlangenlinien und anfangs war ich völlig verzweifelt. Hat völlig absurd geschmeckt teilweise. Die ersten 0-4 Sekunden im Mund wie eine Malzbrause, abartig süss und massiv Kohlensäure und dann ab der 4. Sekunde die schale Hopfenwand. Nach 4 Wochen Flaschenreife hat sich das aber perfekt vereint und schmeckt hervorragend.
Jetzt ist tatsächlich nur die Angst etwas da, dass ich das nicht so gut wiederholen kann, da ich häufig beim Kochen nach Nase gehe und dementsprechend meine Dokumentation des ersten Brauvorgangs aussieht
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Am Sonntag ist mein erster Brautag geplant.
Frage: Wieviel Würze sollte man grob für die Flaschengärung zurückhalten? Dazu hab ich noch keine Infos gefunden. Füllt ihr sonst eigentlich keiner in Flaschen ab? Die letzten Seiten hab ich nur von Dosen und Fässer gelesen.
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ich hab anfangs in flaschen abgefüllt mit kronkorken. hab aber nie würze zurückbehalten und immer zucker zugegeben.
das abfüllen hat tiptop funktioniert. ich hatte nur irgendwann keinen bock mehr darauf den zucker für jede flasche zu wiegen.
e: die menge an würze die du dazugeben musst kannst du dir zum beispiel hier berechnen: https://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strich am 02.02.2022 16:31]
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Ich hab so einen kleinen Löffel, den man gut abstreichen kann so muss ich nicht wiegen, kommt auch immer Recht gut hin...
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so einen löffel hab ich auch. aber ich wollte es genauer haben bzw. nicht die menge die der löffel hergibt und hab dann mit wiegen angefangen.
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| Zitat von Kirschbonbon
Am Sonntag ist mein erster Brautag geplant.
Frage: Wieviel Würze sollte man grob für die Flaschengärung zurückhalten? Dazu hab ich noch keine Infos gefunden. Füllt ihr sonst eigentlich keiner in Flaschen ab? Die letzten Seiten hab ich nur von Dosen und Fässer gelesen.
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Hab in Flaschen abgefüllt. Die Menge an Speise hiermit berechnet und das hat sehr gut geklappt.
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hmm, hab eigentlich keinen Bock drauf Stammwürze etc zu bestimmmen Und auch gar keine Ahnung wieviel co2 ich im Bier haben will.
Dann wirds einfach nach Jeföhl und beim nächsten Mal dann mehr oder weniger.
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Bedenke, dass wenn die Gärung in der Flasche zu stark ist und dabei zu viel CO2 erzeugt wird, deine Flaschen platzen können. Je nach Lagerort etwas unangenehm.
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| Zitat von Kirschbonbon
hmm, hab eigentlich keinen Bock drauf Stammwürze etc zu bestimmmen Und auch gar keine Ahnung wieviel co2 ich im Bier haben will.
Dann wirds einfach nach Jeföhl und beim nächsten Mal dann mehr oder weniger.
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wär schon gut wenn du stammwürze messen könntest (mit ner bierspindel z. b.). grade auch für die gärung um abzuschätzen ob die schon durch ist.
was willst du denn brauen?
e: was blooby sagt. wenn du in flaschen mit kronkorken abfüllst kann es gefährlich werden. falls du in bügelflaschen abfüllst kannst du bei einer zwischendurch mal so leicht aufmachen um zu checken wie der druck ist.
mit "jeföhl" hat halt recht viel frustpotential
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Strich am 03.02.2022 8:39]
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klingt vernünftig
bei 6g/l wird nix schiefgehen (ausser du füllst zu früh ab)
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Sooo, Brautag und ich bin mitten drin.
Nachm nach Nachguss hab ich noch 4l Flüssigkeit über, die ich nicht mehr in den Einkocher reinkrieg
Hab im Einkocher 4-5cm Rand gelassen, damit die Sauerei nicht so riesig wird.
Was für Auswirkungen hat das? Wahrscheinlich etwas höhere Stammwürze, da weniger verdünnt?
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kommt drauf an
eventuell war die maische auch schon ziemlich ausgewaschen und was noch im läuterbottich übrigbleibt hatte nicht mehr so viel zucker drin. ich hab auch meist noch etwas flüssigkeit übrig beim abläutern
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| Zitat von Strich
| Zitat von Kirschbonbon
hmm, hab eigentlich keinen Bock drauf Stammwürze etc zu bestimmmen Und auch gar keine Ahnung wieviel co2 ich im Bier haben will.
Dann wirds einfach nach Jeföhl und beim nächsten Mal dann mehr oder weniger.
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wär schon gut wenn du stammwürze messen könntest (mit ner bierspindel z. b.). grade auch für die gärung um abzuschätzen ob die schon durch ist.
was willst du denn brauen?
e: was blooby sagt. wenn du in flaschen mit kronkorken abfüllst kann es gefährlich werden. falls du in bügelflaschen abfüllst kannst du bei einer zwischendurch mal so leicht aufmachen um zu checken wie der druck ist.
mit "jeföhl" hat halt recht viel frustpotential
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Kumpel, der schon mehr Erfahrung hat, hat mir explizit zu Kronkorken geraten, weil die bei Überdruck gerne einfach nur undicht werden oder abfliegen. Bügelflaschen platzen.
Aber ich hätte mal eine konkrete Frage:
Ich hab gerade ca 20 Liter Double Dry Hopped Double IPA im Gärbottich und wollt nächste Tage abfüllen.
Methodisch wollte ich einen Schlauch unten an den Bottich hängen und dann mit so einem "Abfüllstab", der bei aufsetzen Bier rauslässt, abfüllen.
Wie haltet ihr es mit dem Disinfizieren? Die Flaschen habe ich nach dem Austrinken direkt mit Wasser ausgespült, also mit der Bürste sollte ich nicht mehr rein müssen oder?
Ich denke mir jetzt einen großen Eimer oder eine Wanne zu nehmen, Wasser mit Reinigungszeug zu verdünnen und alle Flaschen reinzulegen. Dann da rausholen und direkt abfüllen. Gibts Zeug, das für sowas geeignet ist oder muss ich jeglichen Reiniger erst nochmal abspülen?
Und welches Zeug eignet sich für diesen Vorgang?
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vorweg: ich hab noch nie in "gebrauchte" flaschen abgefüllt.
allgemein zum reinigen verwende ich "enzybrew" und bin sehr zufrieden damit. ich könnte mir vorstellen, dass das auch bei flaschen tiptop funktioniert. würde aber nochmal zwischenspülen vor dem abfüllen
e: so einen abfüllstab verwende ich auch. funktioniert tiptop
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Strich am 02.03.2022 17:14]
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Ey Leude, bisschen mehr Betrieb hier!
Hab gestern ein American IPA angestellt, aber beim Hopstand die Hopfen zu früh reingefeuert, sprich kurz nach Flameout und nicht erst bei 82°
Könnte jetzt etwas bitter werden, aber mal schauen...
Im März/April wollte ich ein richtig geil klebriges, dickflüssiges 12% Imperial Stout brauen für Weihnachten. Kann da jemand ein Rezept empfehlen?
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Aus Interesse: Warum braut man für Weihnachten im März/April? Dachte Bier reift nicht?
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Ja was denkst du, warum man die Biere "Lager" nennt?
Natürlich müssen die gären und werden nach einer bestimmten Zeit erst abgefüllt.
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Kauf mal ein Faxe Strong und lass es 10 Jahre im Keller, ich garantiere es schmeckt danach deutlich besser.
Gerade Stouts kann man super in Holzfässern lagern und die sind auch gefühlt unendlich haltbar.
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Holzfässer haben aber das Risiko, dass man am Ende weniger drin hat als zuvor
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| Zitat von Flitzpiepe42
Aus Interesse: Warum braut man für Weihnachten im März/April? Dachte Bier reift nicht?
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Halbes Jahr Lagerzeit wäre angebracht für solche Stouts hab ich gelesen. Bin schon gespannt!
Barleywine und solche Sachen lagert man sogar jahrelang. Aber das ist mir zu doof.
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| Zitat von Flitzpiepe42
Aus Interesse: Warum braut man für Weihnachten im März/April? Dachte Bier reift nicht?
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Gut ding will weile haben
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Thema: Brauen und Keltern ( Mach deine Kohlenhydrate zu Alkohol ) |