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Die Publisher schicken denen sicherlich so Kommentarlos einen Key.
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Ist bisschen wie Fanart denke ich (illegal aber toleriert weil normalerweise win-win, wo kein Kläger da kein Richter usw.), vielleicht nicht ganz so glasklar eben wegen solcher Praktiken der Publisher (wobei nicht jeder Streamer eine Lizenzvereinbarung zum Streamen haben wird denke ich, die bekanntesten vielleicht).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2021 13:12]
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Diejenigen, die das Spiel vor Release bekommen, werden aber wohl eine Lizenzvereinbarung haben.
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Aber erwartbar sind natürlich Probleme, wie: "der automatisierte Filter von Twitch kennt diese Vereinbarung nicht und sperrt den Kanal mal eben".
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Hachja, wie war das noch?
| Die CDU hat sich in der Nacht zu Samstag auf einen Kompromiss geeinigt, mit dem sogenannte Uploadfilter in Deutschland verhindert werden sollen. Der Vorschlag, auf den sich die Rechts- und Digitalpolitiker der CDU sowie die Sprecher von Cnetz, ein den Unionsparteien nahestehender Verein geeinigt haben, sieht vor, dass „alle Inhalte“ hochgeladen werden können. So steht es in einem Papier, das den Kompromiss zusammenfasst. | |
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/eu-urheberrechtsreform-cdu-verspricht-uploadfilter-in-deutschland-zu-verhindern/24111076.html
1 Monat später
| Paul Ziemiak, Generalsekretär der CDU in Deutschland und davor lange Vorsitzender Jungen Union, hat bei einer Aufzeichnung der n-tv-Talkshow «Klamroths Konter» nun Stellung bezogen und erklärt, dass die CDU für die nationale Umsetzung eine Lösung ohne zusätzliche Uploadfilter gefunden habe.
"Youtube und Facebook zum Beispiel setzen heute schon Uploadfilter ein. Wir können in der deutschen Umsetzung dafür sorgen, dass aufgrund dieser Richtlinie keine zusätzlichen Uploadfilter geschaffen werden. Wir können aber nicht Youtube verpflichten, die Uploadfilter, die es heute schon gibt, aus dem Netz zu nehmen", so Ziemiak. | |
http://www.quotenmeter.de/n/108345/cdu-generalsekretaer-verspricht-keine-zusaetzlichen-uploadfilter
Und jetzt das. Da soll nochmal einer verstehen warum die jungen Leute den armen Politikern nix glauben wollen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von indifferent am 26.01.2021 13:46]
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Wobei ich Lets Plays eher andersrum grenzwertig finde, da der eigentliche Content ja vom Spieler erstellt wird und nicht vom Hersteller. Im Gegensatz zu Musik/Film hat ein Spiel ja keinen festen Inhalt. Und wenn einer nen Speedrun macht, dann is das halt seine Leistung und seine Aufnahme davon. Schon komisch dass da der Hersteller einfach ankommen kann und meint dass das 100% sein Werk ist.
Adobe behauptet ja auch nicht, alle Nutzungsrechte an Bildern zu haben, sofern da Filter/Muster/Pinsel aus Photoshop verwendet wurden.
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| Zitat von [ACPS]Turrican
Schon komisch dass da der Hersteller einfach ankommen kann und meint dass das 100% sein Werk ist.
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Geht ja gar nicht um 100%. Sobald da was urheberrechtlich geschütztes verwendet wird ist das schon nicht mehr ohne Lizenz zu machen insofern es nicht transformativ ist oder dergleichen (und da kommts auch stark auf die jeweiligen Gesetze des zuständigen Landes an was transformativ genug ist)
/e Der Vergleich Photoshop = Spiel funktioniert halt nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2021 13:55]
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| Zitat von Fragment
| Zitat von Do`Urden
Silicon Valley in a Nutshell. Verkauf einfach Lügen bis es klappt oder du bust bist.
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Live Work Work Work Die von Corey Pein ist da eine ganz nette Abhandlung zu diesem ganzen Valley-Geist, tech bros und Hochstaplern.
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Uh, danke für den Buchtipp.
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Und ab auf die Liste damit.
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| Zitat von Poliadversum
/e Der Vergleich Photoshop = Spiel funktioniert halt nicht.
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Dann halt mit beliebigem anderen Material, mit dem gearbeitet wird. Im original DOOM hat man Unmengen an Stockmaterial von ner Foto-CD für Texturen und Hintergründe verwendet. Da würde aber keiner auf die Idee kommen, dass der Anbieter der CD auf einmal Rechte am Spiel haben würde.
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Gab es da nicht letztens mal einen Fall, bei dem "Let's play"s gesperrt wurden wegen der im Spiel verwendeten Sound-Effekte, die aus einer größeren Sample-Bibliothek stammten und für das Spiel "nur" lizenziert waren?
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| Zitat von Elkano
Gab es da nicht letztens mal einen Fall, bei dem "Let's play"s gesperrt wurden wegen der im Spiel verwendeten Sound-Effekte, die aus einer größeren Sample-Bibliothek stammten und für das Spiel "nur" lizenziert waren?
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War bei Twitch und da gabs massig Fälle zu.
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| Zitat von [ACPS]Turrican
| Zitat von Poliadversum
/e Der Vergleich Photoshop = Spiel funktioniert halt nicht.
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Dann halt mit beliebigem anderen Material, mit dem gearbeitet wird. Im original DOOM hat man Unmengen an Stockmaterial von ner Foto-CD für Texturen und Hintergründe verwendet. Da würde aber keiner auf die Idee kommen, dass der Anbieter der CD auf einmal Rechte am Spiel haben würde.
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e/ achso jetzt hab ich das unnötig erklärt, hab dich falsch verstanden. Dein Denkfehler liegt darin, dass der Streamer das Spiel zum "spielen" gekauft hat, und nicht zum "streamen". Andere Nutzungsbedingungen. Daher ist streamen wie gesagt nicht durch den Kauf eines Spiels gedeckt.
Nutzung != Kaufvertrag/Lizenz (or lack thereof).
Die Spielentwickler haben Stocktexturen gekauft, um damit ein Spiel zu entwickeln, das dann von anderen gespielt wird.
Nutzung = Lizenvereinbarung
e/ analoges Beispiel zur Veranschaulichung: wenn du irgendwo ein Lied von keine Ahnung, Lady Gaga kaufst, dann bekommst du ne MP3. Zum anhören. Selbstverständlich darfst du aber keinen Film veröffentlichen, in dem das Lied im Hintergrund läuft, sondern musst dafür eine Nutzungsvereinbarung erwerben. Die kostet dann auch nicht n paar cent sondern mehrere tausend oder zehntausend Euro, je nach Projekt.
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2021 16:25]
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| Zitat von loliger_rofler
H&M baut stellen ab - bei wem, wird euch überraschen
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Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz will in den kommenden Monaten 800 Mitarbeiterinnen in Deutschland entlassen. Wie der Business Insider berichtet, legte die Unternehmensführung dafür dem Gesamtbetriebsrat ein Freiwilligenprogramm vor, in dem Mitarbeiter in Elternzeit als prädestinierte Gruppe für Entlassungen aufgelistet werden.
Diese Mitarbeiterinnen sind zwar durch die Elternzeit vor Kündigung geschützt. Sobald sie aber an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, können sie gekündigt werden.
Grund für den Fokus auf junge Mütter ist demnach die eingeschränkte Arbeitszeit der Betroffenen: Laut Business Insider will H&M insbesondere Mitarbeiterinnen entlassen, die nicht an den umsatzstarken Abendzeiten und an Samstagen arbeiten können oder wollen.
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Der Markt regelt mal wieder.
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H&M haut dies grad unter diveresen Tweets zu dem Thema raus:
https://twitter.com/hm_custserv/status/1354084117839835136?s=20
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| Zitat von krak0s
Ich seh schon bald wieder "dieser Content ist in DE nicht zugelassen" auf Youtube.
Und zusätzlich dann nun auch auf Facebook, Insta, Twitter, Imgur, Tumblr und co
| Zitat von Poliadversum
Wer denkt sich sowas aus?
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Solche Leute
https://i.imgur.com/2gX1qQsl.jpg
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Ist das Voss?
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Dr. Axel Votz? Oder der andere?
Warte war das der, der meinte es seien bezahlte Demonstranten?
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von [A-51SS] fly am 26.01.2021 16:41]
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Naja ich würde mich auch ziemlich ärgern als Fotograf wenn ich mein Bild an ein Magazin lizensiere und dann jemand Streamt wie er sich das Magazin anschaut, das Foto 100.000 Fach in HD Qualität verbreitet, damit Geld verdient und ich am Ende davon nichts bekomme.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Bleifresser am 26.01.2021 16:47]
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| Zitat von Abtei*
| Zitat von krak0s
Ich seh schon bald wieder "dieser Content ist in DE nicht zugelassen" auf Youtube.
Und zusätzlich dann nun auch auf Facebook, Insta, Twitter, Imgur, Tumblr und co
| Zitat von Poliadversum
Wer denkt sich sowas aus?
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Solche Leute
https://i.imgur.com/2gX1qQsl.jpg
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Ist das Voss?
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Ja, der Typ, der das alles 2019 aufn Weg gebracht hat (falls sich noch wer an die Demonstrationen rund um Artikel 13/17 erinnert)
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| Zitat von Bleifresser
Naja ich würde mich auch ziemlich ärgern als Fotograf wenn ich mein Bild an ein Magazin lizensiere und dann jemand Streamt wie er sich das Magazin anschaut, das Foto 100.000 Fach in HD Qualität verbreitet, damit Geld verdient und ich am Ende davon nichts bekomme.
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Wirklich?
Sollte dann der sagen wir Mal Licht Tech der für Band XY die Lichtshow hindübelt auch jedes Mal Geld bekommen wenn ne Aufnahme davon abgespielt wird?
Oder der urbane Planer/Architekt jedes mal wenn der Park in nem Skatevideo zu sehen ist?
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| Zitat von gonzo
| Zitat von Bleifresser
Naja ich würde mich auch ziemlich ärgern als Fotograf wenn ich mein Bild an ein Magazin lizensiere und dann jemand Streamt wie er sich das Magazin anschaut, das Foto 100.000 Fach in HD Qualität verbreitet, damit Geld verdient und ich am Ende davon nichts bekomme.
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Wirklich?
Sollte dann der sagen wir Mal Licht Tech der für Band XY die Lichtshow hindübelt auch jedes Mal Geld bekommen wenn ne Aufnahme davon abgespielt wird?
Oder der urbane Planer/Architekt jedes mal wenn der Park in nem Skatevideo zu sehen ist?
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Die haben ihre urheberrechtlichen Ansprüche via Vertrag aber bereits abgetreten. Work for hire nennt sich das im englischen Bereich, gibts auch für Musik, Fotos, Gemälde etc. - wir reden hier von Firmen die Zeug lizensieren (ob das jetzt ein Fotograf ist oder eine Firma die Sounds für Spiele produziert).
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Ja, scheint auch Unternehmenslinie zu sein, immer wieder darauf hinzuweisen, dass eine Klage zwecklos ist.
"In rund 95 Prozent der Fälle wurde zu Gunsten unseres Unternehmens entschieden", so Daimler.
Der Fall geht allerdings trotzdem erst mal ans OLG Köln zurück.
Aber dass die Abschalteinrichtung nicht so clever wie die von VW ist und den Prüfstand nicht erkennt, sondern nur zufällig auch bei Testbedinungen aktiv ist, rettet dem Beschiss wahrscheinlich den Arsch.
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Der legale Unterschied ist mir durchaus bewusst, ich will da jetzt auch nicht dem kleinen Mann die Rechte an seiner Arbeit absprechen.
Aber genauso wie der Skater halt davon lebt Skatevideos zu drehen lebt der Streamer halt davon zu streamen/Content zu produzieren. Nehmen wir Mal z.B. honest game trailers. Denen guckt man ja auch zu, weil sie Unterhaltung machen, nicht weil man da Clips aus Spiel XYZ sieht. Genauso wie man das Skatevideo guckt weil man skateboarding sehen will, nicht die Architektur auf der das passiert.
Ich kann das gerade nicht so gut formulieren, ich hoffe es kommt rüber was ich sagen will.
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| Zitat von gonzo
Denen guckt man ja auch zu, weil sie Unterhaltung machen, nicht weil man da Clips aus Spiel XYZ sieht. [...]
Ich kann das gerade nicht so gut formulieren, ich hoffe es kommt rüber was ich sagen will.
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Meinst du dass das ganze urheberrechtlich erlaubt sein sollte weil die Zielgruppen nicht überlappen? Den Parameter gibts soweit ich weiß mindestens im US-amerikanischen Urheberrecht unter fair use, allerdings ist der Parameter ziemlich schwach gewichtet im Vergleich zu Kommentar/Review/Parodie (weshalb viele Videoformate auf youtube beispielsweise gar nicht urheberrechtlich problematisch sind da fair use).
Wenn ein Streamer ein Spiel spielt, zeigt er aber eben nicht nur kurze Ausschnitte oder so, sondern das gesamte Produkt inklusive lizensierte Inhalte wie eben in dem Beispiel Sounds in ihrem vollen Umfang, daher sehe ich da kein Argument dafür dass das analog sein sollte, siehe mein Beispiel mit dem Lady Gaga Song.
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Ich fänds halt ganz normal, dass Spiele streamen als fair use gilt. Der Streamer bezahlt für das Spiel, macht kostenlos Werbung durch den Stream selbst und die Musik im Spiel wurde ebenfalls bereits bezahlt und es gibt recht häufig den Soundtrack zu kaufen als zusätzliche Einnahmen.
Ich kann nachvollziehen, dass man da gerne noch mal dran verdienen würde, aber das geht mir doch zu weit.
Abgesehen davon, dass man Spiele nicht mehr kauft, sondern eine Nutzungslizenz erwirbt was imho schlimm genug ist bei dem Preis.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 26.01.2021 17:43]
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| Zitat von DerKetzer
Ich fänds halt ganz normal, dass Spiele streamen als fair use gilt. Der Streamer bezahlt für das Spiel, macht kostenlos Werbung durch den Stream selbst und die Musik im Spiel wurde ebenfalls bereits bezahlt und es gibt recht häufig den Soundtrack zu kaufen als zusätzliche Einnahmen.
Ich kann nachvollziehen, dass man da gerne noch mal dran verdienen würde, aber das geht mir doch zu weit.
Abgesehen davon, dass man Spiele nicht mehr kauft, sondern eine Nutzungslizenz erwirbt was imho schlimm genug ist bei dem Preis.
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Ne also du vermischt hier Sachen. Der Spielentwickler ist nicht Urheber der Musik (in dem Beispiel, es könnte natürlich auch work for hire sein, in dem Fall entsteht das Problem nicht), ergo kann der gar keine Lizenzen für die Nutzung der Musik außerhalb des Spiels vergeben. Dass man nur "einmal" Geld mit geistigem Eigentum verdienen darf ist natürlich eine absolut absurde Forderung die jeden "Content creator" ruinieren würde, der Sachen lizensiert, und das sind wahnsinnig viele Artists aus allen möglichen Bereichen.
Inwiefern Streaming jetzt fair use ist, steht dann auf einem anderen Blatt, das müsste dann jeweils ein Gericht entscheiden, aber ich glaube nicht dass das unter fair use fällt solangs wie gesagt keine Parodie/ kein Review oder so in Ausschnitten ist.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Poliadversum am 26.01.2021 17:48]
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Nein, das ist mir durchaus bewusst. Aber Lizenzierung für ein Spiel seitens eines Musikers sollte sich dann halt auch erledigt haben, wenn die Musik im Zusammenhang mit dem Spiel genutzt wird. Immerhin verdient er an jeder Kopie und seine Arbeit wird mit jeder Kopie gewürdigt.
Ansonsten sollte man halt mal überlegen, ob das Lizensierungsprinzip jetzt ein gute Sache ist, weil es Nutzungsmöglichkeiten und auch Kunstformen ausschließt.
Früher (™️) war auch Privatkopie völlig normal und die Musiker sind trotzdem weder Pleite gegangen, noch haben sie am Hungertuch nagen müssen.
Bei vielen Künstlern ist es heute auch noch normal, dass sie mit ihrer Kunst exakt einmal Geld verdienen können, weil sie eben nicht digital produziert werden kann, während man mit digitalem Werk theoretisch ein permanentes niemals endendes Einkommen erzielen könnte.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von DerKetzer am 26.01.2021 18:14]
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Thema: pOT News ( D.C. Edition ) |