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| Zitat von loliger_rofler
TIL, die Furcht vor einem Wahnsinnigen mit Waffe an deiner Schläfe ist dasselbe wie Respekt.
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hat er keine kugelsichere Decke?
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https://www.cbsnews.com/news/texas-republican-party-passes-resolution-denying-legitimacy-of-bidens-victory-in-presidential-election/
| The Texas Republican Party officially rejected the results of the 2020 presidential election over the weekend, passing a resolution in its platform that falsely blames election fraud in five battleground states for President Joe Biden's victory over former President Donald Trump. The resolution refers to Mr. Biden as "acting" president. | |
| Texas Republicans also passed a number of other far-right resolutions in the platform, demonstrating the most conservative activists' strength in the state party. The platform calls for the complete abolition of abortion, prohibiting "the teaching of sex education, sexual health, or sexual choice or identity in any public school in any grade whatsoever," and refers to homosexuality as "an abnormal lifestyle choice." The platform also calls for Obergefell v. Hodges, the 2015 Supreme Court decision legalizing same-sex marriage nationwide, to be overturned.
The platform notes that "Texas retains the right to secede from the United States." One resolution called for a referendum "in the 2023 general election for the people of Texas to determine whether or not the State of Texas should reassert its status as an independent nation," the platform reads. Another called for the United States to withdraw from the United Nations. | |
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Nice, ab wann gibt's wieder Sklaven?
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Texit?
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Auf der einen Seite hofft man sie tun es. wir haben ja schon ein semi Beispiel wie toll es funktioniert. Die haben schon probleme abends das licht anzulassen in dem Staat, mit Seccession wären sämtliche Vorteile der USA weg. Der Dollar, Handelsvorteile/Tarifs. Das traurige daran wirklich treffen würd's nur die ärmsten im Staat denn dann gibt's auch keinen Dollar mehr, kein Medicaid.
auf der anderen Seite würde die GOP 18 sitze im Senat verlieren und DEMs würden automatisch Senat + House übernehmen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abtei* am 21.06.2022 9:03]
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| Zitat von Abtei*
auf der anderen Seite würde die GOP 18 sitze im Senat verlieren und DEMs würden automatisch Senat + House übernehmen.
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Dieses.
Als wenn der Rest der GOP sowas (das abspalten von Texas) zulassen würde.
Eine "Lösung" für die GOP könnte doch nur ein eigener Staatenverbund sein... Wieder Mal.
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| Zitat von Parax
Nice, ab wann gibt's wieder Sklaven?
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Gemach, gemach. Man muss ja nicht direkt ans Ende springen. Dazwischen haben wir noch Homo-Ehe und es stellte sich bereits die Frage, ob nicht die Bundestaaten entscheiden sollten, ob sie Ehen zwischen Schwarzen und Weißen zulassen oder nicht. War natürlich ein missunderstanding zwinkerzwonker So ne anständige Entrechtung muss schleichend vorangehen, sonst klappt das nicht. Und warum sich überhaupt die Frage stellen sollte, ob Texas sich abspaltet, erschließt sich mir nicht so recht. "They stole the election" ist inzwischen Teil der lore auch außerhalb von Texas, von den Wählern ganz zu schweigen. Von den Anhängern der GOP glauben inzwischen geschmeidige 70%, dass die Wahl vollumfänglich gestohlen wurde. Man ist also mit solch einem "Wahlprogramm" voll auf Linie der Zielgruppe und der Parteiführung.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von zapedusa am 21.06.2022 9:57]
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Hehehe, passende Seitenzahl
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Abtei*
auf der anderen Seite würde die GOP 18 sitze im Senat verlieren und DEMs würden automatisch Senat + House übernehmen.
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Dieses.
Als wenn der Rest der GOP sowas (das abspalten von Texas) zulassen würde.
Eine "Lösung" für die GOP könnte doch nur ein eigener Staatenverbund sein... Wieder Mal.
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Und wenn die Demokraten dafür stimmen, um den Haufen loszuwerden?
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Naja, auch wenn wird am Ende ja nicht viel bei rauskommen...
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Weil er das doch auch nicht kann.
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Secdeez Nuts
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...
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Quelle bitte, hab ich vorhin auch gesehen und keinerlei Information gefunden. Nicht mal den tweet, aber ich verstehe Twitter eh nicht.
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ohne twitter account isses fast unmöglich (für mich).
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Auch ausserhalb Twitter findet sich dazu nix.
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| Zitat von DeathCobra
Quelle bitte, hab ich vorhin auch gesehen und keinerlei Information gefunden. Nicht mal den tweet, aber ich verstehe Twitter eh nicht.
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Der Tweet existiert nicht mehr, habe ihre Timeline und Tweets&Replies durchgescrollt und nach Tweets mit "Arredondo" gesucht.
Wurde gelöscht oder war ein Fake.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 22.06.2022 16:00]
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Kurzfassung: Eine Waffe (nur Handgun?) außerhalb der eigenen 4 Wände zu tragen, muss jederzeit möglich sein und darf nicht durch zusätzliche Auflagen eingeschränkt werden, sagt der Supreme Court, weil Second Amendment. (https://de.wikipedia.org/wiki/2._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten)
| WASHINGTON — The Supreme Court on Thursday struck down a New York law that placed strict limits on carrying guns outside the home, saying it was at odds with the Second Amendment.
The ruling was only the court’s second major statement on the scope of the individual constitutional right to keep and bear arms and its first on how the right applies to firearms in public places. The decision has far-reaching implications, particularly in cities that had sought to address gun crimes by putting restrictions on who can carry them.
The ruling comes after a spate of mass shootings reinvigorated the debate over gun control. The Senate is close to passing a bipartisan package of gun safety measures, a major step toward ending a yearslong stalemate in Congress.
The vote was 6 to 3, with the court’s three liberal members in dissent.
The New York law requires that people seeking a license to carry a handgun outside their homes show a “proper cause.” California, Hawaii, Maryland, Massachusetts, New Jersey and Rhode Island have similar laws, according to briefs filed in the case.
Two men who were denied the licenses they sought in New York sued, saying that “the state makes it virtually impossible for the ordinary law-abiding citizen to obtain a license.”
The men, Robert Nash and Brandon Koch, were authorized to carry guns for target practice and hunting away from populated areas, state officials told the Supreme Court, and Mr. Koch was allowed to carry a gun to and from work.
“Nash and Koch did not receive unrestricted licenses because neither demonstrated a nonspeculative need to carry a handgun virtually anywhere in public,” Barbara D. Underwood, New York’s solicitor general, told the justices in a brief. | |
https://www.nytimes.com/live/2022/06/23/us/gun-control-supreme-court-ny
€\ oh, wurde schon im News-Thread gepostet
€²\ 135-seitige ausformulierte Begründung und Gegenargumente: https://www.supremecourt.gov/opinions/21pdf/20-843_7j80.pdf
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[Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 23.06.2022 17:44]
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A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.
Das überlesen die immer.
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Und bezieht sich halt auf Musketen.
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Ich hab gerade den Wikipedia-Artikel bzgl. der juristischen Interpretation durchgelesen. Du auch?
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Der Originaltext des seit seinem Beschluss durch den Kongress unveränderten Artikels lautet:
“A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.” | |
| Juristische Debatte
Verschiedene Eigenschaften des Second Amendment werden kontrovers diskutiert. In den Vereinigten Staaten gibt es eine erbitterte gesellschaftliche und juristische Diskussion darüber, ob der Waffenbesitz eingeschränkt werden darf oder nicht. Im Folgenden werden zu einigen umstrittenen Aspekten des Second Amendment die verschiedenen verfassungsrechtlichen Standpunkte dargestellt.
Da es sich beim Second Amendment um einen sehr alten Text handelt, ist die Sichtweise, mit der Juristen und schließlich die Gerichte die Fragestellung angehen, von großer Bedeutung. Originalisten erklären, ein Gesetz könne nur in seinem historischen Kontext interpretiert werden, und man müsse darum entweder erforschen, mit welcher Absicht ein Gesetz verabschiedet wurde oder wie das Gesetz damals verstanden wurde. Umgekehrt vertreten Anhänger einer living constitution („lebendige Verfassung“ die Position, Gesetze seien zeitlos und nicht einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext verhaftet. Man könne (und müsse) daher Gesetze bei jeder aktuellen Fragestellung neu interpretieren, um gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu berücksichtigen.
A well regulated militia …
Man kann in den Worten A well regulated militia, being necessary for… eine Zweckbestimmung sehen, da niemals ein Wort eines Gesetzes beschlossen wird, um dann keine Wirkung zu entfalten. Dementsprechend sei die Bewaffnung von Einzelpersonen erlaubt, falls sie dem Zweck dient, eine well regulated militia zu bilden. Dies bedingt, dass die Einzelperson, die sich aufs Recht zum Waffenbesitz und Waffentragen beruft, Mitglied einer solchen Miliz ist.
Die damaligen Milizen sind die Vorläufer der heutigen Nationalgarde der Vereinigten Staaten, und bis 1905 waren diese Milizen die hauptsächlichen Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Befürworter einer Schusswaffenregulierung halten daran fest, dass das Second Amendment nur den „organisierten Milizen“ das Recht gibt, Waffen zu tragen. In diesem Sinne können etwa die Armee und die Polizei als „Rechtsnachfolger“ der Milizen angesehen werden, da sie als Einzige offensichtliche Gemeinsamkeiten mit den well regulated militia[s] haben. Allerdings sind heutige Polizisten und die meisten Soldaten in den USA Festangestellte einer Stadt, eines Bezirks bzw. der Regierung; sie sind daher wiederum nicht mit Milizen oder Nationalgardisten zu vergleichen. Eine weitere Unklarheit bringt die Tatsache, dass eigentlich jeder 18- bis 45-jährige Bürger der USA zum Militärdienst aufgeboten werden kann – also „gibt“ es die Milizen noch.
Im Urteilstext von District of Columbia v. Heller (siehe unten) interpretierte der Oberste Gerichtshof den Begriff „well-regulated“ wie folgt:
„Das Adjektiv well regulated impliziert nichts mehr als die Pflicht, eine angemessene Disziplin und Training zu besitzen.“
Ob sich diese „Disziplin“ und „Training“ bloß auf die Pflichten als Waffenbesitzer beschränkt, ist strittig. „Well regulated“ ist zwar ein archaischer Begriff für „trainiert“ und „diszipliniert“, doch der Gründervater Alexander Hamilton versteht im Federalist Nr. 29 unter „well regulated“ auch die Ausbildung in einer militärischen Einheit:
„Ein angemessenes Beherrschen militärischer Manöver ist eine Angelegenheit, die Zeit und Übung erfordert. Für dessen Erreichen genügt nicht ein Tag, und auch nicht eine Woche Zeit.“[14]
Hamilton schreibt auch, dass eine solche Ausbildung wegen des Aufwands und des dabei entstehenden wirtschaftlichen Schadens kaum der generellen Bevölkerung zugemutet werden könne. Es ist anzumerken, dass gerade viele Freizeitmilizen in den USA, in denen interessierte Menschen – zumeist Befürworter des freien Schusswaffenbesitzes – Schusswaffengebrauch und Survival lernen, kaum über eine stabile Führung und geordnete Trainingsprogramme verfügen.
Nach Maßgabe der Klausel a well regulated militia kann das Recht auf Waffenbesitz und Waffentragen von der militärischen Ausbildung oder von einer Einteilung in eine Armee-Einheit abhängig gemacht werden. Wenn man aber unter „militia“ die Gesamtheit der wehrfähigen Bevölkerung versteht, sind diese Bedingungen natürlich hinfällig.
… the right of the people …
Die Verfechter einer liberalen Schusswaffenpolitik berufen sich auf den zweiten Teil, wo offensichtlich dem „Volk“ das Recht gegeben wird, Waffen zu tragen. Dieses Recht dürfe nicht eingeschränkt werden. Diese Gruppierungen neigen allerdings dazu, zu übersehen, dass damals jeder erwachsene, körperlich fähige männliche Bürger ein Angehöriger der Miliz war, so dass die Begriffe militia und people im historischen Zusammenhang des Second Amendment möglicherweise als gleichbedeutend anzusehen sind. Aus diesem Grund, so kann vermutet werden, haben sich die Autoren der amerikanischen Verfassung der Einfachheit halber nicht auf eine Unterscheidung festgelegt.
Waffenbesitzer erklären auch, dass die anderen Artikel der Bill of Rights nur Individualrechte beschreiben würden, also Rechte, die von Einzelpersonen wahrgenommen werden (wie etwa die Redefreiheit oder das Recht auf Verweigerung einer Zeugenaussage), und dass diese Rechte ebenfalls als right of the people bezeichnet werden. Es wäre deshalb nur logisch, dass das Second Amendment hier keine Ausnahme darstellt, demzufolge das Recht auf das Waffentragen nicht nur den Miliz-Verbänden, sondern auch Individuen unabhängig von einer Mitgliedschaft in einer solchen Organisation zustehen würde.
Im Fall United States v. Verdugo-Urquirdez (1990) hat der Supreme Court entschieden, dass der Begriff the people sowohl die Bürger der Vereinigten Staaten als auch Ausländer, die sich legal im Lande aufhalten, umfasst. Allerdings ging es in diesem Fall um die Interpretation des Fourth Amendment. Gegner einer einschränkenden Interpretation behaupten jedoch, dies sei ein klarer Beweis dafür, dass das Second Amendment ein Individualrecht beschreibe.
… to keep and bear arms …
Auch bei den Worten to keep and bear arms (wörtlich: „Waffen besitzen und tragen“ gibt es Probleme bei deren Interpretation. Eine Interpretation sieht darin das Recht der Zivilbevölkerung, zwecks Verteidigung Waffen zu besitzen. Die entgegengesetzte Meinung besagt, dass das Wort „arms“ selber die Ausrüstung einer Armee bezeichnet.
Im Urteil zum Fall United States v. Emerson (2001) schrieben die Richter des U.S. Court of Appeals of the Fifth Circuit:
„Es gibt vielzählige Vorkommen des Passus 'bear arms' im Zusammenhang mit dem Waffentragen durch Zivilisten. Frühe Verfassungen oder Deklarationen in mindestens zehn Bundesstaaten sprechen vom Recht der „people“, „citizen“ oder „citizens“ ‘to bear arms in defense of themselves and the state’ [„Waffen zu tragen zur Verteidigung ihrer selbst und des Staates“], in solchen oder ähnlichen Worten. Dies reflektiert in schlüssiger Weise, dass der gewöhnliche Gebrauch der Worte 'bear arms' sich in keiner Weise auf das Waffentragen im Militärdienst beschränkte.“[15]
Garry Wills, ein Autor und Geschichtsprofessor der Northwestern University, hingegen sah in den Worten „bear arms“ einen klaren Bezug zum Militär. Er schrieb über den Ursprung des Begriffs „bear arms“:
„Der lateinische Begriff 'arma ferre' ist über gesetzgeberische und andere Kanäle tief in die europäische, kriegsbezogene Sprache eingedrungen. 'Bearing arms' [wortwörtlich „Waffen tragen“] ist ein Synonym fürs Kriegführen, so dass Shakespeare einen 'gerechten Krieg' 'justborne arms' [wörtlich: „gerecht getragene Waffen“] nannte und einen Bürgerkrieg 'self-borne arms' [„selbst-getragene Waffen“]. Auch außerhalb des Begriffs 'bear arms' reflektiert der Gebrauch des Wortes oftmals die lateinischen Ursprünge: 'Sub armis' für 'to be under arms' („unter Waffen stehen“, d. h. Soldat sein), 'arma capere' für 'to take arms' („zu den Waffen greifen“; Mobilmachung), oder 'arma ponere' für 'to lay down arms' („die Waffen niederlegen“; kapitulieren). 'Arms' ist ein Beruf wie jemand das „Gesetz“ oder die „Kirche“ wählt. […] Niemand steht gegen einen Hasen 'unter Waffen'.“[16]
Da der Begriff „arms“ und vor allem „bear arms“ so stark mit dem militärischen Gebrauch verknüpft sei, könne man davon ausgehen, dass der Passus the right of the people to keep and bear Arms bedeutet, das Volk dürfe eine Armee besitzen oder deren Ausrüstung bereithalten.
Bedeutung des Begriffs arms („Waffen“
Im Sprachgebrauch und zeitlichen Kontext des späten 18. Jahrhunderts bezog sich der Begriff arms („Waffen“ auf Steinschlossgewehre, einschüssige Pistolen, Schwerter, Bajonette sowie Kanonen und analoge Geschütze. Dies sind alle Waffen, die es zur damaligen Zeit gab. Befürworter einer einschränkenden Gesetzgebung behaupten deshalb, dass sich die Intention des Second Amendment nur auf den Besitz dieser Waffen bezieht und der Besitz anderer Waffen, insbesondere modernerer Neuentwicklungen, nicht geschützt sei. Demzufolge wären alle Akteure, ziviler sowie militärischer Art, auf das ausschließliche Besitzen und Tragen genau dieser Waffen beschränkt. Andererseits, bei einer wortwörtlichen, nicht auf den zeitlichen Kontext bezogenen Auslegung des Second Amendment, wäre ansonsten auch der Besitz von Schusswaffen wie z. B. automatischen Gewehren, aber auch Granat- und Raketenwerfern, Sprengstoffen und jeglichen Massenvernichtungswaffen wie Atombomben und Giftgas, nicht nur für Angehörige des Militärs, sondern auch für Privatpersonen freizugeben.
Kritiker der Argumentation, die den Fokus auf den Sprachgebrauch im historischen Kontext setzt, wenden ein, dass dieser Logik folgend das First Amendment die Presse- und Meinungsfreiheit nur bei Verwendung von Buchdruck und Pferdekutschen schützen würde. Die freie Nutzung von neueren Entwicklungen wie Radio, Fernsehen und Internet wäre dann analog zur oben beschriebenen Argumentation nicht vom First Amendment garantiert. Der Oberste Gerichtshof hat diese Argumentation in DC v. Heller übernommen und das Argument, nur historische Waffen seien geschützt, als „ans Alberne grenzend“ (“bordering on the frivolous” abgelehnt.
Historischer Kontext nach Auffassung des Obersten Gerichtshofs
Im späten 18. Jahrhundert garantierte das Second Amendment den Besitz von Waffen durch Angehörige einer Miliz. Jeder männliche Bürger der Vereinigten Staaten war ein solcher Angehöriger. Da die Waffen vom einzelnen Milizsoldaten gepflegt und aufbewahrt wurden, wurde – laut der Urteilsbegründung von United States v. Miller (1939) – ein Gesetz notwendig, das dem Miliz-Angehörigen den Besitz seiner persönlichen Waffe garantiert. Der Verlust der Waffe war nämlich mit dem Ausschluss aus der Miliz verbunden, was in der Folge zu einem Prestigeverlust des Soldaten führte. Außerdem bestand die gesamte amerikanische Armee zu jener Zeit ausschließlich aus Milizionären. Die Bewaffnung der Streitkräfte sollte so sichergestellt werden.
Dem gegenüber steht die Argumentation desselben Gerichts 2008 in District of Columbia v. Heller. Das Gericht bezog sich in seiner von Richter Antonin Scalia verfassten Entscheidung ausführlich auf historische Positionen aus der Zeit der Verfassungsgebung und kam zum Schluss, dass die damaligen Texte von einem individuellen Recht zum Tragen von Waffen insbesondere zum Zweck der Selbstverteidigung ausgingen.
Diese Auffassung wird in der Fachliteratur heftig diskutiert. Insbesondere zeigen Kommentare, dass historische Texte zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich interpretiert wurden. Die Texte wurden demnach erst seit den 1960er Jahren in nennenswertem Umfang so verstanden, dass sie ein individuelles Recht auf Waffenbesitz zur Selbstverteidigung zum Inhalt haben.[17] | |
https://de.wikipedia.org/wiki/2._Zusatzartikel_zur_Verfassung_der_Vereinigten_Staaten
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von eupesco am 23.06.2022 17:58]
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| The House committee investigating the Jan. 6 attack on the Capitol painted a vivid picture on Thursday of how former President Donald J. Trump directed a wide-ranging bid to strong-arm the Justice Department into overturning the 2020 election, the most brazen attempt by a sitting president since Watergate to manipulate the nation’s law enforcement apparatus to keep himself in power.
In a stunning display of evidence, including testimony from top officials who resisted the former president’s efforts, the committee laid out how Mr. Trump tried repeatedly to use the Justice Department to interfere in the election. | |
https://www.nytimes.com/2022/06/23/us/politics/jan-6-hearing-trump-justice-department.html
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Wenn er angeklagt und verurteilt wird, darf er dann noch kandidieren?
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Thema: Der Biden-Thread ( USA Staffel 2 ) |
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