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Naja, diesmal müssen sie ja wenigstens nix selbst ohne Romanvorlage machen...
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Und vielleicht wird die Serie auch nicht so wunderlich dröge wie die Bücher.
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Expanse 9 Urteil
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Mbumso fand bestimmt auch Expanse 9 gut!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 15.01.2022 0:31]
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Ich hab bisher nur den ersten Band gelesen, weil mir das mit den beiden POV wechseln zu anstrengend war.
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Warst das nicht du, der die Novellen besser findet? Dachte da hätten wir endlich mal was gemeinsam.
/Aktuell an Poppy Wars. I liek
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Irdorath am 15.01.2022 0:46]
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mumpfelgrumpf
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| Zitat von M`Buse
Und vielleicht wird die Serie auch nicht so wunderlich dröge wie die Bücher.
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Komma her. Oder nimm deinen Fantasykram und geh wieder weg. Lius Zeug gehört zum Besten, was SciFi jemals rausgebracht hat!
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Ist sicher ein kulturding aber die Bücher waren mir einfach zu chinesisch
Die Leute sind wunderlich und auch die Dialoge fühlen sich komisch an. Ich kann das gar nicht genau beschreiben. Bei asiatischen Serien und Filmen habe ich das auch oft.
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Robert Jordan - Crossroads of Twilight
Ja. Ne. Das war nichts. Der Roman ist zu 80% ein zu lang gewordener Epilog, der zum vorigen Buch gehört, zu 20% angedeutete Handlungsstränge für das, was kommen sollte, und wird dann nicht verwandelt. Anders als bei Band 8 gibt es keine klaren Aufreger, aber leider auch keine Höhepunkte.
Jordan verzettelt sich diesmal sogar beim Schreiben: Er weiß nicht mehr, wann er Charaktere nicht jeder mal neubeschreiben muss, sodass man auch in den letzten Kapiteln plötzlich wieder Phrasen findet, wie sie bei so einer Reihe halt am Anfang nötig sind, damit die Leser, die jetzt ein paar Jahre auf den neuen Band gewartet haben, wieder im Bilde sind. Auch wurde deutlich schlechter editiert: Seine gängigen Phrasen wiederholen sich merklich, er beschreibt sklavisch jede Nebenfigur und deren Argumente, selbst wenn es heißt, dass das bei einer handlungstragenden Szene mit zig Leuten jede Spannung rausnimmt. Das fehlende Editing geht so weit, dass man einem Kapitel immer noch eine merklich höhere Anzahl an den Jordan-typischen Typos anmerkt. (Worte, die ein Wort zu früh gedoppelt werden, gelegentlich fehlende Worte, und Buchstabendreher; ich kann noch nicht den Finger genau drauf legen, aber sie sind merklich weniger stochastisch wie Typos in den meisten Büchern.)
Kapitel mit Mat sind noch mit das Beste, aber auch die sind zäh wie Leder, weil er selbst hier es nicht schafft, das Scheinwerferlicht richtig zu setzen. Und unabhängig, welcher POV: Wenn dann was passiert, endet es immer mit einem völlig hingerotzten Cliffhanger. Manchmal mitten im Buch.
Definitiv der bisher schlechteste Band der Reihe; obwohl er nicht einmal die (bisher) nervigsten Szenen hatte. Er ist ein Epilog und ein Prolog, die zusammen genommen maximal Inhalt für eine kürzere Novelle hätten. Ausgewälzt auf ein Buch das länger ist als der vorige Band, den ich absolut gefeiert habe. Immerhin wurde mir wiederholt angekündigt, dass ich jetzt durch das finstere Tal durch bin. Und das übernächste Buch wird meine erste Begegnung mit Sanderson Schreibe.
Aber eine Frage an die, die es in Deutsch gelesen haben: Wie werden weevil übersetzt? Kornkäfer? Oder gibt es da was, was sich weniger gestelzt anhört?
Yes Boo, I agree. This group could do with a swift kick in the morals.
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AHahahaha.
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| Zitat von [Amateur]Cain
AHahahaha.
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Ok, der Kaffee hat noch nicht gezündet und ich verstehe die Wut nicht. Kann mir wer auf die Sprünge helfen?
What's wrong with scientists is that you do see wonder and beauty in everything.
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| Zitat von Wraith of Seth
Aber eine Frage an die, die es in Deutsch gelesen haben: Wie werden weevil übersetzt? Kornkäfer? Oder gibt es da was, was sich weniger gestelzt anhört?
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"Kornkäfer" klingt für Dich gestelzt?
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| Zitat von Bombur
| Zitat von Wraith of Seth
Aber eine Frage an die, die es in Deutsch gelesen haben: Wie werden weevil übersetzt? Kornkäfer? Oder gibt es da was, was sich weniger gestelzt anhört?
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"Kornkäfer" klingt für Dich gestelzt?
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Vielleicht nur, weil es kein Wort ist, was mir bisher im deutschen begegnet ist…?
And just remember: If your girlfriend likes your cooking - you're doin' it WROOOOONG!
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Schon jemand Vernichten von Michel Houellebecq gelesen und kann mir sagen ob das wohl als Hörbuch funktioniert?
weil ist ja nicht gerade günstig
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 22.01.2022 23:29]
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| Zitat von Drosselmeyer
Schon jemand Vernichtung von Michel Houellebecq gelesen und kann mir sagen ob das wohl als Hörbuch funktioniert?
weil ist ja nicht gerade günstig
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Warum sollte das Höhrbuch besser als das Buch sein?
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Weil ich ein Audible Abo habe
aber keine 28 ¤ für das Hardcoverbuch oder 24,99¤ für die Kindle Version ausgeben möchte
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 22.01.2022 23:13]
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Ich habe bisher von Houellebecq nur Elementarteilchen gelesen und fand es furchtbar.
Hoffe geholfen zu haben.
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Ich habe Unterwerfung und Gegen die Welt, gegen das Leben. H. P. Lovecraft gelesen und fand es gut
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videos/houellebecq-roman-vernichten-video-100.html
Frankreich in naher Zukunft, im Präsidentschaftswahlkampf 2027. Großflächige Cyber-Angriffe und ein Deep-Fake-Video: Es zeigt die Enthauptung des französischen Wirtschaftsministers. Dann die echte Torpedierung eines Containerschiffs. Kommt der Welthandel zum Erliegen? Und schließlich: ein schreckliches Attentat. Die Welt: am Abgrund. Willkommen in der neuen Kampfzone von Michel Houellebecq.
oops der heisst Vernichten der Roman ;D
Ach was solls I give it a try
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[Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert; zum letzten Mal von Drosselmeyer am 23.01.2022 0:13]
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Powdermage Trilogy II durchgelesen. War spaßig, kam aber nicht an die erste Reihe heran.
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Robert Jordan - Knife of Dreams
Das war ein Träumchen! Viele Handlungsstränge werden zu Ende geführt, oft auf eine überraschende Art, die erst Recht nach dem letzten Band überraschend ist, der fast schon sklerotisch durch eine Handlung ohne große Wendungen oder Höhepunkte stakste. Alleine der Epilog verdeutlicht meine Mutmaßung, dass der letzte Band wirklich nur ein bisschen Epilog des Vorgängers und langweiliger Prolog dieses Bandes war. Denn dort stimmt die Bezeichnung Epilog: Sie bereitet den nächsten Band als logische Konsequenz dessen vor, was bisher geschehen ist.
Es gibt auch eine Wendung, die ich mir sehnlichst gewünscht habe (ich weiß nicht, ob ich mich irgendwann mal versehentlich gespoilert habe und es nur vage in Erinnerung behalten habe), aber es war ein Moment zum Faust in die Höhe recken.
Der Band hat zumindest gefühlt mehr POV-Charaktere und Wechsel, auch wenn das wahrscheinlich nicht so ganz stimmt; am Anfang stößt man sich etwas an den vielen Wechseln, aber nachdem die genutzt wurden, um dem Buch Fahrt zu geben, werden sie mit meisterhaftem Spannungsbogen fortgeführt.
Auch gibt es viele, verdiente Watschen für Antagonisten, die trotzdem genug Überraschungsmomente haben, um bei der Laune zu halten. Ich muss aber auch gestehen, dass nicht selten wenn die nötige Spannung dazu aufgebaut wurde, bei mir das Jordan-PTSD einsetzte und ich damit rechnete, dass ein weiterer Handlungsfaden noch mehr in die Länge gezogen wird. Man ist geradezu erleichtert, den Autoren nicht auf seiner Tiefe zu lesen; und dann ist man begeistert, weil man ihn auf mitunter neuen Höhen beobachten kann: Es gibt ein paar Randkommentare, die reifer klingen als in vorigen Bänden, selbst die unsäglich toxische Beziehung zwischen Faile und Perrin bekommt mehr Form und Dreidimensionalität. Ich hoffe, dass Sanderson das nicht fallen lässt im nächsten Band. Die Seanchan werden zunehmend ambivalenter und komplexer beschrieben. Auch wie die allgegenwärten "pillow friends" unter Aes Sedai beschrieben werden, wirkt merklich moderner. Teilweise, als hätte sich Jordan in den letzten ein, zwei Bänden nicht nur als Autor, sondern auch als Mensch geöffnet.
Das größte Manko des Bandes ist, dass die bereits immer allgegenwärtige schwarze Pädagogik weiter auf neue Höhen getrieben wird; gleichzeitig muss ich aber auch gestehen, dass das hier immerhin als Grundlage für eine ganze Reihe von "crowning moments of awesome" dient. Und sich zumindest in die bisher geschaffene Welt nahtlos einfügt. Trotzdem bleibt es sehr befremdlich, und schreit geradezu nach Küchenplüschologie im Lesezirkel zu Jordan Vorlieben. Aber wir wollen ja nicht kinkshamen.
Es ist wunderschön, einen der besten WoT-Bände aus Jordans Hand am Ende seines alleinigen Schaffens zu haben, aber auch tragisch dabei zu sehen, dass er nicht nur wieder zu alten Höhen finden kann, sondern sich immer noch weiterbildete.
Have you hugged your massive armored battle droid today?
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Das Spanking ist echt ein kontroverser Teil der Bücher. Es gibt so viele Memes über Jordans Arschversohlfetisch - und in allen Kommentarspalten zu diesen Memes sind Leute, die es so interpretieren, dass Jordans Generation körperliche Züchtigung noch sehr gut persönlich kannte und er daher auch seine eigene Erfahrung hat einfließen lassen.
Finde ich spannend, für mich gehört das irgendwie zur Authentizität der Welt dazu. Ohne Erziehungswissenschaft oder formelle Bildung(sforschung) ergibt es Sinn, gesellschaftlich auf diese mehr oder weniger universelle Form der Zurechtweisung und Machtdemonstration zurückzugreifen.
Minispoiler:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wenn ich mich recht entsinne, sollte Dir im nächsten Band auch ein toller Moment mit einem/r Foresaken begegnen, in dem die Wirksamkeit der körperlichen Züchtigung zum brechen des Willens nicht durch Schmerz sondern Scham thematisiert wird.
Was mir beim Reread aufgefallen ist, war übeigens auch, dass die Schreibe moderner wird - auch schon bevor Sanderson kommt.
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| Zitat von [smith]
| Zitat von [Amateur]Cain
Ich hab Expanse 9 jetzt zur Hälfte durch. Es ist immer noch top, was ich in einem Band NEUN schon echt krass finde, aber vor allem habe ich wirklich null Ahnung, wie die Story zuende gebracht werden soll.
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Bitte mal zurückmelden, wenn durch
Warte seit ein paar Wochen darauf, mal mit jemanden das Ende diskutieren zu können, der nicht nur die Serie kennt...
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Ganz vergessen, mich zu melden.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Ich bin ganz zufrieden mit dem Ende. Ich fand es befriedigend, wie die Builder erklärt wurden und wie damit ein plausibler Unterschied zwischen DEREN Widerstand gegen die Dark Gods und "unserem" etabliert wurde. Dass die Gates deren Dimension anzapfen, dass deren Übergriffe begründet und der Kollaps der Gates diese Bedrohung nachhaltig beendet, fand ich auch gut konstruiert. Sehr schön fand ich diese kurze Phase, alks klar war, dass man sich für ein Gate entscheiden muss und dass dann praktisch für immer aller Kontakt endet - da hab ich den Druck richtig gespürt. Ich fand Duarte ein wenig sehr Deus Ex Machina manchmal, weil er so unfassbar viel gemacht
und vor allem geschafft hat, das nie erklärt wurde, aber sei's drum; das sei als Plot Device geschenkt. Befriedigend fand ich den Epilog; das Wissen darum, dass zumindest aus einigen Kolonien was geworden ist UND wir überlichtschnelles Reisen hinbekommen haben, ist wunderbar optimistisc. Amos Auftreten am Ende fand ich ambivalent: Einerseits geil, dass AUSGERECHNET Amos jahrtausende überlebt; andererseits war es so angestrengt cool und wirkte als Idee ein wenig kopiert. Aber das sind Details, insgesamt finde ich das Ende wunderbar.
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| Zitat von loliger_rofler
Das Spanking ist echt ein kontroverser Teil der Bücher. Es gibt so viele Memes über Jordans Arschversohlfetisch - und in allen Kommentarspalten zu diesen Memes sind Leute, die es so interpretieren, dass Jordans Generation körperliche Züchtigung noch sehr gut persönlich kannte und er daher auch seine eigene Erfahrung hat einfließen lassen.
Finde ich spannend, für mich gehört das irgendwie zur Authentizität der Welt dazu. Ohne Erziehungswissenschaft oder formelle Bildung(sforschung) ergibt es Sinn, gesellschaftlich auf diese mehr oder weniger universelle Form der Zurechtweisung und Machtdemonstration zurückzugreifen.
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Oh, ich bin mir sicher, dass auch heute noch viele Amis das sehr gut kennen dürften. Züchtigung ist ja selbst im 21. Jahrhundert an Schulen da Gang und Gäbe. Dazu kommt, dass er halt auch Soldat war. Ich gebe dir auch Recht, dass es innerhalb der Welt viel Sinn ergibt. Interessant, dass dann Mat z.B. eigentlich ein halbwegs gutes Gegenbeispiel in seinem Handling seiner Truppe sein könnte—wenn man von seinem Umgang mit einigen Charakteren absieht. Nur wird Mat so nicht mal vom Autor wahrgenommen oder genutzt. Obwohl Jordan ja durchaus gesellschaftliche Kommentare machen kann, teilweise sogar sehr nebenbei, ohne das es aufgesetzt wirkt. Ich glaube also, dass da durchaus mehr hinter steckt als Worldbuilding. Auch, weil es bei Mat in amerikanisch-prüder (Jordan'scher) Art offensichtlich auch eine sexuelle Konnotation hat.
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Tylin
Was ich interessant und angenehm finde, ist, dass die Prüderie auch über die Bände hinweg (etwas) abnimmt. Ich weiß allerdings nicht, ob ich es toll finde, dass sich das auch in mehr Andeutungen von Vergewaltigungen äußert. Ich wäre, jedem Realismus zum Trotz, durchaus sehr glücklich gewesen, wenn es bei der Metapher
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ungefragter warder bonds
geblieben wäre.
Aber bisher bleibt das auf einem Niveau, das halt immer noch meilenweit unter dem von GoT ist. Das finde ich sehr, sehr gut. Mit Martins Essensbeschreibungen kann ich nämlich deutlich besser leben als mit seinen diversen Folter- und Vergewaltigungsbeschreibungen. Ich weiß, ich weiß, die gehören zu seinem Genre, aber ich lese das einfach nicht gerne.
It's a level eighty female-only persuasion spell. We try not to overuse it.
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Passend dazu ...
Nachdem ich zum reinkommen letztens nochmal 'Last Argument of Kings' gelesen hab, gehts nun weiter mit 'Best Served Cold'. Und gestern kam dann tatsächlich ne Stelle, an dem ich das Lesen richtig unangenehm fand
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Shivers und sein Auge D:
Aber bin bisher prima unterhalten, freue mich auf das Ende und die nächsten zwei Bücher.
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Du meinst wohl Espe!
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hot damn
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Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XIII ( Jetzt auf Deutsch in zwei teuren Teilthreads! ) |