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wtf.
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Gerade habe ich ein Buch gefunden, das man in den neueren Auflagen nur noch als Lose-Blatt-Sammlung oder als Leihtext bekommen kann. Nach 130 Tagen für 50 Dollar darf man es dann KOSTENLOS zurückschicken. Sine akademische Verlage nicht einfach herrlich menschenfreundlich und gut?
Wollust ward dem Wurm gegeben.
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Eine Loseblattsammlung läßt sich viel einfacher durch den Kopierer jagen!
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Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Ich hab im ersten Band bereits nach ein paar Seiten gekichert wie ein kleines Mädchen, weil man direkt merkt, dass es ein tolles Buch ist <3
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Absichtlich eisern geblieben bis Wisdom of Crowds rauskam oder zufällig nicht dazu gekommen? 
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| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von [Amateur]Cain
Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Absichtlich eisern geblieben bis Wisdom of Crowds rauskam oder zufällig nicht dazu gekommen?
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Cains erster Grundsatz: Keine nicht beendeten Serien anfangen.
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Ich bin dabei!
Robert Jordan - New Spring
Abgesehen davon, dass es das Buch am Anfang meiner bescheuerten Neuanschaffung ist, wurde New Spring insbesondere auch von Daniel Greene als hervorragender Startpunkt genannt in einem älteren Video oder so.
Und, jepp, ich hatte viel Spaß. Und es war genau das Buch, dass ich brauchte, um endlich wirklich auszuspannen. Etwa zehn Stunden oder so in zwei Tagen, und ich bin durch. So muss Lesen sein.
Die Youtube-Empfehlung hilft mir insofern auch, weil das hier ein Prequel ist, das angeblich Jordan in seiner schreiberischen Höchstform zeigt; nachdem ich in Band XIII wiederholt seine Schwächen diskutiert sah, beruhigt mich das enorm. Ja, die wenigsten Charaktere sind "nicht schön", aber New Spring hat einen weiblichen POV-Charakter, und es sind einfach mal (fast) alle schön, und fast alle andauernd notgeil. Unabhängig vom Geschlecht und sogar andere Orientierungen werden zugelassen. Oft ein bisschen pubertär, und ein sehr typisch amerikanischer Mix aus Notgeilheit und Prüderie, wie alles wirklich interessante dann sehr explizit ausgespart wird, aber ich lese auch tatsächlichen pr0n. Der Thread darf sich auf ein Review in XXX Jahren freuen, wenn ich endlich mit Journey to the West die nötige Grundlage geschaffen habe, um Die Pflaume in der Goldenen Vase zu lesen. Der Titel alleine erfreut mich köstlich. Wunderbare Bildsprache.
Die Story ist … Harry Potter für Doktoranden: Die Schule wirkt eher wie eine Uni als eine Schule, aber die Kombination aus Hazing und Hierarchie wieder sehr britisch. (Oder militärisch? Ich weiß zu wenig, um sagen zu können, ob da amerikanische Ausbildungserfahrungen von Jordan eine Rolle spielen…?)
Was mich am meisten nervte, war der Schreibfluss: Manchmal hingen Referenzen etwas seltsam nach, und ich musste öfter darüber rätseln, worauf sich ein Satz bezog, oder ob ein Satz innerer Monolog war, oder ironisch/ernst zu lesen. Das hatte ich bisher selten, dass ich mir beim Lesen erst so sicher war, zu wissen, wo der nächste Satz hin will, um dann plötzlich den letzten Absatz zu durchsuchen, was damit zu tun haben könnte, wo er dann endete. Sehr seltsame Erfahrung; fast, als hätte ein bisschen editorischer Feinschliff gefehlt, den man sonst gar nicht mehr feststellt.
Egal, ich bin jetzt weiter beschäftigt. Noch zwei, drei Bücher, und ich sollte den Preis/Stunde unter einen Kinogang gedrückt haben.
¤DIT:
Nachtrag nach dem ersten Kapitel von Eye of the World:
Vor allem ist New Spring deutlich moderner im Feeling. Eye of the World merkt man noch sehr an, wo seine Wurzeln sind, ist deutlich mehr Epik. Bei New Spring kann das World Building wunderbar glänzen, auch wenn der fehlende Glossar gerade für ein "erstes" Buch etwas tragisch ist…
I'm gonna get some thumbtacks and colored string so we can diagram this.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 23.10.2021 17:14]
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| | Zitat von Peridan
| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von [Amateur]Cain
Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Absichtlich eisern geblieben bis Wisdom of Crowds rauskam oder zufällig nicht dazu gekommen?
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Cains erster Grundsatz: Keine nicht beendeten Serien anfangen.
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Lüge. Vgl Expanse
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| | Zitat von AJ Alpha
| | Zitat von Peridan
| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von [Amateur]Cain
Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Absichtlich eisern geblieben bis Wisdom of Crowds rauskam oder zufällig nicht dazu gekommen?
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Cains erster Grundsatz: Keine nicht beendeten Serien anfangen.
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Lüge. Vgl Expanse
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Ausnahmen bestätigen die Regel. 
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Könnt ihr einen Ort empfehlen, an dem ich schöne gebrauche Bücher in DE oder ENG kaufen kann? Ich möchte gerne mal Marcus Aurelius lesen und wenn ich Klassiker kaufe suche ich mir gerne schöne alte Ausgaben wie beispielsweise diese hier. Aber ich lande da immer auf so Seiten die nur Angebote von dritten aggregieren und dann wird das von irgendeiner Bücherei auf der Welt versendet und kommt dann in drei Monaten bei mir an. Gibt es bestimmte Anbieter die ihr empfehlen könnt?
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Ich glaube, bei Abebooks kannst du prinzipiell auch Anbieter gezielt durchsuchen. Ist dann halt wieder über eine Amazon-Seite.
Ahhh. I see it clearly. This is the plane of suck.
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| | Zitat von [Amateur]Cain
Bezüglich Wheel of Time: Ich hab ja auch so meine liebe Not mit vielem, was Jordan so geschrieben hat. Aber [Longfoot] I do declare[/Longfoot]: Moiraines "Weep for Manetheren"-Rede macht mir beim Lesen immer schon eine leichte Gänsehaut; bei Paceys Audioperformance kommt ein leichter Glanz in den Augen dazu. WENN die das auch nur annähernd in der Form in die Serie stopfen, weht hier 1h später der Adler vorm Haus.
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Oh, boy, was für ein Fest diese Rede.
Da müsste echt viel passieren, um mich von dieser Serie wieder loszueisen, wenn da solche Momente sind.
The more the problem was analysed the sillier the solutions became.
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Ein Freund, Libgen aus Island, hat vielleicht digitale Ausgaben davon  . Ich habe mir sagen lassen, dass das in solchen Fällen moralisch vertretbar sei.
Aber echt: wtf, ey.
/edit
Es gab mal eine Zeit, da war zvab.de famos für gebrauchte / seltenere Sachen. Mittlerweile nicht mehr :/
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von FuSL am 24.10.2021 2:10]
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Als Akademiker ist man immer ein bisschen seetüchtig. Island ist da immer nah. Erst Recht, wenn die Unibibliothek(en) sagen: “Aber ihr habt doch schon einen digitalen Zugang/EINE Kopie!”  (Mein Tschechisch-Buch kann ich nur mit laufendem Internetzugang nutzen und nicht runterladen. Die Seitenzahlen stimmen nicht mit der Print-Ausgabe überein. ) Und dann sind da so Sachen wie Universitäts-Zugang zu Journalen, bei denen das Einloggen nicht funktioniert, leere Seiten liefert, oder mehrere Minuten kostet.
…ich habe keine Ahnung, in welchem Büro gerade die Kopie eines Buches gelandet ist, das ich habe anschaffen lassen. *grummel*
...in the proud consciousness of virtue, and the successful utterance of two long words in a breath.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Wraith of Seth am 24.10.2021 2:40]
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mumpfelgrumpf
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| | Zitat von FuSL
Es gab mal eine Zeit, da war zvab.de famos für gebrauchte / seltenere Sachen. Mittlerweile nicht mehr :/
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Booklooker vielleicht noch? Kam nie in Google-Ergebnissen vor, wurde aber mal empfohlen, weil gegen zvab gewettert wurde.
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Ich würde meinen Kids gern "Die Schatzinsel" vorlesen. Da gibt es auf Amazon unzählige Versionen und die meisten werden in den Rezensionen total zerissen.
Schön wäre eine Ausgabe mit Illustrationen.
Ich hätte jetzt die hier genommen: https://www.amazon.de/dp/B08F6TFCDY/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_K5VG643Z4MVMKM22DS95
Spricht da etwas dagegen? Oder kennt jemand eine Ausgabe, die er besonders empfehlen kann? Gibt ja verschiedene Übersetzungen.
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Also die Illustrationen sehen schon etwas fies aus.
Ein anderes, RIESIGES Warnzeichen: Independently Published.
Das klingt für mich immer noch grausigen Produktionswerten. Es gibt eine Hardcover-Ausgabe von Reclam, ebenso von Anaconda; beides wohl nicht illustriert und wohl keine buchbinderischen Meisterwerke, aber immer nicht allzu teuer und kein Taschenbuch. Und auch wenn Anaconda keine großen Würfe macht, war ich mit denen immer relativ glücklich. Gibt es auch in einem Schuber mit anderem "Zeug".
Das hier sieht ganz vernünftig aus, ist aber definitiv eine ältere Übersetzung, soweit ich das sehen kann. Laut Impressum ist diese Insel-Ausgabe auch illustriert. Und Insel ist definitiv ein vertrauenswürdiger Verlag, die Übersetzung allerdings auch etwas angestaubt. Und bei 1936 sorge ich mich leicht, welche … Entscheidungen manchmal getroffen worden sein könnten bei der Übersetzung. Aber ohne es gelesen zu haben, wäre das eine etwas unfaire Sache, da das Quellmaterial in meinen Erinnerungen recht locker unproblematisch ist. Andererseits ist das ewig her, dass ich es gelesen habe, und definitiv vor VIEL Lernerfahrung…
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Meanwhile: Andere Scifi-Klassiker, die ich wohl nie lesen werde.
Ich bin ausgeschlafen; ich hatte heute drei Tassen Kaffee.
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mumpfelgrumpf
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Es ist auch sehr meh, irgendwie. Vielleicht findet du da mit deinem  auch mehr dran, aber ich hab den Hype nicht nachvollziehen können. Geht mir aber bei vielen Klassikern so. Ist eben alles doch extrem geschmacksabhängig. Das konnte aber niemand ahnen.
E: Dafür ist es sehr eigen. Hab immer noch die Atmosphäre des Buchs im Kopf, obwohl es schon so lange her ist. Das schaffen nur wenige Titel.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Mürbchen 3rd am 24.10.2021 20:52]
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Ich erkenne es wieder. Ich habe das mal vor ewigen Zeiten, als ich noch Schüler war, gelesen. Es war reichlich seltsam und unbeeindruckend.
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Ne, ich glaube, GERADE intellektuell wird mich das Buch voll abficken, wenn ich mir da Red's diverse "deep thoughts with Heinlein"-Segmente ansehe.
Klingt halt mal wieder nach Scifi für Leute, die eine Schraube für den Gipfel wissenschaftlicher Erkenntnis halten, und mit dieser STEM-Lord-Erleuchtung dann ihre gesamte Existenz* zur Grundlage des Gipfels der Zukunft der Menschheit machen. Denn SIE wurden ja bloß nicht von der Gesellschaft geprägt und WISSEN, wie sie funktioniert.
*) Sehr weiß. Sehr männlich. Sehr mittelschicht. Sehr auswendig gelernt.
Did you know that I'm riding this horse backwards?
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| | Zitat von loliger_rofler
| | Zitat von [Amateur]Cain
Bin mittlerweile in Band 1 von Age of Madness und freue mich, dass es allem Hyyyyyyyyyyyyype gerecht wird. <3
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Absichtlich eisern geblieben bis Wisdom of Crowds rauskam oder zufällig nicht dazu gekommen?
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Ach, so halb. Bei Abercrombie ebenso wie bei den Expanse-Typen kann man ja angemessen sicher sein, dass die Bücher kommen. Das war mehr so dem Umstand geschuldet, dass ich andres hatte und daher gar nicht in Eile war.
Was "Little Hatred" angeht: Ich bin so froh, dass er nicht nur Fanservice betreiben hat. Die neuen Figuren stehen freihändig; die Anwesenheit der alten ist wirklich nur für den Übergang - da bin ich wirklich dankbar. Es gab viele schöne Momente
Spoiler - markieren, um zu lesen:
wie das Treffen von Rikke und Bayaz, das Duell von Leo und Stour und das Gespräch danach, die ... Absetzung von Scale und so weiter
Alles toll, aber was wirklich große Kunst war, das war
Spoiler - markieren, um zu lesen:
der Aufstand selbst in Valbeck selbst und da die Szene, wo wir durch die ganzen Personen mitten im Chaos springen: Erst durch die Gefangenenkolonne, dann durch einzele Akteure im Chaos
Das war so prägnant, so reichhaltig, so differnziert und satt - das war einfach große Literatur. Ich lernen eine Figur kennen, bin nur 2 Seiten bei ihr - und habe am Ende der zweiten Seite trotzdem Pipi in den Augen. Unglaublich.
Ich kann nur hoffe, dass er in den kommenden Büchern mal andere Ecken er Welt beleuchtet. Ich will mehr über die anderen Länder erfahren.
Vor "Trouble with Peace" habe ich nun "Wee Free Men" eingeschoben, weil ich alle Tiffany Aching Bücher nochmal lesen will, bevor ich endlich, endlich "Shepherd's Crown" lese. Was ich wirklich nicht raffe, ist, warum Terry zugelassen (oder sogar gewollt hat?), dass das als YA verkauft wird. Das Buch ist doch ein genau so cleveres, gefühlvolles, weises und witziges Buch wie alle anderen Discworlds. Das fühlt sich für mich kein Stück anders an und es stört mein Ordnungsgefühl, dass die als "etwas anderes" vermarketet werden. 
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von [Amateur]Cain am 25.10.2021 9:31]
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Man hat ja echt viel zum Shippen, schon im ersten Band von WoT... 
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Robert Jordan - The Eye of the World
Ok, ich hatte viel Spaß damit.
Die Handlung kann sich nur schwer vom Herrn der Ringe lösen, bis dann am Ende die Betonung immer mehr auf das High in High Fantasy gelegt wird. Das, was aber wirklich toll daran war, ist, dass die Charaktere und ihr Platz in der Welt im Vordergrund stehen. Das hat auch den interessanten Effekt, dass die Welt deutlich stärker Logistik, Wirtschaft, und Infrastruktur atmet, als ich das bei Tolkien vorfand.
Manchmal wird das etwas viel, wenn jeder Nebencharakter plötzlich einen Namen hat. Mich hat es hier manchmal fast rausgeholt, wenn noch ein kurzfristiger Nebencharakter aufkreuzte und man sich für ein paar Seiten einen (oder gar mehrere) Namen mitschleifen musste; ich wette, und kann verstehen, dass alleine das Leute aus der Buchreihe kegelt. Was mich dann aber wieder begeisterte ist, wie die einzelnen Figuren für die Charaktere dann eben doch eine Rolle spielten oder als In-Jokes und gegenseitige Referenzpunkte wieder erwähnt wurden. Da beweist Jordan gute Beobachtungsgabe, wie man sich selbst über Zufallsbegegnungen mit Reisegefährten unterwegs unterhält.
Manchmal merke ich auch ähnliche Sprünge, wie sie mir schon bei New Spring aufgefallen sind. Hier wurden die fast alle gefunden und geglättet, indem Jordan z.B. noch einmal etwas wiederholt oder die Sätze Pronomen und Referenzen auf den vorigen Satz/Paragraphen besser aufgreifen. Aber auch wenn Jordan den Leser manchmal an Hinweise erinnert, bleibt es bei Hinweisen. Das gibt einem einerseits ein Gefühl mit den Charakteren etwas zu entdecken, wenn es klappt, wenn es nicht klappt, weiß man dann leider nicht, ob es an den eigenen Hirnzellen liegt oder Jordans. Aber mir ist zumindest nichts in Erinnerung geblieben, wo ich nach nochmaligem, etwas vorsichtigerem Lesen dann nicht doch meine Verwirrung hätte auflösen können.
Die Epik und Magie wird mitunter auf 11 gedreht, wie ich es vom Herrn der Ringe nicht kenne (und eventuell im Silmarillion fände…?), aber faszinierenderweise ist das nicht nur befremdlich, wenn fast schon vorzeitlich wirkende Legenden- und Märchenstoffe aus dem Hut gezaubert werden, sondern mit einem Realismus durchwoben [hah, ich habe das nicht geplant!], den ich damit so noch nicht verbunden habe.
Zum Vergleich: American Gods und Gods of Jade and Shadow spielen beide explizit mit sehr legendärem Stoff, aber er wird so lange gesponnen, bis er sich an moderne Befindlichkeiten, was Koheränz angeht, angepasst hat. Bei The Eye of the World habe ich hingegen das Gefühl, das Jordan ganz bewusst sich der Fremdartigkeit alter Mythen hingibt, und den Realismus dann darauf verlegt, wie die Charaktere das erleben statt wie der Leser es versteht.
Sehr subjektiv witzig fand ich, wie ich meine bisher konsumierten Fantasy-Produkte wieder gefunden habe:
Ich pack das mal in Spoiler-Tags, auch wenn keine Handlung verraten wird.Spoiler - markieren, um zu lesen:
Das Ende war vor meinem inneren Auge ein Mix aus "Indian Summer in Sid Meier's Alpha Centauri", dem Wildwuchs aus der Area X Trilogie, und Fettkräutern. Der Großteil war Fellowship (mit NOCH mehr Walking!). Also teilweise wirklich krass nah dran. Nur mehr High Fantasy. Nein, NOCH mehr High Fantasy. Und dann … Ultima 9 und andere ähnlich alte Fantasy-Computerspiele. Ich weiß nicht, ob diese Optik bei mir vorgeprägt war, ob Jordan sie bereits aufgreifen konnte, oder ob er sie maßgeblich mitgeformt hat, aber es gab eine Sequenz die wirklich schrie: "Ich bin außersphärisch in einer schlechten Grafikengine!" Nicht, dass Jordan das nicht mit ausreichend Details füllen würde; aber der gesamte Effekt ist doch irgendwie für mich ähnlich gewesen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht, und ob ich das Tempo halten kann. In jedem Fall hilft es mir, glaube ich, vor einiger Zeit mal die spoilerfreien Sachen von Daniel Greene zu der Serie gesehen zu haben, in denen er erklärt, was ihm an der Reihe gefällt. Ich mag vor allem, was Jordan mit Geschlechterrollen in seinem World Building macht. (Bisher. Auch wenn Rand da nervig ist. Aber das ist halt Rand, nicht alle.)
Spoiler: Zitat, was mich in dem Kontext sehr lachen ließ:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
“Ila was giving me advice on being a woman,” Egwene replied absently.
He began laughing, and she gave him a hooded, dangerous look that he failed to see.
“Advice! Nobody tells us how to be men. We just are.”
“That,” Egwene said, “is probably why you make such a bad job of it.”
And I'm not a doctor, but, I mean, I'm definitely a doctor, so.
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Die "Gender Slap Fights", die Dir aufgefallen sind, werden nicht unbedingt weniger und wirken auf moderne Leser manchmal etwas arg altbacken oder anstrengend. Wichtig ist, im Kopf zu behalten, dass sie für Jordan immer als Humoreinlage gedacht waren.
Minimale Spoiler für einen Running Gag:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wie auch, dass Perrin, Mat und Rand jeweils denken, der andere verstünde Frauen mühelos und nur sie selbst würden sich blöde anstellen.
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Ich gehe nächste Woche in den Urlaub und würde mir deshalb gerne ein oder zwei Bücher auf meinen Kindle laden.
Ich nutze dafür das derzeitige Angebot von Kindle unlimited für 2 Monate kostenlos.
Kann hier jemand Thriller / Krimis die in dem unlimited Abo enthalten sind empfehlen?
Eine gewisse Catherine Shepherd hat da sehr viele sehr gute Bewertungen, hat die schon jemand gelesen?
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| | Zitat von loliger_rofler
Die "Gender Slap Fights", die Dir aufgefallen sind, werden nicht unbedingt weniger und wirken auf moderne Leser manchmal etwas arg altbacken oder anstrengend. Wichtig ist, im Kopf zu behalten, dass sie für Jordan immer als Humoreinlage gedacht waren.
Minimale Spoiler für einen Running Gag:
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Wie auch, dass Perrin, Mat und Rand jeweils denken, der andere verstünde Frauen mühelos und nur sie selbst würden sich blöde anstellen.
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Bisher finde ich, dass die Sticheleien gut in die Welt passen. Die ist halt auch altbacken. Auch deinen Spoiler habe ich schnell bemerkt und dachte mir schon, dass es so bleibt.
Spoiler - markieren, um zu lesen:
Passt ja auch zum Zitat: Geredet wird ja selten drüber, also...
Wie ich bei New Spring schon festhielt, ist Jordan ja scheinbar auch gefangen in diesem amerikanischen Cheerleader-Mix aus notgeil und prüde verstockt. Man darf wohl rätseln, ob diese Gags daher gut beobachtet und selbstironisch oder gut beobachtet und ahnungslos sind...
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| | Zitat von loliger_rofler
Die "Gender Slap Fights", die Dir aufgefallen sind, werden nicht unbedingt weniger und wirken auf moderne Leser manchmal etwas arg altbacken oder anstrengend. Wichtig ist, im Kopf zu behalten, dass sie für Jordan immer als Humoreinlage gedacht waren.
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Mein Problem dabei ist wie schon mehrfach erwähnt der für mich nicht zu vereinende Gegensatz dass er diese Geschlechterklischees einerseits ganz bewusst lampshadet und entlarvt nur um dann Teils die exakt gleichen Charaktere die dümmstmöglichsten Klischees gerade zelebrierend ausleben zu lassen.
Bei
Spoiler - markieren, um zu lesen:
"Der Oberböse will die Welt zerstören, wir haben keine Zeit mehr sonst ist alles verloren!" "Das sind aber hübsche Blumen, dürfen wir die uns in die Haare flechten?"
war ich echt so kurz davor das Buch direkt zuzuklappen und nie wieder zu öffnen wenn es nicht schon so weit gegen Ende gewesen wäre.
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| Thema: Der allgemeine Bücherthread, Band XIII ( Jetzt auf Deutsch in zwei teuren Teilthreads! ) |
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