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Keine Ahnung, aber ich bin echt schockier wie übelst das ist. Das ist ja wirklich fast Lehrbuchmässige Nazischeisse mit Ghetto in seiner eigentlichen Definition wie damals für Juden. Gibts dann auch Zäune drum, und müssen die Einwohner eine Markierung tragen wenn sie das Ghetto verlassen? Alter.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die EU so eine Ungleichstellung erlaubt.
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| Zitat von Buxxbaum
Ghettos haben ja immer schon prima funktioniert. Hatte die Dänen irgendwie anders eingeschätzt.
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Watt. Wieso? Dass Dänemark ein ziemlich rechtes Land ist, ist kein Geheimnis. Und Krieg treiben die auch gern. Waren ja immer mit die ersten "Jo, wir sind dabei!" gebrüllt haben, wenn die USA mal wieder irgendwo einmaschieren wollten.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von SkunkyVillage am 18.03.2021 9:47]
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| Zitat von Dr.Hamster
Keine Ahnung, aber ich bin echt schockier wie übelst das ist. Das ist ja wirklich fast Lehrbuchmässige Nazischeisse mit Ghetto in seiner eigentlichen Definition wie damals für Juden. Gibts dann auch Zäune drum, und müssen die Einwohner eine Markierung tragen wenn sie das Ghetto verlassen? Alter.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die EU so eine Ungleichstellung erlaubt.
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Hm?
Wie stellen die sich dass dann eigentlich vor wenn der Grenzwert an nichtarischennichtwestlichen Bewohnern überschritten wurde?
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| Zitat von Dr.Hamster
Hm?
Wie stellen die sich dass dann eigentlich vor wenn der Grenzwert an nichtarischennichtwestlichen Bewohnern überschritten wurde?
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Da die Sozialwohnungen staatlich sind, wird dann wohl umgesiedelt. Und bis dahin gibst einfach die doppelte Strafe.
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Geil, einfach mal Menschengruppen umsiedeln, what could go wrong.
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| Zitat von Tiefkühlpizza
Es wurde extra fett hervorgehoben, dass in diesen Vierteln die ausgesprochenen Strafen doppelt so hoch sind.
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ja, das Fragezeichen am Ende war kein Tippfehler. Mein Englisch ist eine Katastrophe.
| carry double the legal penalties in place elsewhere | |
hatte ich grob übersetzt mit "werden doppelt so oft verurteilt" oder "sind für soppelt so viele Verurteilungen verantwortlich", was so die typischen deutschsprachigen Zeitungstexte wären. Das würde aber nicht bedeuten, dass sie doppelt so hart bestraft würden, sondern das es in den Gegenden doppelt so oft vorkommt. Was in sozialen Brennpunkten auf der ganzen Welt ja nun mal so ist.
Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, deshalb frag ich ja.
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| Zitat von Dr.Hamster
Hm?
Wie stellen die sich dass dann eigentlich vor wenn der Grenzwert an nichtarischennichtwestlichen Bewohnern überschritten wurde?
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Es werden Bio-Dänen in diese Distrikte zwangsumgesiedelt.
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Nee, das heisst schon dass sie doppelt so hart bestraft werden, wenn sie gegen ein Gesetz verstossen. Was natürlich so ziemlich jeder modernen Rechtssprechung widerspricht (Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich).
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Dr.Hamster am 18.03.2021 10:01]
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| Zitat von Jellybaby
| Zitat von Tiefkühlpizza
Es wurde extra fett hervorgehoben, dass in diesen Vierteln die ausgesprochenen Strafen doppelt so hoch sind.
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ja, das Fragezeichen am Ende war kein Tippfehler. Mein Englisch ist eine Katastrophe.
| carry double the legal penalties in place elsewhere | |
hatte ich grob übersetzt mit "werden doppelt so oft verurteilt" oder "sind für soppelt so viele Verurteilungen verantwortlich", was so die typischen deutschsprachigen Zeitungstexte wären. Das würde aber nicht bedeuten, dass sie doppelt so hart bestraft würden, sondern das es in den Gegenden doppelt so oft vorkommt. Was in sozialen Brennpunkten auf der ganzen Welt ja nun mal so ist.
Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, deshalb frag ich ja.
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Ja, deine Übersetzung passt nicht. "Double the legal penalty" heißt tatsächlich doppeltes Strafmaß.
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Du hattest vergessen das relevante Wort 'misdemeanours' mitzuzitieren
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Stimmt, Ordnungswidrigkeit vs Straftat. Geht dann wohl primär um Geldstrafen denke ich.
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von gonzo
| Zitat von Buxxbaum
Ghettos haben ja immer schon prima funktioniert. Hatte die Dänen irgendwie anders eingeschätzt.
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Niemand hier bezweifelt, dass "Ghettos" problematisch sind. Was als problematisch angesehen wird sind die sogenannten Lösungsansätze der dänischen Regierung.
Ich gehe allerdings davon aus, dass du das eh verstehst und hier nur dumm rumbrandbeschleunigen willst.
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Wat.
Ich halte die Idee der Dänen für scheiße und brandbeschleunige deshalb hier rum. Sind deine Laternen unterbesetzt, oder was los.
War wahrscheinlich irreführend formuliert, Pardon.
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Ich sehe wie man das auch anders lesen könnte.
In diesem Fall: Peace.
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| Zitat von Painface
Du hattest vergessen das relevante Wort 'misdemeanours' mitzuzitieren
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ja, kann ich nachholen, macht für meinen Fehler aber keinen Unterschied.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Jellybaby am 18.03.2021 10:07]
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Kann man das hier mal ein bisschen auseinanderklauben und nicht im ganzen sehen/beurteilen:
Gut:
| daycare is mandatory for all children over the age of one, or family allowances are withdrawn. | |
| council homes in these areas to be reduced to 40% of available housing by 2030. | |
Schlecht:
| misdemeanours carry double the legal penalties in place elsewhere | |
Fragwürdiges Vorgehen:
| crack down further on disadvantaged neighbourhoods by reducing the number of “non-western” residents | |
(fragwürdig wegen der "non western definition")
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| Zitat von Icefeldt
Kann man das hier mal ein bisschen auseinanderklauben und nicht im ganzen sehen/beurteilen:
Gut:
| daycare is mandatory for all children over the age of one, or family allowances are withdrawn. | |
| council homes in these areas to be reduced to 40% of available housing by 2030. | |
Schlecht:
| misdemeanours carry double the legal penalties in place elsewhere | |
Fragwürdiges Vorgehen:
| crack down further on disadvantaged neighbourhoods by reducing the number of “non-western” residents | |
(fragwürdig wegen der "non western definition")
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Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
Wenn das irgendwie läuft wie hier, werden dafür keine nagelneuen Wohnblöcke woanders hochgezogen. Das bedeutet effektiv eine Zwangsumsiedlung und die Zerstörung von sozialen Netzen.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von loliger_rofler am 18.03.2021 10:10]
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| Zitat von Icefeldt
Kann man das hier mal ein bisschen auseinanderklauben und nicht im ganzen sehen/beurteilen:
Gut:
| daycare is mandatory for all children over the age of one, or family allowances are withdrawn. | |
| council homes in these areas to be reduced to 40% of available housing by 2030. | |
Schlecht:
| misdemeanours carry double the legal penalties in place elsewhere | |
Fragwürdiges Vorgehen:
| crack down further on disadvantaged neighbourhoods by reducing the number of “non-western” residents | |
(fragwürdig wegen der "non western definition")
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Ja ne, mandatory daycare ist problematisch wenn die sich nur an der Lokalität/dem Einwandereranteil orientiert. Entweder gilt sowas für Alle oder für Keinen.
Council House reduction: Kommt drauf an. Wenn man die armen Leute einfach rauswirft löst man keine Probleme. Ich wüsste gerne wo diese Bezirke sind. Wenn die nämlich wie ich vermute urban liegen könnte ein zynischer Mensch mutmaßen, dass es da auch um Geld geht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von gonzo am 18.03.2021 10:12]
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| Zitat von loliger_rofler
Härtere Strafen sind nachgewiesen nutzlos und schaden nur der Community, auf die sie angewandt werden.
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Wichtiger (und richtiger) Punkt
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| Zitat von Dr.Hamster
Keine Ahnung, aber ich bin echt schockier wie übelst das ist. Das ist ja wirklich fast Lehrbuchmässige Nazischeisse mit Ghetto in seiner eigentlichen Definition wie damals für Juden. Gibts dann auch Zäune drum, und müssen die Einwohner eine Markierung tragen wenn sie das Ghetto verlassen? Alter.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die EU so eine Ungleichstellung erlaubt.
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Wat?
Dänemark hat doch genau das Gegenteil vor, also Ghettobildung und Parallelgesellschaften in bestimmten Stadtteilen zu vermeiden.
Wie hier zurecht diskutiert wird, sind einige Maßnahmen dafür m.E. sehr zielführung (z.B. KiTa Pflicht für alle Kids in dem Viertel) andere Maßnahmen aber hochfragwürdig. Das bestimmte Gruppen nicht automatisch im gleichen Problemviertel landen sondern Stadtteile besser durchmisch sind, wäre doch absolut zu begrüßen.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 18.03.2021 10:13]
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| Zitat von loliger_rofler
Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
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Naja eine "soziale Durchmischung" ist städtebaulich/sozialpolitisch jetzt ja keine dumme Idee wenn man Brennpunktbildung vorbeugen will.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
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Naja eine "soziale Durchmischung" ist städtebaulich/sozialpolitisch jetzt ja keine dumme Idee wenn man Brennpunktbildung vorbeugen will.
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Dies. Aber eine einfache Abschaffung der Sozialwohnungen in den Vierteln ist da halt vermutlich nicht die Antwort drauf.
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| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
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Naja eine "soziale Durchmischung" ist städtebaulich/sozialpolitisch jetzt ja keine dumme Idee wenn man Brennpunktbildung vorbeugen will.
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Klar, aber was machst Du mit den Leuten, die dort lange Leben und wegmüssen? Die sind effektiv Willkür ausgesetzt und ihr Netzwerk wird zerstört, wenn sie rausfliegen und ggf. relativ weit wegziehen müssen.
Ausserdem sind Sozialwohnungen nicht dafür bekannt, im Übermaß vorhanden zu sein.
Das ganze Ding riecht nach Populismus und falschrum aufgezäumt. Erstmal müssen Sozialwohnungen her, dann kann man die überzähligen alten Hütten sukzessive abreißen.
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| Zitat von gonzo
Council House reduction: Kommt drauf an. Wenn man die armen Leute einfach rauswirft löst man keine Probleme. Ich wüsste gerne wo diese Bezirke sind. Wenn die nämlich wie ich vermute urban liegen könnte ein zynischer Mensch mutmaßen, dass es da auch um Geld geht. | |
CPH-Nørrebro ist so ein Beispiel. Und ja, da geht es natürlich auch um Geld und Interessen Gier der Immobilienwirtschaft, wie in jeder deutschen Stadt auch. Sofern es sich aber so interpretieren lässt, dass der Anteil von Sozialwohnungen in einem Quartier 40% nicht überschreiten soll, unterschreibe ich das - ist nur die Frage, mit welchen Mitteln das erreicht werden soll. In Schland ist das ja gottlob ganz einfach, die "fallen aus der Bindung" (sozusagen Autogentrifizierung).
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| Zitat von loliger_rofler
| Zitat von Poliadversum
| Zitat von loliger_rofler
Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
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Naja eine "soziale Durchmischung" ist städtebaulich/sozialpolitisch jetzt ja keine dumme Idee wenn man Brennpunktbildung vorbeugen will.
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Klar, aber was machst Du mit den Leuten, die dort lange Leben und wegmüssen? Die sind effektiv Willkür ausgesetzt und ihr Netzwerk wird zerstört, wenn sie rausfliegen und ggf. relativ weit wegziehen müssen.
Ausserdem sind Sozialwohnungen nicht dafür bekannt, im Übermaß vorhanden zu sein.
Das ganze Ding riecht nach Populismus und falschrum aufgezäumt. Erstmal müssen Sozialwohnungen her, dann kann man die überzähligen alten Hütten sukzessive abreißen.
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Also die Formulierung
| The existing legislation also calls for council homes in these areas to be reduced to 40% of available housing by 2030. | |
Impliziert ja, dass es im Moment mehr als 40% Sozialwohnungen in diesen Gegenden gibt. Weiß nicht obs Forschung dazu gibt wie viel "zu viel" ist in Bezug auf Brennpunktbildung, aber ich kann mir vorstellen dass bei 50%+ Sozialwohnungen in einer Gegend bereits die Problematik besteht. Mehr Sozialwohnungen (in diesen Gegenden) ist dann keine Lösung.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Dr.Hamster
Keine Ahnung, aber ich bin echt schockier wie übelst das ist. Das ist ja wirklich fast Lehrbuchmässige Nazischeisse mit Ghetto in seiner eigentlichen Definition wie damals für Juden. Gibts dann auch Zäune drum, und müssen die Einwohner eine Markierung tragen wenn sie das Ghetto verlassen? Alter.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die EU so eine Ungleichstellung erlaubt.
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Wat?
Dänemark hat doch genau das Gegenteil vor, also Ghettobildung und Parallelgesellschaften in bestimmten Stadtteilen zu vermeiden.
Wie hier zurecht diskutiert wird, sind einige Maßnahmen dafür m.E. sehr zielführung (z.B. KiTa Pflicht für alle Kids in dem Viertel) andere Maßnahmen aber hochfragwürdig. Das bestimmte Gruppen nicht automatisch im gleichen Problemviertel landen sondern Stadtteile besser durchmisch sind, wäre doch absolut zu begrüßen.
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Mir gings darum dass dort Gegegenden per Gesetz als Ghetto abgegrenzt werden und deren Einwohner aktiv drangsaliert werden. Dadurch stellst du die Bewohner dieser Gegegenden rechtlich und menschlich auf eine tiefere Ebene als den Rest des Landes.
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Der Plan ist den Anteil der Sozialwohnungen in diesen Brennpunktgegegenden innerhalb von 9 Jahren auf max. 40% zu reduzieren.
Das klingt für mich nicht Aktionismus, bei der von heute auf Morgen Großteile von marginalisierten Bevölkerungsgruppen aus ihrem Umfeld vertrieben werden.
edit: ZwiPo.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Aspe am 18.03.2021 10:24]
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Segregation ist ein Problem. Soziale Segregation. Das an der Herkunft festzumachen sehe ich eher als fragwürdig an, als das Vorhaben, etwas dagegen zu machen um eine bessere Durchmischung zu erreichen. Das ist grundsätzlich erstmal gut. Natürlich nur, wenn man dafür anderenorts neue "Sozialwohnungen" (besser: öffentlich geförderten Wohnraum) schafft oder überhaupt Ideen hat, das Problem zu lösen und nicht zu verlagern.
Der Begriff Ghetto ist hier auch falsch, wir reden über Segregation. Es wird ja wohl nicht irgendwelche abgeschlossenen Viertel geben für die "Umzusiedelnden".
Strafverdoppelung pauschal ist natürlich Abfall.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Kung Schu am 18.03.2021 10:42]
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| Zitat von loliger_rofler
Wieso findest Du die Abschaffung von Sozialwohnungen gut?
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Also ich habe es halt so verstanden, dass in diesen Vierteln die Sozialwohnungen verringert werden, aber halt dann in anderen Vierteln/Gegenden entstehen.
Das also allgemein entzerrt werden soll.
Komplett abschaffen ohne Erstz wäre natürlich auch schlecht.
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Und der Steuerzahler so "Yeah!"
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Kennen Sie noch die Hypo Real Estate? 2009 pumpte der Staat Milliarden in die Pleitebank. Nun hat sie wieder Ärger: Die verstaatlichte Bank hat viel Geld bei Greensill angelegt und wird es womöglich nie wieder sehen.
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Thema: pOT-News ( Im Rausch der Geschwindigkeit ) |