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| Zitat von Sniedelfighter
Eine meiner Lieblingsbewertungen über meinen aktuellen Arbeitgeber:
| Gut am Arbeitgeber finde ich
Exit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entrance | |
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XD
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| Zitat von nobody
Ich wollte nur mal einwerfen, dass ich im öD durchaus einen Teil leistungsorientierte Bezahlung habe.
Bittedanke.
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Und das beste ist, wenn du für die 3 Mark fuffzich dann noch Ziele definierst die ordentlich zusatzarbeit bedeuten.
Machst du genau einmal.
Man kann es sinnvoll verwenden, wenn ein ma wegen besonderer Umstände (krankheitsvertretung für ne lange Zeit, irgendwelche besonderen Leistungen) eine kleine Anerkennung verdient hat. Dann aber auch nur, wenn man den höchst Betrag vergeben darf.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von h3llfir3 am 07.05.2021 7:28]
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Ich hab eine Zielvereinbarung mit diversen Kennzahlen, auf die ich alle selber Einfluss habe und deren Erfüllung auch eigentlich nicht mehr Zusatzarbeit bedeutet, da die meistens nur meine Prozesstreue abbilden.
Da sind zwar auch gesamtbetriebwirtschaftliche Kennzahlen drin, auf die ich eher wenig Einfluss habe, aber damit sichert dich der AG gegen schlechte Zeiten ab.
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Bei mir lief das jetzt übrigens dann noch wie folgt:
Mein aktueller Chef hat auf einmal Druck gemacht, mich beim Kunden noch mit meiner neuen Wunschtätigkeit zu platzieren. Ich hab ihm dann gesagt, er solle das lassen, da ich ein gutes Angebot von der Konkurrenz habe und das wahrnehmen werde.
Er wollte mir dann noch ein Gegenangebot machen und hat mir "vorgeworfen", dass ich mit dem neuen Angebot nicht erstmal zu ihm komme und mehr verlange. Ich hab ihm gesagt, dass ich finde, dass das keine Art ist, wie man miteinander umgeht und dass er mir auch gleich mehr hätte zahlen können, wenn es ihm das jetzt plötzlich wert ist.
Allgemein herrscht jetzt etwas Panik, da nicht ersetzbares know how die Firma verlässt und sie eigentlich vor hatten, sich da ein Standbein aufzubauen. Naja.
Vertrag bei der neuen Bude ist unterschrieben und ich hab ihn persönlich dort vorbei gebracht. Im September geht es los, die neuen Kollegen, die ich aus dem Projekt kenne, freuen sich schon
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Erstmal Grats, hört sich doch gut an mit der neuen Stelle, aber
| Zitat von CombatWombat da nicht ersetzbares know how die Firma verlässt | |
hat noch jeder gedacht und es läuft doch weiter beim alten AG
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Jeder ist ersetzbar, die Frage ist wie schwer und teuer.
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Jenes. Aber ja, ist halt immer das gleiche. Bin 1 Jahr lang zu Cheffe gerannt und habe auf mehr Geld gedrängt. Das ist 1 Jahr versandet und ich habe mir ein anderes Angebot eingeholt. Empörung von Chefchef wie ich ihm denn so ohne Vorwarnung die Pistole auf die Brust setzen kann.
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Weil ich jetzt >150 Posts nachlesen musste, habt ihr mir meine EFFIZIENZ versaut. Danke.
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| Zitat von Mad_Melone
Erstmal Grats, hört sich doch gut an mit der neuen Stelle, aber
| Zitat von CombatWombat da nicht ersetzbares know how die Firma verlässt | |
hat noch jeder gedacht und es läuft doch weiter beim alten AG
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Ja sicher werden sie sich das ersetzen können wenn sie wollen. Ist mir letztlich auch gleich, weil es nicht mein Bier ist.
Ich hab mir da halt eigenständig Wissen aufgebaut für einen Bereich auf dem wir bis dato nicht tätig waren und außer mir hat sich da niemand mit beschäftigt. In dem Bereich ist die Konkurrenz eigentlich der Platzhirsch und meine Chefs hatten sich gefreut, da jetzt künftig mitmitschen zu können. Und jetzt gehe ich halt dort hin.
Was ich nur so unmöglich finde ist, dass mein Chef wohl die Vorstellung hatte, dass ich zu ihm komme und ihm die Pistole auf die Brust setze, wenn ich ein anderes Angebot habe, statt dann einfach zu wechseln.
Der dachte wirklich, er kann mir einfach wenig bezahlen und wenn ich ne bessere Möglichkeit bekomme, DANN kann er nachlegen.
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| Zitat von Mad_Melone
Erstmal Grats, hört sich doch gut an mit der neuen Stelle, aber
| Zitat von CombatWombat da nicht ersetzbares know how die Firma verlässt | |
hat noch jeder gedacht und es läuft doch weiter beim alten AG
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Das wollte ich so auch schreiben.
Vor allem gibt es in Combats Fall ja jetzt bis zu 4 Monate Übergangszeit. Wenn der AG clever ist, nutzt der diese Zeit.
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| Zitat von CombatWombat
Der dachte wirklich, er kann mir einfach wenig bezahlen und wenn ich ne bessere Möglichkeit bekomme, DANN kann er nachlegen.
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Das ist jetzt schwierig ohne verbittert zu klingen, aber:
Alter, genau so wird's einfach überall gemacht.
Wenn nicht, ist das eine glückliche Ausnahme
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Seppl` am 07.05.2021 9:21]
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Es wird halt tatsächlich überall so gemacht. Ohne Druck zahlt dir keiner mehr.
Aber Mitarbeiterbindung sieht halt anders aus. Und dann darf man sich als Chef auch nicht wundern wenn die Leute darauf keinen Bock mehr haben. Und trotzdem tun sie es. Das ist schon etwas von der Wand bis zur Tapete gedacht.
/Glückwunsch übrigens! Schön dass du das so durchziehen konntest.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 07.05.2021 9:31]
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Prinzipiell ja; aber es kann auch gelingen mehr zu bekommen durch nerven/nachverhandeln, OHNE dass gleich die ultimative Verpissungspistole auf die Brust ge-smokingd wird
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Was Chefs bei solchen Spar- und Machtspielchen gerne vergessen ist die Tendenz zur Negativauslese. Wer bleibt denn? Die Leute, die woanders keine Chance sehen/haben. Und wer geht? Oft die, die man eigentlich behalten will.
"Warum haben Sie denn nichts gesagt?" - "Sie meinen, außer dann und dann und dann?" - "Äh..."
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Oder einen Fick drauf geben, weil man eh weg will, und rotzfrech >9000 in den Raum stellen.
Und bekommen. Das Grinsen musste ich mir da so echt hart verkneifen.
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Weiß nicht, stell ich mir schwierig vor. Wie will man denn dann noch zusammenarbeiten? Das ist ja quasi die Demontage des Chefs. Den nimmt doch dann niemand mehr ernst. Im Endeffekt hat man dann den Salat wieder: Leute werden gehen.
/und für einen selber genau so. Wie soll ich mir von dem Hampelmann denn noch jemals was sagen lassen? Ich wollt ja eh weg weil irgendwas nicht stimmt. Jetzt bin ich noch da, hab over9000 Moneys, aber bock hab ich eigentlich nicht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Sniedelfighter am 07.05.2021 9:42]
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Geld ist nicht die Lösung, sondern "nur" ein Hygienefaktor. Und an Geld kondensiert gerne mal sämtliche Unzufriedenheit.
Wie hält man Leute längerfristig? Die einen, indem man sie in Ruhe ihre Stapel runterarbeiten lässt, die anderen indem man ihnen intern Perspektiven bietet.
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Was bei ÖD vergessen wird ist, dass man auch überlegen sollte was der Anspruch ist. Sollten für den Staat nicht auch top Leute arbeiten? Vorallem im Bereich IT / security. Kein Wunder dass die Ämter immernoch mit faxen arbeiten und man für jeden scheiß irgendwas ausdrucken und per Post schicken muss. Sehr gute Leute wissen eben was sie wert sind und wenn der Gap so riesig ist, dann gehen die sehr guten eben nicht zum Amt, sondern zu Daimler. Und die jobsicherheit ist in der IT weniger ein Thema als bei GeWis. Daher auch kein riesiger pull Faktor.
Kurz: mehr Flexibilität im Gehalt für verschiedene Gruppen würde bessere Mitarbeiter anlocken. Aber das ist politisch wohl nicht gewollt und daher ist Deutschland digital so hinten dran wie es ist.
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| Zitat von AJ Alpha
Prinzipiell ja; aber es kann auch gelingen mehr zu bekommen durch nerven/nachverhandeln, OHNE dass gleich die ultimative Verpissungspistole auf die Brust ge-smokingd wird
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Mein ChefChef hat dieses Jahr mein Chef überstimmt und mir mehr Steigerung verpasst als mein Chef vorgesehen hatte. Ganz ohne, dass ich nur ein Wort verloren habe.
Geht also auch anders.
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Bei CW haben doch sogar mehrere Gehaltserhöhungen stattgefunden.
Wurden denn Forderungen von dir nicht gehört oder abgeschmettert?
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| Zitat von Abso
Geld ist nicht die Lösung, sondern "nur" ein Hygienefaktor.
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Witzig. Genau der Spruch kam immer von meinem alten Chef.
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| Zitat von M`Buse
| Zitat von Abso
Geld ist nicht die Lösung, sondern "nur" ein Hygienefaktor.
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Witzig. Genau der Spruch kam immer von meinem alten Chef.
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| Unter Hygienefaktoren versteht Herzberg die Faktoren, welche bei positiver Ausprägung die Entstehung von Unzufriedenheit verhindern, aber nicht zur Zufriedenheit beitragen bzw. diese erzeugen. | |
-> fehlendes Geld macht unzufrieden, gutes Geld aber nicht nachhaltig zufrieden. Insofern ist Geld (allein) eben nicht der Ansatzpunkt für zufriedenes (mithin nachhaltig gebundenes) Personal.
Dass genug Chefs dann sagen "Ja mehr Geld bringt doch eh nix!" ist eine andere Baustelle, aber diese Aussage geben Herzberg (bzw. auch Kano) nicht her.
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Dass das Modell von Herzberg als überholt gilt, hast du aber mitbekommen?
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1) Teile davon. Die Grenze zwischen Hygienefaktoren und Motivatoren ist also durchlässig(er). Ändert aber nix dran, dass Geld keine intrinsische Motivation macht.
2) Gibt's denn ein besseres Modell? Es ist legitim, Herzberg zu kritisieren, aber auf den ersten Blick scheint jetzt niemand was anzubieten, was über Modifikationen der Herangehensweise hinausgeht.
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Selbst wenn der Chef das nicht mitbekommen hat passt die Aussage trotzdem nicht zu seinem Ziel.
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| Zitat von Aspe
| Zitat von Mad_Melone
Erstmal Grats, hört sich doch gut an mit der neuen Stelle, aber
| Zitat von CombatWombat da nicht ersetzbares know how die Firma verlässt | |
hat noch jeder gedacht und es läuft doch weiter beim alten AG
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Das wollte ich so auch schreiben.
Vor allem gibt es in Combats Fall ja jetzt bis zu 4 Monate Übergangszeit. Wenn der AG clever ist, nutzt der diese Zeit.
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Das stimmt natürlich. Was ich bisher gemacht habe, übergebe ich ja auch ordentlich. Das Problem dass sie jetzt haben und auch sehen ist, dass derjenige geht, der dieses Thema treibt.
Das was ich jetzt in der neuen Bude mache ist das, was mein jetziger AG dem Kunden gerne anbieten können würde. Kann er halt jetzt nicht.
Auch geht's um Unterstützung von anderen Projekten. Im letzten Jahr hab ich den ticketschubsern aus anderen Projekten immer wieder und immer häufiger erklärt, was zu tun ist, wie dem jeweiligen Kunden zu erklären ist, was sein Problem ist und so weiter. Interne Beratung quasi. Das gibt es jetzt auch nicht mehr.
Aber wie gesagt, ist alles nicht mein Problem.
Danke für die Glückwünsche.
Der Manager, von dem ich jetzt die ganze Zeit rede, ist jetzt beleidigt und geht mir aus dem Weg, fährt ins home office, wenn ich ihm einen Termin zur persönlichen Rücksprache reinstelle (Fakten auf den Tisch, wie wollt ihr mit dem Kunden kommunizieren, Fahrplan bis zu meinem Ausstieg).
Mit dem bisherigen Projektleiter läuft das zum Glück konstruktiver ab. Der sagt: "scheiße, jetzt können wir das alles nicht aufbauen wie geplant, aber so ist das Leben, gut für dich".
Also unterm Strich gegenüber Jahresbeginn:
- 35% mehr Kohle
- Weniger Arbeitszeit
- keine Personalverantwortung
- Wunschthema mit dem ich mich zu 100% beschäftigen kann
- Attraktive Perspektive
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Du Boomer willst einen Eskalationstermin vor Ort?
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| Zitat von Fragment
Du Boomer willst einen Eskalationstermin vor Ort?
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Ist das "New Corporate" für "1on1 Azze Holzt0r!"?
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Ah, gerade kam ein Update: Der Tierfuttermittelhersteller aus Kleinheubach hat abgesagt, sie möchten jemand anderen einstellen. hat sich das also erledigt mit 1,5 Stunden pendeln.
So, Game ist wieder offen. Hab nächsten Mittwoch aber das nächste Gespräch, mit nem Mittelständler, spezialisierte Software und Digitalisierung von Mittelständischen Handwerkern.
15 Minuten entfernt, Kununu laß sich relativ gut, die Leute sind wohl mehrheitlich ganz zufrieden, Gehälter klangen auch ok.
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Ich dachte man setzt sich hin und schaut sich mal in die Augen und redet drüber wie es jetzt weiter geht, ja.
Stattdessen sitzt er im Büro, ist am Telefon kurz angebunden und wenn ich nen Termin einstelle fährt er heim
Hat ja auch mit Eskalation wenig zu tun.
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Thema: Vorstellungsgespräche 30 ( Gespräche vor der Kamera ) |