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Den findet er eine Woche nach bestandener Probezeit heraus
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Haha, die Argumentation hat der Chef meiner alten Firma auch gefahren. Ich und noch ein Ex-Kollege haben Job gewechselt und >30 % mehr eingefahren. Da hat er auch gefragt, wieso man mit dem Angebot nicht zu ihm gekommen ist und mehr gefordert hat. Bei dem Kollegen gab's zu Jahresbeginn zuvor noch ein Jahresgespräch, wo sie ihm am Ende unter größten Schmerzen irgendwie paar Prozent zugesprochen haben.
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ist doch immer das Gleiche überall
Erst um paar Prozente feilschen wie Dagobert Duck und danach suprise pikachu und Enttäuschung/gespielte Verletzung weil man abhaut für x-tausend mehr
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| Zitat von CriMeARiver
ist doch immer das Gleiche überall
Erst um paar Prozente feilschen wie Dagobert Duck und danach suprise pikachu und Enttäuschung/gespielte Verletzung weil man abhaut für x-tausend mehr
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Nennt sich in der Privatwirtschaft dann: Effizienz!
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Richtig nice CW, Gratulation zur neuen Stelle!
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Jo, vielen Dank, freue mich schon drauf. Die neuen Kollegen schreiben auch schon und freuen sich.
Die Frage nach dem Haken hab ich mir auch schon gestellt Aber vielleicht gibt's ja auch keinen.
Die Parkplatzsituation ist nicht so optimal und Kantine gibt's keine. Dafür ne schöne Küche und ich fahre eh die meiste Zeit mit dem Rad. Für die Fahrt zum Kunden gibt's einen Pool aus e-bikes, wenn man will.
Außerdem sollen nach corona eh, wenn einem das liegt, ~2 Tage Home Office pro Woche beibehalten werden.
Es gibt auch noch weitere Randbedingungen, die für den neuen Arbeitgeber sprechen und mit der Kohle nix zu tun haben. Die Kohle ist nur der Punkt wo ich nicht fassen konnte, dass mein Chef rumheult dass ich ihn nicht erpressen komme
Naja, alles in allem gut gelaufen
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| Zitat von CombatWombat
Die Kohle ist nur der Punkt wo ich nicht fassen konnte, dass mein Chef rumheult dass ich ihn nicht erpressen komme
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Der Punkt ist irgendwas zu finden, warum du Schuld bist und nicht er. "Sie haben ja nix gesagt!" bietet sich da unabhängig vom Wahrheitsgehalt sehr an. Ist nämlich schön einfach.
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Gleich 3 stunden lang online-interview marathon. Erst vortrag, dann 3 gespräche mit Leuten aus der Fachabteilung, dann nochmal HR. Ich bin dezent nervös und will den scheiss job...
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Kennt hier jemand weitere Seiten, außer Joinvision (vielleicht was für den Starpost?), bei denen man seinen Lebenslauf auf Parsertauglichkeit testen kann? Nach den letzten Absagen bin ich auf den Trichter gekommen, das mal zu überprüfen, war scheiße von mir . Aber zu meiner Verteidigung, ausgedruckt sah der Lebenslauf ganz toll aus .
| Zitat von flowb
Gleich 3 stunden lang online-interview marathon. Erst vortrag, dann 3 gespräche mit Leuten aus der Fachabteilung, dann nochmal HR. Ich bin dezent nervös und will den scheiss job...
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Und? Schon im Bierglas versunken?
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Hol dir das flowb! Daumen definitiv gedrückt
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War gut, zwei andere sind noch im Rennen, nächste Woche gibts ein Angebot oder auch nicht. Jetzt wieder normales Arbeiten. :B
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ist das n neuer trend bei head huntern, zu versuchen, die berufliche mail rauszubekommen und einen dann von deren privater mail zu kontaktieren?
sowas führt bei mir direkt zu nem eintrag auf der schwarzen liste.
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"Ihr Arsch kommt auf meine Liste!"
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| Zitat von Real_Futti
| Zitat von Abso
| Zitat von Real_Futti
Blendest du jetzt mal deinen Berufsstand aus oder willst da jetzt weiter drauf rumreiten?
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Auf welcher Grundlage willst du denn einzelne Berufsbilder innerhalb des bediensteten öD ausnehmen?
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Ich dreh den Spieß um:
Für dich gibt es also keine Berufsbilder im ÖD, die man leistungsorientiert bewerten kann?
Ihr sagt, ich denke bei euch gibt es nur faule Eier. So vehement wie das gerade verteidigt wird, hat man das Gefühl in euer Glashaus ist alles tutti.
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Uff, du bist so ein bornierter Hammel.
Ich arbeite in einem Archiv, wir verwahren die wichtigsten auf Landesebene (und weit davor) entstandenen Unterlagen, um Rechtssicherheit zu wahren und das Handeln der Verwaltung objektiv nachvollziehbar zu machen, weil wir trotz vieler anderslautender Meinungen eben noch keine vollständige Bananenrepublik sind.
Kannste schlecht vermarkten, kannste schlecht benchmarken, kannste nicht an die Börse bringen, kostet Steuergelder, die mit den Paarmarkfuffzich Verwaltungsgebühren nicht im Ansatz abgegolten werden können und mMn auch nicht müssen. Wir haben keinen shareholder value aber Zielvereinbarungen und projektbezogene Kennzahlen und ich meine, dass die Mehrheit meiner Kolleg:innen ähnlich viel Spaß an ihrem Beruf hat wie ich. Ist ganz sicher nur ne marginale Sparte in diesem großen Gebilde öD aber nu.
Dass das einem Spaß machen kann, sagt A
Schmeiß doch fodd, das mistige Altpapier, sagt B
C sagt halt "danke danke danke" als wir für ihn ne 200 Jahre alte Notariatsurkunde und ne 170 Jahre alte Messtischaufnahme vom Katasteramt ermittelt haben, die ihm in einem Rechtsstreit das Wegerecht zu seinem Bauernhof garantiert, das im Grundbuch zB nicht auftaucht und die er selbst auch im Leben nicht hätte lesen können.
Will gar nicht wissen, wie sehr die maximum overbusiness 80k+-Fraktion hier ihre eigene Produktivität überschätzt, während sie hier post um post raushaut, aber lulz, öD faul und damit zufrieden, kennste kennste. Weil ein Amt ist ja wie das andere, weltfremd und zurückgeblieben im eigenen Däumchendrehertum, story x von Bekannter y im Boreout in Referat z, blablabla. Aber die Polizisten nehme ich NATÜRLICH aus, oi vey.
Disclaimer: abgeschickt ohne den Thread jetzt bis ganz hinten durchgearbeitet zu haben.
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Das ist ein schöner Post.
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Und sogar außerhalb meiner ereignislosen Dienstzeiten verfasst.
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| Zitat von AJ Alpha
Das ist ein schöner Post.
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| Zitat von Oli
| Zitat von AJ Alpha
Das ist ein schöner Post.
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Liebe geht raus an die Bois und Gürls im Archiv!
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Sein Post ist auch sachlich. Der Punkt, dass Menschen mit hohem Einkommen dazu neigen, ihre eigene Leistung zu überschätzen, ist ja nicht aus der Luft gegriffen, so funktioniert unsere sozialer Status: Jemandem mit dickem Auto wird zunächst unterstellt, er leiste viel. Zunächst mal verdient der aber einfach nur viel: Ob der jetzt wirklich produktiv ist, einer sinnvollen Tätigkeit nachgeht oder überhaupt viel arbeitet, lässt sich daraus ja gar nicht ableiten. Wenn das Selbstbild aber ist, dass man viel leiste, impliziert das ja, das andere wenig leisten. Bei Dir gilt das ja offenbar für weite Teile des ÖD.
Als ob die Leute in der "leistungsorientierten" Privatwirtschaft nicht chillen würden - lel. In meinem Großkonzern reicht dazu ein Blick in den erweiterten Kollegenkreis. >100k und ordentlicher Chillexung + bissi Selbstbeschäftigung mit scheinbar produktiver Arbeit ist gar kein Ding, man muss halt labern können.
Und zuletzt: Wie misst man Leistung? Mit irgendwelchen "KPIs"? Das ist zu 90% pseudostatistischer Humbug, der nur dazu dient, dass die BWL-Fraktion in stundenlangen Meetings ihre Excel-Tabellen grün färben und danach gut schlafen kann.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 12.05.2021 8:14]
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Schau, ich hab wieder die Brille "inhabergeführter Mittelstand" auf. In unseren Augen ist der Großkonzern auf individueller Ebene alles andere als leistungsorientiert. Gestern wieder bei nem Kunden gewesen, die Leute haben eeeeecht gut Zeit für ihre Arbeit. Und für Meetings, und für Besprechungen und für Warten auf Entscheidungen anderer Ebenen, Stabsstellen o.a.
Bei uns ist aktuell nur mit der Klatsche auf die schlimmsten Brände drauf hauen.
Hatte im Gegenzug auch kürzlich mit Leuten vom hiesigen Landratsamt zu tun, die waren wieder durchaus zackig unterwegs. Es gibt halt alles irgendwo...
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von da t0bi am 12.05.2021 8:40]
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Ich meine, je mehr Leute in einer Institution arbeiten, desto größer sind natürlich die Reibungsverluste und desto größer der Zeitinvest darin, dass die Leute auch wirklich alle an einem Strang arbeiten. Und je nach Organisation/Unternehmenskultur/Abteilung/Team klappt das dann halt auch besser oder schlechter.
Wahrscheinlich ist jeder einzelne Entwickler in der kleinen Appklitsche individuell produktiver (für die Zielmarke) als jeder einzelne Entwickler bei Microsoft, aber so ein gewaltiges Produkt wie Windows kann die Klitsche deswegen halt trotzdem noch nicht entwickeln.
/ Aber ich weiß sehr gut, was Du meinst. Weniger von meinem Großkonzern, aber von einem großen deutschen Discounter, an den ich via Bodyleasing verschachert wurde, als ich noch bei einem mittelständischen inhabergeführten Beratungsunternehmen gearbeitet habe.
// Und damit der inhabergeführte Mittelstand hier auch noch sein Fett wegkriegt:
| Zitat von Ameisenfutter
Haha, die Argumentation hat der Chef meiner alten Firma auch gefahren. Ich und noch ein Ex-Kollege haben Job gewechselt und >30 % mehr eingefahren. Da hat er auch gefragt, wieso man mit dem Angebot nicht zu ihm gekommen ist und mehr gefordert hat. Bei dem Kollegen gab's zu Jahresbeginn zuvor noch ein Jahresgespräch, wo sie ihm am Ende unter größten Schmerzen irgendwie paar Prozent zugesprochen haben.
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Ameisenfutter am 12.05.2021 8:55]
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| Zitat von Ameisenfutter
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// Und damit der inhabergeführte Mittelstand hier auch noch sein Fett wegkriegt:
| Zitat von Ameisenfutter
Haha, die Argumentation hat der Chef meiner alten Firma auch gefahren. Ich und noch ein Ex-Kollege haben Job gewechselt und >30 % mehr eingefahren. Da hat er auch gefragt, wieso man mit dem Angebot nicht zu ihm gekommen ist und mehr gefordert hat. Bei dem Kollegen gab's zu Jahresbeginn zuvor noch ein Jahresgespräch, wo sie ihm am Ende unter größten Schmerzen irgendwie paar Prozent zugesprochen haben.
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Just deutscher Mittelstand things...
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"Und außerdem muss es ja in die Gehaltsstruktur passen!" - "Ach so, Kernargument zu wenig zu bezahlen ist, dass ihr anderen auch zu wenig bezahlt?" - "Äh, äh, äh,..."
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| Zitat von AJ Alpha
Das ist ein schöner Post.
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Und wie es sich für den öD gehört; spät aber gründlich.
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Es ging doch im Wesentlichen darum, dass es im ÖD keine richtigen Anreizsysteme gibt individuelle Leistung stärker zu fördern, oder die Systeme zumindest verbessert gehören. Ja nicht jeder Job im öD ist statistisch mit KPIs messbar (Privatwirtschaft im übrigen genauso wenig), aber auch da gibt es Kriterien die gute Arbeit auszeichnen (Qualität, Zuverlässigkeit, Engagement) die man durchaus honorieren kann und sollte, um Leistungsanreize zu setzen. Sich zurückzulehnen und zu sagen das macht alles kein Sinn weil ja nicht messbar und bringt ja alles nix ist sehr sehr engstirnig und zeigt ein mangelndes Verständnis von Mitarbeitermotivation. Wenn Leute sich anstrengen sollte es Möglichkeiten geben mehr zu verdienen als der Zimmernachbar, der nur 0815 Dienst nach Vorschrift macht und am Ende trotzdem automatisch seine Stufe hochrutscht, weil er es geschafft hat 3 Jahre nicht aufzufallen.
Imho hat jetzt kaum einer gesagt alle Beamten sind faul.
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[Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert; zum letzten Mal von Buxxbaum am 12.05.2021 9:39]
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| Zitat von Ameisenfutter
Und zuletzt: Wie misst man Leistung? Mit irgendwelchen "KPIs"? Das ist zu 90% pseudostatistischer Humbug, der nur dazu dient, dass die BWL-Fraktion in stundenlangen Meetings ihre Excel-Tabellen grün färben und danach gut schlafen kann.
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Ich glaube innerhalb einer Abteilung können die Kollegen untereinander schon ziemlich gut bemessen, wie produktiv die jeweils anderen sind und wer das faule Ei ist. Das wird im öD nicht anders sein als in der Privatwirtschaft.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von M'Buse am 12.05.2021 9:45]
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Das Grundniveau ist für manche Disziplinen (IT-Brille) schon nicht hoch genug um wirklich sehr gute Leute zu bekommen, die nicht so viel bekommen weil sie zomg effizient die kpis rocken, sondern weil sie aufgrund ihrer Expertise einen hohen Marktwert haben. Den sie natürlich auch kennen. Mit ein Grund wieso wir z. B. bei uns Stellen haben auf denen digitaler Staub liegt. Zu wenig Flexibilität.
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Thema: Vorstellungsgespräche 30 ( Gespräche vor der Kamera ) |