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| | Zitat von Abso
Wie kommst du auf 3/4?
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| | | Für den ehemaligen Präsidenten Trump war das Bauprojekt stark symbolisch aufgeladen. Bis Anfang des Jahres waren nach seinen Angaben 720 Kilometer der Mauer fertiggestellt. Mit den damals bereits vergebenen Bauaufträgen sollte sie auf 1.069 Kilometer verlängert werden. | |
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Die komplette Grenze ist knapp 3200 Km lang, von daher...
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"nach seinen angaben" - außerdem muss natürlich abgezogen werden, was schon wieder eingestürzt ist 
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| | Zitat von The_Demon_Duck_of_Doom
Die komplette Grenze ist knapp 3200 Km lang, von daher...
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Exakt. Und 720/1069 ist auch näher an 2/3. Also 2/3 von 1/3 waren nach Angaben eines notorischen Lügners fertig.
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Die Zeit quatscht während Corona auch immer mal wieder mit Sozialwissenschaftlern und Philosophen, wie sie die Lage der Welt sehen.
Ist ganz nett zu lesen, heute mit dem Vorgeschmack auf den Klimawandel in Form des Ruhrgebiets:
Der Philosoph Wolfram Eilenberger glaubt, dass wir keine Lösungen für die Probleme des Planeten haben. Um zu wissen, was kommt, müssten wir nur das Ruhrgebiet betrachten.
| | ZEIT ONLINE: Sie pointieren das ausgesprochen dramatisch: Gerade diese Region steht aber heute, im europäischen Vergleich, als eine doch eher respektable Erfolgsgeschichte der unausweichlichen Veränderung da.
Eilenberger: Gewiss, und doch ist diese Geschichte für die Erfahrung der Transformation besonders aufschlussreich: Das Ruhrgebiet im Sinne einer Identitätsregion ist ja eine junge Erfindung, die erst in der nostalgischen Rückschau wirklich an Festigkeit gewann. Ab Mitte der Sechzigerjahre wurde dort klar, dass die Sackgassen der Montanindustrie immer enger werden würden. Die Region ist dann durch Jahrzehnte der Palliativpolitik gegangen, die genau diese Wahrheit verdrängt oder doch aufgeschoben hat. Die umfassende ökologische Verheerung der Landschaften, die von Menschen dort in wenigen Jahrzehnten angerichtet wurde, wird in Zehntausenden von Jahren noch zu spüren sein. Wenn die Pumpen unterhalb des Ruhrgebiets nicht mehr pumpen, stehen große Teile des Reviers binnen Wochen unter Wasser. Es sind Ewigkeitskosten, die so entstehen. Das bedeutet einen Horizont, der mit menschlicher Verantwortung nicht zu messen ist. Das Ruhrgebiet ist das Gestalt gewordene Anthropozän. Es nimmt vorweg, was wir in vielen Gestalten auf dem Planeten zu sehen und zu verwalten bekommen. | |
| | ZEIT ONLINE: Noch einmal: Ohnmachtsgefühle sind, unabhängig davon, ob sie realistisch sind, politisch ein gefährlicher Stoff.
Eilenberger: Sie fragen nach den dunklen Aspekten, die ein Gefühl der Ohnmacht oder Orientierungslosigkeit politisch immer auch mit sich trägt. Die unterschätze ich nicht. Dennoch, mit Simone Weil ließe sich erwidern: Offenheit für das Unverfügbare ist nicht identisch mit Ohnmacht. Zudem gibt es auch Konstellationen, in denen das Gefühl der Ohnmacht heilsam sein kann. Simone Weil hat von "décréation" gesprochen, von einer produktiven Ent-Schöpfung des wollenden, planenden, herstellenden Ichs durch Nichthandeln. Ihr war daran gelegen, das Ich vor der Allmachtsillusion unserer Moderne zu befreien, davon, dass das Subjekt seine Stellung in der Welt grundlegend falsch erfasst. Und wenn ich sage, dass ich darüber nachdenke, dann meine ich es so: Ich denke offen darüber nach, ich habe keine Lösung. Aber meines Erachtens sind unsere modernen Gesellschaften zu stark auf die Immanenz gerichtet, auf das Handeln der Menschen in der Welt, auf unsere ausschließliche Eigenmacht. Wir leiden an einer Transzendenz-Armut. Denken Sie an einen jüngsten transformatorischen Erfolgstitel wie Unsere Welt neu denken. Nun, es ist nicht "unsere Welt". Und selbst wenn sich die Rede von "der Welt" sinnvoll einholen ließe, lässt sich diese Welt als Ganzes sicher nicht "neu denken", jedenfalls nicht von "uns". Und schon gar nicht neu bauen oder herstellen, nicht einmal heilen. Solche Einladungen will man dann doch lieber ausschlagen. Dafür ist die implizite Anmaßung darin viel zu präsent. | |
Fühlt sich beim Lesen etwas an, wie Nihilismus für Anfänger - aber wer beim betrachten der Coronademos und der mit den Maßnahmen verbundenen Handlungsunfähigkeit nicht schon ähnlich gedacht habe, werfe den ersten Stein.
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Ich muss wirklich sagen, ich kann nicht leiden, wie diese Menschen reden. Es erscheint mir nicht zielführend und oft schwafelnd.
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Meinst du das obige Interview?
Das soll ja eigentlich auch kein zielführendes Gespräch sein.
Das ist einfach ein philosophischer Informationsaustausch, um des Wissens willen sein. Kantige Aussagen dürfen da gerne draußenbleiben.
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Ich wollte nicht absichtlich kantig sein. Es macht mich nur ein kleines bisschen mett, wenn jemand mit so einer hochtrabenden Sprache daherkommt und reelle Probleme beschreibt und dabei nicht auch nur ansatzweise Lösungen präsentiert. Es ist auch so schön geschrieben in Loros Link: ".. glaubt, das wir keine Lösungen für die Probleme des Planeten haben."
Herzlichen Glückwunsch, dieser Mensch hat gerade bewiesen das er ganz viele tolle Worte kennt, das formulieren von verschachtelten Sätzen meistert, aber gesamtgesellschaftlich absolut nutzlos ist.
Okay, das ist vielleicht doch kantig. Meh, ich stehe dazu. 
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Ich glaube, du bist einfach nicht die Zielgruppe für solche Gespräche. Das scheint ein ziemlich akademischer Gedankenaustausch zu sein, der erstmal, kurzfristig keine weitere Alltagsrelevanz hat. Formulierungen entsprechend dem, und das kann sehr selbstgefällig wirken.
Ich sehe das ein bisschen wie bei Grundlagenforschung: Wer weiß schon, wofür's irgendwann mal gut ist? Bestimmt haben auch bei Rutherford Leute gesagt "Ja ok, Atome bestehen auch aus viel 'nichts', wayne interessiert's?".
Und natürlich gibt es in Deutschlands Elfenbeintürmen selbstgefällige Wichtigtuer, jeder ist einer zu viel. Hallo Hendrik! Hallo Hans-Werner! Dieser hier muss aber nicht allein deshalb einer sein, weil seine Aussagen erstmal abgehoben und nutzlos wirken.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Abso am 01.05.2021 22:07]
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In dem Kontext scheint das jetzt aber wirklich schlecht verkleidete Intellektualitätsfeindlichkeit zu sein.
Er benutzt nun einmal spezifische Fachbegriffe, welche aber im Gespräch eh erläutert werden und besonders verschachtelt klingt er auch nicht.
Man kann sich vielleicht auch einmal die ein oder andere Minute mehr Zeit für einen Satz geben und darüber nachdenken, warum ein bestimmtest Wort eingesetzt wurde.
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Ich glaube darauf können wir uns einigen, das ich nicht die Zielgruppe für solche Gespräche bin.
Gleichfalls möchte ich Grundlagenforschung nicht schlechtreden.
Lassen wir es als kurzen Rant stehen. 
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Er benennt es im Interview ja selbst:
| | | Und wenn ich sage, dass ich darüber nachdenke, dann meine ich es so: Ich denke offen darüber nach, ich habe keine Lösung. | |
| | | Es ist nicht die Hauptaufgabe des Philosophierens, politisch programmatisch gangbare Wege allgemeiner Weltheilung zu entwerfen. | |
Es geht darum Dinge oder Probleme aufzuzeigen. Man muss ja aber nicht immer wenn man etwas als Problem herauskristallisiert auch eine Lösung dafür haben. Das Aufzeigen ist gesamtgesellschaftlich super wichtig.
Es ist natürlich frustrierend wenn man dazu nicht gleich eine Lösung bekommt, klar das kann ich verstehen.
/e: Ich hatte das vor deinem Post geschrieben 
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Atti Atterkopp am 01.05.2021 22:39]
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Exakt. Forschung kann auch bedeuten, herauszuarbeiten welche Fragen eigentlich die richtigen sind, ohne dass man zwangsläufig selbst Antworten hat. Oder rauszuarbeiten, dass die bisherigen Antworten nicht zu den Fragen passen. Oder oder oder.
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#throwbacksaturday
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Ich denke, bei der Philosophie ist auch das Frustrierende, dass es keine direkte Antwort auf das aufgezeigte Problem gibt. Ist nich so, dass irgendwo ein Bild schief hängt und er das erstmal in hochtrabender Sprache als eine Entwurzelung des Zentrismus bezeichnet, welches man mit der Rückkehr der normativen Ordnung beheben sollte, obwohl man auch sagen könnte, das Bild hängt bisschen schief, rücks mal bisschen im Uhrzeigersinn.
Die Probleme die er anspricht, lassen sich eben nicht einfach fassen und leicht beheben. Dass es sie jedoch gibt, ist nicht von der Hand zu weisen. Frustrierend ist eben, wenn sowohl das Problem als auch die Lösung deutlich tiefer geht, als das was oberflächlich zu sehen ist und sogar dann kann man eben nur darüber phiolosophieren, ob das tatsächlich so ist und eben seine Theorie darüber aufstellen, auch wenn sie das Ergebnis hat, dass es ausweglos ist.
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befüllen gerade noch die Thermoskanne
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Dann sollen die aber auch zügig die Maut auf Fahrzeuge größer/ gleich 2,0t senken sonst erleben wir eine Invasion der Sprinterklasse.
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Ich erhöhe um innerorts 30 km/h für LKW. Wenn die in der Nacht an meinem Vorbeiballern wackelt das ganze Haus.
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V E R B O T S U S E R
Warum hasst ihr unser Wirtschaftssystem so? Was meint ihr, wie eure vegane Bärchenwurst auf den Tisch kommt, wenn es keine Logistikunternehmen in Deutschland mehr gibt? Und denkt doch mal an die Zulieferer für die Impfstoffproduktion.
Schämt euch!
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Ich fordere ein Tempolimit fuer pOTsche Verbotskultur. #plingappeasen
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| | Zitat von D@emon
Dann sollen die aber auch zügig die Maut auf Fahrzeuge größer/ gleich 2,0t senken sonst erleben wir eine Invasion der Sprinterklasse.
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SUV-Fahrer jetzt angespannt.
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| | Zitat von Irdorath
Ich fordere ein Tempolimit fuer pOTsche Verbotskultur. #plingappeasen
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I understood that reference.
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| | Zitat von [KdM]MrDeath
| | Zitat von D@emon
Dann sollen die aber auch zügig die Maut auf Fahrzeuge größer/ gleich 2,0t senken sonst erleben wir eine Invasion der Sprinterklasse.
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SUV-Fahrer jetzt angespannt.
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SUV?
Sowas wie Audi A6 ist da in den meisten Konfigurationen schon drüber.
Und bei den Elektrofahrzeugen werden in Zukunft noch viel viel mehr Fahrzeuge über 2t liegen.
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Klingt nicht nach einem Gegenargument, wenn ich so drüber nachdenke.
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Sollte ja auch keins sein 
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| | Zitat von Abso
Klingt nicht nach einem Gegenargument, wenn ich so drüber nachdenke.
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Klingt sogar nach einer guten Idee für eine Strafsteuer.
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| Thema: pOT-News ( Latest News, Photos, Videos ) |
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