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| Zitat von seastorm
Moni, hast du da was näheres dazu? Ich hab die Entwicklung in den letzten Jahren nicht mehr so aktiv verfolgt.
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2018 wurde die MS-Richtlinie (4110) aufs gleiche Niveau wie die HS-Richtlinie (4120) gebracht. Da sind etliche Anforderungen nachgezogen. Da bisher davon kaum was in der NS-Norm (4105) gefordert wird, ist damit zu rechnen, dass hier nachgezogen wird.
Ich erwarte neben P-Reduzierung auch noch Q-Bereitstellung und detaillerteres Frequenzverhalten. Auch ein Verhalten auf Netzfehler ist zu erwarten.
Spannend wird es noch, was man als Betreiber hierzu nachweisen muss zukünftig, vielleicht (hoffentlich, für den Kleinbetreiber) reicht die Angabe des Herstellers.
Und die Geräte können es, die Wechselrichterhersteller bauen ihre Brot und Butter Geräte ja für MS-Parks. Die haben auch alle ein eigenes Zertifikat (falls bei >135kW mal einer dadrüber stolpert, kuckt rechtzeitig, dass eure Geräte eins haben!) Die Technik ist drin, andere Richtlinie nur n gesetztes Häkchen in der Software.
Mikro BHKW übrigens das selbe.
Vielleicht in der übernächsten Revision werden die Anforderungen auch für Speicher kommen, aber da braucht man bestimmt auch keinen gesonderten Wechselrichter mehr, da der Speicher die Wechselrichterfähigkeit (beide Richtungen) eh bereits mitbringt. Auf MS werden die wie WR behandelt. Das wird auch runtertropfen.
Funfact, Schwank aussem Alltag:
Stellt euch ein kleines Brennstoffzellen BHKW vor, was aber wegen fehlender Unterlagen nicht ans Netz darf. Einfach den DC-Ausgang auf nen Wechselrichter klemmen, zu 50% damit auslasten und 24/7 Einspeisung geniessen. War witzig, weil auch hier alle Beteiligten gemeinsam nach einer Lösung gesucht haben, da aber nichts dagegensprach, gabs grünes Licht. So läuft das Ding offiziell als WR, Anforderungen an Netzdienstleistungen erfüllt.
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| Zitat von [oMD]psychodaddy
Daher liebäugel ich mit einem Balkonkraftwerk. Allerdings wäre das westseitig. Jemand Erfahrung damit? Lohnt sich das überhaupt bei Westausrichtung und angebracht als Balkonverkleidung (also senkrecht zum Boden)?
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Du kannst das bei pvgis rechnen lassen mit 90 grad Ausrichtung. Und du kannst natürlich nur den Eigenverbrauch ansetzen. Also bei Sonne abends waschen/spülen/trocknen/backen/kochen.
Die meisten Balkonkraftwerke haben sich in ca 5-7 Jahren bezahlt gemacht.
e/ hier gibts viel q&a: https://www.mydealz.de/deals/alpha-solar-600w-balkonkraftwerk-mini-pv-2x335w-module-mit-hoymiles-hm600-wechselrichter-1791795
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[Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert; zum letzten Mal von Admiral Bohm am 06.06.2021 22:06]
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Da ich meine Anlage bisher noch nicht beim Finanzamt gemeldet habe:
Was wird dadurch dann nun für mich einfacher?
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Und was bedeutet das genau für KUR?
Muss man dann gar nichts mehr angeben?
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Da steht "auf schriftlichen Antrag der steuerpflichtigen Person". Weiß einer, wie dieser Antrag aussieht?
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Ha, dann hau ich das raus und spar mir das auch schon für dieses Jahr
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Moment, man kann die Regelbesteuerung mit der Liebhaberei kombinieren? Weil ein Bekannter dem ich das weitergeleitet habe gemeint hat, das gälte ja für ihn nicht, weil er in der Regelbesteuerung ist.
Klingt irgendwie abstrus.
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| Zitat von Hackerschrecker
| Zitat von Rootsquash
Ja, bei Strangwechselrichtern sind die PV-Module eines Strangs in Reihe verschaltet. So wie Batterien, die hintereinander in einer Taschenlampe liegen.
Die Spannung der Module addiert sich, der Strom ist bei allen Modulen gleich. Man kann viele Module mit einem Kabel an eine Eingang eines (Strang-)Wechselrichters hängen, das macht die Montage einfach.
Bei einer (Teil-)Verschattung, wie sie bei uns Auftritt, weil das Nachbarhaus echt nah dran steht und einen dicken Schornstein hat, sinkt der erzielbare Strom in den betroffenen Modulen stark. Da der Strom aber bei allen Modulen eines Strangs zwangsläufig gleich ist, sinkt schon bei wenig Schatten auf einem einzigen Modul die Gesamtleistung stark.
Es gibt verschiedene Ansätze das in den Griff zu kriegen. Es gibt Panels mit Dioden zur Überbrückung, dann kann der Strom am verschatteten Panel vorbei fließen, man verliert dann nur das eine Panel und etwas Spannung. Es gibt Panels die unterteilt sind, so dass ein Schatten auf nur einer Hälfte des Panels eine nicht ganz so großen Effekt haben soll. Man könnte die Panels parallel schalten, was die Verkabelung aufwändiger macht. Deine Leistungsoptimierer sind DC/DC-Wandler, die jedes Panel einzeln auf dem Leistungsmaximum halten und alle zusammen eine Gleichspannung an den Wechselrichter liefern. Oder man kann direkt jedem Modul einen einzelnen Wechselrichter spendieren, der sitzt dann auf der Unterseite des Moduls und man kriegt dann direkt die 230V AC vom Dach.
Letzteres hat den Nachteil, dass man bei einem defekten Wechselrichter aufs Dach muss.
Es hat aber auch den Vorteil, das es Modulwechselrichter mit Kommunikationsschittstelle gibt, dank denen man jedes Panel einzeln überwachen kann.
Bei einem degradierendem/verdrecktem Modul in einem Strang hingegen merkt man das nicht unbedingt sofort, der ganze Strang wird langsam schlechter. Ich weiß aber nicht, ob das in Deutschland üblich oder eine exotische Lösung ist, die der Solar-Dude nicht ordentlich auf die Kette kriegt.
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Guter Beitrag.
Das eine Teilverschattung so ein Problem nach sich zieht, war mir nicht bewusst. Macht aber natürlich Sinn wenn man darüber nachdenkt.
Mein Solar-Dudehat mich auf das Thema nicht hingewiesen.
In der Tat habe ich schon ein paar mal gefragt warum meine PV-Leistung morgens nur so extrem langsam ansteigt und dann plötzlich einen starken Sprung macht.
Ich habe eine Verschattung auf einem Teil der Module, leider kommt die vom eigenen Haus, da kann ich nichts dagegen machen. Ich konnte mir aber bisher den Leistungsverlauf nicht erklären.
Hier im Graph von heute sieht man es gut, ab ca. 5:30 steigt die Leistung bis ca. 8:30 sehr langsam an auf ca. 300W (grüne Kurve). Dann innerhalb kurzer Zeit (~10-20min) gibt es einen Sprung auf knapp 4kW.
Ich muss morgen mal beobachten ob das genau der Zeitpunkt ist wo die Verschattung komplett weg ist.
[Bild]
edit: achja, heute mit 66,2 kWh neues Allzeithoch
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Nachtrag: Nach Telefonat mit meinem Solar-Dude hat er mich auf das Schattenmanagment hingewiesen, das man im Kostal Wechselrichter aktivieren kann. (Wird wohl was ähnliches wie die schon angesprochenen Leistungsoptierer sein)
Hab das jetzt mal angemacht, laut google Recherche soll das ziemlich viel bringen. Ich werde berichten.
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| Zitat von Real_Futti
Übrigens, weil ja gestern Mbuse sagte, PVA lohnt sich kaum noch, hatte ich gestern Abend mal Excel angeworfen.
Aufgrund der Steuergeschichte und dass ich ab dem 61. Monat in KUR wechsel, ist die Anlage nach gut 10 Jahren amortisiert.
Als Zahlen habe ich die letzten 12 Monate herangezogen.
Und den Strompreis einfach mit 0,3¤ berechnet (und der wird eher noch hochgehen in 20 Jahre).
Ergo wird das Teil in 20 Jahren das doppelte abwerfen als ich investiert habe.
Das sind übern Kopp 5% jährliche Rendite, eher eben mehr mit wahrscheinlich steigenden Strompreis.
Ich glaube, ich werde noch irgendwo 5-10 Anlagen bauen
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Wenn du dann den Strom der 5-10 Anlagen selber verbrauchst, mag sich das sicher lohnen.
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Schreib mal bitte eine konkrete Rechnung auf, wie du mit einer Anlage < 1000¤/kWp bei einer Einspeisevergütung von 7 ct auf 20 Jahre (natürlich ohne Eigenverbrauch) weniger als 3% Rendite / Jahr erwirtschaftest wenn du keine Pacht für die Grundfäche zahlst.
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| Zitat von Admiral Bohm wenn du keine Pacht für die Grundfäche zahlst.
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Tja.
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Das heißt "Part"
Oder bist du Armin Laschet
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Ja so pauschal mag meine Aussage sicher nicht stimmen. Man kann auch so noch Rendite erwirtschaften. Es ging mir auch eher darum, dass es deutlich lohnenswerter ist das Zeug da zu bauen, wo es auch gleich verbraucht wird.
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Bei den Pachtkosten muss man ja auch sehen was für Land das ist. Ne steinige Hangwiese ist was anderes als n schöner platter Bördeacker.
Woher kommen deine Zahlen?
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Mal ne kurze Zwischenfrage: Ich meine mich zu erinnern dass hier einige ne Wallbox installiert haben, gab es da eigentlich einen Konsens was empfehlenswert wäre?
Finde leider die Diskussion darüber grad nicht mehr.
Dann noch die Fragen: Vom Hausanschluß zur Garage wären das ca. 10m Kabelstrecke - machbar, oder gibt das schon Probleme? (11KW-Lader ist angepeilt).
Selbst legen darf man das Kabel ja nicht, kann man insofern aber sparen indem man nen passenden Graben nach Vorgaben des Installateurs vorbuddelt und den das da nur reinlegen lässt und selbst zuschüttet?
Wie schaut es da derzeit noch mit Förderungen aus?
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Ich glaube ich bin soeben einer Kugel ausgewichen.
Anfang der Woche hatte ich das Gespräch mit der Kreissparkasse bzgl. der Beantragung des KfW Kredits. Es fehlte eine gBzA ID.
Kein Problem, dachte ich, frage ich eben mal die Firma. Angerufen aber keiner geht ran. Kann ja mal sein. Stunde später wieder probiert. Keiner geht ran. Gegen Abend nochmal probiert, jemanden erreicht der mir sagte das mein Sachbearbeiter noch Urlaub habe, ihm wäre nicht bekannt das ich eine BzA ID bräuchte für die KfW Produkt 270.
Also wieder mit der Bank geschrieben, die mir dann den entsprechenden Auszug geschickt haben wo ich diese gBzA ID ganz einfach selbst erstellen kann.
Das wollte ich der Firma mitteilen. Ich erreiche keinen. Angeblich 195 Mitarbeiter.
Also mal wieder google angeworfen. Wie bei der ersten Recherche großteils positive Bewertungen. Aber diesmal habe ich mich dann doch ins Photovoltaikforum begeben und den Adblocker pausiert um die Beiträge dort zu lesen. Und siehe da, ein 19 Seiten Thread über diese Firma (Hahn Solar) wo von Lug und Trug die Rede ist oder zumindest von Problemen die ab dem Zeitpunkt der Installation beginnen etc.
Das Beratungsgespräch war eigentlich OK, nicht weltbewegend sondern ... normal?! Als E.ON hier war hatte ich viel mehr das Gefühl verarscht zu werden.
Anscheinend habe ich mich da täuschen lassen. Jetzt geht diese bescheuerte Suche nach einem Angebot schon wieder los.
Ich will doch nur eine blöde Anlage auf dem Dach haben
Gab es hier "All in One" Firmen die zu empfehlen waren?
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Thema: Der Erneuerbare-Energien-Thread I ( Die Sonne scheint immer irgendwo... ) |