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Holzhäuser <3
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Almi am 09.05.2021 18:49]
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Ich hab auch 1 Holzständerhaus gekauft. Man geht grob davon aus, dass die so 20 Jahre kürzer stehen als mineralische Bauten. Z.b. 80 vs 100 Jahre, je nach Schätzung.
In der Praxis natürlich höchst individuell
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von AJ Alpha am 09.05.2021 18:50]
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Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Schau dich besser schonmal um. Denk dran, wie lange es bei MadMax gedauert hat.
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| Zitat von PutzFrau
Schau dich besser schonmal um. Denk dran, wie lange es bei MadMax gedauert hat.
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Das gute ist hier gibt es überall Laktose freie Produkte, daher wohl kein Problem.
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| Zitat von Real_Futti
Ich hab doch gar nichts gegen Holzhäuser, vor allem die hiesigen Fertighäuser. Das hätte es damals bei uns auch werden können. Ich glaube lediglich, dass die Hütten in den USA (und nicht hier) deutlich fragiler sind. Mehr nicht.
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Ich glaube, das liegt daran, dass es das drüben einen Berufsbranche gibt, die wir hier so nicht haben.
Nennt sich "Developer". Die kaufen rieeeeesige Grundstücke und "developen" dann eine "Stadt". Da werden dann natürlich Grundstücke verkauft, wo man sein Haus selbst bauen kann. Aber um ein bisschen Leben in die Cookie-Cutter Landschaft zu bringen, werden hunderte von Billohäusern hingestellt, die dann als "Starter-Homes" beworben werden und dann von jungen Familien bewohnt werden, ehe sie sich ein "richtiges" Haus kaufen.
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| Zitat von Buxxbaum
Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Das ist wie bei Autos mit den 100.000km.
Danach ist halt einfach finito!
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Unser Accord hat 180k Meilen runter. So ein nices Gefährt
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| Zitat von Buxxbaum
Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Ich vermute, dass es eine Kostenrechnung ist. Nach 90 oder 100 Jahren hast du das Haus vermutlich wegen Instandhaltung und Reparaturen 2x gebaut. Wirtschaftlicher Totalschaden eben. Rein technisch können Holzhäuser Hunderte von Jahren alt werden.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von tim aka coltvirtuose am 09.05.2021 22:51]
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| Zitat von Bazooker
Ich glaube, das liegt daran, dass es das drüben einen Berufsbranche gibt, die wir hier so nicht haben.
Nennt sich "Developer". Die kaufen rieeeeesige Grundstücke und "developen" dann eine "Stadt".
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Dachte ich bis vor 30 Minuten auch, dann sah ich diese Doku vom NDR. Da bauen Projektentwickler komplette Neubaugebiete, ohne dass die Gemeinde mitbestimmen kann, was da gebaut wird. Weil sie kein Personal für die Aufstellung eines Bebauungsplans haben. Kannte ich zumindest hier im Süden nicht so.
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| Zitat von Almi
Holzhäuser <3
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Bei den aktuellen Preise für Bauholz zwar nicht realisierbar, aber netter Input, danke!
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| Zitat von Buxxbaum
Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Bei uns wurde bei den Finanzierungsrunden gesagt, dass die Bank davon ausgeht, dass ein Steinhaus nach 80 Jahren ohne Investitionen eine Ruine ist.
Dementsprechend sinkt die Bereitschaft zur Finanzierung mit jedem Jahrzehnt, in dem keine Investitionen in die Bausubstanz getätigt wurden.
Sofern aber regelmäßig was dran gemacht wurde (z.B. alte Wasserleitungen/Elektro erneuert, Balkenlage geprüft ggf. repariert, nachgedämmt usw...) ließe sich das Leben eines Hauses quasi "unendlich" verlängern, auch ein weit über 100 Jahre altes Haus wäre finanzierungstechnisch kein Problem wenn es in gutem Zustand ist.
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Hat hier eigentlich jemand einen Steamer in seiner Küche? Was für Wasser füllt ihr da rein? Meins ist enorm kalkhaltig, habe irgendwie das Gefühl dass es dem Gerät neben der Sauerei nicht wirklich gut bekommt.
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| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von Buxxbaum
Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Bei uns wurde bei den Finanzierungsrunden gesagt, dass die Bank davon ausgeht, dass ein Steinhaus nach 80 Jahren ohne Investitionen eine Ruine ist.
Dementsprechend sinkt die Bereitschaft zur Finanzierung mit jedem Jahrzehnt, in dem keine Investitionen in die Bausubstanz getätigt wurden.
Sofern aber regelmäßig was dran gemacht wurde (z.B. alte Wasserleitungen/Elektro erneuert, Balkenlage geprüft ggf. repariert, nachgedämmt usw...) ließe sich das Leben eines Hauses quasi "unendlich" verlängern, auch ein weit über 100 Jahre altes Haus wäre finanzierungstechnisch kein Problem wenn es in gutem Zustand ist.
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Nachvollziehbar.
Aus der Perspektive "sind Holzständer Wegwerfhäuser und muss es immer mineralisch gebaut sein?" macht diese Definition von Lebenszeit dann imho aber keinen Sinn. Ja ein Holzhaus braucht vielleicht schneller Liebe, aber es kann am Ende genauso lange stehen wie ein Steinhaus, wenn es instand gehalten wird?
Zumindest wenn wir von hiesigen Bauten sprechen. Pappmaché in Florida hält dieser Definition wahrscheinlich eher nicht stand...
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Geschädigt von Hollywood-Tropes find ich dieses gefechtsstandartige halbrunde Kaminzimmer mit Wald direkt vor allen Fenstern sehr unbehaglich
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| Zitat von xplingx
Hat hier eigentlich jemand einen Steamer in seiner Küche? Was für Wasser füllt ihr da rein? Meins ist enorm kalkhaltig, habe irgendwie das Gefühl dass es dem Gerät neben der Sauerei nicht wirklich gut bekommt.
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Guter Punkt.
Wollte ich eh mal schauen ob sich unserer meldet, oder ob man selbst dran denken muss den zu entkalken.
Ich füll da normales Leitungswasser rein. 11 °dH
Grad gestern damit Spargel gemacht.
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von Icefeldt am 10.05.2021 10:50]
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| Zitat von xplingx
Hat hier eigentlich jemand einen Steamer in seiner Küche? Was für Wasser füllt ihr da rein? Meins ist enorm kalkhaltig, habe irgendwie das Gefühl dass es dem Gerät neben der Sauerei nicht wirklich gut bekommt.
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Musst du, wie jedes Gerät, in welches du Wasser einfüllst, halt entsprechend regelmässig entkalken. Ich habe eine Entsalzungsanlage im Keller, Steamer entkalke ich nebenbei trotzdem alle paar Monate mal, das reinigt das Ding dann auch ordentlich durch.
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| Zitat von Jay666
Geschädigt von Hollywood-Tropes find ich dieses gefechtsstandartige halbrunde Kaminzimmer mit Wald direkt vor allen Fenstern sehr unbehaglich
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Ich finde generell dass es durch den Schnitt mit irgendwelchen offenen Laufgängen im ersten Stock und die Farbe sehr stark an ein Fort oder eine Festung erinnert.
/bei dem roten Stern an der Fassade war das bestimmt mal als kommunistischer Hideout geplant!!!
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[Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert; zum letzten Mal von seastorm am 10.05.2021 10:56]
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Habe von einem amerikanischen Kollegen den Satz "close enough for Jazz" gelernt. Genau so sieht das aus.
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Bitte nicht dagegentreten, das ist ein tragender Zargenspanner!
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| Zitat von Buxxbaum
| Zitat von [WHE]MadMax
| Zitat von Buxxbaum
Was wird bei den 100 Jahren zugrunde gelegt? Ich wohne aktuell in einem Haus aus 1912 und es scheint nicht demnächst zusammenzubrechen
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Bei uns wurde bei den Finanzierungsrunden gesagt, dass die Bank davon ausgeht, dass ein Steinhaus nach 80 Jahren ohne Investitionen eine Ruine ist.
Dementsprechend sinkt die Bereitschaft zur Finanzierung mit jedem Jahrzehnt, in dem keine Investitionen in die Bausubstanz getätigt wurden.
Sofern aber regelmäßig was dran gemacht wurde (z.B. alte Wasserleitungen/Elektro erneuert, Balkenlage geprüft ggf. repariert, nachgedämmt usw...) ließe sich das Leben eines Hauses quasi "unendlich" verlängern, auch ein weit über 100 Jahre altes Haus wäre finanzierungstechnisch kein Problem wenn es in gutem Zustand ist.
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Nachvollziehbar.
Aus der Perspektive "sind Holzständer Wegwerfhäuser und muss es immer mineralisch gebaut sein?" macht diese Definition von Lebenszeit dann imho aber keinen Sinn. Ja ein Holzhaus braucht vielleicht schneller Liebe, aber es kann am Ende genauso lange stehen wie ein Steinhaus, wenn es instand gehalten wird?
Zumindest wenn wir von hiesigen Bauten sprechen. Pappmaché in Florida hält dieser Definition wahrscheinlich eher nicht stand...
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Dazu ein interessanter Gedanke aus Schweden, wo ja primär "hölzern" gebaut wird.
Zum Einen sind dort viele Holzhäuser auch auf einem Steinsockel gebaut - besonders in Gegenden, wo z.B. nach der Schneeschmelze viel Feuchtigkeit herrscht. Die Holzverkleidung endet über dem Boden, so kann sie besser abtrocknen/hinterlüften. Zum Anderen sind die Häuser ursprünglich tatsächlich als Ein-Generationen-Häuser gedacht gewesen, wurden dann ein bis zweimal bei guter Pflege weitervererbt, dann war meistens aber auch schluss.
Später wurden dann nur noch Ferienhäuser so "simpel" gebaut (relativ dünne Wände, kaum Isolation), geheizt wurde oft mit Strom da sehr billig. In einigen nördlichen Dörfern gabs auch große Häuser, die dann eine riesige Heizung für das ganze Dorf beinhalteten und über 10cm-Rohre dann Warmwasser in die umliegenden Buden gepumpt haben.
Also schonmal grundsätzlich andere Voraussetzungen als hier.
Der Mangel an gut abgelagerten Bäumen hat dann auch in Schweden dazu geführt, dass viele der optisch wie Holzhäuser aussehenden Bauten von außen tatsächlich mit lackiertem Aluminium verkleidet und darunter konventionell gedämmt sind, selbst Ferienhäuser.
Aus eigener Erfahrung in der Familie kann ich sagen: Ja, funktioniert die Bauweise - da kann man es auch im Winter drin gut aushalten.
Die traditionelle rote Farbe darf zudem aus EU-Gesundheitsrichtlinien nicht mehr in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung verkauft werden, was nun bedeutet, dass die Häuser statt vorher alle 20 Jahre einmal alle 5-10 Jahre gestrichen werden müssen, der Schimmelschutz ist dadurch auch nicht mehr so gut.
Daher kommen auch dort immer mehr Leute seit Jahrzehnten auf den Geschmack z.B. schindelverkleideter Steinhäuser.
Dennoch, wer hier ein "richtiges" Holzhaus haben will ist gut beraten auch Angebote nordischer Firmen einzuholen. Nachbarn n paar Häuser weiter haben ihres mit einer schwedischen Firma gebaut, weil die deutschen Firmen wegen EnEff undbedingt alle Kunststoffenster einbauen wollten, sie aber mehrflüglige Holzfenster wollten.
Für die Schweden war das kein Problem, wurde auch alles problemlos abgenommen, und erfüllt angeblich KfW55 trotzdem. Und war dann am Ende noch günstiger als alles, was deutsche Firmen angeboten haben, trotz höherer Wandstärke.
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Gibt es ein Portal auf den man geplante Neubaugebiete finden kann, die zB. erst ab 2023 bebaut werden? Oder generell ein Portal mit geplanten Neubaugebieten? Momentan durchforste ich die Städte einzeln, wäre super wenn man sowas irgendwo gebündelt finden könnte.
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Nein.
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Ey, kann mal jemand den Tippfehler im Threadtitel korrigieren?
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| Zitat von FBKC
Gibt es ein Portal auf den man geplante Neubaugebiete finden kann, die zB. erst ab 2023 bebaut werden? Oder generell ein Portal mit geplanten Neubaugebieten? Momentan durchforste ich die Städte einzeln, wäre super wenn man sowas irgendwo gebündelt finden könnte.
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Selbst bei den Städten/Landkreisen/Gemeinden/... ist das alles sehr durchwachsen und nicht gescheit zu finden (imho) - warum sollte es übergeordnet irgendwie besser sein?
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Thema: Hausbauthtread XVII ( Grüne verbieten Einfamilienhäuser - Potler empört ) |